Brian Lumley Necroscope Teil 7 Blutlust
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cher, die Wamphyri kannten ihre Verstecke recht gut, aber dennoch<br />
wollten sie ihre Gegenwart hier nicht gerade hinausposaunen.<br />
Vor ein paar Minuten war Lardis neben Jazz und Zek aufgetaucht,<br />
um mit ihnen zu sprechen. »Jazz«, hatte er gesagt, »wenn der Stamm<br />
drinnen ist und sich eingerichtet hat, dann treffen wir uns am Haupteingang.<br />
Ich werde mit drei oder vier meiner Burschen dort auf dich<br />
warten, damit du uns zeigst, wie man mit deinen Waffen umgeht. Mit<br />
dieser Flammenmaschine und deinen Feuerwaffen.«<br />
»Und den Handgranaten?« Jazz war einen Moment stehen geblieben<br />
und hatte sich den Schweiß von der Stirn gewischt.<br />
»Äh, ach ja!« Lardis grinste. »Aber beim nächsten Mal jagen wir<br />
größere Fische, ja?« Das Grinsen verschwand sofort wieder von seinem<br />
Gesicht. »Hoffen wir, daß wir sie nicht verwenden müssen. Falls<br />
doch – unsere Armbrustbolzen mit den silbernen Spitzen, die spitzen<br />
Holzpflöcke, von denen wir viele in den Höhlen eingelagert haben,<br />
unsere Schwerter mit Silberschneiden, die ebenfalls in den Höhlen<br />
verborgen liegen, und das alles zusammen mit deinen Waffen… falls<br />
es an der Zeit für uns ist, abzutreten, werden wir jedenfalls mit fliegenden<br />
Fahnen untergehen!«<br />
Dann hatte sich Zek in die Unterhaltung eingemischt. »Das ist pessimistisches<br />
Geschwätz, Lardis! Quält dich irgendetwas? Wir haben<br />
nur noch einen Sonnunter vor uns, und vor dem nächsten treffen wir<br />
uns mit dem Herrn des westlichen Gartens. Das hast du deinem Volk<br />
versprochen. Bisher ist doch alles gut gegangen!«<br />
Er hatte genickt. »Bislang, ja. Aber Lord Shaithis hat noch eine<br />
Rechnung mit uns offen. Bisher gab es keine Feindschaft zwischen<br />
uns, die Rollenverteilung war klar: Er war der Wolf und wir die Hühner.<br />
Aber jetzt hat das Huhn dem Wolf die Nase zerkratzt. Er ist nicht<br />
mehr nur neugierig oder hungrig, er ist wütend! Und außerdem…« Er<br />
schloß den Mund und zuckte die Achseln.<br />
»Laß uns das Schlimmste hören, Lardis«, hatte Jazz gebohrt. »Woran<br />
denkst du?«<br />
Wieder hatte er mit den Achseln gezuckt. »Ich weiß nicht, vielleicht<br />
hat es nichts zu bedeuten. Oder es sind mehrere unbedeutende Dinge