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grüne welt - Landarbeiterkammer

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<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

magazin der nö landarbeiterkammer<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

Nummer 595 | November 2013<br />

Mutmaßlicher<br />

Sozialbetrug<br />

Arbeitsunfälle offenbaren<br />

inakzeptable Praktiken<br />

Seite 3<br />

NÖ LAK wählt<br />

am 18. Mai 2014<br />

In Neuhofen wurde<br />

der Wahltermin fixiert<br />

Seite 6<br />

Zuschuss für<br />

Deutschkurse<br />

Die NÖ LAK fördert<br />

50 Prozent der Kurskosten<br />

Seite 13<br />

Gemeinsam gegen<br />

„schwarze Schafe”!<br />

Die NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong> setzt im Kampf gegen Sozialbetrug auf den<br />

Informationsaustausch mit der Finanzpolizei. Im Bild: Präsident Ing. Andreas<br />

Freistetter mit Michael Aigner, dem Regionalleiter der Finanzpolizei für NÖ<br />

Seiten 2-3


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Aktuelles | Text: Mag. Markus Schneider www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

Bündelung der Kräfte im<br />

Kampf gegen Sozialbetrug<br />

Editorial<br />

Die NÖ LAK lud Vertreter der Finanzpolizei, des AMS NÖ<br />

und der NÖ GKK zu einem Treffen nach St. Pölten ein.<br />

Eines hatten sämtliche teilnehmenden<br />

Behörden und Institutionen an der<br />

Gesprächsrunde am 23. Oktober gemeinsam:<br />

Sie alle kämpfen gegen Schwarzarbeit,<br />

Sozial- und Abgabenbetrug.<br />

Anlassfall für die NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

waren dabei die drei Arbeitsunfälle<br />

der letzten Monate, bei denen nach<br />

der Sachverhaltsfeststellung von mutmaßlicher<br />

Schwarzarbeit bzw. Scheinteilzeitanmeldungen<br />

ausgegangen werden<br />

muss (siehe Seite 3).<br />

Die Gesprächsrunde in St. Pölten entwickelte<br />

sich zu einer lebendigen Diskussion,<br />

in der aktuelle Probleme erörtert<br />

und im Hinblick auf die weitere Öffnung<br />

des österreichischen Arbeitsmarktes (ab<br />

01.01.2014 haben auch Bürger aus<br />

Bulgarien und Rumänien freien Zugang)<br />

Die NÖ LAK lud zum runden Tisch im Kampf gegen<br />

Sozialbetrug ins ServiceCenter nach St. Pölten<br />

über zukünftige Entwicklungen gesprochen<br />

wurde.<br />

Als Fazit des Gedankenaustausches<br />

wurde von der NÖ LAK ein Forderungskatalog<br />

an den Gesetzgeber formuliert:<br />

1. Verpflichtende Angabe des genauen<br />

Bruttogehalts und des Ausmaßes der<br />

wöchentlichen Arbeitszeit bei Anmeldungen<br />

von Dienstnehmern.<br />

2. Übersendung dieser Anmeldungen<br />

an den Dienstnehmer durch die GKK.<br />

3. Vernetzung dieser Daten mit der<br />

Finanzpolizei.<br />

„Uns geht es nicht darum, als Kontrollbehörde<br />

zu fungieren, aber dort wo auf<br />

Kosten von Dienstnehmern vorsätzlicher<br />

Missbrauch betrieben wird, muss dem<br />

auf jeden Fall Einhalt geboten werden”,<br />

erklärte Präsident Andreas Freistetter.<br />

Inhalt Nummer 595 | November 2013<br />

Aktuelles | Bündelung der Kräfte im Kampf gegen Sozialbetrug ..................... Seite 2<br />

Recht | Arbeitsunfälle offenbaren mutmaßlichen Sozialmissbrauch................ Seite 3<br />

Recht | „Familie und Beruf”: Das Kinderbetreuungsgeld Teil 2 .......................... Seite 4<br />

NÖ LAK on Tour | Betriebsbesuche im Industrieviertel......................................... Seite 5<br />

Vollversammlung | NÖ LAK-Wahl findet am 18. Mai 2014 statt ...................... Seite 6<br />

Aktives | Kürbisfest bot ein tolles Programm für Groß & Klein.......................... Seite 7<br />

Bildung | Aktuelles aus dem LAK-Kursprogramm 2013/14 ......................... Seiten 8-9<br />

ÖLAKT | Kontakte auf europäischem Parkett geknüpft...................................... Seite 10<br />

ÖLAKT | Vollversammlung in Kärnten mit internationalem Flair..................... Seite 11<br />

Betriebe im Fokus | Die NÖ Imkerschule in Warth............................................ Seite 12<br />

Integration | NÖ LAK fördert Deutschkurse mit 50 Prozent ............................ Seite 13<br />

Unsere Betriebsräte | Aktuelles / Betriebsrätepreis 2013............................... Seite 13<br />

Quiz | Gewinnspiel mit tollen Preisen...................................................................... Seite 14<br />

Aktives | „Blühendes NÖ” ehrte Sieger 2013........................................................ Seite 15<br />

Service | Alle LAK-Adressen auf einen Blick .......................................................... Seite 16<br />

Liebe Kammermitglieder,<br />

die Wahlen sind geschlagen und<br />

die stimmenstärksten Parteien verhandeln<br />

wieder über eine Koalition.<br />

Der Stil wird sich aber ändern<br />

müssen, denn wir erwarten uns<br />

Politik von Menschen für Menschen.<br />

Auch seitens der <strong>Landarbeiterkammer</strong>n<br />

haben wir unsere Forderungen<br />

bei den Verhandlungspartnern<br />

deponiert.<br />

Keine Erhöhung des gesetzlichen<br />

Pensionsalters, keine Abschaffung der<br />

Schwerarbeitspension und keine<br />

vorzeitige Erhöhung des Frauenpensionsalters!<br />

Dazu ordentliche Berufschancen<br />

für unsere Jugend, steuerliche<br />

Entlastung bei den Arbeitnehmern<br />

und nicht zuletzt eine<br />

saubere Neudefinition des land- und<br />

forstwirtschaftlichen Gebietes! Wir<br />

werden uns auf jeden Fall mit aller<br />

Kraft dafür einsetzen, dass diese Forderungen<br />

für die Interessen unserer<br />

Mitglieder auch umgesetzt werden.<br />

Intensiviert haben wir auch<br />

unsere Beziehungen zur Finanzpolizei,<br />

dem AMS und der Gebietskrankenkasse.<br />

Im Kampf gegen Lohn- und<br />

Sozialdumping ist eine gute Zusammenarbeit<br />

Voraussetzung für eine<br />

effektive Bekämpfung. Vor allem der<br />

Thematik „nicht korrekte Anmeldung“<br />

werden wir uns in nächster<br />

Zeit sehr intensiv widmen. Eine<br />

Forderung von uns lautet „verpflichtende<br />

Meldung des Beschäftigungsausmaßes“.<br />

Hier geht es um<br />

Gerechtigkeit und in vielen Fällen<br />

auch um Sicherheit. Weil uns die<br />

Menschen wichtig sind.<br />

Ihr/Euer Andreas Freistetter<br />

Fotos: LAK (1), fotolia.com (1)<br />

2 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

November 2013


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Recht | Text: Mag. Heimo Gleich<br />

Arbeitsunfälle offenbarten mutmaßlichen<br />

Missbrauch auf Kosten der Dienstnehmer<br />

Zwei Tote und ein Schwerverletzter<br />

lautet die tragische<br />

Bilanz nach mehreren<br />

Arbeitsunfällen in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben in<br />

Niederösterreich. Im Raum<br />

steht außerdem der Verdacht<br />

auf Sozialbetrug.<br />

Die gesetzliche Unfallversicherung erfüllt<br />

einen wesentlichen Zweck. Sie ist dafür<br />

da, um im Falle eines Arbeitsunfalls<br />

die Folgen für den Dienstnehmer abzufedern<br />

- durch medizinische Betreuung,<br />

eine Versehrtenrente oder - im schlimmsten<br />

Fall - durch Hinterbliebenenleistungen.<br />

Zahlen muss den Beitrag zur<br />

Unfallversicherung der Dienstgeber.<br />

Fast alle Sozialleistungen wie Versehrtenrente,<br />

Krankengeld, Pension und<br />

Arbeitslosengeld hängen vom Einkommen<br />

des Betroffenen ab. Womit wir bei<br />

einem heißen Thema sind: Seit für<br />

Dienstnehmer aus den neuen Mitgliedsstaaten<br />

– also allen österreichischen<br />

Nachbarländern – keine Beschäftigungsbewilligung<br />

mehr erforderlich ist,<br />

werden Hilfskräfte in der Landwirtschaft<br />

in etlichen Fällen nur mit einer geringeren<br />

Beitragsgrundlage gemeldet, als es<br />

dem tatsächlichen Dienstverhältnis<br />

entspricht.<br />

Lebenslang benachteiligt<br />

Für den Dienstnehmer hat dies zur<br />

Folge, dass er später - gemessen an seiner<br />

tatsächlichen Arbeitsleistung -<br />

lebenslang eine zu niedrige Pension oder<br />

Versehrtenrente bekommt. Ebenso zu gering<br />

berechnet würden auch Ansprüche<br />

wie Kranken- oder Arbeitslosengeld.<br />

Dienstgeber mit derartigen Vorgangsweisen<br />

gehen jedenfalls ein hohes<br />

Risiko ein und gefährden ihre wirtschaftliche<br />

Existenz. Ihnen droht ein Strafverfahren<br />

wegen Sozialbetrug und oft<br />

auch wegen Lohn- und Sozialdumping,<br />

dazu kommen erhebliche Forderungen<br />

Für zwei landwirtschaftliche Dienstnehmer in NÖ<br />

kam nach einem Arbeitsunfall jede Hilfe zu spät<br />

von Dienstnehmern. Auch Lebensmittelketten,<br />

die ihr österreichisches Gemüse<br />

und Obst mit der Etikette „nachhaltig“<br />

versehen, werden solche Praktiken bei<br />

ihren Zulieferern nicht tolerieren.<br />

Spätestens dann, wenn etwas Unvorgesehenes<br />

passiert, bricht das System<br />

„Schwarz“ oder „Halbschwarz“ zusammen.<br />

Völlig untragbare „Praktiken”<br />

Gleich drei schwere Arbeitsunfälle in<br />

landwirtschaftlichen Betrieben, die ihr<br />

Personal scheinbar abgabenschonend<br />

beschäftigen, haben die Behörden wachgerüttelt<br />

und auch das Auge der Öffentlichkeit<br />

auf diese Zustände gelenkt.<br />

Herr T. war bei einem Landwirt<br />

beschäftigt. Nach den Angaben der<br />

Hinterbliebenen seit sechs Jahren. Trotzdem<br />

verfügt er nicht einmal über eine<br />

Sozialversicherungsnummer in Österreich,<br />

weil er niemals angemeldet war.<br />

Der offenkundige Dienstgeber verantwortet<br />

sich damit, dass Herr T. zufällig<br />

auf seinem Anwesen war, als der tödliche<br />

Arbeitsunfall geschah.<br />

Herr B. war bei einem Weinbaubetrieb<br />

tätig, bis er im Frühjahr von einem uralten<br />

Traktor mit Bremsversagen überrollt<br />

wurde. Vom Dienstgeber wurde er trotz<br />

schwerster Verletzungen im Privatauto<br />

über die Grenze geführt und seiner Ehegattin<br />

übergeben. Herr B. wird vermutlich<br />

bleibende gesundheitliche Schäden<br />

davontragen. Herr B. war immer nur<br />

20 Stunden angemeldet, obwohl seine<br />

eigenen Aufzeichnungen über Jahre<br />

das Gegenteil belegen.<br />

Tod bei verbotener Sonntagsarbeit<br />

Herr A. war mit nicht einmal 20 Stunden<br />

bei der Gebietskrankenkasse<br />

angemeldet - übrigens wie der Großteil<br />

der Dienstnehmer bei seinem Arbeitgeber.<br />

Tatsächlich war er selbst nach den<br />

Aufzeichnungen des Dienstgebers im<br />

Durchschnitt knapp 30 Stunden/Woche<br />

beschäftigt. Im Spätsommer geriet er<br />

mit einem Rohr der Bewässerungsanlage<br />

in eine Hochspannungsleitung<br />

und zog sich dabei tödliche Verletzungen<br />

zu, als er am Sonntag arbeitete. Sonntagsarbeit<br />

ist in der Landwirtschaft für<br />

derartige Tätigkeiten nicht erlaubt. Von<br />

der Finanzpolizei wurden im selben<br />

Betrieb mehrere Dienstnehmer angetroffen,<br />

die überhaupt nicht angemeldet<br />

waren.<br />

Drei tragische, leider nicht erfundene<br />

Fälle, die veranschaulichen, warum die<br />

NÖ LAK für wirksame Maßnahmen<br />

eintritt. „So kann eine moderne<br />

Landwirtschaft in Österreich nicht<br />

aussehen. Und Sozialbetrug kann vor<br />

allem auch nicht im Interesse jener<br />

zahlreichen Landwirte liegen, die ihre<br />

Dienstnehmer korrekt entlohnen und<br />

ordentlich behandeln”, findet Präsident<br />

Andreas Freistetter klare Worte.<br />

November 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

3


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Recht | Text: Mag. Heimo Gleich<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

Kinderbetreuungsgeld: Die NÖ LAK liefert<br />

einen Überblick über die Bezugsmodelle<br />

Die NÖ LAK setzt ihre<br />

Artikelserie „Familie und<br />

Beruf” mit den Details zu<br />

den verschiedenen<br />

Bezugsarten des Kinderbetreuungsgeldes<br />

fort. Das<br />

Gesetz sieht zwei Systeme<br />

zur Auswahl vor.<br />

Nachdem in der letzten Ausgabe die<br />

Voraussetzungen für einen Anspruch auf<br />

Kinderbetreuungsgeld erläutert wurden,<br />

stellt die NÖ LAK diesmal die unterschiedlichen<br />

Bezugsmodelle vor:<br />

Das pauschale Modell<br />

Beim pauschalen Kinderbetreuungsgeld<br />

darf eine Zuverdienstgrenze von<br />

grundsätzlich EUR 16.200,- brutto pro Kalenderjahr<br />

nicht überschritten werden.<br />

Zur Ermittlung des Grenzbetrages werden<br />

vom Bruttolohn zunächst verschiedene<br />

Beträge abgezogen und danach ein<br />

allgemeiner Steuersatz hinzugezählt.<br />

Wichtig ist deshalb, dass Sie Ihre individuellen<br />

Einkommensgrenzen überprüfen!<br />

Eine genaue Übersicht über die<br />

Berücksichtigung verschiedenster<br />

Einkunftsarten findet sich auf der Website<br />

des BMWFJ, wo auch ein Kinderbetreuungsgeldrechner<br />

zur Verfügung steht<br />

(www.bmwfj.gv.at Familie finanzielle<br />

Unterstützungen). Ein Überschreiten<br />

der Zuverdienstgrenze führt dazu, dass<br />

der Betrag, um den die Grenze überschritten<br />

wurde, zurückgezahlt werden muss.<br />

Beim pauschalen Kinderbetreuungsgeld<br />

stehen vier Varianten zur Verfügung<br />

- siehe Infobox unten. Dabei gibt die<br />

erste Zahl an, bis zur Vollendung welchen<br />

Beim Kinderbetreuungsgeld ist zwischen pauschalem<br />

und einkommensabhängigem Modell zu unterscheiden<br />

Lebensmonats des Kindes Kinderbetreuungsgeld<br />

bezogen werden kann. Die<br />

Verlängerung bis zum Maximalausmaß<br />

(bei der Langvariante das 36. Lebensmonat)<br />

ist dann möglich, wenn sich die<br />

Eltern im Bezug abwechseln. Die Verlängerung<br />

kann allerdings höchstens für jene<br />

Zeitdauer beantragt werden, für die der<br />

andere Elternteil Kinderbetreuungsgeld<br />

bezogen hat.<br />

Die Bezugsdauer von Kinderbetreuungsgeld<br />

hat keinen Einfluss auf die<br />

Dauer der Karenz. Die Höchstdauer der<br />

gesetzlichen Karenz beträgt 24 Monate.<br />

Trotzdem kann unter Umständen 36 Monate<br />

Kinderbetreuungsgeld bezogen werden,<br />

genauso aber auch nur 12 Monate.<br />

Bei Mehrlingsgeburten erhöht sich<br />

das Kinderbetreuungsgeld für das zweite<br />

und jedes weitere Kind je nach<br />

der gewählten Leistungsart um 50%. Bei<br />

knapp hintereinander geborenen Kindern<br />

gebührt eine derartige Erhöhung nicht.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld für das früher<br />

geborene Kind endet spätestens mit der<br />

Geburt des nächsten Kindes. Es kann in<br />

der Folge Kinderbetreuungsgeld für das<br />

zweite Kind beantragt werden.<br />

4 Varianten beim pauschalen Kinderbetreuungsgeld Tagsatz<br />

Langvariante 30 + 6 Monate EUR 14,53<br />

Mittelvariante 20 + 4 Monate EUR 20,80<br />

Kurzvariante I 15 + 3 Monate EUR 26,60<br />

Kurzvariante II 12 + 2 Monate EUR 33,00<br />

Bei einkommensschwachen Kindergeldbeziehern<br />

kann zum pauschalen Kinderbetreuungsgeld<br />

eine Beihilfe im<br />

Ausmaß von EUR 6,06 täglich bezogen<br />

werden. Anspruch darauf haben alleinstehende<br />

Elternteile, wenn der Zuverdienst<br />

EUR 6.100,- pro Kalenderjahr nicht<br />

übersteigt. Verheiratete oder in Lebensgemeinschaft<br />

lebende Kinderbetreuungsgeldbezieher<br />

bekommen die Beihilfe<br />

dann, wenn der eigene Zuverdienst EUR<br />

6.100,- und der des Partners EUR 16.200,-<br />

im Kalenderjahr nicht übersteigt.<br />

Einkommensabhängiges Modell<br />

Einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld<br />

(KBG) kann beantragt werden,<br />

wenn die Bezieherin in den letzten<br />

sechs Monaten vor der Geburt durchgehend<br />

erwerbstätig war, das Einkommen<br />

während des Bezugs des Kinderbetreuungsgeldes<br />

den Grenzbetrag von EUR<br />

6.100,- (ab 2014: EUR 6.400,-) nicht übersteigt<br />

und keine Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung<br />

bezogen werden.<br />

Das einkommensabhängige KBG<br />

ersetzt grundsätzlich 80% des letzten<br />

Nettoeinkommens. Es beträgt höchstens<br />

EUR 66,-/Tag. Die Berechnung erfolgt<br />

durch den Krankenversicherungsträger.<br />

Es gebührt immer nur für die Dauer der<br />

Kurzvariante 12+2 Monate. Sofern die Berechnung<br />

einen Tagsatz von weniger als<br />

EUR 33,- ergibt, kann ein Umstieg auf die<br />

Pauschalvariante 12+2 Monate erfolgen.<br />

Fotos: LAK (4), fotolia.com (1)<br />

4 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

November 2013


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

NÖ LAK on Tour | Text: Mag. Markus Schneider<br />

In der Gemüseproduktion Zeiler<br />

waren Schutzanzüge Pflicht<br />

In der Gärtnerei Fürmsinn informierte<br />

die LAK über ihr Leistungsangebot<br />

Quer durch zahlreiche Berufsfelder<br />

Zum Abschluss der Betriebsbesuchstour 2013 war das Präsidium der Niederösterreichischen<br />

<strong>Landarbeiterkammer</strong> in den Bezirken Mödling, Baden und Wiener Neustadt unterwegs.<br />

Von der Gemüseproduktion über den<br />

Gartenbau und den Gutsbetrieb bis zum<br />

Arbeitsplatz im Lagerhaus. Die Betriebsbesuchstour<br />

des NÖ LAK-Präsidiums am<br />

10. Oktober im Industrieviertel offenbarte<br />

einmal mehr die Vielfalt an Berufsfeldern<br />

im Wirkungsbereich der LAK.<br />

Folgende Mitgliedsbetriebe wurden<br />

von Präsident Andreas Freistetter und<br />

seinem Team besichtigt:<br />

Gemüseproduktion Zeiler in<br />

Münchendorf<br />

MA 49 - Landwirtschaftsbetrieb<br />

der Stadt Wien in Laxenburg<br />

Gärtnerei Fürmsinn<br />

Bezirksbauernkammer für die<br />

Bezirke Baden u. Mödling<br />

Lehr- und Forschungsgut<br />

Kremesberg<br />

Raiffeisen Lagerhaus Pottenstein<br />

Raiffeisen Lagerhaus Pernitz<br />

„Betriebsbesuche sind einfach die<br />

beste Möglichkeit, Anliegen unserer<br />

Mitglieder gleich direkt vor Ort zu besprechen.<br />

Wir konnten auch diesmal wieder<br />

einige Anregungen für unsere zukünftige<br />

Arbeit mitnehmen”, so das positive Fazit<br />

von Präsident Freistetter.<br />

Angesprochen wurden vor allem die<br />

LAK-Schwerpunktthemen Weiterbildung<br />

und gerade auch, weil in der Gemüseproduktion<br />

Zeiler und der Gärtnerei Fürmsinn<br />

viele Mitarbeiter mit nicht-deutscher<br />

Muttersprache beschäftigt sind, das<br />

Thema Integration (siehe auch Seite 13).<br />

Das NÖ LAK-Team zu Gast im<br />

Raiffeisen Lagerhaus Pottenstein<br />

Die NÖ LAK machte u.a. am Lehr- und<br />

Forschungsgut Kremesberg Station<br />

Weitere Fotos finden Sie online unter<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe in der<br />

Rubrik Bilder Aus den Betrieben.<br />

November 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

5


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Vollversammlung | Text: Mag. Markus Schneider<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

Termin fixiert: NÖ LAK-Wahl<br />

findet am 18. Mai 2014 statt<br />

Die Vollversammlung in Neuhofen/Ybbs stand bereits ganz<br />

im Zeichen der Vorschau auf die LAK-Wahl im Frühjahr 2014.<br />

Der Voranschlag für das Budget<br />

2014 wurde einstimmig genehmigt<br />

Präsident Freistetter ließ die<br />

letzten 6 Jahre Revue passieren<br />

Drei Wochen nach der Nationalratswahl<br />

hat die NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong> im<br />

Rahmen ihrer Vollversammlung, die diesmal<br />

im Hotel Kothmühle in Neuhofen an<br />

der Ybbs im Bezirk Amstetten stattfand,<br />

den Wahltermin für die LAK-Wahl 2014<br />

fixiert. Gewählt wird – eine Woche vor der<br />

landesweiten EU-Wahl – am 18. Mai 2014.<br />

Erfolgreiche Bilanz gezogen<br />

„Wir konnten unser Leistungs- und<br />

Serviceangebot, wie etwa unser zinsenloses<br />

Baudarlehen oder die Katastrophenbeihilfe,<br />

weiter ausbauen. Außerdem zeigt<br />

uns das positive Feedback bei unseren<br />

Veranstaltungen und Betriebsbesuchen,<br />

dass unsere Arbeit von den Mitgliedern<br />

sehr geschätzt wird“, zog Präsident<br />

Andreas Freistetter eine positive Bilanz<br />

der sich dem Ende zuneigenden 12. Funktionsperiode.<br />

Änderung der Wahlordnung<br />

Im Anschluss an den Bericht des<br />

Präsidenten informierte WHR Dr. Susanne<br />

Gyenge von der NÖ Landesregierung<br />

die Vollversammlung über die Anfang<br />

Oktober im Landtag beschlossene<br />

Änderungen der NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong>-Wahlordnung.<br />

Wichtigste Neuerungen<br />

sind dabei eine wesentliche Vereinfachung<br />

bei der Briefwahl sowie die<br />

Erweiterung der Kandidatenliste der<br />

Fraktionen für die LAK-Wahl.<br />

Seniorenbeirat wird eingerichtet<br />

Einen einstimmigen Grundsatzbeschluss<br />

fasste die Vollversammlung<br />

über die Einrichtung eines Seniorenbeirats,<br />

der sich verstärkt den Anliegen<br />

der älteren Generation der Kammermitglieder<br />

annehmen soll. „Knapp 1/3 unserer<br />

Mitglieder sind Pensionisten. Dieser<br />

Gruppe wollen wir in Zukunft mit einem<br />

eigenständigen Gremium Rechnung<br />

tragen“, so Freistetter. Erstmals konstituieren<br />

wird sich das neue Gremium, das<br />

aus insgesamt 10 Mitgliedern bestehen<br />

Akribisch wurden die Unterlagen<br />

von den Kammerräten studiert<br />

wird, nach der Wahl 2014. Einstimmigkeit<br />

unter den Funktionären herrschte darüber<br />

hinaus auch bei der Annahme des<br />

Voranschlages für das Budget 2014.<br />

Mitglieder in Golfclub besucht<br />

Als Rahmenprogramm besuchten die<br />

LAK-Funktionäre den Mitgliedsbetrieb<br />

Golfclub Swarco Amstetten-Ferschnitz<br />

und absolvierten dort eine „Golfschnupperstunde“.<br />

Insgesamt vertritt die NÖ LAK<br />

im Bezirk Amstetten knapp 1.000 Mitglieder.<br />

Größte Betriebe im LAK-Wirkungsbereich<br />

sind das Raiffeisen Lagerhaus<br />

Amstetten, das Stift Seitenstetten, die<br />

Landwirtschaftliche Fachschule Gießhübl<br />

sowie die Maschinenringe in Amstetten<br />

und Aschbach.<br />

Beim Besuch im GC Amstetten-Ferschnitz durfte<br />

ein Abstecher auf die Driving Range nicht fehlen<br />

Fotos: LAK (8)<br />

6 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

November 2013


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Aktives | Text: Mag. Markus Schneider<br />

Kürbisfest bot ein tolles<br />

Programm für Groß & Klein<br />

Zahlreiche Mitglieder nutzten das Angebot der NÖ LAK<br />

und genossen einen unterhaltsamen Tag in der Garten Tulln.<br />

Die Besucher des Kürbisfestes auf der<br />

Garten Tulln, bei dem die NÖ LAK ihre<br />

Mitglieder zu einem Familientag einlud,<br />

erlebten einen Tag der Rekorde.<br />

Bei der Riesenkürbis-Staatsmeisterschaft<br />

wurde mit 669 Kilogramm eine<br />

sensationelle neue österreichische Bestmarke<br />

aufgestellt. Den Titel holte sich<br />

Franz Mathias aus Oberkreuzstetten.<br />

Direkt dahinter landete mit dem Ernstbrunner<br />

Thomas Puchner ein LAK-Mitglied<br />

auf Rang zwei. Der Lagerhaus-<br />

Mitarbeiter gewann mit seinem 585 kg<br />

Koloss (siehe Foto rechts oben) auch die<br />

„Bluzameisterschaft der NÖ LAK” vor<br />

Christian Kittenberger (LFS Langenlois)<br />

und Alexander Schötzer (LFS Pyhra).<br />

Beste Unterhaltung wurde im Zuge des<br />

Rahmenprogramms aber auch den<br />

vielen jungen Gästen geboten, die der<br />

LAK-Familientag anlockte. Für große<br />

Augen sorgte dabei vor allem der Auftritt<br />

des Zauberkünstlers Thommy Ten und<br />

seiner Assistentin Amelie.<br />

Weitere Fotos finden Sie online unter<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe in der<br />

Rubrik Bilder Veranstaltungen.<br />

Das Siegerfoto mit dem<br />

Staatsmeister Franz Mathias (mi.)<br />

LAK-Mitglied Thomas Puchner (li.)<br />

wurde Vizestaatsmeister<br />

KR Tanja Berger und ihre beiden<br />

Söhne hatten sichtlich Spaß<br />

Aktives | Text: Mag. Markus Schneider<br />

Über 200 fleißige Wanderer am Anninger<br />

Der LAK-Wandertag im September<br />

lockte zahlreiche Mitglieder aus ganz<br />

NÖ nach Gumpoldskirchen. Ein paar<br />

Regentropfen zu Beginn taten der guten<br />

Stimmung keinen Abbruch. Nach der gemeinsamen<br />

Begrüßung von Bürgermeister<br />

Ferdinand Köck und NÖ LAK-<br />

Präsident Andreas Freistetter konnten die<br />

über 200 Teilnehmer die herrliche Naturlandschaft<br />

des Wienerwalds erkunden.<br />

Nicht zu kurz kam dabei natürlich das<br />

leibliche Wohl der Wanderer. Die NÖ LAK<br />

organisierte in Zusammenarbeit mit Judith<br />

Hartl von den NÖ Landesweingütern<br />

nicht nur eine Labestation entlang der<br />

Strecke, sondern auch einen gemütlichen<br />

Abschluss beim Winzer-Schul-Heurigen.<br />

„Der Wandertag hat sich mittlerweile<br />

etabliert und ist auch diesmal auf reges<br />

Die Naturlandschaft des Wienerwalds<br />

zeigte sich von ihrer schönsten Seite<br />

Interesse gestoßen”, freute sich Präsident<br />

Freistetter. Die größten Wandergruppen<br />

bildeten das Lagerhaus Hollabrunn-Horn,<br />

das Lagerhaus Weinviertel Nordost und<br />

das Stift Heiligenkreuz. Weitere Fotos<br />

gibt´s auf unserer Website.<br />

November 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

7


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Bildung | Text: Mag. Markus Schneider<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

Führungskräfte- und<br />

Coachingseminare<br />

Menschen zur Kooperation<br />

gewinnen!<br />

Motivierende Kritik- und Verbesserungsgespräche<br />

führen<br />

Inhalte: Als Führungskraft erfahren Sie<br />

wie Sie durch Ihr Verhalten die Eigenverantwortung<br />

und Motivation der<br />

MitarbeiterInnen fördern können, Verbindlichkeit<br />

in Vereinbarungen erreichen<br />

und somit eine nachhaltige Entwicklung<br />

ermöglichen, die zum Erfolg des<br />

Unternehmens maßgeblich beiträgt.<br />

Termin: Mi-Do, 29.-30.01.2014<br />

Ort: Bildungsstätte Schloss Drosendorf<br />

Kosten: DN: EUR 80,- & DG: EUR 150,-<br />

Mitarbeiter des Stadtgartenamts in Baden<br />

absolvierten einen firmeninternen Motorsägenkurs<br />

Vom Gefahrgutlenkerkurs<br />

bis zum Telefontraining<br />

Suchen Sie sich Ihren persönlichen Favoriten aus mehr<br />

als 50 Angeboten des LAK-Weiterbildungsprogramms.<br />

Mit dem folgenden Auszug aus unserem<br />

Kursprogramm möchten wir die<br />

Chance nutzen, Sie auf unsere Weiterbildungsangebote<br />

in den kommenden Wochen<br />

hinzuweisen.<br />

Den gesamten Überblick über die Kurse<br />

& Seminare der NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

finden Sie auf unserer Homepage<br />

unter www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

(in der Rubrik Kurse).<br />

Fachliche Weiterbildung<br />

Wenn Sie spezielle Fragen zu einem<br />

bestimmten Kurs haben, kontaktieren Sie<br />

unsere NÖ LAK-Bildungsreferentin<br />

Melanie Höller telefonisch unter<br />

01/512 16 01 DW 23 oder per e-mail<br />

unter melanie.hoeller@lak-noe.at.<br />

Kurse auch firmenintern buchbar<br />

Hinweisen möchten wir darüber<br />

hinaus auf unser Angebot, Ihnen auch<br />

gerne individuelle firmeninterne<br />

Kurse & Seminare für Ihren Bedarf zusammenzustellen<br />

(siehe Kurse auf<br />

Seite 9).<br />

Zum Start der neuen Kurssaison<br />

2013/14 machten bereits einige Betriebe<br />

von diesem besonderen Serviceangebot<br />

Gebrauch. Während die beiden Stadtgartenämter<br />

in Baden (siehe Foto links)<br />

und Schwechat im September einen<br />

firmeninternen Motorsägenkurs absolvierten,<br />

wurde für die Beschäftigten im<br />

Weingut Schloss Gobelsburg ein Staplerkurs<br />

organisiert.<br />

Personalverrechnung<br />

Wichtige Neuerungen für 2014<br />

Silomeister<br />

1-tägige Auffrischung für den Silomeister<br />

Ort: Schulungszentrum Neulengbach<br />

Kosten: DN: EUR 40,- & DG: EUR 160,-<br />

Inhalte: Neuerungen im Steuerrecht,<br />

Aktuelles aus der Sozialversicherung und<br />

dem Arbeitsrecht, Personalverrechnung –<br />

Behandlung von typischen Problemfällen.<br />

Termin: Mo-Di, 13.-14.01.2014<br />

Ort: Bildungsstätte Schloss Drosendorf<br />

Kosten: DN: EUR 60,- & DG: EUR 150,-<br />

Silomeister<br />

3-tägige Ausbildung zum Silomeister<br />

Inhalte: Getreidekunde, Qualitätsbestimmung,<br />

Rechtliche Grundlagen, Annahme<br />

und Probeziehung, Lagerung, Gesunderhaltung,<br />

HACCP, etc. inkl. Praxis und Prüfung<br />

Termin: Mo-Mi, 27.-29.01.2014<br />

Ort: Raiffeisen-Lagerhaus Hollabrunn<br />

Kosten: DN: 60,- & DG: EUR 300,-<br />

Inhalte: Schwerpunkte werden wiederholt<br />

und diskutiert – speziell Fragen aus der<br />

Praxis werden behandelt.<br />

Termin: Mi, 19.02.2014<br />

Ort: Raiffeisen-Lagerhaus Hollabrunn<br />

Kosten: DN: EUR 50,- & DG: EUR 90,-<br />

ADR-Gefahrgutlenker<br />

Ausweisverlängerung<br />

Info: Eine Gefahrgutlenker-Bescheinigung<br />

ist 5 Jahre gültig. Die Weiterbildung zur Ausweisverlängerung<br />

muss noch vor Ablauf der<br />

5 Jahre besucht werden. Bei Versäumen der<br />

Frist erlischt die Berechtigung automatisch!<br />

Nächste Termine:<br />

Fr-Sa, 29.-30.11.2013<br />

Fr-Sa, 10.-11.01.2014<br />

Krankurs „klein“ und „groß“<br />

Lehrgang zur Führung von Ladekränen bis<br />

und über 30 tm<br />

Inhalte: Ausbildung für Kräne, welche auf<br />

einem LKW entweder vor oder hinter der<br />

Ladefläche aufgebaut sind. Die Ausbildung<br />

ist ab einer Tragfläche von 5 Tonnen oder<br />

einem Lastmoment von 10 tm erforderlich.<br />

Abschlussprüfung unter Beiziehung des<br />

Arbeitsinspektors lt. Arbeitnehmerschutz.<br />

Nächste Termine:<br />

bis 30 tm: Mo-Mi, 27.-29.01.2014<br />

über 30 tm: Mo-Do, 27.-30.01.2014<br />

Ort: Schulungszentrum Neulengbach<br />

Kosten:<br />

bis 30 tm: DN: EUR 60,- & DG: EUR 210,-<br />

über 30 tm: DN: EUR 80,- & DG: EUR 320,-<br />

Fotos: LAK (1), fotolia.com (1)<br />

8 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

November 2013


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Bildung | Text: Mag. Markus Schneider<br />

Diese Kurse sind auf Anfrage jederzeit firmenintern buchbar<br />

Alle Kurse im Überblick<br />

HACCP – Hygieneschulung<br />

Eigenkontrollsystem nach<br />

EU-Lebensmittelhygieneverordnung<br />

Inhalte: Speziell Personen, die im Lebensmittelgewerbe<br />

tätig sind sowie Küchenpersonal<br />

sollen nach den Prinzipien des<br />

HACCP-Konzepts auf eigenverantwortliches,<br />

hygienisches Verhalten vorbereitet werden,<br />

um gesundheitliche Schäden durch Lebensmittel<br />

zu vermeiden.<br />

Teilnehmer: ab 10 Personen<br />

Dauer: 4 Unterrichtseinheiten à 50 Min.<br />

Kosten: EUR 40,-<br />

Erste Hilfe<br />

Ausbildung zum Ersthelfer<br />

Info: Ersthelfer müssen nach vier Jahren<br />

einen 8-stündigen Auffrischungskurs<br />

besuchen, der auch in zwei Teile zu je<br />

vier Stunden alle zwei Jahre aufgeteilt<br />

werden kann.<br />

Teilnehmer: ab 15 Personen<br />

Kosten und Dauer:<br />

EUR 20,- pro TN für 16 Stunden (Ersthelferausbildung)<br />

EUR 15,- pro TN für 8 Stunden (Auffrischungskurs)<br />

Motorsägenkurs<br />

Arbeitstechnik und Unfallverhütung<br />

Inhalte: Der sichere Umgang mit der<br />

Motorsäge in Theorie und Praxis<br />

Teilnehmer: ab 10 Personen<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Kosten: DN: EUR 20,- & DG: EUR 40,-<br />

Wägerausbildung<br />

lt. Anforderungen des QM-Systems<br />

Inhalte: Maß- und Eichgesetz, gesetzl. Maßeinheiten,<br />

Eichung, öffentl. Wägeanstalten,<br />

Verantwortung u. Pflichten usw.<br />

Teilnehmer: ab 4 Personen<br />

Dauer: 3 bis 4 Stunden<br />

Kosten: DN: EUR 60,- & DG: EUR 130,-<br />

November 2013<br />

18.-19.11.: LKW-Weiterbildung Teil 3<br />

18.-20.11.: Krankurs „klein”<br />

18.-21.11.: Krankurs „groß”<br />

20.11.: Weiterbildungsseminar für<br />

Sicherheitsvertrauenspersonen<br />

20.-21.11.: Erfolgreich führen durch<br />

Selbstführung<br />

25.-26.11.: LKW-Weiterbildung Teil 4<br />

25.-26.11.: Windows 7 / Office 2010<br />

25.-27.11.: Brandschutzbeauftragter<br />

29.-30.11.: ADR-Gefahrgutlenkerkurs -<br />

Ausweisverlängerung<br />

Dezember 2013<br />

02.12.: Wir verstehen uns?!<br />

02.-03.12.: LKW-Weiterbildung Teil 5<br />

04.-06.12.: Pflanzenschutz-Sachkundekurs<br />

05.12.: Wie schaffe ich den Stress<br />

noch 15 Jahre?<br />

09.-10.12.: LKW-Weiterbildung Teil 2<br />

Jänner 2014<br />

02.-03.01.: LKW-Weiterbildung Teil 1<br />

10.-11.01.: ADR-Gefahrgutlenkerkurs -<br />

Ausweisverlängerung<br />

13.-14.01.: Personalverrechnung<br />

13.-14.01.: LKW-Weiterbildung Teil 3<br />

13.01.-28.02.: Forstfacharbeiterkurs<br />

15.01.: Die Kunst des Telefonierens<br />

Persönlichkeitsbildende<br />

Seminare<br />

Wir verstehen uns?!<br />

Kommunikation in Beruf und Alltag<br />

Lernen Sie, Ihre Kommunikation per E-Mail<br />

professioneller und effektiver zu gestalten<br />

Seminare für das Büro und den Verkauf<br />

Die Kunst des Telefonierens<br />

Professionelle Kommunikation am<br />

Arbeitsplatz<br />

Inhalte: Unser Verhalten am Telefon ist<br />

unsere persönliche und auch die Visitenkarte<br />

des Unternehmens, für das Sie tätig<br />

sind. Erlernen Sie sinnvolle Argumentationen<br />

und Strategien, Höflichkeitsvokabular<br />

am Telefon und vieles mehr.<br />

Termin: Mi, 15.01.2014<br />

Ort: NÖ LAK ServiceCenter St. Pölten<br />

Kosten: DN: EUR 40,- & DG: EUR 50,-<br />

Punktgenau kommunizieren<br />

mit E-Mails<br />

Inhalte: Ein E-Mail ersetzt heute den Großteil<br />

der brieflichen Kommunikation oder<br />

auch ein Telefongespräch. Ersetzen Sie<br />

verstaubte Phrasen durch modernere<br />

Formulierungen, schreiben Sie einfacher,<br />

verständlicher, positiver – hier lernen Sie<br />

die Feinheiten des „E-Mail Knigge“!<br />

Termin: Mo, 27.01.2014<br />

Ort: NÖ LAK ServiceCenter St. Pölten<br />

Kosten: DN: EUR 40,- & DG: EUR 50,-<br />

Inhalte: In der Arbeits<strong>welt</strong> bildet klare<br />

Kommunikation die Grundlage für die<br />

Verbindung von Professionalität und<br />

Menschlichkeit. Erfahren Sie was eine<br />

gelungene Kommunikation ausmacht!<br />

Termin: Mo, 02.12.2013<br />

Ort: NÖ LAK ServiceCenter St. Pölten<br />

Kosten: EUR 50,-<br />

Mehr Wesentliches statt<br />

wesentlich mehr<br />

Zeitmanagement<br />

Inhalte: Sie gewinnen in kurzer Zeit mehr<br />

Spielraum für Wesentliches. Sie erfahren<br />

mehr über den Umgang mit Zeitdieben,<br />

lernen klare Grenzen zu setzen uvm.!<br />

Termin: Mo, 20.01.2014<br />

Ort: NÖ LAK ServiceCenter St. Pölten<br />

Kosten: EUR 50,-<br />

November 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

9


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

ÖLAKT | Text: Mag. Markus Schneider<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

In Luxemburg konnte der ÖLAKT-Vorstand<br />

den EuGH und den EuRH besichtigen<br />

ÖLAKT knüpfte Kontakte<br />

auf europäischem Parkett<br />

Bei seiner Studienreise nach Luxemburg besuchte der ÖLAKT-<br />

Vorstand EU-Einrichtingen und landwirtschaftliche Betriebe.<br />

Dr. Maria Berger erörterte<br />

die Aufgaben des EuGH<br />

Interessante Einblicke lieferte der Besuch des<br />

Forstbetriebs des Staatswaldes Luxemburg<br />

Mit 2.586 km² ist Luxemburg einer der<br />

kleinsten Flächenstaaten der Erde. Das<br />

ändert aber nichts daran, dass sich die<br />

Hauptstadt Luxemburg als Verwaltungssitz<br />

der EU sowie als Sitz des Europäischen<br />

Gerichtshofes (EuGH) und des<br />

Europäischen Rechnungshofes (EuRH)<br />

neben Brüssel und Straßburg als dritter<br />

Standort der EU etabliert hat.<br />

Der Vorstand des Österreichischen<br />

<strong>Landarbeiterkammer</strong>tages war im September<br />

vier Tage lang in Luxemburg<br />

unterwegs und absolvierte dabei ein<br />

umfangreiches Programm.<br />

Ein Treffen gab es dabei mit Dr. Harald<br />

Wögerbauer, dem österreichischen<br />

Mitglied des Präsidiums des EuRH sowie<br />

mit der ehemaligen österr. Justizministerin<br />

Dr. Maria Berger, die derzeit als<br />

Richterin am EuGH tätig ist. Beiwohnen<br />

konnte der Vorstand dabei auch einer<br />

Gerichtsverhandlung.<br />

Nicht fehlen durften im Rahmen der<br />

Studienreise aber natürlich auch branchenspezifische<br />

Gespräche: Mit Romain<br />

Daubenfeld, einem Vertreter des Syndikats<br />

Nahrung, Genuss, Gaststätten<br />

(OGBL), der wichtigsten Gewerkschaft in<br />

Luxemburg, wurde intensiv über die<br />

Vertretung der Dienstnehmer in der<br />

Land- und Forstwirtschaft in beiden<br />

Ländern und über eine mögliche internationale<br />

Zusammenarbeit diskutiert.<br />

Besucht wurde u.a. der Forstbetrieb<br />

des Staatswaldes Luxemburg sowie ein<br />

Bio-Rinderbetrieb, wo sich der Vorstand<br />

über die Vermarktung von Bioprodukten<br />

in Luxemburg informieren konnte.<br />

Fotos: ÖLAKT (6)<br />

10 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

November 2013


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

ÖLAKT | Text: Mag. Markus Schneider<br />

Vollversammlung in Kärnten<br />

mit internationalem Flair<br />

Bei der diesjährigen Tagung in Kärnten durfte sich der<br />

ÖLAKT über prominente Gäste aus dem Ausland freuen.<br />

EFFAT-Generalsekretär Arnd Spahn<br />

referierte über die GAP-Reformen<br />

Die NÖ LAK-Spitze mit Tadeja Kvas-Majer (2.v.l.)<br />

vom Direktorat für Landwirtschaft in Slowenien<br />

Nach der letztjährigen Vollversammlung<br />

in Krems war der Österreichische<br />

<strong>Landarbeiterkammer</strong>tag heuer am<br />

Faaker See in Kärnten zu Gast.<br />

Am ersten Tag referierte der Generalsekretär<br />

der EFFAT (Europ. Gewerkschaft<br />

für den Landwirtschafts-, Nahrungs- und<br />

Tourismussektor) Arnd Spahn zum<br />

Thema „Reformen der gemeinsamen<br />

Agrarpolitik (GAP)“. In der nachfolgenden<br />

Diskussion wurden gemeinsame<br />

Punkte einer Zusammenarbeit zwischen<br />

EFFAT und ÖLAKT erarbeitet.<br />

Am zweiten Tag statteten die Generaldirektorin<br />

des Direktorates für Landwirtschaft<br />

in Slowenien, Frau Tadeja<br />

Kvas-Majer und Min.Rat Ing. Ignaz Knöbl<br />

den ÖLAKT-Delegierten einen Besuch ab.<br />

Während Generaldirektorin Kvas-Majer<br />

Vergleiche zwischen der Land- und Forstwirtschaft<br />

in Slowenien und Österreich<br />

zog, informierte Knöbl über den Stand<br />

der Verhandlungen der Agenda 2020.<br />

In der anschließenden Vollversammlung<br />

berichtete Vorsitzender Präsident<br />

Ing. Christian Mandl über die Aktivitäten<br />

des ÖLAKT im Jahre 2013. Die Delegierten<br />

nahmen den positiven Rechnungsabschluss<br />

2012 zur Kenntnis und stimmten<br />

einstimmig dem Voranschlag 2014 zu.<br />

Die NÖ LAK war in Kärnten durch<br />

insgesamt 12 Delegierte, angeführt<br />

von Präsident Ing. Andreas Freistetter,<br />

vertreten.<br />

Forderungspaket an die neue Regierung<br />

In der Vorstandssitzung, die im Vorfeld<br />

der ÖLAKT-Vollversammlung stattfand,<br />

wurde ein Forderungskatalog für die<br />

Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene<br />

formuliert:<br />

moderne Weiterentwicklung eines<br />

eigenständigen Landarbeitsrechts<br />

Neudefinition des land- und<br />

forstwirtschaftlichen Gebietes<br />

Schaffung eines österreichweiten<br />

einheitlichen Meldesystems zur<br />

Sozialversicherung<br />

Schaffung von Minderheitsmandaten<br />

für alle gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Anerkennung der LAK als<br />

Sozialpartner auf Bundesebene<br />

Die geforderte Neudefinition des landund<br />

forstwirtschaftlichen Gebietes soll<br />

vor allem die zukünftige Einbindung von<br />

Schlägerungsunternehmen, Natur- und<br />

Nationalparks ermöglichen.<br />

Der ÖLAKT formulierte seine zentralen<br />

Anliegen an die künftige Bundesregierung<br />

„Dass hier für die gleiche Tätigkeit von<br />

Arbeitnehmern nicht die selben gesetztlichen<br />

Rahmenbedingungen gelten, ist aus<br />

unserer Sicht nicht länger tragbar”, stellt<br />

NÖ LAK-Präsident Freistetter klar.<br />

November 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

11


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Betriebe im Fokus | Text: Mag. Markus Schneider<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

NÖ Imkerschule freut sich<br />

über steigende Nachfrage<br />

„BETRIEBE IM FOKUS“<br />

Teil 12: Die NÖ Imkerschule<br />

in Warth<br />

Mit der Serie „Betriebe im Fokus” werden Betriebe aus dem<br />

Wirkungsbereich der NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong> vorgestellt.<br />

Diesmal ist es die Niederösterreichische Imkerschule in Warth.<br />

Die Imkerei verzeichnete in den letzten<br />

Jahren einen großen Aufschwung.<br />

Diese Entwicklung können auch die<br />

Mitarbeiter der NÖ Imkerschule in Warth<br />

(Bez. Neunkirchen) bestätigen.<br />

Die NÖ Imkerschule ist in die Landwirtschaftliche<br />

Fachschule Warth integriert<br />

und hat sich mit seinem eingespielten<br />

Team als erste Anlaufstelle für die Imkerausbildung<br />

in ganz Österreich etabliert.<br />

„Interesse enorm gestiegen”<br />

Die ausgezeichnete Arbeit des Team der NÖ Imkerschule<br />

spiegelt sich in zahlreichen Auszeichnungen wieder<br />

„Das Interesse ist enorm gestiegen.<br />

Das sieht man am deutlichsten an den<br />

Teilnehmerzahlen bei unseren Kursen,<br />

die sich in den letzten fünf bis zehn Jahren<br />

verdoppelt haben”, erzählt Imkermeister<br />

Alois Spanblöchl nicht ohne Stolz.<br />

Er und sein Kollege Imkermeister<br />

Wolfgang Oberrisser sind seit nunmehr<br />

24 Jahren in der Imkerschule Warth tätig.<br />

Ihre Tätigkeit umfasst zunächst einmal<br />

die Bewirtschaftung des Betriebes mit<br />

rund 180 Bienenvölkern. Produziert werden<br />

zwischen 4.000 und 10.000 kg Honig<br />

pro Jahr. Großes Augenmerk wird dabei<br />

auf Sortenhonige (z.B. Wald-, Lindenblüten-<br />

oder Akazienhonig) gelegt. Weiters<br />

hat sich Oberrisser auf die Produktion von<br />

Kosmetikartikeln spezialisiert. Hier wird<br />

Propolis und Honig in Cremen, Lippenbalsam<br />

und Erkälrungsbalsam verarbeitet.<br />

Die Vermarktung der Produkte<br />

geschieht hauptsächlich Ab Hof, wobei<br />

der Honig aber auch in Spar-Filialen und<br />

kleineren Geschäften abgesetzt wird. Zur<br />

Haupttätigkeit in der Saison ist mittlerweile<br />

die Königinnenzucht geworden. An<br />

der Imkerschule in Warth werden jährlich<br />

bis zu 1.000 Königinnen produziert, die<br />

in erster Linie in Österreich aber auch<br />

in anderen europäischen Ländern<br />

vermarktet werden.<br />

Mitarbeiter als Buchautoren<br />

Imkermeister Oberrisser<br />

bei der Honigernte<br />

Der zweite große Aufgabenbereich<br />

betrifft die Ausbildung. Dabei sind die Beschäftigten<br />

der Imkerschule natürlich<br />

auch in den Schulbetrieb der LFS Warth<br />

integriert und unterrichten die zwischen<br />

14- und 17-jährigen Schüler in der<br />

Bienen-Praxis. Darüberhinaus fungieren<br />

Spanblöchl und Oberrisser auch als<br />

Referenten im Rahmen der Facharbeiterund<br />

Meisterausbildung. „Wir haben nicht<br />

nur Imker aus ganz Österreich, sondern<br />

auch aus Deutschland und der Schweiz<br />

bei uns, weil es in diesen Ländern keine<br />

Berufsausbildung in dieser Sparte gibt”,<br />

erklärt Oberrisser, der ebenso wie sein<br />

langjähriger Kollege Spanblöchl auch als<br />

Buchautor für Fachliteratur im Bereich der<br />

Imkerei und zusätzlich als Fachexperte bei<br />

Vorträgen in ganz Österreich tätig ist.<br />

LAK-Mitglieder sind an der LFS Warth<br />

aber nicht nur in der Imkerschule, sondern<br />

auch im Bereich der Landwirtschaft<br />

tätig. Direktor DI Wolf Wallner hält ein<br />

gutes Betriebsklima dabei für unverzichtbar:<br />

„Unsere Mitarbeiter im landwirtschaftlichen<br />

Bereich stammen alle aus<br />

der Region. Mir ist vor allem wichtig, dass<br />

sie als Team gut zusammenpassen und<br />

gut ausgebildet sind.”<br />

Mit bis zu 240 Schülern (inkl. Abendschüler<br />

sogar bis zu 280) zählt die<br />

LFS Warth zu den größten Fachschulen<br />

in NÖ. Erst seit kurzem erstrahlt das<br />

Schulgebäude nach Abschluss einer Generalsanierung<br />

in neuem Glanz. Herausgegeben<br />

wird von der LFS Warth auch ein<br />

eigenes Kursprogramm, das zahlreiche<br />

Weiterbildungsangebote umfasst.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

online unter www.lfs-warth.ac.at.<br />

Fotos: LAK (4), ZVG (1)<br />

12 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

November 2013


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Integration | Text: Mag. Markus Schneider<br />

NÖ LAK fördert Deutschkurse mit 50 Prozent<br />

Rund ein Viertel aller unselbständig<br />

beschäftigten Dienstnehmer in der Landund<br />

Forstwirtschaft in Niederösterreich<br />

hat ausländische Wurzeln. Bei den jüngsten<br />

Betriebsbesuchen im Industrieviertel<br />

wurde einmal mehr die Sprachbarriere<br />

als größtes Hindernis im betrieblichen<br />

Miteinander angesprochen.<br />

„Gerade diese Gruppe unserer Mitglieder<br />

wollen wir noch mehr als bisher als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung stehen<br />

und ihnen unsere Angebote zugänglich<br />

machen”, erklärt Präsident Ing. Andreas<br />

Freistetter.<br />

Die NÖ LAK hat daraufhin als erste<br />

Maßnahme beschlossen, für alle Mitglieder<br />

mit nicht-deutscher Muttersprache<br />

ab sofort 50 Prozent der Kosten eines<br />

Deutschkurses zu übernehmen. Absolviert<br />

werden können die Kurse bei<br />

Bildungsträgern, wie z.B. WIFI, BFI oder<br />

VHS (Volkshochschulen). Nähere Infos<br />

erhalten Sie im NÖ LAK-Bildungsreferat<br />

(siehe Seite 16).<br />

Um eine Förderung angesucht werden<br />

kann auch beim Land NÖ. Alle Infos und<br />

Richtlinien finden Sie online unter<br />

www.noe.gv.at/bildungsfoerderung.<br />

Zusätzlich zu ihren Weiterbildungsangeboten<br />

wird die NÖ LAK im Jahr 2014<br />

die Veranstaltungsreihe ihrer Integrationsdialoge<br />

zur besseren Verständigung<br />

mit Mitgliedern, die nicht oder nur wenig<br />

deutsch sprechen, fortsetzen. Stattfinden<br />

wird die nächste Veranstaltung am<br />

Dienstag, den 11. März im Raum Baden.<br />

Unsere Betriebsräte | Text: Mag. Markus Schneider<br />

Kern ist neue Vorsitzende<br />

Das Betriebsratsteam der Angestellten<br />

im RLH Mostviertel-Mitte hat mit<br />

Tamara Kern eine neue Vorsitzende.<br />

Die 28-jährige Wieselburgerin, die<br />

beginnend mit ihrer Lehrzeit als Bürokauffrau<br />

seit elf Jahren im Lagerhaus<br />

Wieselburg beschäftigt ist, trat damit<br />

die Nachfolge des im April 2013 völlig<br />

unerwartet verstorbenen Betriebsratsvorsitzenden<br />

Paul Loibl an.<br />

Dem BR-Team gehörte Kern, die nun<br />

auch als Arbeitnehmervertreterin in den<br />

Aufsichtsrat des Betriebs entsendet<br />

wird, seit den Wahlen im Juni 2012 bereits<br />

als Loibls Stellvertreterin an.<br />

Karl Schlössl ist neuer<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

Neu ins BR-Team nominiert wurde<br />

Franz Gramel (siehe Foto rechts oben).<br />

Der zweifache Familienvater aus<br />

Ornding, der bereits seit mehr als<br />

23 Jahren im Lagerhaus arbeitet, ist<br />

in der Filiale Pöchlarn als Marktleiter<br />

beschäftigt.<br />

Schlössl folgt<br />

auf Schreiber<br />

Nachdem Rupert Schreiber im August<br />

2013 seinen verdienten Ruhestand<br />

antrat, musste im Raiffeisen Lagerhaus<br />

Weinviertel Nordost die Funktion des<br />

Betriebsratsvorsitzenden bei den Arbeitern<br />

neu besetzt werden.<br />

Der neue Mann an der Spitze des<br />

Betriebsratsteams heißt Karl Schlössl<br />

und ist bereits seit 1986 im Betrieb<br />

beschäftigt. Der 42-Jährige arbeitet als<br />

Silomeister in der Filiale Zistersdorf und<br />

war bereits seit dem Jahr 2010 als<br />

Betriebsrat aktiv.<br />

Ehrung für<br />

Betriebsräte<br />

Mit der erstmaligen Ausschreibung<br />

eines Betriebsrätepreises hat die NÖ LAK<br />

im Jahr 2013 eine neue Initiative gestartet.<br />

Nach Ablauf der Einsendefrist konnte<br />

Präsident Andreas Freistetter nun eine<br />

äußerst positive erste Zwischenbilanz<br />

ziehen: „Die vielen Einsendungen zeigen<br />

uns einerseits, dass unsere Idee sehr gut<br />

angenommen wurde, andererseits aber<br />

vor allem auch, dass unsere Betriebsräte<br />

sehr aktiv sind und sich in unterschiedlichsten<br />

Bereichen sehr zum Wohl ihrer<br />

Kollegen engagieren.”<br />

Prämierung im Jänner 2014<br />

Aufgrund der zahlreichen Bewerbungen<br />

hat die NÖ LAK nun festgelegt, die<br />

Verleihung des Betriebsrätepreises im<br />

Rahmen einer eigenen Veranstaltung im<br />

Jänner 2014 in St. Pölten vorzunehmen.<br />

Entschieden wurde, dass jedes eingereichte<br />

Projekt mit einem Preisgeld von<br />

EUR 500,- für die jeweilige Betriebsratskörperschaft<br />

(bzw. dem Betriebsratsfonds)<br />

ausgezeichnet wird. Auf den<br />

Sieger, der von einer fachkundigen Jury<br />

auserkoren wird, wartet ein Preisgeld von<br />

EUR 2.000,-.<br />

Sobald der Termin fixiert ist, bekommen<br />

alle Teilnehmer eine entsprechende<br />

Einladung übermittelt.<br />

November 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

13


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Quiz | Text: Mag. Markus Schneider<br />

www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

Unsere Preise<br />

Grüne Welt Quiz<br />

Gewinnen Sie wieder mit<br />

dem Grüne Welt-Quiz!<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

EUR 150,-<br />

Tageskarten für eine<br />

Familie im Schigebiet<br />

Annaberg.<br />

Tageskarte für eine Familie<br />

im Schigebiet Annaberg<br />

Annaberg ist das ideale Schigebiet für<br />

Kinder & Könner. Auf den 20 Pistenkilometern<br />

gibt es FIS-taugliche Hänge<br />

und Buckelpisten, aber auch<br />

leichte Gleitstrecken für alle, die es<br />

locker angehen. Die NÖ LAK verlost<br />

Tageskarten (Erwachsene + Kinder)<br />

für eine Familie. Infos zum Schigebiet<br />

unter www.annabergerlifte.at.<br />

Runtastic Sportarmband<br />

für Smartphones.<br />

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Mit diesem Armband kannst du dein<br />

Smartphone einfach und bequem<br />

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Aktivitäten (egal ob im Winter oder<br />

Sommer) mitnehmen. Mit Schlüsselund<br />

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mit passender Neopren-Konstruktion!<br />

Passend für alle gängigen<br />

Smartphones!<br />

Unser Web-Tipp<br />

Die richtige Antwort der vergangenen<br />

Ausgabe war: c) Kasermandl in Gold.<br />

Gewonnen haben:<br />

Einen Thermengutschein im Wert<br />

von EUR 150,-:<br />

Roman Hörmann, 3550 Gobelsburg<br />

1x 2 Karten für „Sekundenschlaf” - das<br />

neue Programm von A. Vitásek:<br />

Elisabeth Klocke, 3002 Purkersdorf<br />

Kochbuch: Backofenträume<br />

Hannelore Sam, 2454 Trautmannsdorf<br />

Monika Kainberger, 3970 Weitra<br />

Als Hauptpreis verlosen wir diesmal einen<br />

Thermengutschein im Wert von EUR 150.-.<br />

Weitere Preise sind Tageskarten für<br />

eine Familie für das Schigebiet Annaberg<br />

und 2x Runtastic Sportarmbänder für<br />

Smartphones.<br />

Die aktuelle Gewinnfrage:<br />

Bei der österr. Riesenkürbis-<br />

Staatsmeisterschaft 2013 wurde ein<br />

neuer Rekord aufgestellt. Wie lautet<br />

die neue österreichische Bestmarke?<br />

a) 585 Kilogramm<br />

b) 669 Kilogramm<br />

c) 696 Kilogramm<br />

Die richtige Antwort lautet:<br />

Falls ich gewinne, wünsche ich mir: Thermengutscheine im Wert von EUR 150,-<br />

Runtastic Sportarmband<br />

a b c<br />

Der Hauptpreis:<br />

Gutschein für eine Therme Ihrer Wahl<br />

im Wert von EUR 150,-<br />

Der oder die Gewinner kann selbst entscheiden,<br />

wo und wann er sich entspannen<br />

möchte! Insgesamt stehen 131<br />

Partnerbetriebe (Thermen und auch<br />

Hotels) zur Auswahl. In Niederösterreich<br />

ist der Gutschein in den Thermen „Linsberg<br />

Asia” in Bad Erlach, der Therma Laa,<br />

dem Sole-FelsenBad Gmünd und dem<br />

Ybbstaler Solebad in Göstling/Ybbs einlösbar.<br />

Mehr Infos und eine Übersicht<br />

über die Partnerbetriebe finden Sie online<br />

unter: www.thermengutscheine.at.<br />

Der Gigantomie sind bei der Riesenkürbiszucht<br />

keine Grenzen gesetzt<br />

Tageskarten für das Schigebiet Annaberg<br />

<br />

Name<br />

Straße<br />

www.topprodukte.at<br />

Diese Infoplattform unterstützt Sie<br />

bei der Suche nach energiesparenden<br />

Produkten. Vergleichen können Sie<br />

etwa Haushaltgeräte (z.B. Geschirrspüler,<br />

Waschmaschinen, etc.),<br />

Heizungssysteme (z.B. Wärmepumpen),<br />

Beleuchtungskörper (LED,<br />

Sparlampen) bis zu TV-Geräten.<br />

www.topprodukte.at.<br />

PLZ, Ort<br />

E-mailadresse<br />

Sozialversicherungsnummer<br />

JA, ich möchte den Newsletter der NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong> kostenlos beziehen.<br />

Bitte geben Sie hierfür Ihre E-mail Adresse an!<br />

Einsendeschluss ist der 06. 12. 2013.<br />

Mitarbeiter und Funktionäre der NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong> sind von<br />

der Teilnahme ausgeschlossen! Diesen Kupon schicken Sie bitte an:<br />

NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong>, Marco d’Avianogasse 1/1, 1015 Wien<br />

Fotos: LAK (2), ZVG (3), fotolia.com (1)<br />

14 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

November 2013


<strong>grüne</strong> <strong>welt</strong><br />

Aktives | Text: Mag. Markus Schneider<br />

„Blühendes<br />

NÖ” ehrte<br />

Sieger 2013<br />

Preisträger des Wettbewerbs<br />

wurden in St. Pölten geehrt.<br />

Seit vielen Jahren gibt die Initiative<br />

„Blühendes Niederösterreich” den Anstoß,<br />

Ortschaften mit Blumenschmuck<br />

zu verschönern. Unter dem Motto „Miteinander<br />

- Füreinander” setzt man dabei<br />

ganz besonders auf die aktive Beteiligung<br />

der Bevölkerung. Seit heuer wird die<br />

Aktion auch von der NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong><br />

unterstützt.<br />

Im September wurden nun die Preisträger<br />

des Wettbewerbs 2013 im Forum<br />

der Niederösterreichischen Versicherung<br />

in St. Pölten geehrt. Vizepräsidentin<br />

Josefa Czezatke, die seitens der NÖ LAK<br />

in Vertretung von Präsident Freistetter<br />

an der Preisverleihung teilnahm, zeigte<br />

sich angesichts der tollen Einreichungen<br />

Vpräs. Josefa Czezatke (2.v.r.) war als Vertreterin<br />

der NÖ LAK bei der Preisverleihung mit dabei<br />

begeistert: „Viele unserer Mitglieder in<br />

den Stadtgärtnereien und Gartenbaubetrieben<br />

haben sich an der Verschönerung<br />

und Gestaltung ihres Ortes beteiligt. Ich<br />

kann den vielen Teilnehmern zu<br />

ihrem Engagement nur gratulieren.”<br />

Ehrungen in vier Kategorien<br />

Ausgezeichnet wurden in vier<br />

verschiedenen Kategorien (je nach<br />

Einwohnerzahl) die Gemeinden Kleinwilfersdorf<br />

(unter 250 Einwohner),<br />

Artstetten (bis 800), Ertl (bis 3.000) und<br />

Wieselburg (über 3.000).<br />

Geplant ist, dass im Rahmen der Preisverleihung<br />

ab 2014 auch eine eigene<br />

Kategorie für teilnehmende LAK-Mitglieder<br />

ins Leben gerufen wird. Über Details<br />

werden wir in einer der nächsten<br />

Ausgaben informieren!<br />

Alle Infos zur Aktion „Blühendes<br />

Niederösterreich” finden Sie im Internet<br />

unter www.bluehendesnoe.at.<br />

Lehrlinge | Text: Mag. Markus Schneider<br />

Österreichs beste Junggärtnerin ist aus NÖ<br />

Die NÖ Junggärtner bewiesen beim Bundeslehrlingswettbewerb<br />

eindrucksvoll ihr Können<br />

Der Bundeslehrlingswettbewerb für<br />

Junggärtner fand heuer im Montafon in<br />

Vorarlberg statt und endete mit einem<br />

niederösterreichischen Sieg.<br />

Der beste Gärtnerlehrling Österreichs<br />

heißt Viktoria Strom und stammt aus<br />

Schiltern (Bez. Krems). Ihre Lehrzeit absolvierte<br />

sie in der Lehrgärtnerei der<br />

Gartenbauschule Langenlois. Mit Sabine<br />

Steindl aus Scheibbs (Lehrbetrieb Mayrhofer<br />

in Purgstall) auf Rang 6 und Ronald<br />

Helm aus Weinburg (Lehrbetrieb Müller<br />

in St. Pölten) auf Platz 11 landeten weitere<br />

Niederösterreicher im Spitzenfeld.<br />

Mit diesen tollen Leistungen sicherte<br />

sich das Team NÖ auch in der Mannschaftswertung<br />

einen Spitzenplatz und<br />

landete hinter Vorarlberg auf Rang 2.<br />

Die NÖ LAK gratuliert den erfolgreichen<br />

Junggärtnern recht herzlich!<br />

November 2013 niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

15


niederösterreichische landarbeiterkammer<br />

1015 Wien 01/ 512 16 01 – 0 oder DW lak@lak-noe.at<br />

Marco d’Avianogasse 1 Fax 01/ 513 93 66 www.landarbeiterkammer.at/noe<br />

3100 St. Pölten 02742/ 35 26 83 stpoelten@lak-noe.at<br />

Landhausboulevard, Haus 2 Top 6a Fax 02742/ 28265 www.facebook.com/laknoe<br />

Direktion<br />

Präsident Ing. Andreas Freistetter DW 17 oder 0676/ 841 430 27 andreas.freistetter@lak-noe.at<br />

Kammeramtsdirektor Mag. Walter Medosch DW 19 oder 0676/ 841 430 10 walter.medosch@lak-noe.at<br />

Betreuung RWA-AG und Berufswettbewerbe:<br />

Regina Groß DW 18 oder 0676/ 841 430 22 regina.gross@lak-noe.at<br />

Bauadministration:<br />

Bettina Wiesinger DW 21 bettina.wiesinger@lak-noe.at<br />

Rechtsabteilung<br />

Vertretung beim Arbeits- und Sozialgericht, Rechtsberatung, Kollektivverträge:<br />

Mag. Heimo Gleich DW 14 heimo.gleich@lak-noe.at<br />

Verena Stark DW 12 verena.stark@lak-noe.at<br />

Referat für Bildung<br />

Kurs- und Eventorganisation, Lehrlings- und Kursbeihilfe, Familien- und Seniorenaktivitäten:<br />

Melanie Höller DW 23 oder 0676/ 841 430 24 melanie.hoeller@lak-noe.at<br />

Lisa Brandstötter DW 16 lisa.brandstoetter@lak-noe.at<br />

Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Gestaltung Grüne Welt, Homepage, Newsletter:<br />

Mag. Markus Schneider DW 10 oder 0676/ 841 430 26 markus.schneider@lak-noe.at<br />

Referat für Rechnungswesen<br />

Buchhaltung:<br />

Christian Klecker DW 20 oder 0676/ 841 430 21 christian.klecker@lak-noe.at<br />

Wähler- und Mitgliederevidenz, Datenbankbetreuung:<br />

Mario Höss DW 15 oder 0676/ 841 430 25 mario.hoess@lak-noe.at<br />

ServiceCenter<br />

3100 St. Pölten 02742/ 35 26 83 Fax 282 65 stpoelten@lak-noe.at<br />

Landhausboulevard, Haus 2 Top 6a Öffnungszeiten: Mo, Mi + Do von 8 – 16 Uhr, Di: 8 – 18 Uhr, Fr: 8 – 13 Uhr<br />

Gerhard Lechner 0676/ 841 430 15 gerhard.lechner@lak-noe.at<br />

Regina Scheichel 0676/ 841 430 23 regina.scheichel@lak-noe.at<br />

Geschäftsstellen<br />

Sprechtage (außer St. Pölten): Mo + Do von 8 – 12 Uhr, Abendsprechtag von 16 – 18 Uhr<br />

Impressum: Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Kammer für Arbeiter<br />

und Angestellte in der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich, 1015 Wien,<br />

Marco d’Avianogasse 1, Telefon 01/512 16 01 – 0. Redaktion und Gestaltung:<br />

NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong>, Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Hersteller: AV+Astoria<br />

Druckzentrum GmbH, 1030 Wien, Faradaygasse 6, Telefon 01/797 85 – 0.<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber (Verleger) der Zeitung<br />

Grüne Welt ist die Kammer für Arbeiter und Angestellte in der Land- und Forstwirtschaft<br />

in Niederösterreich, 1015 Wien, Marco d’Avianogasse 1/1, Telefon<br />

01/512 16 01. Blattlinie: Objektive Berichterstattung über alle jene Ereignisse und<br />

Probleme, die für die aktiven und pensionierten land- und forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmer in Niederösterreich von Interesse sind.<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

Abendsprechtag<br />

3300 Amstetten 07472/ 622 07 Fax 622 07 Karl Buchinger Dienstag<br />

Kirchenstraße 17 0676/ 841 430 11 lak.amstetten@aon.at<br />

2020 Hollabrunn 02952/ 24 38 Fax 24 38 Franz Dick Dienstag<br />

Amtsgasse 9 0676/ 841 430 12 lak.hollabrunn@aon.at<br />

3580 Horn 02982/ 24 29 Fax 24 29 Günther Edelmaier Donnerstag<br />

Prager Str. 11 0676/ 841 430 13 lak.horn@aon.at<br />

2130 Mistelbach 02572/ 24 80 Fax 24 80 Markus Hemerka Dienstag<br />

Bahnstraße 28 0676/ 841 430 14 lak.mistelbach@aon.at<br />

2700 Wr. Neustadt 02622/ 228 94 Fax 228 94 Josef Seidl Dienstag<br />

Hauptplatz 15 0676/ 841 430 16 lak.wrneustadt@aon.at<br />

3910 Zwettl 02822/ 524 93 Fax 524 93 Manfred Schuh Montag<br />

Gartenstraße 32, 1. Stock 0676/ 841 430 17 lak.zwettl@aon.at<br />

Bildungsstätte Schloss Drosendorf 02915/ 2321 Fax 2321 40 Brigitte Häckel<br />

Schlossplatz 1, 2095 Drosendorf<br />

schloss-drosendorf@drosendorf.at<br />

Bürozeiten: Mo – Do: 8 – 16.30 Uhr, Fr 8 – 12.30 Uhr<br />

P.b.b. Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt: 1010 Wien, Aufgabepostamt: 1210 Wien, Bahnstegg. 17, Zulassungsnummer: 02Z030655 M<br />

Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an: NÖ <strong>Landarbeiterkammer</strong>, 1015 Wien, Postfach 58

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