Kulturwissenschaft - Humboldt-Universität zu Berlin

Grundstudium 19
den zeitgenössischen Überlieferunen sowie in der Mittelalter-Rezeption der
Moderne ein.
VL Mo. 16–18 Uhr JÄ 22/23, 109
53261 Antike Ästhetik VI
Die ungeheure Macht des Denkens und die Lust an den Dialogen
Im Mittelpunkt der LV stehen die philosophischen und ästhetischen Auffassungen
von Sokrates und Platon. Fragen des Weltbezuges, der Bestimmung
des Menschen, daraus resultierende Auffassungen von Kultur und
das Verhältnis beider Denker zu den Künsten sind die Hauptschwerpunkte
der LV. Ihre Auffassungen werden zugleich in den kulturgeschichtlichen
Kontext der Zeit gestellt und durch die Diskussion ausgewählter zeitgenössischer
Kunstwerke in ihrer Besonderheit herausgestellt.
VL Di. 10–12 Uhr SO 22a, 4.11
53307 Comic
Lektüren eines randständigen Mediums
Häufig wird der Comic als „hybrides“ Medium bezeichnet. Steht er einerseits
an der Spitze massenhaft konsumierter Medien im 20. Jahrhundert,
so wirkt er im Vergleich zu den elektronischen Medien bereits antiquiert.
Das Changieren zwischen Bild- und Textelementen hat die ästhetisch eindeutige
Einordnung des Comics außerdem beständig verhindert. Weder in
die Medien- noch in die Kulturtheorie hat der Comic, obwohl dieses Medium
die populäre Kultur der Gegenwart nachhaltig geprägt hat, jemals
wirklich Einzug gehalten. Das Seminar verfolgt an ausgewählten Beispielen
eine Lektüre des Mediums. Im Vordergrund stehen Fragen der Bildsemiotik
und der Narration sowie eine nähere Bestimmung des „Hybrid“-
Begriffes. Grundlagenlektüre: Andreas Platthaus: Im Comic vereint.
PS Mo. 16–18 Uhr SO 22a, 0.13
53308 Komik, Witz, Humor
Warum und worüber lachen wir, wann ist etwas lustig, wann lächerlich?
Worin unterscheiden sich das Komische, der Witz und der Humor? Das
Seminar untersucht die anthropologischen, ästhetischen und literaturwissenschaftlichen
Antworten auf diese Fragen und stellt sie in einen Zusammenhang
mit den Erkenntnissen der Semiotik und Kommunikationstheorie.
PS Fr. 08–10 Uhr SO 22a, 0.13
53309 Weltanschauung und Wissenschaft in Zeiten der
"Krise"(1870-1940)
Fragen nach dem Sinn, der Stabilität und der Struktur individueller und
gesellschaftlich eingebundener Existenz evozieren seit Nietzsche Spannungs-