Der Landarbeiter - Landarbeiterkammer
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Organ des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes mit<br />
den Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
68. Jahrgang Jänner 2014 Nr. 1<br />
Löhne und Gehälter für<br />
<strong>Landarbeiter</strong> und Gutsangestellte<br />
um 2,6 % angehoben<br />
Am 17. Dezember 2013 einigten sich Dienstgeber- und<br />
Dienstnehmervertreter nach intensiven Verhandlungen,<br />
die zum Zwecke interner Beratungen mehrmals<br />
unterbrochen wurden, auf einen neuen Kollektivvertrag<br />
für die <strong>Landarbeiter</strong> bzw. für die Gutsangestellten.<br />
Auf Dienstgeberseite trat neben Bgm. ÖR Rudolf Köll,<br />
Bezirksbauernobmann des Bezirkes Imst und Kammerrat<br />
ÖR Josef Schirmer, Obmann der Gemüsebauern<br />
Tirol, die Rechtsreferentin der Landwirtschaftskammer<br />
Tirol, Mag. a Nicole Haas, als Verhandler auf.<br />
Die Dienstnehmerseite war mit 1. Landesobmann-<br />
Stellvertreter Martin Ennemoser, KR OVM Gustav<br />
Hacket, OVM BRV Thomas Moser, Rechtsreferent<br />
Dr. Günter Mösl und Landessekretär Kammerdirektor<br />
Dr. Wolfgang Schwaiger bei den Verhandlungen vertreten.<br />
Die neuen Kollektivverträge für <strong>Landarbeiter</strong> bzw. für<br />
Gutsangestellte traten mit 1. Jänner 2014 in Kraft und<br />
brachten folgende Ergebnisse:<br />
(bitte umblättern)<br />
Warum Mitglied beim Tiroler Land- und Forstarbeiterbund?<br />
- Weil wir gemeinsam stärker sind<br />
Wir warten daher auch auf dich als Mitglied!
Löhne und Gehälter<br />
für <strong>Landarbeiter</strong> und<br />
Gutsangestellte<br />
um 2,6 % angehoben<br />
(Fortsetzung von Seite 1)<br />
<strong>Landarbeiter</strong>:<br />
1. Erhöhung der kollektivvertraglichen Monatslöhne in Anlage I um je<br />
2,6 %, aufgerundet auf volle Eurobeträge.<br />
2. Anhebung der kollektivvertraglichen Stundenlöhne in Anlage I um je<br />
2,6 %, aufgerundet auf volle Euro-Cent-Beträge.<br />
3. Anhebung der kollektivvertraglichen Entschädigungen für die Lehrlinge<br />
und für die Ferialpraktikanten in Anlage I um je 2,6 %, aufgerundet<br />
auf volle Eurobeträge.<br />
4. Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die sich bis zu den nächsten Kollektivvertragsverhandlungen<br />
mit dem Thema „Entlohnung des Almpersonals“<br />
auseinanderzusetzen hat. Die Initiative in dieser Arbeitsgruppe<br />
setzt die Dienstgeberseite.<br />
Gutsangestellte<br />
1. Erhöhung der kollektivvertraglichen Gehaltssätze um jeweils 2,6 %,<br />
aufgerundet auf volle Eurobeträge.<br />
2. Anhebung der kollektivvertraglichen Praktikantenentschädigungen<br />
um jeweils 2,6 %, aufgerundet auf volle Eurobeträge.<br />
3. Anhebung der Dienstaufwandsentschädigung (§ 21 Abs. 2) um 2,6 %,<br />
aufgerundet auf volle Euro-Beträge;<br />
4. Anhebung sämtlicher Aufwandsentschädigungen im § 16 um 2,6 %,<br />
aufgerundet auf volle Euro-Beträge.<br />
Hast du schon<br />
deinen Mitgliedsbeitrag für<br />
das Jahr 2014 entrichtet?<br />
Wenn nicht,<br />
(Fortsetzung auf Seite 8)<br />
dann denk daran, dass der Tiroler<br />
Land- und Forstarbeiterbund nur die<br />
Mitgliedsbeiträge als Einnahmequelle hat<br />
und überweise daher<br />
noch heute den fälligen Mitgliedsbeitrag<br />
für das Jahr 2014.<br />
Meinung<br />
aktuell<br />
Dr. Wolfgang<br />
Schwaiger<br />
Landessekretär<br />
Schaden begrenzen!<br />
Vielen von uns sind noch die Pressemeldungen<br />
vom vergangenen Herbst<br />
in Erinnerung, bei denen es darum<br />
ging, dass in einem großen Thaurer<br />
Gemüsebaubetrieb Erntehelfer arbeitsrechtlich<br />
ausgenutzt und ihnen<br />
die zustehenden Ansprüche gemäß<br />
Kollektivvertrag nicht ausbezahlt<br />
wurden.<br />
Aufgeworfen in diesem Zusammenhang<br />
wurde aber auch die Tatsache,<br />
dass die kollektivvertraglichen<br />
Lohnansätze für die Erntehelfer<br />
und Saisonarbeiter in Tirol am untersten<br />
Ende aller Lohnansätze zu<br />
vergleichbaren Kollektivverträgen<br />
in Österreich angesiedelt sind.<br />
Die Dienstgebervertreter bei den<br />
KV-Verhandlungen für die Gärtner,<br />
wo diese Lohnsätze geregelt sind,<br />
sind nun dringend gefordert, den<br />
Schaden, der durch diese Medienberichte<br />
für den Gemüsebau und natürlich<br />
auch für den Gartenbau in<br />
der öffentlichen Betrachtungsweise<br />
entstanden ist, in Grenzen zu halten.<br />
Dies kann aus meiner Sicht nur insofern<br />
geschehen, als es neben den<br />
„normalen“ Lohnerhöhungen im<br />
Kollektivvertrag für Gärtner auch<br />
wesentliche Änderungen im Bereich<br />
der Entlohnung der Erntehelfer und<br />
der Saisonarbeiter aber auch bei<br />
den zum Teil im Argen liegenden<br />
Lehrlingsentschädigungen für die<br />
Gärtner-Lehrlinge in Tirol gibt.<br />
Ein aktives Angehen dieses Themas<br />
ist auch von den Dienstgebervertretern<br />
bei den Kollektivvertragsverhandlungen<br />
dringend geboten.<br />
Dies meint<br />
Landessekretär<br />
Dr. Wolfgang Schwaiger
Funktionäre/Funktionärinnen –<br />
starke Stützen unserer Organisation<br />
Organ des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes mit<br />
den Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
63. Jahrgang September/Oktober 2009<br />
Nr. 7<br />
Unter dem Mentor des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes, Hofrat Dr. Franz Weber, wurde jahrzehntelang<br />
die sehr beliebte Serie „Ortsvertrauensleute – starke Stützen unserer Organisation“ im<br />
„<strong>Landarbeiter</strong>“ veröffentlicht.<br />
Landesobmann Franz Mark -<br />
Bundesobmann-Stellvertreter des Österreichischen<br />
An der Aktualität dieser Aussage hat sich bis heute nichts geändert. So wollen wir unter dem<br />
Titel „Funktionärinnen/Funktionäre Land- und – starke Forstarbeiterbundes<br />
Stützen unserer Organisation“ etwas Einblick gewähren,<br />
welche Persönlichkeiten Ehrenobmann unserer Franz Gesinnungsgemeinschaft Egger feierlich verabschiedet ihren prägenden Stempel aufdrücken.<br />
Heute wollen wir unser Vorstandsmitglied Ing. Bettina Lindner vorstellen.<br />
Franz Mark wurde bei der am 13. Oktober 2009 in<br />
St. Johann in Tirol stattgefundenen Vollversammlung<br />
der Delegierten des Österreichischen Land- und Forstarbeiterbundes<br />
zum neuen Bundesobmann-Stellvertreter<br />
gewählt.<br />
<strong>Der</strong> bisherige Bundesobmann-Stellvertreter, Ehren -<br />
obmann Franz Egger, wurde für seine Leistungen um<br />
die Organisation bedankt und es wurde ihm ein Ehrengeschenk<br />
überreicht.<br />
<strong>Der</strong> wiedergewählte Bundesobmann, Präsident Eugen<br />
Preg, räumte in seinem eindrucksvollen Tätigkeitsbericht<br />
mit einigen Aussagen der Wirtschafts vertreter auf<br />
und strafte sie Lügen. So sagte er im Zusammenhang mit<br />
Liebe Bettina, du bist Vorstandsmitglied<br />
des Tiroler Land- und<br />
Forstarbeiterbundes.<br />
Kannst du dich vorerst persönlich<br />
ganz kurz vorstellen?<br />
BO Präs. Eugen Preg bedankt sich bei EO Franz Egger<br />
Seit einem halben Jahr wohne ich<br />
am Bauernhof bei meinem Freund.<br />
Ursprünglich komme ich aus Mauern<br />
bei Steinach am Brenner, wo meine<br />
Eltern eine kleine Landwirtschaft im<br />
Nebenerwerb betreuen. Deshalb spielt die<br />
Landwirtschaft schon seit meiner Kindheit<br />
eine wesentliche Rolle in meinem<br />
Leben und ich kann und will mir dieses<br />
Rechnungsprüfer LS Dr. Wolfgang Schwaiger in „Aktion“<br />
„Hobby“ nicht mehr wegdenken.<br />
der aktuellen Wirtschaftssituation sei der Slogan der<br />
Wirtschaft: „Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen<br />
gut“ die größte Lüge. Es sei eine neue Ethik gefordert,<br />
Mitglied des Landesvorstandes, sagte Ing. Preg. <strong>Der</strong> Bettina Mensch stehe Lindner, im Mittelpunkt Neustift der Aktivitäten<br />
der Land- und Forstarbeiterbünde Österreichs.<br />
Und wenn alle Mitar beiter und Funktionäre diesem Ansinnen<br />
entsprechen und den Menschen in all ihren Sorgen<br />
und Fragen beistehen, werden die Land- und Forstarbeiterbünde<br />
auch in der Zukunft ihre Existenzberechtigung<br />
haben, meinte der Bundesobmann.<br />
Welche Ausbildung hast du absolviert<br />
und wie war dein bisheriger<br />
beruflicher Werdegang?<br />
Die Ortsvertrauensfrau von St. Johann und Mitglied<br />
im Landesvorstand des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes<br />
stellte zu Beginn der Vollversammlung ihren<br />
Heimatort in gewohnt netter Art vor.<br />
Nach der Pflichtschule in Steinach<br />
entschloss ich mich, die HBLA Kematen<br />
zu besuchen und schloss 2008 mit<br />
der Matura ab. Im selben Herbst bekam<br />
ich die Chance als Sekretärin in der<br />
Landwirtschaftskammer Tirol ins Berufsleben<br />
einzusteigen. Seit dem Frühjahr<br />
2010 betreue ich nun die Direktvermarkter<br />
in Tirol.<br />
Wie weit bist du in der Gesellschaft,<br />
wichtigen Organisationen<br />
und Vereinen eingebunden?<br />
Das neugewählte Präsidium (Mark, Preg, Zanner) mit den LS<br />
Da mir die Landwirtschaft viel bedeutet,<br />
war es nur eine Frage der Zeit, bei<br />
der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />
(TJBLJ) aktiv zu werden. Zwei Perioden<br />
war ich als Ortsleiterin von Steinach<br />
tätig und im Herbst nächsten Jahres<br />
geht die zweite Periode als Gebietsleiterin<br />
vom Wipptal zu Ende.<br />
Vorstandsmitglied OVF Christine Widmoser stellt St. Johann vor<br />
Welches Ereignis/welche Situation<br />
hat dein Leben besonders geprägt?<br />
Meine Entscheidung, die HBLA Kematen<br />
zu besuchen, prägte mein Leben<br />
bisher sehr. Ohne diesen Schritt wäre<br />
ich sicherlich nicht da gelandet, wo ich<br />
heute bin.<br />
Warum stellst du dich dem<br />
Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />
als Funktionär zur Verfügung?<br />
Die Funktion im Landesvorstand gibt<br />
mir die Möglichkeit, soziale Netzwerke<br />
kennen zu lernen und einen Beitrag für<br />
die Land- und Forstarbeiter zu leisten.<br />
Worin siehst du deine Zielsetzung<br />
bei deiner Funktion im Tiroler<br />
Land- und Forstarbeiterbund?<br />
Mein Ziel ist es, die Interessen der jungen<br />
Frauen zu unterstützen und natürlich<br />
die Frauenquote im Landesvorstand<br />
zu heben.<br />
Wie wichtig ist für dich der<br />
Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />
als freiwillige Interessenvertretung<br />
für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Dienstnehmer/innen?<br />
<strong>Der</strong> Land- und Forstarbeiterbund bie-<br />
<strong>Der</strong> (die) Einzelne allein ist schwach -<br />
vereint im Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />
sind wir stark - werde daher auch du Mitglied
tet Hilfe und Unterstützung für Arbeiter<br />
in der Land- und Forstwirtschaft in vielen<br />
Fragen. Diese Hilfestellungen gilt es<br />
zu nutzen und nach außen hin zu vertreten.<br />
Die Aufgabengebiete sind sehr vielseitig<br />
und interessant.<br />
Hast du auch noch die Zeit für<br />
Hobbys bzw. Freizeitgestaltung?<br />
Mein Hobby ist die Landwirtschaft<br />
– in allen Formen. Die Aufgaben der<br />
TJB/LJ nehmen – je nach Jahreszeit –<br />
viel an Zeit in Anspruch. Zum Hobby<br />
zählen auch meine zwei Pferde,<br />
die ich mit meinem Umzug natürlich<br />
auch mit nach Stubai nehmen musste.<br />
Die Pferde ordentlich zu pflegen ist<br />
zeitaufwändig und anspruchsvoll, aber<br />
der schönste und angenehmste Ausgleich<br />
für mich.<br />
Lohnerhöhung für Käser um 2,7 %<br />
Nach harten verbalen Auseinandersetzungen in der<br />
Dienstgeber- und Dienstnehmervertretungen ihre<br />
Standpunkte vehement vertraten, einigten sich die KV-<br />
Partner letztlich doch auf einen neuen Käser-Kollektivvertrag,<br />
der mit 1.1.2014 in Kraft gesetzt wurde.<br />
An den Verhandlungen nahmen teil:<br />
Auf Dienstgeberseite:<br />
Bezirkskammerobmann Bgm. ÖR Rudolf Köll,<br />
Kammerrat ÖR Josef Schirmer, ÖR Heinz Gstir,<br />
Mag. Nicole Haas, Rechtsreferentin der Landwirtschaftskammer<br />
Tirol.<br />
(1) monatlich brutto<br />
Euro<br />
I. Meister<br />
1. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von über 1.000.000 kg Milch<br />
§ 9 Entlohnung<br />
Ich danke für das Gespräch<br />
aber auch für deinen Einsatz um<br />
die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Dienstnehmerinnen und<br />
Dienstnehmer und wünsche dir<br />
in deiner Funktion weiterhin viel<br />
Erfolg und gutes Gelingen.<br />
Das Gespräch führte Landessekretär<br />
Dr. Wolfgang Schwaiger.<br />
Auf Dienstnehmerseite:<br />
Hubert Rendl, Reith i.A., Dr. Günter Mösl, Rechtsreferent<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol, Dr. Wolfgang<br />
Schwaiger, Landessekretär.<br />
Die Ergebnisse im Detail:<br />
1. Erhöhung der kollektivvertraglichen Lohnsätze<br />
für Käser und Dienstnehmer in Milchsammelstellen<br />
um 2,7 %, aufgerundet auf volle Euro-Beträge<br />
bzw. auf volle Euro-Cent-Beträge.<br />
2. Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen um<br />
ebenfalls 2,7 %, aufgerundet auf volle Euro-Beträge.<br />
3. Umsetzung der in der Landarbeitsordnung im<br />
§ 68 (3) vorgesehenen Möglichkeit, im Kollektivvertrag<br />
die tägliche Normalarbeitszeit von 9 auf<br />
10 Stunden zu erweitern, ab 1.1.2015, sofern aus<br />
einer bei der Land- und Forstwirtschaftsinspektion<br />
einzuholenden Expertise hervorgeht, dass die<br />
Ausdehnung der täglichen Normalarbeitszeit auf<br />
10 Stunden für die vom Kollektivvertrag erfassten<br />
Dienstnehmer aus arbeitnehmerschutzrechtlicher<br />
Sicht eindeutig unbedenklich ist.<br />
4. Inkrafttreten/Laufzeit: 1. Jänner 2014/12 Monate.<br />
Die betroffenen §§ lauten daher rückwirkend ab 1.1.2014:<br />
a) Käser<br />
Unsere Telefonnummern<br />
a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.426,00<br />
b) ab dem Beginn des 13. bis zum vollendeten<br />
18. Berufsjahr 2.595,00<br />
c) ab dem Beginn des 19. Berufsjahres 2.779,00<br />
Wir sind österreichweit unter dem Ortstarif erreichbar:<br />
Tiroler Land- und<br />
Forstarbeiterbund:<br />
Tel.: 05 92 92 3010;<br />
Fax: 05 92 92 3099<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
für Tirol:<br />
Tel.: 05 92 92 3000;<br />
Fax: 05 92 92 3099<br />
Landessekretär /<br />
Kammerdirektor<br />
Dr. Wolfgang Schwaiger:<br />
Mobil: 0650 6025983
2. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
unter 1.000.000 kg Milch<br />
a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.273,00<br />
b) ab dem Beginn des 13. bis zum vollendeten<br />
18. Berufsjahr 2.441,00<br />
c) ab dem Beginn des 19. Berufsjahres 2.620,00<br />
II. Gehilfen bei Verwendung als Oberkäser (ein<br />
Gehilfe gilt dann als Oberkäser, wenn er einen Betrieb<br />
selbständig führt oder wenn er innerhalb eines<br />
Betriebes unter einem Betriebsleiter besondere und<br />
verantwortungsvolle Aufgaben ständig zu erfüllen<br />
hat)<br />
1. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von über 1.000.000 kg Milch<br />
a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.262,00<br />
b) ab dem Beginn des 13. Berufsjahres 2.414,00<br />
2. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
unter 1.000.000 kg Milch<br />
a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.182,00<br />
b) ab dem Beginn des 13. Berufsjahres 2.320,00<br />
III. Gehilfen und Fahrer, die ein Lehrabschlusszeugnis<br />
im Lehrberuf „Berufskraftfahrer“ vorlegen<br />
a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.019,00<br />
b) ab dem Beginn des 13. Berufsjahres 2.156,00<br />
(2) Als Berufsjahre zählen alle nach Ablegung der Gehilfenprüfung<br />
in milchbe- und verarbeitenden Betrieben<br />
des In- und Auslandes geleisteten Dienstzeiten.<br />
IV. Fahrer 2.019,00<br />
(3) Fahrern von Milchsammeltankwagen gebührt für<br />
die Dauer der Ausübung dieser Tätigkeit eine Zulage<br />
in der Höhe von 5 % ihres Lohnes. Soweit dem Tankwagenfahrer<br />
kein Mitfahrer beigegeben ist, erhöht sich<br />
diese Zulage auf 10 %.<br />
V. Hilfsarbeiter(in) 1.828,00<br />
(4)<br />
VI. Lehrlinge im 1. Lehrjahr monatlich brutto<br />
zuzüglich freier Station 481,00<br />
Lehrlinge im 2. Lehrjahr monatlich brutto<br />
zuzüglich freier Station 636,00<br />
Lehrlinge im 3. Lehrjahr monatlich brutto<br />
zuzüglich freier Station 866,00<br />
Wird freie Station nicht oder nur teilweise gewährt,<br />
so hat die Abgeltung der nicht oder teilweise nicht gewährten<br />
freien Station in bar zu erfolgen, und zwar in<br />
der Höhe des jeweils für Zwecke der Sozialversicherung<br />
festgelegten Bewertungssatzes.<br />
(5) Die Internatskosten, die durch den Aufenthalt des<br />
Lehrlings in einem für die Schüler der Berufsschule<br />
bestimmten Schülerheim zur Erfüllung der Berufsschulpflicht<br />
entstehen, hat der Lehrberechtigte so zu<br />
ersetzen, dass dem Lehrling die volle Lehrlingsentschädigung<br />
verbleibt.<br />
(6) Bei erfolgreichem Lehrabschluss erhält der Lehrling<br />
eine Bonifikationszahlung in Höhe von € 150,00.<br />
(7) Die Berufsbezeichnung richtet sich ausschließlich<br />
nach den Bestimmungen der Land- und forstwirtschaftlichen<br />
Berufsausbildungsordnung für Tirol.<br />
(8) <strong>Der</strong> Nachweis des Erwerbes einer Berufsbezeichnung<br />
allein begründet noch nicht das Recht auf Einreihung<br />
in die entsprechende Lohngruppe.<br />
b) Dienstnehmer in Milchsammelstellen<br />
<strong>Der</strong> Bruttolohn für die in den Sammelstellen beschäftigten<br />
Dienstnehmer beträgt:<br />
1. für Sammelstellenleiter pro Stunde/Euro<br />
a) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von mehr als 400.000 kg 7,88<br />
b) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von 200.000 - 400.000 kg 7,14<br />
c) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von weniger als 200.000 kg 6,49<br />
2. für Hilfskräfte, die dem (der) Sammelstellenleiter(in)<br />
zur Erledigung bestimmter Arbeiten zugeteilt und an<br />
seine (ihre) Weisungen gebunden sind:<br />
a) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von mehr als 400.000 kg 6,81<br />
b) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von 200.000 - 400.000 kg 6,25<br />
c) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />
von weniger als 200.000 kg 5,58<br />
Ausfertigungen des neu abgeschlossenen Kollektivvertrages für Käser können über die Homepage des<br />
Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes jederzeit kostenlos heruntergeladen werden.<br />
Jene Personen, die keinen Internetzugang haben, können über die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol bzw. über<br />
den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, beide Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: 0 92 92 3000<br />
bzw. 3010, für Dienstnehmer kostenlos, natürlich weiterhin die schriftlichen Ausfertigungen anfordern.<br />
Nr. 1/2014<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Seite 5
Informationen der Tiroler Gebietskrankenkasse<br />
Ärztliche Hilfe<br />
Wird gegen Vorlage der<br />
e-card durch Vertragsärzte und Vertragseinrichtungen<br />
(Ambulatorien)<br />
erbracht. Kostenerstattung bei Inanspruchnahme<br />
von Ärzten oder<br />
Einrichtungen ohne Kassenvertrag<br />
– Wahlärzte, Wahleinrichtungen<br />
– gegen Vorlage einer ärztlichen<br />
Verordnung und der saldierten Originalrechnung<br />
in Höhe von 80 %<br />
jenes Betrages, der bei Inanspruchnahme<br />
eines entsprechenden Vertragsarztes<br />
oder einer Vertragseinrichtung<br />
aufzuwenden wäre. <strong>Der</strong><br />
ärztlichen Hilfe sind ärztlich verordnete<br />
Behandlungen wie die Physiotherapie,<br />
Logopädie, Ergotherapie<br />
gleichgestellt.<br />
Anstaltspflege<br />
Wenn und solange es die Art der<br />
Krankheit erfordert, Übernahme<br />
von 100% der Kosten in der allgemeinen<br />
Gebührenklasse einer<br />
Vertragsanstalt für Versicherte, für<br />
Angehörige 90 %, ab Beginn der<br />
5. Woche Anstaltspflege innerhalb<br />
eines Kalenderjahres und bei einer<br />
Entbindung (für längstens 10 Tage)<br />
aber ebenfalls 100%.<br />
Bei stationären Behandlungen in<br />
einer Krankenanstalt, die mit der<br />
TGKK in keinem Vertragsverhältnis<br />
steht, empfiehlt es sich, vor Aufnahme<br />
beim Chefarzt der TGKK<br />
mit Angabe der Diagnose, der vorgesehenen<br />
Behandlung und der<br />
voraussichtlichen Aufenthaltsdauer<br />
eine Kostenzusicherung zu beantragen.<br />
Medizinische Hauskrankenpflege<br />
Die Kasse gewährt, wenn dadurch<br />
eine ansonsten erforderliche<br />
Anstaltspflege entbehrlich wird,<br />
Unsere Leistungen im Jahr 2014<br />
über ärztliche Anordnung und unter<br />
ärztlicher Aufsicht medizinische<br />
Hauskrankenpflege. Diese Leistung<br />
wird durch diplomiertes Krankenpflegepersonal<br />
erbracht. Verträge<br />
zur direkten Abrechnung mit der<br />
Kasse, damit zum kostenlosen Bezug<br />
dieser Leistung, bestehen mit<br />
allen Gesundheits- und Sozialsprengeln<br />
Tirols.<br />
Gewährt wird medizinische<br />
Hauskrankenpflege, so lange es erforderlich<br />
ist, längstens jedoch für<br />
vier Wochen. Bei medizinischer<br />
Notwendigkeit ist eine Verlängerung<br />
nach Genehmigung durch den<br />
Ärztlichen Dienst der TGKK möglich.<br />
Transportkosten<br />
Die TGKK übernimmt Transportkosten,<br />
wenn ärztlich bescheinigt<br />
wird, dass der Erkrankte<br />
aufgrund seines körperlichen<br />
oder geistigen Zustandes kein öffentliches<br />
Verkehrsmittel benützen<br />
kann. Für Krankentransporte<br />
ist pro Fahrtstrecke ein Selbstbehalt<br />
in Höhe von EUR 10,80,<br />
hin und zurück also EUR 21,60<br />
zu leisten. Vom Selbstbehalt ausgenommen<br />
sind Rettungstransporte<br />
und Serientransporte für<br />
Chemo-, Strahlentherapie und<br />
Dialysepatienten, wenn Gehunfähigkeit<br />
des Patienten gegeben ist<br />
bzw. wenn eine besondere soziale<br />
Schutzbedürftigkeit des/der Versicherten<br />
nach den Richtlinien<br />
über die Befreiung von der Rezeptgebühr<br />
vorliegt.<br />
Heilmittel<br />
Für frei verschreibbare Medikamente<br />
werden die vollen Kosten<br />
übernommen. Alle übrigen in Österreich<br />
registrierten Heilmittel bedürfen<br />
der vorherigen Genehmigung<br />
durch den Ärztlichen Dienst<br />
der TGKK.<br />
Für jede Verordnung ist eine<br />
Rezeptgebühr von derzeit EUR<br />
5,40 zu entrichten. Gewisse Personengruppen<br />
sind von der<br />
Entrichtung der Rezeptgebühr<br />
ausgenommen.<br />
Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />
Sehbehelfe wie Brillen und Kontaktlinsen<br />
werden nur übernommen,<br />
wenn die Kassentarife höher als<br />
EUR 90,60 sind. Werden die Kosten<br />
von der Kasse übernommen, so hat<br />
der Versicherte einen Anteil von 10 %<br />
der tarifmäßigen Kosten, mindestens<br />
jedoch EUR 90,60 zu leisten. Für<br />
Sehbehelfe von Kindern über dem<br />
15. Lebensjahr, die noch Angehörige<br />
im sozialversicherungsrechtlichen<br />
Sinne sind, gilt der Mindestkostenanteil<br />
in der Höhe von EUR 30,20.<br />
Andere Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />
(z. B. Bruchbänder, Mieder, Gummistrümpfe)<br />
werden in einfacher und<br />
zweckentsprechender Ausführung<br />
gewährt. Werden die Kosten von der<br />
Kasse übernommen, so hat der Versicherte<br />
einen Anteil von 10 % der<br />
tarifmäßigen Kosten, mindestens jedoch<br />
EUR 30,20 zu leisten.<br />
Von den Selbstbehalten generell<br />
ausgenommen sind Jugendliche bis<br />
zum vollendeten 15. Lebensjahr; Behinderte,<br />
die Anspruch auf erhöhte<br />
Familienbeihilfe haben; Personen,<br />
die von der Rezeptgebühr befreit sind<br />
und Personen, die Leistungen der<br />
medizinischen Rehabilitation in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Personen, welche keine Rezeptgebühren<br />
wegen Erreichen der jährlichen<br />
Rezeptgebührenobergrenze<br />
Seite 6 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014
Informationen der Tiroler Gebietskrankenkasse<br />
bezahlen müssen, sind trotzdem<br />
zur Bezahlung des Kostenanteils bei<br />
Heilbehelfen und Hilfsmitteln verpflichtet.<br />
Die Kasse gewährt Heilbehelfe und<br />
Hilfsmittel bis zur Höchstgrenze von<br />
EUR 453,00 (Kontaktlinsen sphärisch<br />
hart € 116, , sphärisch weich<br />
€ 98,84, torisch hart € 176,96,<br />
torisch weich € 176,96;) Linsentauschsystem<br />
€ 69,77; für saugende<br />
Inkontinenzartikel gilt ein monatlicher<br />
Zuschussbetrag von höchstens<br />
€ 23,10.<br />
Für die Anschaffung von orthopädischen<br />
Schuhen und orthopädischen<br />
Konfektionsschuhen beträgt<br />
der Kassenzuschuss 90 % der<br />
Anschaffungskosten, höchstens<br />
€ 290,69 für den Versicherten und<br />
€ 305,23 für Kinder bis zu<br />
14 Jahren.<br />
Krankengeld<br />
Wird im Krankenstand, auch bei<br />
Anstaltspflege, als Ersatz für einen<br />
entfallenen Lohn- oder Gehaltsbezug<br />
für die Dauer von 26 Wochen<br />
gewährt.<br />
Bei Vorliegen einer Versicherungszeit<br />
von 6 Monaten innerhalb<br />
der letzten 12 Monate verlängert<br />
sich diese Dauer auf bis zu<br />
52 Wochen. Längstens jedoch bis<br />
zur Zustellung eines Bescheides<br />
über die Zuerkennung einer Pension<br />
aus eigener Pensionsversicherung.<br />
Ab dem 4. Tag der Arbeitsunfähigkeit<br />
infolge Krankheit (Krankenstand)<br />
beträgt das Krankengeld<br />
50 %, ab dem 43. Tag 60 % der<br />
Bemessungsgrundlage für den Kalendertag.<br />
Wenn das Krankengeld täglich<br />
höher als EUR 20,00 ist, werden<br />
22 % des übersteigenden Betrages<br />
an Lohnsteuer einbehalten.<br />
Mutterschaftsleistungen<br />
8 Wochen vor der voraussichtlichen<br />
Entbindung, den Entbindungstag<br />
und für die ersten 8<br />
Wochen nach der Entbindung<br />
(nach Früh- oder Mehrlingsgeburten<br />
sowie nach Kaiserschnittentbindungen<br />
für 12 Wochen)<br />
gebührt ein Wochengeld in der<br />
Höhe des auf den Kalendertag<br />
entfallenden durchschnittlichen<br />
Nettoarbeitsverdienstes der letzten<br />
13 Wochen bzw. drei Monate.<br />
Sonderzahlungen werden berücksichtigt.<br />
Wenn Dienstnehmerinnen<br />
oder Bezieherinnen einer Leistung<br />
nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz<br />
aufgrund des<br />
Zeugnisses eines Amts- oder Arbeitsinspektionsarztes<br />
nicht beschäftigt<br />
werden dürfen, weil Leben<br />
oder Gesundheit von Mutter<br />
oder Kind bei einer Beschäftigung<br />
gefährdet wäre, besteht Anspruch<br />
auf “vorzeitige Wochenhilfe”.<br />
Auf Antrag gebührt für Geburten<br />
Kinderbetreuungsgeld.<br />
Zahnbehandlung<br />
Konservierende und chirurgische<br />
Zahnbehandlungen werden<br />
von Vertragszahnbehandlern und<br />
in den Ambulatorien der TGKK<br />
gegen Vorlage der e-card erbracht.<br />
Abnehmbarer Zahnersatz<br />
Für Anfertigung (Reparatur)<br />
von Kunststoff- bzw. Metallgerüstprothesen<br />
beim Vertragszahnarzt<br />
und in den Zahnambulatorien der<br />
TGKK Übernahme von 50 % der<br />
Vertragstarife.<br />
Vorsorgeuntersuchung<br />
Versicherte und Angehörige ab<br />
dem 18. Lebensjahr haben einmal<br />
jährlich Anspruch auf eine kostenlose<br />
Vorsorgeuntersuchung.<br />
Maßnahmen zur Rehabilitation<br />
Sie erfolgen im Anschluss an<br />
die Krankenbehandlung mit dem<br />
Ziel, den Gesundheitszustand des<br />
Menschen so weit herzustellen,<br />
dass er wieder in der Lage ist,<br />
in der Gemeinschaft einen ihm<br />
angemessenen Platz möglichst<br />
dauernd und ohne Betreuung<br />
und Hilfe einzunehmen. Sie umfassen<br />
die Unterbringung in Rehabilitationszentren,<br />
Gewährung<br />
von ärztlicher Hilfe, Hilfsmitteln<br />
(Körperersatzstücken) und Heilbehelfen.<br />
Unsere nächste Ausgabe<br />
des Mitteilungsblattes<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>“<br />
erscheint als voraussichtlich in der zweiten Februarhälfte 2014<br />
Nr. 1/2014<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Seite 7
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Sommergespräche Löhne der und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Gehälter für<br />
Tirol<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />
<strong>Landarbeiter</strong> und Gutsangestellte<br />
vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />
um 2,6 % angehoben<br />
Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />
Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal termini-<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten<br />
(Fortsetzung Sommergespräche<br />
mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />
aber zweimal abgesagt werden.<br />
senvertretung Ab 1.1.2014 und Gesellschaft. lauten die einschlägigen Bestimmungen der Kollektivverträge daher wie folgt:<br />
Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />
Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleu-<br />
<strong>Landarbeiter</strong>:<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
ten aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />
Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubob-<br />
A n l a g dringendsten<br />
von siert, Seite musste 2)<br />
von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />
e I<br />
Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
mann Im Sinne der Grünen, des § 6 des LAbg. Kollektivvertrages Georg Willi und für wurde die <strong>Landarbeiter</strong> fort-<br />
Tiroler Tirols Landtags gelten folgende fallen, monatliche dargestellt. Bruttolohnsätze:<br />
In den durchaus<br />
_____________________________________________<br />
gesetzt mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />
sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />
der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />
allgemeine Hilfskräfte<br />
Verwendbarkeit<br />
zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />
A) weiteres<br />
Meister Gespräch<br />
gemäß land- gab es<br />
und mit<br />
forstwirtschaftlicher Klubobmann LAbg.<br />
Berufsaus-<br />
Ernst<br />
Im Klubobleute<br />
16. Lebensjahr zum Ausdruck, dass sie<br />
1.393,00/1.438,00<br />
die Anliegen der<br />
bildungsordnung Pechlaner von der<br />
für Tirol:<br />
SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />
auch als<br />
noch zu einem Sommergespräch mit Euro<br />
dem bis rer<br />
vom land-<br />
Beginn und forstwirtschaftlichen<br />
des 17. Lebensjahres<br />
Dienstnehmer und ih-<br />
eingestellt zur gesetzlichen<br />
Vollendung Interessenvertretung<br />
des<br />
- der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Schaffer Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst. 2.500,00 18. Lebensjahres - im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />
1.493,00/1.545,00<br />
und im<br />
Melker(in) 2.339,00 ab Rahmen<br />
Beginn des ihrer<br />
19. politischen<br />
Lebensjahres,<br />
Programme auch entsprechend<br />
sie unterstützen im Betrieb keine<br />
wollen.<br />
Galt(Jung)- Das Sommergespräch und Mastviehbetreuer(in),<br />
mit Klubobmann LAbg. Mag. sofern Pferdewärter(in), Schweinewärter(in) 2.238,00 eigenständige Tätigkeit ausüben 1.520,00/1.611,00<br />
Traktorführer(in) 2.173,00<br />
_____________________________________________<br />
Wirtschafterin 2.108,00<br />
Hof- und Feldarbeiter 2.087,00<br />
Haus- und Feldarbeiterin 1.909,00<br />
_____________________________________________<br />
B) Landwirtschaftlicher Facharbeiter, ländlicher Hauswirtschaftsgehilfe<br />
gemäß land- und forstwirtschaftlicher Berufsausbildungsordnung<br />
für Tirol:<br />
eingestellt als<br />
Euro<br />
Schaffer Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />
2.441,00<br />
Melker(in) 2.280,00<br />
Galt(Jung)- und Mastviehbetreuer(in),<br />
Pferdewärter(in), Schweinewärter(in) 2.202,00<br />
Traktorführer(in) 2.140,00<br />
Wirtschafterin 2.074,00<br />
Hof- und Feldarbeiter 2.062,00<br />
Haus- und Feldarbeiterin 1.876,00<br />
_____________________________________________<br />
E) Lehrlinge Euro<br />
im 1. Lehrjahr 802,00<br />
im 2. Lehrjahr 880,00<br />
im 3. Lehrjahr 1.004,00<br />
_____________________________________________<br />
F) Ferialpraktikanten<br />
Praktikantenentschädigung<br />
Euro<br />
a) …<br />
Praktikanten Josef Geisler<br />
von Universitäten 590,00<br />
b) Praktikanten von höheren Lehranstalten<br />
1. Pflichtpraktikum 364,00<br />
2. und weiteres Pflichtpraktikum 480,00<br />
c) Praktikanten von ldw. Fachschulen 364,00<br />
d) Sonstige Praktikanten 480,00<br />
_____________________________________________<br />
G) Gutshandwerker Je nach Leistung und<br />
Verwendbarkeit pro Stunde<br />
a) Professionisten<br />
C) Sonstige Je nach Leistung und Verwendbarkeit<br />
eingestellt als<br />
Euro wie Tischler, Mechaniker, Schmiede,<br />
Schaffer … Bernhard Ernst<br />
2.112,00/2.241,00 Schlosser … und Georg<br />
usw Willi<br />
12,78 13,70 14,51<br />
Melker(in) 1.986,00/2.074,00 b) angelernte Gutshandwerker 11,33 12,24 12,96<br />
Galt(Jung)- und Mastviehbetreuer(in),<br />
c) Hilfskräfte 10,78 11,45 12,00<br />
Pferdewärter(in),Schweinewärter(in) 1.960,00/2.031,00<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind _____________________________________________<br />
auch unsere Anliegen -<br />
Traktorführer(in) 1.890,00/1.972,00<br />
Wirtschafterin - Tiroler Land- und Forstarbeiterbund 1.836,00/1.920,00 H) Dienstnehmer und <strong>Landarbeiter</strong>kammer in öffentlichen Je nach Tirol<br />
Leistung<br />
Hof- und Feldarbeiter 1.784,00/1.860,00 Lehranstalten die im Rahmen und Verwendbarkeit<br />
Haus- und Feldarbeiterin 1.688,00/1.730,00 ihrer Tätigkeit auch mit Praxis-<br />
_____________________________________________<br />
Seite 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> unterricht oder sonstigen Fort- 14,51 Nr. 7/2009 (Basis)<br />
D) Jugendliche und Je nach Leistung und bildungskursen betraut sind<br />
15,85 (Meister)
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
_____________________________________________<br />
„D) Jugendliche Hilfskräfte“.<br />
28. bis 30. Jänner 2010 –<br />
und Verwendbarkeit eine Schmutzzulage von monatlich Euro 173,00.<br />
Mitglieder- Funktionärsschulung am Grillhof<br />
I) Arbeiter(in) in Betrieben, Je nach Leistung (2) Zu diesem Lohn erhalten Alpsenner(innen) und Almhirten<br />
die sich ausschließlich oder<br />
überwiegend mit der Haltung<br />
(3) Bei Ein- oder Austritt während des Kalendermonats gebührt<br />
von Die Geflügel nächste, zur Zucht, bereits Mästung zur Tradition gewordene, alle<br />
oder zwei Gewinnung Jahre stattfindende, von Eiern Schulung beschäftigen der Mitglieder- 9,14 9,63 und Referate die und Schmutzzulage können im anteilsmäßig Rahmen von in der Aussprachen Höhe von 1/30 in<br />
für Anspruch jeden Kalendertag. genommen werden.<br />
Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom (4) Die Bestimmungen der Abs. 1 bis 3 gelten nur für solche<br />
_____________________________________________<br />
28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am Dienstnehmer(innen),<br />
Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
die ausschließlich<br />
wird sich<br />
für<br />
bemühen,<br />
die Alpzeit<br />
auch<br />
angestellt<br />
werden.<br />
ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />
sodass die Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />
J) Grillhof Löhne für in Innsbruck/Vill Taglöhner(innen) statt.<br />
Taglöhner werden nach Stunden entlohnt. <strong>Der</strong> Stundenlohn (5) Für solche Dienstnehmer, die ständig in einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb (§ 1 Abs. 1 lit. b), jedoch während der<br />
Das Land Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />
ebenso wie die Tiroler Wasserkraft, die Hy-<br />
Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />
am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />
beträgt brutto:<br />
Sommermonate auf der Alm des gleichen Dienstgebers beschäftigt<br />
sind, tritt für die Dauer der Alpzeit keine Änderung<br />
po Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />
Sponsoring.<br />
hohen Stellenwert bekommen.<br />
Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />
Im 16. Lebensjahr 10,21<br />
vom Beginn des 17. Lebensjahres bis<br />
des Lohnes ein. Die Schmutzzulage im Sinne der Abs. 2 und 3<br />
Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />
zur Unsere Vollendung Mitglieder- des 18. Lebensjahres und Funktionärsschulung 11,18 bietet gebührt für die Dauer der Alpzeit jedoch auch diesen Dienstnehmern.<br />
vom im Rahmen Beginn des der 19. vorhandenen Lebensjahres an, räumlichen Möglichkeiten<br />
nach allen Leistung wissbegierigen und Verwendbarkeit und interessierten 11,32 12,04 Landarbei-<br />
12,96<br />
Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />
je<br />
_____________________________________________<br />
terkammerzugehörigen und insbesondere unseren<br />
_____________________________________________ Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />
Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />
Entlohnung die für Möglichkeit, Arbeiter(innen) sich in fachlicher Fischerei- und in Kälbermastbetrieben<br />
M)<br />
und<br />
Schmutzzulage<br />
besonders der<br />
für<br />
Tiroler<br />
Schweinewärter<br />
Wasserkraft.<br />
und Dienstnehmer<br />
K)<br />
Fischzuchtbetrieben<br />
rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />
(1) <strong>Der</strong> Dienstnehmer, genaue die Programmverlauf überwiegend als Schweinewärter sowie die An oder -<br />
<strong>Der</strong><br />
Experten<br />
Lohn der<br />
aus<br />
Arbeiter(innen)<br />
dem Arbeitsrecht,<br />
in Fischereider<br />
gesetzlichen<br />
und Fischzuchtbetrieben<br />
Sozialversicherung<br />
in meldeformalitäten Kälbermastbetrieben (es Verwendung besteht die finden, Möglichkeit, erhalten eine<br />
richtet<br />
und<br />
sich<br />
aus der<br />
nach<br />
Privatversicherung<br />
dem Lohn für<br />
werden<br />
den Teilnehmern und Mastviehbetreuer(in), in Referaten und Pferdewärter(in),<br />
Diskussionen (2) Tage Bei Ein- zu besuchen) oder Austritt wird während in der des Dezember-Ausga-<br />
Kalendermonats sowie<br />
den Schmutzzulage die gesamte von Schulung monatlich oder Euro 187,00. auch nur einzelne<br />
Galt(Jung)-<br />
Schweinewärter(in) ebenso zur Verfügung in der stehen, jeweiligen wie erfahrene Ausbildungskategorie Rhetorikbzw.<br />
B oder Kommunikationstrainer. C dieser Anlage I). Auch die einschlägig erdermonats<br />
Termin als bitte Schweinewärter bereits jetzt oder vormerken in Kälbermastbetrieben und an<br />
den be Dienstnehmern, des „<strong>Landarbeiter</strong>“ die nicht bekannt während gegeben eines gesamten werden. Kalen-<br />
(A,<br />
fahrenen Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten Verwendung Interessierte finden, weitersagen! gebührt die Schmutzzulage anteilsmäßig<br />
_____________________________________________<br />
in der Höhe von 1/30 für jeden Kalendertag.<br />
L) Entlohnung des Almpersonals<br />
(1) <strong>Der</strong> Lohn des Alpsenners 50 (der Jahre Alpsennerin) richtet Forstgarten _____________________________________________<br />
sich nach Bad Häring<br />
dem Lohn für den Vor Melker(in), 50 Jahren der Lohn wurde des Almhirten der richtet Forstgarten N) Erntehelfer Bad - Häring das sind landwirtschaftliche gegründet Hilfskräfte, die<br />
sich nach dem Lohn für Galt(Jung)- und Mastviehbetreuer(in), nur für einen vorübergehenden Bedarf, längstens jedoch für<br />
Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />
Pferdewärter(in), Schweinewärter(in), der Lohn jugendlicher sechs Monate im Betrieb beschäftigt werden, erhalten einen<br />
mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />
Hilfskräfte (Beihirte, Beisenner) richtet sich nach dem Lohn für Monatsbruttolohn von Euro 1.125,00.<br />
Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />
Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />
Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen<br />
Gutsangestellte<br />
Bedarf<br />
wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />
abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />
Rainer Hangler gesegnet.<br />
werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />
(1) ca. 1,2 Das Millionen monatliche Pflanzen, Gehalt beträgt vor allem brutto: Fichtenpflanzen. Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />
Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />
zur pfleglichen Lagerung von Hochlagen-<br />
Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10<br />
§<br />
Nadelbaumarten,<br />
20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiede-<br />
20 Gehaltstafel<br />
V e r w e n d u n g pflanzen s g r u sind p p der e nGarant, dass auch weiterhin beste, den<br />
ne Sträucher im Forstgarten vermehrt und davon rund<br />
Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />
IV entsprechende V Forstpflanzen VI für Tirols VIIWald<br />
450.000 Stück jährlich verkauft.<br />
im Berufsjahr I II III<br />
Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten un-<br />
weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />
1. + 2. 1.345,00 1.546,00 1.625,00 1.790,00 2.050,00 2.509,00 3.159,00<br />
3. + 4. 1.375,00 1.607,00 1.703,00 1.916,00 2.163,00 2.643,00 3.367,00<br />
5. + 6. 1.404,00 1.674,00 1.784,00 2.021,00 2.287,00 2.773,00 3.566,00<br />
7. + 8. 1.429,00 1.730,00 1.868,00 2.147,00 2.412,00 2.892,00 3.772,00<br />
9. + 10. 1.454,00 1.788,00 1.955,00 2.265,00 2.537,00 3.015,00 3.974,00<br />
11. + 12. 1.483,00 1.848,00 2.041,00 2.383,00 2.663,00 3.142,00 4.174,00<br />
Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />
Seite 9
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
V e r w e n d u n g s g r u p p e n<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />
vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />
im Berufsjahr I II III IV V VI VII<br />
Bereits 13. + 14. den vierten 1.496,00 Sommer 1.909,00 führen Vertreter 2.114,00 der<br />
Gerald 2.502,00 Hauser von 2.786,00 der FPÖ 3.267,00 wurde zweimal 4.369,00<br />
termini-<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer 15. + 16. 1.524,00 die sogenannten 1.966,00 Sommergespräche<br />
mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />
aber zweimal abgesagt werden.<br />
2.209,00 siert, 2.623,00 musste von 2.900,00 Mag. Hauser3.393,00 wegen anderer 4.574,00<br />
Termine<br />
17. + 18. 1.541,00 2.016,00 2.287,00 2.740,000 3.021,00 3.527,00 4.774,00<br />
senvertretung und Gesellschaft.<br />
19. + 20. 1.563,00 2.072,00 2.379,00 Bei 2.863,00 allen Gesprächen 3.138,00 wurde 3.650,00 zunächst vom 4.973,00<br />
Präsident<br />
Heuer 21. + suchte 22. man 1.580,00 das Gespräch 2.137,00 mit den Klubobleuten<br />
aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />
2.465,00 der 2.991,00 <strong>Landarbeiter</strong>kammer, 3.261,00 Franz 3.771,00 Mark, die „Institution 5.169,00<br />
23. + 24. 1.607,00 2.199,00 2.555,00 3.112,00 3.386,00 3.897,00 5.365,00<br />
Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubob-<br />
dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
mann 25. der + 26. Grünen, 1.633,00 LAbg. Georg Willi 2.259,00 und wurde 2.643,00 fortgesetzt<br />
27. mit + 28. dem Sommergespräch 1.655,00 2.330,00 mit dem Klubobmann 2.728,00 Tiroler 3.236,00 Landtags 3.498,00 fallen, dargestellt. 4.026,00 In den 5.570,00<br />
durchaus<br />
sehr 3.361,00 tiefgehenden 3.618,00 Gesprächen, 4.146,00 in denen auch 5.767,00<br />
Details<br />
der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />
zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />
29. + 30. 1.681,00 2.386,00 2.820,00 3.483,00 3.732,00 4.273,00 5.964,00<br />
weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst<br />
Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />
Pechlaner 31. + 32. von der 1.699,00 SÖ und letztlich 2.446,00 kam es Mitte 2.906,00 Sep-<br />
land- 3.605,00 und forstwirtschaftlichen 3.844,00 4.402,00 Dienstnehmer 6.167,00<br />
und ihtember<br />
33. + auch 34. noch zu 1.730,00 einem Sommergespräch 2.504,00 mit 2.991,00 dem<br />
rer 3.727,00 gesetzlichen 3.960,00 Interessenvertretung 4.526,00 - der 6.370,00<br />
Landarbei-<br />
Klubobmann<br />
35. + 36. der Liste<br />
1.759,00 Fritz, LAbg.<br />
2.563,00 Bernhard Ernst.<br />
3.076,00 terkammer 3.847,00 - im 4.074,00 Rahmen ihrer 4.655,00 Möglichkeiten 6.569,00<br />
und im<br />
Rahmen ihrer politischen Programme auch entspre-<br />
Das 37. Sommergespräch + 38. 1.784,00 mit Klubobmann 2.623,00 LAbg. 3.166,00 Mag.<br />
chend<br />
3.972,00 unterstützen<br />
4.189,00 wollen.<br />
4.785,00 6.767,00<br />
39. + 40. 1.808,00 2.680,00 3.251,00 4.096,00 4.304,00 4.908,00 6.969,00<br />
41. + 42. 1.833,00 2.742,00 3.340,00 4.219,00 4.414,00 5.034,00 7.164,00<br />
43. + 44. 1.863,00 2.801,00 3.423,00 4.348,00 4.526,00 5.161,00 7.362,00<br />
45. + 46. 1.889,00 2.861,00 3.510,00 4.468,00 4.639,00 5.286,00 7.562,00<br />
(2) Praktikantenentschädigung:<br />
1. Praktikanten im 1. Halbjahr Euro 541,00 monatlich brutto;<br />
2. Praktikanten im 2. Halbjahr Euro 626,00 monatlich brutto;<br />
3. Praktikanten im 2. Jahr Euro 689,00 monatlich brutto.<br />
Gespräche Ausfertigungen mit Klubobmann der neu Ernst abgeschlossenen Pechlaner … Kollektivverträge<br />
für <strong>Landarbeiter</strong> und Gutsangestellte können<br />
über die Homepage der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Tirol bzw. des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes<br />
jederzeit kostenlos heruntergeladen werden.<br />
Jene Personen, die keinen Internet-Zugang haben,<br />
können über die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol bzw.<br />
über den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, bei-<br />
… de Josef Brixner Geisler Straße 1. 6020 Innsbruck, Tel. 05 9292<br />
3000 bzw. 3010, für Dienstnehmer kostenlos, natürlich<br />
weiterhin die schriftlichen Ausfertigungen<br />
anfordern.<br />
Taten, nicht Worte sind entscheidend –<br />
der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />
und die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
haben sich immer daran gehalten.<br />
… Bernhard Ernst<br />
… und Georg Willi<br />
www.landarbeiterkammer.at/tirol<br />
Wir stehen unseren Mitgliedern rund um die Uhr<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
mit stets aktuellen Berichten zur Verfügung.<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Besuchen Sie / besucht uns unter obiger Adresse!<br />
Seite 10 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014<br />
7/2009
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Vollversammlung 28. bis 30. Jänner tagte im 2010 Dezember<br />
–<br />
Finanzielle Lage nicht einfach<br />
Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />
Am 9. Dezember 2013 fand in Innsbruck die planmäßige<br />
Sitzung der Vollversammlung der Landar-<br />
Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />
zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />
beiterkammer Tirol statt. Das höchste Gremium der<br />
Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />
gesetzlichen Interessenvertretung der land- und forstwirtschaftlichen<br />
Dienstnehmerinnen und Dienstneh-<br />
28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />
Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />
mer befasste sich dabei mit mehreren wichtigen Themen,<br />
Das vor Land allem Tirol natürlich unterstützt mit diese dem Schulung Voranschlag als Projektgeber<br />
ebenso wie für die das Tiroler Jahr 2014. Wasserkraft, die Hy-<br />
der<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
po Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />
Sponsoring.<br />
Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />
im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />
allen wissbegierigen und interessierten <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />
und insbesondere unseren<br />
Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />
die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />
rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />
Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
und aus der Privatversicherung werden<br />
den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />
ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />
Kommunikationstrainer. Voranschlag Auch 2013die einschlägig erfahrenen<br />
Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />
<strong>Der</strong> Voranschlag der <strong>Landarbeiter</strong>kammer für das Jahr<br />
2014 weist mit<br />
Aufwendungen in der Höhe von € 743.060,92<br />
und Erträgen in der Höhe von € 693.000,00<br />
einen Große, nicht teils unbeträchtlichen kriegsbedingte Abgang Kahlflächen im Wald<br />
in mussten Höhe von wieder aufgeforstet werden. Dafür € 50.060,92 war für<br />
Tirol aus. ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />
Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />
abzudecken, <strong>Der</strong> vorgesehene mussten Gebarungsabgang neue Forstgärten sei, errichtet wie der<br />
Kammerdirektor werden. <strong>Der</strong> Forstgarten betonte, Bad durch Häring einige erzeugte intern anfangs nicht<br />
oder ca. 1,2 kaum Millionen zu Pflanzen, beeinflussende vor allem Faktoren Fichtenpflanzen. verursacht<br />
(Dienstrechtsautomatik<br />
Heute werden von 10<br />
bei<br />
Mitarbeiter/innen<br />
den Personalkosten,<br />
10 Nadelbaumarten,<br />
der 20 Laubbaumarten Landesförderung und für ca. Personal, 50 verschiede-<br />
niedri-<br />
Reduzierungerne<br />
Sträucher Zinseinnahmen, im Forstgarten nur geringe vermehrt Steigerungen und davon bei rund den<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammerumlagen 450.000 Stück jährlich verkauft. usw.). Durch eine sparsa-<br />
Trotzdem sei die finanzielle Entwicklung der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
nicht einfach. Man müsse sich aber<br />
vorerst auf Grund der ausreichend vorhandenen Rücklagen<br />
für die nächsten Jahre keine großen Sorgen machen,<br />
dass die <strong>Landarbeiter</strong>kammer von damals … nicht mehr im Mitarbeiterinnen vollen<br />
bisherigen Umfang ihre Aufgaben für die Mitglieder<br />
Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />
wahrnehmen könnte.<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Vollversammlung beschloss wird sich sodann bemühen, über auch Antrag<br />
ein interessantes von Präsident Rahmenprogramm Gleirscher einstimmig zusammenzustellen,<br />
sodass die Mitglieder- vorgelegten und Voranschlag Funktionärsschulung der Land-<br />
den vom<br />
Kammervorstand<br />
arbeiterkammer am Grillhof für die für das Teilnehmer Jahr 2014. nicht nur ein Akt der<br />
Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />
Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />
hohen Stellenwert bekommen.<br />
Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />
Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />
Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />
und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />
<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />
meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />
die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />
Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />
des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />
Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />
Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />
Interessierte weitersagen!<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol am Grillhof<br />
50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />
me Wirtschaftsführung werde sich aber der tatsächliche<br />
Rechnungsabschluss Seit Bestehen des Forstgartens im Jahr 2014 Bad Häring wie konnten den vergangenen<br />
Jahren sicher wieder mit einem wahrscheinlich<br />
un-<br />
nur niedrigen Fehlbetrag zu Buche schlagen, meinte<br />
Dr. Schwaiger.<br />
<strong>Der</strong> Präsident betonte, dass es sehr wichtig sei, für<br />
die Mitglieder und für die Funktionäre eine Schulung<br />
in der vorgesehenen Form abzuwickeln. Nicht nur, um<br />
Wissen gefähr 20 zu Millionen vermitteln, Forstpflanzen sondern auch, erzeugt um innerhalb werden, dies der<br />
Funktionärsschicht entspricht einer Aufforstungsfläche und der Mitglieder von eine ca. 7.000 Kommunikationsplattform<br />
ha.<br />
Zum 50-jährigem<br />
zu haben.<br />
Bestandesjubiläum und als Dank<br />
wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />
Rainer<br />
<strong>Der</strong> Kammerdirektor<br />
Hangler gesegnet.<br />
berichtete über die Vorbereitungen<br />
im Hinblick auf die Mitglieder- und Funktionärsschulung,<br />
Bestens geschulte erläuterte Mitarbeiter/innen, die einzelnen Punkte modernste des Programms<br />
Maschinenausstattung und ersuchte die verbunden Anwesenden, mit gute einem Werbung Pflanzenkühlhaus<br />
die Teilnahme zur pfleglichen dieser Schulung Lagerung im von Jänner Hochlagen-<br />
2014 zu<br />
für<br />
machen. pflanzen sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />
Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />
weiterhin im Forst garten Berichte Bad Häring vermehrt werden.<br />
Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />
Kammerdirektor Dr. Schwaiger berichtete über<br />
n die geplanten Kollektivvertragsverhandlungen,<br />
n die Genehmigung der Jahresrechnung 2012,<br />
n die Förderungsmaßnahmen für die Dienstnehmerinnen<br />
und Dienstnehmer in der Land- und<br />
Forstwirtschaft für das Jahr 2014,<br />
n die Entwicklung der Kammerumlagen für das<br />
… und laufende von heute Kalenderjahr, (2. von rechts KR Martina Krall)
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
n die Arbeitslosenraten,<br />
n den Landwirtschaftstag 2013,<br />
n die Sitzung des 14. Präsidiale,<br />
n die Gewährung von Bundesmitteln 2014,<br />
n die Koalitionsverhandlungen,<br />
Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />
n das Thema Agrargemeinschaften,<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />
mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />
n die Arbeit und Geschehnisse im Österreichischen<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammertag,<br />
senvertretung und Gesellschaft.<br />
n die Erntehelferproblematik im Garten- und Gemüsebau,<br />
n die Stellungnahme zu Gesetzes- und Verordnungs-<br />
Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />
aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />
entwürfen,<br />
n die Teilnahme an der Agro Alpin 2014,<br />
Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubobmann<br />
der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fort-<br />
n die Dokumentation „Meine <strong>Landarbeiter</strong>kammer“,<br />
n die Nominierung der Laienrichter für das Bundesgesetzt<br />
mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />
der<br />
verwaltungsgericht,<br />
ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />
n<br />
weiteres<br />
ein wichtiges<br />
Gespräch<br />
Gespräch<br />
gab es mit<br />
mit<br />
Klubobmann<br />
der Tiroler<br />
LAbg.<br />
Gebiets-<br />
Ernst<br />
Pechlaner<br />
krankenkasse,<br />
von der SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />
n die Betriebsbesuche<br />
auch noch zu einem<br />
im Bezirk<br />
Sommergespräch<br />
Schwaz,<br />
mit dem<br />
n<br />
Klubobmann<br />
die Teilnahme<br />
der Liste<br />
an<br />
Fritz,<br />
verschiedenen<br />
LAbg. Bernhard<br />
Veranstaltungen<br />
Ernst.<br />
und in Gremien,<br />
n Das die Sommergespräch Abrechnung nach mit Klubobmann der Veräußerung LAbg. Mag. des<br />
Erholungsheimes Schwendt,<br />
n den Forstwettkampf Auffach 2013,<br />
n die Adaptierung der Räumlichkeiten in der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
und weitere Themen.<br />
Vizepräsident Stock meldete sich mit verschiedenen<br />
Themen zu Wort und äußerte sich in diesem Zusam-<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten menhang der im Tiroler Landtag<br />
vertretenen politischen Parteien n mit der und Beschäftigung Gruppierungen von Almpersonal,<br />
Präsident Gleirscher bedankte sich für den Bericht<br />
des Kammerdirektors und berichtete seinerseits unter<br />
anderem<br />
n über Antrittsbesuche und Gespräche mit Spitzenfunktionären<br />
und Spitzenpolitikern,<br />
n über die Kollektivvertragspolitik und insbesondere<br />
Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />
über das neue Gehaltsschema für die Waldaufseher,<br />
n über die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer,<br />
n über die Problematik und die Auswirkung der<br />
Agrargemeinschaftsfrage für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Dienstnehmer und insbesondere auch<br />
für die <strong>Landarbeiter</strong>kammer,<br />
n über Gespräche betreffend Entlohnung des Almpersonals<br />
mit Dienstgebervertretern,<br />
n über das Gespräch des Österreichischen <strong>Landarbeiter</strong>kammertages<br />
mit Spitzenvertretern der<br />
… Bernhard Ernst<br />
Österreichischen Bundesforste AG,<br />
n über Fragen im Zusammenhang mit dem MVB-<br />
Programm der Tiroler Gebietskrankenkasse und<br />
n über die sehr positive Aufgabe, im Rahmen von<br />
… Josef Geisler<br />
Präsident Gleirscher bedankte sich am Schluss<br />
der Vollversammlung bei allen Mitgliedern der<br />
Vollversammlung … und Georg Willi für die Arbeit für die Mitglieder<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer und für die erfolgreiche<br />
Arbeit, unterstrich gegenüber dem anwesenden Vertreter<br />
der Aufsichtsbehörde, Mag. Wagenhofer,<br />
die gute Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und<br />
wünschte ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes<br />
Jahr 2014.<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Ehrungsfeiern langdienende land- und forstwirtschaftliche<br />
Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer<br />
auszuzeichnen.<br />
n zum Thema Agrargemeinschaften,<br />
n<br />
Gerald<br />
damit,<br />
Hauser<br />
dass das<br />
von<br />
Thema<br />
der FPÖ<br />
Beschäftigung<br />
wurde zweimal<br />
von<br />
terminisiert,<br />
Berufsjägern<br />
musste<br />
in<br />
von<br />
Tirol<br />
Mag.<br />
ein grenzüberschreitendes<br />
Hauser wegen anderer<br />
Problem<br />
Termine<br />
aber<br />
sei;<br />
zweimal abgesagt werden.<br />
n berichtete, dass er die Ausbildung der Berufsjäger<br />
Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />
übernommen habe und<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
n sprach über die Förderungsmöglichkeit durch das<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />
LFI, wobei er feststellt, dass für die Mitglieder der<br />
dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer derzeit nicht allzu viel zu<br />
Tiroler Landtags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />
holen sei.<br />
sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />
zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />
Stock forderte, alles zu tun, dass die Berufsjägervertreter<br />
im Fall einer Jagdgesetz-Novelle in die Verhand-<br />
Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />
land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ihrer<br />
gesetzlichen Interessenvertretung - der Landarbeilungen<br />
eingebunden werden.<br />
terkammer - im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />
Rahmen<br />
Kammerrat<br />
ihrer<br />
Ennemoser<br />
politischen Programme<br />
bekritelt das<br />
auch<br />
Einmischen<br />
entsprechend<br />
der Arbeiterkammer<br />
unterstützen wollen.<br />
in die Erntehelferfrage in Thaur<br />
und fordert eine Protestnote gegenüber der Arbeiterkammer.<br />
Zu den Berichten folgten weitere Wortmeldungen.<br />
Abschließend hielt der Präsident fest, dass die<br />
Berichte unter Berücksichtigung der von den Kammerräten<br />
getätigten Einwendungen zustimmend zur Kenntnis<br />
genommen sind.<br />
Allfälliges<br />
Unter diesem Tagesordnungspunkt gab der Kammerdirektor<br />
Informationen<br />
n zu geplanten Vorstandssitzungen und Vollversammlungen,<br />
n zu den Neuwahlen im Vorstand des Tiroler Forstvereines<br />
und<br />
n berichtete über organisatorische Angelegenheiten.<br />
Seite 12 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014 7/2009
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
28. Landwirtschaftstag bis 30. Jänner 2010 2013<br />
–<br />
Referat von Landeshauptmann-Stellvertreter ÖR Josef Geisler<br />
Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />
<strong>Der</strong> Landwirtschaftstag 2013, der am 19.12.2013 im<br />
Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />
Kulturratssaal des forum lk in Innsbruck abgehalten<br />
zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />
wurde, stand ganz im Zeichen eines vielbeachteten Referates<br />
des neuen Agrarreferenten im Amt der Tiroler<br />
Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />
28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />
Landesregierung, ÖR Josef Geisler.<br />
Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />
Geisler Das Land griff Tirol dabei unterstützt in seiner Analyse diese Schulung Themen als auf, Projektgeber<br />
der nächsten ebenso Zeit wie durch die Tiroler gemeinsame Wasserkraft, Anstrengung die Hy-<br />
die<br />
in<br />
zu po lösen Tirol seien. Bank An und Baustellen die Tiroler nannte Versicherung der Landeshauptmann-Stellvertreteweiliges<br />
Sponsoring. die Agrargemeinschaftsfrage und<br />
durch je-<br />
auch<br />
Unsere<br />
die Frage<br />
Mitgliederder<br />
Almflächenförderung<br />
und Funktionärsschulung<br />
und sparte<br />
bietet<br />
in<br />
diesem<br />
im Rahmen<br />
Zusammenhang<br />
der vorhandenen<br />
auch nicht<br />
räumlichen<br />
mit Kritik<br />
Möglichkeiten<br />
allen wissbegierigen und interessierten Landarbei-<br />
an den<br />
Bundeseinrichtungen.<br />
terkammerzugehörigen und insbesondere unseren<br />
Funktionären/innen Die Markt- und auch die und Preissituation angehenden für landwirtschaftlichtionären/innen<br />
Produkte die Möglichkeit, bezeichnete sich Geisler in fachlicher als durchaus und<br />
Funk-<br />
positiv. rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />
In Experten einer anschließend aus dem Arbeitsrecht, von Kammerdirektor der gesetzlichen DI Norz Sozialversicherung<br />
Diskussion und aus gab der es zahlreiche Privatversicherung Wortmeldun-<br />
wer-<br />
geleisteten<br />
gen den zum den Teilnehmern Thema „mögliche in Referaten Jagdgesetz-Novelle“ und Diskussionen aber<br />
auch ebenso kritische zur Verfügung Stimmen stehen, zur Agrargemeinschafts- wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />
Kommunikationstrainer. Auch die einschlägig er-<br />
und<br />
Almfrage.<br />
fahrenen Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />
Im Zusammenhang mit den laufenen Koalitionsverhandlungen<br />
meldete sich Kammerdirektor<br />
Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Dr. Schwaiger zu Wort und sprach sich vehement<br />
gegen Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer die gegenwärtigen Tendenzen wird sich bemühen, von Verbundlichungen<br />
ein interessantes auch im Rahmenprogramm Bereich der Land- zusammenzustel-<br />
und Forstwirt-<br />
auch<br />
schaft len, sodass aus. die (Anmerkung Mitglieder- und der Funktionärsschulung<br />
Redaktion: Die Verbundlichungstendenzen<br />
am Grillhof für die Teilnehmer im Zusammenhang nicht nur ein mit Akt dem der<br />
Landarbeitsrecht Wissensvermittlung wurden und Schulung erfolgreich ist, abgewehrt). sondern auch<br />
Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />
hohen Stellenwert bekommen.<br />
Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />
Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />
Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />
und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />
<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />
meldeformalitäten<br />
Die Präsidenten Ing.<br />
(es besteht<br />
Hechenberger<br />
die Möglichkeit,<br />
(LK) bzw.<br />
die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />
Gleirscher (LAK) hoben in ihren Grußworten die<br />
Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />
des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />
Wichtigkeit und die Bedeutung der Sozialpartnerschaft<br />
im land- und forstwirtschaftlichen Bereich hervor.<br />
Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />
Interessierte weitersagen!<br />
Nur 50 richtige Jahre Berufsangabe Forstgarten Bad bzw. Häring<br />
Drücken<br />
Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />
bei Anmeldung auf „LK“ gewährleistet<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigkeit<br />
Es sei eindringlich darauf hingewiesen, dass immer<br />
Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />
mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />
Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />
Forstpflanzen Damit die <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigkeit erforderlich. Um diesen großen entstehen<br />
kann, bedarf mussten es einer neue richten Forstgärten Anmeldung errichtet der in<br />
Bedarf<br />
abzudecken,<br />
werden. der Land- <strong>Der</strong> und Forstgarten Forstwirtschaft Bad Häring tätigen erzeugte Dienstnehmer anfangs<br />
ca.<br />
bei<br />
1,2<br />
der<br />
Millionen<br />
Tiroler Gebietskrankenkasse.<br />
Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />
Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />
Damit die 20 Laubbaumarten LAK-Zugehörigkeit und ca. 50 gewährleistet verschiedene<br />
und Sträucher somit die im Forstgarten Leistungen vermehrt der LAK und vom davon Dienstnehmer/der<br />
Stück Dienstnehmerin jährlich verkauft. beansprucht werden<br />
rund<br />
450.000<br />
können, muss der Dienstgeber (seit 5.11.2012<br />
Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten un-<br />
gibt es nur mehr ein einheitliches Anmeldekonto<br />
für alle Betriebe) bei der Anmeldung seiner<br />
Mitarbeiter bei der TGKK die Frage „Kammerzugehörigkeit“<br />
mit dem Drücken auf „LK“ (=<strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigkeit)<br />
beantworten.<br />
gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />
entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />
Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />
wieder wurde ein Fehlmeldungen Wetterkreuz vorkommen aufgestellt und können durch und Pfarrer dies<br />
dem Rainer Dienstnehmer Hangler gesegnet. zum Nachteil gereichen kann;<br />
beispielsweise dann, wenn er eine Vertretung oder<br />
Förderung<br />
Bestens<br />
von<br />
geschulte<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Mitarbeiter/innen,<br />
in<br />
modernste<br />
Anspruch<br />
nehmen<br />
Maschinenausstattung<br />
will.<br />
verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />
zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />
Jede Dienstnehmerin/jeder<br />
sind der Garant, dass auch<br />
Dienstnehmer<br />
weiterhin beste,<br />
sollte<br />
den<br />
daher<br />
Wuchsbedingungen<br />
selbst die Richtigkeit<br />
und den<br />
der<br />
gesetzlichen<br />
gemachten<br />
Bestimmungen<br />
entsprechende<br />
Angaben<br />
überprüfen (bekanntlich<br />
Forstpflanzen<br />
muss der Dienstgeber<br />
für Tirols Wald<br />
dem<br />
weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />
Dienstnehmer eine bestätigte Abschrift über die getätigte<br />
Anmeldung zur gesetzlichen Sozialversicherung<br />
aushändigen).<br />
Bei unrichtigen Angaben bitte sofort die<br />
Interessensvertretung verständigen.<br />
Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />
Seite 13
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Sommergespräche Förderungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Tirol<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten im Tiroler Landtag<br />
für ihre Mitglieder<br />
vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />
Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />
Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />
musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />
spräche<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol ist es möglich, ihren<br />
Land- und<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommerge-<br />
Mitgliedern mit<br />
auch wichtigen<br />
im Jahr Vertretern<br />
2014 verschiedene aus Politik,<br />
Förderun-<br />
Interessenvertretung<br />
Forstarbeiterhilfswerk<br />
aber zweimal abgesagt werden.<br />
gen, insbesondere und<br />
aus Gesellschaft.<br />
Landes- und Kammermitteln, zu<br />
gewähren.<br />
n nicht rückzahlbare Beihilfen für die schulische<br />
Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />
Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />
Aus- und Fortbildung von Kammerzugehörigen<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
Die aller<br />
Förderungsrichtlinien im Tiroler Landtag<br />
blieben vertretenen<br />
gegenüber politischen<br />
dem und <strong>Landarbeiter</strong>kammer“<br />
deren Kinder in vorgestellt<br />
der Höhe und<br />
von € danach<br />
40,– die<br />
bis<br />
Gruppierungen.<br />
Vorjahr unverändert.<br />
<strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubobmann<br />
der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fort-<br />
bei Tiroler<br />
€ dringendsten<br />
220,–,<br />
Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
unversorgten, Landtags fallen,<br />
im Familienverband dargestellt. In<br />
lebenden den durchaus<br />
Kingesetzt<br />
mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann dern sehr<br />
erhöht tiefgehenden<br />
sich die Gesprächen,<br />
Beihilfe entsprechend;<br />
in denen auch Details<br />
der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein n zur<br />
nicht Sprache<br />
rückzahlbare kamen,<br />
Beihilfen brachten<br />
bei die<br />
besonderen<br />
jeweiligen<br />
weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst Notständen Klubobleute zum<br />
in Ausdruck,<br />
fallbezogener dass sie<br />
Höhe, die Anliegen<br />
zumindest<br />
der<br />
Pechlaner von der SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />
auch noch zu einem Sommergespräch mit dem n rer unverzinsliche gesetzlichen Interessenvertretung Darlehen zur Anschaffung - der Landarbei-<br />
von<br />
Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst. Hausrat terkammer und - im Einrichtungsgegenständen Rahmen ihrer Möglichkeiten sowie und zur<br />
im<br />
€ land- 100,–;<br />
und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ih-<br />
Förderung Rahmen ihrer sonstiger politischen Maßnahmen, Programme die auch der Verbesse-<br />
entspre-<br />
Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag. rung chend der unterstützen Existenzgrundlage wollen. oder der Wohnverhältnisse<br />
dienen in der Höhe von bis zu € 4.000,–.<br />
Die wichtigsten Förderungsmaßnahmen geben wir<br />
nachstehend im Telegrammstil bekannt.<br />
Wohnraumbeschaffung<br />
n nicht rückzahlbare Beihilfen:<br />
je nach Berufsbild, Einkommen und Familienstand in<br />
der Höhe von € 3.000,– bis € 7.500,–;<br />
zusätzlich Kinderzuschläge von € 1.100,00 für jedes<br />
Gespräche unversorgte mit Kind;<br />
Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />
n unverzinsliche Wohnbaudarlehen:<br />
für alle Kammerzugehörigen in der Höhe von bis zu<br />
€ 15.000,–;<br />
n unverzinsliche Darlehen für energiesparende und<br />
umweltfreundliche Maßnahmen (Biomasseheizanlage,<br />
Wärmepumpe, Fernwärme, Solaranlage):<br />
für alle Kammerzugehörigen in der Höhe von bis zu<br />
€ 5.000,–;<br />
Treueprämien<br />
n für langjährige Berufstreue gestaffelt nach Dienstalter<br />
(10 Dienstjahre beim selben Dienstgeber, 25-, 35-<br />
und 45-jährige unselbständige Berufstätigkeit in der<br />
heimischen Land- und Forstwirtschaft). Die Treueprämien<br />
betragen je nach Dauer der Dienstzeit zwischen<br />
€ 75,– und € 450,–.<br />
… Josef Geisler<br />
Ehrungsanträge für das Jahr 2014 sind bis spätestens<br />
30.4.2014 bei der <strong>Landarbeiter</strong>kammer einzubringen.<br />
Detaillierte Informationen sind im Förderungsreferat<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer (Ing. Johann<br />
Hofmann, Tel. 05 92 92-3003) erhältlich.<br />
mmer<br />
… Bernhard Ernst<br />
Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer … erledigt und Georg für Willi dich (Sie) und alle weiteren<br />
Dienstnehmer in der Land- und Forstwirtschaft Tirols unter<br />
anderem:<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
n Abwicklung des <strong>Landarbeiter</strong>-Wohnbaus;<br />
10 –<br />
n - Tiroler Abwicklung Land- der Förderungen und Forstarbeiterbund für die land- forstwirtschaftlichen<br />
und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
lung am Grillhof<br />
DienstnehmerInnen;<br />
önnen im Rahmen n Abwicklung von Aussprachen des in Land- und Forstarbeiterhilfswerkes (Lehr- und<br />
ommen werden.<br />
Seite 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 7/2009<br />
Lernbeihilfen, zinsenlose Darlehen und Beihilfen in Notfällen)<br />
eiterkammer wird sich bemühen, auch<br />
tes Rahmenprogramm zusammenzustele<br />
Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />
Ing. Hans Hofmann
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
„Ihr 28. seid bis ein 30. ganz Jänner wichtiger 2010 –<br />
Teil<br />
Mitglieder- Land- und und Funktionärsschulung Forstwirtschaft von am Tirol!“<br />
Grillhof<br />
Bericht über die <strong>Landarbeiter</strong>ehrungen 2013<br />
Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />
zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und Anspruch genommen werden.<br />
Mit solchen oder ähnlich geformten Aussprüchen der die Landwirtschaftskammer und die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol gemeinsam. wird Die sich <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
bemühen, auch<br />
Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />
brachten es die Ehrengäste bei den Ehrungsfeiern<br />
28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />
2013 immer wieder auf den Punkt. Sie stellten dar, wickelte ein interessantes die Formalitäten Rahmenprogramm zu den zusammenzustellen,<br />
sodass Weise die Mitglieder- ab und kümmerte und Funktionärsschulung<br />
sich darum, dass<br />
Ehrungsfeiern in<br />
Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />
welche Bedeutung die jahrzehntelang in den Betrieben<br />
Das der Land- Tirol und unterstützt Forstwirtschaft diese Schulung tätigen Mitarbei-<br />
als Pro-<br />
den am Grillhof Jubilarinnen für die und Teilnehmer Jubilaren nicht neben nur einer Ansteck-<br />
Akt der<br />
gewohnter<br />
terinnen jektgeber und ebenso Mitarbeiter wie die Tiroler für die Wasserkraft, Allgemeinheit die Hypo<br />
Tirol Bank auch und für die Land- Tiroler und Versicherung Forstwirtschaft durch je-<br />
im mie Kommunikation überreicht werden und gesellschaftliche konnte. Kontakte einen<br />
und nadel Wissensvermittlung und einem Diplom und Schulung auch eine ist, kleine sondern Treueprä-<br />
auch<br />
natürlich<br />
Besonderen weiliges Sponsoring. haben.<br />
hohen Stellenwert bekommen.<br />
Neben Es ist daran den gedacht, fast auch immer die vierte vollzählig Wattermeisterschaft<br />
Dienstnehmervertretern der <strong>Landarbeiter</strong>kammer aus durchzuführen. den verschiede-<br />
anwesenden<br />
Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />
182 Arbeiterinnen, Arbeiter und Angestellte in der<br />
im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />
allen<br />
Land- Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />
und<br />
wissbegierigen<br />
Forstwirtschaft<br />
und<br />
waren<br />
interessierten<br />
es, die ein<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />
rundes Jubiläunen<br />
Bezirken und verschiedenen Mitgliedern des<br />
feiern und aus diesem<br />
und insbesondere<br />
Anlass geehrte<br />
unseren<br />
werden Vorstandes und Kammerrätinnen und Kammerkonnten.<br />
Tirol, Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />
Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />
die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />
räten der <strong>Landarbeiter</strong>kammer waren unter anderem<br />
und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />
zu den Ehrungsfeiern erschienen in<br />
rhetorischer<br />
Veranstalter<br />
Hinsicht<br />
und Gratulanten<br />
weiterzubilden.<br />
waren auch 2013 wie-<br />
<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />
Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
und aus der Privatversicherung wer-<br />
meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />
Lienz: die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />
den Bezirkskammerobmann den Teilnehmern in ÖR Referaten Friedrich und Schneeberger<br />
Diskussionen Direktor Tage zu der besuchen) Raiffeisengenossenschaft wird in der Dezember-Ausgabe<br />
Thomas des „<strong>Landarbeiter</strong>“ Diemling, bekannt gegeben werden.<br />
Osttirol,<br />
ebenso Bezirksbauernobmann zur Verfügung stehen, LAbg. wie Martin erfahrene Mayerl, Rhetorikbzw.<br />
Dr. Bettina Kommunikationstrainer. Heinrich von der Auch BH Lienz, die einschlägig er-<br />
Leiter Termin der Bezirkslandwirtschaftskammer bitte bereits jetzt vormerken Lienz, und an<br />
DI<br />
fahrenen Vizebürgermeister Mitarbeiter Meinhard der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Pargger von der halten DI Interessierte Martin Diemling, weitersagen!<br />
Stadtgemeinde Lienz,<br />
Direktor der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt<br />
Bezirksbäuerin Anna<br />
50<br />
Frank,<br />
Jahre Forstgarten<br />
Lienz, DI Bad<br />
Alfred Hanser,<br />
Häring<br />
Obmann der Raiffeisengenossenschaft Osttirol, Betriebsratsvorsitzender der Raiffeisengenossenschaft<br />
ÖR Ing. Franz Ganeider,<br />
Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten<br />
Osttirol, Markus<br />
Bad Häring<br />
Weger;<br />
gegründet<br />
Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />
mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />
Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen StückImst:<br />
Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />
Forstpflanzen Bezirkskammerobmann erforderlich. Bgm. Um ÖR diesen Rudolf großen Köll, Bedarf Bauernbunddirektor<br />
wurde ein Wetterkreuz<br />
Dr.<br />
aufgestellt<br />
Peter Raggl,<br />
und durch Pfarrer<br />
abzudecken, Klubobmann mussten LAbg. Bgm. neue Mag. Forstgärten Jakob Wolf, errichtet Bezirksbäuerinn Rainer Hangler gesegnet. Elisabeth Fritz;<br />
werden. Landesbäuerinn-Stellvertreterin <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring Renate erzeugte Dengg, anfangs<br />
ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen. Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />
Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />
zur pfleglichen Lagerung von Hochlagen-<br />
Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />
20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiedene<br />
Präsident Sträucher der im Landwirtschaftskammer,<br />
Forstgarten vermehrt und davon rund LAbg.<br />
Hopfgarten i.Br.:<br />
pflanzen sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />
Wuchsbedingungen<br />
Ing. Josef Margreiter,<br />
und den gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsprechende Forstpflanzen<br />
450.000 Ing. Josef Stück Hechenberger, jährlich verkauft.<br />
Bezirksbauernobmann Johann Gwiggner,<br />
für Tirols Wald<br />
LAbg. Seit Bestehen Barbara des Schwaighofer,<br />
Forstgartens Bad Häring konnten un-<br />
Ehrenobmann weiterhin im Forst Franz garten Egger; Bad Häring vermehrt werden.<br />
Bezirkskammerobmann Hannes Partl,<br />
LAbg. Bgm. Rudolf Nagl,<br />
Vizebürgermeister von Innsbruck,<br />
Christoph Kaufmann,<br />
Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />
Innsbruck:<br />
Nationalrat Hermann Gahr,<br />
Kammerdirektor DI Richard Norz,<br />
Ehrenobmann Adolf Wildauer.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />
Seite 15
Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />
vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />
Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />
mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interessenvertretung<br />
und Gesellschaft.<br />
Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />
aller Andreas im Tiroler Gleirscher Landtag bei seiner vertretenen Ansprache politischen in Lienz<br />
Präsident<br />
Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubobmann<br />
der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fortgesetzt<br />
mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />
der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />
weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst<br />
Pechlaner von der SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />
auch noch zu einem Sommergespräch mit dem<br />
Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />
Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag.<br />
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />
musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />
aber zweimal abgesagt werden.<br />
Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>kammer“ „Geehrte“ Kammerrat Franz vorgestellt Prantl mit und Ehrengästen danach die<br />
dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
Tiroler Landtags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />
sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />
zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />
Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />
land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ihrer<br />
gesetzlichen Interessenvertretung - der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
- im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />
Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />
unterstützen wollen.<br />
Jubilare des Bezirkes Lienz<br />
Musikalische Umrahmung in Lienz<br />
Bilder von den …<br />
Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />
… Josef Geisler<br />
Jubilar Bürgermeister Walter Zobl mit Ehrengästen<br />
Jubilare aus dem Bezirk Imst mit Ehrengästen<br />
… Bernhard Ernst<br />
… und Georg Willi<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Jubilare aus dem Bezirk Imst mit Kammerdirektor Dr. Schwaiger Familie Runggatscher, die neue Ehrungsmusik<br />
Seite 16 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014 7/2009
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
28. bis 30. Jänner 2010 –<br />
Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />
Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />
zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />
Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />
28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />
Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />
Das Land Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />
mit Ehrengästen ebenso wie in die Hopfgarten Tiroler Wasserkraft, die Hy-<br />
Jubilare<br />
po Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />
Sponsoring.<br />
Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />
im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />
allen wissbegierigen und interessierten <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />
und insbesondere unseren<br />
Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />
die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />
rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />
Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
Förderungsreferent und Ing. aus Johann der Privatversicherung Hofmann war heuer Jubilar wer-<br />
Auch<br />
den den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />
ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />
Kommunikationstrainer. Auch die einschlägig erfahrenen<br />
Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />
Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer wird sich bemühen, auch<br />
ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />
sodass die Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />
am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />
Wissensvermittlung Jubilare aus den Bezirken und Kitzbühel Schulung und Kufstein ist, sondern mit Ehrengästen auch<br />
Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />
hohen Stellenwert bekommen.<br />
Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />
Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />
Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />
und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />
<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />
meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />
die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />
Jubilare aus den Bezirken Schwaz und Innsbruck im Hotel Sailer<br />
Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />
des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />
Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />
Interessierte weitersagen!<br />
50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />
Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />
Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />
mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />
Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />
Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />
abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />
werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />
ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />
Jubilare des Stadgartenamtes IBK mit Vzbm. Christoph Kaufmann<br />
Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />
20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiedene<br />
Sträucher im Forstgarten vermehrt und davon rund<br />
450.000 Stück jährlich verkauft.<br />
… Ehrungsfeiern 2013<br />
Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten ungefähr<br />
20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />
entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />
Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />
wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />
Rainer Hangler gesegnet.<br />
Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />
Jubilare<br />
Maschinenausstattung<br />
der Österreichischen<br />
verbunden<br />
Bundesgärten mit<br />
mit<br />
Kammervertretern<br />
einem Pflanzenkühlhaus<br />
zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />
sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />
Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />
weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />
Urkundlicher Dank für das langjährige Musizieren an Martin…<br />
… und Arnold<br />
Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />
Seite 17
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
für ihre Mitglieder gegeben werden.<br />
Tirol<br />
Auch die Medien waren wie immer gut vertreten<br />
und wurde im Hörfunk und in den Printmedien ausführlich<br />
über Informationsaustausch die Ehrungsfeiern der <strong>Landarbeiter</strong>-<br />
mit den Klubobleuten Jede Jubilarin/jeder im Jubilar Tiroler erhielt Landtag von Kammerpräsident<br />
Andreas und Gruppierungen<br />
Gleirscher und dem jeweils höchst<br />
kammer berichtet.<br />
vertretenen politischen Parteien<br />
anwesenden Vertreter aus Politik bzw. landwirtschaft-<br />
Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />
Den Teilnehmern bei den Ehrungsfeiern wurde im liche Gerald<br />
Interessenvertretung Hauser von der FPÖ<br />
ein wurde<br />
Ehrendiplom, zweimal<br />
eine terminisiert,<br />
musste<br />
An-<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />
mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />
aber zweimal abgesagt werden.<br />
Rahmen einer neugestalteten Dokumentation die Tätigkeit<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer näher gebracht. So mie, abgestuft nach der zurückgelegten Dienstzeit in<br />
senvertretung und Gesellschaft.<br />
stecknadel mit von<br />
dem Mag.<br />
Tiroler Hauser<br />
Adler wegen<br />
und anderer<br />
eine Geldprä-<br />
Termine<br />
konnte in Bild und Ton den Anwesenden ein guter der Höhe von € 75,00 (für 10-jährige Dienstzeit im<br />
Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />
Einblick in die Tätigkeit und das Wirken der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen € 275,00 (für 35-jährige Dienstzeit) bzw. € 450,00<br />
ten aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />
selben Betrieb), € 175,00 (für 25-jährige Dienstzeit),<br />
Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleu-<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
und Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft (für ährige Dienstzeit) überreicht.<br />
Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubob-<br />
dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
mann der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fort-<br />
Tiroler Landtags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />
gesetzt mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann Ausgezeichnet sehr wurden.<br />
tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />
der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />
zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />
weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. für 45-jährige Ernst<br />
Klubobleute Dienstzeit:<br />
zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />
Pechlaner von der SÖ und letztlich kam es Mitte Sep-<br />
land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ihtember<br />
Bachmann auch<br />
Notburga, noch zu einem<br />
Innervillgraten<br />
Sommergespräch mit dem<br />
Rainer rer gesetzlichen<br />
Franz, Matrei Interessenvertretung<br />
in Osttirol<br />
- der Landarbei-<br />
Klubobmann Brüggl Alois, der St. Liste Ulrich Fritz, am LAbg. Pillersee<br />
Bernhard Ernst. Stark terkammer<br />
Alfons, - im<br />
Kappl<br />
Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />
Egger Josef, Ramsau im Zillertal<br />
Steinberger Rahmen ihrer<br />
Helmut, politischen<br />
St. Johann Programme<br />
in Tirol<br />
auch entsprechend<br />
unterstützen<br />
Huber Das Sommergespräch Johann, Hart im mit Zillertal<br />
Klubobmann LAbg. Mag. Weitlaner Georg, Außervillgraten<br />
wollen.<br />
Neuhauser Lambert, Brandenberg<br />
Zobl Walter, Namlos<br />
Oberhofer Richard, Fließ<br />
Achrainer Andreas, Hopfgarten im Brixental<br />
Alber Johann, Strengen<br />
Antretter Martin, Westendorf<br />
Bacher Herbert, Hall i.T.<br />
Beer Ferdinand, Stanz<br />
Bönisch Helmuth, Innsbruck<br />
Gespräche Dichtl Franz, mit Klubobmann Nassereith<br />
Ernst Pechlaner …<br />
Engele Stefan, Innsbruck<br />
Erler Johannes, Oberhofen im Inntal<br />
Erlsbacher Leonhard, St. Jakob in Defereggen<br />
Gleirscher Franz, Neustift im Stubaital<br />
Gwiggner Josef, Wildschönau<br />
Hager Anton, Innsbruck<br />
Hazibar Erich, Rum<br />
Hofmann Johann, Innsbruck<br />
Holzer Mario, Innsbruck<br />
Keller Oswald, Vils<br />
Kirschner Johann, St. Leonhard im Pitztal<br />
… Bernhard Ernst<br />
Klimmer Franz, St. Anton am Arlberg<br />
Weiteren 52 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern<br />
wurde eine Ehrung für 25-jährige Dienstzeit und<br />
81 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern für eine<br />
10-jährige ununterbrochene Dienstzeit beim gleichen<br />
Dienstgeber zuteil.<br />
für 35-jährige Dienstzeit:<br />
Knittel Hubert, Elbigenalp<br />
Kreutner Peter, Kirchberg<br />
Lackner Ferdinand, Zirl<br />
Lengauer Walter, Brandenberg<br />
Mair Adolf, Scharnitz<br />
Mair Heinrich, Gries am Brenner<br />
Ofer … Josef Peter, Geisler Steinach am Brenner<br />
Partl Hannes, Buch<br />
Prantl Franz, Lienz<br />
Reider Alfred, Abfaltersbach<br />
Riedl Erwin, Schmirn<br />
Riedl Johann, Schmirn<br />
Schennach Walter, Lermoos<br />
Senfter Franz, Innervillgraten<br />
Spörr Franz, Navis<br />
Stolz Wilhelm, Innsbruck<br />
Stolz Maria, Steinach am Brenner<br />
Thaler Hermann, Flaurling<br />
… und Georg Willi<br />
Weber Karl-Heinz, Oberperfuss<br />
Die Hausmusik „Familie Runggatscher“ konnte sich<br />
mit ihren stimmungsvollen Melodien in die Herzen der<br />
Anwesenden spielen und machte ihre Sache als neue<br />
Ehrungsmusik hervorragend.<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Seite 18 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014<br />
7/2009
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Gehaltsansätze 28. bis 30. Jänner Waldaufseher<br />
2010 –<br />
Mitglieder- Kollektivvertrag und Funktionärsschulung gelten bis 31.12.2014<br />
am Grillhof<br />
Formeller Kollektivvertrag für Waldaufseher abgeschlossen<br />
Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />
zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />
Funktionäre<br />
Zwingende<br />
der<br />
Voraussetzung,<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
dass die<br />
Tirol<br />
Dienstgebervertreter<br />
findet vom<br />
28. bis 30.<br />
am<br />
Jänner<br />
16. April<br />
2010<br />
2013<br />
am Tiroler<br />
im Beisein<br />
Bildungsinstitut<br />
des Landeshauptmannes<br />
am<br />
Grillhof in Innsbruck/Vill<br />
von Tirol und<br />
statt.<br />
des Landeshauptmann-<br />
Stellvertreters dem neuen Gehaltsschema für die<br />
Waldaufseher Das Land Tirol zustimmten, unterstützt war diese offensichtlich, Schulung dass als Projektgeber<br />
ebenso neuen wie Gehaltsansätze die Tiroler Wasserkraft, mit 1.1.2013 die keine Hy-<br />
die<br />
vereinbarten<br />
Erhöhung po Tirol Bank erfahren und die und Tiroler somit Versicherung bis 31.12.2014 durch weiter jeweiliges<br />
sollten. Sponsoring.<br />
gelten<br />
Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />
im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />
allen wissbegierigen und interessierten <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />
und insbesondere unseren<br />
Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />
die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />
rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />
Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
und aus der Privatversicherung werden<br />
den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />
ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />
Aus<br />
Kommunikationstrainer.<br />
formellen Gründen war es<br />
Auch<br />
trotzdem<br />
die einschlägig<br />
notwendig,<br />
erfahrenen<br />
dass im Dezember<br />
Mitarbeiter<br />
2013<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
von den offiziellen Kollektivvertragspartnern<br />
diese Vereinbarung „verrechtlicht“<br />
halten<br />
wurde.<br />
Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Die diesbezügliche Formulierung im Protokoll lautet<br />
wie Die folgt: <strong>Landarbeiter</strong>kammer wird sich bemühen, auch<br />
ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />
1. sodass Im Zuge die Mitglieder- Neuregelung und Funktionärsschulung<br />
des Gehaltsschemas<br />
Grillhof für die für Waldaufseher die Teilnehmer mit nicht 1.1.2013 nur ein Akt wurde der<br />
am<br />
Wissensvermittlung nachträglich zum hiezu und Schulung verfassten ist, Protokoll sondern auch vom<br />
Kommunikation 2. April 2013 anlässlich und gesellschaftliche einer Besprechung Kontakte einen am<br />
hohen 16. April Stellenwert 2013 im bekommen. Büro des Landeshauptmannes<br />
mündlich Es ist daran zwischen gedacht, auch den die höchsten vierte Wattermeisterschaft<br />
Entscheidungsträgern der <strong>Landarbeiter</strong>kammer und im durchzuführen.<br />
Beisein der jeweili-<br />
politischen<br />
gen Die Präsidenten Kostentragung der Landwirtschaftskammer übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer unter finanzieller Unterstützung Tirol mündlich des Landes ver-<br />
und<br />
Tirol, einbart, der dass Tiroler die Versicherung, Laufzeit des der mit Hypo 1.1.2013 Tirol Bank in<br />
und Kraft besonders getretenen der Tiroler Kollektivvertrages Wasserkraft. über den<br />
31.12.2013 hinaus in der bestehenden Form und<br />
<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />
mit gleichem Inhalt um ein Jahr verlängert wird.<br />
meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />
Dies war Grundvoraussetzung dafür, dass man<br />
die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />
sich seitens der Dienstgebervertreter dazu bereit<br />
Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />
des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />
erklärt hat, dem neu ausgearbeiteten Gehaltsschema<br />
für die Waldaufseher Tirols die Zustimmung<br />
zu erteilen.<br />
Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />
Interessierte weitersagen!<br />
50 Jahre Forstgarten Monate. Bad Häring<br />
Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />
Selbstverständlich stehen für jene, die keinen Internetzugang<br />
haben, auf Anfrage weiterhin gedruckte Kollektivvertragsausfertigungen<br />
zum Versand zur Verfügung.<br />
Mitarbeiterinnen <strong>Der</strong> Zugang von zu damals den Kollektivverträgen …<br />
im Internet<br />
lautet:<br />
2. Inkrafttreten/Laufzeit: 1. Jänner 2014/12<br />
„Download“ von Kollektivverträgen<br />
Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />
mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />
Tirol<br />
Die<br />
ein<br />
aktuellen<br />
jährlicher<br />
Kollektivverträge<br />
Bedarf von ca. 12<br />
für<br />
Millionen<br />
die land-<br />
Stück<br />
und<br />
forstwirtschaftlichen<br />
Forstpflanzen erforderlich.<br />
Dienstnehmerinnen<br />
Um diesen großen<br />
und Dienstnehmer<br />
Bedarf<br />
abzudecken,<br />
stehen<br />
mussten<br />
seit ca. einem<br />
neue<br />
Jahr<br />
Forstgärten<br />
auf der jeweiligen<br />
errichtet<br />
Homepage werden. <strong>Der</strong> der Forstgarten Land- und Bad forstwirtschaftlichen Häring erzeugte anfangs Interessenvertretungen<br />
ca. 1,2 Millionen Pflanzen, (<strong>Landarbeiter</strong>kammer vor allem Fichtenpflanzen. Tirol oder<br />
Tiroler Land- und Forstarbeiterbund) zum gratis<br />
„Download“ Heute werden bereit. von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />
20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiedene<br />
Diese Sträucher Form im der Forstgarten Veröffentlichung vermehrt der und neu davon abgeschlossenen<br />
450.000 Kollektivverträge Stück jährlich verkauft. soll sicherstellen, dass sowohl<br />
rund<br />
Arbeitgeber Seit Bestehen wie des auch Forstgartens Arbeitnehmer Bad Häring den aktuellen konnten Kollektivvertrag<br />
jederzeit bei der „Hand“ haben und somit<br />
un-<br />
gewährleistet ist, dass auch der richtige Kollektivvertrag<br />
auf ein bestehendes Dienstverhältnis Anwendung findet.<br />
gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />
entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />
www.landarbeiterkammer.at/tirol - Kollektivverträge<br />
www.landundforstarbeiterbund.at/tirol Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum - News und als Dank<br />
wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />
Rainer Hangler gesegnet.<br />
Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />
Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />
zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />
sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />
Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />
weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />
Bitte wendet/wenden Sie sich aber weiterhin<br />
telefonisch an die <strong>Landarbeiter</strong>kammer/an den<br />
Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, wenn hinsichtlich<br />
Auslegung, Anwendung und Interpretation<br />
der Kollektivverträge Unklarheiten bestehen.<br />
… und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />
Kontakt: Dr. Günter Mösl, Tel.: 05 92 92 3002
Sommergespräche Wichtige Werte der ab <strong>Landarbeiter</strong>kammer 2014 im Überblick<br />
Tirol<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />
vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />
Pensionsversicherung<br />
Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer Pensionen werden im die Jahr sogenannten 2014 nach Maßgabe Sommergespräche<br />
mit Bestimmungen wichtigen Vertretern um 1,6 aus % Politik, erhöht. Interes-<br />
Für Be-<br />
der<br />
gesetzlichen<br />
zieher senvertretung einer Ausgleichszulage und Gesellschaft. werden die Richtsätze<br />
um 2,4 % erhöht. Liegt der Pensionsbeginn im Jahr<br />
2013, Heuer erfolgt suchte die man erste das Anpassung Gespräch erst mit ab den 1.1.2015. Klubobleuten<br />
aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />
Gruppierungen. Einkaufskosten <strong>Der</strong> Reigen für begann Schulzeiten mit dem Klubobmann<br />
der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fortgesetzt<br />
<strong>Der</strong> Nachkauf mit dem Sommergespräch von Schul- und mit Studienzeiten dem Klubobmann wurde<br />
durch der ÖVP das Tirol, Budgetbegleitgesetz LAbg. Bürgermeister 2011 Josef einheitlich Geisler; geregelt<br />
weiteres und Gespräch belaufen gab sich es die mit Kosten Klubobmann ab 1.1.2014 LAbg. für Ernst je-<br />
ein<br />
den Pechlaner Ersatzmonat von der des SÖ Besuches und letztlich einer kam mittleren/höheren<br />
es Mitte September<br />
oder auch Hochschule noch zu einem auf Sommergespräch € 1.032,84. mit dem<br />
Schule<br />
Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />
Ausgleichszulagenrichtsätze („Mindestpensionen“)<br />
Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag.<br />
Für alleinstehende Pensionsberechtigte<br />
und für Witwen (Witwer) € 857,73<br />
für Ehepaare, die im gemeinsamen<br />
Haushalt leben € 1.286,03<br />
für Halbwaisen bis zur Vollendung<br />
des 24. Lebensjahres € 315,48<br />
nach Vollendung des 24. Lebensjahres € 560,61<br />
für Vollwaisen bis zur Vollendung<br />
des 24. Lebensjahre € 473,70<br />
nach Vollendung des 24. Lebensjahres € 857,73<br />
Gespräche Für Pensionsberechtigte mit Klubobmann Ernst aus Pechlaner eigener … Versicherung<br />
erhöht sich der Ausgleichszulagenrichtsatz für jedes<br />
Kind, dessen Nettoeinkommen den Richtsatz für einfach<br />
verwaiste Kinder bis zur Vollendung des 24. Lebensjahres<br />
(€ 315,48) nicht erreicht, um € 132,34.<br />
Zuzahlung zu Kur - und Rehabilitationsaufenthalten<br />
pro Verpflegungstag<br />
Maßnahmen der Rehabilitation und der Festigung<br />
der Gesundheit und der Gesundheitsvorsorge:<br />
… monatliches Bernhard Ernst Bruttoeinkommen<br />
- bis € 1.439,11 € 7,40<br />
- zwischen € 1.439,11 und € 2.020,50 € 12,68<br />
- über € 2.020,50 € 17,97<br />
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
<strong>Der</strong> Kostenanteil für Sehbehelfe beträgt für die Versicherten<br />
… Josef Geisler<br />
€ 90,60.<br />
Die Höhe des Service-Entgelts für die e-card beträgt für<br />
2015 … und und Georg wird Willi im November 2014 eingehoben. € 10,50<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch sind (auf unsere Antrag!) Anliegen befreit: -<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Grenzbetrag für die Befreiung von Zuzahlungen:<br />
Personen, deren monatliches Bruttoeinkommen<br />
€ 857,73 nicht übersteigt.<br />
Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />
musste von Mag. Unfallversicherung<br />
Hauser wegen anderer Termine<br />
aber zweimal abgesagt werden.<br />
Die Renten aus der Unfallversicherung wurden ab<br />
1.1.2014 Bei allen um Gesprächen 2,4% erhöht. wurde zunächst vom Präsident<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ Pflegegeld vorgestellt und danach die<br />
dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
Die Tiroler Pflegegeldsätze Landtags fallen, nach dargestellt. dem Pflegegeldgesetz In den durchaus zum<br />
1.1.2014 sehr tiefgehenden betragen: Gesprächen, in denen auch Details<br />
zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />
Klubobleute Pflegegeldstufe zum 1: Ausdruck, dass sie die Anliegen € 154,20 der<br />
land- Pflegegeldstufe und forstwirtschaftlichen 2: Dienstnehmer € 284,30 und ihrer<br />
Pflegegeldstufe gesetzlichen Interessenvertretung 3: - der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Pflegegeldstufe - im Rahmen 4: ihrer Möglichkeiten € 664,30 und im<br />
€ 442,90<br />
Rahmen Pflegegeldstufe ihrer politischen 5: Programme auch € entsprechend<br />
Pflegegeldstufe unterstützen 6: wollen.<br />
€ 1.260,00<br />
902,30<br />
Pflegegeldstufe 7: € 1.655,80<br />
Krankenversicherung<br />
Heilbehelfe - Kostenanteil<br />
<strong>Der</strong> Kostenanteil des Versicherten für Heilbehelfe<br />
(orthopädische Schuheinlagen, etc.) beträgt ab 1. Jänner<br />
2014 mindestens € 30,20.<br />
Für Kinder, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
haben, und für schwerstbehinderte Kinder sowie<br />
für Personen, die wegen besonderer sozialer Schutzbedürftigkeit<br />
von der Rezeptgebühr befreit sind, gibt es<br />
keine Kostenbeteiligung.<br />
Rezeptgebühr/e-card<br />
Die Rezeptgebühr beträgt ab 1. Jänner 2014 € 5,40.<br />
Von der Rezeptgebühr und vom Service-Entgelt<br />
a) Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte<br />
Seite 20 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014 7/2009
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Kinderbetreuungsgeld<br />
28. bis 30. Jänner 2010 –<br />
Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />
€ 857,73 (Alleinstehende) bzw. € 1.286,03 (Ehepaare)<br />
nicht übersteigen. Diese Beträge erhöhen sich für<br />
jedes Kind um € 132,34.<br />
b) Die Personen, nächste, die bereits infolge zur von Tradition Leiden oder gewordene, Gebrechen alle<br />
überdurchschnittliche zwei Jahre stattfindende, Ausgaben Schulung nachweisen der Mitglieder- (chronisch<br />
Funktionäre Kranke), der <strong>Landarbeiter</strong>kammer sofern die monatlichen Tirol findet Nettoein- vom<br />
und<br />
künfte 28. bis € 30. 986,39 Jänner (Alleinstehende), 2010 am Tiroler Bildungsinstitut bzw. € 1,478,93 am<br />
(Ehepaare) Grillhof in Innsbruck/Vill nicht übersteigen; statt. für jedes Kind sind<br />
€ 132,34 hinzuzurechnen. Leben im Familienverband<br />
Das<br />
des<br />
Land<br />
Versicherten<br />
Tirol unterstützt<br />
Personen<br />
diese<br />
mit<br />
Schulung<br />
eigenem Einkommen,<br />
als Projektgeber<br />
so ist<br />
ebenso<br />
dieses<br />
wie<br />
zur berücksichtigen.<br />
die Tiroler Wasserkraft, die Hypo<br />
Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />
Sponsoring.<br />
c) Ab 1.1.2008 muss jeder Versicherte nur so lange<br />
die Unsere Rezeptgebühr Mitglieder- zahlen, und bis Funktionärsschulung er im laufenden Kalenderjahr<br />
im Rahmen mit diesen der vorhandenen Zahlungen räumlichen einen Betrag Möglichkei-<br />
von 2 %<br />
bietet<br />
seines ten allen Jahresnettoeinkommens wissbegierigen und interessierten erreicht. Danach <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />
für den Rest des Kalenderjahres und insbesondere von Rezeptge-<br />
unseren<br />
ist<br />
er<br />
bühr Funktionären/innen befreit. und angehenden Funktionären/innen<br />
die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />
rhetorischer Geringfügigkeitsgrenzen Hinsicht weiterzubilden. (Versicherungsgrenzen)<br />
Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
a) monatlich<br />
und aus der Privatversicherung<br />
€ 395,31<br />
werden<br />
b) täglich<br />
den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />
€ 30,35<br />
ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />
Kommunikationstrainer.<br />
Höchstbeitragsgrundlagen<br />
Auch die einschlägig erfahrenen<br />
Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />
a) monatlich € 4.530,00<br />
b) täglich € 151,00<br />
Für Geburten ab 1.10.2009 können alle Mütter<br />
und Väter Kinderbetreuungsgeld (KBG) beantragen.<br />
Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />
Anspruch Die Höhe genommen beträgt täglich werden.<br />
bei einer Bezugsdauer von 30 Monaten<br />
(+<br />
Die<br />
6<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Monate bei Teilung mit<br />
wird<br />
Partner)<br />
sich bemühen,<br />
€ 14,53<br />
auch<br />
ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />
bei sodass einer Bezugsdauer die Mitglieder- von und 20 Monaten Funktionärsschulung<br />
am (+ Grillhof 4 Monate für bei die Teilung Teilnehmer mit Partner) nicht nur ein € Akt 20,80 der<br />
Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />
bei einer Bezugsdauer von 15 Monaten<br />
Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />
(+ 3 Monate bei Teilung mit Partner) € 26,60<br />
hohen Stellenwert bekommen.<br />
Bei Es ist einer daran Bezugsdauer gedacht, auch von 12 die Monaten vierte Wattermeisterschaft<br />
(+ 2 Monate der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Teilung mit Partner) durchzuführen. € 33,00<br />
Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Einkommensabhängiges unter finanzieller Unterstützung Kinderbetreuungsgeld des Landes mit<br />
maximal Tirol, der 14 Tiroler Monaten Versicherung, Bezugsdauer der bei Hypo Teilung Tirol mit Bank Partner<br />
und in besonders Höhe der von Tiroler 80% des Wasserkraft. letzten Nettoeinkommens<br />
mindestens € 33,00<br />
maximal <strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die € 66,00 An -<br />
meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />
<strong>Der</strong> die Zuschuss gesamte für Schulung alleinstehende oder auch Elternteile nur einzelne bzw. sozial<br />
schwache Tage zu besuchen) Familien beträgt wird in täglich der Dezember-Ausgabe<br />
des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />
€ 6,06.<br />
Jener Termin Elternteil, bitte bereits der Kinderbetreuungsgeld jetzt vormerken und bezieht, an<br />
darf Interessierte jährlich weitersagen!<br />
€ 16.200,00 dazuverdienen. Dabei<br />
wird das Einkommen des anderen Elternteils nicht<br />
berücksichtigt.<br />
50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />
Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />
Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />
mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />
Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />
Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />
Nicht nur über die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />
(<strong>Landarbeiter</strong>-Eigenheimbau, Treueprämienaktion,<br />
werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />
Land- und Forstarbeiterhilfswerk) können Dienstnehmerinnen<br />
und Dienstnehmer in der Land- und<br />
ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />
Forstwirtschaft Heute werden Förderungen von 10 Mitarbeiter/innen erhalten, sondern 10 Nadelbaumarten,<br />
das Land Tirol 20 Laubbaumarten bietet seinen Landesbürgerinnen und ca. 50 verschiede-<br />
und<br />
auch<br />
ne Sträucher im Forstgarten vermehrt und davon rund<br />
450.000 Stück jährlich verkauft.<br />
Förderungen<br />
durch das Land Tirol<br />
Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten ungefähr<br />
20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />
entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />
Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />
Bürgern wurde ein vielfältige Wetterkreuz Förderungsmöglichkeiten aufgestellt und durch an. Pfarrer<br />
Rainer Hangler gesegnet.<br />
Wir weisen in diesem Zusammenhang auf die vielen<br />
Möglichkeiten hin und verweisen insbesondere auf<br />
Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />
Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />
zur pfleglichen Lagerung von Hochlagen-<br />
eine entsprechende Auflistung der Förderungsmöglichkeiten<br />
im Internet unter der Adresse:<br />
pflanzen sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />
Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />
weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />
www.tirol.gv.at/foerderungen/<br />
www.landarbeiterkammer.at/tirol<br />
Hier finden Sie stets aktuelle Informationen für land- und forstwirtschaftliche<br />
Lehrlinge, Dienstnehmerinnen, Dienstnehmer und Pensionisten –<br />
besuchen Sie / besucht uns unter obiger Adresse!<br />
Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />
Seite 21
Mag. Martin Schwärzler neuer Geschäftsführer<br />
des Tiroler Jägerverbandes<br />
28-jähriger Jurist aus Maurach setzte sich gegen 39 Mitbewerber durch –<br />
Weiterentwicklung des Verbandes zur modernen Servicestelle als Ziel<br />
Mit Mag. Martin Schwärzler steht ein Kenner der Jagd<br />
in Theorie und Praxis an der Spitze der Geschäftsstelle<br />
des Tiroler Jägerverbandes. <strong>Der</strong> Jurist hat sich bereits<br />
während seines Studiums der Rechtswissenschaften auf<br />
das Fachgebiet Umweltrecht, insbesondere Jagd- und<br />
Forstrecht, spezialisiert und auch seine Abschlussarbeit<br />
einem regionalen Thema – dem Schutzprinzip im<br />
Tiroler Jagdvertragsrecht – gewidmet. Neben diesen<br />
fundierten juristischen Kenntnissen verfügt der<br />
28-Jährige zugleich auch über umfassende praktische<br />
Erfahrung als Jagdaufseher eines Hochwildreviers. „Ich<br />
kenne daher auch die vielschichtigen Herausforderungen,<br />
mit denen die Verbandsmitglieder in der täglichen<br />
Betreuung der 1.247 Tiroler Reviere konfrontiert sind“,<br />
so Schwärzler.<br />
Sein Ziel sei es, die Geschäftsstelle als moderne Koordinations-<br />
und Servicedrehscheibe weiterzuentwickeln<br />
und dabei mitzuwirken, die Jagd erfolgreich in<br />
die Zukunft zu begleiten. „Dazu zählt es auch, das sich<br />
wandelnde Bild der Jagd in der Öffentlichkeit zu berücksichtigen<br />
und die eigene Arbeit diesen Anforderungen<br />
entsprechend anzupassen“, betont der Jurist. Für<br />
seine künftige Tätigkeit erhofft er sich ein „offenes und<br />
Die Hälfte des Urlaubs darf der Chef bestimmen und<br />
im Krankenstand kann ich nicht gekündigt werden.<br />
Viele derartige Irrtümer kursieren durch Mundpropaganda<br />
und Halbwissen rund ums Arbeitsrecht. Einige<br />
davon werden auf dieser Seite beleuchtet.<br />
Eine Kündigung gilt nur, wenn sie schriftlich erfolgt<br />
ist und ich als Dienstnehmer unterschrieben habe.<br />
Falsch. Eine Kündigung ist grundsätzlich formfrei,<br />
außer im Kollektivvertrag oder Dienstvertrag ist eine<br />
bestimmte Form vereinbart. Sie kann also auch mündlich<br />
erklärt werden. Darüber hinaus ist die Kündigung<br />
zwar empfangsbedürftig, nicht jedoch annahmebedürftig.<br />
Sie muss also im Regelfall nicht unterschrieben<br />
werden.<br />
konsensbereites Arbeitsumfeld, in welchem neue Ideen<br />
auf Grundlage bewährter Werte und Strukturen einen<br />
nährreichen Boden finden“.<br />
Für Tirols Landesjägermeister<br />
Ing. Anton Larcher<br />
ist die kompetente<br />
und zugleich junge Führung<br />
der Geschäftsstelle<br />
ein erfreuliches Signal.<br />
„Wir befinden uns heute<br />
in einem immer diversifizierter wahrgenommenen<br />
Spannungsfeld aus Wildtiermanagement, Naturschutz<br />
und Jagdausübung. Diese neuen Grundlagen erfordern<br />
auch neue Taten einer neuen Generation. Umso mehr<br />
ist die Entscheidung für Martin Schwärzler ein bewusster<br />
Impuls für die Zukunft des Verbandes und der Jagd<br />
zugleich“, so Larcher.<br />
Wir wünschen dem neuen Geschäftsführer viel Geschick<br />
und Erfolg und erhoffen uns eine gute Zusammenarbeit<br />
wie mit dem Vorgänger Helmut Waldburger,<br />
dem wir für diese sehr herzlich danken und ihm alles<br />
Gute für seinen weiteren Lebensweg wünschen.<br />
Halbwissen und Irrtümer rund ums Arbeitsrecht<br />
Halbwissen und Irrtümer rund ums Arbeitsrecht<br />
Wenn Sie sich da nur nicht täuschen!<br />
also die Kündigungsfrist kürzer ist, als der Krankenstand<br />
dauert, so muss der Dienstgeber dennoch das<br />
Entgelt weiterzahlen, längstens für die Dauer des Entgeltfortzahlungsanspruches<br />
für diesen Krankenstand.<br />
Auch im Urlaub ist eine Kündigung möglich. <strong>Der</strong><br />
Dienstgeber sollte jedoch beachten, dass ihn das erhöhte<br />
Risiko eines Nichtzuganges der Kündigung trifft. Die<br />
Kündigung ist empfangsbedürftig, das bedeutet, dass<br />
der Dienstnehmer sie erhalten muss, damit die Kündigungsfrist<br />
zu laufen beginnt. Befindet sich der Dienstnehmer<br />
aber im Urlaub im Ausland und musste dieser<br />
nicht mit einer Kündigung rechnen, so beginnen die<br />
Fristen erst dann zu laufen, wenn die Kündigung dem<br />
Dienstnehmer tatsächlich zugekommen ist.<br />
Im Krankenstand und im Urlaub kann ich nicht<br />
gekündigt werden.<br />
Falsch. Eine Kündigung im Krankenstand ist durchaus<br />
möglich. Da sie jedoch sozialpolitisch unerwünscht<br />
ist, gibt es eine „Sanktion“ für den Dienstgeber: Die<br />
Pflicht der Entgeltfortzahlung bleibt für ihn aufrecht,<br />
auch wenn das Dienstverhältnis früher endet. Wenn<br />
Eine Krankenstandsbestätigung muss erst am dritten<br />
Tag des Krankenstandes vorgelegt werden.<br />
Diese Aussage ist nur bedingt richtig. Während des<br />
Krankenstandes hat man grundsätzlich Anspruch auf<br />
Entgeltfortzahlung durch den Dienstgeber. Damit dieser<br />
Anspruch besteht, muss der Krankenstand dem Dienstgeber<br />
umgehend gemeldet werden und – auf Verlangen
– eine Krankenstandsbestätigung vorgelegt werden. <strong>Der</strong><br />
Dienstgeber kann auch bereits ab dem ersten Tag des<br />
Krankenstandes eine Bestätigung verlangen.<br />
Die Hälfte des Urlaubs darf der Dienstgeber bestimmen.<br />
Falsch. <strong>Der</strong> konkrete Urlaubsverbrauch ist zwischen<br />
Dienstnehmer und Dienstgeber unter Rücksichtnahme<br />
auf die Erfordernisse des Betriebes und die Erholungsmöglichkeiten<br />
des Dienstnehmers zu vereinbaren.<br />
<strong>Der</strong> Dienstgeber kann daher den Verbrauch des Urlaubes<br />
nicht einseitig festlegen. Daher sind auch per<br />
Weisung des Dienstgebers erfolgte oder in Betriebsvereinbarungen<br />
festgelegte Betriebsurlaube unzulässig.<br />
Sie bedürfen jedenfalls der Zustimmung des Dienstnehmers<br />
und müssen so gestaltet sein, dass über max.<br />
2 Wochen auf immer die gleiche Weise verfügt wird.<br />
Zu Beginn des Dienstverhältnisses gibt es automatisch<br />
ein Probemonat.<br />
Falsch. Das Dienstverhältnis auf Probe (Probemonat)<br />
ist dadurch charakterisiert, dass es jederzeit, ohne Einhaltung<br />
von Terminen und Fristen sowohl vom Dienstgeber<br />
als auch vom Dienstnehmer gelöst werden kann.<br />
Wichtig ist jedoch, dass es nicht automatisch gilt, sondern<br />
vereinbart werden muss. Diese Vereinbarung kann<br />
allerdings auch im Kollektivvertrag vorgesehen sein<br />
und maximal für die Dauer von einem Monat vereinbart<br />
werden.<br />
Ich bin zur Leistung von Überstunden verpflichtet.<br />
Diese Aussage ist nur bedingt richtig. Von Überstunden<br />
spricht man, wenn die Grenzen der zulässigen<br />
täglichen oder wöchentlichen Normalarbeitszeit überschritten<br />
werden. Jugendliche Lehrlinge dürfen grundsätzlich<br />
keine Überstunden machen.<br />
Zur Leistung von Überstunden ist ein Dienstnehmer<br />
nur verpflichtet, wenn dies vereinbart wurde (z.B. im<br />
Dienstvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung). Darüber<br />
hinaus kann eine Verpflichtung nur bei einem betrieblichen<br />
Notstand bestehen. Hierzu zählen beispielsweise<br />
die Gefahr des Verderbens der Ernte aufgrund<br />
von Naturkatastrophen oder unaufschiebbare Sicherungsarbeiten<br />
nach einem Brand.<br />
Nicht dazu zählen jedoch betriebliche Notwendigkeiten<br />
wie etwa ein erhöhter Personalbedarf aufgrund<br />
eines neuen Auftrages. Zudem können Überstunden<br />
wegen familiären Betreuungspflichten oder dringenden<br />
Arztterminen abgelehnt werden.<br />
Entscheidung des Obersten Gerichtshofes:<br />
Krankheit unterbricht den Zeitausgleich nicht<br />
Jeder kennt diese Situation: Man hat mit seinem<br />
Dienstgeber Zeitausgleich vereinbart und wird dann<br />
krank.<br />
Nun ergeben sich einige Fragen:<br />
n Ist man nun im Krankenstand?<br />
n Besteht eine Entgeltfortzahlungspflicht des<br />
Dienstgebers?<br />
n Wird – wie beim Urlaub – der Zeitausgleich<br />
unterbrochen?<br />
<strong>Der</strong> Oberste Gerichtshof (OGH) hat sich nunmehr<br />
mit diesen Fragen auseinandergesetzt und ist zu einem<br />
– durchaus überraschenden – Ergebnis gelangt.<br />
Erkenntnis des OGH<br />
Begründung des OGH<br />
<strong>Der</strong> OHG begründet die Entscheidung so: Wenn ein<br />
Dienstnehmer nicht arbeiten muss, weil er Zeitausgleich<br />
zum Abbau des Stundenguthabens konsumiert,<br />
ist in diesem Zeitraum ein weiterer Grund (Krankheit),<br />
wegen dem er der Arbeit hätte fernbleiben können,<br />
nicht mehr von Bedeutung.<br />
Andere Situation beim Urlaub<br />
Während beim Urlaub der Erholungszweck im Vordergrund<br />
steht, bezweckt der Zeitausgleich eine umfassende<br />
Annäherung der durchschnittlichen Arbeitszeit<br />
an die Normalarbeitszeit. Aus diesem Grund werden<br />
die Bestimmungen, die bei Erkrankung in der Urlaubszeit<br />
gelten, nicht analog herangezogen.<br />
Erkrankt ein Dienstnehmer während eines mit seinem<br />
Dienstgeber vereinbarten Zeitausgleichs (Abbau<br />
von Zeitguthaben), dann hat dies keine Auswirkungen<br />
auf das Dienstverhältnis. <strong>Der</strong> Dienstnehmer<br />
kann zwar während dieses Zeitraumes faktisch<br />
krank sein, doch da ihn während dieses Zeitraumes<br />
keine Arbeitspflicht trifft, kann er auch nicht arbeitsunfähig<br />
werden. Daher besteht auch kein Anspruch auf<br />
Entgeltfortzahlung durch den Dienstgeber.<br />
Ob der Dienstnehmer allerdings aufgrund der Erkrankung<br />
von der Zeitausgleichsvereinbarung zurücktreten<br />
hätte können, hatte der OGH nicht zu entscheiden.<br />
Wer im Urlaub länger als drei Tage krank ist, für den<br />
werden die betreffenden Tage als Krankenstand gezählt.<br />
Bei Erkrankung während des Zeitausgleichs kann hingegen<br />
kein Krankenstand geltend gemacht werden, entschied<br />
der Oberste Gerichtshof.
Sommergespräche Interaktive Tipps der gegen <strong>Landarbeiter</strong>kammer die Lust am Rauchen! Tirol<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />
Eine neue und kreative Kampagne zur<br />
vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />
RaucherInnenentwöhnung Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />
und Tabakprävention soll<br />
vor allem junge Frauen ansprechen<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />
mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interessenvertretung<br />
und Gesellschaft.<br />
In Österreich sterben jährlich etwa 14.000 Menschen<br />
Heuer<br />
an<br />
suchte<br />
den Folgen<br />
man das<br />
des<br />
Gespräch<br />
Rauchens.<br />
mit<br />
Grund<br />
den Klubobleuten<br />
aller<br />
genug für<br />
den Hauptverband<br />
im Tiroler<br />
der<br />
Landtag<br />
österreichischen<br />
vertretenen<br />
Sozialversicherungsträger<br />
politischen<br />
Gruppierungen.<br />
und das<br />
<strong>Der</strong><br />
Rauchertelefon<br />
Reigen begann<br />
eine<br />
mit<br />
Kampagne<br />
dem Klubobmann<br />
der Grünen, LAbg. Georg<br />
zur<br />
RaucherInnenentwöhnung ins Leben<br />
Willi<br />
zu<br />
und<br />
rufen.<br />
wurde<br />
Mit<br />
fortgesetzt<br />
mit Kampagne dem Sommergespräch “Dein Tipp mit für dem Julia“ Klubobmann sollen vor<br />
der<br />
aktuellen<br />
allem der ÖVP junge Tirol, Frauen LAbg. im Bürgermeister Alter von 18 Josef bis 34 Geisler; Jahren ein angesprochen<br />
weiteres Gespräch werden. gab Eine es mit interaktive Klubobmann Video-Webseite LAbg. Ernst<br />
(www.juliarauchfrei.at) Pechlaner von der SÖ und sowie letztlich YouTube kam und es Mitte Facebook September<br />
die auch zentralen noch zu Elemente einem Sommergespräch dieser Kampagne. mit dem<br />
bilden<br />
Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />
Das Sommergespräch Eine ist mit keine, Klubobmann oder? LAbg. Mag.<br />
Im Mittelpunkt der Kampagne steht Julia, eine junge<br />
Frau, die mit dem Rauchen aufgehört hat. Als sie eine<br />
alte Packung Zigaretten findet, bekommt sie wieder<br />
große Lust zu rauchen. Deshalb wendet sie sich mit einer<br />
Videobotschaft an die Internet-Gemeinde und bittet<br />
diese um Tipps, die sie vom Rauchen abhalten soll. Julia<br />
belohnt jeden brauchbaren Ratschlag mit einem unterhaltsamen<br />
Video, in dem sie (fast) jeden Tipp in die<br />
Tat umsetzt. Die ZuseherInnen können so den Lauf der<br />
Geschichte mit beeinflussen. Julia bemerkt in Ihren Videos<br />
Gespräche auch mit die Klubobmann Vorteile des Ernst Nichtrauchens Pechlaner … wie z.B. dass<br />
sie nun, ihr Geld für andere Einkäufe nutzen kann und<br />
dass sie beim Tanzen wieder mehr Luft hat.<br />
„<strong>Der</strong> interaktive Charakter der Kampagne ermöglicht<br />
es in einen Eins-zu-Eins-Kontakt mit potentiellen RaucherInnen<br />
zu treten. Gemeinsam mit dem Rauchertelefon<br />
wollen wir Wege aufzeigen, wie man rauchfrei<br />
bleiben kann. Aufhörwillige RaucherInnen sollen auf<br />
humorvolle Weise das Rauchertelefon und die österreichweiten<br />
Angebote der Tabakentwöhnung kennen<br />
lernen. Wir gehen einen neuen Weg, um vor allem<br />
… Bernhard Ernst<br />
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />
musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />
aber zweimal abgesagt werden.<br />
liche Entwicklung des Tabakkonsums von Frauen und<br />
Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />
Männern. Laut Statistik Austria ist die Raucherrate bei<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
den Männern in den letzten Jahrzehnten von 39 % auf<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />
27 % gesunken, während sich gleichzeitig der Anteil<br />
dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
der<br />
Tiroler<br />
weiblichen<br />
Landtags<br />
Raucherinnen<br />
fallen, dargestellt.<br />
von 9 %<br />
In<br />
auf<br />
den<br />
19<br />
durchaus<br />
% erhöht<br />
und<br />
sehr<br />
somit<br />
tiefgehenden<br />
mehr als<br />
Gesprächen,<br />
verdoppelt hat.<br />
in denen<br />
Jede dritte<br />
auch<br />
Frau<br />
Details<br />
(34<br />
%)<br />
zur<br />
in<br />
Sprache<br />
der Altersgruppe<br />
kamen,<br />
der<br />
brachten<br />
20- bis 25-Jährigen<br />
die jeweiligen<br />
raucht<br />
täglich.<br />
Klubobleute<br />
Hinzu<br />
zum<br />
kommt<br />
Ausdruck,<br />
noch,<br />
dass<br />
dass<br />
sie<br />
in der<br />
die Anliegen<br />
Altersgruppe<br />
der<br />
der<br />
land-<br />
15-<br />
und<br />
bis<br />
forstwirtschaftlichen<br />
29-Jährigen die Frauen<br />
Dienstnehmer<br />
früher zu rauchen<br />
und ihrer<br />
gesetzlichen als die Interessenvertretung Männer.<br />
- der Landarbei-<br />
beginnen,<br />
terkammer - im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />
Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />
unterstützen Hilfe wollen. zur Selbsthilfe<br />
Ziel der Kampagne, die noch bis zum Weltnichtrauchertag<br />
am 31. Mai 2013 läuft, ist die Sensibilisierung<br />
junger Frauen und Motivation junger RaucherInnen<br />
zum Rauchstopp. Die Webseite www.juliarauchfrei.<br />
at wird auch nach dem Weltnichtrauchertag weiterhin<br />
verfügbar sein. Die Kampagne verlagert den kommunikativen<br />
Schwerpunkt weg von den Gefahren des Rauchens,<br />
hin zu den Vorteilen des Nichtrauchens und den<br />
Angeboten für Aufhörwillige.<br />
… Die Josef Sozialversicherung Geisler<br />
garantiert unabhängig von<br />
Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung<br />
hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere<br />
Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,4 Millionen<br />
Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte<br />
Angehörige). <strong>Der</strong> Behandlungsanspruch aus<br />
der Krankenversicherung wird beim Mediziner durch<br />
das e-card-System angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte<br />
enthält keine medizinischen Daten, ermöglicht<br />
dem Arzt aber die Überprüfung des Versicherungsstatus<br />
eines Patienten und die Nutzung weiterer Services.<br />
<strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen Sozialversiche-<br />
… und Georg Willi<br />
junge Frauen zu unterstützen“, so der für das Thema rungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen<br />
Prävention zuständige stellvertretende Generaldirektor<br />
Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung<br />
im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger,<br />
Österreichs.<br />
Josef Probst.<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
Links:<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund www.youtube.com/watch?v=VcU5iyMjI2s<br />
und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Raucherinnen auf dem Vormarsch www.juliarauchfrei.at<br />
www.facebook.com/Rauchertelefon<br />
Seite Die 8Kampagne ist eine Reaktion auf die unterschied-<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> www.rauchertelefon.at<br />
Nr. 7/2009
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Herzinsuffizienz 28. bis – bis 30. zu Jänner 250.000 2010 Österreicher –<br />
und<br />
Mitglieder- Österreicherinnen und Funktionärsschulung leben mit Herzschwäche am Grillhof<br />
Die Sozialversicherung nächste, bereits zur Tradition gewordene, startet alle<br />
Informationskampagne<br />
zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />
Funktionäre Herzinsuffizienz der <strong>Landarbeiter</strong>kammer ist eine sehr ernste Erkrankung Tirol findet vom und<br />
eine 28. bis der 30. meist Jänner verbreiteten 2010 am Tiroler in Österreich. Bildungsinstitut Mit der am Erkrankung<br />
Grillhof in gehen Innsbruck/Vill lange Krankenhausaufenthalte statt.<br />
und<br />
häufige Folgeaufenthalte einher. Eine Versorgungsforschungs-Studie<br />
im Auftrag der Sozialversicherung er-<br />
Das Land Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />
ebenso wie die Tiroler Wasserkraft, die Hypo<br />
Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jegab<br />
gravierende Probleme bei der Therapietreue dieser<br />
Patienten. Die Therapietreue – „Compliance“ – der<br />
weiliges Sponsoring.<br />
Patienten ist mit knapp 50 % sehr gering. Eine rasche<br />
Verschlechterung Unsere Mitglieder- und Krankheit Funktionärsschulung und ein unnötig bietet früher<br />
im Rahmen Tod sind der die vorhandenen Folgen, die bei räumlichen Einhaltung Möglichkeiten<br />
allen wissbegierigen Standards vermieden und interessierten werden könnten. Landarbei-<br />
Die<br />
der medizinischen<br />
österreichische terkammerzugehörigen Sozialversicherung und insbesondere startet daher unseren unter<br />
dem Funktionären/innen Titel „Gut Leben mit und Herzschwäche“ angehenden eine Informationskampagntionären/innen<br />
für die Möglichkeit, Patienten und sich Patientinnen in fachlicher – und<br />
Funk-<br />
für rhetorischer Ärzte und Hinsicht Ärztinnen. weiterzubilden.<br />
Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
und Herzinsuffizienz<br />
aus der Privatversicherung werden<br />
den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />
ebenso Herzinsuffizienz zur Verfügung begleitet stehen, PatientInnen wie erfahrene über Rhetorikbzw.<br />
als Kommunikationstrainer. häufigste Entlassungsdiagnose Auch die aus einschlägig den Spitälern. er-<br />
65 Jahre<br />
Immer fahrenen mehr Mitarbeiter Menschen der werden <strong>Landarbeiter</strong>kammer durch die verbesserten halten<br />
kardiologischen Therapiemöglichkeiten in den kommenden<br />
Jahren mit der Krankheit konfrontiert sein.<br />
Als Herzinsuffizienz wird das Unvermögen des Herzens<br />
bezeichnet, die vom Körper benötigte Blutmenge bedarfsgerecht<br />
zu befördern. Die Erkrankung ist mit einer<br />
Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />
individuell angepassten Therapie positiv beeinflussbar.<br />
mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />
In der Regel steht bei der chronischen Herzinsuffizienz<br />
Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />
die medikamentöse Therapie im Vordergrund.<br />
Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />
abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />
Versorgung von Herzinsuffizienzpatienten:<br />
werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />
ca. 1,2 Millionen<br />
Nur 50<br />
Pflanzen,<br />
% halten<br />
vor<br />
Therapie<br />
allem Fichtenpflanzen.<br />
ein<br />
Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
aufmerksam: die Compliance oder Therapietreue.<br />
Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer wird sich bemühen, auch<br />
Wie bei allen chronischen Erkrankungen ist auch bei<br />
ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />
sodass die Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />
Herzinsuffizienz ein hohes Ausmaß an Therapietreue<br />
Voraussetzung für einen dauerhaften Therapieerfolg.<br />
am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />
Die Compliance ist von mehreren Faktoren abhängig:<br />
Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />
sozioökonomische, patientenabhängige, krankheitsbedingte,<br />
therapiebedingte sowie gesundheitssystem-<br />
Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />
hohen Stellenwert bekommen.<br />
und therapeutenabhängige Faktoren. Basis einer guten<br />
Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Compliance ist ein gutes und vertrauensvolles<br />
durchzuführen.<br />
Arzt-Patientenverhältnis.<br />
Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />
Tirol,<br />
Die<br />
der<br />
österreichische<br />
Tiroler Versicherung,<br />
Sozialversicherung<br />
der Hypo Tirol<br />
nimmt<br />
Bank<br />
die<br />
aktuellen<br />
und besonders<br />
Daten<br />
der<br />
zum<br />
Tiroler<br />
Anlass,<br />
Wasserkraft.<br />
um eine Kampagne zur<br />
verbesserten Patienteninformation zu starten. Ziel ist<br />
es, <strong>Der</strong> beim genaue Krankheitsbild Programmverlauf Herzinsuffizienz sowie die die Compliance<br />
meldeformalitäten der betroffenen Patienten (es besteht deutlich die zu Möglichkeit, erhöhen. Mit<br />
An -<br />
regelmäßiger die gesamte ärztlicher Schulung Kontrolle oder auch und nur Einhaltung einzelne der<br />
verordneten Tage zu besuchen) Medikation wird ist in bei der diesem Dezember-Ausgabe<br />
längeres des „<strong>Landarbeiter</strong>“ Leben mit altersadäquat bekannt gegeben guter Lebensqua-<br />
werden.<br />
Krankheitsbild<br />
ein<br />
lität Termin möglich. bitte Die bereits Patienten jetzt sollen vormerken mit einfachen, und an klar<br />
verständlichen Interessierte weitersagen!<br />
Botschaften zur Einhaltung der ärztlich<br />
verordneten Therapie motiviert werden. Für Ärzte gibt<br />
es unterstützende Informationen, die vor allem auf die<br />
Problemlage der mangelnden Compliance speziell bei<br />
diesem Krankheitsbild fokussieren.<br />
50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />
Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />
Eine Heute Untersuchung werden von 10 im Mitarbeiter/innen Auftrag des Hauptverbandes 10 Nadelbaumarten,<br />
österreichischen 20 Laubbaumarten Sozialversicherungsträger und ca. 50 verschiede-<br />
mit Da-<br />
der<br />
ten ne Sträucher von rund im 37.000 Forstgarten Patienten vermehrt ergab, und dass davon nur rund<br />
die 450.000 Hälfte Stück dieser jährlich Gruppe verkauft. die verordnete medikamentöse<br />
Seit Therapie Bestehen einhielt. des Forstgartens Die Ergebnisse Bad Häring zeigten konnten auch, dass un-<br />
die verstorbenen Patienten eine signifikant schlechtere<br />
Therapieadhärenz aufgewiesen hatten. Patienten, die<br />
sowohl regelmäßige Arztkontakte als auch eine hohe<br />
Therapietreue bei den Medikamenten aufwiesen, hatten<br />
ein signifikant besseres Überleben.<br />
Compliance & Patienteninformation<br />
Mitarbeiterinnen<br />
Die Studie machte<br />
von damals<br />
erneut<br />
…<br />
auf ein leider häufig<br />
unterschätztes Problem in der Gesundheitsversorgung<br />
gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />
Sowohl für PatientenInnen als auch ÄrzteInnen hat<br />
entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />
die Sozialversicherung zum Thema Herzinsuffizienz einen<br />
Zum Folder 50-jährigem herausgegeben. Bestandesjubiläum Dieser steht unter und dem als Dank Link<br />
www.hauptverband.at/herzinsuffizienz wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und auf durch der Homepage<br />
Rainer des Hangler Hauptverbandes gesegnet. zum Download zur<br />
Pfarrer<br />
Verfügung.<br />
Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />
Maschinenausstattung<br />
Die Sozialversicherung<br />
verbunden<br />
garantiert<br />
mit einem<br />
unabhängig<br />
Pflanzenkühlhaus<br />
von Alter,<br />
zur<br />
Einkommen,<br />
pfleglichen Lagerung<br />
sozialer<br />
von<br />
Herkunft<br />
Hochlagenpflanzen<br />
sind<br />
und<br />
Bildung hochwertige<br />
der Garant,<br />
Gesundheitsversorgung<br />
dass auch weiterhin beste,<br />
und<br />
den<br />
eine<br />
Wuchsbedingungen<br />
sichere Pensionsvorsorge.<br />
und den gesetzlichen<br />
Aktuell<br />
Bestimmungen<br />
entsprechende<br />
sind rund<br />
8,4 Millionen Menschen<br />
Forstpflanzen<br />
anspruchsberechtigt<br />
für Tirols Wald<br />
(Versicherte weiterhin im Forst und garten mitversicherte Bad Häring Angehörige). vermehrt werden. <strong>Der</strong><br />
Behandlungsanspruch aus der Krankenversicherung<br />
wird beim Mediziner durch das e-card-System<br />
angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte enthält<br />
keine medizinischen Daten, ermöglicht dem/<br />
der Arzt/ Ärztin aber die Überprüfung des Versicherungsstatus<br />
eines Patienten und die Nutzung<br />
weiterer Services. <strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen<br />
Sozialversicherungsträger ist das organisatorische<br />
… und<br />
Dach<br />
von heute<br />
über<br />
(2.<br />
der<br />
von rechts<br />
solidarischen<br />
KR Martina<br />
Kranken-,<br />
Krall)<br />
Unfallund<br />
Pensionsversicherung Österreichs.
Aus dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />
Friedrich Hillegeist –<br />
ein Vordenker der Sozialversicherung<br />
Anlässlich der Wiederkehr des 40. Todestages des österreichischen<br />
Sozialpolitikers und maßgeblichen Gestalters<br />
des ASVG, Friedrich Hillegeist, im Dezember<br />
2013, wurde in einer gemeinsamen Veranstaltung des<br />
Hauptverbandes der österr. Sozialversicherungsträger<br />
und der Pensionsversicherungsanstalt seiner Verdienste<br />
gedacht und der soeben erschienene Band über sein<br />
Wirken in der österreichischen Sozialversicherung, in<br />
der Gesetzgebung und der Gewerkschaft präsentiert.<br />
Im Beisein der beiden Söhne Erich und Helmut Hillegeist<br />
würdigten der Generaldirektor des Hauptverbandes,<br />
Dr. Josef Probst, der Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt,<br />
Dr. Winfried Pinggera sowie<br />
die Vertretung des Bundesministers für Arbeit und Soziales,<br />
Sektionsleiter Dr. Walter Pöltner nicht nur die<br />
schöpferischen Leistungen des Jubilars, sondern auch<br />
dessen Grundhaltungen einer gelebten Solidarität und<br />
eines geübten Weitblicks für soziale Zusammenhäng.<br />
Generaldirektor Dr. Probst erinnerte in seiner Laudatio<br />
ganz besonders an Hillegeist´s Beharrlichkeit und die<br />
erfolgreiche Durchsetzung des Umlageprinzips, der Ruhensbestimmungen<br />
und der Pensionsanpassung in der<br />
Pensionsversicherung.<br />
Firedrich Hillegeist hatte viele bedeutende Funktionen.<br />
Er war Präsident des Hauptverbandes, Obmann<br />
der PVAng, Vorsitzender der Angestelltengewerkschaft,<br />
Vizepräsident des ÖGB, NR-Abgeordneter und 2. Präsident<br />
des Nationalrates. Dr. Probst: „Hillegeist hat die<br />
soziale Wirklichkeit in Österreich maßgeblich geprägt.<br />
Er war beharrlich und ausdauernd. Mit großem Engagement<br />
und starker Argumentationskraft hat er seine<br />
Ideen und sein Modell der Pensionsversicherung dem<br />
ASVG eingepflanzt“.<br />
<strong>Der</strong> Historiker Dr. Günther Steiner wurde vom Hauptverband<br />
beauftragt, das Leben von Friedrich Hillegeist<br />
für die österreichische Sozialversicherung systematisch<br />
zu erforschen. Sein Resumée zu Hillegeist: „Er war in<br />
vielem ein Vordenker und Vorkämpfer der österreichischen<br />
Sozialversicherung, unbequem und pragmatisch,<br />
der sich mit Beharrlichkeit und der Kraft der Argumente<br />
gegen viele Widerstände durchsetzte. In der Fachwelt<br />
besteht heute kein Zweifel über die Bedeutung Friedrich<br />
Hillegeists für die österreichische Sozialversicherung.“<br />
<strong>Der</strong> Band „Ein Mann und sein Plan. Friedrich Hillegeist<br />
in der österreichischen Sozialversicherung“ (ISBN<br />
978-3-7035-1589-7) ist im ÖGB-Verlag erschienen.<br />
Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von<br />
Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung<br />
hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere<br />
Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,4 Millionen<br />
Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte<br />
Angehörige). <strong>Der</strong> Behandlungsanspruch aus<br />
der Krankenversicherung wird beim Mediziner durch<br />
das e-card-System angezeigt. Die e-card als Schlüsselkarte<br />
enthält keine medizinischen Daten, ermöglicht<br />
dem/der Arzt/Ärztin aber die Überprüfung des Versicherungsstatus<br />
eines Patienten und die Nutzung weiterer<br />
Services. <strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen<br />
Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach<br />
über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung<br />
Österreichs.<br />
Neuer Diabetes-Pass soll<br />
Patientinnen und Patienten im Umgang<br />
mit der Zuckerkrankheit unterstützen<br />
In Österreich leben derzeit geschätzt bis zu 500.000<br />
Diabetiker. Es ist bekannt, dass die Krankheit begünstigt<br />
wird durch fettreiche ballaststoffarme Ernährung,<br />
Bewegungsmangel, Rauchen, Bluthochdruck aber natürlich<br />
auch durch die steigende Lebenserwartung.<br />
auf das Insulin an (Insulinresistenz). Letztlich ist auch<br />
unumstritten, dass sich – anders als bei Diabetes Typ 1<br />
ausgelöst durch genetische Faktoren – die Entwicklung<br />
von Diabetes Typ 2 durch einen gesunden Lebensstil<br />
vermeiden lässt.<br />
Adipositas (Übergewicht) gilt als besonderer Auslöser<br />
für die Erkrankung: denn durch den erhöhten Körperfettanteil<br />
sprechen die Körperzellen immer weniger<br />
„Rund 10.000 Menschen – 12 % aller Todesfälle in<br />
Österreich – sterben jedes Jahr an den Folgen des Diabetes.<br />
Das sind rund 10.000 vermeidbare Todesfälle,<br />
Seite 26 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014
wenn es gelingen könnte, nicht nur die Betreuung von<br />
bereits erkrankten Personen strukturiert zu verbessern,<br />
sondern auch die Prävention der Erkrankung zu forcieren.<br />
Dieses Thema wird jedoch von der österreichischen<br />
Gesundheitspolitik hartnäckig ignoriert“, ärgert<br />
sich Univ.-Prof. Dr. Thomas Christian Wascher.<br />
Um eine evidenzbasierte sinnvolle Prävention zu erreichen,<br />
ist eine nachhaltige Änderung des Lebensstils<br />
– Ernährung und Bewegung – unumgänglich. Die österreichische<br />
Diabetesgesellschaft versucht, gemeinsam<br />
mit der Sportunion, einen Beitrag zu präventiven Strategien<br />
zu leisten und hat die Bewegungsbox entwickelt<br />
(www.bewegungsbox.at).<br />
Die Sozialversicherung begrüßt ein österreichweit<br />
gleichartiges Vorgehen durch Einführung der HPV-<br />
Impfung im öffentlich gemeinsam finanzierten Kinderimpfprogramm.<br />
Eine HPV-Infektion kann ursächlich<br />
bei verschiedenen Krebsformen beteiligt sein, vor<br />
allem bei Krebsarten im Genital- und HNO-Bereich.<br />
Im Jahr 2010 waren insgesamt 380 Frauen bzw. 6 von<br />
100.000 der weiblichen Bevölkerung von Gebärmutterhalskrebs<br />
betroffen.<br />
Aufgrund von Früherkennungsmaßnahmen ist das<br />
Auftreten von Gebärmutterhalskrebs in den vergangenen<br />
Jahren deutlich gesunken. Dr. Josef Probst,<br />
Generaldirektor im Hauptverband der österreichischen<br />
Sozialversicherungsträger: „Die nun ab Februar<br />
2014 vorgesehene HPV - Impfung bei Mädchen und<br />
Buben ab dem vollendeten neunten Lebensjahr wird<br />
dazu beitragen, die Erkrankungshäufigkeit weiter zu<br />
senken“.<br />
Die Kosten für das Kinderimpfprogramm werden so<br />
wie bisher im gewohnten Finanzierungsschlüssel aufgeteilt:<br />
2/3 der Kosten übernimmt der Bund, das restliche<br />
Die gemeinsame Neuauflage des Diabetes-Passes<br />
durch Sozialversicherung, Österreichischer Gesellschaft<br />
für Allgemein- und Familienmedizin (ÖGAM)<br />
und der österreichischen Diabetesgesellschaft (ÖDG)<br />
war ein wichtiges Zeichen zur Unterstützung der Arzt-<br />
Patienten-Kommunikation, welche in der Behandlung<br />
von Diabetes mellitus Typ 2 sehr wesentlich ist.<br />
<strong>Der</strong> Pass stellt neben einer ständigen standardisierten<br />
Dokumentation der Krankheit auch wichtige Informationen<br />
über Krankheitsverlauf und Behandlung<br />
zur Verfügung und gewährleistet somit einen optimalen<br />
Austausch wichtiger Informationen zwischen den<br />
einzelnen Betreuern. „Im Diabetes-Pass steht, welche<br />
Untersuchungen zur Vorsorge durchgeführt werden<br />
müssen, wobei deren Ergebnisse auch eingetragen<br />
werden. Diese Verlaufsdokumentation ist für Ärzte und<br />
Patienten hilfreich“, ist die Meinung einer Expertin aus<br />
dem Hauptverband.<br />
Sozialversicherung begrüßt Einführung<br />
der HPV-Impfung<br />
bei Kindern<br />
Probst: „Österreichweite HPV-Impfung folgt der Grundidee<br />
der Gesundheitsreform nach gemeinsamen Lösungen“<br />
Drittel werden zwischen den Ländern und der Sozialversicherung<br />
getragen.<br />
Allerdings kann die Impfung nicht die regelmäßige<br />
Vorsorgeuntersuchung bei Frauen ersetzen und sollte<br />
weiterhin von den Frauen in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter,<br />
Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige<br />
Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge.<br />
Aktuell sind rund 8,4 Millionen Menschen<br />
anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte<br />
Angehörige). <strong>Der</strong> Behandlungsanspruch aus der Krankenversicherung<br />
wird beim Arzt durch das e-card-System<br />
angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte enthält keine<br />
medizinischen Daten, ermöglicht dem Arzt aber die<br />
Überprüfung des Versicherungsstatus eines Patienten<br />
bzw. einer Patientin und die Nutzung weiterer Services.<br />
<strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />
ist das organisatorische Dach über der solidarischen<br />
Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung<br />
Österreichs.<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Nr. 1/2014<br />
<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Seite 27
Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
Sommergespräche Die Gewährleistung<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />
vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />
Viele haben schon Ähnliches einmal erlebt: <strong>Der</strong> neu<br />
gekaufte Computer gibt nach wenigen Tagen den Geist<br />
auf Bereits oder der den neu vierten eingebaute Sommer Herd führen funktioniert Vertreter nach der<br />
ein <strong>Landarbeiter</strong>kammer paar Wochen schon die nicht sogenannten mehr. Dies ist Sommergespräche<br />
mit sondern wichtigen auch Vertretern mit viel Aufwand aus Politik, und Interes-<br />
Mühe<br />
nicht nur<br />
ärgerlich,<br />
gepaart. senvertretung Doch und was kann Gesellschaft. man konkret in solchen Situationen<br />
machen?<br />
Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />
Wenn aller ein im neues Tiroler Produkt Landtag nicht vertretenen funktioniert, politischen kommt<br />
zumeist Gruppierungen. die Gewährleistung <strong>Der</strong> Reigen begann ins Spiel. mit Unter dem Gewährleistunmann<br />
der versteht Grünen, man LAbg. die Georg verschuldensunabhängige<br />
Willi und wurde fort-<br />
Klubob-<br />
Haftung gesetzt mit für dem Sach- Sommergespräch und Rechtsmängel, mit dem die Klubobmann zum Zeitpunkt<br />
der ÖVP der Tirol, Übergabe LAbg. oder Bürgermeister der Lieferung Josef bereits Geisler; vorhanden<br />
weiteres sind Gespräch – auch wenn gab es sie mit erst Klubobmann später bemerkt LAbg. werden. Ernst<br />
ein<br />
Im Pechlaner Klartext: von <strong>Der</strong> der Verkäufer SÖ und haftet letztlich auch kam dann es Mitte für einen September<br />
auch wenn noch er kein zu einem Verschulden Sommergespräch daran trägt. mit dem<br />
Mangel,<br />
Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />
Besondere Vorsicht ist jedoch bei Verträgen zwischen<br />
Privatpersonen Das Sommergespräch angebracht. mit Hier Klubobmann kann nämlich LAbg. die Mag. Gewährleistung<br />
vertraglich ausgeschlossen werden. Wird<br />
ein Vertrag zwischen Unternehmer und Privatperson<br />
abgeschlossen – ein sogenanntes Verbrauchergeschäft –<br />
kann die Gewährleistung allerdings nicht etwa durch<br />
die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) abbedungen<br />
werden. Zu beachten ist auch, dass bei mangelhafter<br />
Montage durch den Verkäufer/Lieferanten dieser<br />
ebenfalls verschuldensunabhängig dafür haftet.<br />
Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />
Es ist oft schwierig, den Beweis, dass der Mangel bereits<br />
bei Lieferung bzw. Übergabe bestanden hat, anzutreten.<br />
Das Gesetz sieht hierzu vor, dass dann, wenn<br />
der Mangel innerhalb von sechs Monaten ab Übergabe<br />
auftritt, man davon ausgeht, dass er bereits vorher, also<br />
bereits bei der Übergabe, vorhanden war.<br />
… Bernhard Ernst<br />
Die Beweislast<br />
Nach den sechs Monaten muss der Käufer beweisen,<br />
dass der Mangel bereits zum Zeitpunkt der Übergabe<br />
vorhanden war.<br />
Die Fristen<br />
… und Georg Willi<br />
Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />
- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />
Bei beweglichen Sachen (Autos, Computer, Bücher)<br />
muss die Gewährleistung binnen zwei Jahren ab Übergabe<br />
bzw. Lieferung beim Gericht geltend gemacht<br />
werden. Bei unbeweglichen Sachen (in einem Haus verbaute<br />
Gegenstände wie etwa ein Waschbecken) beträgt<br />
diese Frist drei Jahre ab Lieferung. Vorsicht ist allerdings<br />
beim<br />
Gerald<br />
Kauf<br />
Hauser<br />
von gebrauchten<br />
von der FPÖ<br />
beweglichen<br />
wurde zweimal<br />
Gegenständen<br />
terminisiert,<br />
musste<br />
geboten! Hier<br />
von<br />
kann<br />
Mag.<br />
die<br />
Hauser<br />
Gewährleistungsfrist<br />
wegen anderer Termine<br />
nämlich<br />
auf<br />
aber<br />
ein<br />
zweimal<br />
Jahr verkürzt<br />
abgesagt<br />
werden.<br />
werden.<br />
Dies muss aber ausdrücklich<br />
vereinbart werden.<br />
Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />
der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />
<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ Reparatur vorgestellt oder Austausch und danach die<br />
dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />
Tiroler Grundsätzlich Landtags muss fallen, der dargestellt. Verkäufer In die den mangelhafte durchaus<br />
Ware sehr tiefgehenden austauschen oder Gesprächen, kostenlos in reparieren. denen auch Arbeitszeit, Details<br />
Anfahrtsweg zur Sprache und kamen, eventuelle brachten Ersatzteile die dürfen jeweiligen dabei<br />
nicht Klubobleute verrechnet zum werden. Ausdruck, Sobald dass der sie Mangel die Anliegen auftaucht, der<br />
sollte land- der und Verkäufer forstwirtschaftlichen durch einen Dienstnehmer eingeschriebenen und Brief ihrer<br />
den gesetzlichen Mangel aufmerksam Interessenvertretung gemacht werden. - der Landarbei-<br />
Gleichzei-<br />
auf<br />
tig terkammer sollte man - den im Rahmen Verkäufer ihrer zum Möglichkeiten Austausch oder und zur Reparatur<br />
Rahmen unter ihrer angemessener politischen Nachfristsetzung Programme auch auffordern. entspre-<br />
im<br />
Sollte chend noch unterstützen nicht der wollen. gesamte Kaufpreis gezahlt worden<br />
sein, empfiehlt es sich, die restliche Zahlung (teilweise)<br />
bis zur erfolgten Reparatur zurückzubehalten.<br />
Preisminderung oder Wandlung<br />
Sind weder Reparatur noch Austausch möglich (z.B.<br />
aufgrund von unverhältnismäßig hohem Aufwand oder<br />
unverhältnismäßige lange Dauer der Reparatur) kann der<br />
Käufer auch eine Preisminderung oder überhaupt eine<br />
Wandlung (Vertragsaufhebung: mangelhafte Sache geht<br />
zurück … Josef an Geisler den Verkäufer, dafür gibt es den Kaufpreis retour)<br />
verlangen. Dies gilt u.a. auch, wenn der Verkäufer<br />
die Reparatur oder den Austausch verweigert oder für<br />
den Käufer durch die Reparatur bzw. den Austausch erhebliche<br />
Unannehmlichkeiten entstehen würden.<br />
Ist ein Produkt kurz nach der Lieferung bzw. Übergabe mangelhaft,<br />
haftet grundsätzlich der Verkäufer dafür. Er hat in den ersten<br />
sechs Monaten auch die Beweislast zu tragen.<br />
Seite 28 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014 7/2009<br />
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Pflege von Angehörigen wird erleichtert<br />
Ab 2014 haben Dienstnehmer/innen die Möglichkeit, eine Pflegekarenz<br />
oder -teilzeit mit dem Dienstgeber zu vereinbaren.<br />
Dabei gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten.<br />
Ab 1. Jänner 2014 wird zur besseren Gewährleistung<br />
der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Dienstnehmer/innen<br />
die Möglichkeit geschaffen, mit dem<br />
Arbeitgeber eine Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit zu<br />
vereinbaren. Mit dieser Regelung soll den betroffenen<br />
Dienstnehmern die Möglichkeit gegeben werden, insbesondere<br />
in Fällen von einem plötzlich auftretenden<br />
Pflegebedarf die Pflegesituation zu organisieren. Eine<br />
Pflegekarenz kann zwischen Dienstnehmer und Dienstgeber<br />
für die Dauer von einem bis drei Monate vereinbart<br />
werden.<br />
Eine Pflegeteilzeit soll für jene Fälle nützlich sein, wo<br />
„lediglich“ eine teilweise Arbeitsreduktion für den Pflegebedarf<br />
des nahen Angehörigen notwendig ist. Die herabgesetzte<br />
wöchentliche Normalarbeitszeit darf jedoch<br />
nicht unter zehn Stunden liegen.<br />
Voraussetzungen<br />
Die Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit kann von Dienstnehmern<br />
in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis<br />
und von Bundes-, Landes- oder Gemeindebediensteten<br />
in Anspruch genommen werden, deren Dienstverhältnis<br />
bereits seit drei Monaten ununterbrochen gedauert<br />
hat.<br />
Die Vereinbarung zwischen Dienstnehmer und<br />
Dienstgeber muss schriftlich erfolgen.<br />
Die zu betreuende Person muss ein naher Angehöriger<br />
sein:<br />
n Kinder, Enkel-, Stief-, Adoptiv- oder Pflegekinder<br />
n Ehegatte / Lebensgefährte / eingetragener Partner<br />
und dessen Kinder<br />
n Eltern oder Großeltern<br />
n Geschwister<br />
n Schwiegereltern/kinder<br />
Diesem nahen Angehörigen muss zudem Pflegegeld<br />
(bei Demenzkranken oder Minderjährigen mind.<br />
Stufe 1, ansonsten mind. Stufe 3) nach dem Bundespflegegeldgesetz<br />
zuerkannt worden sein. Ein gemeinsamer<br />
Haushalt ist hingegen nicht notwendig.<br />
Pflegekarenzgeld<br />
Um jene Personen zu unterstützen, die im Falle einer<br />
Pflegekarenz oder -teilzeit nahe Angehörige betreuen<br />
bzw. pflegen, wurde ein Anspruch auf Pflegekarenzgeld<br />
nach dem Bundespflegegeldgesetz geschaffen. Hierzu<br />
ist eine Vollversicherung nach dem ASVG oder eine<br />
Krankenversicherung nach dem Beamten-Krankenund<br />
Unfallversicherungsgesetz notwendig. Diese muss<br />
unmittelbar vor Inanspruchnahme der Pflegekarenz<br />
bzw. Pflegeteilzeit mindestens drei Monate ununterbrochen<br />
aufrecht sein. Ebenso ist eine Vereinbarung mit<br />
dem Dienstgeber und eine Erklärung der überwiegenden<br />
Pflege und Betreuung für die Dauer der Pflegekarenz<br />
bzw. Pflegeteilzeit (entfällt bei Familienhospizkarenz)<br />
notwendig.<br />
Die Höhe des Grundbetrages des Pflegekarenzgeldes<br />
ist einkommensabhängig. Es gebührt in derselben<br />
Höhe wie das Arbeitslosengeld – zumindest jedoch in<br />
Höhe der monatlichen Geringfügigkeitsgrenze, zuzüglich<br />
allfälliger Kinderzuschläge. Im Falle einer Reduzierung<br />
der Arbeitszeit (Pflegeteilzeit) wird das Pflegekarenzgeld<br />
aliquot berechnet.<br />
Für eine zu pflegende bzw. betreuende Person können<br />
auch mehrere Dienstnehmer jeweils eine Pflegkarenz<br />
vereinbaren. So können z.B. zwei Geschwister für<br />
denselben Elternteil für unterschiedliche Zeiträume jeweils<br />
eine Pflegekarenz in der Dauer von drei Monaten,<br />
also insgesamt für sechs Monate, vereinbaren und die<br />
im Bundespflegegeldgesetz festgelegte Höchstdauer des<br />
Bezugs von Pflegekarenzgeld ausschöpfen.<br />
Weitere wichtige Aspekte<br />
Für die Dauer des Bezuges von Pflegekarenzgeld<br />
übernimmt der Bund die Pensions- und Krankenversicherungsbeiträge.<br />
Die Zeit wird auch für einen allfälligen<br />
Abfertigungsanspruch angerechnet. Zudem führen<br />
diese Zeiten auch zu einer Rahmenfristerstreckung bezüglich<br />
der Anwartschaft auf Arbeitslosengeld, sodass<br />
es zu keinen Nachteilen kommt.<br />
Eine Kündigung, die wegen einer beabsichtigten oder<br />
tatsächlich in Anspruch genommenen Pflegekarenz<br />
bzw. -teilzeit erfolgt, kann vom Dienstnehmer bei Gericht<br />
angefochten werden (Motivkündigungsschutz).<br />
<strong>Der</strong> Dienstnehmer hat zudem Anspruch auf vorzeitige<br />
Rückkehr zur ursprünglichen Normalarbeitszeit frühestens<br />
zwei Wochen nach Aufnahme des Angehörigen<br />
in stationäre Pflege oder Betreuung in einem Pflegeheim<br />
oder ähnlichen Einrichtungen, nach nicht nur vorübergehender<br />
Übernahme der Pflege oder Betreuung durch<br />
eine andere Betreuungsperson sowie nach dem Tod des<br />
Angehörigen.
Senioren - Alltag<br />
Kammerrat a.D., Reinhard<br />
Witting, versorgt uns<br />
seit Jänner 2013 auf vielfachen<br />
Wunsch hin mit Themen<br />
aus dem Senioren-Alltag<br />
und spricht mit seinen<br />
Artikeln vielen Leserinnen<br />
und Lesern, insbesondere<br />
den Pensionistinnen und<br />
Pensionisten aus der Seele;<br />
geht er doch in seinem journalistisch<br />
sehr interessant<br />
gehaltenem Schreibstil an<br />
Hand seiner Erfahrungen<br />
in sehr gekonnter Weise auf<br />
die Alltagsfragen unserer<br />
älteren Mitmenschen ein.<br />
Heute befasst er sich mit<br />
dem Thema:<br />
„Ja brauch ich das denn noch“?<br />
Meist zur Jahreswende trudeln sie ein: die Zahlscheine,<br />
Zahlungsaufforderungen, Abbuchungen oder Kassiere<br />
mit Marken für diverse Mitgliedschaften. In meinem<br />
nicht ganz unaktiven Leben ist da auch so einiges<br />
zusammengekommen. Etwa die Mitgliedschaft bei<br />
Alpenverein, Bergrettung, Sportvereinen, Skiverband,<br />
Bauernbund, Gewerkschaft, Gartenbau, Rotem Kreuz,<br />
Tierschutz, Lebenshilfe und sicher einige mehr, die<br />
mir im Moment gar nicht einfallen. Da muss ich dann<br />
schon durchatmen, wenn ich überschlage wieviel da<br />
so fällig wird. Und es taucht die Frage auf, ist das alles<br />
für mich noch notwendig und zeitgemäß. Warum<br />
bin ich da oder dort (noch) Mitglied? Die Antworten<br />
fallen dann unterschiedlich aus. Manche durchaus ein<br />
wenig von Tradition und Nostalgie angehaucht. Außerdem<br />
davon geprägt, dass ich eine Organisation, einen<br />
Verein nicht so ohne weiteres verlasse, wenn ich<br />
mich da viele Jahre, ja Jahrzehnte wohl gefühlt habe<br />
oder gar Nutznießer war.<br />
Keine Gedanken mache ich mir da um mein Mitgliedsein<br />
beim Land- und Forstarbeiterbund. Da war<br />
und bin ich gerne und aus Überzeugung dabei. Und<br />
die heuer 22,50 Euro, nicht einmal zwei pro Monat<br />
zahle ich nicht mehr nur des Nutzens wegen, sondern<br />
gerne um meinen Solidaritätsbeitrag zu leisten. Da<br />
denke ich so, wie kürzlich ein noch im Berufsleben<br />
stehendes Mitglied zu mir sagte: „Es gibt keinen besseren<br />
Verein wie diesen!“ Dabei spielen in Pension natürlich<br />
nicht mehr arbeitsrechtliche Aspekte, wie Kollektivvertragswesen,<br />
Rechtsvertretung oder bestimmte<br />
Förderungen für Aus- und Fortbildung, sowie zur<br />
Schaffung von Eigenheimen und Treueprämien eine<br />
Rolle. Wiewohl wir Pensionisten auch nach der Hilfe<br />
beim Übertritt in die Pension noch verschiedene<br />
Dienste, wie Beihilfen in Notfällen, die Unterstützung<br />
bei Anschaffungen durch ein unverzinsliches Darlehen<br />
und Beratung und Unterstützung in sozialrechtlichen<br />
und finanztechnischen Belangen in Anspruch<br />
nehmen können.<br />
Manches brauchen wir Pensionisten nicht mehr.<br />
Allerdings den Euro müssen wir auch umdrehen. Da<br />
ist es schön, dass gerade der Land- und Forstarbeiterbund<br />
unsere neuen Einkommensverhältnisse berücksichtigt<br />
und einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag für<br />
Frauen und Männer im Ruhestand anbietet.<br />
Wenn ich zurückdenke, wem und in welchen Anliegen<br />
unsere Kammer und damit der für den Funktionärsvorschlag<br />
so wichtige Land- und Forstarbeiterbund<br />
geholfen hat – und ich glaube, dies als<br />
ehemaliger Funktionär und Insider beurteilen zu können<br />
- dann gilt für mich: Eine solche Organisation<br />
verlasse ich nicht. Ein wichtiger Aspekt, gerade in der<br />
heutigen, schnelllebigen Zeit, ist dabei jener der Stärkung<br />
der Ortsverbände und einer Gemeinschaft, die<br />
seit 1949 besteht, viel Gutes tut und unverzichtbares<br />
Glied für das Funktionieren unserer <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />
darstellt.<br />
Ich weiß, wir Pensionisten werden gebraucht und<br />
sind ein wichtiger Teil dieser Gesinnungsgemeinschaft<br />
von derzeit ca. 3.100 Mitgliedern. Tragen doch wir aus<br />
dem Berufsleben ausgeschiedenen Frauen und Männer<br />
mit mehr als einem Drittel, genauer gesagt sogar<br />
38 %, zur Stärke unserer Organisation bei. Es spricht<br />
doch gerade dies für eine Gemeinschaft, wenn so viele<br />
treu geblieben sind und dann im Laufe der Zeit für<br />
40, 50 oder gar 60 Jahre Mitgliedschaft bedankt und<br />
ausgezeichnet werden können.<br />
Ich bekenne mich jedenfalls auch als Pensionist gerne<br />
zu jenen, die das Motto des Land- und Forstarbeiterbundes:<br />
„Nur gemeinsam sind wir stark“, unterstützen<br />
und mittragen.<br />
Seite 30 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />
Nr. 1/2014
Gärtner-Kollektivvertrag<br />
Verhandlungen abgesetzt<br />
Die für 10. Dezember 2013 bzw. 9. Jänner 2014<br />
festgesetzten Termine für Verhandlungen betreffend<br />
den Abschluss eines neuen Kollektivvertrages für die<br />
Dienstnehmer in den Gartenbaubetrieben Tirols wurden<br />
von Dienstgeberseite zweimal mit dem Bemerken<br />
abgesetzt, dass die Verhandlungstermine zum festgesetzten<br />
Zeitpunkt nicht genehm seien und man darüber<br />
hinaus abwarten wolle, wie in anderen Bundesländern<br />
die Lohnerhöhungen für die Dienstnehmer in<br />
Gartenbaubetrieben ausfallen. Erst im Anschluss daran<br />
wolle man sich in Tirol einer Verhandlung stellen<br />
und den Durchschnittswert der österreichweiten Abschlüsse<br />
als Verhandlungsergebnis anerkennen.<br />
Auf Dienstnehmerseite wird man es aber nicht damit<br />
bewendet lassen können, dass die kollektivvertraglichen<br />
Lohnsätze im Durchschnittswert der österreichischen<br />
Bundesländer angehoben werden, sondern<br />
gilt es auch dafür zu kämpfen, dass es eine ordentliche<br />
Erntehelferregelung und Saisonarbeiterregelung<br />
gibt und dass auch die Lehrlingsentschädigungen, die<br />
insbesondere im dritten Lehrjahr in Tirol ganz hinten<br />
angesiedelt sind, einer fairen Lösung zugeführt<br />
werden.<br />
An unsere Mitglieder!<br />
Vergesset bitte nicht, euren Mitgliedsbeitrag<br />
für das Jahr 2014 ehestens zu Einzahlung zu bringen.<br />
Denkt auch an die Möglichkeit, den Mitgliedsbeitrag per<br />
Einziehungsauftrag bezahlen zu können.<br />
Unser Energieschatz!<br />
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG<br />
Inserat_Unser_Energieschatz_210x149_11.12.12.indd 1 11.12.12 11:57
HINWEIS<br />
Die 68. Vollversammlung des Tiroler Land- und<br />
Forstarbeiterbundes findet am<br />
Montag, dem 7. April 2014<br />
in den Ursulinen-Sälen am Marktplatz in Innsbruck statt.<br />
Termin bitte vormerken!!!<br />
Die neue Pendlerverordnung ab 2014<br />
<strong>Der</strong> Pendlerrechner kommt<br />
Ab 2014 gelten verbesserte Zumutbarkeitsbestimmungen<br />
zur Ermittlung der kleinen und der großen<br />
Pendlerpauschale. Ob jemanden die kleine oder die<br />
große Pendlerpauschale bekommt, hängt davon ab, ob<br />
öffentliche Verkehrsmittel zumutbar sind oder nicht<br />
und ob bestimmte Wegzeiten überschritten werden<br />
oder nicht. Für mehr Klarheit sorgt der neue einheitliche<br />
Pendlerrechner, der ab 1. Jänner auf der Homepage<br />
des BMF zur Verfügung gestellt werden soll.<br />
Die zumutbaren Wegzeiten werden ab 2014 spürbar<br />
verkürzt, womit man leichter in den Genuss der großen<br />
Pendlerpauschale kommt.<br />
Die Zumutbarkeitsbestimmungen ab 2014<br />
Definition Wegzeit:<br />
Als Wegzeit zählt die gesamte Zeit vom Verlassen der<br />
Wohnung bis zum Eintreffen am Arbeitsplatz (bei Gleitzeit)<br />
bzw. bis zum Beginn der bezahlten Arbeitszeit (bei<br />
fixen Dienstzeiten).<br />
Wegzeit: unter 60 Minuten<br />
Erreicht man den Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
in weniger als einer Stunde, sind diese<br />
zumutbar und man erhält die kleine Pendlerpauschale.<br />
Bisher waren öffentliche Verkehrsmittel bis 90 Minuten<br />
wegzeitunabhängig von der Länge des Arbeitsweges zumutbar.<br />
Wegzeit: über 120 Minuten<br />
Ab zwei Stunden Wegzeit (bisher 2,5 Stunden) sind<br />
öffentliche Verkehrsmittel generell unzumutbar und<br />
Pendlerinnen und Pendler erhalten in diesem Fall die<br />
große Pendlerpauschale.<br />
___________________________________________________________________________________<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Tiroler Land- und Forstarbeiterbund,<br />
Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />
Medienunternehmen: Tiroler Land- und Forstarbeiterbund , Brixner Straße 1,<br />
6020 Innsbruck.<br />
Redaktion: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />
Tel. (+43) 05 92 92 3010 Fax: (+43) 05 92 92 3099<br />
Herstellung und Druck: Aristos Druckzentrum Ges.m.b.H. & Co KG<br />
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Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes<br />
Medieninhaber: Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, Brixner Straße 1,<br />
6020 Innsbruck.<br />
Unternehmensgegenstand: Herstellung und Verbreitung des Mitteilungsblattes<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>“.<br />
Geschäftsführer und Chefredakteur: Dr. Wolfgang Schwaiger<br />
Mitglieder des Vorstandes: Andreas Gleirscher, Martin Ennemoser, Josef Stock,<br />
Thomas Tschiderer, Otto Jehle, Heinrich Moser, Ing. Helmut Lang,<br />
Peter Kofler, Anton Schellhorn, Richard Soder, Dr. Wolfgang Schwaiger,<br />
Georg Sailer, Josef Stocker, Susanne Schöpf, Veronika Stafler.<br />
___________________________________________________________________________________<br />
Anschrift für alle: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />
Blattlinie: Die Blattlinie entspricht den Satzungen des Tiroler Landund<br />
Forstarbeiterbundes<br />
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P.b.b. Erscheinungsort Innsbruck<br />
Verlagspostamt 6020 Innsbruck<br />
Wegzeit: 60 bis 120 Minuten<br />
Bei über einer Stunde Wegzeit erhöht sich die Zumutbarkeit<br />
pro Kilometer Arbeitsweg um eine Minute! Das<br />
bedeutet bei 10 km Arbeitsweg sind künftig 60 Minuten<br />
+ 10 Minuten Wegzeit zumutbar, bisher waren es<br />
90 Minuten.