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KIM IL SUNG

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um die Reparatur baten: „Sehen Sie sich das mal an“, und müßig<br />

rumstanden, war das Vorrücken ins Vaterland undenkbar.<br />

Nach der Aufnahme der Neulinge in die Armee kümmerten wir<br />

uns zwar um die Verbesserung ihrer Qualifikation, indem wir, sobald<br />

wir Zeit dazu hatten, die Altdienenden damit beauftragten, die<br />

Rekruten kurzfristig auszubilden und ihnen praktisches Wissen zu<br />

vermitteln. Diese Methode war jedoch nicht ausreichend, den Erfordernissen<br />

des Partisanenkrieges entsprechend alle Rekruten allseitig<br />

auszubilden. Ein idealer Weg dafür bestand darin, in einem<br />

üppigen Waldgebiet, auf das das feindliche Augenmerk kaum gerichtet<br />

war, eine Zeitlang mit Mühe eine militärische und politische<br />

Ausbildung der Rekruten zu organisieren. Ohne solch einen richtigen<br />

Bildungsprozeß war es unmöglich, sie zu zuverlässigen Kämpfern<br />

heranzubilden. In der Gegend Changbai gab es jedoch keinen<br />

für die Ausbildung von Rekruten geeigneten Ort. Das Gebiet<br />

Changbai war gänzlich, egal, ob Flachland oder Gebirgsgegend,<br />

vom Feind „durchkämmt“. Deshalb wählten wir einen für diese<br />

Ausbildung geeigneten Ort im Gebiet Fusong, wo die Geheimlager<br />

für rückwärtige Dienste der Revolutionsarmee konzentriert waren.<br />

Zusammenfassend betrachtet, war unser Feldzug nach Fusong<br />

ein offensiver Schritt, auch bei hartnäckigen Angriffen großer<br />

Truppenkontingente des Feindes unbeirrt die Initiative zu ergreifen,<br />

und eine flexible taktische Maßnahme, die Kampfkraft der<br />

Truppe weiter zu festigen und günstige Bedingungen für den<br />

Vorstoß der Revolutionsarmee ins koreanische Inland zu schaffen.<br />

Dieser Feldzug war ein Weg, unsere Errungenschaften in einem<br />

halben Jahr nach unserem Vorrücken in das Paektu-Gebirge zu<br />

stabilisieren, auszubauen und weiterzuentwickeln.<br />

An einem Tag im März 1937 traten wir den Weg zum Feldzug<br />

nach Fusong an. Daran beteiligten sich neben den Soldaten der<br />

Hauptkampfeinheiten auch alle Mitglieder des rückwärtigen Bereichs<br />

einschließlich des Nähtrupps, der Feldküche-Abteilung<br />

und der Waffenreparaturstätte.<br />

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