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und tschüss…? - Regierungsrat

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IDEEN<br />

Anschluss<br />

gef<strong>und</strong>en<br />

Dank einer neu verlegten Leitung <strong>und</strong> eines gemieteten<br />

Tanks bezieht das Biozentrum nun wieder zu einem wesentlich<br />

günstigeren Preis Stickstoff.<br />

Das Biozentrum braucht Stickstoff.<br />

Früher bezog es ihn von<br />

einem Tank auf dem Areal des<br />

Frauenspitals. Dann wurde diese<br />

Leitung gekappt, weil das Ökonomiegebäude<br />

des Frauenspitals für<br />

den Neubau des Phil.II-Gebäudes<br />

aufgegeben wurde. Vorübergehend<br />

wurde das Biozentrum dann<br />

direkt mit Druckflaschen der Firma<br />

Carba beliefert.<br />

Das war teurer als die alte Lösung,<br />

<strong>und</strong> die angelieferte Qualität erreichte<br />

erst noch nicht den Standard,<br />

wie man ihn gewohnt war.<br />

Zwei Mitarbeiter der Abteilung<br />

biophysikalische Chemie<br />

des Biozentrums, Dr. G.<br />

Hänisch <strong>und</strong> B. Balzer, begannen<br />

nach einer besseren<br />

<strong>und</strong> preisgünstigeren<br />

Lösung zu suchen. Ausgangspunkt<br />

war die Tatsache,<br />

dass der angelieferte<br />

Stickstoff in Druckgasflaschen<br />

mehr als Fr. 4.90<br />

pro Kubikmeter kostet,<br />

während der Preis des eigentlich<br />

besseren, flüssigen<br />

Stickstoffs bei r<strong>und</strong> 90<br />

Rappen pro Kubikmeter<br />

liegt. Und dieser Preis beinhaltet<br />

die Zusatzkosten<br />

für die Tankmiete.<br />

In die Berechnungen zo-<br />

gen die beiden Mitarbeiter auch<br />

ein, dass beim Biozentrum der Bedarf<br />

an gasförmigem Stickstoff<br />

seit Mitte 1996 ständig gestiegen<br />

ist, <strong>und</strong> dass die Anlieferung der<br />

Druckgasflaschen durch die Firma<br />

Carba jeweils durch den Haupteingang<br />

erfolgen musste, was<br />

auch kein wünschenswerter Zustand<br />

war.<br />

Da das Biozentrum den schon bestehenden<br />

alten Tank des Kantonsspitals<br />

bei der Verlegung des<br />

Gasdepots des Kantonsspitals<br />

übernommen hatte, kamen die<br />

beiden findigen Köpfe auf die<br />

Dr. G. Hänisch (links) <strong>und</strong> B. Balzer fanden eine<br />

kostensparende Variante.<br />

Idee, dass die Verlegung einer Leitung<br />

zwischen dem Tank <strong>und</strong><br />

dem Biozentrum die einzige notwendige<br />

Investition ist. Mit der<br />

täglichen Verdampfungsrate des<br />

im Tank gelagerten flüssigen<br />

Stickstoffs kann nahezu der Bedarf<br />

des Biozentrums gedeckt werden.<br />

Das heisst, dass gar keine Kosten<br />

für den Stickstoff mehr anfallen.<br />

Bei einem monatlichen Bedarf an<br />

gasförmigem Stickstoff von r<strong>und</strong><br />

720 Kubikmeter, der bei der Zulieferfirma<br />

jährlich knapp 43’000.–<br />

Franken gekostet hätte, kann diese<br />

Summe nun eingespart werden.<br />

Es muss einzig im ersten Jahr der<br />

Betrag für das Verlegen<br />

der neuen Leitung von<br />

2000.– Franken abgezogen<br />

werden. Das Biozentrum<br />

hat also wieder Anschluss<br />

an einen Tank gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> erst noch<br />

Geld gespart. Den beiden<br />

Mitarbeitern wurde eine<br />

Prämie von 8000 Franken<br />

zugesprochen.<br />

Markus Wüest<br />

IMPRESSUM<br />

pibs (Personal-Informationen Basel-Stadt) ist das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter <strong>und</strong> Pensionierten von BASEL-STADT.<br />

Redaktion: Silvio Bui, Personalamt, Leitung; Dr. Markus Grolim<strong>und</strong>, Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo, Appellationsgericht. Fotos:<br />

Niggi Bräuning. Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 Basel, Tel. 267 99 50, Fax 267 99 47. Internet: http//www.unibas.ch/pibs. E-Mail:<br />

pibs@afibs.ch Herausgeber: Personalamt. Gestaltung: Max Thalmann, Basler Zeitung. Techn. Herstellung: Basler Zeitung. Papiere: Chlorfrei<br />

gebleicht. Auflage: 32’200 Ex., Nachdruck mit Quellenangaben erwünscht.<br />

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