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Landkreis Sömmerda stellt sich vor

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Industrielle Entwicklung<br />

Seite 10 von 10<br />

Die landwirtschaftliche Beschäftigung war für die Region des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sömmerda</strong> bereits seit<br />

dem Mittelalter prägend. <strong>Sömmerda</strong>, Kölleda, Kindelbrück und Rastenberg waren typische<br />

Ackerbürgerstädte. Handwerk und <strong>vor</strong> allem Handel bis nach Ungarn und Polen brachten im Verlauf<br />

der Zeit Reichtum in die Städte.<br />

Erst die Zeit der Industrialisierung ermöglichte <strong>Sömmerda</strong> den Aufstieg zur Industrieregion,<br />

wobei <strong>sich</strong> die Stadt <strong>Sömmerda</strong> als Zentrum herausbildete.<br />

1817<br />

1826<br />

1901<br />

1919<br />

1937<br />

1939 - 1945<br />

1945<br />

Oktober 1945<br />

Oktober 1948<br />

3. Juni 1952<br />

1957<br />

Gründung der "Fabrik zur Herstellung von Metallwaren auf kaltem Wege"<br />

durch Schlossermeister Nicolaus von Dreyse und Fabrikant Cronbiegel<br />

Erfindung des Zündnadelgewehres durch Nicolaus von Dreyse, Aufnahme der<br />

Rüstungsproduktion, Umfirmierung in „Munitions- und Waffenfabrik AG“<br />

<strong>Sömmerda</strong><br />

Übernahme durch die „Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik“, ca.<br />

8000 Arbeitnehmer<br />

Vertrag von Versailles - Geschäftsgrundlage der Rüstungsproduktion entfällt.<br />

Betrieb beginnt mit der Produktion von Schreibmaschinen später<br />

Rechenmaschinen und Kraftfahrzeugteilen<br />

Erste Fakturiermaschine der Welt wird in <strong>Sömmerda</strong> entwickelt und gebaut.<br />

Auf der „Internationalen Weltausstellung Paris 1937“ – wird dafür der „Grand<br />

Prix“ verliehen<br />

Während des 2. Weltkrieges ist die Rheinmetall - größter Thüringer<br />

Rüstungsbetrieb – z.T. 10 000 Mann Belegschaft<br />

Ende der Rüstungsproduktion – Wiederaufnahme der<br />

Schreibmaschinenproduktion<br />

Standort Kölleda - Beginn der Produktion des "NEUTROWERKES" am Standort<br />

des ehemaligen Militärflugplatzes. Betrieb hatte Ende 1945 - 145<br />

Beschäftigte.<br />

„NEUTROWERK“ wird VEB Funkwerk Kölleda<br />

Standort <strong>Sömmerda</strong> – Das Rheinmetallwerk wird zum volkseigenen Betrieb<br />

erklärt. Neuer Name „VEB Mechanik Büromaschinenwerk Rheinmetall“<br />

<strong>Sömmerda</strong>, dem späteren „VEB Robotron Büromaschinenwerk <strong>Sömmerda</strong>“<br />

Aufnahme der Produktion im Bereich Bürotechnik/Rechentechnik; Übergang<br />

von Elektromechanik zu Elektronik<br />

1989 Einleitung der politischen Wende<br />

Oktober 1990<br />

Heute<br />

Erlangung der Deutschen Einheit - Veränderungen in der Wirtschaft -<br />

Gründung kleiner Unternehmen aus den VEB Betrieben heraus. Entwicklung<br />

zum Hightech-Standort für Computer- und Automobilzulieferindustrie sowie<br />

der Metallver- und -bearbeitung.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sömmerda</strong> sind auf 22 attraktiven Gewerbe- und<br />

Industriegebieten sowie Altstandorten leistungsstarke Unternehmen<br />

verschiedener Branchen tätig. Zahlreiche Unternehmen haben <strong>sich</strong><br />

angesiedelt, die unsere Wirtschaftsstruktur prägen.

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