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KIM IL SUNG

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theater war, erdichtet von ehrgeizigen erfahrenen Intriganten, die<br />

sich von Anfang an im geheimen Hinterzimmer des Generalgouvernements<br />

berufsmäßig für den Antikommunismus einsetzten.<br />

Es ist allerdings wahr, daß Ri Jae Yu ein bekannter Kommunist<br />

war. Er war aus Samsu gebürtig. Er begab sich nach Japan, lernte<br />

dort als Werkstudent und beteiligte sich an der Arbeiterbewegung.<br />

Nach der Heimkehr wirkte er in Soul an der kommunistischen Bewegung<br />

mit, übernahm hauptsächlich die Anleitung der Organisationen<br />

der Panpazifischen Arbeitergewerkschaft, verkehrte sogar<br />

im Gebiet von Hamhung und leitete dabei die Bewegung der Arbeitergewerkschaft<br />

und des Bauernbundes in verschiedenen Orten.<br />

Einem Gerücht zufolge war ihm mehrmals die Flucht aus der<br />

Haft gelungen, da er beherzt und sehr anpassungsfähig war sowie<br />

die Kunst der Verkleidung beherrschte. Die Zeitung erklärte, daß<br />

nun der Vorhang über der koreanischen kommunistischen Bewegung<br />

endgültig gefallen sei, zumal kein weiterer Ausbruch mehr<br />

möglich sei.<br />

Die verzweifelten Repressalien und Lügenkampagne der japanischen<br />

Imperialisten gegenüber der kommunistischen Bewegung<br />

verwirrten tatsächlich das Bewußtsein vieler Leute. Hierbei hatten<br />

sie großen Erfolg. Durch mehrmalige Massenverhaftungen brach<br />

die KP zusammen, und selbst für die wenigen zurückgebliebenen,<br />

einzelnen Kommunisten brachte die Festnahme Ri Jae Yus das<br />

Ende ihrer Tätigkeit, so daß die Niedergeschlagenheit und Verzweiflung<br />

unbeschreiblich groß waren. Auch unter denjenigen, die<br />

die kommunistische Bewegung wissenschaftlich studierten, kam<br />

nicht selten die Tendenz auf, sich vor Unzuverlässigkeit entmutigen<br />

zu lassen.<br />

Der Feind hatte sein Ziel ganz richtig gewählt: Sein Ziel war<br />

die geistige Entwaffnung der koreanischen Nation. Er scheute<br />

sich vor keinen wüsten Schmähungen oder schönen Worten,<br />

wenn diese als für das Erreichen seines Zieles vorteilhaft galten.<br />

Die japanischen Imperialisten richteten einerseits die Gewehr-<br />

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