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Erfolgreiche Auditierung - Folag AG Folienwerke

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6 Fokus «Flash» Nr. 56<br />

«Flash» Nr. 56 Verkaufsfront 7<br />

Kunststoff-Firma aufzubauen. Ich werde es<br />

sicherlich nicht lassen können, auf meinen<br />

Reisen und vielleicht sogar auf Messebesuchen,<br />

meine «alten Seilschaften» weiter zu<br />

pflegen.<br />

Was machst Du in fünf Jahren?<br />

Diese Frage ist so leicht nicht zu beantworten!<br />

Wir haben heute drei Enkelkinder (alles<br />

Knaben) im Alter zwischen ein und sieben<br />

Jahren. Ich freue mich sehr, zusammen mit<br />

Hannelore mehr Zeit für die Enkelkinder,<br />

unsere Familien, Freunde und Sportkollegen<br />

zu haben. Wer weiss, vielleicht werde ich irgendwann<br />

nochmals etwas in Richtung Beratung<br />

machen oder irgend etwas anderes,<br />

was mir Freude bereitet.<br />

Wohin möchtest du noch reisen?<br />

Da ich während meiner Reisebürozeit, im<br />

Alter von 20-24 Jahren, sehr viel gereist<br />

bin, sind meine Fernziele, bis auf Australien<br />

und Neuseeland, abgedeckt. Ich war damals<br />

sehr oft in Süd- und Nordamerika, wie auch<br />

in Afrika unterwegs. Während meiner <strong>Folag</strong><br />

Zeit sind wir sehr intensiv in Europa und in<br />

Asien gereist. Wir haben diverse Einladungen<br />

nach Australien und Südafrika. Sicherlich<br />

sind das zwei Länder, die man für zwei<br />

bis drei Monate bereisen könnte, und auch<br />

sollte.<br />

Mein Dank<br />

Was wünschst du dir für deine Zukunft?<br />

Gesundheit, Gesundheit und nochmals Gesundheit,<br />

dazu noch ein bisschen Glück.<br />

Dasselbe natürlich auch für meine Frau<br />

Hannelore!<br />

Was wünschst du dir für die Zukunft<br />

der <strong>Folag</strong> <strong>AG</strong>?<br />

Wir haben viele neue Innovationen in Entwicklung.<br />

Diese brauchen wir, um auch in<br />

schwierigen und etwas mutloseren Zeiten<br />

bestehen zu können. Die <strong>Folag</strong> hat es immer<br />

wieder verstanden, nach Konjunkturabschwächungen<br />

in gestärkter Form mit<br />

neuen Ideen und Geschäftsfeldern auf weitere,<br />

neue Märkte vorzudringen. Dies wünsche<br />

ich der <strong>Folag</strong> auch für die Zukunft.<br />

Meinem Nachfolger Reto Senn ist es gelungen,<br />

mit seinem jungen Team und vielen<br />

neuen, innovativen Ideen, aus der <strong>Folag</strong> <strong>AG</strong><br />

einen Betrieb zu formen, welcher sich auch<br />

erfolgreich in Richtung Spezialverpackungen<br />

entwickelt. Ich wünsche ihm, dass unsere<br />

treuen Kunden auch ihm das Vertrauen<br />

schenken, welches ich während 42 Jahren<br />

erhalten und aufgebaut habe.<br />

Viele Leute haben mich während den Jahren der Ölkrise 1973/1974, der Kuwaitkrise 1990, des Rohstoffpreisschocks 2000 und der IT-<br />

Blase 2003 für meine schnellen Entscheidungen und meine Durchsetzungskraft bewundert. Diese waren jedoch nötig, damit die Firma<br />

kontinuierlich, gesund und nachhaltig wachsen konnte.<br />

Meine Aussage war immer die: Einer allein kann so etwas nicht vollbringen. Es braucht sehr viele und sehr gute Mitarbeiter,<br />

welche mithelfen, so ehrgeizige Ziele zu erreichen. Solche Mitarbeiter hatten und haben wir. Ihnen gebührt mein herzlicher<br />

Dank und meine Anerkennung.<br />

Ich möchte an dieser Stelle unsere Jubilarenliste erwähnen. Etwa 170 Mitarbeiter, davon 75 Mitarbeiter, welche mehr als 10 – 38 Jahre<br />

bei der Firma <strong>Folag</strong> arbeiten (dies ergibt etwa 1575 Dienstjahre mit grossem Know-how) – Wir waren und sind immer eine grosse<br />

Familie. So konnte unsere Firma täglich erfolgreich sein und schnell vorwärts kommen.<br />

Nochmals an alle, welche mich auf meinem Weg begleitet haben ein herzliches Dankeschön! Vor allem gilt mein Dank auch meinem<br />

Sohn Reto Senn, welcher mir die Gesamtverantwortung für die <strong>Folag</strong> <strong>AG</strong> bereits vor einigen Jahren abgenommen hat.<br />

Ich wünsche Euch allen und Euren Familien<br />

viel Glück und gute Gesundheit für die Zukunft.<br />

Ökofolien<br />

Der Folienkreislauf<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit sind Themen, die uns jeden Tag<br />

aufs Neue begegnen. Doch was bedeutet das im Alltag der<br />

<strong>Folag</strong>? Wie setzen wir das in unseren Produktionsprozessen<br />

um und was bringt das Punkto Ökologie und Nachhaltigkeit?<br />

Deon Wendel Nebst Produkten aus sogenannten<br />

BAWs (Biologisch Abbaubaren<br />

Werkstoffen), die zur Nachhaltigkeit entscheidend<br />

beitragen und der systematischen<br />

Sammlung und Wiederverwertung<br />

unserer Produktionsabfälle, haben wir vor<br />

Jahrzehnten zusammen mit dem Schweizer<br />

Baustoffhandel einen Folienkreislauf ins Leben<br />

gerufen.<br />

Einsammeln von<br />

gebrauchtem Plastik<br />

Von uns hergestellte und vertriebene Baufolien<br />

werden nach Gebrauch auf den Baustellen<br />

wieder eingesammelt. Dank diesem<br />

bewährten Sammelsystem werden wertvolle<br />

Ressourcen gespart, indem die Abfälle<br />

einem Aufbereitungsprozess zugeführt, und<br />

wieder in unseren Produktionsprozess rückgeführt<br />

werden. Aus diesen rezyklierten Folienabfällen<br />

entstehen zum Beispiel unsere<br />

transluzenten Baufolien und Rollenkernen.<br />

Energiereduktion<br />

durch Rezyklierung<br />

Dieser Prozess lässt sich viele Male wiederholen<br />

und trägt damit zur Reduktion von<br />

Abfällen bei, spart Entsorgungskosten und<br />

schont die Ressourcen. Durch das Rezyklieren<br />

der Folienabfälle kann zudem der<br />

gesamte Energieverbrauch reduziert werden.<br />

Dies weil das Rezyklieren erheblich<br />

weniger Energie benötigt als die Herstellung<br />

von neuem Rohstoff aus Erdöl. Unser Folienkreislauf<br />

kommt dem Postulat der nationalrätlichen<br />

Kommission sehr entgegen.<br />

Dieses beinhaltet unter anderem folgende<br />

Aussage: «Der Bundesrat wird beauftragt,<br />

Massnahmen zu treffen, damit in Zukunft<br />

geeignete Kunststoffabfälle aus Industrie<br />

und Gewerbe vermehrt separat gesammelt<br />

und zur Herstellung neuer Produkte oder<br />

zur Energiegewinnung eingesetzt werden.»<br />

Kehrichtverbrennung (KVA)<br />

Obwohl Polyethylen ein sehr hohes Energiepotential<br />

hat und so eigentlich viel zur<br />

Energiegewinnung im Sinne von Wärmegewinnung<br />

und Stromproduktion beitragen<br />

könnte, macht es mehr Sinn, den Kunststoff<br />

zu rezyklieren. Neuere Untersuchungen widerlegen<br />

das oft benutzte Argument, eine<br />

Kehrrichtverbrennungsanlage brauche Abfall<br />

mit einem hohen Ölanteil. Gemäss dem<br />

Öko-Forum Luzern ist der Ölanteil wegen<br />

den vielen Kunststoffabfällen im Abfall so<br />

hoch, dass die Verbrennungskapazität einer<br />

KVA deutlich sinkt und damit die Kosten<br />

steigen. Grund dafür sei, dass der gut<br />

brennbare Kunststoff grosse Hitze entwickle.<br />

Deswegen müsse man zur Schadensverhinderung<br />

die Anlagen immer wieder<br />

Auskühlen lassen bevor neuer Kehricht zugeführt<br />

werden kann.<br />

«Blauer Engel»<br />

Unser Engagement für diesen Kreislauf hat<br />

uns schon verschiedene Auszeichnungen<br />

eingebracht. So dürfen wir die aus rezykliertem<br />

Polyethylen hergestellten Baufolien mit<br />

dem «blauen Engel» versehen, einem Label<br />

der deutschen Bundesbehörden für konsequente<br />

Bemühungen für den Umweltschutz<br />

und den schonenden Umgang mit Ressourcen.<br />

I-M<strong>AG</strong>Z_FOL<strong>AG</strong>_Flash_56.indd 6-7 30.11.2011 11:37:22

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