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Kulturwissenschaft - Humboldt-Universität zu Berlin

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Hauptstudium 31<br />

und Exklusion, als auch von bestimmten Ordnungs- und Reinheitsvorstellungen<br />

gekennzeichnet, die auch die Generierung einer bestimmten hierarchischen<br />

Geschlechterordnung grundlegend betreffen, was an historischen<br />

und zeitgenössischen Phänomenen diskutiert werden soll. Literatur: Ernst<br />

H. Kantorowicz, Die zwei Körper des Königs. Eine Studie <strong>zu</strong>r politischen<br />

Theologie des Mittelalters, dtv: München 1990.<br />

HS Mi. 10–12 Uhr SO 22a, 3.01<br />

53326 Zusammenleben von jüdischer und christlicher Religion und<br />

Kultur im deutschsprachigen Raum<br />

In dem Seminar wird die lange Geschichte des Zusammenlebens von jüdischen<br />

und christlichen Gemeinschaften behandelt: Dialog, Konflikte, Abgren<strong>zu</strong>ngen<br />

und Gemeinsamkeiten. Dabei werden sowohl die theologischen<br />

Aspekte dieser beiden Religionen des Buches als auch historische und kulturelle<br />

Aspekte behandelt: das Verhältnis von Gott und Mensch, Bildverehrung<br />

und Bilderverbot, die symbolische Geschlechterordnung, Veränderungen<br />

im Prozess der Säkularisierung.<br />

HS Di. 12–14 Uhr SO 22a, 0.13<br />

53327 Im Untergrund<br />

Religiöse Unterweltsvorstellungen im Wandel<br />

Religiöse Unterwelten – Bestandteil einiger, keinesfalls aller Religionen –<br />

können räumlich vielfältig gegliedert sein und können verschiedene Funktionen<br />

erfüllen: Sie beherbergen Götter oder götterähnliche Instanzen; lebende,<br />

gestorbene oder unsterbliche Menschen verkehren in ihnen; götterwidrige<br />

und andere Wesen halten sich in ihnen auf; sie sind Orte des<br />

Glücks bzw. des Leidens. Die Veranstaltung untersucht am Beispiel europäischer<br />

Religionen diese Vielfalt und arbeitet – unter dem Gesichtspunkt<br />

historischen Wandels – jeweilige Gemeinsamkeiten und vor allem Unterschiede<br />

heraus. Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Bernhard Lang,<br />

Himmel und Hölle. Jenseitsglaube von der Antike bis heute, München<br />

2003.<br />

HS Do. 12–14 Uhr SO 22a, 0.13<br />

53328 Die Antike und ihr Nachleben<br />

Kulturtheorie(n) bei Harrison und Warburg<br />

In der Zeit der Jahrhundertwende um 1900 haben Wissenschaftler unterschiedlicher<br />

Disziplinen Konzepte eines Weiterwirkens der Vergangenheit<br />

in der modernen Kultur entworfen. So entwickelte der Begründer der<br />

vergleichenden Anthropologie Edward Burnet Tylor in seinem 1871 erschienen<br />

Buch Primitive Culture eine Theorie der Survivals, in der es um<br />

„Überbleibsel“ älterer kultureller und religiöser Gebräuche und Vorstellungen<br />

im Alltagsleben des modernen Menschen ging, Sir George Frazer

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