Brian Lumley Necroscope Teil 7 Blutlust
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Shaithis«, grollte er. »Ich könnte ihr ein wenig Verstand einprügeln<br />
und sie lehren, was Gehorsam bedeutet!«<br />
Shaithis fuhr ihn augenblicklich an: »Sie wird ausschließlich mir<br />
gehorchen und niemandem sonst! Hüte deine Zunge, Gustan! In den<br />
Stallungen ist noch Platz für eine weitere Kampfkreatur, falls du diese<br />
Karriere vorziehst?«<br />
Gustan schreckte sichtlich zurück. »Ich habe doch nur…«<br />
»Sei ruhig!«, unterbrach ihn Shaithis. Er trat vor, schnüffelte kurz in<br />
Zeks Richtung und nickte dann. »Ja, in der hier steckt Magie. Aber<br />
denk daran: Sie ist dieser Hexe Karen entkommen! Bewache sie aufmerksam,<br />
Gustan.« Nun traf sein Blick Jazz. »Was dich betrifft…«<br />
Wieder schob er seine lange Schnauze vor und schien die Nase wie<br />
ein Bluthund zu gebrauchen. Und seine Augen zogen sich zu scharlachroten<br />
Schlitzen zusammen.<br />
»Er ist ein großer Magier!«, rief Zek. Sie hing wie eine Puppe unter<br />
Gustans Arm.<br />
»Tatsächlich?« Shaithis blickte zu ihr hinüber. »Und welches, bitte,<br />
ist sein besonderes Talent? Denn in ihm wittere ich keine Magie.«<br />
»Ich… ich sage die Zukunft voraus«, keuchte Jazz aus einem Mund,<br />
der vom Griff des anderen Vampirs halb zugequetscht war.<br />
Shaithis lächelte auf eine furchtbare Weise. »Gut, denn deine sehe<br />
ich bereits vor mir.« Und er nickte dem Mann zu, der Jazz hoch hielt.<br />
»Warte!«, schrie Zek. »Es ist die Wahrheit, ehrlich! Du würdest einen<br />
mächtigen Verbündeten verlieren, wenn du ihn tötest!«<br />
»Einen Verbündeten?« Shaithis schien sich zu amüsieren. »Vielleicht<br />
eher einen Diener.« Er strich sich über das Kinn. »Aber gut,<br />
laßt ihn seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Laß ihn herunter!«<br />
Jazz wurde herabgesenkt, bis er sich mit Anstrengung auf den Zehenspitzen<br />
halten konnte.<br />
Shaithis musterte ihn eingehend, legte den Kopf schief auf eine Seite<br />
und dachte sich offenbar einen geeigneten Test aus.<br />
»Sage mir nun, Mann aus dem Höllenland«, äußerte er sich schließlich,<br />
»was du in meiner Zukunft siehst!«