Unternehmerische Konzeption der Landesforst MV 2008

1 Einleitung
Zum 01.01.2006 wurde die „Landesforst Mecklenburg-Vorpommern
- Anstalt des öffentlichen
Rechts“ (Landesforst MV) errichtet. Als
Einheitsforstverwaltung nimmt die Landesforst
MV Aufgaben des übertragenen und des
eigenen Wirkungskreises wahr.
Mit dem Landesforstanstaltserrichtungsgesetz
(LFAErG) sind für beide Wirkungskreise
folgende Zielstellungen formuliert:
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Ökonomische Zielsetzung im eigenen
Wirkungskreis ist die angemessene Gewinnerzielung
nach dem Jahr 2012, im
übertragenen Wirkungskreis eine Effizienzsteigerung.
Ökologische Zielsetzung ist der Schutz
und die Mehrung des Waldes sowie die
Sicherung seiner Funktionen für das Gemeinwohl
und die Daseinsvorsorge.
Soziale Zielsetzung ist die Entwicklung
des ländlichen Raumes mit den Bereichen
Beschäftigungssicherung, Infrastruktur,
Landschaftspflege, Schutz des Waldes, Erholung
im Wald sowie die Förderung des
Verbundes „Forst- und Holzwirtschaft“
(Cluster Forst und Holz).
Der übertragene Wirkungskreis beinhaltet
die Aufgaben nach § 2 Abs. 3 Landesforstanstaltserrichtungsgesetz
(LFAErG). Die zur Erfüllung
der Aufgaben erforderlichen finanziellen
Mittel werden seitens des Landes MV in einem
Umfang von jährlich 24,2 Mio. EUR (2008 bis
2012) bereitgestellt.
Der eigene Wirkungskreis umfasst im Wesentlichen
den Wirtschaftsbetrieb der Landesforst
MV mit den Geschäftsbereichen Forstbetrieb
(Bewirtschaftung des anstaltseigenen
Waldes) und Dienstleistungen. Der gegenwärtig
vom Land getragene Verlustausgleich (Zuschuss)
ist bis 2012, spätestens 2015 vollständig
abzubauen.
Vor diesem Hintergrund hat die Landesforst
MV eine unternehmerische Konzeption für
den Zeitraum bis 2012 erarbeitet. Seit September
2006 wurden in einer Vielzahl von Arbeitsgruppen
die Leistungsbereiche des eigenen
Wirkungskreises analysiert und Potentiale zur
Ergebnisverbesserung herausgearbeitet. Die
Ergebnisse wurden in Übereinstimmung mit
der Haushaltsplanung 2008/2009 und der
mittelfristigen Finanzplanung 2010 bis 2012 in
die Gesamtkonzeption eingearbeitet.
Bei der Erarbeitung der unternehmerischen
Konzeption konnte eine hohe Mitwirkungsquote
der Beschäftigten der Landesforst MV
erreicht werden. In den Arbeitsgruppen wirkten
über 50 Beschäftigte aller Ebenen mit,
der Gesamtpersonalrat war in allen Arbeitsgruppen
vertreten. Zudem haben sich viele
Mitarbeiter mit konstruktiven Vorschlägen
eingebracht. Eine Vielzahl davon wurde in der
unternehmerischen Konzeption aufgegriffen.
Bei der vorliegenden Fassung handelt es sich
um die Kurzversion der unternehmerischen
Konzeption. Sie ist eine komprimierte Zusammenstellung
der wichtigsten Grundlagen,
Maßnahmen und Ergebnisse. Tiefergehende
Informationen können der ausführlichen
Langfassung entnommen werden.
4 Kurzfassung – Unternehmerische Konzeption der Landesforst M-V