Download - Driver & Bengsch AG
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Die Accessio Wertpapierhandelshaus <strong>AG</strong> (Accessio) bietet Finanzprodukte und -dienstleistungen<br />
wie die Vermittlung von Zinskonten, die Wertpapierberatung sowie die<br />
Vermögensverwaltung an. Der Kundenfokus der Accessio liegt auf Privatanlegern mit einem<br />
Anlagevermögen ab 15.000 Euro. Durch ihre Spezialisierung auf kleine bis mittlere<br />
Vermögen hat sich Accessio mit ihrer Beratungsexpertise als erfolgreicher Nischenplayer<br />
etabliert. Über Tagesgeldzins-Rankings in wichtigen Medien entsteht in der Regel der Erstkontakt<br />
mit Neukunden. Nach der Vermittlung eines solchen Tagesgeldkontos bietet Accessio<br />
den Kunden Beratung zu weiteren Anlageformen sowie Produkte der anderen Tochtergesellschaften<br />
an. Zum Jahresende 2008 verkaufte die <strong>Driver</strong> & <strong>Bengsch</strong> <strong>AG</strong> 2 % ihrer<br />
Anteile und reduzierte damit ihre Beteiligung an der Accessio Wertpapierhandelshaus <strong>AG</strong> auf<br />
98 %.<br />
Über die <strong>Driver</strong> & <strong>Bengsch</strong> Private Finance GmbH (DBPF) werden Versicherungsprodukte<br />
an Endkunden vermittelt. Außerdem betreut die <strong>Driver</strong> & <strong>Bengsch</strong> Private Finance<br />
GmbH bundesweit angeschlossene Finanzmakler für den Vertrieb der gesamten Produktpalette<br />
des <strong>Driver</strong> & <strong>Bengsch</strong>-Konzerns.<br />
Die Global Master Asset Management GmbH (GMAM) ist in der betriebswirtschaftlichen<br />
Unternehmensberatung insbesondere im Bereich Corporate Finance tätig.<br />
Die Kredit-Service-Plus GmbH (KSP) konzentriert sich auf die Kreditvermittlung mit den<br />
operativen Schwerpunkten Ratenkredite, Baufinanzierung und Leasing. Das Angebot richtet<br />
sich an Privatpersonen und Firmenkunden. Die Gesellschaft agiert bankenunabhängig und<br />
zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Finanzierungsmöglichkeiten aus. Damit bietet die<br />
Gesellschaft eine attraktive und bedarfsgerechte Alternative zum Angebot klassischer<br />
Banken.<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Nach einem guten ersten Halbjahr hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft in der<br />
zweiten Jahreshälfte sukzessive verschlechtert. Mit dem Zusammenbruch bzw. der Schieflage<br />
mehrerer großer US-Banken rutschte die Finanzbranche seit September international in die<br />
Krise. In der Folge mussten auch in Deutschland wichtige Institute gestützt werden. In dieser<br />
allgemeinen Verunsicherung verschärften Banken in fast allen Industrieländern ihre Standards<br />
für die Vergabe von Krediten. Die Realwirtschaft glitt in die Rezession ab.<br />
In diesem Szenario hielten sich Investoren immer mehr mit Engagements zurück. Hohe<br />
Risikoprämien für Unternehmensanleihen und drastische Kursrückgänge an den<br />
Aktienmärkten belegen dies. Der Deutsche Aktienindex DAX verlor im Jahr 2008 rund 40<br />
Prozent an Wert. Überdurchschnittlich waren die Einbußen bei den Unternehmen der<br />
Finanzbranche. Die Aktien der sechs größten deutschen börsennotierten Banken sackten laut<br />
der Deutschen Postbank in der Berichtszeit im ungewichteten Mittel um fast 80 Prozent.<br />
Parallel dazu gerieten die Banken auch operativ unter Druck. Bereits im dritten Quartal 2008<br />
waren kräftige Einbrüche bei den Provisionsergebnissen zu verzeichnen. Alleine bei den drei<br />
im DAX notierten Banken verringerte sich der Überschuss im Dreimonatszeitraum kumuliert<br />
um 17 Prozent. Für die ersten neun Monate errechnet sich ein Rückgang von fast 15 Prozent.