grüne welt
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<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
magazin der nö landarbeiterkammer<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
Nummer 592 | Mai 2013<br />
„Ferialjob”: Was<br />
steht mir zu?<br />
Nicht alle Betriebe halten<br />
sich an die Spielregeln<br />
Seite 2<br />
Wissenswertes<br />
zur Elternkarenz<br />
Die NÖ LAK informiert<br />
über Rechte und Pflichten<br />
Seite 4<br />
Betriebsbesuche<br />
der LAK-Spitze<br />
„Wollen wissen, was die<br />
Beschäftigten bewegt”<br />
Seiten 12,13<br />
Alle Infos zum neuen<br />
Sachkunde-Ausweis<br />
Foto: LAK (1)<br />
Jeder Arbeitnehmer in der Landwirtschaft, der Pflanzenschutzmittel kauft oder<br />
verwendet, benötigt in Zukunft einen Sachkunde-Ausweis. Die NÖ LAK hat für<br />
Sie alle notwendigen Details und Regelungen zusammengefasst.<br />
Seite 3
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Aktuelles | Text: Mag. Heimo Gleich www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
Was man als „Ferialarbeiter”<br />
unbedingt wissen sollte<br />
Editorial<br />
Immer wieder gibt es Anfragen von Kammerzugehörigen,<br />
welche Entlohnung ihren Kindern in der „Ferialpraxis” zusteht.<br />
Ferienjobs sind begehrt. Eine Aufbesserung<br />
des immer zu geringen Taschengelds<br />
sowie ein Hineinschnuppern in das<br />
Berufsleben wollen viele Jugendliche. Und<br />
zwar so viele, dass es sich die Betriebe<br />
offenbar auch leisten können, sich nicht<br />
an die Spielregeln zu halten.<br />
Ferialpraxis – Ferialarbeit<br />
Von einer „Ferialpraxis“ spricht man<br />
nur dann, wenn es sich um eine von einer<br />
Schule zwingend vorgeschriebene<br />
praktische Tätigkeit, die auch Ausbildungszwecken<br />
dient, handelt. Beispielsweise<br />
verlangen landwirtschaftliche<br />
Fachschulen in der Regel die Absolvierung<br />
derartiger Praktika. Weil der Zweck<br />
des Praktikums – wie bei einem Lehrverhältnis<br />
– nicht nur in der Arbeitsleistung<br />
für den Dienstgeber, sondern auch in der<br />
Ausbildung des Praktikanten liegt, wird<br />
lediglich eine (meist im KV festgelegte)<br />
Praktikantenentschädigung bezahlt, die<br />
erheblich unter dem geringsten Arbeiterlohn<br />
liegt.<br />
Wer hingegen in einem „Ferialjob“ arbeitet,<br />
ist arbeitsrechtlich Ferialaushilfe<br />
und hat Anspruch auf einen Arbeiterlohn<br />
(bzw. auf ein Angestelltengehalt). In<br />
diesen Fällen dient das Beschäftigungsverhältnis<br />
keinem Ausbildungszweck.<br />
Typischerweise nehmen Betriebe derartige<br />
Ferialaushilfen zur Urlaubsvertretung<br />
oder zur Abdeckung von Arbeitsspitzen<br />
(z.B. während der Erntezeit) auf.<br />
Ferialaushilfen sind nach den kollektivvertraglichen<br />
Lohn- und Gehaltstafeln<br />
entsprechend ihrer Tätigkeit einzustufen.<br />
Besondere kollektivvertragliche Ansätze<br />
für Ferialaushilfen gibt es im landwirtschaftlichen<br />
Bereich in Niederösterreich<br />
nur im Mantelvertrag für die Forstarbeiter<br />
in der Privatwirtschaft (Kategorie 2<br />
Ferialarbeiter, 6,42 EUR/Std.) sowie im<br />
Ergebnis auch im Kollektivvertrag für die<br />
Angestellten in den Raiffeisen-Lagerhäusern<br />
(Vorkategorie 2, Angestellte ohne<br />
Berufserfahrung und Schulabschluss,<br />
1.109,- EUR/Monat).<br />
Dagegen sind z.B. Ferialaushilfen in<br />
bäuerlichen Betrieben mindestens<br />
1.187,50 EUR (Achtung: KV-Erhöhung<br />
ab 1.6.2013!) und Ernteaushilfen in Lagerhäusern<br />
1.398,- EUR monatlich zu<br />
bezahlen. Unabhängig von der Höhe des<br />
Mindestlohns besteht jedenfalls<br />
Anspruch auf Urlaub, Sonderzahlungen<br />
und allfällige Überstunden-, Sonn- und<br />
Feiertags- sowie Nachtzuschläge.<br />
Inhalt Nummer 592 | Mai 2013<br />
Aktuell | Was man als „Ferialarbeiter” unbedingt wissen sollte ........................ Seite 2<br />
Aktuell | Alle Infos zum Pflanzenschutz-Sachkunde-Ausweis............................ Seite 3<br />
Recht | Elternkarenz - ein Überblick über Rechte und Pflichten........................ Seite 4<br />
Recht | Bildungsteilzeit als neue Option für Dienstnehmer................................... Seite 5<br />
Frage an den Präsidenten | Was ist das Jobticket eigentlich genau? ............ Seite 5<br />
Seniorentag | Über 450 Besucher in der GARTEN TULLN................................... Seite 6<br />
Aktives | „Die Stehaufmandln” live im Schloss Drosendorf................................ Seite 7<br />
Bildung | Vorbereitungen auf die Kurssaison 2013/14 laufen........................... Seite 7<br />
Kabarettabende 2013 | Feines für die Lachmuskeln mit J. Prokopetz..... Seiten 8,9<br />
ÖLAKT | Interview mit Vizekanzler Spindelegger zum Thema Wohnen........ Seite 10<br />
Unsere Betriebsräte | Der jüngste Betriebsrat im Porträt / BR-Wahlen...... Seite 11<br />
NÖ LAK on Tour | Start der Betriebsbesuchstour 2013 ............................ Seiten 12,13<br />
Quiz | Gewinnspiel mit tollen Preisen...................................................................... Seite 14<br />
Internes | Verstärkung für das LAK-Team................................................................ Seite 15<br />
Service | NÖ LAK-Gartentipp von ORF-Biogärtner Karl Ploberger.................. Seite 15<br />
Service | Alle LAK-Adressen auf einen Blick .......................................................... Seite 16<br />
Liebe Kammermitglieder,<br />
vor wenigen Tagen haben sich die<br />
Funktionäre der NÖ LAK zu einem<br />
Clustertreffen zusammengefunden.<br />
Themen waren die Evaluierung<br />
bestehender Leistungen sowie bereits<br />
ein Ausblick auf die LAK-Wahl 2014.<br />
Eine Grundsatzentscheidung wurde<br />
getroffen: Ich habe vorgeschlagen,<br />
die im Jahre 2011 eingeführte<br />
erweiterte Bauförderung, die mit<br />
30.06.2013 ausläuft, auf unbefristet<br />
zu verlängern, weil sie sich bewährt<br />
hat und entsprechend angenommen<br />
wird. Die Kammerräte folgten einstimmig<br />
diesem Vorschlag und ich werde<br />
daher die Weiterführung der<br />
Förderung bei der Hauptausschusssitzung<br />
im Juni beantragen.<br />
Weiters haben wir erarbeitet, dass<br />
wir unser Hauptaugenmerk weiterhin<br />
auf die Aus- und Weiterbildung<br />
unserer Mitglieder, und hier vor<br />
allem auf die Unterstützung von<br />
jungen Familien richten werden.<br />
Auch eine intensive Bewerbung von<br />
Lehrstellen soll es geben. Dies soll<br />
dazu beitragen, dass es auch in Zukunft<br />
nachhaltige hochqualitative Arbeitsplätze<br />
im ländlichen Raum gibt.<br />
Erfreulicherweise haben wir erst<br />
vor kurzem vom Land NÖ die Zusicherung<br />
erhalten (in d. Fall von LR Pernkopf),<br />
dass die LAK seitens des Landes<br />
NÖ auch in schwierigen Zeiten wie<br />
bisher unterstützt werden wird.<br />
Mit diesem positiven Ausblick<br />
wünsche ich Ihnen/Dir einen angenehmen<br />
Frühsommer und hoffe, dass<br />
wir uns zahlreich beim Open-Air am<br />
28. Juni in St.Pölten sehen werden.<br />
Ihr/Euer Andreas Freistetter<br />
Fotos: LAK (1), fotolia.com (1)<br />
2 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
Mai 2013
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Aktuell | Text: Mag. Markus Schneider<br />
Der Pflanzenschutz-Sachkunde-Ausweis -<br />
Wer braucht ihn ab wann und warum?<br />
Pflanzenschutzmittel dürfen in Zukunft nur mehr von Inhabern eines Sachkundeausweises<br />
verwendet und gekauft werden. Die NÖ LAK liefert Ihnen alle Infos zur Umsetzung in NÖ.<br />
Für den Kauf und die Verwendung von<br />
Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft<br />
ist in Österreich der Nachweis von<br />
„Sachkunde” erforderlich. Dieser Nachweis<br />
konnte bisher durch Ausbildung,<br />
Praxis oder Grundkurs erbracht werden.<br />
Die Umsetzung von EU-Vorgaben<br />
macht nunmehr die Ausstellung eines<br />
„Pflanzenschutz-Sachkunde-Ausweises”<br />
erforderlich. Das heißt, dass jeder, der<br />
Pflanzenschutzmittel kauft oder<br />
verwendet, einen solchen Ausweis<br />
benötigen wird.<br />
Im Wirkungsbereich der NÖ Landarbeiterkammer<br />
können 3 Personengruppen<br />
unterschieden werden:<br />
Beschäftigte mit einschlägiger<br />
Fachausbildung (z.B. jeder Gartenfacharbeiter)<br />
oder Absolventen eines<br />
Sachkundekurses gelten weiterhin als<br />
sachkundig und müssen erst im Jahr 2015<br />
einen Sachkunde-Ausweis beantragen.<br />
Für die Jahre 2013 und 2014 besteht für<br />
diese Gruppe kein Handlungsbedarf!<br />
Beschäftigte ohne Nachweis einer<br />
Fachausbildung oder Absolvierung eines<br />
Sachkundekurses, die jedoch eine<br />
zumindest 5-jährige (60 Versicherungsmonate)<br />
praktische Betätigung in der<br />
Landwirtschaft vor dem 21. Juli 2006<br />
nachweisen können, gelten derzeit als<br />
sachkundig, diese Sachkunde aufgrund<br />
langjähriger Praxis läuft allerdings per<br />
26.11.2013 aus. Betroffene Beschäftigte<br />
sollten daher vor dem 26. November 2013<br />
einen Sachkunde-Ausweis beantragen.<br />
Erfolgt die Beantragung erst nach dem<br />
Gartenfacharbeiterinnen benötigen<br />
ihren Ausweis erst im Jahr 2015<br />
26. 11.2013, wird die Absolvierung des<br />
3-tägigen Sachkundekurses notwendig!<br />
Der Praxisnachweis kann durch einen<br />
Versicherungszeitenauszug erbracht<br />
werden (siehe Antragstellung).<br />
Beschäftigte ohne Fachausbildung<br />
und ohne 5-jährige praktische<br />
Betätigung in der Landwirtschaft vor<br />
dem 21. Juli 2006 brauchen wie schon<br />
bisher in jedem Fall den 3-tägigen Grundkurs<br />
„Sachkunde im Pflanzenschutz”, um<br />
Pflanzenschutzmittel verwenden zu<br />
dürfen. Die Beantragung des „Sachkunde-<br />
Ausweises” ist hier erst 2015 notwendig.<br />
Beantragt werden kann der Sachkundeausweis<br />
ab Juni 2013 bei den<br />
Bezirksbauernkammern (um telefonische<br />
Voranmeldung wird gebeten!). Erforderlich<br />
sind dabei folgende Unterlagen:<br />
Ausgefülltes Antragsformular<br />
gültiger Lichtbildausweis (Führerschein,<br />
Reisepass oder Personalausweis)<br />
Passbild<br />
Kontoverbindung (IBAN und BIC)<br />
Nachweis für „Sachkunde”<br />
(Versicherungszeitenauszug oder Ausbildungsnachweis).<br />
Das Antragsformular steht unter<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe in der<br />
Rubrik Aktuelles Service zum Download<br />
bereit, kann aber auch vor Ort<br />
ausgefüllt werden. Sollten Sie einen<br />
Nachweis der 5-jährigen Praxis benötigen,<br />
erhebt die NÖ LAK bei Unterzeichnung<br />
einer Vollmacht in Ihrem Auftrag die<br />
entsprechenden Versicherungszeiten.<br />
Einen Mustertext zur Ausstellung einer<br />
Vollmacht finden Sie ebenfalls auf<br />
unserer Homepage.<br />
Der Sachkunde-Ausweis kostet<br />
49,- EUR und ist 6 Jahre gültig (siehe<br />
Infobox unten). Vor Ablauf muss ein<br />
neuer Antrag gestellt werden. Dazu muss<br />
innerhalb des Gültigkeitszeitraumes der<br />
Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen<br />
im Umfang von 5 Unterrichtseinheiten<br />
nachgewiesen werden. Die<br />
NÖ LAK bietet in Kooperation mit der NÖ<br />
Landwirtschaftskammer ab dem Frühjahr<br />
2014 alle notwendigen Kurse zum Thema<br />
Pflanzenschutz an. Die genauen Termine<br />
finden Sie im Kursprogramm 2013/14.<br />
Bei Fragen zum Thema wenden Sie<br />
sich an das LAK-ServiceCenter St. Pölten<br />
unter 02742/ 35 26 83 oder per e-mail<br />
unter stpoelten@lak-noe.at.<br />
Pflanzenschutz-Sachkunde-Ausweis - Wer braucht ihn wann?<br />
Nachweis Antrag Bescheinigung gilt bis:<br />
Beschäftigte mit Fachausbildung 2015 31.12.2021 gelten als sachkundig<br />
Beschäftigte ohne Fachausbildung<br />
mit mehrjähriger Praxis<br />
Beschäftigte ohne Fachausbildung und<br />
ohne mehrjährige Praxis<br />
2013 31.12.2019<br />
2015 31.12.2021<br />
Bei Antragstellung bis 26.11.2013 ist<br />
kein Kurs notwendig<br />
Grundkurs „Sachkunde im Pflanzenschutz”<br />
muss absolviert werden
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Recht | Text: Mag. Heimo Gleich<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
Elternkarenz - Anspruch, Meldung, Dauer?<br />
Ein Überblick über Rechte und Pflichten<br />
Im dritten Teil der Artikelserie „Familie & Beruf” informiert die NÖ LAK über das Thema<br />
Elternkarenz und worauf Dienstnehmer beim Wiedereinstieg besonders achten müssen.<br />
Das Wichtigste vorab: Karenz und<br />
Kinderbetreuungsgeld stellen gänzlich<br />
verschiedene Ansprüche dar. Während<br />
die Karenz den Anspruch auf Dienstfreistellung<br />
gegenüber dem Dienstgeber<br />
regelt, ist das Kinderbetreuungsgeld eine<br />
finanzielle Zuwendung, die unabhängig<br />
vom Bestand eines Arbeitsverhältnisses<br />
oder einer Karenzvereinbarung besteht.<br />
Da aber das Einkommen der Anspruchsberechtigten<br />
für das Kinderbetreuungsgeld<br />
maßgeblich ist, entsteht hier oft ein<br />
faktischer Zusammenhang.<br />
Wer hat Anspruch auf Karenz?<br />
Nach der Geburt<br />
Nach dem freudigen Ereignis hat man<br />
eigentlich andere Sorgen als Behördenwege.<br />
Trotzdem müssen auch diese<br />
erledigt werden.<br />
Bei Entbindung in einer Krankenanstalt wird<br />
die Geburtsanzeige beim örtlich<br />
zuständigen Standesamt in der Regel<br />
automatisch erfolgen. Ist dies nicht der Fall,<br />
ist sie durch Vater oder Mutter<br />
vorzunehmen. Vom Standesamt des<br />
Geburtsortes wird dann die Geburtsurkunde<br />
ausgestellt. Dafür sind sämtliche<br />
Personenstandsdokumente der Eltern<br />
vorzulegen (Geburtsurkunden, Heiratsurkunde,<br />
Staatsbürgerschaftsnachweise,<br />
Meldebestätigungen).<br />
Die Meldung an die Sozialversicherung<br />
erfolgt in der Regel durch das Standesamt.<br />
Die Wohnsitzanmeldung kann bei<br />
gleichzeitiger Anzeige der Geburt beim<br />
Standesamt erfolgen. Geschieht dies nicht,<br />
ist die Meldebehörde am Wohnort zuständig,<br />
also üblicherweise das Gemeindeamt.<br />
Die Familienbeihilfe ist beim Wohnsitzfinanzamt<br />
persönlich oder schriftlich zu<br />
beantragen. Mit Finanzonline kann der<br />
Antrag auch elektronisch übermittelt<br />
werden.<br />
Anspruch auf Mütter- oder Väterkarenz<br />
hat, wer in einem aufrechten<br />
Dienstverhältnis beschäftigt ist und mit<br />
dem Kind tatsächlich in einem gemeinsamen<br />
Haushalt lebt. Die Wohnsitzanmeldung<br />
ist dafür ein Indiz, aber rechtlich<br />
nicht entscheidend.<br />
Grundsätzlich kann Karenz immer nur<br />
von einem Elternteil beansprucht<br />
werden. Die Karenz beginnt nach dem<br />
absoluten Beschäftigungsverbot der<br />
Mutter (Mutterschutz). Wird sie nicht<br />
beansprucht, kann sie später nur noch<br />
mit Zustimmung des Dienstgebers<br />
angetreten werden. Mütter haben die<br />
Inanspruchnahme der Karenz während<br />
des Mutterschutzes bekanntzugeben,<br />
Väter bis spätestens acht Wochen nach<br />
der Geburt (auch wenn die Schutzfrist<br />
länger dauert).<br />
Die Meldung der Karenz ist grundsätzlich<br />
an keine Form gebunden, zu Beweiszwecken<br />
sollte sie jedoch immer schriftlich<br />
erfolgen. Zwingender Inhalt der<br />
Meldung sind sowohl Beginn wie auch<br />
Dauer der Karenz. Die Mindestdauer<br />
beträgt zwei Monate. Die Karenz endet<br />
spätestens mit dem zweiten Geburtstag<br />
des Kindes, d.h. der zweite Geburtstag ist<br />
bereits der erste Arbeitstag! Ein Nichtantritt<br />
kann zu arbeitsrechtlichen<br />
Konsequenzen führen. Auch wenn<br />
Kinderbetreuungsgeld noch sechs<br />
Monate länger bezogen wird, ändert das<br />
nichts am Ende der gesetzlichen Karenz.<br />
Verkürzung: DG muss zustimmen<br />
Die Elternkarenz beginnt nach<br />
dem Ende des Mutterschutzes<br />
Die Angabe der Dauer der Karenz ist<br />
auch deshalb von Bedeutung, weil eine<br />
Verkürzung nur noch mit Zustimmung<br />
des Dienstgebers möglich ist. Selbst<br />
bei wichtigen Gründen (z.B. Tod des<br />
Kindes, Auflösung des gemeinsamen<br />
Haushalts) ist der karenzierte Elternteil<br />
zwar zur Mitteilung verpflichtet, der<br />
Arbeitgeber hat jedoch ein Wahlrecht,<br />
ob er den Dienstantritt verlangt oder<br />
an der ursprünglichen Dauer der<br />
Karenz festhalten möchte. Bleibt es in<br />
solchen Fällen bei der angemeldeten<br />
Dauer der Karenz so ist der karenzierte<br />
Elternteil arbeitslos.<br />
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe<br />
Fotos: Fotolia.com (2)<br />
4 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
Mai 2013
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Recht | Text: Mag. Heimo Gleich<br />
Bildungsteilzeit als neue<br />
Option für Dienstnehmer<br />
Ab 1. Juli 2013 besteht neben der Bildungskarenz auch die<br />
Möglichkeit, eine Bildungsteilzeit in Anspruch zu nehmen.<br />
Seit 1998 besteht bereits die Möglichkeit<br />
der Inanspruchnahme einer<br />
Bildungskarenz. Diese kann für die<br />
Dauer von mindestens zwei bis zu<br />
maximal zwölf Monaten zur Teilnahme<br />
an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
vereinbart werden. Während der Bildungskarenz<br />
erhält man Weiterbildungsgeld<br />
in Höhe des Arbeitslosengeldes.<br />
Daneben darf man höchstens ein geringfügiges<br />
Erwerbseinkommen erzielen.<br />
Mit Nachteilen verbunden<br />
Die Bildungskarenz birgt zwei große<br />
Nachteile: Erstens erfolgt eine befristete<br />
vollständige Ausgliederung aus dem<br />
Arbeitsprozess, was sowohl von Dienstgeber<br />
als auch Dienstnehmer oft<br />
nachteilig empfunden wird. Zweitens<br />
reicht das Weiterbildungsgeld für die<br />
Existenzsicherung mitunter schlicht und<br />
einfach nicht aus.<br />
Um die sinnvolle Weiterbildung<br />
bei gleichzeitigem Verbleib im Betrieb<br />
zu ermöglichen, besteht ab 1. Juli 2013<br />
die Möglichkeit der Bildungsteilzeit.<br />
Dabei muss die wöchentliche Arbeitszeit<br />
mindestens um ein Viertel und kann<br />
maximal um die Hälfte reduziert<br />
werden. Die restliche Arbeitszeit muss<br />
jedenfalls zehn Wochenstunden<br />
betragen und das Einkommen über der<br />
Geringfügigkeitsgrenze (386,80 EUR)<br />
liegen. Die Dauer der Bildungsteilzeit<br />
liegt zwischen vier Monaten und zwei<br />
Jahren.<br />
Bis zu 456,- EUR im Monat<br />
Das Bildungsteilzeitgeld beträgt<br />
unabhängig vom Einkommen 456,- EUR<br />
bei einer Reduktion von (maximal)<br />
zwanzig Arbeitsstunden. Bei einer<br />
geringeren Arbeitszeitreduzierung<br />
gebührt es anteilig.<br />
Die Bildungsteilzeit soll Job und<br />
Weiterbildung vereinbar machen<br />
Beispiel: Eine Angestellte verdient<br />
monatlich 1.410,- EUR netto (ca. 2.000,-<br />
EUR brutto). Sie reduziert die Arbeitszeit<br />
auf die Hälfte und verdient nunmehr<br />
850,- EUR netto. Dazu erhält sie Weiterbildungsgeld<br />
in der Höhe von 456,- EUR<br />
und verfügt über ein Gesamteinkommen<br />
von knapp über 1.300,- EUR netto. Der<br />
Einkommensverlust beträgt in diesem<br />
Beispiel daher nur 100,- EUR.<br />
Der Wermutstropfen: Auch auf<br />
Bildungsteilzeit besteht wie bei der<br />
Bildungskarenz kein Rechtsanspruch. Es<br />
muss mit dem Dienstgeber darüber eine<br />
Vereinbarung erzielt werden.<br />
Frage an den Präsidenten<br />
Was ist das Jobticket eigentlich genau?<br />
Präsident Ing. Andreas Freistetter beantwortet gerne Ihre Fragen. Wenn Sie ein Anliegen<br />
haben, zögern Sie nicht, sich per e-mail an andreas.freistetter@lak-noe.at an ihn zu wenden.<br />
Sehr geehrter Herr Präsident!<br />
In den Medien war im Zuge der<br />
Diskussion über die Reform der<br />
Pendlerförderung zuletzt immer wieder<br />
von einem Jobticket zu lesen. Was ist<br />
dieses Jobticket eigentlich genau und<br />
welche Vorteile bringt es?<br />
Rückwirkend seit 1. Jänner 2013<br />
besteht die Möglichkeit, dass der Dienstgeber<br />
seinen Mitarbeitern eine Streckenkarte<br />
für ein öffentliches Verkehrsmittel<br />
vom Wohnort zum Arbeitsort zur<br />
Verfügung stellt. Das Besondere daran ist,<br />
dass die Kosten für dieses Jobticket zu<br />
keinem steuerpflichtigen Sachbezug<br />
führen. Das heißt, es sind dafür keine<br />
Sozialversicherungsbeiträge und auch<br />
keine Lohnsteuer zu entrichten. Auch<br />
Arbeitgeberbeiträge fallen nicht an.<br />
Im Gegensatz zur früheren Rechtslage<br />
kann das Jobticket auch gewährt<br />
werden, wenn kein Anspruch auf ein<br />
Pendlerpauschale besteht. Ist ein solcher<br />
allerdings gegeben, kann er bei<br />
Gewährung des Jobtickets ebenso wenig<br />
geltend gemacht werden wie der<br />
ebenfalls neu eingeführte Pendlereuro.<br />
Auf das Jobticket besteht leider kein<br />
Rechtsanspruch. Möglich und anstrebenswert<br />
ist aber eine innerbetriebliche<br />
Regelung, welche die Nutzung dieser für<br />
Arbeitnehmer wie Arbeitgeber attraktiven<br />
Förderung der Benützung<br />
öffentlicher Verkehrsmittel für alle<br />
Mitarbeiter eines Betriebes in gleicher<br />
Weise ermöglicht.<br />
Bei den Österreichischen Bundesforsten<br />
ist uns etwa der Abschluss einer<br />
Betriebsvereinbarung gelungen, die den<br />
Kollegen ab 1. Mai 2013 einen Anspruch<br />
auf das Jobticket einräumt.<br />
Mai 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
5
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Seniorentag | Text: Mag. Markus Schneider<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
Traumhaftes Ambiente und<br />
wertvolle Tipps fürs Garteln<br />
Die NÖ Landarbeiterkammer durfte sich bei ihrem Seniorentag<br />
in der GARTEN TULLN über mehr als 450 Besucher freuen.<br />
Einen Tagesausflug in die Landesgartenschau<br />
GARTEN TULLN organisierte<br />
die NÖ LAK am 8. Mai für ihre<br />
Seniorenmitglieder.<br />
NÖ LAK-Präsident Ing. Andreas Freistetter<br />
und GARTEN TULLN-Geschäftsführer<br />
Franz Gruber durften dabei nicht<br />
nur über 450 Besucher, die aus allen<br />
Ecken Niederösterreichs nach Tulln<br />
kamen, sondern als Ehrengast auch Landesrat<br />
Dr. Stephan Pernkopf begrüßen.<br />
In seinen Grußworten würdigte<br />
Pernkopf die LAK-Senioren für ihre<br />
Verdienste während ihres Arbeitslebens:<br />
„Sie alle haben in den letzten Jahren<br />
und Jahrzehnten mit ihrer Tätigkeit in<br />
der Land- und Forstwirtschaft sehr viel<br />
dazu beigetragen, dass Niederösterreich<br />
heute ein blühendes Land ist“, fand<br />
Pernkopf lobende Worte.<br />
NÖ LAK-Präsident Freistetter freute<br />
sich über die rege Teilnahme seiner Kammermitglieder:<br />
„Wir sind die einzige Interessenvertretung,<br />
die ihre Mitglieder<br />
auch dem Ende ihres Arbeitslebens weiterhin<br />
betreut. Mit diesem Tag wollen wir<br />
auch der älteren Generation unserer LAK-<br />
Familie etwas bieten und die rege Teilnahme<br />
zeigt uns, dass die Mitglieder<br />
unsere Angebote zu schätzen wissen.“<br />
Vortrag von Karl Ploberger<br />
Das Programm, das die NÖ LAK<br />
gemeinsam mit der GARTEN TULLN für<br />
ihre Kammermitglieder auf die Beine<br />
stellte, bot den Besuchern auf jeden Fall<br />
einen abwechslungsreichen Tag. Neben<br />
Führungen durch die blühenden Schaugärten<br />
durfte ein Vortrag von Gartenexperte<br />
Karl Ploberger ebenso wenig fehlen<br />
wie eine Weinverkostung des Weinguts<br />
Koch und ein Schaukochen der Landwirtschaftlichen<br />
Fachschule Ottenschlag. Für<br />
die musikalische Umrahmung sorgten<br />
die „KettBRASSbrunner“.<br />
Gartenbegleiter führten die LAK-<br />
Mitglieder durch die Schaugärten<br />
Herrlicher Ausblick<br />
vom Baumwipfelweg<br />
Weitere Fotos von der Veranstaltung<br />
finden Sie auf unserer Website unter<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe in der<br />
Rubrik Bilder Veranstaltungen.<br />
LR Dr. Stephan Pernkopf ließ es sich nicht nehmen,<br />
den LAK-Senioren einen Besuch abzustatten<br />
Die Gartenhalle war mit über 450<br />
Besuchern mehr als gut gefüllt<br />
Die LFS Ottenschlag verköstigte die<br />
Besucher mit zahlreichen Köstlichkeiten<br />
Biogärtner Karl Ploberger hatte wertvolle<br />
Tipps für den heimischen Garten parat<br />
Fotos: LAK (7), ZVG (1)<br />
6 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
Mai 2013
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Aktives | Text: Mag. Markus Schneider<br />
Bildung | Text: Melanie Höller<br />
„Die Stehaufmandln” live<br />
im Schloss Drosendorf<br />
Österreichs erfolgreichste Heurigenkabarettisten werden<br />
am 27. Juli für beste Unterhaltung in Drosendorf sorgen.<br />
Das Schloss Drosendorf, das<br />
normalerweise als Talentezentrum für<br />
begabte Schüler, Frühstückspension<br />
für Urlauber und Bildungsstätte der<br />
NÖ LAK dient, wird im Sommer zur<br />
Heurigenbühne.<br />
Garanten für beste Unterhaltung<br />
Am Samstag, den 27. Juli 2013<br />
werden „Die Stehaufmandln” ihre<br />
musikalischen Parodien und Witze im<br />
Drosendorfer Schlosshof zum Besten<br />
geben. Mit ihren Gstanzln, Stimmungsliedern<br />
und Plaudereien, bei der auch<br />
so mancher Promi aufs Korn genommen<br />
wird, ist das Duo auf jeden Fall ein<br />
Garant für unterhaltsame Stunden.<br />
Für LAK-Mitglieder ist der Eintritt<br />
frei! Sollten Sie Interesse an einer<br />
Busreise zur Veranstaltung haben,<br />
nehmen Sie Kontakt mit Ihrer LAK-<br />
Geschäftsstelle auf (Seite 16).<br />
Was - Wann - Wo in NÖ?<br />
Die NÖ LAK bietet ihren Mitgliedern auch abseits der<br />
Kernaufgaben als Interessenvertretung kultige Events an.<br />
Bikertour<br />
Zum bereits 10. Mal findet am<br />
14./15.Juni 2013 die Bikerausfahrt für<br />
Mitglieder statt. Die Route führt heuer<br />
durch das Waldviertel und beträgt mehr<br />
als 300 km. Nicht zu kurz kommt dabei<br />
auch das Kulturelle: Besichtigt wird<br />
u.a. der Bärenwald Arbesbach, die<br />
Käsemacher<strong>welt</strong> in Heidenreichstein<br />
und die Winzer Krems.<br />
Open-Air<br />
Der Auftritt der „jungen Zillertaler”<br />
macht das Open-Air-Konzert der<br />
NÖ LAK am Freitag, den 28. Juni 2013<br />
zu einem absoluten Highlight. Die<br />
Wichtige Infos<br />
Wann und Wo?<br />
Samstag, 27. Juli 2013<br />
Schloss Drosendorf<br />
Beginn 16 Uhr (Einlass ab 15 Uhr)<br />
Anmeldung für LAK-Mitglieder:<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe in der<br />
Rubrik Kurse Events<br />
Veranstaltung geht heuer zum ersten<br />
Mal am Landhausboulevard in<br />
St. Pölten über die Bühne. Beginn<br />
ist um 20 Uhr, der Eintritt für LAK-<br />
Mitglieder und Begleitung ist frei!<br />
Wandertag<br />
Unter dem Motto „Auffi & Owi am<br />
Anninger” steht am Samstag, den<br />
21. September 2013 ein Wandertag in<br />
Gumpoldskirchen auf dem Programm.<br />
Anmelden zu allen Veranstaltungen<br />
können Sie sich auf unserer Website<br />
unter www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
in der Rubrik Kurse Events.<br />
Alle Kurse im Überblick<br />
Juni 2013<br />
03.-04.06.: LKW-Weiterbildung Teil 1<br />
06.-07.06.: LKW-Weiterbildung Teil 3<br />
10.-11.06.: LKW-Weiterbildung Teil 4<br />
13.-14.06.: LKW-Weiterbildung Teil 5<br />
17.-18.06.: LKW-Weiterbildung Teil 2<br />
17.-18.06.: Personalverrechnung<br />
Welcher Kurs<br />
fehlt Ihnen?<br />
Anregungen fürs neue Kursprogramm<br />
sind willkommen!<br />
Während sich das Kursjahr 2012/13<br />
langsam dem Ende zuneigt, werden im<br />
LAK-Bildungsreferat bereits seit einiger<br />
Zeit die Weichen für die kommende<br />
Saison gestellt.<br />
Schon jetzt sind erste Schulungstermine<br />
des neuen Kursprogramms<br />
2013/14 fixiert und können online unter<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe in der<br />
Rubrik Kurse gebucht werden.<br />
Natürlich möchte die NÖ LAK ihr<br />
Weiterbildungsangebot bestmöglich auf<br />
die Interessen ihrer Mitglieder abstimmen.<br />
Sollten Sie also Anregungen<br />
oder Themenvorschläge haben, zögern<br />
Sie nicht, uns mit Ihrem Anliegen zu<br />
kontaktieren. Ansprechperson in allen<br />
Bildungsangelegenheiten ist Melanie<br />
Höller unter 01/512 16 01 23 oder per<br />
e-mail unter melanie.hoeller@lak-noe.at.<br />
Das Kursprogramm 2013/14 erscheint<br />
auch heuer wieder im September<br />
und kann danach entweder in<br />
gedruckter Version bestellt oder im<br />
Internet auf unserer Homepage<br />
heruntergeladen werden.<br />
Ab September können Sie im<br />
neuen Kursprogramm schmökern<br />
Mai 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
7
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Kabarettabende 2013 | Text: Mag. Markus Schneider<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
Feines für die Lachmuskeln<br />
für mehr als 1.800 Besucher<br />
Joesi Prokopetz sorgte bei den LAK-Kabarettabenden mit<br />
einem „Best of”-Programm für blendende Unterhaltung.<br />
Joesi Prokopetz gab sein Programm<br />
„Gemischter Satz” zum Besten<br />
In Hollabrunn stattete Nationalrätin Eva-Maria<br />
Himmelbauer dem LAK-Kabarettabend einen Besuch ab<br />
„Seine Zunge ist wie Chili - dagegen<br />
ist die der Juroren bei „Dancing Stars” wie<br />
Zuckerwatte”. So wurde Joesi Prokopetz<br />
vor seinen Auftritten von NÖ LAK-<br />
Präsident Ing. Andreas Freistetter<br />
angekündigt und bewies mit seinem<br />
„Best-of”-Programm „Gemischter Satz”<br />
eindrucksvoll, dass Freistetter mit seinen<br />
Eingangsworten alles andere als übertrieben<br />
hatte.<br />
Bei den vier Auftritten in Hollabrunn,<br />
Amstetten, Baden und Horn amüsierten<br />
sich die insgesamt mehr als 1.800 Besucher<br />
jedenfalls blendend. Egal ob beim<br />
„Österreichisch-Sprachkurs”, dem Einkauf<br />
im Supermarkt oder dem Arztbesuch. Egal<br />
wovon Joesi Prokopetz erzählte, die<br />
Lacher des Publikums hatte er mit seinen<br />
Pointen stets auf seiner Seite.<br />
Die NÖ Landarbeiterkammer durfte<br />
sich im Rahmen der Kabarettreihe, die<br />
heuer bereits zum sechsten Mal über die<br />
Bühne ging, nicht nur über regen<br />
Zuspruch der Kammermitglieder,<br />
sondern auch über prominenten Besuch<br />
freuen. Zu Gast waren u.a. die Nationalräte<br />
Eva-Maria Himmelbauer und<br />
Ing. Mag. Hubert Kuzdas, AKNÖ-<br />
Präsident Hermann Haneder, AKNÖ-<br />
Vizepräsident Franz Hemm, Künstler<br />
Gottfried LAF Wurm, der Direktor des<br />
Josephinum Wieselburg HR DI Alois Rosenberger<br />
sowie der oberösterreichische<br />
LAK-Präsident Eugen Preg und Tirols<br />
Kammerdirektor Wolfgang Schwaiger.<br />
Fotos von den Kabarettabenden<br />
finden Sie auf unserer Homepage unter<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe in der<br />
Rubrik Bilder Veranstaltungen.<br />
In Baden durfte sich die NÖ LAK über den Besuch von AKNÖ-<br />
Präsident Hermann Haneder und Vizepräsident Franz Hemm freuen<br />
Fotos: LAK (10)<br />
8 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
Mai 2013
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Kabarettabende 2013 | Text: Mag. Markus Schneider<br />
Zu Gast beim<br />
Kabarett<br />
der NÖ LAK<br />
Amstetten<br />
Hollabrunn<br />
Baden<br />
Horn<br />
Hollabrunn<br />
Amstetten<br />
Horn<br />
Mai 2013 9
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
ÖLAKT | Text: Gerlinde Miksch<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
„Wohnen muss billiger werden und das<br />
geht nur, wenn wir das Angebot erhöhen”<br />
Vizekanzler Michael Spindelegger sprach beim Treffen mit dem Vorstand des Landarbeiterkammertages<br />
die aktuelle Wohndebatte an. Die Grüne Welt bat ihn zum Interview.<br />
Während sich die Mietpreise seit dem<br />
EU-Beitritt eher moderat entwickelt<br />
haben, sind sie seit 2005 sehr stark<br />
angestiegen. Um dem entgegen zu<br />
wirken, fordert Spindelegger eine<br />
Wohnbauoffensive und eine Reform des<br />
Mietrechts. Im Gespräch erklärt<br />
Vizekanzler Michael Spindelegger, wieso<br />
die Pensionskassen hier eine entscheidende<br />
Rolle spielen können.<br />
Grüne Welt: Herr Vizekanzler, warum<br />
fordern Sie eine Wohnbauoffensive?<br />
Michael Spindelegger: Wohnen muss<br />
billiger werden. Und das geht nur, wenn<br />
wir sehr rasch das Angebot für Miet- und<br />
Eigentumswohnungen deutlich erhöhen.<br />
Wir bauen derzeit 7.000 Wohnungen pro<br />
Jahr zu wenig in Österreich – ich will, dass<br />
wir im kommenden Jahr 30.000 Wohnungen<br />
mehr bauen.<br />
GW: Wie soll die Wohnungslandschaft<br />
in Österreich Ihrer Meinung nach in<br />
10 Jahren ausschauen?<br />
Spindelegger: Österreich soll ein Land<br />
der Eigentümer werden. Wichtig ist ja,<br />
dass die Menschen keine Angst vor der<br />
Zukunft haben müssen. Bezahlbare<br />
Mieten und leistbares Eigentum tragen<br />
dazu bei. Wenn mir meine Wohnung oder<br />
mein Haus selbst gehört, dann gibt mir<br />
das Sicherheit.<br />
GW: Sie fordern auch, dass die<br />
Pensionskassen die Möglichkeit erhalten<br />
sollen, in den Immobilienmarkt<br />
einzusteigen. Wie soll das konkret<br />
ausschauen?<br />
Spindelegger: Wir wollen, dass<br />
Pensions-Kassen und Mitarbeitervorsorge-Kassen<br />
künftig 10 Prozent ihrer<br />
Mittel in den gemeinnützigen<br />
Wohnbau investieren. Das wären sofort<br />
2 Milliarden Euro – und das bedeutet<br />
30.000 neue Wohnungen. Jeder, der sich<br />
etwas erarbeitet, soll leichter zu<br />
Eigentum kommen, ohne dass<br />
politische Mitbewerber es ihm wieder<br />
wegnehmen.<br />
GW: Kritik an ihren Vorschlägen<br />
kommt von Seiten des politischen Mitbewerbs,<br />
weil Sie gefordert haben, dass die<br />
Einkommen von Gemeindebaubewohnern<br />
überprüft werden sollen.<br />
Spindelegger: Ich will niemanden<br />
vertreiben. Ich verstehe aber auch nicht,<br />
wieso zum Beispiel ein Nationalratsabgeordneter<br />
für seine Wohnung nur 150<br />
Euro Miete zahlt. Ich habe selbst elf<br />
Jahre lang in einer Gemeindewohnung<br />
in Hinterbrühl gelebt. Als sich meine<br />
finanzielle Lage langsam gebessert hat,<br />
habe ich zusätzlich zur Miete monatlich<br />
Geld an den Sozialfonds der Gemeinde<br />
überwiesen. Meine Forderung ist: Wenn<br />
jemand in einer Sozialwohnung lebt und<br />
sich seine Lage gebessert hat, dann soll<br />
derjenige drei Möglichkeiten haben:<br />
Einen dem Markt entsprechenden Preis<br />
zu zahlen, auszuziehen, oder die<br />
Wohnung zu kaufen. Das Geld, das<br />
dadurch lukriert wird, könnte für den Bau<br />
neuer Sozialwohnungen genutzt werden.<br />
GW: Sie wollen also kein zusätzliches<br />
Steuergeld für ihre Maßnahmen einsetzen?<br />
Spindelegger: Vom Budget her sehe<br />
ich derzeit keine Spielräume. Wir haben<br />
einen strikten Sanierungskurs. Dieser<br />
gemeinsam vereinbarte Weg sichert<br />
Österreich ab. Für Maßnahmen auf Pump<br />
stehe ich nicht zur Verfügung. Bei den<br />
nächsten Verhandlungen wird man<br />
sehen. Da bin ich offen.<br />
Vizekanzler Michael Spindelegger tritt<br />
für eine neue Wohnbauoffensive ein<br />
GW: Bis wann sollen die ersten<br />
Spatenstiche erfolgen?<br />
Spindelegger: Wir haben jetzt auf<br />
Regierungsebene eine Arbeitsgruppe<br />
eingesetzt. Wenn diese im Mai erste Vorschläge<br />
vorlegt, können wir noch vor der<br />
Wahl legistische Schritte setzen. Stehen<br />
die gesetzlichen Grundlagen, könnten<br />
schon im nächsten Jahr erste Spatenstiche<br />
möglich sein. Da braucht es natürlich<br />
eine Planung und eine Koordinierung<br />
mit gemeinnützigen Wohnbauträgern.<br />
Fotos: LAK (2), ÖVP / Jakob Glaser (1), ZVG (1)<br />
10 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
Mai 2013
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Unsere Betriebsräte | Text: Mag. Markus Schneider<br />
Paul Korn: Der jüngste<br />
Betriebsrat im LAK-Bereich<br />
Paul Korn (23) mit<br />
seiner Jagdhündin Luna<br />
Schechtner<br />
neuer BRV<br />
Im Oktober 2012 wurde Paul Korn<br />
zum Betriebsratsvorsitzenden der Arbeiter<br />
im Nationalparkbetrieb Donau-Auen<br />
der Öster. Bundesforste AG gewählt. Das<br />
Besondere daran: Als 23-Jähriger ist der<br />
Forstfacharbeiter damit mit Abstand<br />
der jüngste der rund 300 Betriebsräte<br />
im gesamten Wirkungsbereich der<br />
NÖ Landarbeiterkammer.<br />
„Meine Kollegen haben gemeint, dass<br />
diese Aufgabe bei mir am besten aufgehoben<br />
ist”, erzählte der 23-Jährige. Sich<br />
für die Kollegenschaft einzusetzen und<br />
als Ansprechperson zur Verfügung zu<br />
stehen, war für den jungen Deutschen<br />
bereits während seiner Ausbildung fixer<br />
Bestandteil seines Arbeitsalltags. Schon<br />
während der Lehrzeit in seiner Heimat<br />
war er als Lehrlingsbetriebsrat engagiert.<br />
Großen Wert legt Paul Korn auch auf<br />
Aus- und Weiterbildung. Er selbst absolvierte,<br />
nachdem er 2010 nach Österreich<br />
kam, eine Arboristik-Ausbildug (Baumpfleger).<br />
Ständige Wegbegleiterin im Job<br />
ist Luna, die er selbst zur Jagdhündin<br />
ausbildete.<br />
Die Belegschaft des Raiffeisen Lagerhauses<br />
Weitersfeld-Zissersdorf wählte im<br />
Februar ihre Betriebsräte.<br />
Nach der Konstituierung im März<br />
steht nun fest, dass es mit Harald<br />
Schechtner (2.v.r.) einen neuen Vorsitzenden<br />
bei den Arbeitern gibt. Das BR-<br />
Team komplettieren Stv. Heribert Hörmann<br />
(li.) und Emmerich Ecker (2.v.l.).<br />
Bei den Angestellten wurde Franz Krähan<br />
(4.v.l.) als Vorsitzender wiedergewählt,<br />
ihm zur Seite stehen Stv. Reinhard<br />
Liebhart (3.v.r.) und Karl Fichtner (3.v.l.).<br />
Die neugewählten Betriebsräte des RLH Weitersfeld-<br />
Zissersdorf mit LAK-Geschäftsstellenleiter Günther Edelmaier<br />
Kontinuität<br />
im BR-Team<br />
Das versammelte Betriebsratsteam des RLH Gmünd-<br />
Vitis bei der Konstituierung im GH Klang in Echsenbach<br />
Im RLH Gmünd-Vitis sprachen die<br />
Dienstnehmer im Wirkungsbereich der<br />
LAK bei der Betriebsratswahl erneut den<br />
Vorsitzenden Roland Ölzant (Arbeiter,<br />
2.v.l.) und Karl Eschelmüller (Angestellte,<br />
re.) ihr Vertrauen aus.<br />
Weiters als Betriebsräte gewählt wurden<br />
bei den Arbeitern Stv. Manfred Müll<br />
(li.), Johann Fehsl (3.v.r.) und Friedrich<br />
Nigischer sowie bei den Angestellten Stv.<br />
Andreas Kletzl (mi.), Franz Halmenschlager<br />
(2.v.r.) und Beate Weissenböck (3.v.l.).<br />
Mai 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
11
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
NÖ LAK on Tour | Text: Mag. Markus Schneider<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
Zu Gast in der Filiale St. Peter/Au<br />
des Raiffeisen Lagerhauses Amstetten<br />
Die neuen Infofolder wurden<br />
an die Mitglieder verteilt<br />
Freistetter: „Wollen wissen, was die<br />
Beschäftigten in den Betrieben bewegt”<br />
Der Start der Betriebsbesuchstour 2013 führte NÖ LAK-Präsident Ing. Andreas Freistetter<br />
und sein Funktionärsteam an zwei Tagen in die Bezirke Amstetten und Gänserndorf.<br />
„Der persönliche Kontakt vor Ort ist<br />
für uns ein wichtiger Gradmesser, um die<br />
Interessen unserer Mitglieder bestmöglich<br />
vertreten zu können. So wissen wir,<br />
was die Beschäftigten in den Betrieben<br />
bewegt und können bei Fragen und<br />
Anliegen gleich vor Ort über unsere<br />
Serviceleistungen und Bildungsangebote<br />
informieren“, betonte NÖ LAK-<br />
Präsident Ing. Andreas Freistetter nach<br />
dem Start der Betriebsbesuchstour 2013.<br />
Im April war er gemeinsam mit Vizepräsidentin<br />
Josy Czezatke, Vizepräsident<br />
Alois Karner sowie örtlichen LAK-Funktionären<br />
an zwei Tagen im Bezirk Amstetten<br />
und im Bezirk Gänserndorf<br />
unterwegs. Besucht wurden dabei zahlreiche<br />
land- und forstwirtschaftliche<br />
Betriebe im Wirkungsbereich der NÖ LAK:<br />
Landesklinikum Mauer<br />
Maschinenring Mostviertel West<br />
Raiffeisen Lagerhaus Amstetten –<br />
Filialen in Aschbach, Biberbach,<br />
St. Peter/Au, Haag, St. Valentin und Oed<br />
Lehner Erdbeeren in Haag<br />
Öster. Bundesforste AG – Schloss<br />
Eckartsau / Nationalpark Donau-Auen<br />
Raiffeisen Lagerhaus Marchfeld –<br />
Zentrale in Obersiebenbrunn sowie die<br />
Das LAK-Team in der Zentrale des<br />
RLH Marchfeld in Obersiebenbrunn<br />
Filialen in Kopfstetten, Raasdorf und<br />
Großenzersdorf<br />
In den Betrieben wurden dabei nicht<br />
nur neue Informationsfolder mit einem<br />
Überblick über alle Leistungen der<br />
NÖ LAK verteilt, sondern im Gedankenaustausch<br />
mit den Dienstnehmern vor<br />
Ort auch über den Arbeitsalltag im<br />
Betrieb, Aus- und Weiterbildungsangebote<br />
sowie das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
gesprochen. „Wir haben auch<br />
diesmal wieder sehr viel Feedback<br />
bekommen und konnten dazu auch<br />
einige offene Fragen lösen”, zog Freistetter<br />
ein positives Fazit.<br />
Weitere Fotos von den Betriebsbesuchen<br />
finden Sie auf unserer Homepage<br />
unter www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
in der Rubrik der Bilder Aus den<br />
Betrieben.<br />
Fotos: LAK (8)<br />
12 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
Mai 2013
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
NÖ LAK on Tour | Text: Mag. Markus Schneider<br />
Im Schloss Eckartsau traf das LAK-Team mit den<br />
Beschäftigten der Öster. Bundesforste zusammen<br />
In der RLH-Filiale in Großenzersdorf durfte ein<br />
Blick in die Trachtenmode-Abteilung nicht fehlen<br />
Zu Gast war das LAK-Team auch in der<br />
Gärtnerei des Landesklinikums Mauer<br />
Ein Besuch wurde auch den Büromitarbeitern<br />
des Maschinenring Mostviertel West abgestattet<br />
Im Obstbaubetrieb Lehner<br />
wurde bereits fleißig gearbeitet<br />
Mai 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
13
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Quiz | Text: Mag. Markus Schneider<br />
www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
Unsere Preise<br />
Grüne Welt Quiz<br />
Disneys Erfolgsmusical:<br />
„Die Schöne und<br />
das Biest” auf der<br />
Felsenbühne Staatz.<br />
Die Schöne und das Biest<br />
Walt Disneys „Die Schöne und das<br />
Biest” wurde nicht nur als Film, sondern<br />
auch als Musical zum absoluten<br />
Hit! Lassen auch Sie sich verzaubern<br />
von einer märchenhaften Geschichte<br />
und herrlicher Musik. Die NÖ LAK<br />
verlost 2x2 Karten für eine Open Air-<br />
Aufführung am Donnerstag, den<br />
01.08.2013 auf der Felsenbühne in<br />
Staatz-Kautendorf (Bezirk Mistelbach).<br />
Karl Ploberger<br />
Die besten Gartentipps<br />
für intelligente Faule.<br />
2013, avBUCH/CADMOS<br />
Gartentipps für intelligente Faule<br />
Über ein Jahr sammelte Karl Ploberger<br />
Gartentipps der Österreicher, um<br />
nun eine persönliche Auswahl zu veröffentlichen<br />
- von sehr prägnanten<br />
praktischen Tipps bis hin zu völlig unkonventionellen<br />
Vorgehensweisen in<br />
den Themenbereichen Gemüse,<br />
Kräuter, Obst, Schädlinge u.v.m. Mehr<br />
Infos zum Buch: www.avbuch.at.<br />
Unser Web-Tipp<br />
Gewinnen Sie wieder mit<br />
dem Grüne Welt-Quiz!<br />
Die richtige Antwort der vergangenen<br />
Ausgabe war: c) St. Pölten.<br />
Gewonnen haben:<br />
NÖ Card 2013/14 für die ganze Familie:<br />
Peter Schlitz, 2651 Reichenau/Rax<br />
2 Eintrittskarten für die NÖ<br />
Landesausstellung 2013:<br />
Josef Zeiss, 3242 Texing<br />
Ing. Horst Nöbauer, 3950 Gmünd<br />
Gertrude Fischer, 1050 Wien<br />
Die 50 größten Diät-Lügen:<br />
Monika Mistelbauer, 3531 Niedernondorf<br />
Josef Reutner, 2123 Schleinbach<br />
Christine Thain, 3380 Pöchlarn<br />
Als Hauptpreis verlosen wir diesmal ein<br />
Weinviertler E-Bike Genusswochenende<br />
für 2 Personen. Weitere Preise sind 2x2<br />
Karten für das Musical „Die Schöne und<br />
das Biest” sowie 2 Exemplare von „Die<br />
besten Gartentipps für intelligente Faule”.<br />
Die aktuelle Gewinnfrage:<br />
Welcher Baum wurde in Österreich<br />
anlässlich des Tag des Waldes zum<br />
„Baum des Jahres 2013” gekürt?<br />
a) Edelkastanie<br />
b) Eibe<br />
c) Lärche<br />
Die richtige Antwort lautet:<br />
Falls ich gewinne, wünsche ich mir:<br />
a b c<br />
Gartentipps für intelligente Faule<br />
Genießen Sie die genussvolle<br />
Gelassenheit des Weinviertels<br />
Der Hauptpreis:<br />
Weinviertler E-Bike<br />
Genusswochenende für 2 Personen<br />
Die sanften Hügel und romantischen<br />
Kellergassen des Weinviertels lassen sich<br />
mit dem E-Bike ganz ohne Anstrengung<br />
entdecken.<br />
Im Package enthalten sind: 2 Übernachtungen<br />
inkl. Frühstück am Winzerhof<br />
oder im Privatquartier, 2x Tagesleihgebühr<br />
für ein E-Bike, ein 3-Gang-Menü<br />
beim Weinstraßenwirt, ein Jausenpackerl<br />
sowie der Eintritt zur NÖ Landesausstellung<br />
2013. Der Termin kann vom<br />
Gewinner frei gewählt werden (das<br />
Angebot ist buchbar bis Oktober 2013).<br />
www.weinviertel.at.<br />
So sehen die Früchte aus, die<br />
der Baum des Jahres 2013 trägt<br />
Weinviertler E-Bike Genusswochenende<br />
2 Karten „Die Schöne und das Biest”<br />
<br />
Urlaub am Bauernhof<br />
Sie wollen im Sommer einen Urlaub<br />
im Grünen verbringen und wissen<br />
noch nicht wohin? Bei Urlaub am Bauernhof<br />
ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei. Gesucht werden kann nach speziellen<br />
Angeboten (wie z.B. Kinderoder<br />
Biobauernhöfe) und auch nach<br />
Themen (z.B. auf der Almhütte)<br />
www.urlaubambauernhof.at<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
E-mailadresse<br />
Sozialversicherungsnummer<br />
JA, ich möchte den Newsletter der NÖ Landarbeiterkammer kostenlos beziehen.<br />
Bitte geben Sie hierfür Ihre E-mail Adresse an!<br />
Einsendeschluss ist der 03. 07. 2013.<br />
Mitarbeiter und Funktionäre der NÖ Landarbeiterkammer sind von<br />
der Teilnahme ausgeschlossen! Diesen Kupon schicken Sie bitte an:<br />
NÖ Landarbeiterkammer, Marco d’Avianogasse 1/1, 1015 Wien<br />
Fotos: LAK (2), ZVG (2), Weinviertel Tourismus / W. Schreiner (1), wikipedia.org (1)<br />
14 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
Mai 2013
Internes | Text: Mag. Markus Schneider<br />
Verstärkung<br />
für das Team<br />
Mario Höss nimmt den Platz<br />
von Traude Müller-Kögler ein.<br />
<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />
Der NÖ LAK-<br />
Gartentipp<br />
Urlaubszeit<br />
ist Gartenzeit<br />
Karl Ploberger hat passende<br />
Tipps für Ihren Garten parat.<br />
Die NÖ Landarbeiterkammer hat<br />
seit Anfang Mai einen neuen<br />
Mitarbeiter. Nachdem die langjährige<br />
Mitarbeiterin Traude Müller-Kögler<br />
im Sommer ihr zweites Kind erwartet<br />
und sich seit kurzem bereits in Mutterschutz<br />
befindet, hat sich die NÖ LAK<br />
mit Mario Höss personelle Verstärkung<br />
ins Team geholt.<br />
Der 28-Jährige kommt aus Stronsdorf<br />
im Bezirk Mistelbach und war nach<br />
Abschluss der Handelsakademie in<br />
Laa/Thaya zuletzt acht Jahre bei der<br />
Erste Bank in Laa/Thaya beschäftigt.<br />
Bei der NÖ LAK wird er vor allem<br />
Aufgaben in den Bereichen EDV und<br />
Projektmanagement übernehmen.<br />
„Wir wünschen unserer Traude alles<br />
Gute, sind gleichzeitig aber überzeugt,<br />
Mag. Walter Medosch mit dem<br />
neuen Mitarbeiter Mario Höss<br />
dass wir mit Mario Höss einen passenden<br />
Nachfolger gefunden haben und<br />
freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit”,<br />
erklärte Kammeramtsdirektor<br />
Mag. Walter Medosch.<br />
Im Rahmen des Clustertreffens in<br />
Poysdorf wurde der neue Mitarbeiter<br />
im Funktionärskreis vorgestellt und<br />
konnte sich auch gleich ein<br />
genaues Bild über den umfangreichen<br />
Wirkungsbereich seines neuen Arbeitgebers<br />
machen.<br />
Die Niederösterreichische Landarbeiterkammer gratuliert...<br />
Der „Gartensommer 2013” bringt<br />
Erholung, Entspannung und viel Zeit<br />
zum Seelebaumeln lassen. Damit der<br />
Garten mediterrane Stimmung<br />
aufkommen lässt, sollten schon die<br />
passenden - pflegeleichten - Pflanzen<br />
gewählt werden.<br />
Die Olive des Nordens ist die<br />
„Silberblättrige Birne” (Pyrus salicifolia).<br />
Sie ist robust, winterhart und sieht aus wie<br />
ein Ölbaum. Auch die Ölweide bringt<br />
südliche Atmosphäre in den Garten.<br />
Feigenbäume lassen sich bis in<br />
Seehöhen von etwa 400 Meter mittlerweile<br />
sorglos auspflanzen. Besonders<br />
robust ist die „Bayernfeige”, die dazu auch<br />
noch köstliche Früchte liefert.<br />
Anstelle des empfindlichen Citrus<br />
sollte man die winterfeste Bitterorange<br />
(Poncirus trifoliata) pflanzen. Die Früchte<br />
sind, wie der Name sagt, bitter, der<br />
Duft der Blüten ist aber betörend.<br />
Den Duft von Zitrone holt man<br />
am besten mit zwei Pflanzen in den<br />
Garten: Duftpelargonie oder - mein<br />
Liebling - die Zitronenverbene. Beide<br />
zwar nicht winterhart, überleben sie aber<br />
auf der Fensterbank.<br />
Ohne Kräuterduft kein Griechenlandfeeling!<br />
Salbei (die Sorte „Berggarten”<br />
ist die beste) als kleine Hecke bei<br />
einem Beet gepflanzt liefert als Duft eben<br />
Rosmarin. Die Sorten „Blue Winter” oder<br />
„Arp” haben einige Jahre im Freien überstanden.<br />
Wichtig ist die durchlässige Erde.<br />
Französische Urlaubsträume<br />
kommen auf, wenn der Lavendel blüht:<br />
Provence im Garten, am besten mit der<br />
Sorte „Hidcote blue”. Das intensivste blau,<br />
das man sich vorstellen kann.<br />
Kammermitglied Franz Feichtinger aus Wilhelmsburg feierte am 22. April seinen<br />
100. Geburtstag. Zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum überbrachten<br />
Kammerrätin Tanja Berger und LAK-Mitarbeiter Gerhard Lechner in Vertretung des<br />
LAK-Präsidiums die besten Glückwünsche. Der Jubilar, der früher im Stift Lilienfeld<br />
als Forstarbeiter beschäftigt war, ist nach wie vor äußerst aktiv, fährt immer noch<br />
selbst mit dem Traktor und kümmert sich um seine Bienenstöcke.<br />
Karl<br />
Ploberger<br />
wurde als<br />
„Biogärtner” des<br />
ORF bekannt.<br />
Mai 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
15
niederösterreichische landarbeiterkammer<br />
1015 Wien 01/ 512 16 01 – 0 oder DW lak@lak-noe.at<br />
Marco d’Avianogasse 1 Fax 01/ 513 93 66 www.landarbeiterkammer.at/noe<br />
3100 St. Pölten 02742/ 35 26 83 stpoelten@lak-noe.at<br />
Landhausboulevard, Haus 2 Top 6a Fax 02742/ 28265 www.facebook.com/laknoe<br />
Direktion<br />
Präsident Ing. Andreas Freistetter DW 17 oder 0676/ 841 430 27 andreas.freistetter@lak-noe.at<br />
Kammeramtsdirektor Mag. Walter Medosch DW 19 oder 0676/ 841 430 10 walter.medosch@lak-noe.at<br />
Betreuung RWA-AG und Berufswettbewerbe:<br />
Regina Groß DW 18 oder 0676/ 841 430 22 regina.gross@lak-noe.at<br />
Bauadministration:<br />
Bettina Wiesinger DW 21 bettina.wiesinger@lak-noe.at<br />
Rechtsabteilung<br />
Vertretung beim Arbeits- und Sozialgericht, Rechtsberatung, Kollektivverträge:<br />
Mag. Heimo Gleich DW 14 heimo.gleich@lak-noe.at<br />
Verena Stark DW 12 verena.stark@lak-noe.at<br />
Referat für Bildung<br />
Kurs- und Eventorganisation, Lehrlings- und Kursbeihilfe, Familien- und Seniorenaktivitäten:<br />
Melanie Höller DW 23 oder 0676/ 841 430 24 melanie.hoeller@lak-noe.at<br />
Monika Huber DW 16 monika.huber@lak-noe.at<br />
Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gestaltung Grüne Welt, Homepage, Newsletter:<br />
Mag. Markus Schneider DW 10 oder 0676/ 841 430 26 markus.schneider@lak-noe.at<br />
Referat für Rechnungswesen<br />
Wähler- und Mitgliederevidenz, Datenbankbetreuung:<br />
Christian Klecker DW 20 oder 0676/ 841 430 21 christian.klecker@lak-noe.at<br />
Projektmanagement:<br />
Mario Höss DW 15 oder 0676/ 841 430 25 mario.hoess@lak-noe.at<br />
ServiceCenter<br />
3100 St. Pölten 02742/ 35 26 83 Fax 282 65 stpoelten@lak-noe.at<br />
Landhausboulevard, Haus 2 Top 6a Öffnungszeiten: Mo, Mi + Do von 8 – 16 Uhr, Di: 8 – 18 Uhr, Fr: 8 – 13 Uhr<br />
Gerhard Lechner 0676/ 841 430 15 gerhard.lechner@lak-noe.at<br />
Regina Scheichel 0676/ 841 430 23 regina.scheichel@lak-noe.at<br />
Geschäftsstellen<br />
Sprechtage (außer St. Pölten): Mo + Do von 8 – 12 Uhr, Abendsprechtag von 16 – 18 Uhr<br />
Impressum: Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Kammer für Arbeiter<br />
und Angestellte in der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich, 1015 Wien,<br />
Marco d’Avianogasse 1, Telefon 01/512 16 01 – 0. Redaktion und Gestaltung:<br />
NÖ Landarbeiterkammer, Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Hersteller: AV+Astoria<br />
Druckzentrum GmbH, 1030 Wien, Faradaygasse 6, Telefon 01/797 85 – 0.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber (Verleger) der Zeitung<br />
Grüne Welt ist die Kammer für Arbeiter und Angestellte in der Land- und Forstwirtschaft<br />
in Niederösterreich, 1015 Wien, Marco d’Avianogasse 1/1, Telefon<br />
01/512 16 01. Blattlinie: Objektive Berichterstattung über alle jene Ereignisse und<br />
Probleme, die für die aktiven und pensionierten land- und forstwirtschaftlichen<br />
Dienstnehmer in Niederösterreich von Interesse sind.<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
Abendsprechtag<br />
3300 Amstetten 07472/ 622 07 Fax 622 07 Karl Buchinger Dienstag<br />
Kirchenstraße 17 0676/ 841 430 11 lak.amstetten@aon.at<br />
2020 Hollabrunn 02952/ 24 38 Fax 24 38 Franz Dick Dienstag<br />
Amtsgasse 9 0676/ 841 430 12 lak.hollabrunn@aon.at<br />
3580 Horn 02982/ 24 29 Fax 24 29 Alois Burger/Günther Edelmaier Donnerstag<br />
Prager Str. 11 0676/ 841 430 13 lak.horn@aon.at<br />
2130 Mistelbach 02572/ 24 80 Fax 24 80 Markus Hemerka Dienstag<br />
Bahnstraße 28 0676/ 841 430 14 lak.mistelbach@aon.at<br />
2700 Wr. Neustadt 02622/ 228 94 Fax 228 94 Josef Seidl Dienstag<br />
Hauptplatz 15 0676/ 841 430 16 lak.wrneustadt@aon.at<br />
3910 Zwettl 02822/ 524 93 Fax 524 93 Manfred Schuh Montag<br />
Gartenstraße 32, 1. Stock 0676/ 841 430 17 lak.zwettl@aon.at<br />
Bildungsstätte Schloss Drosendorf 02915/ 2321 Fax 2321 40 Brigitte Häckel<br />
Schlossplatz 1, 2095 Drosendorf<br />
schloss-drosendorf@drosendorf.at<br />
Bürozeiten: Mo – Do: 8 – 16.30 Uhr, Fr 8 – 12.30 Uhr<br />
P.b.b. Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt: 1010 Wien, Aufgabepostamt: 1210 Wien, Bahnstegg. 17, Zulassungsnummer: 02Z030655 M<br />
Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an: NÖ Landarbeiterkammer, 1015 Wien, Postfach 58