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Pressemappe Teilnahme der Luftwaffe an der Luftfahrtschau AERO ...

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<strong>Pressemappe</strong><br />

<strong>Teilnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Luftfahrtschau</strong> <strong>AERO</strong> INDIA 2009<br />

mit EUROFIGHTER und Airbus A310 MRTT<br />

11.-15. Februar 2009<br />

in B<strong>an</strong>galore/Indien<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

Tel.: (02203) 908 - 2333, Fax: (02203) 908 - 2010, E-Mail: PIZLwPresse@bundeswehr.org


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Mitteilung <strong>an</strong> die Presse<br />

2. Vita Brigadegeneral Harald Riedel<br />

3. Factsheet EUROFIGHTER<br />

4. Factsheet Airbus A310 MRTT<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

Tel.: (02203) 908 - 2333, Fax: (02203) 908 - 2010, E-Mail: PIZLwPresse@bundeswehr.org


Presse-/ Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong><br />

Mitteilung <strong>an</strong> die Presse -<br />

Köln, 03.02.2009<br />

Nr. 05/2009<br />

<strong>Luftwaffe</strong> nimmt <strong>an</strong> <strong>Luftfahrtschau</strong> in Indien teil<br />

EUROFIGHTER und T<strong>an</strong>kflugzeug werden zur <strong>AERO</strong> INDIA 2009 verlegt<br />

Die <strong>Luftwaffe</strong> wird sich erstmals mit Kampfflugzeugen <strong>an</strong> einer <strong>Luftfahrtschau</strong> in Asien<br />

beteiligen. Die <strong>AERO</strong> INDIA 2009 findet vom 11. bis 15. Februar 2009 auf <strong>der</strong><br />

<strong>Luftwaffe</strong>nbasis Yelah<strong>an</strong>ka, bei B<strong>an</strong>galore, Indien, statt. Vier Jagdflugzeuge des Typs<br />

EUROFIGHTER, einem Jagdflugzeug <strong>der</strong> vierten Generation, und das noch in <strong>der</strong><br />

Einsatzprüfungsphase befindliche T<strong>an</strong>kflugzeug, Airbus A310 MRTT (Multi Role Tr<strong>an</strong>sport<br />

T<strong>an</strong>ker), werden bis 5. Februar 2009 nach Indien verlegen und auf <strong>der</strong> Air Force Station<br />

Yelah<strong>an</strong>ka einer breiten, internationalen Öffentlichkeit präsentiert. Auf dem Hinweg nach<br />

Indien l<strong>an</strong>den die EUROFIGHTER und <strong>der</strong> A310 MRTT in Abu Dhabi in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten zwischen.<br />

Das Vorhaben geht auf die Einladung <strong>der</strong> Indischen Luftstreitkräfte zurück, die diese im<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> <strong>Teilnahme</strong> Indiens als Partnernation <strong>der</strong> „Internationalen<br />

Luftfahrtausstellung 2008“ in Berlin ausgesprochen hatten.<br />

Die Verlegung <strong>der</strong> Jagdflugzeuge des Jagdgeschwa<strong>der</strong> 73 „Steinhoff“ aus Laage bei Rostock<br />

und des T<strong>an</strong>kflugzeugs <strong>der</strong> Flugbereitschaft BMVg aus Köln wird <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong><br />

weitreichende Erfahrungen mit den neu etablierten technischen und logistischen Verfahren<br />

<strong>der</strong> beiden Waffensysteme bringen und wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Verlegungen<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> weltweiten Einsatzbefähigung liefern.<br />

Ein Komm<strong>an</strong>do von etwa 70 Angehörigen <strong>der</strong> beteiligten Verbände, unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Brigadegeneral Harald Riedel, Stellvertreter des Komm<strong>an</strong>deurs 2. <strong>Luftwaffe</strong>ndivision in<br />

Birkenfeld/Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz, wird ab 4. Februar 2009 die Verlegung und die Durchführung<br />

des Programms im etwa 8 000 km entfernten B<strong>an</strong>galore sicherstellen.<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> Luftfahrtausstellung werden die Kontingente ab 16. Februar 2009 wie<strong>der</strong><br />

<strong>an</strong> ihre Heimatst<strong>an</strong>dorte zurückverlegen.<br />

Hinweis <strong>an</strong> die Redaktionen:<br />

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den beigefügten Fact-Sheets.<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

Tel.: (02203) 908 - 2333, Fax: (02203) 908 - 2010, E-Mail: PIZLwPresse@bundeswehr.org


Vita Brigadegeneral Harald Riedel<br />

Stellvertreter des Komm<strong>an</strong>deurs<br />

2. <strong>Luftwaffe</strong>ndivision<br />

geboren 30.04.1949, CELLE (NIEDERSACHSEN)<br />

Militärischer Werdeg<strong>an</strong>g<br />

Datum/Zeitraum Beför<strong>der</strong>ungen, wesentliche Verwendungen, Lehrgänge<br />

1967 - 1971 Eintritt in die Bundeswehr bei 3./OABtlLw, FÜRSTENFELDBRUCK<br />

Grundausbildung, Offizierausbildung und Ausbildung zum Strahlflugzeugführer<br />

1972 - 1975 Jagdbomberflugzeugführeroffizier bei 2./Jagdbombergeschwa<strong>der</strong> 33,<br />

BÜCHEL<br />

1975 - 1979 Strahlflugzeuglehroffizier und Jagdflugzeugführereinsatzstabsoffizier<br />

bei Waffenschule <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong> 10, SCHORTENS<br />

1979 - 1983 Verbindungsoffizier bei 417 TAC FTR Sqn, CFB COLD LAKE,<br />

ALBERTA/CA<br />

1983 - 1985 Jagdbomberflugzeugführerstabsoffizier Alpha Jet und Staffelkapitän<br />

1./Jagdbombergeschwa<strong>der</strong> 43, OLDENBURG<br />

1985 - 1987 Verwendungslehrg<strong>an</strong>g Generalstabs-/Admiralstabsdienst <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Führungsakademie <strong>der</strong> Bundeswehr, HAMBURG<br />

1987 - 1988 Abteilungsleiter A 2 beim Komm<strong>an</strong>do 3. <strong>Luftwaffe</strong>ndivision, KALKAR<br />

1988 - 1989 Lehrg<strong>an</strong>gsteilnehmer C<strong>an</strong>adi<strong>an</strong> Forces Comm<strong>an</strong>d <strong>an</strong>d Staff College<br />

(CFCSC), TORONTO/CA<br />

1989 - 1991 Stellvertreten<strong>der</strong> Verteidigungsattaché <strong>an</strong> <strong>der</strong> Deutschen Botschaft in<br />

WASHINGTON D.C./USA<br />

1991 - 1992 Stellvertreten<strong>der</strong> Gruppenkomm<strong>an</strong>deur beim Jagdbombergeschwa<strong>der</strong><br />

34 "Allgäu", MEMMINGEN<br />

1992 - 1994 Gruppenkomm<strong>an</strong>deur beim Jagdbombergeschwa<strong>der</strong> 34 "Allgäu",<br />

MEMMINGEN<br />

1994 - 1995 Referent beim Bundesministerium <strong>der</strong> Verteidigung Fü S III, BONN<br />

1995 - 1998 Tutor Lehrg<strong>an</strong>g Generalstabsausbildung und Dozent Luftkriegsführung<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Führungsakademie <strong>der</strong> Bundeswehr, HAMBURG<br />

1998 - 1999 Einsatzgeneralstabsoffizier und Abteilungsleiter beim Dienstältesten<br />

Deutschen Offizier/Deutscher Anteil Combined Air Operations Centre 2,<br />

KALKAR<br />

1999 - 2002 Referatsleiter bei <strong>der</strong> Deutschen Vertretung NATO HQ, BRÜSSEL/BE<br />

2002 - 2003 Referatsleiter beim Bundesministerium <strong>der</strong> Verteidigung - Pl<strong>an</strong>ungsstab,<br />

BERLIN<br />

2003 - 2004 Dienstältester Deutscher Offizier HQ AIRSOUTH, NEAPEL/IT<br />

2004 - 2006 Dienstältester Deutscher Offizier Joint Force Comm<strong>an</strong>d HQ,<br />

NEAPEL/IT<br />

seit 01.08.2006 Stellvertreter des Komm<strong>an</strong>deurs 2. <strong>Luftwaffe</strong>ndivision, BIRKENFELD<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

Tel.: (02203) 908 - 2333, Fax: (02203) 908 - 2010, E-Mail: PIZLwPresse@bundeswehr.org


Factsheet EUROFIGHTER<br />

Beschreibung<br />

Auftrag/Nutzung<br />

Das Waffensystem EUROFIGHTER ist ein<br />

hochleistungsfähiges Kampfflugzeug <strong>der</strong><br />

4. Generation mit <strong>der</strong> Fähigkeit zur vernetzten<br />

Operationsführung und zum Einsatz in <strong>der</strong><br />

Luftverteidigungs- (LV) wie auch in <strong>der</strong><br />

Luft<strong>an</strong>griffsrolle (LA).<br />

Der EUROFIGHTER gewährleistet sowohl den Schutz <strong>der</strong> eigenen Bevölkerung, als auch bei<br />

Frieden schaffenden/erhaltenden Einsätzen die Sicherung eigener Kräfte und Mittel. Durch<br />

seine Fähigkeit zur vernetzten Operationsführung ist er auch mit den Luft- und<br />

Bodenstreitkräften <strong>der</strong> Partner einsetzbar und steigert insgesamt die Durchsetzungsfähigkeit<br />

verbundener Luftkriegsoperationen, bei Tag und Nacht, sowie unter extremen<br />

Witterungsbedingungen.<br />

Vom 11.-15. Februar 2009 nimmt die <strong>Luftwaffe</strong> mit vier Maschinen des Waffensystems<br />

EUROFIGHTER am Flug- und Ausstellungsprogramm <strong>der</strong> <strong>AERO</strong> INDIA 2009 in B<strong>an</strong>galore<br />

teil und stellt das Waffensystem einem breiten internationalen Publikum vor.<br />

Beschaffung/Historie<br />

Hersteller ist die EUROFIGHTER Jagdflugzeug GmbH in Hallbergmoos bei München. Das<br />

Konsortium aus BAE Systems, EADS, Alenia und EADS Casa wurde 1986 von Sp<strong>an</strong>ien,<br />

Italien, Großbrit<strong>an</strong>nien und <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschl<strong>an</strong>d als gemeinsames Unternehmen<br />

gegründet, um das komplette Waffensystem zu entwickeln und zu produzieren.<br />

Am 27. März 1994 startete <strong>der</strong> Prototyp in M<strong>an</strong>ching zum Erstflug. Am 30. April 2004 war<br />

Fly-In im Jagdgeschwa<strong>der</strong> 73 „S“. Seit dem 25. Juli 2006 wird <strong>der</strong> EUROFIGHTER im<br />

Jagdgeschwa<strong>der</strong> 74 eingeführt. Die <strong>Luftwaffe</strong> verfügt <strong>der</strong>zeit über 34 Luftfahrzeuge.<br />

Technische Daten<br />

Länge:<br />

15,96 m<br />

Höhe:<br />

5,28 m<br />

Sp<strong>an</strong>nweite:<br />

10,95 m<br />

Flügelfläche: 50 m 2<br />

Gewicht:<br />

11000 kg (Leergewicht)<br />

23500 kg (max. Startgewicht)<br />

max. Zuladung 7500 kg<br />

T<strong>an</strong>kinhalt:<br />

6125 l ohne Zusatzt<strong>an</strong>ks<br />

Triebwerk:<br />

2 Eurojet EJ 200-Strahltriebwerke mit Nachbrenner<br />

Schub ohne Nachbrenner je 60 kN<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

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Max. Geschwindigkeit:<br />

Max. Steighöhe:<br />

G-Belastung:<br />

Startstrecke:<br />

L<strong>an</strong>destrecke:<br />

Schub mit Nachbrenner je 90 kN<br />

Mach 2 (Supercruise – auch ohne Nachbrenner überschallfähig)<br />

55000 Fuß<br />

+ 9 g / -3 g<br />

< 700 m<br />

< 600 m<br />

Ausstattung<br />

Seine Delta-C<strong>an</strong>ard Flügel verleihen dem EUROFIGHTER eine sehr gute<br />

M<strong>an</strong>övrierfähigkeit. Beson<strong>der</strong>s herauszuheben ist seine Fähigkeit, 9G-M<strong>an</strong>över auch im<br />

Überschallbereich fliegen zu können.<br />

Die Steuerung erfolgt über ein digitales Fly-by-Wire System, welches die vom Piloten am<br />

Steuerknüppel ausgeführten Bewegungen über Sensoren aufnimmt. Die vier vorh<strong>an</strong>denen<br />

Rechner verarbeiten die Sensordaten und geben die Steuersignale weiter. Das Flight Control<br />

System (FCS) gar<strong>an</strong>tiert ein sogen<strong>an</strong>ntes carefree h<strong>an</strong>dling (CFH). Der Pilot k<strong>an</strong>n hierdurch<br />

seine Maschine nicht mit Flugm<strong>an</strong>övern überlasten. Zur Steuerung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Cockpitfunktionen stehen neben Schaltern 24 Fingerdrucksteuerfunktionen <strong>an</strong> Steuerknüppel<br />

und Schubhebel zur Verfügung. Diese auch „H<strong>an</strong>ds On Throttle <strong>an</strong>d Stick“ gen<strong>an</strong>nte<br />

Konfiguration ermöglicht es dem Piloten, ohne den Steuerknüppel o<strong>der</strong> Schubhebel<br />

loszulassen, die wichtigsten Funktionen des Flugzeugs zu kontrollieren. Mit dem Direct Voice<br />

Input ist <strong>der</strong> Pilot in <strong>der</strong> Lage, dem System gesprochene Befehle einzugeben.<br />

Bewaffnung<br />

Der Eurofighter verfügt über ein IRST-System (Infrared Search & Tracking), mit dem er<br />

Feindflugzeuge bei gutem Wetter auf eine Entfernung bis zu 50 Kilometer erfassen und<br />

verfolgen k<strong>an</strong>n, ohne sich durch sein Radar selbst bemerkbar zu machen. Die Ausstattung mit<br />

den IRIS-T-Luft/Luft Kurzstreckenraketen, dem Captor Radar, sowie den künftigen Meteor<br />

Luft/Luft-L<strong>an</strong>gstreckenraketen machen den Eurofighter zu einem leistungsstarken<br />

Abf<strong>an</strong>gjäger. Für Bodenoperationen wird er zusätzlich mit den neuen TAURUS-Luft/Boden<br />

Flugkörpern ausgestattet.<br />

- 27mm Bordk<strong>an</strong>one Mauser<br />

- AIM-120 AMRAAM<br />

- MBDA Meteor<br />

- AIM9-L Sidewin<strong>der</strong><br />

- IRIS-T<br />

- TAURUS<br />

Verbände<br />

Jagdgeschwa<strong>der</strong> 73 „S“ Laage (JG 73 „S“)<br />

Jagdgeschwa<strong>der</strong> 74 Neuburg a.d. Donau (JG 74)<br />

Jagdgeschwa<strong>der</strong> 71 „R“ Wittmund (JG 71 „R“) (gepl<strong>an</strong>t)<br />

Jagdbombergeschwa<strong>der</strong> 31 „B“ Növernich (JaboG 31 „B“) (gepl<strong>an</strong>t)<br />

Jagdbombergeschwa<strong>der</strong> 33 Büchel (JaboG 33) (gepl<strong>an</strong>t)<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

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Factsheet Airbus A310 MRTT<br />

Beschreibung<br />

Auftrag/Nutzung:<br />

Der Airbus A310 MRTT (Multi Role Tr<strong>an</strong>sport<br />

T<strong>an</strong>ker) ist ein flexibel einsetzbares zweistrahliges<br />

Großraum-Verkehrsflugzeug des europäischen<br />

Herstellers Airbus. Es h<strong>an</strong>delt sich um eine<br />

verkürzte und weiterentwickelte Vari<strong>an</strong>te des<br />

Airbus A 300. Um verschiedene Aufgaben mit nur<br />

einem Flugzeugtyp zu erfüllen, wurde für die<br />

deutsche <strong>Luftwaffe</strong> die A310-304 MRTT (Multi<br />

Role Tr<strong>an</strong>sport T<strong>an</strong>ker) entwickelt. Dieses<br />

Luftfahrzeug ist in den jeweiligen Rollen als<br />

Passagierflugzeug, Frachtflugzeug, T<strong>an</strong>kflugzeug<br />

und zum Tr<strong>an</strong>sport von Verwundeten und<br />

Kr<strong>an</strong>ken einsetzbar.<br />

Beschaffung/Historie:<br />

Als Ersatz für die veralteten 4 Lfz B-707 wurden<br />

in den Jahren 1996 und 1998 jeweils 2<br />

gebrauchte Lfz A310 von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Lufth<strong>an</strong>sa (DLH) erworben. Diese wurden ab<br />

1998 bei den Firmen EADS Elbe Flugzeugwerke und Lufth<strong>an</strong>sa Technik Hamburg zum A310<br />

MRT umgerüstet . Die Lfz sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt in den Rollen –<br />

Passagiertr<strong>an</strong>sport, Verwundeten- und Kr<strong>an</strong>kentr<strong>an</strong>sport und Frachttr<strong>an</strong>sport voll einsetzbar.<br />

Die endgültige Übergabe des MRTT <strong>an</strong> die <strong>Luftwaffe</strong> ist für das erste Halbjahr 2009 gepl<strong>an</strong>t.<br />

Bisher wurden in <strong>der</strong> Erprobungsphase 450 Bet<strong>an</strong>kungsvorgänge absolviert.<br />

Die <strong>Luftwaffe</strong> hat mit <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> MRTT Maschinen die Möglichkeit, erstmalig,<br />

eigenver<strong>an</strong>twortlich Bet<strong>an</strong>kungsvorgänge zur Ausbildung und Verlegung von<br />

Kampfflugzeugen durchzuführen. Das Training <strong>an</strong> einem deutschen T<strong>an</strong>ker soll zukünftig ein<br />

fester Best<strong>an</strong>dteil im Rahmen von multinationalen Übungen werden.<br />

Technische Daten<br />

T<strong>an</strong>kerversion:<br />

Schleppschlauch-Korb-Technologie<br />

(hose/drogue refueling system)<br />

Besatzung: 3<br />

Länge:<br />

46,88 m<br />

Höhe Rumpfoberseite: 7,51 m<br />

Höhe Seitenleitwerk: 15,81 m<br />

Flügelfläche: 291 m 2<br />

Rumpfdurchmesser: 5,64 m<br />

Sp<strong>an</strong>nweite:<br />

43,90 m<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

Tel.: (02203) 908 - 2333, Fax: (02203) 908 - 2010, E-Mail: PIZLwPresse@bundeswehr.org


Gewicht:<br />

Nutzlast:<br />

Kraftstoff-Kapazität:<br />

Triebwerk:<br />

Geschwindigkeit:<br />

Reichweite:<br />

Reisehöhe:<br />

Bet<strong>an</strong>kungsvorg<strong>an</strong>g:<br />

79000 kg (Leergewicht)<br />

157000 kg (max. Startgewicht)<br />

41600 kg (max.)<br />

72 to<br />

2 Triebwerke General Electric GE-CF6-80-C2-A2 mit<br />

je 53000 lbs Schub<br />

885 km/h (Höchstgeschwindigkeit)<br />

860 km/h (Reisegeschwindigkeit)<br />

11000 km (max. Reichweite)<br />

12500 m/41000 ft<br />

findet bei einer Geschwindigkeit von rund 280 Knoten pro<br />

Stunde (rund 520 Kilometer in <strong>der</strong> Stunde) statt.<br />

Es können jeweils 1500 Liter Kerosin pro Minute <strong>an</strong> zwei<br />

Tornados o<strong>der</strong> zwei Eurofighter gleichzeitig abgegeben werden.<br />

Ausstattung<br />

Nach einer Umbauzeit von etwa fünf Tagen k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> MRTT in den Rollen als<br />

- Passagierflugzeug für 214 Passagiere,<br />

- als Tr<strong>an</strong>sportflugzeug für 12 St<strong>an</strong>dardpaletten und 57 Passagiere,<br />

- als Tr<strong>an</strong>sportflugzeug für Verwundete, Unfallverletzte und Kr<strong>an</strong>ke mit maximal 6<br />

Patiententr<strong>an</strong>sporteinheiten (Intensivbeh<strong>an</strong>dlungsplätze) und 38 Kr<strong>an</strong>kentragen,<br />

- als T<strong>an</strong>kluftfahrzeug mit einer Abgabeleistung von bis zu 40.000 kg Treibstoff<br />

eingesetzt werden<br />

Presse- und Informationszentrum <strong>der</strong> <strong>Luftwaffe</strong>, <strong>Luftwaffe</strong>nkaserne Wahn 501/16, Postfach 906110, 51127 Köln<br />

Tel.: (02203) 908 - 2333, Fax: (02203) 908 - 2010, E-Mail: PIZLwPresse@bundeswehr.org

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