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Warum Mitglied beim Tiroler Land- und Forstarbeiterbund werden?

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Organ des <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es mit<br />

den Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

67. Jahrgang September/Oktober 2013 Nr. 7<br />

Sind Erntehelfer moderne Arbeitssklaven?<br />

Anfang Oktober überhäuften sich Meldungen im<br />

Fernsehen, im Radio <strong>und</strong> in den Printmedien über<br />

arbeits- <strong>und</strong> sozialrechtliche Missstände in einem<br />

<strong>Tiroler</strong> Gemüsebaubetrieb. Es wurde von modernen<br />

Arbeitssklaven gesprochen <strong>und</strong> eingefordert,<br />

dass derartige Zustände beseitigt <strong>werden</strong>.<br />

Was war geschehen?<br />

In der ersten Oktoberwoche hat es sich in Tirol erstmalig<br />

zugetragen, dass ausländische Erntehelfer, vorwiegend<br />

aus Rumänien <strong>und</strong> Serbien, ihre Arbeit niedergelegt<br />

haben, um ihren Forderungen auf eine gerechte Entlohnung<br />

im Sinne der Abgeltung ihrer kollektivvertraglichen<br />

Ansprüche Nachdruck zu verleihen. Eine Gruppe<br />

von ca. 50 Dienstnehmern hat sich, nachdem sich einzelne<br />

Vertreter vorher bei der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

über ihre arbeitsrechtlichen Ansprüche informiert hatten,<br />

solidarisiert <strong>und</strong> schlussendlich<br />

damit erreicht, dass<br />

ein großer Gemüsebaubetrieb<br />

in Thaur die Forderungen der<br />

Erntehelfer erfüllt hat.<br />

Unter Mitwirkung der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer, die an<br />

zwei Tagen direkt vor Ort<br />

<strong>und</strong> im ständigen Kontakt<br />

mit den Dienstnehmern in Thaur war, konnte erreicht<br />

<strong>werden</strong>, dass sich der Dienstgeber dazu verpflichtet hat,<br />

für das gesamte Kalenderjahr 2013 sämtliche zustehenden<br />

arbeitsrechtlichen Ansprüche zu erfüllen bzw. diese<br />

zur Auszahlung zu bringen.<br />

- Fortsetzung auf Seite 2 -<br />

Quelldatei: ORF Tirol<br />

<strong>Warum</strong> <strong>Mitglied</strong> <strong>beim</strong> <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong> <strong>werden</strong>?<br />

- Weil wir im Innen gestärkt gemeinsam besser<br />

nach außen auftreten können!<br />

Wir warten daher auch auf dich als <strong>Mitglied</strong>!


Sind Erntehelfer moderne Arbeitssklaven?<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

Nachdem nur vereinzelt betriebliche<br />

Arbeitszeitaufzeichnungen vorlagen,<br />

wurden innerhalb von zwei<br />

Tagen sämtliche Monatslohnzettel<br />

neu berechnet <strong>und</strong> am Freitag derselben<br />

Woche alle Ansprüche unter<br />

Aufsicht der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Tirol ordnungsgemäß zur Auszahlung<br />

gebracht. Sämtliche Dienstnehmer<br />

machten überdies von der<br />

ihnen vom Dienstgeber angebotenen<br />

Möglichkeit eines sofortigen<br />

Austritts aus dem Dienstverhältnis<br />

Gebrauch <strong>und</strong> reisten noch am Freitag<br />

in Richtung Heimat ab.<br />

Weil die betroffenen Dienstnehmer<br />

in der aktuellen Berichterstattung<br />

im Fernsehen, R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong><br />

in der Tagespresse teilweise sogar als<br />

„moderne Erntesklaven“ bezeichnet<br />

wurden, „die h<strong>und</strong>erte Überst<strong>und</strong>en<br />

ohne Bezahlung geleistet haben<br />

<strong>und</strong> zudem keinen Urlaubszuschuss<br />

sowie kein Weihnachtsgeld erhalten<br />

haben“, ist es mir als der mit dem<br />

Fall betraute Rechtsreferent der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer ein Anliegen,<br />

Folgendes richtig zu stellen:<br />

In den von mir geführten<br />

Gesprächen mit dem<br />

betroffenen Dienstgeber kam klar<br />

zu Tage, dass die Erntehelfer verständlicherweise<br />

selbst daran interessiert<br />

waren <strong>und</strong> sind, möglichst<br />

viele Überst<strong>und</strong>en zu leisten<br />

<strong>und</strong> wurde ihnen hiefür auch jede<br />

geleistete Überst<strong>und</strong>e mit einem<br />

vereinbarten Nettost<strong>und</strong>enlohn<br />

abgegolten. Dies deckt sich auch<br />

mit den Aussagen der betroffenen<br />

Dienstnehmer. Dass diese<br />

vereinbarten Nettost<strong>und</strong>enlohnsätze<br />

teilweise unter den kollektivvertraglichen<br />

Ansätzen lagen <strong>und</strong><br />

zudem keine Überst<strong>und</strong>en- bzw.<br />

Sonntagszuschläge bezahlt wurden,<br />

hat sich jedoch bestätigt. Auch zustehende<br />

Sonderzahlungen wie Urlaubszuschuss<br />

<strong>und</strong> Weihnachtsgeld<br />

wurden nicht ausbezahlt.<br />

Ob es nunmehr gerechtfertigt<br />

erscheint, diese Dienstnehmer bei<br />

einem geltenden kollektivvertraglichen<br />

Mindestlohn in Höhe von<br />

€ 6,24 brutto pro St<strong>und</strong>e bzw.<br />

€ 9,36 brutto pro Überst<strong>und</strong>e bei<br />

vollem Sozialversicherungsschutz<br />

als „Erntesklaven“ zu bezeichnen,<br />

überlasse ich jedem selbst. In diesem<br />

Zusammenhang sei jedoch erwähnt,<br />

dass es auch im außerlandwirtschaftlichen<br />

Bereich vereinzelt<br />

ähnliche oder nur unwesentlich höhere<br />

Lohnansätze für Hilfskräfte, ja<br />

sogar für Facharbeiter, gibt.<br />

Nichts desto trotz <strong>werden</strong> wir<br />

aber auch in diesem Jahr, so wie<br />

in der Vergangenheit auch, bei den<br />

Kollektivvertragsverhandlungen auf<br />

die prekäre Lohnsituation im<br />

Gartenbau <strong>und</strong> im Feldgemüsebau<br />

hinweisen <strong>und</strong> darauf pochen,<br />

dass sich die Dienstgebervertreter<br />

angesichts der Situation<br />

der Erntehelfer <strong>und</strong> dem Meinungsbild<br />

der Konsumenten dazu<br />

bereit erklären, maßgeblichen Verbesserungen<br />

zuzustimmen.<br />

Eines wird die Aktion in Thaur<br />

auf jeden Fall bewirken: Zuständige<br />

Behörden <strong>und</strong> Institutionen<br />

<strong>werden</strong> die Arbeitgeberbetriebe,<br />

also die dienstnehmerbeschäftigenden<br />

Gemüsebauern wohl stärker<br />

unter die Lupe nehmen. So sind<br />

Kontrollen durch die <strong>Land</strong>- <strong>und</strong><br />

Forstwirtschaftsinspektion <strong>und</strong><br />

auch durch die <strong>Tiroler</strong> Gebietskrankenkasse<br />

angekündigt.<br />

Dr. Günter Mösl, Rechtsreferent<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

Gemeinsam sind wir stark –<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer <strong>und</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong><br />

Meinung<br />

aktuell<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schwaiger<br />

<strong>Land</strong>essekretär<br />

Gerechter Lohn?<br />

Unter dem Titel „Sind Erntehelfer<br />

moderne Arbeitssklaven?“ wird in<br />

dieser Ausgabe des „<strong>Land</strong>arbeiter“<br />

ein aktuelles Bild über unrühmliche<br />

Vorkommnisse in einem großen<br />

Gemüsebaubetrieb in Thaur gezeichnet.<br />

Alle haben es nach Aufdeckung<br />

der Fälle im Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Radio <strong>und</strong> in den Printmedien<br />

nun gewusst, dass auf den <strong>Tiroler</strong><br />

Gemüsefeldern „moderne Erntesklaven“<br />

unterwegs sind, die viel zu<br />

wenig Lohn erhalten.<br />

Fakt ist, dass die <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Tirol den 50 Erntehelfern<br />

in vollem Umfang zu ihren arbeitsrechtlichen<br />

Ansprüchen verholfen<br />

hat. Dies hat Dr. Mösl in den Interviews<br />

in Radio <strong>und</strong> Fernsehen auch<br />

klar zum Ausdruck gebracht.<br />

Fakt ist aber auch, dass die Lohnsätze<br />

für die Erntehelfer <strong>und</strong><br />

Saisoniers im <strong>Tiroler</strong> Gartenbau<br />

nicht berühmt sind. Kollektivvertragliche<br />

Löhne können allerdings<br />

nicht einseitig festgesetzt,<br />

sondern müssen zwischen den<br />

Sozialpartnern verhandelt <strong>werden</strong>.<br />

Wenn nun die Dienstnehmerseite<br />

(<strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol) in den<br />

letzten Jahren immer wieder darauf<br />

hingewiesen hat, dass diese Lohnsätze<br />

für die Erntehelfer <strong>und</strong> Saisoniers<br />

einer gerechten Erhöhung<br />

unterzogen <strong>werden</strong> sollen, dann<br />

wurden diese Ansinnen von Dienstgeberseite<br />

stets abgelehnt.<br />

Es ist zu hoffen, dass sich in Anbetracht<br />

des durch die Berichterstattung<br />

ausgehenden Druckes, auch<br />

die Dienstgeberseite bereit erklärt,<br />

den Erntehelfern <strong>und</strong> Saisoniers einen<br />

gerechten Lohn zukommen zu<br />

lassen <strong>und</strong> entsprechenden Lohnerhöhungen<br />

bei den KV-Verhandlungen<br />

zuzustimmen.<br />

Dies meint Kammerdirektor<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger


Funktionäre/Funktionärinnen –<br />

starke Stützen unserer Organisation<br />

63. Jahrgang September/Oktober 2009<br />

Nr. 7<br />

Unter dem Mentor des <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es, Hofrat Dr. Franz Weber, wurde<br />

jahrzehntelang die sehr beliebte Serie „Ortsvertrauensleute – starke Stützen unserer Organisation“ im<br />

„<strong>Land</strong>arbeiter“ veröffentlicht. <strong>Land</strong>esobmann Franz Mark -<br />

An der Aktualität dieser Aussage hat sich bis heute nichts geändert. So wollen wir in den künftigen<br />

Ausgaben B<strong>und</strong>esobmann-Stellvertreter unter dem Titel „Funktionärinnen/Funktionäre des Österreichischen<br />

– starke Stützen unserer Organisation“<br />

etwas Einblick gewähren, <strong>Land</strong>- welche <strong>und</strong> Persönlichkeiten Forstarbeiterb<strong>und</strong>es<br />

unserer Gesinnungsgemeinschaft ihren prägenden<br />

Stempel aufdrücken. Heute Ehrenobmann ist Kammerrat-Stellvertreter Franz Egger feierlich BRV verabschiedet Mag. Johannes Piegger, Sistrans, mein<br />

Gesprächspartner.<br />

Organ des <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es mit<br />

den Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

Franz Mark wurde bei der am 13. Oktober 2009 in<br />

St. Johann in Tirol stattgef<strong>und</strong>enen Vollversammlung<br />

der Delegierten des Österreichischen <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es<br />

zum neuen B<strong>und</strong>esobmann-Stellvertreter<br />

gewählt.<br />

Ortsvertrauensmann BRV Mag. Johannes Piegger, Sistrans<br />

Der bisherige B<strong>und</strong>esobmann-Stellvertreter, Ehren -<br />

obmann Franz Egger, wurde für seine Leistungen um<br />

die Organisation bedankt <strong>und</strong> es wurde ihm ein Ehrengeschenk<br />

überreicht.<br />

Der wiedergewählte B<strong>und</strong>esobmann, Präsident Eugen<br />

Preg, räumte in seinem eindrucksvollen Tätigkeitsbericht<br />

mit einigen Aussagen der Wirtschafts vertreter auf<br />

<strong>und</strong> strafte sie Lügen. So sagte er im Zusammenhang mit<br />

Johannes, du bist Ortsvertrauensmann<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es,<br />

Ersatzkammerrat<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer <strong>und</strong> Betriebsratsobmann<br />

in der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer.<br />

Kannst du dich vorerst<br />

persönlich ganz kurz vorstellen?<br />

BO Präs. Eugen Preg bedankt sich bei EO Franz Egger<br />

Seit 2004 bin ich mit Verena verheiratet.<br />

Gemeinsam haben wir 3 Kinder im<br />

Alter von 8, 6 <strong>und</strong> 2 Jahren <strong>und</strong> leben in<br />

Sistrans. Als Mitarbeiter der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

Tirol bin ich für die steuerliche<br />

<strong>und</strong> betriebswirtschaftliche Beratung<br />

der <strong>Tiroler</strong> Bäuerinnen <strong>und</strong> Bauern<br />

mitverantwortlich.<br />

Rechnungsprüfer LS Dr. Wolfgang Schwaiger in „Aktion“<br />

der aktuellen Wirtschaftssituation sei der Slogan der<br />

Wirtschaft: „Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen<br />

gut“ die größte Lüge. Es sei eine neue Ethik gefordert,<br />

sagte Preg. Der Mensch stehe im Mittelpunkt der Aktivitäten<br />

der <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterbünde Österreichs.<br />

Und wenn alle Mitar beiter <strong>und</strong> Funktionäre diesem Ansinnen<br />

entsprechen <strong>und</strong> den Menschen in all ihren Sorgen<br />

<strong>und</strong> Fragen beistehen, <strong>werden</strong> die <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterbünde<br />

auch in der Zukunft ihre Existenzberechtigung<br />

haben, meinte der B<strong>und</strong>esobmann.<br />

Welche Ausbildung hast du<br />

absolviert <strong>und</strong> wie war dein bisheriger<br />

beruflicher Werdegang?<br />

Nach dem Besuch der Volksschule<br />

in Sistrans <strong>und</strong> der Unterstufe im BRG<br />

Sillgasse / Innsbruck habe ich an der<br />

HBLA für alpenländische <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

in Ursprung / Elixhausen maturiert.<br />

Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre<br />

habe ich ein halbes Jahr in der Bonitätsprüfung<br />

einer <strong>Tiroler</strong> Bank gearbeitet<br />

<strong>und</strong> bin anschließend zum LFI Tirol als<br />

Projektmanager gewechselt. Seit 2004<br />

bin ich nun bei der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

Tirol als Referent beschäftigt.<br />

Stark geprägt hat mich der frühe<br />

Tod meines Vaters <strong>und</strong> wie es meiner<br />

Mutter in der Zeit danach gelungen<br />

ist, die <strong>Land</strong>wirtschaft <strong>und</strong> den Hof<br />

beisammen zu halten <strong>und</strong> den<br />

Kindern eine gute Ausbildung zu ermög-<br />

Die Ortsvertrauensfrau von St. Johann <strong>und</strong> <strong>Mitglied</strong><br />

im <strong>Land</strong>esvorstand des <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es<br />

stellte zu Beginn der lichen. Vollversammlung ihren<br />

Heimatort in gewohnt netter Art vor.<br />

Das neugewählte Präsidium (Mark, Preg, Zanner) mit den LS<br />

Wie weit bist du in der Gesellschaft,<br />

wichtigen Organisationen<br />

<strong>und</strong> Vereinen eingeb<strong>und</strong>en?<br />

Als Obmann des Betriebsrates der Arbeiter<br />

<strong>und</strong> Angestellten der LK Tirol setzte<br />

ich mich für die Anliegen <strong>und</strong> Interessen<br />

von mehr als 160 Kolleg/innen ein.<br />

Als begeisterter Sportler bringe ich mich<br />

<strong>beim</strong> Sportverein Sistrans als Nachwuchstrainer<br />

ein <strong>und</strong> bin Schriftführer.<br />

Vorstandsmitglied OVF Christine Widmoser stellt St. Johann vor<br />

Welches Ereignis/welche Situation<br />

hat dein Leben besonders geprägt?<br />

<strong>Warum</strong> stellst du dich dem<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong><br />

als Funktionär zur Verfügung?<br />

Die Ortsgruppe Sistrans hat eine<br />

überschaubare Größe. Mein Vorgänger<br />

hat mich gebeten, die Funktion zu<br />

übernehmen.<br />

Wie wichtig ist für dich der<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong><br />

als freiwillige Interessenvertretung<br />

für die land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmer/innen?<br />

Nachdem für die Dienstnehmer/innen<br />

der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer Tirol kein<br />

Kollektivvertrag besteht, finden in diesem<br />

Bereich auch keine unmittelbaren<br />

Gehaltsverhandlungen zwischen Sozialpartner<br />

statt. Ich muss zugeben, dass die<br />

gesetzliche Interessenvertretung für mich<br />

die größere Bedeutung hat.<br />

Nr. 7/2013<br />

Der (die) Einzelne allein ist schwach -<br />

vereint im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong><br />

sind wir stark - werde daher auch du <strong>Mitglied</strong><br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

Seite 3


Bist du auch außerhalb des<br />

TLFAB (interessen)politisch tätig?<br />

Ja, als Vizebürgermeister <strong>und</strong> Gemeinderatsmitglied<br />

in Sistrans.<br />

Hast du auch noch die Zeit für<br />

Hobbys bzw. Freizeitgestaltung?<br />

Im Sommer am liebsten Radfahren<br />

<strong>und</strong> Laufen, wobei ich am meisten<br />

Kilometer bzw. Höhenmeter auf<br />

dem Weg zwischen Arbeit <strong>und</strong> Wohnort<br />

mache. Im Winter Schifahren <strong>und</strong><br />

Tourengehen.<br />

Hast du auch Auszeichnungen<br />

erhalten?<br />

Für meine Diplomarbeit „Bodenmarktpolitik<br />

in Tirol“ habe ich eine Auszeichnung<br />

der Wirtschaftskammer Tirol erhalten.<br />

Ich danke für das Gespräch<br />

aber auch für deinen Einsatz um<br />

die land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Dienstnehmer <strong>und</strong> wünsche dir in<br />

deinen Funktionen weiterhin viel<br />

Erfolg <strong>und</strong> gutes Gelingen.<br />

(Das Gespräch führte <strong>Land</strong>essekretär<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger)<br />

Forstarbeiter <strong>und</strong> Forstgartenarbeiter:<br />

Urlaubszuschuss ist fällig<br />

Nachstehende Ausführungen geben darüber Aufschluss,<br />

unter welchen Voraussetzungen <strong>und</strong> in welcher<br />

Höhe den in Forstbetrieben der Agrargemeinschaften<br />

<strong>und</strong> Gemeinden sowie in Privatforstbetrieben tätigen<br />

Forstarbeitern, Wegarbeitern <strong>und</strong> Lehrlingen sowie den<br />

in den Forstgärten beschäftigten Arbeitern, Arbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrlingen ein Urlaubszuschuss gebührt.<br />

Für Arbeiter, die in einem Betrieb der Österreichischen<br />

B<strong>und</strong>esforste beschäftigt sind, <strong>und</strong> für<br />

Dienstnehmer, die über Vermittlung der <strong>Land</strong>esforstinspektion<br />

oder der Bezirksforstinspektion<br />

ausschließlich im Wegbau Verwendung finden,<br />

gelten folgende Regelungen jedoch nicht.<br />

§ 25 des Kollektivvertrages für Forstarbeiter<br />

bestimmt, dass Dienstnehmer, die im Kalenderjahr<br />

<strong>beim</strong> gleichen Dienstgeber mindestens 1.044 St<strong>und</strong>en<br />

gearbeitet haben, einen Urlaubszuschuss im Ausmaß<br />

von 174 kollektivvertraglichen Zeitst<strong>und</strong>enlöhnen erhalten.<br />

Bei weniger als 1.044 Arbeitsst<strong>und</strong>en gebührt<br />

der aliquote Teil.<br />

Den tatsächlich geleisteten Arbeitsst<strong>und</strong>en sind gleichzuhalten:<br />

Zeiten, für die Anspruch auf Entgeltfortzahlung<br />

besteht, Urlaubstage <strong>und</strong> bezahlte Feiertage.<br />

Die von ein <strong>und</strong> demselben Dienstgeber während eines<br />

Kalenderjahrs zu gewährenden Urlaubszuschüsse<br />

dürfen insgesamt das Höchstausmaß von 174 kollektivvertraglichen<br />

Zeitst<strong>und</strong>enlöhnen nicht überschreiten.<br />

Dienstnehmer, die unbegründet vorzeitig austreten,<br />

haben keinen Anspruch auf den Urlaubszuschuss.<br />

Der Urlaubszuschuss ist bei Beendigung des Dienstverhältnisses,<br />

spätestens jedoch am 15. Oktober fällig.<br />

Gemäß § 13 des Kollektivvertrages für<br />

Forstgartenarbeiter<br />

gebührt Dienstnehmer, die im Kalenderjahr <strong>beim</strong> gleichen<br />

Dienstgeber mindestens 1.044 St<strong>und</strong>en gearbeitet<br />

haben, zum Urlaubsentgelt ein Urlaubszuschuss, der<br />

180 St<strong>und</strong>enlöhne der jeweiligen Lohnkategorie beträgt.<br />

Bei weniger als 1.044 St<strong>und</strong>en gebührt der aliquote Teil.<br />

Den tatsächlich geleisteten Arbeitsst<strong>und</strong>en sind gleichzuhalten:<br />

Zeiten, für die Anspruch auf Entgeltfortzahlung<br />

besteht, Urlaubstage <strong>und</strong> bezahlte Feiertage.<br />

Der Urlaubszuschuss ist am 15. November bzw.<br />

mit Beendigung des Dienstverhältnisses auszuzahlen.<br />

Der Urlaubszuschuss unterliegt wohl der Beitragspflicht<br />

in der Sozialversicherung als auch der Lohnsteuerpflicht.<br />

Beitragspflicht zur Sozialversicherung ist in der<br />

Kranken-, Pensions-, Arbeitslosen- sowie Unfallversicherung<br />

bis zu einem Höchstbetrag von € 8.880,00<br />

jährlich gegeben.<br />

Im Sinne der einkommensteuerrechtlichen Bestimmungen<br />

gilt der Urlaubszuschuss als „sonstiger“ Bezug.<br />

Dies hat den Vorteil, dass der Urlaubszuschuss<br />

nicht der Steuerprogression unterliegt, sondern vielmehr,<br />

soweit überhaupt steuerpflichtig, nach festen<br />

Steuersätzen zu versteuern ist.<br />

Sofern im laufenden Kalenderjahr vor dem Urlaubszuschuss<br />

keine anderen „sonstigen Bezüge“ zur<br />

Auszahlung gelangten, ist der Urlaubszuschuss bis<br />

zu einer Höhe von € 620,00 steuerfrei.<br />

Für den den Freibetrag von € 620,00 übersteigenden<br />

Betrag beträgt der feste Steuersatz an Lohnsteuer<br />

6 % bis € 25.000,00. Darüber hinaus gibt es<br />

eine Einschleifregelung.<br />

Die Besteuerung der sonstigen Bezüge (Urlaubszuschuss,<br />

Weihnachtsgeld, sonstige neben dem laufenden<br />

Lohn gewährte Zahlungen) unterbleibt, wenn<br />

das Jahressechstel (das ist 1/6 der bereits zugeflossenen,<br />

auf das Kalenderjahr umgerechneten laufenden<br />

Bezüge) höchstens € 2.100,00 beträgt.


Informationen der <strong>Tiroler</strong> Gebietskrankenkasse<br />

Ges<strong>und</strong>heitspickerl<br />

Kostenlose Vorsorge<br />

„Ges<strong>und</strong>heit zählt zur<br />

Eigenverantwortung“,<br />

sind sich Kristina Sprenger<br />

<strong>und</strong> Toni Innauer einig.<br />

Durchchecken. Gemeinsam mit prominenten<br />

<strong>Tiroler</strong>n ruft die TGKK zum jährlichen Ges<strong>und</strong>heitscheck<br />

auf - dem „Ges<strong>und</strong>heitspickerl“. Ein<br />

gutes Gefühl, Bescheid zu wissen!<br />

Das Auto benötigt eine jährliche Kontrolle, um die<br />

Fahrtüchtigkeit festzustellen. Ist alles in Ordnung, bekommt<br />

es das „Pickerl“. Analog dazu verhält es sich mit<br />

der Ges<strong>und</strong>heit der Fahrer: Auch sie brauchen einmal<br />

im Jahr ihr „Ges<strong>und</strong>heitspickerl“.<br />

Anspruch auf die jährlich<br />

kostenlose Vorsorgeuntersuchung<br />

haben<br />

alle Österreicher, die das<br />

18. Lebensjahr vollendet<br />

haben. Die Ges<strong>und</strong>enuntersuchung<br />

wurde bereits<br />

1974 eingeführt. Die<br />

„Vorsorgeuntersuchung<br />

Neu“ gilt seit 2005; sie<br />

wurde um einige wichtige<br />

Ges<strong>und</strong>heitschecks<br />

Ges<strong>und</strong>heitsangebot<br />

erweitert. Nun dabei: Untersuchungen wie die Darmkrebsvorsorge,<br />

Prophylaxe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> Vorsorge von Parodontalerkrankungen.<br />

„Krankheiten vorzubeugen ist wesentlich einfach als sie<br />

später behandeln zu müssen.“, betont TGKK-Obmann<br />

Werner Salzburger. „Die Untersuchung gibt nicht nur<br />

Auskunft über den Status quo – sie ist auch zu einer<br />

Art Lifestyle-Beratung geworden. Dabei gibt der Arzt<br />

Empfehlungen <strong>und</strong> Tipps für eine ges<strong>und</strong>e Lebensweise.“<br />

Die kostenlose Vorsorgeuntersuchung wird über<br />

die Krankenkassen verrechnet, zwischen zwei Untersuchungen<br />

müssen zwölf Monate liegen.<br />

Prominente Botschafter<br />

„Die Ges<strong>und</strong>heit unserer fast 600.000 Versicherten ist<br />

uns sehr wichtig. Wir können stolz darauf sein, dass<br />

über 150.000 Personen pro Jahr zur Vorsorgeuntersuchung<br />

gehen – ein österreichweiter Spitzenwert“, meint<br />

der TGKK-Obmann. Damit sich noch mehr Bürger<br />

regelmäßig durchchecken lassen, rufen Toni Innauer<br />

<strong>und</strong> Kristina Sprenger zur Vorsorgeuntersuchung auf.<br />

„Mein Beruf bringt ein ziemlich unregelmäßiges Leben<br />

mit sich. Da ist eine gute Gr<strong>und</strong>konstitution das Um<br />

<strong>und</strong> Auf“, erklärt die Schauspielerin. Auch der Ex-Ski-<br />

Nr. 7/2013<br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

Seite 5


springstar weiß um den Wert der Ges<strong>und</strong>heit: „In meiner<br />

Zeit als aktiver Spitzensportler ging ohne absolute<br />

Fitness gar nichts. Als Trainer <strong>und</strong> ÖSV-Sportdirektor<br />

wurde alles unternommen, um die optimale ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Verfassung unserer Springer sicherzustellen.“<br />

Sommergespräche der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag<br />

Eigenverantwortung.<br />

vertretenen politischen Parteien <strong>und</strong> Gruppierungen<br />

Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

„Was das Pickerl fürs Auto, ist der Vorsorgecheck für<br />

den Gerald Menschen. Hauser Nach von der der FPÖ Ges<strong>und</strong>enuntersuchung wurde zweimal terminisiert,<br />

wieder musste mit von einem Mag. tollen HauserGefühl wegen ans anderer Werk. Termine Letzt-<br />

gehe<br />

ich<br />

lich aber muss zweimal aber abgesagt jeder selbst <strong>werden</strong>. auf sich schauen“, schließt<br />

Sprenger.<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer, Franz Mark, die „Institution<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer“ vorgestellt <strong>und</strong> danach die<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />

sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen Dienstnehmer <strong>und</strong> ihrer<br />

gesetzlichen Interessenvertretung - der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

- im Rahmen ihrer Möglichkeiten <strong>und</strong> im<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entspre-<br />

Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag. chend unterstützen wollen.<br />

Fakten zum „Ges<strong>und</strong>heitspickerl“<br />

n Die <strong>Tiroler</strong> zählen zu den gesündesten Österreichern.<br />

Dies soll so bleiben!<br />

n Was ist dafür zu tun <strong>und</strong> wohin kann ich mich wenden?<br />

An Allgemeinmediziner, Fachärzte für Innere Medizin oder Lungenheilk<strong>und</strong>e.<br />

n Ges<strong>und</strong> leben <strong>und</strong> regelmäßige<br />

Vorsorgeuntersuchungen -<br />

das „Ges<strong>und</strong>heitspickerl“<br />

beruhigt!<br />

Gespräche n Die TGKK mit Klubobmann bietet die Ernst Allgemeine Pechlaner …<br />

Vorsorgeuntersuchung für alle<br />

Personen ab 18 Jahren <strong>und</strong> mit<br />

Wohnsitz in Österreich an.<br />

Kostenlos gibt es dazu noch<br />

weiterführende<br />

Vorsorgeuntersuchungen:<br />

Für Frauen: Früherkennung von<br />

Gebärmutterhalskrebs <strong>und</strong><br />

Brustkrebs;<br />

Für Männer: Früherkennung von<br />

… Bernhard Prostatakrebs. Ernst<br />

Für Frauen <strong>und</strong> Männer:<br />

Früherkennung des Mast- <strong>und</strong> Dickdarmkrebses<br />

(Kolonoskopie); Früherkennung von Augenkrankheiten/<br />

… Josef Geisler<br />

… <strong>und</strong> Georg Willi<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

Sehvermögen <strong>und</strong> Hörverlust.<br />

- <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

n R<strong>und</strong> 150.000 Personen lassen sich jährlich untersuchen.<br />

Bereits <strong>Tiroler</strong> den haben vierten österreichweit Sommer führen die höchste Vertreter Lebenserwartung:<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer Frauen <strong>werden</strong> die sogenannten im Schnitt 84,5, Sommerge-<br />

Männer<br />

der<br />

79,6 spräche Jahre mit alt. wichtigen Werner Salzburger Vertretern schreibt aus Politik, diesen Interessenvertretung<br />

unter anderem <strong>und</strong> Gesellschaft. der regelmäßigen Vorsorgeunter-<br />

Umstansuchung<br />

zu. Auch Kristina Sprenger ist seit der Geburt<br />

ihrer Heuer Tochter suchte deutlich man das ges<strong>und</strong>heitsbewusster Gespräch mit den Klubobleuten<br />

aller Kind im braucht <strong>Tiroler</strong> eine <strong>Land</strong>tag ges<strong>und</strong>e vertretenen Mutter, daher politischen schaue<br />

geworden:<br />

„Mein<br />

ich Gruppierungen. auf mich. Besonders Der Reigen achte begann ich mit auf dem meinen Klubobmann<br />

der Daher Grünen, nimmt LAbg. sie das Georg Angebot Willi der <strong>und</strong> TGKK wurde regel-<br />

fort-<br />

Blutdruck.mäßigesetzt<br />

in mit Anspruch. dem Sommergespräch Auch Toni Innauer mit dem geht Klubobmann jährlich zu<br />

den der ÖVP Kontrollterminen: Tirol, LAbg. Bürgermeister „ Die Einladung Josef der Geisler; TGKK zum ein<br />

Ges<strong>und</strong>heitscheck weiteres Gespräch gab nehme es mit ich Klubobmann regelmäßig an. LAbg. Ges<strong>und</strong>heit<br />

Pechlaner zählt für von mich der einfach SÖ <strong>und</strong> zur letztlich Eigenverantwortung. kam es Mitte Sep-<br />

Bei<br />

Ernst<br />

mir tember ist aus auch der noch Vorsorgeuntersuchung zu einem Sommergespräch längst schon mit dem eine<br />

Art Klubobmann Lifestyle-Beratung der Liste Fritz, durch LAbg. meinen Bernhard Hausarzt Ernst. geworden.<br />

Neben der medizinischen Untersuchung findet ein<br />

Austausch über die richtigen Schwerpunktsetzungen<br />

zum Ges<strong>und</strong>bleiben satt. Seine Empfehlungen nehme<br />

ich ernst <strong>und</strong> versuche, diese auch umzusetzen“.<br />

Ges<strong>und</strong>heitspickerl.<br />

n Ihr kostenloser Draht zur Vorsorgeuntersuchung:<br />

Seite 0800 8 501 522<br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

Nr. 7/2009


Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

28. bis 30. Einladung<br />

Jänner 2010 –<br />

<strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung am Grillhof<br />

Die 10. Vollversammlung der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol in der laufenden Funktionsperiode, findet am<br />

Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle Referate <strong>und</strong> können im Rahmen von Aussprachen in<br />

zwei Jahre Montag, stattfindende, dem Schulung der 9. <strong>Mitglied</strong>er- Dezember <strong>und</strong> Anspruch 2013 genommen um <strong>werden</strong>. 13.30 Uhr,<br />

Funktionäre der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol findet vom<br />

in Innsbruck, Brixner Straße 1, Bauernb<strong>und</strong>saal Die <strong>Land</strong>arbeiterkammer im Parterre, wird sich bemühen, auch<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am <strong>Tiroler</strong> Bildungsinstitut am<br />

ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />

sodass die <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung<br />

Grillhof mit folgender in Innsbruck/Vill Tagesordnung statt. statt:<br />

Das <strong>Land</strong> Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />

1. Eröffnung ebenso der wie Sitzung die <strong>Tiroler</strong> <strong>und</strong> Wasserkraft, Feststellung der die Beschlussfähigkeit;<br />

Hy-<br />

Wissensvermittlung <strong>und</strong> Schulung ist, sondern auch<br />

am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />

po 2. Tirol Genehmigung Bank <strong>und</strong> die der <strong>Tiroler</strong> Tagesordnung; Versicherung durch jeweiliges<br />

3. Voranschlag Sponsoring. der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol für das Jahr hohen 2014; Stellenwert bekommen.<br />

Kommunikation <strong>und</strong> gesellschaftliche Kontakte einen<br />

4. <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung 2014 am Grillhof; Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer durchzuführen.<br />

Unsere 5. Berichte; <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung bietet<br />

im<br />

6.<br />

Rahmen<br />

Allfälliges.<br />

der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen <strong>und</strong> interessierten <strong>Land</strong>arbei-<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des <strong>Land</strong>es<br />

terkammerzugehörigen<br />

Um verlässliche Teilnahme<br />

<strong>und</strong><br />

sowie<br />

insbesondere<br />

pünktliches<br />

unseren<br />

Erscheinen Tirol, wird der gebeten. <strong>Tiroler</strong> Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

Funktionären/innen <strong>und</strong> angehenden Funktionären/innen<br />

<strong>und</strong> besonders der <strong>Tiroler</strong> Wasserkraft.<br />

Innsbruck, am<br />

die<br />

28.11.2013<br />

Möglichkeit, sich in fachlicher <strong>und</strong><br />

rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />

Hochachtungsvoll Der genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Für die <strong>Land</strong>arbeiterkammer Sozialversicherung<br />

Dr. Wolfgang <strong>und</strong> aus Schwaiger der Privatversicherung wer-<br />

die gesamte Schulung Andreas Gleirscher oder auch nur einzelne<br />

meldeformalitäten Tirol (es besteht die Möglichkeit,<br />

den den Teilnehmern Kammerdirektor in Referaten <strong>und</strong> Diskussionen Tage zu besuchen) wird Präsident in der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Land</strong>arbeiter“ bekannt gegeben <strong>werden</strong>.<br />

ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Um Kommunikationstrainer. 10.00 Uhr findet im forum Auch die lk einschlägig Innsbruck er-defahrenen Hauptreferent Mitarbeiter wird der <strong>Land</strong>eshauptmann-Stellvertreter <strong>Land</strong>arbeiterkammer halten Interessierte ÖR Josef Geisler weitersagen! diesjährige Termin bitte „<strong>Land</strong>wirtschaftstag“ bereits jetzt vormerken statt. <strong>und</strong> an<br />

sein.<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Achtung! Termin bitte vormerken - Achtung! Termin bitte vormerken<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten wieder aufgeforstet <strong>werden</strong>. Dafür war für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

<strong>werden</strong>. Der Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

ca. Unsere 1,2 Millionen alle zwei Pflanzen, Jahre stattfindende vor allem Fichtenpflanzen.<br />

<strong>und</strong> die nächste<br />

Heute Schulung <strong>werden</strong> für von <strong>Mitglied</strong>er 10 Mitarbeiter/innen <strong>und</strong> Funktionäre 10 Nadelbaumarten,<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer 20 Laubbaumarten findet vom <strong>und</strong> 23. ca. bis 50 verschiede-<br />

25. Jänner<br />

der<br />

ne 2014 Sträucher am generalsanierten im Forstgarten Bildungsinstitut vermehrt <strong>und</strong> davon Grillhof r<strong>und</strong> in<br />

450.000 Innsbruck/Vill Stück jährlich statt. verkauft.<br />

Seit Wir Bestehen haben des wieder Forstgartens versucht, Bad ein Häring geeignetes konnten Schulungsprogramm<br />

mit interessanten Vortragenden zu-<br />

unsammenzustellen,<br />

damit die Schulungsteilnehmer<br />

gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt <strong>werden</strong>, dies<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

<strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung<br />

am generalsanierten Grillhof<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum <strong>und</strong> als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt <strong>und</strong> durch Pfarrer<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

neben Bestens der geschulte kommunikativen Mitarbeiter/innen, Zusammenkunft modernste <strong>und</strong><br />

Aussprache Maschinenausstattung mit anderen verb<strong>und</strong>en <strong>Mitglied</strong>ern mit <strong>und</strong> einem FunktionärInnezenkühlhaus<br />

auch theoretisches zur pfleglichen <strong>und</strong> Lagerung praktisches von Wissen Hochlagen-<br />

mit<br />

Pflan-<br />

nach pflanzen Hause sind nehmen der Garant, können. dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen <strong>und</strong> den gesetzlichen Bestimmungen<br />

Bitte entsprechende bereits jetzt den Forstpflanzen Termin im für Kalender Tirols Wald eintragen<br />

weiterhin <strong>und</strong> im nach Forst garten der Ausschreibung Bad Häring vermehrt der Schulung <strong>werden</strong>.<br />

im Dezember 2013 verlässlich zur Schulung für<br />

Jänner 2014 anmelden.<br />

Achtung! Termin bitte vormerken - Achtung! Termin bitte vormerken<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 7/2013 von damals …<br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter … <strong>und</strong> von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 7


Sommergespräche Gespräch mit Klubobmann der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Mag. Gebi Mair<br />

Tirol<br />

Informationsaustausch mit Klubobleuten der im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag<br />

von den GRÜNEN<br />

vertretenen politischen Parteien <strong>und</strong> Gruppierungen<br />

Kurz nach Redaktionsschluss unserer letzten Ausgabe<br />

des „<strong>Land</strong>arbeiter“ traf sich die Führungsspitze der<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer die sogenannten Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer (Präsident Andreas Gleirscher,<br />

Vizepräsident Pepi Stock <strong>und</strong> Kammerdirektor<br />

senvertretung <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger) mit dem Klubobmann der<br />

GRÜNEN, LAbg. Mag. Gebi Mair zu einem Gespräch.<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

aller im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag vertretenen politischen<br />

Dabei wurden dem Klubobmann der neuen Regierungspartei<br />

Gruppierungen.<br />

die Institutionen<br />

Der Reigen<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

begann mit dem<br />

Tirol<br />

Klubobmann<br />

der<br />

<strong>und</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>-<br />

Grünen,<br />

<strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong><br />

LAbg. Georg Willi<br />

erklärt<br />

<strong>und</strong> wurde<br />

<strong>und</strong> die<br />

fortgesetzt<br />

bereits<br />

in<br />

mit<br />

der<br />

dem<br />

Vollversammlung<br />

Sommergespräch<br />

formulierten<br />

mit dem Klubobmann<br />

Forderungen<br />

näher<br />

der ÖVP<br />

gebracht.<br />

Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />

weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst<br />

Pechlaner Mair versicherte, von der SÖ im <strong>und</strong> Rahmen letztlich seiner kam Möglichkeiten<br />

es Mitte September<br />

auf auch die noch Wünsche zu einem <strong>und</strong> Anregungen Sommergespräch der land- mit dem <strong>und</strong><br />

auch<br />

Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />

Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag.<br />

Bereits zum 14. Mal seit der Neustrukturierung der<br />

landwirtschaftlichen Interessenvertretungen (<strong>Land</strong>wirtschaftskammer<br />

<strong>und</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammer) trafen<br />

sich die Präsidenten der <strong>Land</strong>arbeiterkammer (Andreas<br />

Gleirscher) <strong>und</strong> der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer (Ing. Josef<br />

Hechenberger) sowie die Vizepräsidenten Josef Stock<br />

<strong>und</strong> ÖR-Rätin Resi Schiffman sowie die Kammerdirektoren<br />

DI Richard Norz <strong>und</strong> Dr. Wolfgang Schwaiger am<br />

Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

forstwirtschaftlichen Dienstnehmerinnen <strong>und</strong> Dienstnehmer<br />

eingehen zu wollen.<br />

Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />

musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />

aber zweimal abgesagt <strong>werden</strong>.<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer, Franz Mark, die „Institution<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer“ vorgestellt <strong>und</strong> danach die<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />

sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen Dienstnehmer <strong>und</strong> ihrer<br />

gesetzlichen Interessenvertretung - der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

- im Rahmen ihrer Möglichkeiten <strong>und</strong> im<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />

unterstützen wollen.<br />

14. Präsidiale von <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol <strong>und</strong><br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer Tirol<br />

14. Oktober 2013 zum sogenannten „Präsidiale“.<br />

In diesem Gremium, das im <strong>Land</strong>wirtschaftskammer-<br />

<strong>und</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammergesetz verpflichtend<br />

eingerichtet ist, <strong>werden</strong> Themen behandelt, die für beide<br />

Kammern von Bedeutung sein können. So wurden<br />

<strong>beim</strong> 14. Präsidiale die Angelegenheiten<br />

n<br />

…<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftstag<br />

Josef Geisler<br />

2013<br />

n Fragen zum <strong>Land</strong>esbudget<br />

n Personalien<br />

n Fragen zum Fördertransparenzgesetz <strong>und</strong> andere<br />

vor allem aber die aktuelle Frage betreffend die Saisonarbeiter<br />

im Feldgemüsebau behandelt.<br />

… Bernhard Ernst<br />

Das Gesprächsklima war wie immer sehr konstruktiv<br />

<strong>und</strong> sachlich. Gerade <strong>beim</strong> Thema „Saisonarbeiter“ waren<br />

sich alle Beteiligten einig, dass hier etwas geschehen<br />

muss.<br />

… <strong>und</strong> Georg Willi<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol –<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

- <strong>Tiroler</strong> mehr <strong>Land</strong>- als nur <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong> eine gesetzliche <strong>und</strong> Interessenvertretung<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

Seite 8 Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

Nr. 7/2013 7/2009


Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Vollversammlung 28. bis 30. Jänner des Österreichischen<br />

2010 –<br />

<strong>Mitglied</strong>er- <strong>Land</strong>arbeiterkammertages <strong>und</strong> Funktionärsschulung in Kärnten<br />

am Grillhof<br />

Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />

zwei<br />

Die<br />

Jahre<br />

diesjährige<br />

stattfindende,<br />

Vollversammlung<br />

Schulung der<br />

des<br />

<strong>Mitglied</strong>er-<br />

Österreichischen<br />

<strong>und</strong><br />

Funktionäre<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammertages<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

fand in<br />

Tirol<br />

Egg<br />

findet<br />

am Faaker<br />

vom<br />

See<br />

28.<br />

im<br />

bis<br />

B<strong>und</strong>esland<br />

30. Jänner 2010<br />

Kärnten<br />

am <strong>Tiroler</strong><br />

statt. In<br />

Bildungsinstitut<br />

der vorgelagerten<br />

am<br />

Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />

Vorstandssitzung wurden die Eckpunkte für einen Forderungskatalog<br />

Das <strong>Land</strong> Tirol an unterstützt eine zukünftige diese Schulung B<strong>und</strong>esregierung als Projektgeber<br />

ebenso Die Delegierten wie die <strong>Tiroler</strong> der Vollversammlung Wasserkraft, die Hy-<br />

des<br />

erarbeitet.<br />

ÖLAKT po Tirol fordern Bank <strong>und</strong> in diesem <strong>Tiroler</strong> Sinne Versicherung durch jeweiliges<br />

Sponsoring.<br />

n eine moderne Weiterentwicklung des eigen-<br />

Unsere <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung bietet<br />

ständigen <strong>Land</strong>arbeitsrechtes,<br />

im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen <strong>und</strong> interessierten <strong>Land</strong>arbei-<br />

n die Neudefinition des land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen<br />

Gebietes,<br />

terkammerzugehörigen <strong>und</strong> insbesondere unseren<br />

n die Schaffung eines österreichweiten einheitlichen<br />

Funktionären/innen <strong>und</strong> angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher <strong>und</strong><br />

Meldesystems zur Sozialversicherung, aus dem die<br />

rhetorischer<br />

Berufsgruppenzugehörigkeit<br />

Hinsicht weiterzubilden.<br />

<strong>und</strong> auch die <strong>Land</strong>arbeiterkammerzugehörigkeit<br />

klar ersichtlich sind,<br />

n Experten die Schaffung aus dem von Arbeitsrecht, Minderheitsmandaten gesetzlichen für Sozialversicherung<br />

gesetzlichen Interessenvertretungen <strong>und</strong> aus der Privatversicherung sowie wer-<br />

alle<br />

n den die den Anerkennung Teilnehmern als in Referaten Sozialpartner <strong>und</strong> Diskussionen<br />

auf B<strong>und</strong>esebenso<br />

ebene. zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Kommunikationstrainer. Auch die einschlägig erfahrenen<br />

Mitarbeiter der <strong>Land</strong>arbeiterkammer halten<br />

Referate <strong>und</strong> können im Rahmen von Aussprachen in<br />

Anspruch<br />

Am ersten<br />

genommen<br />

Tag hielt<br />

<strong>werden</strong>.<br />

der Genrealsekretär der EFFAT<br />

Arnd Die Spahn <strong>Land</strong>arbeiterkammer das Referat zum wird Thema sich bemühen, „Reformen auch der<br />

gemeinsamen ein interessantes Agrarpolitik Rahmenprogramm (GAP) zusammenzustellen,<br />

sodass die Einigung“ <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung<br />

in der Diskussion<br />

– Ergebnisse der<br />

politischen<br />

wurden am Grillhof gemeinsame für die Teilnehmer Punkte für nicht die nur Zusammenarbeit ein Akt der<br />

erarbeitet. Wissensvermittlung <strong>und</strong> Schulung ist, sondern auch<br />

Kommunikation <strong>und</strong> gesellschaftliche Kontakte einen<br />

hohen Am zweiten Stellenwert Tag bekommen. standen die Referate <strong>und</strong> Diskussionsmöglichkeiten<br />

Es ist daran gedacht, mit der auch Generaldirektorin die vierte Wattermeisterschaft<br />

der für <strong>Land</strong>arbeiterkammer <strong>Land</strong>wirtschaft in Slowenien durchzuführen. am Programm.<br />

des Direktorates<br />

Aus Die österreichischer Kostentragung Sicht übernimmt referierte die Ministerialrat <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Knöbl unter über finanzieller den Stand Unterstützung der Verhandlungen des <strong>Land</strong>es der<br />

Ing.<br />

Ignaz<br />

Agenda Tirol, der 2014 <strong>Tiroler</strong> bis 2020. Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

<strong>und</strong> besonders der <strong>Tiroler</strong> Wasserkraft.<br />

In der anschließenden offiziellen Vollversammlung<br />

berichtete Der genaue Vorsitzender Programmverlauf Präsident Ing. sowie Christian die Mandl An -<br />

über meldeformalitäten die Aktivitäten des (es ÖLAKT besteht im die Jahr Möglichkeit, 2013. Die Delegierten<br />

die gesamte nahmen Schulung den positiven oder auch Rechnungsabschluss<br />

nur einzelne<br />

2012 Tage zur besuchen) Kenntnis <strong>und</strong> wird stimmten in der Dezember-Ausgabe<br />

des einstimmig „<strong>Land</strong>arbeiter“ zu. bekannt gegeben <strong>werden</strong>.<br />

dem Voranschlag<br />

2014<br />

Termin bitte bereits jetzt vormerken <strong>und</strong> an<br />

Interessierte weitersagen!<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten wieder aufgeforstet <strong>werden</strong>. Dafür war für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

<strong>werden</strong>. Der Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

Die Präsidenten <strong>und</strong> GS Medosch (l.) mit GS Spahn (Mitte)<br />

ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />

Heute <strong>werden</strong> von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />

20 Laubbaumarten <strong>und</strong> ca. 50 verschiedene<br />

Sträucher im Forstgarten vermehrt <strong>und</strong> davon r<strong>und</strong><br />

450.000 Stück jährlich verkauft.<br />

Budget einstimmig verabschiedet<br />

Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten ungefähr<br />

20 Millionen Forstpflanzen erzeugt <strong>werden</strong>, dies<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum <strong>und</strong> als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt <strong>und</strong> durch Pfarrer<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

Vors. Präs. Ing. Mandl mit dem Präsidium <strong>und</strong> GS Spahn<br />

Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung verb<strong>und</strong>en mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />

sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen <strong>und</strong> den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt <strong>werden</strong>.<br />

Dr. Schwaiger <strong>und</strong> Vizepräs. Stock im Plenum des ÖLAKT<br />

Die „<strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterbündler“ mit GS Arnd Spahn<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 7/2013 von damals …<br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter … <strong>und</strong> von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 9


Sommergespräche der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag<br />

vertretenen politischen Parteien <strong>und</strong> Gruppierungen<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer die sogenannten Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interessenvertretung<br />

<strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

aller im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag vertretenen politischen<br />

Gruppierungen. Der Reigen begann mit dem Klubobmann<br />

der Grünen, LAbg. Georg Willi <strong>und</strong> wurde fortgesetzt<br />

mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />

der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />

Eine „neue“ Delegierte aus Oberösterreich stellt sich der<br />

weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst<br />

Vollversammlung des Österr. <strong>Land</strong>arbeiterkammertages vor<br />

Pechlaner von der SÖ <strong>und</strong> letztlich kam es Mitte September<br />

auch noch zu einem Sommergespräch mit dem<br />

Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />

Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag.<br />

Der Österreichische <strong>Land</strong>arbeiterkammertag verrichtete<br />

als Koordinationsstelle aller sieben <strong>Land</strong>arbeiterkammern<br />

Österreichs im vergangenen Jahr wieder zahlreiche<br />

Aktivitäten.<br />

Bei der Vollversammlung im September 2012 wurden<br />

Präsident Ing. Christian Mandl einstimmig zum<br />

Vorsitzenden <strong>und</strong> Präsident Ing. Andreas Freistetter<br />

(NÖ) sowie Präsident Eugen Preg (OÖ) <strong>und</strong> Vizepräsident<br />

Alois Karner (NÖ) zu seinen Stellvertretern<br />

gewählt. Die Geschäftsführung lag auch im Jahr 2012<br />

Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

… Bernhard Ernst<br />

Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />

musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />

aber zweimal abgesagt <strong>werden</strong>.<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer, Franz Mark, die „Institution<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer“ vorgestellt <strong>und</strong> danach die<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />

sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

Vors. Präsident Ing. Christian Mandl fühlt sich zwischen den<br />

attraktiven<br />

Klubobleute<br />

LAK-Damen<br />

zum Ausdruck,<br />

Barbara<br />

dass<br />

<strong>und</strong> Heide<br />

sie die<br />

sichtlich<br />

Anliegen<br />

wohl<br />

der<br />

land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen Dienstnehmer <strong>und</strong> ihrer<br />

gesetzlichen Interessenvertretung - der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

- im Rahmen ihrer Möglichkeiten <strong>und</strong> im<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />

unterstützen wollen.<br />

Der Österreichische <strong>Land</strong>arbeiterkammertag<br />

im Jahr 2012<br />

wieder in den bewährten Händen des Generaldirektors<br />

Kammerdirektor Mag. Walter Medosch.<br />

Neben der umfassenden Alltagsarbeit befasste sich<br />

der Österreichische <strong>Land</strong>arbeiterkammertag im Jahr<br />

2012 vor allem mit den Themen<br />

n Neudefinition des land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen<br />

Gebiets,<br />

n <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> forstwirtschaftliches Berufsausbildungsgesetz,<br />

… Josef Geisler<br />

n Arbeitskräfteüberlassungsgesetz,<br />

n Bildungsmittel,<br />

n Ländliche Entwicklung 2020,<br />

n B<strong>und</strong>es-Lehrlings- <strong>und</strong> Fachausbildung,<br />

n Plattform Holz - Berufsbild Forsttechnik,<br />

n Forstwartschule Waidhofen/Ybbs,<br />

n LFI – Mögliche Bildungsprojekte <strong>und</strong> Förderungen<br />

auf europäischer Ebene für die <strong>Land</strong>arbeiterkammern,<br />

n Ökosoziales Forum,<br />

n Österreichs WM Team errang Bronzemedaille in<br />

Weißrussland <strong>und</strong><br />

n … <strong>und</strong> Neue Georg Homepage. Willi<br />

Taten, nicht Worte sind entscheidend –<br />

Deine<br />

der <strong>Tiroler</strong> (Ihre) <strong>Land</strong>- Anliegen <strong>und</strong> sind Forstarbeiterb<strong>und</strong> auch unsere Anliegen <strong>und</strong> die<br />

-<br />

- <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammer <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong> Tirol haben sich <strong>und</strong> immer <strong>Land</strong>arbeiterkammer daran gehalten.<br />

Tirol<br />

Seite 10 8 Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

Nr. 7/2013 7/2009


Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

ÖLAKT-Vorstand 28. bis 30. Jänner in Luxemburg<br />

2010 –<br />

<strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung am Grillhof<br />

Wenige wissen, dass Luxemburg die Zelle<br />

der Europäischen Union ist. In diesem<br />

Großherzogtum Die nächste, bereits wurden zur die Tradition weitreichenden gewordene, Pläne alle<br />

für zwei eine Jahre Europäische stattfindende, Gemeinschaft Schulung der <strong>Mitglied</strong>er- aus Taufe <strong>und</strong><br />

gehoben. Funktionäre der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol findet vom<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am <strong>Tiroler</strong> Bildungsinstitut am<br />

Grillhof Immer in mehr Innsbruck/Vill <strong>und</strong> wichtigere statt. Entscheidungen gehen<br />

nach<br />

Das<br />

dem<br />

<strong>Land</strong><br />

Europäischen<br />

Tirol unterstützt<br />

Vereinigungsprozess<br />

diese Schulung<br />

von<br />

als Projektgeber<br />

der<br />

EU aus.<br />

ebenso wie die <strong>Tiroler</strong> Wasserkraft, die Hypo<br />

Tirol Bank <strong>und</strong> die <strong>Tiroler</strong> Versicherung durch jeweiliges<br />

Nach Sponsoring. Besuch der Europastädte Brüssel <strong>und</strong><br />

Straßburg war es daher klar, dass der Vorstand des<br />

Österreichischen Unsere <strong>Mitglied</strong>er- <strong>Land</strong>arbeiterkammertages <strong>und</strong> Funktionärsschulung im bietet Rahmen<br />

im Rahmen einer Studienreise der vorhandenen auch der räumlichen Keimzelle Möglichkeiten<br />

allen Union, wissbegierigen Luxemburg, <strong>und</strong> einen interessierten Besuch abstattete, <strong>Land</strong>arbei-<br />

um<br />

der Europäischen<br />

wichtige terkammerzugehörigen Entscheidungsinstitutionen <strong>und</strong> insbesondere kennen unseren zu<br />

lernen. Funktionären/innen <strong>und</strong> angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher <strong>und</strong><br />

rhetorischer Das Programm Hinsicht war reichhaltig weiterzubilden. <strong>und</strong> man kam kaum<br />

zum Experten Durchschnaufen. aus dem Arbeitsrecht, So wurde der dem gesetzlichen Europäischen Sozialversicherung<br />

<strong>und</strong> <strong>und</strong> dem aus Europäischen der Privatversicherung Gerichtshof wer-<br />

ein<br />

Rechnungshof<br />

Besuch den den abgestattet. Teilnehmern Den in österreichischen Referaten <strong>und</strong> Diskussionen<br />

Vertretern Dr.<br />

Harald ebenso Wögerbauer zur Verfügung (Rechnungshof) stehen, wie erfahrene <strong>und</strong> Dr. Rhetorikbzw.<br />

Kommunikationstrainer. (Gerichtshof) sei für ihre Auch exzellenten die einschlägig Führun-<br />

er-<br />

Maria<br />

Berger<br />

fahrenen Mitarbeiter der <strong>Land</strong>arbeiterkammer halten<br />

gen durch diese Gremien auch von dieser Stelle aus<br />

gedankt.<br />

Referate <strong>und</strong> können im Rahmen von Aussprachen in<br />

Anspruch Ein Besuch genommen bei <strong>werden</strong>. Luxemburger Gewerkschaftsvertretern,<br />

Die <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

in Schengen,<br />

wird<br />

der<br />

sich<br />

Luxemburgischen<br />

bemühen, auch<br />

Staatsforste,<br />

ein interessantes<br />

eines<br />

Rahmenprogramm<br />

Bio-<strong>Land</strong>baubetriebes<br />

zusammenzustellen,<br />

sodass<br />

<strong>und</strong> eines<br />

Weinbaubetriebes<br />

die <strong>Mitglied</strong>erstanden<br />

<strong>und</strong> Funktionärsschulung<br />

ebenfalls auf dem<br />

Programm.<br />

am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />

Wissensvermittlung <strong>und</strong> Schulung ist, sondern auch<br />

Kommunikation Am letzten Tag wurde <strong>und</strong> gesellschaftliche noch der Schlossruine Kontakte Beaufort einen<br />

ein hohen Besuch Stellenwert abgestattet. bekommen.<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer durchzuführen.<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des <strong>Land</strong>es<br />

Tirol, der <strong>Tiroler</strong> Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

<strong>und</strong> besonders der <strong>Tiroler</strong> Wasserkraft.<br />

Der genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />

die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />

Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Land</strong>arbeiter“ bekannt gegeben <strong>werden</strong>.<br />

Termin bitte bereits jetzt vormerken <strong>und</strong> an<br />

Die Interessierte Delegation des weitersagen! ÖLAKT im Schloss Beaufort<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten wieder aufgeforstet <strong>werden</strong>. Dafür war für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

<strong>werden</strong>. Der Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

Dr.<br />

ca.<br />

Wögerbauer<br />

1,2 Millionen<br />

(EU-Rechnungshof)<br />

Pflanzen, vor<br />

empfing<br />

allem<br />

den<br />

Fichtenpflanzen.<br />

ÖLAKT-Vorstand<br />

Heute <strong>werden</strong> von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />

20 Laubbaumarten <strong>und</strong> ca. 50 verschiedene<br />

Sträucher im Forstgarten vermehrt <strong>und</strong> davon r<strong>und</strong><br />

450.000 Stück jährlich verkauft.<br />

Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten ungefähr<br />

20 Millionen Forstpflanzen erzeugt <strong>werden</strong>, dies<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum <strong>und</strong> als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt <strong>und</strong> durch Pfarrer<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

Auch<br />

Bestens<br />

ein Besuch<br />

geschulte<br />

der Luxemburger<br />

Mitarbeiter/innen,<br />

Gewerkschaft war<br />

modernste<br />

angesagt<br />

Maschinenausstattung verb<strong>und</strong>en mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />

sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen <strong>und</strong> den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt <strong>werden</strong>.<br />

EU-Richterin Dr. Maria Berger im Kreis der „Kämmerer“<br />

Wie funktioniert der Bio-Anbau in Luxemburg; war die Frage<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 7/2013 von damals …<br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter … <strong>und</strong> von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 11


Sommergespräche Facharbeiter-/Meisterprüfung der <strong>Land</strong>arbeiterkammer im Gartenbau<br />

Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag<br />

vertretenen politischen Parteien <strong>und</strong> Gruppierungen<br />

Gärtnermeister<br />

Kürzlich fanden die Prüfungen für die Facharbeiter<br />

<strong>und</strong> Meister im Gartenbau statt.<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer Folgende Kandidaten die sind sogenannten angetreten <strong>und</strong> Sommergespräche<br />

mit bestanden:<br />

wichtigen Vertretern aus Politik, Interessenvertretung<br />

<strong>und</strong> haben die<br />

Prüfungen Gesellschaft.<br />

Heuer suchte man Facharbeiter<br />

das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

aller im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag vertretenen politischen<br />

Gruppierungen. Zuname Der Reigen Vorname begann mit Ort<br />

dem Klubobmann<br />

Berger der Grünen, LAbg. Julia Georg Willi <strong>und</strong> Mieming<br />

wurde fortgesetzt<br />

Brunner mit dem Sommergespräch Martina mit dem Gallzein**<br />

Klubobmann<br />

der deZordo ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Tatjana Josef Kolsassberg<br />

Geisler; ein<br />

weiteres Diemer Gespräch gab Max es mit Klubobmann Schwaz*<br />

LAbg. Ernst<br />

Pechlaner Fürdank von der SÖ Patrizia <strong>und</strong> letztlich kam Innsbruck**<br />

es Mitte September<br />

Großegger auch noch zu einem Simone Sommergespräch Jenbach*<br />

mit dem<br />

Klubobmann Hinterlechner der Liste Verena Fritz, LAbg. Bernhard Telfes*<br />

Ernst.<br />

Kindl-Reinold Andrea Vomp**<br />

Koller Das Sommergespräch<br />

Tanya mit Klubobmann<br />

Niederndorf**<br />

LAbg. Mag.<br />

Pfeifhofer Bianca St. Leonhard**<br />

Schiestl Manuel Mayrhofen<br />

Stieger Lisa Mieders*<br />

Wiedmayr Verena Reith/Kitzbühel<br />

Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Gerald Zuname Hauser von der Vorname FPÖ wurde zweimal Ort<br />

terminisiert,<br />

Gasser musste von Mag. Christina Hauser wegen anderer Wenns*<br />

Termine<br />

aber Wagner zweimal abgesagt Markus <strong>werden</strong>. Münster**<br />

Jäger Sandra Thaur<br />

Alexander<br />

Bei allen Gesprächen Spechtenhauser wurde zunächst Innsbruck<br />

vom Präsident<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer, Franz Mark, die „Institution<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer“ * mit gutem Erfolg<br />

vorgestellt <strong>und</strong> danach die<br />

dringendsten ** mit ausgezeichnetem Anliegen, die Erfolg<br />

in den Einflussbereich des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />

sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen Dienstnehmer <strong>und</strong> ihrer<br />

gesetzlichen Interessenvertretung - der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

- im Rahmen ihrer Möglichkeiten <strong>und</strong> im<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />

unterstützen wollen.<br />

Die neuen „FacharbeiterInnen“ bei der Schulschlussfeier<br />

Wir gratulieren den neuen Facharbeitern <strong>und</strong> Meistern <strong>und</strong> wünschen ihnen alles Gute<br />

für ihre berufliche Karriere bzw. für ihr weiteres Leben.<br />

Gute Ergebnisse für unser Wettkampfass<br />

… Josef Geisler<br />

Simon Mayr<br />

Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

Zweiter Rang <strong>beim</strong> österreichweiten Husqvarna Cup<br />

Einige hervorragende<br />

Ergebnisse erzielte unser<br />

Wettkampfass bei<br />

Wir gratulieren unserem Auffacher Forstwettkämpfer<br />

für die hervorragenden Leistungen <strong>und</strong> wünschen<br />

ihm auch für die Zukunft viel Erfolg bei einer seiner<br />

Lieblingstätigkeiten, dem Forstwettkämpfen.<br />

den Forstwettkämpfen<br />

Simon Mayr aus Auffach<br />

im Jahr 2013. So<br />

erreichte er <strong>beim</strong> Forst-<br />

… Bernhard Ernst<br />

wettkampf in Hohenle-<br />

… <strong>und</strong> Georg Willi<br />

hen, Niederösterreich,<br />

den 4. <strong>und</strong> in Katsdorf,<br />

Oberösterreich, den<br />

Deine (Ihre) 2. Rang Anliegen in der Gäste-<br />

sind auch unsere Anliegen -<br />

- <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> klasse. Forstarbeiterb<strong>und</strong> Bei der <strong>Land</strong>es-<br />

<strong>und</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

meisterschaft der Vorarlberger Wettkämpfer siegte<br />

er in der Gästeklasse. Insgesamt erreichte Simon<br />

Mayr <strong>beim</strong> österreichweiten Husqvarna Cup den<br />

Seite 8 Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

2. Rang.<br />

Nr. 7/2009


Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Tolle Team-Leistungen 28. bis 30. Jänner <strong>beim</strong> 2010 B<strong>und</strong>eslehrlings-<br />

–<br />

<strong>Mitglied</strong>er- wettbewerb <strong>und</strong> Funktionärsschulung der Gärtner im Montafon<br />

am Grillhof<br />

Schon Die nächste, im Juni dieses bereits Jahres zur Tradition zeigte der gewordene, <strong>Tiroler</strong> Gärtnernachwuchs,<br />

zwei Jahre stattfindende, was ihm steckt. Schulung Beim der <strong>Land</strong>eslehrlingsbe-<br />

<strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong><br />

alle<br />

werb, Funktionäre den die der <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammer Junggärtner alljährlich Tirol findet im Hofgarten<br />

28. Innsbruck bis 30. Jänner ausrichten, 2010 am fiel <strong>Tiroler</strong> die hohe Bildungsinstitut Qualität unserer am<br />

vom<br />

Nachwuchsgärtner Grillhof in Innsbruck/Vill positiv auf. statt. Die drei Erstplatzierten<br />

beeindruckten durch Geschicklichkeit <strong>und</strong> umfassende<br />

Das <strong>Land</strong> Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />

ebenso wie die <strong>Tiroler</strong> Wasserkraft, die Hy-<br />

Fachkenntnis. Das Trio Max Diemer, Simone Großegger<br />

<strong>und</strong> Julia Berger qualifizierte sich dadurch für die Teilnahme<br />

am B<strong>und</strong>eslehrlingsbewerb, der am 4. <strong>und</strong> 5.<br />

po Tirol Bank <strong>und</strong> die <strong>Tiroler</strong> Versicherung durch jeweiliges<br />

Sponsoring.<br />

September im Vorarlberger Montafon stattfand.<br />

Unsere <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung bietet<br />

im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen <strong>und</strong> interessierten <strong>Land</strong>arbeiterkammerzugehörigen<br />

<strong>und</strong> insbesondere unseren<br />

Funktionären/innen <strong>und</strong> angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher <strong>und</strong><br />

rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

<strong>und</strong> aus der Privatversicherung <strong>werden</strong><br />

den Teilnehmern in Referaten <strong>und</strong> Diskussionen<br />

ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Kommunikationstrainer. Auch die einschlägig erfahrenen<br />

Mitarbeiter der <strong>Land</strong>arbeiterkammer halten<br />

Referate Mit den <strong>und</strong> Plätzen können 5, im 9 <strong>und</strong> Rahmen 10 in von der Aussprachen Einzelwertung<br />

landeten Anspruch alle genommen 3 <strong>Tiroler</strong> in <strong>werden</strong>.<br />

Top 10 <strong>und</strong> damit sind wir<br />

mehr als stolz auf unsere Berufsjugend.<br />

Die <strong>Land</strong>arbeiterkammer wird sich bemühen, auch<br />

ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />

sodass die <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung<br />

Die Siegerehrung erfolgte eingebettet in die Festversammlung<br />

der B<strong>und</strong>esgartenbautagung 2013 vor den<br />

am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />

österreichischen Gartenbaufunktionären sowie vielen<br />

Wissensvermittlung <strong>und</strong> Schulung ist, sondern auch<br />

Ehrengästen.<br />

Kommunikation <strong>und</strong> gesellschaftliche Kontakte einen<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Einzelwertung Lehrlinge:<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer durchzuführen.<br />

1. Victoria-Theresa Strom,<br />

Lehrgärtnerei<br />

Die Kostentragung<br />

Haindorf,<br />

übernimmt<br />

Langenlois,<br />

die<br />

NÖ<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

2. Theresia<br />

unter<br />

Felder,<br />

finanzieller Unterstützung des <strong>Land</strong>es<br />

Tirol,<br />

Lehrbetrieb<br />

der <strong>Tiroler</strong><br />

Blumen<br />

Versicherung,<br />

Huschle, Dornbirn,<br />

der Hypo<br />

V<br />

Tirol Bank<br />

3.<br />

<strong>und</strong><br />

Lukas<br />

besonders<br />

Breuß,<br />

der <strong>Tiroler</strong> Wasserkraft.<br />

Lehrbetrieb Gärtnerei Metzler, Ludesch, V<br />

4. Anna Der genaue Perner, Programmverlauf sowie die An -<br />

meldeformalitäten Lehrbetrieb Gala-Mayer, (es besteht Weißkirchen, die Möglichkeit, Stmk.<br />

5. die Max gesamte Diemer, Schulung oder auch nur einzelne<br />

Tage Lehrbetrieb zu besuchen) Eduard wird LEO, in Schwaz, der Dezember-Ausgabe<br />

Sabine des „<strong>Land</strong>arbeiter“ Steindl, bekannt gegeben <strong>werden</strong>.<br />

Tirol<br />

6.<br />

Lehrbetrieb Termin bitte Blumen bereits Mayrhofer, jetzt vormerken Purgstall, <strong>und</strong> NÖan<br />

7. Interessierte Elisa Schlachger, weitersagen!<br />

Lehrbetrieb Stadtgärtnerei Bregenz, V<br />

8. Martin Feichter,<br />

Lehrbetrieb Obojes Garten-Baumschule, Olang, Südtirol<br />

9. Simone Großegger,<br />

Lehrbetrieb Rudolf Reinold, Vomp, Tirol<br />

gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt <strong>werden</strong>, dies<br />

10. Julia Berger,<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Lehrbetrieb Josef Norz, Ötztal-Bahnhof, Tirol<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum <strong>und</strong> als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt <strong>und</strong> durch Pfarrer<br />

Mannschaftswertung Rainer Hangler gesegnet. Lehrlinge:<br />

1. Team Vorarlberg<br />

Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung<br />

(Teresia Felder, Andelsbuch;<br />

verb<strong>und</strong>en<br />

Lukas<br />

mit<br />

Breuß,<br />

einem<br />

Röthis;<br />

Pflanzenkühlhaus<br />

Elisa Schlachter,<br />

zur pfleglichen<br />

Lochau)<br />

Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />

2.Team Niederösterreich<br />

sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen<br />

(Victoria-Teresa Strom,<br />

<strong>und</strong> den<br />

Schiltern;<br />

gesetzlichen<br />

Sabine<br />

Bestimmungen<br />

Steindl,<br />

Scheibbs;<br />

entsprechende<br />

Roland Helm,<br />

Forstpflanzen<br />

Weinburg)<br />

für Tirols Wald<br />

3.<br />

weiterhin<br />

Team Tirol<br />

im Forst garten Bad Häring vermehrt <strong>werden</strong>.<br />

(Julia Berger, Mieming; Max Diemer, Schwaz;<br />

Simone Großegger, Jenbach)<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Es wurde an den verschiedenen Praxisstationen Gemüse<br />

gepflanz; Pflanzen auf verschiedenste Arten vermehrt;<br />

kreative Pflanzenarrangements zusammengestellt;<br />

Sträuße geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> noch vieles mehr. Vor<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

allem die Erkennungsstrasse forderte von den Teilnehmern<br />

f<strong>und</strong>iertes Wissen in allen Teilbereichen des<br />

mussten wieder aufgeforstet <strong>werden</strong>. Dafür war für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Gartenbaues: Pflanzen benennen oder Schädlinge <strong>und</strong><br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

Krankheiten anhand von befallen von Pflanzenteilen erkennen.<br />

Es können hier nur einige geforderte Aufgaben<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

<strong>werden</strong>. Der Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

erwähnt <strong>werden</strong>.<br />

ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Heute Im Mannschaftsbewerb <strong>werden</strong> von 10 ging Mitarbeiter/innen es vor allem darum, 10 Nadelbaumarten,<br />

zu beweisen; 20 Laubbaumarten denn es galt, <strong>und</strong> einen ca. Hausgarten 50 verschiede-<br />

mit<br />

Teamgeist<br />

Rollrasen ne Sträucher zu verlegen; im Forstgarten eine Hecke vermehrt oder <strong>und</strong> einen davon Obstbaum r<strong>und</strong><br />

zu 450.000 pflanzen; Stück bis jährlich hin zur verkauft. Errichtung eines kleinen Steinplatzes.<br />

Seit Bestehen<br />

Gemeinsam<br />

des Forstgartens<br />

mussten ein<br />

Bad<br />

Blumenstrauß<br />

Häring konnten<br />

geb<strong>und</strong>en,<br />

ein Blumengesteck komponiert <strong>und</strong> eine herbstli-<br />

unche<br />

Schale bepflanzt <strong>werden</strong>. Dabei wurde sowohl die<br />

Arbeitsweise wie auch das fertige Werkstück bewertet.<br />

Das Team Tirol belegte hinter Gastgeber Vorarlberg<br />

<strong>und</strong> Favorit Niederösterreich den hervorragenden<br />

3. Platz.<br />

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Teilnehmern zu ihren großartigen Leistungen!!!<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 7/2013 von damals …<br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter … <strong>und</strong> von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 13


Sommergespräche der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

Senioren - Alltag<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag<br />

vertretenen politischen Parteien <strong>und</strong> Gruppierungen<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer die sogenannten Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interessenvertretung<br />

<strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

aller im <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>tag vertretenen politischen<br />

Gruppierungen. Der Reigen begann mit dem Klubobmann<br />

der Grünen, LAbg. Georg Willi <strong>und</strong> wurde fortgesetzt<br />

mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />

der Mit ÖVP Tirol, dieser LAbg. Serie Bürgermeister wollen wir Josef den Geisler; vielen ein<br />

weiteres Anregungen Gespräch Rechnung gab es mit tragend, Klubobmann die Pensionistinnen<br />

<strong>und</strong> von Pensionisten der SÖ <strong>und</strong> aus letztlich der <strong>Land</strong>- kam es <strong>und</strong> Mitte Forst-<br />

Sep-<br />

LAbg. Ernst<br />

Pechlaner<br />

tember wirtschaft auch noch im zu „<strong>Land</strong>arbeiter“ einem Sommergespräch besser berück- mit dem<br />

Klubobmann sichtigen. der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />

Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag.<br />

Vieles kann ich als Pensionist ruhiger angehen. Einige<br />

Aktivitäten von „vor dem Ruhestand“, sind allerdings<br />

schon noch übrig geblieben. So etwa jene, an<br />

deren Gründung <strong>und</strong> Entwicklung ich damals, im<br />

August 1993, beteiligt war. Als Obmann des Sozialausschusses<br />

im Gemeinderat hatte ich angeregt, eine<br />

Verkaufs- <strong>und</strong> Kaufplattform für gebrauchte Baby<strong>und</strong><br />

Kindersachen im Ort einzurichten. Bestärkt vom<br />

Wissen aus der eigenen Familie, was sich da alles so<br />

Gespräche ansammelt mit Klubobmann guten Dingen, Ernst Pechlaner denen … die Kinder entwachsen<br />

oder überdrüssig geworden sind.<br />

So wollten wir eine Möglichkeit schaffen, bei der<br />

junge Familien, die ja meist nicht gerade mit Reichtum<br />

gesegnet sind, überflüssige, oft neuwertige Sachen<br />

– mit einer kleinen Entschädigung – zur Wiederverwendung<br />

weitergeben, <strong>und</strong> im Gegenzug andere,<br />

jetzt passende Stücke, günstig einkaufen können.<br />

Neben dem genannten Nutzen war uns auch wichtig,<br />

den Kreislauf „kaufen <strong>und</strong> nach kurzer Zeit wegwerfen“<br />

Bernhard zu durchbrechen. Ernst Um Vorurteile gar nicht auf-<br />

…<br />

kommen zu lassen, sollten die Verkäufe anonymisiert,<br />

nur mit einer Verkäufer- <strong>und</strong> Warennummer versehen,<br />

angeboten <strong>werden</strong>.<br />

Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Unruhe im Ruhestand<br />

Kammerrat a.D., Reinhard Witting, nunmehr<br />

Gerald selbst Hauser Pensionist, von der hat FPÖ sich wurde bereit zweimal erklärt, terminisiert,<br />

Redaktion musste von für Mag. diese Hauser Artikelserie wegen anderer zu überneh-<br />

Termine<br />

die<br />

aber men zweimal <strong>und</strong> dabei abgesagt aktuelle <strong>werden</strong>. Themen <strong>und</strong> Alltagsgeschichten,<br />

die besonders, aber nicht nur für<br />

Pensionisten Bei allen Gesprächen interessant wurde sein zunächst könnten, vom aufzuarbeiten<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer, <strong>und</strong> im „<strong>Land</strong>arbeiter“ Franz Mark, zu veröffentlichen.<br />

die „Institution<br />

Präsident<br />

der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer“ vorgestellt <strong>und</strong> danach die<br />

dringendsten Witting ist Anliegen, ein die prof<strong>und</strong>er in den Einflussbereich Kenner der des<br />

<strong>Tiroler</strong> „Schreibenden <strong>Land</strong>tags fallen, Zunft“, dargestellt. hat er doch In den für durchaus viele<br />

sehr Medien tiefgehenden Artikel verfasst Gesprächen, <strong>und</strong> in sich denen dabei auch einen Details<br />

zur hervorragenden Sprache kamen, Namen gemacht. brachten die jeweiligen<br />

Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

land- Wir <strong>und</strong> hoffen, forstwirtschaftlichen dass diese neue Dienstnehmer Rubrik <strong>und</strong> alle, ihrer<br />

besonders gesetzlichen unsere Interessenvertretung älteren Leserinnen - der <strong>und</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

interessiert - <strong>und</strong> im Rahmen gerne gelesen ihrer Möglichkeiten wird. <strong>und</strong> im<br />

Leser<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />

unterstützen wollen.<br />

waren in den Gemeindesaal gekommen um die angebotenen,<br />

gut präsentierten 232 Stück zu begutachten<br />

<strong>und</strong> dann fast die Hälfte davon zu kaufen.<br />

In der Zwischenzeit hat sich alles eingespielt <strong>und</strong><br />

ist stetig gewachsen. So durften wir nun im Oktober<br />

bereits den 41., nun weit über den Ort hinaus<br />

bekannten Markt, veranstalten. Jetzt bringen bei den<br />

Frühjahrs- bzw. Herbstmärkten bereits jeweils 140 bis<br />

165 … Josef Verkäuferinnen Geisler 3.000 bis 4.000 kinder- <strong>und</strong> jugendgerechte<br />

Waren. Davon <strong>werden</strong> dann jeweils ein<br />

Drittel verkauft <strong>und</strong> der Erlös von 5.000 bis 6.000<br />

Euro kann ausgehändigt <strong>werden</strong>.<br />

Seit dem Start hat sich eine fast unvorstellbar Zahl<br />

von Verkäufen <strong>und</strong> Erträgen ergeben. So konnten bisher<br />

85.000 Stücke angeboten, <strong>und</strong> etwa 30.000 verkauft<br />

<strong>werden</strong>. Auf diese Weise helfen wir ein wenig<br />

mit, die weltweit geschätzten 15 Millionen Tonnen<br />

Kleider <strong>und</strong> Schuhe die sonst auf dem Müll landen,<br />

zu … <strong>und</strong> verringern. Georg Willi Es klingt fast unglaublich, dass es uns<br />

in den 20 Jahren gelungen ist, Waren im Wert von<br />

155.000 Euro (über 2 Millionen ATS), die sonst vermutlich<br />

in diversen Sammel- oder gar Müllsäcken<br />

gelandet wären, zu aktivieren <strong>und</strong> einer sinnvollen<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

- <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol<br />

Im Oktober 1993 fand dann schon der erste – wie Wiederverwendung zuzuführen. Da es sich bei den<br />

wir ihn damals nannten – „Bekleidungsbasar“ statt. Marktpreisen um Niedrigstpreise handelt, wäre der<br />

Bei diesem brachten 31 Teilnehmerinnen ausgewählte,<br />

wahre Wert noch um ein Mehrfaches höher.<br />

saubere Bekleidungsstücke, Spielsachen, Sportge-<br />

Seite 14 8 Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

Nr. 7/2013 7/2009<br />

räte <strong>und</strong> dergleichen zum Verkauf. Auch „K<strong>und</strong>innen“ Das ständige ehrenamtliche Team, bei den Märk-


Mitteilungen der <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

mer<br />

28. bis 30. Jänner 15.000,-- Euro 2010 ermöglicht. –<br />

<strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung am Grillhof<br />

ten jeweils noch um zahlreiche fleißige Hände aufgestockt,<br />

hat sich im Laufe der Jahre verjüngt <strong>und</strong><br />

angepasst. Alle Beschlüsse <strong>werden</strong> vom Kernteam einstimmig<br />

<strong>und</strong> solidarisch gefasst. So auch jener, von<br />

der<br />

Die<br />

Verkaufssumme<br />

nächste, bereits<br />

10<br />

zur<br />

% einzubehalten.<br />

Tradition gewordene,<br />

Damit <strong>und</strong><br />

alle<br />

zwei Jahre stattfindende, Schulung der <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong><br />

dem Erlös der bei den Märkten stets durchgeführten<br />

Funktionäre der <strong>Land</strong>arbeiterkammer Tirol findet vom<br />

Kaffee- <strong>und</strong> Kuchentreffs, konnte zusätzlicher Nutzen,<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am <strong>Tiroler</strong> Bildungsinstitut am<br />

sprich Hilfe im Ort für Schule, Kindergarten, Bücherei,<br />

Sozialfälle, Senioren, Jungschar <strong>und</strong> dgl. gestiftet<br />

Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />

<strong>werden</strong>. Das <strong>Land</strong> Unbürokratisch Tirol unterstützt <strong>und</strong> auf diese kurzem Schulung Wege als haben Projektgeber<br />

so Hilfen ebenso <strong>und</strong> wie Anschaffungen, die <strong>Tiroler</strong> Wasserkraft, die sonst die oft Hy-<br />

nur<br />

wir<br />

schwer po Tirol zu Bank verwirklichen <strong>und</strong> die <strong>Tiroler</strong> gewesen Versicherung wären, im durch Wert von jeweiliges<br />

Sponsoring.<br />

Unsere <strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> Funktionärsschulung bietet<br />

im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen <strong>und</strong> interessierten <strong>Land</strong>arbeiterkammerzugehörigen<br />

<strong>und</strong> insbesondere unseren<br />

Funktionären/innen <strong>und</strong> angehenden Funktionären/innen<br />

In der Ausgabe die Möglichkeit, Nr. 4 unseres sich Mitteilungsblattes<br />

in fachlicher <strong>und</strong><br />

haben rhetorischer wir uns Hinsicht mit der Fälligkeit weiterzubilden. des Urlaubszuschusses<br />

für die verschiedenen Berufsgruppen in der <strong>Land</strong>- <strong>und</strong><br />

Forstwirtschaft Experten aus beschäftigt. dem Arbeitsrecht, Dabei ist der uns gesetzlichen bezüglich Sozialversicherung<br />

Regelungen <strong>und</strong> aus der für Arbeiter Privatversicherung <strong>und</strong> Angestellte wer-<br />

der<br />

maßgeblichen<br />

bei den der den ÖBf Teilnehmern AG ein Fehler in Referaten unterlaufen. <strong>und</strong> Entgegen Diskussionen den<br />

bisherigen ebenso zur Bestimmungen Verfügung stehen, erhalten wie erfahrene die Mitarbeiter Rhetorikbzw.<br />

der<br />

ÖBf AG<br />

Kommunikationstrainer.<br />

beginnend mit 1.1.2013<br />

Auch<br />

nunmehr<br />

die einschlägig<br />

vierteljährlich<br />

erfahrenen<br />

Sonderzahlungen<br />

Mitarbeiter der<br />

<strong>und</strong><br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

stellt sich die Regelung<br />

halten<br />

im<br />

Detail wie folgt dar:<br />

Jedes Jahr freue ich mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem Team im Frühjahr <strong>und</strong> Herbst. Wir alle uns<br />

darüber,<br />

Referate <strong>und</strong><br />

dass<br />

können<br />

dieses Pflänzchen<br />

im Rahmen<br />

der<br />

von<br />

Hilfe<br />

Aussprachen<br />

zur Selbsthilfe<br />

nun zu einer großen starken <strong>und</strong> kaum mehr<br />

in<br />

Anspruch genommen <strong>werden</strong>.<br />

wegzudenkenden Die <strong>Land</strong>arbeiterkammer Einrichtung wird in sich unserem bemühen, Ort auch geworden<br />

ein interessantes ist. Sosehr Rahmenprogramm ich als Pensionist zusammenzustellen,<br />

sodass jungen die Kräften <strong>Mitglied</strong>er- das Feld <strong>und</strong> überlasse, Funktionärsschulung arbeite ich<br />

sonst durchaus<br />

gerne<br />

- am übrigens Grillhof als für einziger die Teilnehmer Mann im nicht Organisationsteam nur ein Akt der –<br />

hier Wissensvermittlung noch mit, um solidarisch <strong>und</strong> Schulung weiterhin ist, sondern einen kleinen auch<br />

Dienst Kommunikation im Ort zu <strong>und</strong> leisten. gesellschaftliche Kontakte einen<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Land</strong>arbeiterkammer durchzuführen.<br />

Richtigstellung zum Artikel<br />

„Fälligkeit des Urlaubszuschusses“<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des <strong>Land</strong>es<br />

Tirol, der <strong>Tiroler</strong> Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

zahlung <strong>und</strong> besonders von 50 der % <strong>Tiroler</strong> der Bemessungsgr<strong>und</strong>lage Wasserkraft. zu. Die<br />

für das erste Kalendervierteljahr gebührende Sonderzahlung<br />

ist mit dem März-Lohn, die für das zweite Ka-<br />

Der genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />

lendervierteljahr gebührende Sonderzahlung mit dem<br />

die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />

Juni-Lohn, die für das dritte Kalendervierteljahr gebührende<br />

Sonderzahlung mit dem September-Lohn <strong>und</strong><br />

Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Land</strong>arbeiter“ bekannt gegeben <strong>werden</strong>.<br />

die für das vierte Kalendervierteljahr gebührende Sonderzahlung<br />

mit dem Dezember-Lohn auszubezahlen.<br />

Termin bitte bereits jetzt vormerken <strong>und</strong> an<br />

Interessierte weitersagen!<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Neben dem Lohn gebühren dem Arbeiter Sonderzahlungen.<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten Für ein wieder Kalendervierteljahr aufgeforstet steht <strong>werden</strong>. jeweils Dafür eine war Sonder-<br />

für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

<strong>werden</strong>. Der Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />

Für die Angestellten bei der ÖBf AG normiert § 10<br />

des Kollektivvertrages eine ähnliche Bestimmung, wobei<br />

für den Fall, dass der Mitarbeiter im jeweiligen<br />

Kalendervierteljahr nicht durchgehend Anspruch auf<br />

Lohn- gefähr bzw. 20 Millionen Gehalt hat, Forstpflanzen eine Aliquotierung erzeugt <strong>werden</strong>, der Sonderzahlungen<br />

entspricht einer erfolgt. Aufforstungsfläche von ca. 7.000<br />

dies<br />

ha.<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum <strong>und</strong> als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt <strong>und</strong> durch Pfarrer<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung verb<strong>und</strong>en mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagen-<br />

Heute <strong>werden</strong> von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />

20 Laubbaumarten <strong>und</strong> ca. 50 verschiedene<br />

Sträucher Die <strong>Land</strong>arbeiterkammer im Forstgarten vermehrt erledigt <strong>und</strong> davon für dich r<strong>und</strong> (Sie) <strong>und</strong><br />

pflanzen sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

10 –<br />

Wuchsbedingungen <strong>und</strong> den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />

450.000 alle weiteren Stück jährlich Dienstnehmer verkauft. in der <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstwirtschaft<br />

lung am Seit Tirols<br />

Grillhof<br />

Bestehen unter des anderem: Forstgartens Bad Häring konnten un-<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt <strong>werden</strong>.<br />

nnen im Rahmen von Aussprachen in<br />

men <strong>werden</strong>. n Mitwirkung bei der Regelung von Dienstverhältnissen<br />

<strong>und</strong> Abschluss von Kollektivverträgen;<br />

terkammer wird sich bemühen, auch<br />

Rahmenprogramm zusammenzustel-<br />

<strong>Mitglied</strong>er- <strong>und</strong> n Funktionärsschulung<br />

Beratung <strong>und</strong> Information in arbeits-, sozial- <strong>und</strong> steuerrechtlichen Angelegenheiten <strong>und</strong><br />

die Teilnehmer nicht kostenlose nur ein Akt Vertretung der insbesondere in Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrechtssachen vor den Gerichten.<br />

ung <strong>und</strong> Schulung ist, sondern auch<br />

<strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 7/2013 Kontakte einen<br />

von damals … www.landarbeiterkammer.at/tirol<br />

Der <strong>Land</strong>arbeiter … <strong>und</strong> von heute (2. von rechts KR Martina Krall) Seite 15<br />

rt bekommen.<br />

dacht, auch die vierte Wattermeisterrbeiterkammer<br />

durchzuführen.<br />

Dr. Günter Mösl


B<strong>und</strong>esobmann Mitteilungen Präsident der a.D. <strong>Land</strong>arbeiterkammer<br />

Walter Lehner<br />

Generalversammlung LFI Tirol<br />

Einer der ganz großen Kämpfer um die Rechte der<br />

Das land- Ländliche <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen Fortbildungsinstitut (LFI) Dienstnehmer- Tirol, hielt<br />

im innen forum <strong>und</strong> lk, dem Dienstnehmer Fortbildungs- <strong>und</strong> in Österreich Veranstaltungszentrum<br />

physisch der nicht <strong>Land</strong>wirtschaftskammer mehr unter uns. Tirol, am 6. Ok-<br />

ist<br />

tober seine Generalsversammlung ab.<br />

Die Präsident turnusmäßige Walter Neuwahl Lehner der wurde Funktionäre <strong>und</strong> die<br />

Bilanz nach über längerer die Bildungsmaßnahmen Krankheit, trotz-dedem 2008 jedoch waren überraschend die heurigen Hauptprogrammpunkte.<br />

am 8.<br />

LFI Tirol im<br />

Jahr<br />

Als Oktober neue 2013 Obfrau im des 79. Bildungsunternehmens Lebensjahr<br />

der<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer von dieser Welt abberufen. Tirol wurde Vizepräsidentin,<br />

<strong>Land</strong>esbäuerin ÖR Resi Schiffmann einstimmig von der<br />

Generalsversammlung Der langjährige <strong>Land</strong>esobmann<br />

gewählt. Der Präsident der<br />

<strong>Land</strong>arbeiterkammer des Oberösterreichischen Tirol, Franz <strong>Land</strong>- Mark, wurde zum<br />

stellvertretenden <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es, Vorsitzenden gewählt. Präsident<br />

Jahr der 2008 Oberösterreichischen<br />

nahmen an den 671 Veranstaltungen<br />

Im<br />

des <strong>Land</strong>arbeiterkammer, LFI Tirol 11.751 Personen Vorsitzender-Stellvertreter<br />

teil. Die bildungsbewussten<br />

im Österreichischen Frauen lagen dabei <strong>Land</strong>arbeiterkammertag mit 6.808 Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

wieder B<strong>und</strong>esobmann deutlich vor des den Österreichischen Männern (4.943 Teilnehmer). <strong>Land</strong>- <strong>und</strong><br />

Die Forstarbeiterb<strong>und</strong>es Organisation Abwicklung war ein Mensch, von nahezu der 2 Veranstaltungen<br />

Herz am rechten pro Tag Fleck erfordert hatte; einen aber enormen immer wusste, Einsatz<br />

das<br />

von wann, Ortsbäuerinnen, wo <strong>und</strong> wie er Ortsbauern, seine Stimme LFI für - aber die Rechte auch<br />

seiner Mitbürger – er war auch 22 Jahre Bürgermeister<br />

seiner Heimatgemeinde – <strong>und</strong> vor allem<br />

auch der Dienstnehmerinnen <strong>und</strong> Dienstnehmer<br />

in der <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstwirtschaft erheben musste.<br />

Kammermitarbeiter/Innen in Innsbruck <strong>und</strong> den Be -<br />

So zirken. war er weit über die Grenzen Oberösterreichs<br />

Bildung kostet hinaus Geld. Kleine für Gewinne die land- sind <strong>und</strong> notwendig, forstwirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> Dienstnehmerin-<br />

seine Dienstleistun-<br />

um das Bildungsunternehmen<br />

gen nachhaltig erbringen nen <strong>und</strong> zu Dienstnehmer können. Dass im die Einsatz Gewinne<br />

klein sind, ist aber <strong>und</strong> ebenso erwarb wichtig, sich in damit dieser die Hinsicht Bildungsmaßnahmen<br />

für unser einen Kammermitglieder hervorragenden kostengünstig Namen.<br />

angeboten <strong>werden</strong>, das stellte der Geschäftsführer des<br />

LFI Tirol, Dipl. Ing. Auch Franz wir Schweiger <strong>Tiroler</strong> kannten fest <strong>und</strong> präsentierte<br />

das Bilanzergebnis.<br />

Präsident<br />

Walter Lehner bestens,<br />

Erfreulich aus waren der Sicht wir der doch land- bei vielen <strong>und</strong> forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmer reichweiten ist, Sitzungen dass es gelungen gemein-<br />

ist,<br />

öster-<br />

auch diesen Personenkreis sam unterwegs (= alle <strong>und</strong> landarbeiterkammerzugehörigen<br />

Dienstnehmer) Walter Lehner in mit den förderungswür-<br />

Freude, wie<br />

besuchte<br />

digen Stand zu bringen.<br />

er sagte, unsere jährliche Vollversammlung in<br />

Innsbruck. Diesbezüglich gilt unser Dank vor allem der gemeinsamen<br />

Anstrengungen im Österreichischen <strong>Land</strong>arbeiterkammertag<br />

Mitgefühl unter gilt der Federführung seiner Witwe ihres Anna, Vorsitzen-<br />

den<br />

Unser<br />

Kindern den, Präsident Monika Ing. <strong>und</strong> Christian Walter Mandl. <strong>und</strong> seinen Enkeln<br />

<strong>und</strong> Urenkeln.<br />

Wir <strong>werden</strong> unserem aufrechten Weggefährten ein<br />

treues Andenken bewahren. Er ruhe in Frieden.<br />

Unsere nächste Ausgabe des Mitteilungsblattes<br />

„Der <strong>Land</strong>arbeiter“<br />

erscheint als Doppelnummer voraussichtlich Mitte Dezember 2013.<br />

Die bisherige Obfrau Helga Brunschmid, die nicht mehr<br />

kandidierte, wurde würdevoll ver abschiedet<br />

Anmeldung vor<br />

Unsere Arbeitsantritt<br />

nächste Ausgabe<br />

des Mitteilungsblattes<br />

Seit einiger Zeit müssen Dienstnehmer bereits<br />

vor Arbeitsantritt zur Sozialversicherung angemeldet<br />

<strong>werden</strong>.<br />

„Der <strong>Land</strong>arbeiter“<br />

Die bisherige 7-tägige Meldefrist gibt es seit<br />

1.1.2008 nicht mehr. Der Gesetzgeber möchte<br />

durch diese Neuregelung die Bekämpfung der<br />

Schwarzarbeit effektiver <strong>und</strong> wirksamer gestalten.<br />

erscheint voraussichtlich<br />

als Doppelnummer<br />

V.l.: Die neugewählte Obfrau Resi Schiffmann, Gf. DI Franz<br />

Schweiger, Obfrau-Stv. Präs. Franz Mark<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>,<br />

Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />

Medienunternehmen: <strong>Tiroler</strong> <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />

Redaktion: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Tel. (+43) 05 92 92 3010 Fax: (+43) 05 92 92 3099<br />

Herstellung <strong>und</strong> Druck: Aristos Druckzentrum Ges.m.b.H.<br />

A-6060 Hall i. Tirol, Dinkhauserstraße 2<br />

P.b.b. Erscheinungsort Innsbruck, Verlagspostamt 6020 Innsbruck<br />

Ob dies bisher gelungen ist, konnte nicht in Erfahrung<br />

gebracht <strong>werden</strong>. Die <strong>Tiroler</strong> Gebietskrankenkasse<br />

Mitte empfiehlt Dezember jedenfalls die 2009<br />

Meldungen über<br />

den elektronischen Datenaustausch (ELDA) abzuwickeln.<br />

Zu dieser schnellen <strong>und</strong> effizienten Form<br />

der elektronischen Meldungserstattung findet man<br />

alle Informationen <strong>und</strong> www.elda.at im Internet.<br />

Seite 20 Der <strong>Land</strong>arbeiter<br />

Nr. 7/2009

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