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G. Gewaltprävention an unserer Schule - Realschule I Buchholz

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Das Engagement der Eltern:<br />

Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag<br />

Einerseits ist die Unterrichtsversorgung der <strong>Schule</strong>n auf Grund der <strong>an</strong>gesp<strong>an</strong>nten Fin<strong>an</strong>zlage sehr<br />

begrenzt. Diese Einschränkung wirkt sich auch auf das lehrerseitige Angebot von<br />

Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag aus. Andererseits gibt es auch Schüler, die trotz fünfoder<br />

sechsstündigen Schultages mit zusätzlichen Hausaufgaben sich für den Rest des Tages nicht<br />

ausgelastet oder gel<strong>an</strong>gweilt fühlen und sich zusätzliche Beschäftigungs<strong>an</strong>gebote wünschen.<br />

Diesen Wunsch würden wir gern unterstützen, denn wir wissen, dass Zufriedenheit bei sinnvoll<br />

ausgelasteten Schülern eine wirkungsvolle Prävention darstellt.<br />

Einige <strong>unserer</strong> Eltern haben aus dieser Erkenntnis die Initiative übernommen:<br />

Sie bieten für viele unterschiedliche schülerrelev<strong>an</strong>te Interessenbereiche Arbeitsgemeinschaften<br />

am Nachmittag <strong>an</strong> und führen sie nach eigener Pl<strong>an</strong>ung und in eigener Regie durch.<br />

Ein maßgeblicher Beitrag der auch dazu führen k<strong>an</strong>n, dass weitere Eltern sich für Abläufe<br />

und Tätigkeiten in der <strong>Schule</strong> interessieren und damit die Erziehungsarbeit zusätzlich fördern.<br />

D2. Maßnahmen bei Gewalt<br />

Mediation in schultypischen Konflikten<br />

Konflikte gehören zum Alltag<br />

Wenn Menschen mit <strong>an</strong>ders denkenden Menschen zu gemeinsamen H<strong>an</strong>deln aufgefordert<br />

werden (Beispiel: <strong>Schule</strong>) oder dies aus eigenem Interesse wünschen, so ist gemeinsames Tun erst<br />

d<strong>an</strong>n möglich, wenn die Widersprüche der Interessen und Bedürfnisse geklärt sind. Die Konflikte<br />

unterein<strong>an</strong>der erfordern eine aktive Ausein<strong>an</strong>dersetzung der Beteiligten, die oft mit körperlicher<br />

oder psychischer Gewalt ausgetragen wird.<br />

Die Konflikte nehmen insgesamt zu, werden mehrschichtig; ein Teufelskreis setzt ein und die<br />

Lösung des ursprünglichen Konflikts wird immer schwieriger.<br />

Mediation<br />

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, sollte sich ein unparteiischer, neutraler, von allen Seiten<br />

akzeptierter Dritter einschalten, indem er zu einem Mediationsgespräch einlädt, bei dem jeder<br />

Konfliktpartner seinen St<strong>an</strong>dpunkt darstellen, seine Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken und<br />

Vorschläge für eine Lösung des Konflikts einbringen k<strong>an</strong>n. Die strengen Regeln des Gesprächs<br />

verhindern Beleidigungen, körperliche Attacken und geben genügend Raum, sich seiner<br />

Einstellungen und Haltungen in der vorliegenden Konfliktsituation klar zu werden. Die vertragliche<br />

Absicherung zu einer gemeinsam gefundenen Lösung gibt das Gefühl, ernst genommen zu werden<br />

und als Vertragspartner gleichwertig aus dem Gespräch zu gehen. So gibt es keinen eigentlichen<br />

Gewinner und sehr wichtig, keinen Verlierer, so dass es voraussichtlich auch nicht zu weiterer

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