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Der Landarbeiter - Landarbeiterkammer

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Organ des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes mit<br />

den Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

68. Jahrgang Jänner 2014 Nr. 1<br />

Löhne und Gehälter für<br />

<strong>Landarbeiter</strong> und Gutsangestellte<br />

um 2,6 % angehoben<br />

Am 17. Dezember 2013 einigten sich Dienstgeber- und<br />

Dienstnehmervertreter nach intensiven Verhandlungen,<br />

die zum Zwecke interner Beratungen mehrmals<br />

unterbrochen wurden, auf einen neuen Kollektivvertrag<br />

für die <strong>Landarbeiter</strong> bzw. für die Gutsangestellten.<br />

Auf Dienstgeberseite trat neben Bgm. ÖR Rudolf Köll,<br />

Bezirksbauernobmann des Bezirkes Imst und Kammerrat<br />

ÖR Josef Schirmer, Obmann der Gemüsebauern<br />

Tirol, die Rechtsreferentin der Landwirtschaftskammer<br />

Tirol, Mag. a Nicole Haas, als Verhandler auf.<br />

Die Dienstnehmerseite war mit 1. Landesobmann-<br />

Stellvertreter Martin Ennemoser, KR OVM Gustav<br />

Hacket, OVM BRV Thomas Moser, Rechtsreferent<br />

Dr. Günter Mösl und Landessekretär Kammerdirektor<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger bei den Verhandlungen vertreten.<br />

Die neuen Kollektivverträge für <strong>Landarbeiter</strong> bzw. für<br />

Gutsangestellte traten mit 1. Jänner 2014 in Kraft und<br />

brachten folgende Ergebnisse:<br />

(bitte umblättern)<br />

Warum Mitglied beim Tiroler Land- und Forstarbeiterbund?<br />

- Weil wir gemeinsam stärker sind<br />

Wir warten daher auch auf dich als Mitglied!


Löhne und Gehälter<br />

für <strong>Landarbeiter</strong> und<br />

Gutsangestellte<br />

um 2,6 % angehoben<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

<strong>Landarbeiter</strong>:<br />

1. Erhöhung der kollektivvertraglichen Monatslöhne in Anlage I um je<br />

2,6 %, aufgerundet auf volle Eurobeträge.<br />

2. Anhebung der kollektivvertraglichen Stundenlöhne in Anlage I um je<br />

2,6 %, aufgerundet auf volle Euro-Cent-Beträge.<br />

3. Anhebung der kollektivvertraglichen Entschädigungen für die Lehrlinge<br />

und für die Ferialpraktikanten in Anlage I um je 2,6 %, aufgerundet<br />

auf volle Eurobeträge.<br />

4. Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die sich bis zu den nächsten Kollektivvertragsverhandlungen<br />

mit dem Thema „Entlohnung des Almpersonals“<br />

auseinanderzusetzen hat. Die Initiative in dieser Arbeitsgruppe<br />

setzt die Dienstgeberseite.<br />

Gutsangestellte<br />

1. Erhöhung der kollektivvertraglichen Gehaltssätze um jeweils 2,6 %,<br />

aufgerundet auf volle Eurobeträge.<br />

2. Anhebung der kollektivvertraglichen Praktikantenentschädigungen<br />

um jeweils 2,6 %, aufgerundet auf volle Eurobeträge.<br />

3. Anhebung der Dienstaufwandsentschädigung (§ 21 Abs. 2) um 2,6 %,<br />

aufgerundet auf volle Euro-Beträge;<br />

4. Anhebung sämtlicher Aufwandsentschädigungen im § 16 um 2,6 %,<br />

aufgerundet auf volle Euro-Beträge.<br />

Hast du schon<br />

deinen Mitgliedsbeitrag für<br />

das Jahr 2014 entrichtet?<br />

Wenn nicht,<br />

(Fortsetzung auf Seite 8)<br />

dann denk daran, dass der Tiroler<br />

Land- und Forstarbeiterbund nur die<br />

Mitgliedsbeiträge als Einnahmequelle hat<br />

und überweise daher<br />

noch heute den fälligen Mitgliedsbeitrag<br />

für das Jahr 2014.<br />

Meinung<br />

aktuell<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schwaiger<br />

Landessekretär<br />

Schaden begrenzen!<br />

Vielen von uns sind noch die Pressemeldungen<br />

vom vergangenen Herbst<br />

in Erinnerung, bei denen es darum<br />

ging, dass in einem großen Thaurer<br />

Gemüsebaubetrieb Erntehelfer arbeitsrechtlich<br />

ausgenutzt und ihnen<br />

die zustehenden Ansprüche gemäß<br />

Kollektivvertrag nicht ausbezahlt<br />

wurden.<br />

Aufgeworfen in diesem Zusammenhang<br />

wurde aber auch die Tatsache,<br />

dass die kollektivvertraglichen<br />

Lohnansätze für die Erntehelfer<br />

und Saisonarbeiter in Tirol am untersten<br />

Ende aller Lohnansätze zu<br />

vergleichbaren Kollektivverträgen<br />

in Österreich angesiedelt sind.<br />

Die Dienstgebervertreter bei den<br />

KV-Verhandlungen für die Gärtner,<br />

wo diese Lohnsätze geregelt sind,<br />

sind nun dringend gefordert, den<br />

Schaden, der durch diese Medienberichte<br />

für den Gemüsebau und natürlich<br />

auch für den Gartenbau in<br />

der öffentlichen Betrachtungsweise<br />

entstanden ist, in Grenzen zu halten.<br />

Dies kann aus meiner Sicht nur insofern<br />

geschehen, als es neben den<br />

„normalen“ Lohnerhöhungen im<br />

Kollektivvertrag für Gärtner auch<br />

wesentliche Änderungen im Bereich<br />

der Entlohnung der Erntehelfer und<br />

der Saisonarbeiter aber auch bei<br />

den zum Teil im Argen liegenden<br />

Lehrlingsentschädigungen für die<br />

Gärtner-Lehrlinge in Tirol gibt.<br />

Ein aktives Angehen dieses Themas<br />

ist auch von den Dienstgebervertretern<br />

bei den Kollektivvertragsverhandlungen<br />

dringend geboten.<br />

Dies meint<br />

Landessekretär<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger


Funktionäre/Funktionärinnen –<br />

starke Stützen unserer Organisation<br />

Organ des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes mit<br />

den Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

63. Jahrgang September/Oktober 2009<br />

Nr. 7<br />

Unter dem Mentor des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes, Hofrat Dr. Franz Weber, wurde jahrzehntelang<br />

die sehr beliebte Serie „Ortsvertrauensleute – starke Stützen unserer Organisation“ im<br />

„<strong>Landarbeiter</strong>“ veröffentlicht.<br />

Landesobmann Franz Mark -<br />

Bundesobmann-Stellvertreter des Österreichischen<br />

An der Aktualität dieser Aussage hat sich bis heute nichts geändert. So wollen wir unter dem<br />

Titel „Funktionärinnen/Funktionäre Land- und – starke Forstarbeiterbundes<br />

Stützen unserer Organisation“ etwas Einblick gewähren,<br />

welche Persönlichkeiten Ehrenobmann unserer Franz Gesinnungsgemeinschaft Egger feierlich verabschiedet ihren prägenden Stempel aufdrücken.<br />

Heute wollen wir unser Vorstandsmitglied Ing. Bettina Lindner vorstellen.<br />

Franz Mark wurde bei der am 13. Oktober 2009 in<br />

St. Johann in Tirol stattgefundenen Vollversammlung<br />

der Delegierten des Österreichischen Land- und Forstarbeiterbundes<br />

zum neuen Bundesobmann-Stellvertreter<br />

gewählt.<br />

<strong>Der</strong> bisherige Bundesobmann-Stellvertreter, Ehren -<br />

obmann Franz Egger, wurde für seine Leistungen um<br />

die Organisation bedankt und es wurde ihm ein Ehrengeschenk<br />

überreicht.<br />

<strong>Der</strong> wiedergewählte Bundesobmann, Präsident Eugen<br />

Preg, räumte in seinem eindrucksvollen Tätigkeitsbericht<br />

mit einigen Aussagen der Wirtschafts vertreter auf<br />

und strafte sie Lügen. So sagte er im Zusammenhang mit<br />

Liebe Bettina, du bist Vorstandsmitglied<br />

des Tiroler Land- und<br />

Forstarbeiterbundes.<br />

Kannst du dich vorerst persönlich<br />

ganz kurz vorstellen?<br />

BO Präs. Eugen Preg bedankt sich bei EO Franz Egger<br />

Seit einem halben Jahr wohne ich<br />

am Bauernhof bei meinem Freund.<br />

Ursprünglich komme ich aus Mauern<br />

bei Steinach am Brenner, wo meine<br />

Eltern eine kleine Landwirtschaft im<br />

Nebenerwerb betreuen. Deshalb spielt die<br />

Landwirtschaft schon seit meiner Kindheit<br />

eine wesentliche Rolle in meinem<br />

Leben und ich kann und will mir dieses<br />

Rechnungsprüfer LS Dr. Wolfgang Schwaiger in „Aktion“<br />

„Hobby“ nicht mehr wegdenken.<br />

der aktuellen Wirtschaftssituation sei der Slogan der<br />

Wirtschaft: „Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen<br />

gut“ die größte Lüge. Es sei eine neue Ethik gefordert,<br />

Mitglied des Landesvorstandes, sagte Ing. Preg. <strong>Der</strong> Bettina Mensch stehe Lindner, im Mittelpunkt Neustift der Aktivitäten<br />

der Land- und Forstarbeiterbünde Österreichs.<br />

Und wenn alle Mitar beiter und Funktionäre diesem Ansinnen<br />

entsprechen und den Menschen in all ihren Sorgen<br />

und Fragen beistehen, werden die Land- und Forstarbeiterbünde<br />

auch in der Zukunft ihre Existenzberechtigung<br />

haben, meinte der Bundesobmann.<br />

Welche Ausbildung hast du absolviert<br />

und wie war dein bisheriger<br />

beruflicher Werdegang?<br />

Die Ortsvertrauensfrau von St. Johann und Mitglied<br />

im Landesvorstand des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes<br />

stellte zu Beginn der Vollversammlung ihren<br />

Heimatort in gewohnt netter Art vor.<br />

Nach der Pflichtschule in Steinach<br />

entschloss ich mich, die HBLA Kematen<br />

zu besuchen und schloss 2008 mit<br />

der Matura ab. Im selben Herbst bekam<br />

ich die Chance als Sekretärin in der<br />

Landwirtschaftskammer Tirol ins Berufsleben<br />

einzusteigen. Seit dem Frühjahr<br />

2010 betreue ich nun die Direktvermarkter<br />

in Tirol.<br />

Wie weit bist du in der Gesellschaft,<br />

wichtigen Organisationen<br />

und Vereinen eingebunden?<br />

Das neugewählte Präsidium (Mark, Preg, Zanner) mit den LS<br />

Da mir die Landwirtschaft viel bedeutet,<br />

war es nur eine Frage der Zeit, bei<br />

der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />

(TJBLJ) aktiv zu werden. Zwei Perioden<br />

war ich als Ortsleiterin von Steinach<br />

tätig und im Herbst nächsten Jahres<br />

geht die zweite Periode als Gebietsleiterin<br />

vom Wipptal zu Ende.<br />

Vorstandsmitglied OVF Christine Widmoser stellt St. Johann vor<br />

Welches Ereignis/welche Situation<br />

hat dein Leben besonders geprägt?<br />

Meine Entscheidung, die HBLA Kematen<br />

zu besuchen, prägte mein Leben<br />

bisher sehr. Ohne diesen Schritt wäre<br />

ich sicherlich nicht da gelandet, wo ich<br />

heute bin.<br />

Warum stellst du dich dem<br />

Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />

als Funktionär zur Verfügung?<br />

Die Funktion im Landesvorstand gibt<br />

mir die Möglichkeit, soziale Netzwerke<br />

kennen zu lernen und einen Beitrag für<br />

die Land- und Forstarbeiter zu leisten.<br />

Worin siehst du deine Zielsetzung<br />

bei deiner Funktion im Tiroler<br />

Land- und Forstarbeiterbund?<br />

Mein Ziel ist es, die Interessen der jungen<br />

Frauen zu unterstützen und natürlich<br />

die Frauenquote im Landesvorstand<br />

zu heben.<br />

Wie wichtig ist für dich der<br />

Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />

als freiwillige Interessenvertretung<br />

für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmer/innen?<br />

<strong>Der</strong> Land- und Forstarbeiterbund bie-<br />

<strong>Der</strong> (die) Einzelne allein ist schwach -<br />

vereint im Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />

sind wir stark - werde daher auch du Mitglied


tet Hilfe und Unterstützung für Arbeiter<br />

in der Land- und Forstwirtschaft in vielen<br />

Fragen. Diese Hilfestellungen gilt es<br />

zu nutzen und nach außen hin zu vertreten.<br />

Die Aufgabengebiete sind sehr vielseitig<br />

und interessant.<br />

Hast du auch noch die Zeit für<br />

Hobbys bzw. Freizeitgestaltung?<br />

Mein Hobby ist die Landwirtschaft<br />

– in allen Formen. Die Aufgaben der<br />

TJB/LJ nehmen – je nach Jahreszeit –<br />

viel an Zeit in Anspruch. Zum Hobby<br />

zählen auch meine zwei Pferde,<br />

die ich mit meinem Umzug natürlich<br />

auch mit nach Stubai nehmen musste.<br />

Die Pferde ordentlich zu pflegen ist<br />

zeitaufwändig und anspruchsvoll, aber<br />

der schönste und angenehmste Ausgleich<br />

für mich.<br />

Lohnerhöhung für Käser um 2,7 %<br />

Nach harten verbalen Auseinandersetzungen in der<br />

Dienstgeber- und Dienstnehmervertretungen ihre<br />

Standpunkte vehement vertraten, einigten sich die KV-<br />

Partner letztlich doch auf einen neuen Käser-Kollektivvertrag,<br />

der mit 1.1.2014 in Kraft gesetzt wurde.<br />

An den Verhandlungen nahmen teil:<br />

Auf Dienstgeberseite:<br />

Bezirkskammerobmann Bgm. ÖR Rudolf Köll,<br />

Kammerrat ÖR Josef Schirmer, ÖR Heinz Gstir,<br />

Mag. Nicole Haas, Rechtsreferentin der Landwirtschaftskammer<br />

Tirol.<br />

(1) monatlich brutto<br />

Euro<br />

I. Meister<br />

1. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von über 1.000.000 kg Milch<br />

§ 9 Entlohnung<br />

Ich danke für das Gespräch<br />

aber auch für deinen Einsatz um<br />

die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmerinnen und<br />

Dienstnehmer und wünsche dir<br />

in deiner Funktion weiterhin viel<br />

Erfolg und gutes Gelingen.<br />

Das Gespräch führte Landessekretär<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger.<br />

Auf Dienstnehmerseite:<br />

Hubert Rendl, Reith i.A., Dr. Günter Mösl, Rechtsreferent<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol, Dr. Wolfgang<br />

Schwaiger, Landessekretär.<br />

Die Ergebnisse im Detail:<br />

1. Erhöhung der kollektivvertraglichen Lohnsätze<br />

für Käser und Dienstnehmer in Milchsammelstellen<br />

um 2,7 %, aufgerundet auf volle Euro-Beträge<br />

bzw. auf volle Euro-Cent-Beträge.<br />

2. Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen um<br />

ebenfalls 2,7 %, aufgerundet auf volle Euro-Beträge.<br />

3. Umsetzung der in der Landarbeitsordnung im<br />

§ 68 (3) vorgesehenen Möglichkeit, im Kollektivvertrag<br />

die tägliche Normalarbeitszeit von 9 auf<br />

10 Stunden zu erweitern, ab 1.1.2015, sofern aus<br />

einer bei der Land- und Forstwirtschaftsinspektion<br />

einzuholenden Expertise hervorgeht, dass die<br />

Ausdehnung der täglichen Normalarbeitszeit auf<br />

10 Stunden für die vom Kollektivvertrag erfassten<br />

Dienstnehmer aus arbeitnehmerschutzrechtlicher<br />

Sicht eindeutig unbedenklich ist.<br />

4. Inkrafttreten/Laufzeit: 1. Jänner 2014/12 Monate.<br />

Die betroffenen §§ lauten daher rückwirkend ab 1.1.2014:<br />

a) Käser<br />

Unsere Telefonnummern<br />

a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.426,00<br />

b) ab dem Beginn des 13. bis zum vollendeten<br />

18. Berufsjahr 2.595,00<br />

c) ab dem Beginn des 19. Berufsjahres 2.779,00<br />

Wir sind österreichweit unter dem Ortstarif erreichbar:<br />

Tiroler Land- und<br />

Forstarbeiterbund:<br />

Tel.: 05 92 92 3010;<br />

Fax: 05 92 92 3099<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

für Tirol:<br />

Tel.: 05 92 92 3000;<br />

Fax: 05 92 92 3099<br />

Landessekretär /<br />

Kammerdirektor<br />

Dr. Wolfgang Schwaiger:<br />

Mobil: 0650 6025983


2. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

unter 1.000.000 kg Milch<br />

a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.273,00<br />

b) ab dem Beginn des 13. bis zum vollendeten<br />

18. Berufsjahr 2.441,00<br />

c) ab dem Beginn des 19. Berufsjahres 2.620,00<br />

II. Gehilfen bei Verwendung als Oberkäser (ein<br />

Gehilfe gilt dann als Oberkäser, wenn er einen Betrieb<br />

selbständig führt oder wenn er innerhalb eines<br />

Betriebes unter einem Betriebsleiter besondere und<br />

verantwortungsvolle Aufgaben ständig zu erfüllen<br />

hat)<br />

1. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von über 1.000.000 kg Milch<br />

a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.262,00<br />

b) ab dem Beginn des 13. Berufsjahres 2.414,00<br />

2. In Betrieben mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

unter 1.000.000 kg Milch<br />

a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.182,00<br />

b) ab dem Beginn des 13. Berufsjahres 2.320,00<br />

III. Gehilfen und Fahrer, die ein Lehrabschlusszeugnis<br />

im Lehrberuf „Berufskraftfahrer“ vorlegen<br />

a) bis zum vollendeten 12. Berufsjahr 2.019,00<br />

b) ab dem Beginn des 13. Berufsjahres 2.156,00<br />

(2) Als Berufsjahre zählen alle nach Ablegung der Gehilfenprüfung<br />

in milchbe- und verarbeitenden Betrieben<br />

des In- und Auslandes geleisteten Dienstzeiten.<br />

IV. Fahrer 2.019,00<br />

(3) Fahrern von Milchsammeltankwagen gebührt für<br />

die Dauer der Ausübung dieser Tätigkeit eine Zulage<br />

in der Höhe von 5 % ihres Lohnes. Soweit dem Tankwagenfahrer<br />

kein Mitfahrer beigegeben ist, erhöht sich<br />

diese Zulage auf 10 %.<br />

V. Hilfsarbeiter(in) 1.828,00<br />

(4)<br />

VI. Lehrlinge im 1. Lehrjahr monatlich brutto<br />

zuzüglich freier Station 481,00<br />

Lehrlinge im 2. Lehrjahr monatlich brutto<br />

zuzüglich freier Station 636,00<br />

Lehrlinge im 3. Lehrjahr monatlich brutto<br />

zuzüglich freier Station 866,00<br />

Wird freie Station nicht oder nur teilweise gewährt,<br />

so hat die Abgeltung der nicht oder teilweise nicht gewährten<br />

freien Station in bar zu erfolgen, und zwar in<br />

der Höhe des jeweils für Zwecke der Sozialversicherung<br />

festgelegten Bewertungssatzes.<br />

(5) Die Internatskosten, die durch den Aufenthalt des<br />

Lehrlings in einem für die Schüler der Berufsschule<br />

bestimmten Schülerheim zur Erfüllung der Berufsschulpflicht<br />

entstehen, hat der Lehrberechtigte so zu<br />

ersetzen, dass dem Lehrling die volle Lehrlingsentschädigung<br />

verbleibt.<br />

(6) Bei erfolgreichem Lehrabschluss erhält der Lehrling<br />

eine Bonifikationszahlung in Höhe von € 150,00.<br />

(7) Die Berufsbezeichnung richtet sich ausschließlich<br />

nach den Bestimmungen der Land- und forstwirtschaftlichen<br />

Berufsausbildungsordnung für Tirol.<br />

(8) <strong>Der</strong> Nachweis des Erwerbes einer Berufsbezeichnung<br />

allein begründet noch nicht das Recht auf Einreihung<br />

in die entsprechende Lohngruppe.<br />

b) Dienstnehmer in Milchsammelstellen<br />

<strong>Der</strong> Bruttolohn für die in den Sammelstellen beschäftigten<br />

Dienstnehmer beträgt:<br />

1. für Sammelstellenleiter pro Stunde/Euro<br />

a) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von mehr als 400.000 kg 7,88<br />

b) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von 200.000 - 400.000 kg 7,14<br />

c) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von weniger als 200.000 kg 6,49<br />

2. für Hilfskräfte, die dem (der) Sammelstellenleiter(in)<br />

zur Erledigung bestimmter Arbeiten zugeteilt und an<br />

seine (ihre) Weisungen gebunden sind:<br />

a) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von mehr als 400.000 kg 6,81<br />

b) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von 200.000 - 400.000 kg 6,25<br />

c) in Sammelstellen mit einer Jahresmilchanlieferung<br />

von weniger als 200.000 kg 5,58<br />

Ausfertigungen des neu abgeschlossenen Kollektivvertrages für Käser können über die Homepage des<br />

Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes jederzeit kostenlos heruntergeladen werden.<br />

Jene Personen, die keinen Internetzugang haben, können über die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol bzw. über<br />

den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, beide Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: 0 92 92 3000<br />

bzw. 3010, für Dienstnehmer kostenlos, natürlich weiterhin die schriftlichen Ausfertigungen anfordern.<br />

Nr. 1/2014<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Seite 5


Informationen der Tiroler Gebietskrankenkasse<br />

Ärztliche Hilfe<br />

Wird gegen Vorlage der<br />

e-card durch Vertragsärzte und Vertragseinrichtungen<br />

(Ambulatorien)<br />

erbracht. Kostenerstattung bei Inanspruchnahme<br />

von Ärzten oder<br />

Einrichtungen ohne Kassenvertrag<br />

– Wahlärzte, Wahleinrichtungen<br />

– gegen Vorlage einer ärztlichen<br />

Verordnung und der saldierten Originalrechnung<br />

in Höhe von 80 %<br />

jenes Betrages, der bei Inanspruchnahme<br />

eines entsprechenden Vertragsarztes<br />

oder einer Vertragseinrichtung<br />

aufzuwenden wäre. <strong>Der</strong><br />

ärztlichen Hilfe sind ärztlich verordnete<br />

Behandlungen wie die Physiotherapie,<br />

Logopädie, Ergotherapie<br />

gleichgestellt.<br />

Anstaltspflege<br />

Wenn und solange es die Art der<br />

Krankheit erfordert, Übernahme<br />

von 100% der Kosten in der allgemeinen<br />

Gebührenklasse einer<br />

Vertragsanstalt für Versicherte, für<br />

Angehörige 90 %, ab Beginn der<br />

5. Woche Anstaltspflege innerhalb<br />

eines Kalenderjahres und bei einer<br />

Entbindung (für längstens 10 Tage)<br />

aber ebenfalls 100%.<br />

Bei stationären Behandlungen in<br />

einer Krankenanstalt, die mit der<br />

TGKK in keinem Vertragsverhältnis<br />

steht, empfiehlt es sich, vor Aufnahme<br />

beim Chefarzt der TGKK<br />

mit Angabe der Diagnose, der vorgesehenen<br />

Behandlung und der<br />

voraussichtlichen Aufenthaltsdauer<br />

eine Kostenzusicherung zu beantragen.<br />

Medizinische Hauskrankenpflege<br />

Die Kasse gewährt, wenn dadurch<br />

eine ansonsten erforderliche<br />

Anstaltspflege entbehrlich wird,<br />

Unsere Leistungen im Jahr 2014<br />

über ärztliche Anordnung und unter<br />

ärztlicher Aufsicht medizinische<br />

Hauskrankenpflege. Diese Leistung<br />

wird durch diplomiertes Krankenpflegepersonal<br />

erbracht. Verträge<br />

zur direkten Abrechnung mit der<br />

Kasse, damit zum kostenlosen Bezug<br />

dieser Leistung, bestehen mit<br />

allen Gesundheits- und Sozialsprengeln<br />

Tirols.<br />

Gewährt wird medizinische<br />

Hauskrankenpflege, so lange es erforderlich<br />

ist, längstens jedoch für<br />

vier Wochen. Bei medizinischer<br />

Notwendigkeit ist eine Verlängerung<br />

nach Genehmigung durch den<br />

Ärztlichen Dienst der TGKK möglich.<br />

Transportkosten<br />

Die TGKK übernimmt Transportkosten,<br />

wenn ärztlich bescheinigt<br />

wird, dass der Erkrankte<br />

aufgrund seines körperlichen<br />

oder geistigen Zustandes kein öffentliches<br />

Verkehrsmittel benützen<br />

kann. Für Krankentransporte<br />

ist pro Fahrtstrecke ein Selbstbehalt<br />

in Höhe von EUR 10,80,<br />

hin und zurück also EUR 21,60<br />

zu leisten. Vom Selbstbehalt ausgenommen<br />

sind Rettungstransporte<br />

und Serientransporte für<br />

Chemo-, Strahlentherapie und<br />

Dialysepatienten, wenn Gehunfähigkeit<br />

des Patienten gegeben ist<br />

bzw. wenn eine besondere soziale<br />

Schutzbedürftigkeit des/der Versicherten<br />

nach den Richtlinien<br />

über die Befreiung von der Rezeptgebühr<br />

vorliegt.<br />

Heilmittel<br />

Für frei verschreibbare Medikamente<br />

werden die vollen Kosten<br />

übernommen. Alle übrigen in Österreich<br />

registrierten Heilmittel bedürfen<br />

der vorherigen Genehmigung<br />

durch den Ärztlichen Dienst<br />

der TGKK.<br />

Für jede Verordnung ist eine<br />

Rezeptgebühr von derzeit EUR<br />

5,40 zu entrichten. Gewisse Personengruppen<br />

sind von der<br />

Entrichtung der Rezeptgebühr<br />

ausgenommen.<br />

Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />

Sehbehelfe wie Brillen und Kontaktlinsen<br />

werden nur übernommen,<br />

wenn die Kassentarife höher als<br />

EUR 90,60 sind. Werden die Kosten<br />

von der Kasse übernommen, so hat<br />

der Versicherte einen Anteil von 10 %<br />

der tarifmäßigen Kosten, mindestens<br />

jedoch EUR 90,60 zu leisten. Für<br />

Sehbehelfe von Kindern über dem<br />

15. Lebensjahr, die noch Angehörige<br />

im sozialversicherungsrechtlichen<br />

Sinne sind, gilt der Mindestkostenanteil<br />

in der Höhe von EUR 30,20.<br />

Andere Heilbehelfe und Hilfsmittel<br />

(z. B. Bruchbänder, Mieder, Gummistrümpfe)<br />

werden in einfacher und<br />

zweckentsprechender Ausführung<br />

gewährt. Werden die Kosten von der<br />

Kasse übernommen, so hat der Versicherte<br />

einen Anteil von 10 % der<br />

tarifmäßigen Kosten, mindestens jedoch<br />

EUR 30,20 zu leisten.<br />

Von den Selbstbehalten generell<br />

ausgenommen sind Jugendliche bis<br />

zum vollendeten 15. Lebensjahr; Behinderte,<br />

die Anspruch auf erhöhte<br />

Familienbeihilfe haben; Personen,<br />

die von der Rezeptgebühr befreit sind<br />

und Personen, die Leistungen der<br />

medizinischen Rehabilitation in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Personen, welche keine Rezeptgebühren<br />

wegen Erreichen der jährlichen<br />

Rezeptgebührenobergrenze<br />

Seite 6 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014


Informationen der Tiroler Gebietskrankenkasse<br />

bezahlen müssen, sind trotzdem<br />

zur Bezahlung des Kostenanteils bei<br />

Heilbehelfen und Hilfsmitteln verpflichtet.<br />

Die Kasse gewährt Heilbehelfe und<br />

Hilfsmittel bis zur Höchstgrenze von<br />

EUR 453,00 (Kontaktlinsen sphärisch<br />

hart € 116, , sphärisch weich<br />

€ 98,84, torisch hart € 176,96,<br />

torisch weich € 176,96;) Linsentauschsystem<br />

€ 69,77; für saugende<br />

Inkontinenzartikel gilt ein monatlicher<br />

Zuschussbetrag von höchstens<br />

€ 23,10.<br />

Für die Anschaffung von orthopädischen<br />

Schuhen und orthopädischen<br />

Konfektionsschuhen beträgt<br />

der Kassenzuschuss 90 % der<br />

Anschaffungskosten, höchstens<br />

€ 290,69 für den Versicherten und<br />

€ 305,23 für Kinder bis zu<br />

14 Jahren.<br />

Krankengeld<br />

Wird im Krankenstand, auch bei<br />

Anstaltspflege, als Ersatz für einen<br />

entfallenen Lohn- oder Gehaltsbezug<br />

für die Dauer von 26 Wochen<br />

gewährt.<br />

Bei Vorliegen einer Versicherungszeit<br />

von 6 Monaten innerhalb<br />

der letzten 12 Monate verlängert<br />

sich diese Dauer auf bis zu<br />

52 Wochen. Längstens jedoch bis<br />

zur Zustellung eines Bescheides<br />

über die Zuerkennung einer Pension<br />

aus eigener Pensionsversicherung.<br />

Ab dem 4. Tag der Arbeitsunfähigkeit<br />

infolge Krankheit (Krankenstand)<br />

beträgt das Krankengeld<br />

50 %, ab dem 43. Tag 60 % der<br />

Bemessungsgrundlage für den Kalendertag.<br />

Wenn das Krankengeld täglich<br />

höher als EUR 20,00 ist, werden<br />

22 % des übersteigenden Betrages<br />

an Lohnsteuer einbehalten.<br />

Mutterschaftsleistungen<br />

8 Wochen vor der voraussichtlichen<br />

Entbindung, den Entbindungstag<br />

und für die ersten 8<br />

Wochen nach der Entbindung<br />

(nach Früh- oder Mehrlingsgeburten<br />

sowie nach Kaiserschnittentbindungen<br />

für 12 Wochen)<br />

gebührt ein Wochengeld in der<br />

Höhe des auf den Kalendertag<br />

entfallenden durchschnittlichen<br />

Nettoarbeitsverdienstes der letzten<br />

13 Wochen bzw. drei Monate.<br />

Sonderzahlungen werden berücksichtigt.<br />

Wenn Dienstnehmerinnen<br />

oder Bezieherinnen einer Leistung<br />

nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz<br />

aufgrund des<br />

Zeugnisses eines Amts- oder Arbeitsinspektionsarztes<br />

nicht beschäftigt<br />

werden dürfen, weil Leben<br />

oder Gesundheit von Mutter<br />

oder Kind bei einer Beschäftigung<br />

gefährdet wäre, besteht Anspruch<br />

auf “vorzeitige Wochenhilfe”.<br />

Auf Antrag gebührt für Geburten<br />

Kinderbetreuungsgeld.<br />

Zahnbehandlung<br />

Konservierende und chirurgische<br />

Zahnbehandlungen werden<br />

von Vertragszahnbehandlern und<br />

in den Ambulatorien der TGKK<br />

gegen Vorlage der e-card erbracht.<br />

Abnehmbarer Zahnersatz<br />

Für Anfertigung (Reparatur)<br />

von Kunststoff- bzw. Metallgerüstprothesen<br />

beim Vertragszahnarzt<br />

und in den Zahnambulatorien der<br />

TGKK Übernahme von 50 % der<br />

Vertragstarife.<br />

Vorsorgeuntersuchung<br />

Versicherte und Angehörige ab<br />

dem 18. Lebensjahr haben einmal<br />

jährlich Anspruch auf eine kostenlose<br />

Vorsorgeuntersuchung.<br />

Maßnahmen zur Rehabilitation<br />

Sie erfolgen im Anschluss an<br />

die Krankenbehandlung mit dem<br />

Ziel, den Gesundheitszustand des<br />

Menschen so weit herzustellen,<br />

dass er wieder in der Lage ist,<br />

in der Gemeinschaft einen ihm<br />

angemessenen Platz möglichst<br />

dauernd und ohne Betreuung<br />

und Hilfe einzunehmen. Sie umfassen<br />

die Unterbringung in Rehabilitationszentren,<br />

Gewährung<br />

von ärztlicher Hilfe, Hilfsmitteln<br />

(Körperersatzstücken) und Heilbehelfen.<br />

Unsere nächste Ausgabe<br />

des Mitteilungsblattes<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>“<br />

erscheint als voraussichtlich in der zweiten Februarhälfte 2014<br />

Nr. 1/2014<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Seite 7


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Sommergespräche Löhne der und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Gehälter für<br />

Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />

<strong>Landarbeiter</strong> und Gutsangestellte<br />

vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />

um 2,6 % angehoben<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal termini-<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten<br />

(Fortsetzung Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />

aber zweimal abgesagt werden.<br />

senvertretung Ab 1.1.2014 und Gesellschaft. lauten die einschlägigen Bestimmungen der Kollektivverträge daher wie folgt:<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleu-<br />

<strong>Landarbeiter</strong>:<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

ten aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />

Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubob-<br />

A n l a g dringendsten<br />

von siert, Seite musste 2)<br />

von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />

e I<br />

Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

mann Im Sinne der Grünen, des § 6 des LAbg. Kollektivvertrages Georg Willi und für wurde die <strong>Landarbeiter</strong> fort-<br />

Tiroler Tirols Landtags gelten folgende fallen, monatliche dargestellt. Bruttolohnsätze:<br />

In den durchaus<br />

_____________________________________________<br />

gesetzt mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />

sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />

allgemeine Hilfskräfte<br />

Verwendbarkeit<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

A) weiteres<br />

Meister Gespräch<br />

gemäß land- gab es<br />

und mit<br />

forstwirtschaftlicher Klubobmann LAbg.<br />

Berufsaus-<br />

Ernst<br />

Im Klubobleute<br />

16. Lebensjahr zum Ausdruck, dass sie<br />

1.393,00/1.438,00<br />

die Anliegen der<br />

bildungsordnung Pechlaner von der<br />

für Tirol:<br />

SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />

auch als<br />

noch zu einem Sommergespräch mit Euro<br />

dem bis rer<br />

vom land-<br />

Beginn und forstwirtschaftlichen<br />

des 17. Lebensjahres<br />

Dienstnehmer und ih-<br />

eingestellt zur gesetzlichen<br />

Vollendung Interessenvertretung<br />

des<br />

- der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Schaffer Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst. 2.500,00 18. Lebensjahres - im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />

1.493,00/1.545,00<br />

und im<br />

Melker(in) 2.339,00 ab Rahmen<br />

Beginn des ihrer<br />

19. politischen<br />

Lebensjahres,<br />

Programme auch entsprechend<br />

sie unterstützen im Betrieb keine<br />

wollen.<br />

Galt(Jung)- Das Sommergespräch und Mastviehbetreuer(in),<br />

mit Klubobmann LAbg. Mag. sofern Pferdewärter(in), Schweinewärter(in) 2.238,00 eigenständige Tätigkeit ausüben 1.520,00/1.611,00<br />

Traktorführer(in) 2.173,00<br />

_____________________________________________<br />

Wirtschafterin 2.108,00<br />

Hof- und Feldarbeiter 2.087,00<br />

Haus- und Feldarbeiterin 1.909,00<br />

_____________________________________________<br />

B) Landwirtschaftlicher Facharbeiter, ländlicher Hauswirtschaftsgehilfe<br />

gemäß land- und forstwirtschaftlicher Berufsausbildungsordnung<br />

für Tirol:<br />

eingestellt als<br />

Euro<br />

Schaffer Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

2.441,00<br />

Melker(in) 2.280,00<br />

Galt(Jung)- und Mastviehbetreuer(in),<br />

Pferdewärter(in), Schweinewärter(in) 2.202,00<br />

Traktorführer(in) 2.140,00<br />

Wirtschafterin 2.074,00<br />

Hof- und Feldarbeiter 2.062,00<br />

Haus- und Feldarbeiterin 1.876,00<br />

_____________________________________________<br />

E) Lehrlinge Euro<br />

im 1. Lehrjahr 802,00<br />

im 2. Lehrjahr 880,00<br />

im 3. Lehrjahr 1.004,00<br />

_____________________________________________<br />

F) Ferialpraktikanten<br />

Praktikantenentschädigung<br />

Euro<br />

a) …<br />

Praktikanten Josef Geisler<br />

von Universitäten 590,00<br />

b) Praktikanten von höheren Lehranstalten<br />

1. Pflichtpraktikum 364,00<br />

2. und weiteres Pflichtpraktikum 480,00<br />

c) Praktikanten von ldw. Fachschulen 364,00<br />

d) Sonstige Praktikanten 480,00<br />

_____________________________________________<br />

G) Gutshandwerker Je nach Leistung und<br />

Verwendbarkeit pro Stunde<br />

a) Professionisten<br />

C) Sonstige Je nach Leistung und Verwendbarkeit<br />

eingestellt als<br />

Euro wie Tischler, Mechaniker, Schmiede,<br />

Schaffer … Bernhard Ernst<br />

2.112,00/2.241,00 Schlosser … und Georg<br />

usw Willi<br />

12,78 13,70 14,51<br />

Melker(in) 1.986,00/2.074,00 b) angelernte Gutshandwerker 11,33 12,24 12,96<br />

Galt(Jung)- und Mastviehbetreuer(in),<br />

c) Hilfskräfte 10,78 11,45 12,00<br />

Pferdewärter(in),Schweinewärter(in) 1.960,00/2.031,00<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind _____________________________________________<br />

auch unsere Anliegen -<br />

Traktorführer(in) 1.890,00/1.972,00<br />

Wirtschafterin - Tiroler Land- und Forstarbeiterbund 1.836,00/1.920,00 H) Dienstnehmer und <strong>Landarbeiter</strong>kammer in öffentlichen Je nach Tirol<br />

Leistung<br />

Hof- und Feldarbeiter 1.784,00/1.860,00 Lehranstalten die im Rahmen und Verwendbarkeit<br />

Haus- und Feldarbeiterin 1.688,00/1.730,00 ihrer Tätigkeit auch mit Praxis-<br />

_____________________________________________<br />

Seite 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> unterricht oder sonstigen Fort- 14,51 Nr. 7/2009 (Basis)<br />

D) Jugendliche und Je nach Leistung und bildungskursen betraut sind<br />

15,85 (Meister)


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

_____________________________________________<br />

„D) Jugendliche Hilfskräfte“.<br />

28. bis 30. Jänner 2010 –<br />

und Verwendbarkeit eine Schmutzzulage von monatlich Euro 173,00.<br />

Mitglieder- Funktionärsschulung am Grillhof<br />

I) Arbeiter(in) in Betrieben, Je nach Leistung (2) Zu diesem Lohn erhalten Alpsenner(innen) und Almhirten<br />

die sich ausschließlich oder<br />

überwiegend mit der Haltung<br />

(3) Bei Ein- oder Austritt während des Kalendermonats gebührt<br />

von Die Geflügel nächste, zur Zucht, bereits Mästung zur Tradition gewordene, alle<br />

oder zwei Gewinnung Jahre stattfindende, von Eiern Schulung beschäftigen der Mitglieder- 9,14 9,63 und Referate die und Schmutzzulage können im anteilsmäßig Rahmen von in der Aussprachen Höhe von 1/30 in<br />

für Anspruch jeden Kalendertag. genommen werden.<br />

Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom (4) Die Bestimmungen der Abs. 1 bis 3 gelten nur für solche<br />

_____________________________________________<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am Dienstnehmer(innen),<br />

Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

die ausschließlich<br />

wird sich<br />

für<br />

bemühen,<br />

die Alpzeit<br />

auch<br />

angestellt<br />

werden.<br />

ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />

sodass die Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />

J) Grillhof Löhne für in Innsbruck/Vill Taglöhner(innen) statt.<br />

Taglöhner werden nach Stunden entlohnt. <strong>Der</strong> Stundenlohn (5) Für solche Dienstnehmer, die ständig in einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb (§ 1 Abs. 1 lit. b), jedoch während der<br />

Das Land Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />

ebenso wie die Tiroler Wasserkraft, die Hy-<br />

Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />

am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />

beträgt brutto:<br />

Sommermonate auf der Alm des gleichen Dienstgebers beschäftigt<br />

sind, tritt für die Dauer der Alpzeit keine Änderung<br />

po Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />

Sponsoring.<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />

Im 16. Lebensjahr 10,21<br />

vom Beginn des 17. Lebensjahres bis<br />

des Lohnes ein. Die Schmutzzulage im Sinne der Abs. 2 und 3<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />

zur Unsere Vollendung Mitglieder- des 18. Lebensjahres und Funktionärsschulung 11,18 bietet gebührt für die Dauer der Alpzeit jedoch auch diesen Dienstnehmern.<br />

vom im Rahmen Beginn des der 19. vorhandenen Lebensjahres an, räumlichen Möglichkeiten<br />

nach allen Leistung wissbegierigen und Verwendbarkeit und interessierten 11,32 12,04 Landarbei-<br />

12,96<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />

je<br />

_____________________________________________<br />

terkammerzugehörigen und insbesondere unseren<br />

_____________________________________________ Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />

Entlohnung die für Möglichkeit, Arbeiter(innen) sich in fachlicher Fischerei- und in Kälbermastbetrieben<br />

M)<br />

und<br />

Schmutzzulage<br />

besonders der<br />

für<br />

Tiroler<br />

Schweinewärter<br />

Wasserkraft.<br />

und Dienstnehmer<br />

K)<br />

Fischzuchtbetrieben<br />

rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />

(1) <strong>Der</strong> Dienstnehmer, genaue die Programmverlauf überwiegend als Schweinewärter sowie die An oder -<br />

<strong>Der</strong><br />

Experten<br />

Lohn der<br />

aus<br />

Arbeiter(innen)<br />

dem Arbeitsrecht,<br />

in Fischereider<br />

gesetzlichen<br />

und Fischzuchtbetrieben<br />

Sozialversicherung<br />

in meldeformalitäten Kälbermastbetrieben (es Verwendung besteht die finden, Möglichkeit, erhalten eine<br />

richtet<br />

und<br />

sich<br />

aus der<br />

nach<br />

Privatversicherung<br />

dem Lohn für<br />

werden<br />

den Teilnehmern und Mastviehbetreuer(in), in Referaten und Pferdewärter(in),<br />

Diskussionen (2) Tage Bei Ein- zu besuchen) oder Austritt wird während in der des Dezember-Ausga-<br />

Kalendermonats sowie<br />

den Schmutzzulage die gesamte von Schulung monatlich oder Euro 187,00. auch nur einzelne<br />

Galt(Jung)-<br />

Schweinewärter(in) ebenso zur Verfügung in der stehen, jeweiligen wie erfahrene Ausbildungskategorie Rhetorikbzw.<br />

B oder Kommunikationstrainer. C dieser Anlage I). Auch die einschlägig erdermonats<br />

Termin als bitte Schweinewärter bereits jetzt oder vormerken in Kälbermastbetrieben und an<br />

den be Dienstnehmern, des „<strong>Landarbeiter</strong>“ die nicht bekannt während gegeben eines gesamten werden. Kalen-<br />

(A,<br />

fahrenen Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten Verwendung Interessierte finden, weitersagen! gebührt die Schmutzzulage anteilsmäßig<br />

_____________________________________________<br />

in der Höhe von 1/30 für jeden Kalendertag.<br />

L) Entlohnung des Almpersonals<br />

(1) <strong>Der</strong> Lohn des Alpsenners 50 (der Jahre Alpsennerin) richtet Forstgarten _____________________________________________<br />

sich nach Bad Häring<br />

dem Lohn für den Vor Melker(in), 50 Jahren der Lohn wurde des Almhirten der richtet Forstgarten N) Erntehelfer Bad - Häring das sind landwirtschaftliche gegründet Hilfskräfte, die<br />

sich nach dem Lohn für Galt(Jung)- und Mastviehbetreuer(in), nur für einen vorübergehenden Bedarf, längstens jedoch für<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />

Pferdewärter(in), Schweinewärter(in), der Lohn jugendlicher sechs Monate im Betrieb beschäftigt werden, erhalten einen<br />

mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Hilfskräfte (Beihirte, Beisenner) richtet sich nach dem Lohn für Monatsbruttolohn von Euro 1.125,00.<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen<br />

Gutsangestellte<br />

Bedarf<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

(1) ca. 1,2 Das Millionen monatliche Pflanzen, Gehalt beträgt vor allem brutto: Fichtenpflanzen. Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagen-<br />

Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10<br />

§<br />

Nadelbaumarten,<br />

20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiede-<br />

20 Gehaltstafel<br />

V e r w e n d u n g pflanzen s g r u sind p p der e nGarant, dass auch weiterhin beste, den<br />

ne Sträucher im Forstgarten vermehrt und davon rund<br />

Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />

IV entsprechende V Forstpflanzen VI für Tirols VIIWald<br />

450.000 Stück jährlich verkauft.<br />

im Berufsjahr I II III<br />

Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten un-<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />

1. + 2. 1.345,00 1.546,00 1.625,00 1.790,00 2.050,00 2.509,00 3.159,00<br />

3. + 4. 1.375,00 1.607,00 1.703,00 1.916,00 2.163,00 2.643,00 3.367,00<br />

5. + 6. 1.404,00 1.674,00 1.784,00 2.021,00 2.287,00 2.773,00 3.566,00<br />

7. + 8. 1.429,00 1.730,00 1.868,00 2.147,00 2.412,00 2.892,00 3.772,00<br />

9. + 10. 1.454,00 1.788,00 1.955,00 2.265,00 2.537,00 3.015,00 3.974,00<br />

11. + 12. 1.483,00 1.848,00 2.041,00 2.383,00 2.663,00 3.142,00 4.174,00<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 9


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

V e r w e n d u n g s g r u p p e n<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />

vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />

im Berufsjahr I II III IV V VI VII<br />

Bereits 13. + 14. den vierten 1.496,00 Sommer 1.909,00 führen Vertreter 2.114,00 der<br />

Gerald 2.502,00 Hauser von 2.786,00 der FPÖ 3.267,00 wurde zweimal 4.369,00<br />

termini-<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer 15. + 16. 1.524,00 die sogenannten 1.966,00 Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />

aber zweimal abgesagt werden.<br />

2.209,00 siert, 2.623,00 musste von 2.900,00 Mag. Hauser3.393,00 wegen anderer 4.574,00<br />

Termine<br />

17. + 18. 1.541,00 2.016,00 2.287,00 2.740,000 3.021,00 3.527,00 4.774,00<br />

senvertretung und Gesellschaft.<br />

19. + 20. 1.563,00 2.072,00 2.379,00 Bei 2.863,00 allen Gesprächen 3.138,00 wurde 3.650,00 zunächst vom 4.973,00<br />

Präsident<br />

Heuer 21. + suchte 22. man 1.580,00 das Gespräch 2.137,00 mit den Klubobleuten<br />

aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />

2.465,00 der 2.991,00 <strong>Landarbeiter</strong>kammer, 3.261,00 Franz 3.771,00 Mark, die „Institution 5.169,00<br />

23. + 24. 1.607,00 2.199,00 2.555,00 3.112,00 3.386,00 3.897,00 5.365,00<br />

Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubob-<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

mann 25. der + 26. Grünen, 1.633,00 LAbg. Georg Willi 2.259,00 und wurde 2.643,00 fortgesetzt<br />

27. mit + 28. dem Sommergespräch 1.655,00 2.330,00 mit dem Klubobmann 2.728,00 Tiroler 3.236,00 Landtags 3.498,00 fallen, dargestellt. 4.026,00 In den 5.570,00<br />

durchaus<br />

sehr 3.361,00 tiefgehenden 3.618,00 Gesprächen, 4.146,00 in denen auch 5.767,00<br />

Details<br />

der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

29. + 30. 1.681,00 2.386,00 2.820,00 3.483,00 3.732,00 4.273,00 5.964,00<br />

weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst<br />

Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

Pechlaner 31. + 32. von der 1.699,00 SÖ und letztlich 2.446,00 kam es Mitte 2.906,00 Sep-<br />

land- 3.605,00 und forstwirtschaftlichen 3.844,00 4.402,00 Dienstnehmer 6.167,00<br />

und ihtember<br />

33. + auch 34. noch zu 1.730,00 einem Sommergespräch 2.504,00 mit 2.991,00 dem<br />

rer 3.727,00 gesetzlichen 3.960,00 Interessenvertretung 4.526,00 - der 6.370,00<br />

Landarbei-<br />

Klubobmann<br />

35. + 36. der Liste<br />

1.759,00 Fritz, LAbg.<br />

2.563,00 Bernhard Ernst.<br />

3.076,00 terkammer 3.847,00 - im 4.074,00 Rahmen ihrer 4.655,00 Möglichkeiten 6.569,00<br />

und im<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entspre-<br />

Das 37. Sommergespräch + 38. 1.784,00 mit Klubobmann 2.623,00 LAbg. 3.166,00 Mag.<br />

chend<br />

3.972,00 unterstützen<br />

4.189,00 wollen.<br />

4.785,00 6.767,00<br />

39. + 40. 1.808,00 2.680,00 3.251,00 4.096,00 4.304,00 4.908,00 6.969,00<br />

41. + 42. 1.833,00 2.742,00 3.340,00 4.219,00 4.414,00 5.034,00 7.164,00<br />

43. + 44. 1.863,00 2.801,00 3.423,00 4.348,00 4.526,00 5.161,00 7.362,00<br />

45. + 46. 1.889,00 2.861,00 3.510,00 4.468,00 4.639,00 5.286,00 7.562,00<br />

(2) Praktikantenentschädigung:<br />

1. Praktikanten im 1. Halbjahr Euro 541,00 monatlich brutto;<br />

2. Praktikanten im 2. Halbjahr Euro 626,00 monatlich brutto;<br />

3. Praktikanten im 2. Jahr Euro 689,00 monatlich brutto.<br />

Gespräche Ausfertigungen mit Klubobmann der neu Ernst abgeschlossenen Pechlaner … Kollektivverträge<br />

für <strong>Landarbeiter</strong> und Gutsangestellte können<br />

über die Homepage der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Tirol bzw. des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes<br />

jederzeit kostenlos heruntergeladen werden.<br />

Jene Personen, die keinen Internet-Zugang haben,<br />

können über die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol bzw.<br />

über den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, bei-<br />

… de Josef Brixner Geisler Straße 1. 6020 Innsbruck, Tel. 05 9292<br />

3000 bzw. 3010, für Dienstnehmer kostenlos, natürlich<br />

weiterhin die schriftlichen Ausfertigungen<br />

anfordern.<br />

Taten, nicht Worte sind entscheidend –<br />

der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund<br />

und die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

haben sich immer daran gehalten.<br />

… Bernhard Ernst<br />

… und Georg Willi<br />

www.landarbeiterkammer.at/tirol<br />

Wir stehen unseren Mitgliedern rund um die Uhr<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

mit stets aktuellen Berichten zur Verfügung.<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Besuchen Sie / besucht uns unter obiger Adresse!<br />

Seite 10 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014<br />

7/2009


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Vollversammlung 28. bis 30. Jänner tagte im 2010 Dezember<br />

–<br />

Finanzielle Lage nicht einfach<br />

Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />

Am 9. Dezember 2013 fand in Innsbruck die planmäßige<br />

Sitzung der Vollversammlung der Landar-<br />

Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />

zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />

beiterkammer Tirol statt. Das höchste Gremium der<br />

Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />

gesetzlichen Interessenvertretung der land- und forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmerinnen und Dienstneh-<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />

Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />

mer befasste sich dabei mit mehreren wichtigen Themen,<br />

Das vor Land allem Tirol natürlich unterstützt mit diese dem Schulung Voranschlag als Projektgeber<br />

ebenso wie für die das Tiroler Jahr 2014. Wasserkraft, die Hy-<br />

der<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

po Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />

Sponsoring.<br />

Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />

im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen und interessierten <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />

und insbesondere unseren<br />

Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />

rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

und aus der Privatversicherung werden<br />

den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />

ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Kommunikationstrainer. Voranschlag Auch 2013die einschlägig erfahrenen<br />

Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />

<strong>Der</strong> Voranschlag der <strong>Landarbeiter</strong>kammer für das Jahr<br />

2014 weist mit<br />

Aufwendungen in der Höhe von € 743.060,92<br />

und Erträgen in der Höhe von € 693.000,00<br />

einen Große, nicht teils unbeträchtlichen kriegsbedingte Abgang Kahlflächen im Wald<br />

in mussten Höhe von wieder aufgeforstet werden. Dafür € 50.060,92 war für<br />

Tirol aus. ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

abzudecken, <strong>Der</strong> vorgesehene mussten Gebarungsabgang neue Forstgärten sei, errichtet wie der<br />

Kammerdirektor werden. <strong>Der</strong> Forstgarten betonte, Bad durch Häring einige erzeugte intern anfangs nicht<br />

oder ca. 1,2 kaum Millionen zu Pflanzen, beeinflussende vor allem Faktoren Fichtenpflanzen. verursacht<br />

(Dienstrechtsautomatik<br />

Heute werden von 10<br />

bei<br />

Mitarbeiter/innen<br />

den Personalkosten,<br />

10 Nadelbaumarten,<br />

der 20 Laubbaumarten Landesförderung und für ca. Personal, 50 verschiede-<br />

niedri-<br />

Reduzierungerne<br />

Sträucher Zinseinnahmen, im Forstgarten nur geringe vermehrt Steigerungen und davon bei rund den<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammerumlagen 450.000 Stück jährlich verkauft. usw.). Durch eine sparsa-<br />

Trotzdem sei die finanzielle Entwicklung der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

nicht einfach. Man müsse sich aber<br />

vorerst auf Grund der ausreichend vorhandenen Rücklagen<br />

für die nächsten Jahre keine großen Sorgen machen,<br />

dass die <strong>Landarbeiter</strong>kammer von damals … nicht mehr im Mitarbeiterinnen vollen<br />

bisherigen Umfang ihre Aufgaben für die Mitglieder<br />

Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />

wahrnehmen könnte.<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Vollversammlung beschloss wird sich sodann bemühen, über auch Antrag<br />

ein interessantes von Präsident Rahmenprogramm Gleirscher einstimmig zusammenzustellen,<br />

sodass die Mitglieder- vorgelegten und Voranschlag Funktionärsschulung der Land-<br />

den vom<br />

Kammervorstand<br />

arbeiterkammer am Grillhof für die für das Teilnehmer Jahr 2014. nicht nur ein Akt der<br />

Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />

Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />

Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />

<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />

die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />

Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />

Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />

Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />

Interessierte weitersagen!<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol am Grillhof<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

me Wirtschaftsführung werde sich aber der tatsächliche<br />

Rechnungsabschluss Seit Bestehen des Forstgartens im Jahr 2014 Bad Häring wie konnten den vergangenen<br />

Jahren sicher wieder mit einem wahrscheinlich<br />

un-<br />

nur niedrigen Fehlbetrag zu Buche schlagen, meinte<br />

Dr. Schwaiger.<br />

<strong>Der</strong> Präsident betonte, dass es sehr wichtig sei, für<br />

die Mitglieder und für die Funktionäre eine Schulung<br />

in der vorgesehenen Form abzuwickeln. Nicht nur, um<br />

Wissen gefähr 20 zu Millionen vermitteln, Forstpflanzen sondern auch, erzeugt um innerhalb werden, dies der<br />

Funktionärsschicht entspricht einer Aufforstungsfläche und der Mitglieder von eine ca. 7.000 Kommunikationsplattform<br />

ha.<br />

Zum 50-jährigem<br />

zu haben.<br />

Bestandesjubiläum und als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />

Rainer<br />

<strong>Der</strong> Kammerdirektor<br />

Hangler gesegnet.<br />

berichtete über die Vorbereitungen<br />

im Hinblick auf die Mitglieder- und Funktionärsschulung,<br />

Bestens geschulte erläuterte Mitarbeiter/innen, die einzelnen Punkte modernste des Programms<br />

Maschinenausstattung und ersuchte die verbunden Anwesenden, mit gute einem Werbung Pflanzenkühlhaus<br />

die Teilnahme zur pfleglichen dieser Schulung Lagerung im von Jänner Hochlagen-<br />

2014 zu<br />

für<br />

machen. pflanzen sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />

weiterhin im Forst garten Berichte Bad Häring vermehrt werden.<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Kammerdirektor Dr. Schwaiger berichtete über<br />

n die geplanten Kollektivvertragsverhandlungen,<br />

n die Genehmigung der Jahresrechnung 2012,<br />

n die Förderungsmaßnahmen für die Dienstnehmerinnen<br />

und Dienstnehmer in der Land- und<br />

Forstwirtschaft für das Jahr 2014,<br />

n die Entwicklung der Kammerumlagen für das<br />

… und laufende von heute Kalenderjahr, (2. von rechts KR Martina Krall)


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

n die Arbeitslosenraten,<br />

n den Landwirtschaftstag 2013,<br />

n die Sitzung des 14. Präsidiale,<br />

n die Gewährung von Bundesmitteln 2014,<br />

n die Koalitionsverhandlungen,<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

n das Thema Agrargemeinschaften,<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />

n die Arbeit und Geschehnisse im Österreichischen<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammertag,<br />

senvertretung und Gesellschaft.<br />

n die Erntehelferproblematik im Garten- und Gemüsebau,<br />

n die Stellungnahme zu Gesetzes- und Verordnungs-<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />

entwürfen,<br />

n die Teilnahme an der Agro Alpin 2014,<br />

Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubobmann<br />

der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fort-<br />

n die Dokumentation „Meine <strong>Landarbeiter</strong>kammer“,<br />

n die Nominierung der Laienrichter für das Bundesgesetzt<br />

mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />

der<br />

verwaltungsgericht,<br />

ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />

n<br />

weiteres<br />

ein wichtiges<br />

Gespräch<br />

Gespräch<br />

gab es mit<br />

mit<br />

Klubobmann<br />

der Tiroler<br />

LAbg.<br />

Gebiets-<br />

Ernst<br />

Pechlaner<br />

krankenkasse,<br />

von der SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />

n die Betriebsbesuche<br />

auch noch zu einem<br />

im Bezirk<br />

Sommergespräch<br />

Schwaz,<br />

mit dem<br />

n<br />

Klubobmann<br />

die Teilnahme<br />

der Liste<br />

an<br />

Fritz,<br />

verschiedenen<br />

LAbg. Bernhard<br />

Veranstaltungen<br />

Ernst.<br />

und in Gremien,<br />

n Das die Sommergespräch Abrechnung nach mit Klubobmann der Veräußerung LAbg. Mag. des<br />

Erholungsheimes Schwendt,<br />

n den Forstwettkampf Auffach 2013,<br />

n die Adaptierung der Räumlichkeiten in der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

und weitere Themen.<br />

Vizepräsident Stock meldete sich mit verschiedenen<br />

Themen zu Wort und äußerte sich in diesem Zusam-<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten menhang der im Tiroler Landtag<br />

vertretenen politischen Parteien n mit der und Beschäftigung Gruppierungen von Almpersonal,<br />

Präsident Gleirscher bedankte sich für den Bericht<br />

des Kammerdirektors und berichtete seinerseits unter<br />

anderem<br />

n über Antrittsbesuche und Gespräche mit Spitzenfunktionären<br />

und Spitzenpolitikern,<br />

n über die Kollektivvertragspolitik und insbesondere<br />

Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

über das neue Gehaltsschema für die Waldaufseher,<br />

n über die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer,<br />

n über die Problematik und die Auswirkung der<br />

Agrargemeinschaftsfrage für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmer und insbesondere auch<br />

für die <strong>Landarbeiter</strong>kammer,<br />

n über Gespräche betreffend Entlohnung des Almpersonals<br />

mit Dienstgebervertretern,<br />

n über das Gespräch des Österreichischen <strong>Landarbeiter</strong>kammertages<br />

mit Spitzenvertretern der<br />

… Bernhard Ernst<br />

Österreichischen Bundesforste AG,<br />

n über Fragen im Zusammenhang mit dem MVB-<br />

Programm der Tiroler Gebietskrankenkasse und<br />

n über die sehr positive Aufgabe, im Rahmen von<br />

… Josef Geisler<br />

Präsident Gleirscher bedankte sich am Schluss<br />

der Vollversammlung bei allen Mitgliedern der<br />

Vollversammlung … und Georg Willi für die Arbeit für die Mitglieder<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer und für die erfolgreiche<br />

Arbeit, unterstrich gegenüber dem anwesenden Vertreter<br />

der Aufsichtsbehörde, Mag. Wagenhofer,<br />

die gute Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und<br />

wünschte ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes<br />

Jahr 2014.<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Ehrungsfeiern langdienende land- und forstwirtschaftliche<br />

Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer<br />

auszuzeichnen.<br />

n zum Thema Agrargemeinschaften,<br />

n<br />

Gerald<br />

damit,<br />

Hauser<br />

dass das<br />

von<br />

Thema<br />

der FPÖ<br />

Beschäftigung<br />

wurde zweimal<br />

von<br />

terminisiert,<br />

Berufsjägern<br />

musste<br />

in<br />

von<br />

Tirol<br />

Mag.<br />

ein grenzüberschreitendes<br />

Hauser wegen anderer<br />

Problem<br />

Termine<br />

aber<br />

sei;<br />

zweimal abgesagt werden.<br />

n berichtete, dass er die Ausbildung der Berufsjäger<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

übernommen habe und<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

n sprach über die Förderungsmöglichkeit durch das<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />

LFI, wobei er feststellt, dass für die Mitglieder der<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer derzeit nicht allzu viel zu<br />

Tiroler Landtags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />

holen sei.<br />

sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

Stock forderte, alles zu tun, dass die Berufsjägervertreter<br />

im Fall einer Jagdgesetz-Novelle in die Verhand-<br />

Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ihrer<br />

gesetzlichen Interessenvertretung - der Landarbeilungen<br />

eingebunden werden.<br />

terkammer - im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />

Rahmen<br />

Kammerrat<br />

ihrer<br />

Ennemoser<br />

politischen Programme<br />

bekritelt das<br />

auch<br />

Einmischen<br />

entsprechend<br />

der Arbeiterkammer<br />

unterstützen wollen.<br />

in die Erntehelferfrage in Thaur<br />

und fordert eine Protestnote gegenüber der Arbeiterkammer.<br />

Zu den Berichten folgten weitere Wortmeldungen.<br />

Abschließend hielt der Präsident fest, dass die<br />

Berichte unter Berücksichtigung der von den Kammerräten<br />

getätigten Einwendungen zustimmend zur Kenntnis<br />

genommen sind.<br />

Allfälliges<br />

Unter diesem Tagesordnungspunkt gab der Kammerdirektor<br />

Informationen<br />

n zu geplanten Vorstandssitzungen und Vollversammlungen,<br />

n zu den Neuwahlen im Vorstand des Tiroler Forstvereines<br />

und<br />

n berichtete über organisatorische Angelegenheiten.<br />

Seite 12 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014 7/2009


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

28. Landwirtschaftstag bis 30. Jänner 2010 2013<br />

–<br />

Referat von Landeshauptmann-Stellvertreter ÖR Josef Geisler<br />

Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />

<strong>Der</strong> Landwirtschaftstag 2013, der am 19.12.2013 im<br />

Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />

Kulturratssaal des forum lk in Innsbruck abgehalten<br />

zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />

wurde, stand ganz im Zeichen eines vielbeachteten Referates<br />

des neuen Agrarreferenten im Amt der Tiroler<br />

Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />

Landesregierung, ÖR Josef Geisler.<br />

Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />

Geisler Das Land griff Tirol dabei unterstützt in seiner Analyse diese Schulung Themen als auf, Projektgeber<br />

der nächsten ebenso Zeit wie durch die Tiroler gemeinsame Wasserkraft, Anstrengung die Hy-<br />

die<br />

in<br />

zu po lösen Tirol seien. Bank An und Baustellen die Tiroler nannte Versicherung der Landeshauptmann-Stellvertreteweiliges<br />

Sponsoring. die Agrargemeinschaftsfrage und<br />

durch je-<br />

auch<br />

Unsere<br />

die Frage<br />

Mitgliederder<br />

Almflächenförderung<br />

und Funktionärsschulung<br />

und sparte<br />

bietet<br />

in<br />

diesem<br />

im Rahmen<br />

Zusammenhang<br />

der vorhandenen<br />

auch nicht<br />

räumlichen<br />

mit Kritik<br />

Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen und interessierten Landarbei-<br />

an den<br />

Bundeseinrichtungen.<br />

terkammerzugehörigen und insbesondere unseren<br />

Funktionären/innen Die Markt- und auch die und Preissituation angehenden für landwirtschaftlichtionären/innen<br />

Produkte die Möglichkeit, bezeichnete sich Geisler in fachlicher als durchaus und<br />

Funk-<br />

positiv. rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />

In Experten einer anschließend aus dem Arbeitsrecht, von Kammerdirektor der gesetzlichen DI Norz Sozialversicherung<br />

Diskussion und aus gab der es zahlreiche Privatversicherung Wortmeldun-<br />

wer-<br />

geleisteten<br />

gen den zum den Teilnehmern Thema „mögliche in Referaten Jagdgesetz-Novelle“ und Diskussionen aber<br />

auch ebenso kritische zur Verfügung Stimmen stehen, zur Agrargemeinschafts- wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Kommunikationstrainer. Auch die einschlägig er-<br />

und<br />

Almfrage.<br />

fahrenen Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />

Im Zusammenhang mit den laufenen Koalitionsverhandlungen<br />

meldete sich Kammerdirektor<br />

Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Dr. Schwaiger zu Wort und sprach sich vehement<br />

gegen Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer die gegenwärtigen Tendenzen wird sich bemühen, von Verbundlichungen<br />

ein interessantes auch im Rahmenprogramm Bereich der Land- zusammenzustel-<br />

und Forstwirt-<br />

auch<br />

schaft len, sodass aus. die (Anmerkung Mitglieder- und der Funktionärsschulung<br />

Redaktion: Die Verbundlichungstendenzen<br />

am Grillhof für die Teilnehmer im Zusammenhang nicht nur ein mit Akt dem der<br />

Landarbeitsrecht Wissensvermittlung wurden und Schulung erfolgreich ist, abgewehrt). sondern auch<br />

Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />

Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />

<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

meldeformalitäten<br />

Die Präsidenten Ing.<br />

(es besteht<br />

Hechenberger<br />

die Möglichkeit,<br />

(LK) bzw.<br />

die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />

Gleirscher (LAK) hoben in ihren Grußworten die<br />

Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />

Wichtigkeit und die Bedeutung der Sozialpartnerschaft<br />

im land- und forstwirtschaftlichen Bereich hervor.<br />

Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />

Interessierte weitersagen!<br />

Nur 50 richtige Jahre Berufsangabe Forstgarten Bad bzw. Häring<br />

Drücken<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

bei Anmeldung auf „LK“ gewährleistet<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigkeit<br />

Es sei eindringlich darauf hingewiesen, dass immer<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen Damit die <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigkeit erforderlich. Um diesen großen entstehen<br />

kann, bedarf mussten es einer neue richten Forstgärten Anmeldung errichtet der in<br />

Bedarf<br />

abzudecken,<br />

werden. der Land- <strong>Der</strong> und Forstgarten Forstwirtschaft Bad Häring tätigen erzeugte Dienstnehmer anfangs<br />

ca.<br />

bei<br />

1,2<br />

der<br />

Millionen<br />

Tiroler Gebietskrankenkasse.<br />

Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />

Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />

Damit die 20 Laubbaumarten LAK-Zugehörigkeit und ca. 50 gewährleistet verschiedene<br />

und Sträucher somit die im Forstgarten Leistungen vermehrt der LAK und vom davon Dienstnehmer/der<br />

Stück Dienstnehmerin jährlich verkauft. beansprucht werden<br />

rund<br />

450.000<br />

können, muss der Dienstgeber (seit 5.11.2012<br />

Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten un-<br />

gibt es nur mehr ein einheitliches Anmeldekonto<br />

für alle Betriebe) bei der Anmeldung seiner<br />

Mitarbeiter bei der TGKK die Frage „Kammerzugehörigkeit“<br />

mit dem Drücken auf „LK“ (=<strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigkeit)<br />

beantworten.<br />

gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />

wieder wurde ein Fehlmeldungen Wetterkreuz vorkommen aufgestellt und können durch und Pfarrer dies<br />

dem Rainer Dienstnehmer Hangler gesegnet. zum Nachteil gereichen kann;<br />

beispielsweise dann, wenn er eine Vertretung oder<br />

Förderung<br />

Bestens<br />

von<br />

geschulte<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Mitarbeiter/innen,<br />

in<br />

modernste<br />

Anspruch<br />

nehmen<br />

Maschinenausstattung<br />

will.<br />

verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />

Jede Dienstnehmerin/jeder<br />

sind der Garant, dass auch<br />

Dienstnehmer<br />

weiterhin beste,<br />

sollte<br />

den<br />

daher<br />

Wuchsbedingungen<br />

selbst die Richtigkeit<br />

und den<br />

der<br />

gesetzlichen<br />

gemachten<br />

Bestimmungen<br />

entsprechende<br />

Angaben<br />

überprüfen (bekanntlich<br />

Forstpflanzen<br />

muss der Dienstgeber<br />

für Tirols Wald<br />

dem<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />

Dienstnehmer eine bestätigte Abschrift über die getätigte<br />

Anmeldung zur gesetzlichen Sozialversicherung<br />

aushändigen).<br />

Bei unrichtigen Angaben bitte sofort die<br />

Interessensvertretung verständigen.<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 13


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Sommergespräche Förderungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten im Tiroler Landtag<br />

für ihre Mitglieder<br />

vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />

musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />

spräche<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol ist es möglich, ihren<br />

Land- und<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommerge-<br />

Mitgliedern mit<br />

auch wichtigen<br />

im Jahr Vertretern<br />

2014 verschiedene aus Politik,<br />

Förderun-<br />

Interessenvertretung<br />

Forstarbeiterhilfswerk<br />

aber zweimal abgesagt werden.<br />

gen, insbesondere und<br />

aus Gesellschaft.<br />

Landes- und Kammermitteln, zu<br />

gewähren.<br />

n nicht rückzahlbare Beihilfen für die schulische<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

Aus- und Fortbildung von Kammerzugehörigen<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

Die aller<br />

Förderungsrichtlinien im Tiroler Landtag<br />

blieben vertretenen<br />

gegenüber politischen<br />

dem und <strong>Landarbeiter</strong>kammer“<br />

deren Kinder in vorgestellt<br />

der Höhe und<br />

von € danach<br />

40,– die<br />

bis<br />

Gruppierungen.<br />

Vorjahr unverändert.<br />

<strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubobmann<br />

der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fort-<br />

bei Tiroler<br />

€ dringendsten<br />

220,–,<br />

Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

unversorgten, Landtags fallen,<br />

im Familienverband dargestellt. In<br />

lebenden den durchaus<br />

Kingesetzt<br />

mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann dern sehr<br />

erhöht tiefgehenden<br />

sich die Gesprächen,<br />

Beihilfe entsprechend;<br />

in denen auch Details<br />

der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein n zur<br />

nicht Sprache<br />

rückzahlbare kamen,<br />

Beihilfen brachten<br />

bei die<br />

besonderen<br />

jeweiligen<br />

weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst Notständen Klubobleute zum<br />

in Ausdruck,<br />

fallbezogener dass sie<br />

Höhe, die Anliegen<br />

zumindest<br />

der<br />

Pechlaner von der SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />

auch noch zu einem Sommergespräch mit dem n rer unverzinsliche gesetzlichen Interessenvertretung Darlehen zur Anschaffung - der Landarbei-<br />

von<br />

Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst. Hausrat terkammer und - im Einrichtungsgegenständen Rahmen ihrer Möglichkeiten sowie und zur<br />

im<br />

€ land- 100,–;<br />

und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ih-<br />

Förderung Rahmen ihrer sonstiger politischen Maßnahmen, Programme die auch der Verbesse-<br />

entspre-<br />

Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag. rung chend der unterstützen Existenzgrundlage wollen. oder der Wohnverhältnisse<br />

dienen in der Höhe von bis zu € 4.000,–.<br />

Die wichtigsten Förderungsmaßnahmen geben wir<br />

nachstehend im Telegrammstil bekannt.<br />

Wohnraumbeschaffung<br />

n nicht rückzahlbare Beihilfen:<br />

je nach Berufsbild, Einkommen und Familienstand in<br />

der Höhe von € 3.000,– bis € 7.500,–;<br />

zusätzlich Kinderzuschläge von € 1.100,00 für jedes<br />

Gespräche unversorgte mit Kind;<br />

Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

n unverzinsliche Wohnbaudarlehen:<br />

für alle Kammerzugehörigen in der Höhe von bis zu<br />

€ 15.000,–;<br />

n unverzinsliche Darlehen für energiesparende und<br />

umweltfreundliche Maßnahmen (Biomasseheizanlage,<br />

Wärmepumpe, Fernwärme, Solaranlage):<br />

für alle Kammerzugehörigen in der Höhe von bis zu<br />

€ 5.000,–;<br />

Treueprämien<br />

n für langjährige Berufstreue gestaffelt nach Dienstalter<br />

(10 Dienstjahre beim selben Dienstgeber, 25-, 35-<br />

und 45-jährige unselbständige Berufstätigkeit in der<br />

heimischen Land- und Forstwirtschaft). Die Treueprämien<br />

betragen je nach Dauer der Dienstzeit zwischen<br />

€ 75,– und € 450,–.<br />

… Josef Geisler<br />

Ehrungsanträge für das Jahr 2014 sind bis spätestens<br />

30.4.2014 bei der <strong>Landarbeiter</strong>kammer einzubringen.<br />

Detaillierte Informationen sind im Förderungsreferat<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer (Ing. Johann<br />

Hofmann, Tel. 05 92 92-3003) erhältlich.<br />

mmer<br />

… Bernhard Ernst<br />

Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer … erledigt und Georg für Willi dich (Sie) und alle weiteren<br />

Dienstnehmer in der Land- und Forstwirtschaft Tirols unter<br />

anderem:<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

n Abwicklung des <strong>Landarbeiter</strong>-Wohnbaus;<br />

10 –<br />

n - Tiroler Abwicklung Land- der Förderungen und Forstarbeiterbund für die land- forstwirtschaftlichen<br />

und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

lung am Grillhof<br />

DienstnehmerInnen;<br />

önnen im Rahmen n Abwicklung von Aussprachen des in Land- und Forstarbeiterhilfswerkes (Lehr- und<br />

ommen werden.<br />

Seite 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 7/2009<br />

Lernbeihilfen, zinsenlose Darlehen und Beihilfen in Notfällen)<br />

eiterkammer wird sich bemühen, auch<br />

tes Rahmenprogramm zusammenzustele<br />

Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />

Ing. Hans Hofmann


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

„Ihr 28. seid bis ein 30. ganz Jänner wichtiger 2010 –<br />

Teil<br />

Mitglieder- Land- und und Funktionärsschulung Forstwirtschaft von am Tirol!“<br />

Grillhof<br />

Bericht über die <strong>Landarbeiter</strong>ehrungen 2013<br />

Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />

zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und Anspruch genommen werden.<br />

Mit solchen oder ähnlich geformten Aussprüchen der die Landwirtschaftskammer und die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol gemeinsam. wird Die sich <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

bemühen, auch<br />

Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />

brachten es die Ehrengäste bei den Ehrungsfeiern<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />

2013 immer wieder auf den Punkt. Sie stellten dar, wickelte ein interessantes die Formalitäten Rahmenprogramm zu den zusammenzustellen,<br />

sodass Weise die Mitglieder- ab und kümmerte und Funktionärsschulung<br />

sich darum, dass<br />

Ehrungsfeiern in<br />

Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />

welche Bedeutung die jahrzehntelang in den Betrieben<br />

Das der Land- Tirol und unterstützt Forstwirtschaft diese Schulung tätigen Mitarbei-<br />

als Pro-<br />

den am Grillhof Jubilarinnen für die und Teilnehmer Jubilaren nicht neben nur einer Ansteck-<br />

Akt der<br />

gewohnter<br />

terinnen jektgeber und ebenso Mitarbeiter wie die Tiroler für die Wasserkraft, Allgemeinheit die Hypo<br />

Tirol Bank auch und für die Land- Tiroler und Versicherung Forstwirtschaft durch je-<br />

im mie Kommunikation überreicht werden und gesellschaftliche konnte. Kontakte einen<br />

und nadel Wissensvermittlung und einem Diplom und Schulung auch eine ist, kleine sondern Treueprä-<br />

auch<br />

natürlich<br />

Besonderen weiliges Sponsoring. haben.<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Neben Es ist daran den gedacht, fast auch immer die vierte vollzählig Wattermeisterschaft<br />

Dienstnehmervertretern der <strong>Landarbeiter</strong>kammer aus durchzuführen. den verschiede-<br />

anwesenden<br />

Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />

182 Arbeiterinnen, Arbeiter und Angestellte in der<br />

im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen<br />

Land- Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />

und<br />

wissbegierigen<br />

Forstwirtschaft<br />

und<br />

waren<br />

interessierten<br />

es, die ein<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />

rundes Jubiläunen<br />

Bezirken und verschiedenen Mitgliedern des<br />

feiern und aus diesem<br />

und insbesondere<br />

Anlass geehrte<br />

unseren<br />

werden Vorstandes und Kammerrätinnen und Kammerkonnten.<br />

Tirol, Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />

räten der <strong>Landarbeiter</strong>kammer waren unter anderem<br />

und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />

zu den Ehrungsfeiern erschienen in<br />

rhetorischer<br />

Veranstalter<br />

Hinsicht<br />

und Gratulanten<br />

weiterzubilden.<br />

waren auch 2013 wie-<br />

<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

und aus der Privatversicherung wer-<br />

meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />

Lienz: die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />

den Bezirkskammerobmann den Teilnehmern in ÖR Referaten Friedrich und Schneeberger<br />

Diskussionen Direktor Tage zu der besuchen) Raiffeisengenossenschaft wird in der Dezember-Ausgabe<br />

Thomas des „<strong>Landarbeiter</strong>“ Diemling, bekannt gegeben werden.<br />

Osttirol,<br />

ebenso Bezirksbauernobmann zur Verfügung stehen, LAbg. wie Martin erfahrene Mayerl, Rhetorikbzw.<br />

Dr. Bettina Kommunikationstrainer. Heinrich von der Auch BH Lienz, die einschlägig er-<br />

Leiter Termin der Bezirkslandwirtschaftskammer bitte bereits jetzt vormerken Lienz, und an<br />

DI<br />

fahrenen Vizebürgermeister Mitarbeiter Meinhard der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Pargger von der halten DI Interessierte Martin Diemling, weitersagen!<br />

Stadtgemeinde Lienz,<br />

Direktor der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt<br />

Bezirksbäuerin Anna<br />

50<br />

Frank,<br />

Jahre Forstgarten<br />

Lienz, DI Bad<br />

Alfred Hanser,<br />

Häring<br />

Obmann der Raiffeisengenossenschaft Osttirol, Betriebsratsvorsitzender der Raiffeisengenossenschaft<br />

ÖR Ing. Franz Ganeider,<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten<br />

Osttirol, Markus<br />

Bad Häring<br />

Weger;<br />

gegründet<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />

mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen StückImst:<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />

Forstpflanzen Bezirkskammerobmann erforderlich. Bgm. Um ÖR diesen Rudolf großen Köll, Bedarf Bauernbunddirektor<br />

wurde ein Wetterkreuz<br />

Dr.<br />

aufgestellt<br />

Peter Raggl,<br />

und durch Pfarrer<br />

abzudecken, Klubobmann mussten LAbg. Bgm. neue Mag. Forstgärten Jakob Wolf, errichtet Bezirksbäuerinn Rainer Hangler gesegnet. Elisabeth Fritz;<br />

werden. Landesbäuerinn-Stellvertreterin <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring Renate erzeugte Dengg, anfangs<br />

ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen. Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagen-<br />

Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />

20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiedene<br />

Präsident Sträucher der im Landwirtschaftskammer,<br />

Forstgarten vermehrt und davon rund LAbg.<br />

Hopfgarten i.Br.:<br />

pflanzen sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen<br />

Ing. Josef Margreiter,<br />

und den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen<br />

450.000 Ing. Josef Stück Hechenberger, jährlich verkauft.<br />

Bezirksbauernobmann Johann Gwiggner,<br />

für Tirols Wald<br />

LAbg. Seit Bestehen Barbara des Schwaighofer,<br />

Forstgartens Bad Häring konnten un-<br />

Ehrenobmann weiterhin im Forst Franz garten Egger; Bad Häring vermehrt werden.<br />

Bezirkskammerobmann Hannes Partl,<br />

LAbg. Bgm. Rudolf Nagl,<br />

Vizebürgermeister von Innsbruck,<br />

Christoph Kaufmann,<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />

Innsbruck:<br />

Nationalrat Hermann Gahr,<br />

Kammerdirektor DI Richard Norz,<br />

Ehrenobmann Adolf Wildauer.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 15


Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />

vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interessenvertretung<br />

und Gesellschaft.<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

aller Andreas im Tiroler Gleirscher Landtag bei seiner vertretenen Ansprache politischen in Lienz<br />

Präsident<br />

Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubobmann<br />

der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fortgesetzt<br />

mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann<br />

der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />

weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. Ernst<br />

Pechlaner von der SÖ und letztlich kam es Mitte September<br />

auch noch zu einem Sommergespräch mit dem<br />

Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />

Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag.<br />

Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />

musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />

aber zweimal abgesagt werden.<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>kammer“ „Geehrte“ Kammerrat Franz vorgestellt Prantl mit und Ehrengästen danach die<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

Tiroler Landtags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />

sehr tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

Klubobleute zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ihrer<br />

gesetzlichen Interessenvertretung - der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

- im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />

unterstützen wollen.<br />

Jubilare des Bezirkes Lienz<br />

Musikalische Umrahmung in Lienz<br />

Bilder von den …<br />

Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

… Josef Geisler<br />

Jubilar Bürgermeister Walter Zobl mit Ehrengästen<br />

Jubilare aus dem Bezirk Imst mit Ehrengästen<br />

… Bernhard Ernst<br />

… und Georg Willi<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Jubilare aus dem Bezirk Imst mit Kammerdirektor Dr. Schwaiger Familie Runggatscher, die neue Ehrungsmusik<br />

Seite 16 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014 7/2009


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

28. bis 30. Jänner 2010 –<br />

Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />

Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />

zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />

Funktionäre der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol findet vom<br />

28. bis 30. Jänner 2010 am Tiroler Bildungsinstitut am<br />

Grillhof in Innsbruck/Vill statt.<br />

Das Land Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />

mit Ehrengästen ebenso wie in die Hopfgarten Tiroler Wasserkraft, die Hy-<br />

Jubilare<br />

po Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />

Sponsoring.<br />

Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />

im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen und interessierten <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />

und insbesondere unseren<br />

Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />

rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

Förderungsreferent und Ing. aus Johann der Privatversicherung Hofmann war heuer Jubilar wer-<br />

Auch<br />

den den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />

ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Kommunikationstrainer. Auch die einschlägig erfahrenen<br />

Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />

Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer wird sich bemühen, auch<br />

ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />

sodass die Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />

am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />

Wissensvermittlung Jubilare aus den Bezirken und Kitzbühel Schulung und Kufstein ist, sondern mit Ehrengästen auch<br />

Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer durchzuführen.<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />

Tirol, der Tiroler Versicherung, der Hypo Tirol Bank<br />

und besonders der Tiroler Wasserkraft.<br />

<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />

die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />

Jubilare aus den Bezirken Schwaz und Innsbruck im Hotel Sailer<br />

Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />

Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />

Interessierte weitersagen!<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />

Jubilare des Stadgartenamtes IBK mit Vzbm. Christoph Kaufmann<br />

Heute werden von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />

20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiedene<br />

Sträucher im Forstgarten vermehrt und davon rund<br />

450.000 Stück jährlich verkauft.<br />

… Ehrungsfeiern 2013<br />

Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten ungefähr<br />

20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Jubilare<br />

Maschinenausstattung<br />

der Österreichischen<br />

verbunden<br />

Bundesgärten mit<br />

mit<br />

Kammervertretern<br />

einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />

sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />

Urkundlicher Dank für das langjährige Musizieren an Martin…<br />

… und Arnold<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 17


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Sommergespräche der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

für ihre Mitglieder gegeben werden.<br />

Tirol<br />

Auch die Medien waren wie immer gut vertreten<br />

und wurde im Hörfunk und in den Printmedien ausführlich<br />

über Informationsaustausch die Ehrungsfeiern der <strong>Landarbeiter</strong>-<br />

mit den Klubobleuten Jede Jubilarin/jeder im Jubilar Tiroler erhielt Landtag von Kammerpräsident<br />

Andreas und Gruppierungen<br />

Gleirscher und dem jeweils höchst<br />

kammer berichtet.<br />

vertretenen politischen Parteien<br />

anwesenden Vertreter aus Politik bzw. landwirtschaft-<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

Den Teilnehmern bei den Ehrungsfeiern wurde im liche Gerald<br />

Interessenvertretung Hauser von der FPÖ<br />

ein wurde<br />

Ehrendiplom, zweimal<br />

eine terminisiert,<br />

musste<br />

An-<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interes-<br />

aber zweimal abgesagt werden.<br />

Rahmen einer neugestalteten Dokumentation die Tätigkeit<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer näher gebracht. So mie, abgestuft nach der zurückgelegten Dienstzeit in<br />

senvertretung und Gesellschaft.<br />

stecknadel mit von<br />

dem Mag.<br />

Tiroler Hauser<br />

Adler wegen<br />

und anderer<br />

eine Geldprä-<br />

Termine<br />

konnte in Bild und Ton den Anwesenden ein guter der Höhe von € 75,00 (für 10-jährige Dienstzeit im<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

Einblick in die Tätigkeit und das Wirken der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen € 275,00 (für 35-jährige Dienstzeit) bzw. € 450,00<br />

ten aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />

selben Betrieb), € 175,00 (für 25-jährige Dienstzeit),<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleu-<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

und Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft (für ährige Dienstzeit) überreicht.<br />

Gruppierungen. <strong>Der</strong> Reigen begann mit dem Klubob-<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

mann der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fort-<br />

Tiroler Landtags fallen, dargestellt. In den durchaus<br />

gesetzt mit dem Sommergespräch mit dem Klubobmann Ausgezeichnet sehr wurden.<br />

tiefgehenden Gesprächen, in denen auch Details<br />

der ÖVP Tirol, LAbg. Bürgermeister Josef Geisler; ein<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

weiteres Gespräch gab es mit Klubobmann LAbg. für 45-jährige Ernst<br />

Klubobleute Dienstzeit:<br />

zum Ausdruck, dass sie die Anliegen der<br />

Pechlaner von der SÖ und letztlich kam es Mitte Sep-<br />

land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer und ihtember<br />

Bachmann auch<br />

Notburga, noch zu einem<br />

Innervillgraten<br />

Sommergespräch mit dem<br />

Rainer rer gesetzlichen<br />

Franz, Matrei Interessenvertretung<br />

in Osttirol<br />

- der Landarbei-<br />

Klubobmann Brüggl Alois, der St. Liste Ulrich Fritz, am LAbg. Pillersee<br />

Bernhard Ernst. Stark terkammer<br />

Alfons, - im<br />

Kappl<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />

Egger Josef, Ramsau im Zillertal<br />

Steinberger Rahmen ihrer<br />

Helmut, politischen<br />

St. Johann Programme<br />

in Tirol<br />

auch entsprechend<br />

unterstützen<br />

Huber Das Sommergespräch Johann, Hart im mit Zillertal<br />

Klubobmann LAbg. Mag. Weitlaner Georg, Außervillgraten<br />

wollen.<br />

Neuhauser Lambert, Brandenberg<br />

Zobl Walter, Namlos<br />

Oberhofer Richard, Fließ<br />

Achrainer Andreas, Hopfgarten im Brixental<br />

Alber Johann, Strengen<br />

Antretter Martin, Westendorf<br />

Bacher Herbert, Hall i.T.<br />

Beer Ferdinand, Stanz<br />

Bönisch Helmuth, Innsbruck<br />

Gespräche Dichtl Franz, mit Klubobmann Nassereith<br />

Ernst Pechlaner …<br />

Engele Stefan, Innsbruck<br />

Erler Johannes, Oberhofen im Inntal<br />

Erlsbacher Leonhard, St. Jakob in Defereggen<br />

Gleirscher Franz, Neustift im Stubaital<br />

Gwiggner Josef, Wildschönau<br />

Hager Anton, Innsbruck<br />

Hazibar Erich, Rum<br />

Hofmann Johann, Innsbruck<br />

Holzer Mario, Innsbruck<br />

Keller Oswald, Vils<br />

Kirschner Johann, St. Leonhard im Pitztal<br />

… Bernhard Ernst<br />

Klimmer Franz, St. Anton am Arlberg<br />

Weiteren 52 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern<br />

wurde eine Ehrung für 25-jährige Dienstzeit und<br />

81 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern für eine<br />

10-jährige ununterbrochene Dienstzeit beim gleichen<br />

Dienstgeber zuteil.<br />

für 35-jährige Dienstzeit:<br />

Knittel Hubert, Elbigenalp<br />

Kreutner Peter, Kirchberg<br />

Lackner Ferdinand, Zirl<br />

Lengauer Walter, Brandenberg<br />

Mair Adolf, Scharnitz<br />

Mair Heinrich, Gries am Brenner<br />

Ofer … Josef Peter, Geisler Steinach am Brenner<br />

Partl Hannes, Buch<br />

Prantl Franz, Lienz<br />

Reider Alfred, Abfaltersbach<br />

Riedl Erwin, Schmirn<br />

Riedl Johann, Schmirn<br />

Schennach Walter, Lermoos<br />

Senfter Franz, Innervillgraten<br />

Spörr Franz, Navis<br />

Stolz Wilhelm, Innsbruck<br />

Stolz Maria, Steinach am Brenner<br />

Thaler Hermann, Flaurling<br />

… und Georg Willi<br />

Weber Karl-Heinz, Oberperfuss<br />

Die Hausmusik „Familie Runggatscher“ konnte sich<br />

mit ihren stimmungsvollen Melodien in die Herzen der<br />

Anwesenden spielen und machte ihre Sache als neue<br />

Ehrungsmusik hervorragend.<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Seite 18 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014<br />

7/2009


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Gehaltsansätze 28. bis 30. Jänner Waldaufseher<br />

2010 –<br />

Mitglieder- Kollektivvertrag und Funktionärsschulung gelten bis 31.12.2014<br />

am Grillhof<br />

Formeller Kollektivvertrag für Waldaufseher abgeschlossen<br />

Die nächste, bereits zur Tradition gewordene, alle<br />

zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />

Funktionäre<br />

Zwingende<br />

der<br />

Voraussetzung,<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

dass die<br />

Tirol<br />

Dienstgebervertreter<br />

findet vom<br />

28. bis 30.<br />

am<br />

Jänner<br />

16. April<br />

2010<br />

2013<br />

am Tiroler<br />

im Beisein<br />

Bildungsinstitut<br />

des Landeshauptmannes<br />

am<br />

Grillhof in Innsbruck/Vill<br />

von Tirol und<br />

statt.<br />

des Landeshauptmann-<br />

Stellvertreters dem neuen Gehaltsschema für die<br />

Waldaufseher Das Land Tirol zustimmten, unterstützt war diese offensichtlich, Schulung dass als Projektgeber<br />

ebenso neuen wie Gehaltsansätze die Tiroler Wasserkraft, mit 1.1.2013 die keine Hy-<br />

die<br />

vereinbarten<br />

Erhöhung po Tirol Bank erfahren und die und Tiroler somit Versicherung bis 31.12.2014 durch weiter jeweiliges<br />

sollten. Sponsoring.<br />

gelten<br />

Unsere Mitglieder- und Funktionärsschulung bietet<br />

im Rahmen der vorhandenen räumlichen Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen und interessierten <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />

und insbesondere unseren<br />

Funktionären/innen und angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />

rhetorischer Hinsicht weiterzubilden.<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

und aus der Privatversicherung werden<br />

den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />

ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Aus<br />

Kommunikationstrainer.<br />

formellen Gründen war es<br />

Auch<br />

trotzdem<br />

die einschlägig<br />

notwendig,<br />

erfahrenen<br />

dass im Dezember<br />

Mitarbeiter<br />

2013<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

von den offiziellen Kollektivvertragspartnern<br />

diese Vereinbarung „verrechtlicht“<br />

halten<br />

wurde.<br />

Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Die diesbezügliche Formulierung im Protokoll lautet<br />

wie Die folgt: <strong>Landarbeiter</strong>kammer wird sich bemühen, auch<br />

ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />

1. sodass Im Zuge die Mitglieder- Neuregelung und Funktionärsschulung<br />

des Gehaltsschemas<br />

Grillhof für die für Waldaufseher die Teilnehmer mit nicht 1.1.2013 nur ein Akt wurde der<br />

am<br />

Wissensvermittlung nachträglich zum hiezu und Schulung verfassten ist, Protokoll sondern auch vom<br />

Kommunikation 2. April 2013 anlässlich und gesellschaftliche einer Besprechung Kontakte einen am<br />

hohen 16. April Stellenwert 2013 im bekommen. Büro des Landeshauptmannes<br />

mündlich Es ist daran zwischen gedacht, auch den die höchsten vierte Wattermeisterschaft<br />

Entscheidungsträgern der <strong>Landarbeiter</strong>kammer und im durchzuführen.<br />

Beisein der jeweili-<br />

politischen<br />

gen Die Präsidenten Kostentragung der Landwirtschaftskammer übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer unter finanzieller Unterstützung Tirol mündlich des Landes ver-<br />

und<br />

Tirol, einbart, der dass Tiroler die Versicherung, Laufzeit des der mit Hypo 1.1.2013 Tirol Bank in<br />

und Kraft besonders getretenen der Tiroler Kollektivvertrages Wasserkraft. über den<br />

31.12.2013 hinaus in der bestehenden Form und<br />

<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die An -<br />

mit gleichem Inhalt um ein Jahr verlängert wird.<br />

meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />

Dies war Grundvoraussetzung dafür, dass man<br />

die gesamte Schulung oder auch nur einzelne<br />

sich seitens der Dienstgebervertreter dazu bereit<br />

Tage zu besuchen) wird in der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />

erklärt hat, dem neu ausgearbeiteten Gehaltsschema<br />

für die Waldaufseher Tirols die Zustimmung<br />

zu erteilen.<br />

Termin bitte bereits jetzt vormerken und an<br />

Interessierte weitersagen!<br />

50 Jahre Forstgarten Monate. Bad Häring<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Selbstverständlich stehen für jene, die keinen Internetzugang<br />

haben, auf Anfrage weiterhin gedruckte Kollektivvertragsausfertigungen<br />

zum Versand zur Verfügung.<br />

Mitarbeiterinnen <strong>Der</strong> Zugang von zu damals den Kollektivverträgen …<br />

im Internet<br />

lautet:<br />

2. Inkrafttreten/Laufzeit: 1. Jänner 2014/12<br />

„Download“ von Kollektivverträgen<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />

Tirol<br />

Die<br />

ein<br />

aktuellen<br />

jährlicher<br />

Kollektivverträge<br />

Bedarf von ca. 12<br />

für<br />

Millionen<br />

die land-<br />

Stück<br />

und<br />

forstwirtschaftlichen<br />

Forstpflanzen erforderlich.<br />

Dienstnehmerinnen<br />

Um diesen großen<br />

und Dienstnehmer<br />

Bedarf<br />

abzudecken,<br />

stehen<br />

mussten<br />

seit ca. einem<br />

neue<br />

Jahr<br />

Forstgärten<br />

auf der jeweiligen<br />

errichtet<br />

Homepage werden. <strong>Der</strong> der Forstgarten Land- und Bad forstwirtschaftlichen Häring erzeugte anfangs Interessenvertretungen<br />

ca. 1,2 Millionen Pflanzen, (<strong>Landarbeiter</strong>kammer vor allem Fichtenpflanzen. Tirol oder<br />

Tiroler Land- und Forstarbeiterbund) zum gratis<br />

„Download“ Heute werden bereit. von 10 Mitarbeiter/innen 10 Nadelbaumarten,<br />

20 Laubbaumarten und ca. 50 verschiedene<br />

Diese Sträucher Form im der Forstgarten Veröffentlichung vermehrt der und neu davon abgeschlossenen<br />

450.000 Kollektivverträge Stück jährlich verkauft. soll sicherstellen, dass sowohl<br />

rund<br />

Arbeitgeber Seit Bestehen wie des auch Forstgartens Arbeitnehmer Bad Häring den aktuellen konnten Kollektivvertrag<br />

jederzeit bei der „Hand“ haben und somit<br />

un-<br />

gewährleistet ist, dass auch der richtige Kollektivvertrag<br />

auf ein bestehendes Dienstverhältnis Anwendung findet.<br />

gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

www.landarbeiterkammer.at/tirol - Kollektivverträge<br />

www.landundforstarbeiterbund.at/tirol Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum - News und als Dank<br />

wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und durch Pfarrer<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagenpflanzen<br />

sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />

Bitte wendet/wenden Sie sich aber weiterhin<br />

telefonisch an die <strong>Landarbeiter</strong>kammer/an den<br />

Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, wenn hinsichtlich<br />

Auslegung, Anwendung und Interpretation<br />

der Kollektivverträge Unklarheiten bestehen.<br />

… und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Kontakt: Dr. Günter Mösl, Tel.: 05 92 92 3002


Sommergespräche Wichtige Werte der ab <strong>Landarbeiter</strong>kammer 2014 im Überblick<br />

Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />

vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />

Pensionsversicherung<br />

Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer Pensionen werden im die Jahr sogenannten 2014 nach Maßgabe Sommergespräche<br />

mit Bestimmungen wichtigen Vertretern um 1,6 aus % Politik, erhöht. Interes-<br />

Für Be-<br />

der<br />

gesetzlichen<br />

zieher senvertretung einer Ausgleichszulage und Gesellschaft. werden die Richtsätze<br />

um 2,4 % erhöht. Liegt der Pensionsbeginn im Jahr<br />

2013, Heuer erfolgt suchte die man erste das Anpassung Gespräch erst mit ab den 1.1.2015. Klubobleuten<br />

aller im Tiroler Landtag vertretenen politischen<br />

Gruppierungen. Einkaufskosten <strong>Der</strong> Reigen für begann Schulzeiten mit dem Klubobmann<br />

der Grünen, LAbg. Georg Willi und wurde fortgesetzt<br />

<strong>Der</strong> Nachkauf mit dem Sommergespräch von Schul- und mit Studienzeiten dem Klubobmann wurde<br />

durch der ÖVP das Tirol, Budgetbegleitgesetz LAbg. Bürgermeister 2011 Josef einheitlich Geisler; geregelt<br />

weiteres und Gespräch belaufen gab sich es die mit Kosten Klubobmann ab 1.1.2014 LAbg. für Ernst je-<br />

ein<br />

den Pechlaner Ersatzmonat von der des SÖ Besuches und letztlich einer kam mittleren/höheren<br />

es Mitte September<br />

oder auch Hochschule noch zu einem auf Sommergespräch € 1.032,84. mit dem<br />

Schule<br />

Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />

Ausgleichszulagenrichtsätze („Mindestpensionen“)<br />

Das Sommergespräch mit Klubobmann LAbg. Mag.<br />

Für alleinstehende Pensionsberechtigte<br />

und für Witwen (Witwer) € 857,73<br />

für Ehepaare, die im gemeinsamen<br />

Haushalt leben € 1.286,03<br />

für Halbwaisen bis zur Vollendung<br />

des 24. Lebensjahres € 315,48<br />

nach Vollendung des 24. Lebensjahres € 560,61<br />

für Vollwaisen bis zur Vollendung<br />

des 24. Lebensjahre € 473,70<br />

nach Vollendung des 24. Lebensjahres € 857,73<br />

Gespräche Für Pensionsberechtigte mit Klubobmann Ernst aus Pechlaner eigener … Versicherung<br />

erhöht sich der Ausgleichszulagenrichtsatz für jedes<br />

Kind, dessen Nettoeinkommen den Richtsatz für einfach<br />

verwaiste Kinder bis zur Vollendung des 24. Lebensjahres<br />

(€ 315,48) nicht erreicht, um € 132,34.<br />

Zuzahlung zu Kur - und Rehabilitationsaufenthalten<br />

pro Verpflegungstag<br />

Maßnahmen der Rehabilitation und der Festigung<br />

der Gesundheit und der Gesundheitsvorsorge:<br />

… monatliches Bernhard Ernst Bruttoeinkommen<br />

- bis € 1.439,11 € 7,40<br />

- zwischen € 1.439,11 und € 2.020,50 € 12,68<br />

- über € 2.020,50 € 17,97<br />

Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

<strong>Der</strong> Kostenanteil für Sehbehelfe beträgt für die Versicherten<br />

… Josef Geisler<br />

€ 90,60.<br />

Die Höhe des Service-Entgelts für die e-card beträgt für<br />

2015 … und und Georg wird Willi im November 2014 eingehoben. € 10,50<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch sind (auf unsere Antrag!) Anliegen befreit: -<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Grenzbetrag für die Befreiung von Zuzahlungen:<br />

Personen, deren monatliches Bruttoeinkommen<br />

€ 857,73 nicht übersteigt.<br />

Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />

musste von Mag. Unfallversicherung<br />

Hauser wegen anderer Termine<br />

aber zweimal abgesagt werden.<br />

Die Renten aus der Unfallversicherung wurden ab<br />

1.1.2014 Bei allen um Gesprächen 2,4% erhöht. wurde zunächst vom Präsident<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ Pflegegeld vorgestellt und danach die<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

Die Tiroler Pflegegeldsätze Landtags fallen, nach dargestellt. dem Pflegegeldgesetz In den durchaus zum<br />

1.1.2014 sehr tiefgehenden betragen: Gesprächen, in denen auch Details<br />

zur Sprache kamen, brachten die jeweiligen<br />

Klubobleute Pflegegeldstufe zum 1: Ausdruck, dass sie die Anliegen € 154,20 der<br />

land- Pflegegeldstufe und forstwirtschaftlichen 2: Dienstnehmer € 284,30 und ihrer<br />

Pflegegeldstufe gesetzlichen Interessenvertretung 3: - der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Pflegegeldstufe - im Rahmen 4: ihrer Möglichkeiten € 664,30 und im<br />

€ 442,90<br />

Rahmen Pflegegeldstufe ihrer politischen 5: Programme auch € entsprechend<br />

Pflegegeldstufe unterstützen 6: wollen.<br />

€ 1.260,00<br />

902,30<br />

Pflegegeldstufe 7: € 1.655,80<br />

Krankenversicherung<br />

Heilbehelfe - Kostenanteil<br />

<strong>Der</strong> Kostenanteil des Versicherten für Heilbehelfe<br />

(orthopädische Schuheinlagen, etc.) beträgt ab 1. Jänner<br />

2014 mindestens € 30,20.<br />

Für Kinder, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

haben, und für schwerstbehinderte Kinder sowie<br />

für Personen, die wegen besonderer sozialer Schutzbedürftigkeit<br />

von der Rezeptgebühr befreit sind, gibt es<br />

keine Kostenbeteiligung.<br />

Rezeptgebühr/e-card<br />

Die Rezeptgebühr beträgt ab 1. Jänner 2014 € 5,40.<br />

Von der Rezeptgebühr und vom Service-Entgelt<br />

a) Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte<br />

Seite 20 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014 7/2009


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Kinderbetreuungsgeld<br />

28. bis 30. Jänner 2010 –<br />

Mitglieder- und Funktionärsschulung am Grillhof<br />

€ 857,73 (Alleinstehende) bzw. € 1.286,03 (Ehepaare)<br />

nicht übersteigen. Diese Beträge erhöhen sich für<br />

jedes Kind um € 132,34.<br />

b) Die Personen, nächste, die bereits infolge zur von Tradition Leiden oder gewordene, Gebrechen alle<br />

überdurchschnittliche zwei Jahre stattfindende, Ausgaben Schulung nachweisen der Mitglieder- (chronisch<br />

Funktionäre Kranke), der <strong>Landarbeiter</strong>kammer sofern die monatlichen Tirol findet Nettoein- vom<br />

und<br />

künfte 28. bis € 30. 986,39 Jänner (Alleinstehende), 2010 am Tiroler Bildungsinstitut bzw. € 1,478,93 am<br />

(Ehepaare) Grillhof in Innsbruck/Vill nicht übersteigen; statt. für jedes Kind sind<br />

€ 132,34 hinzuzurechnen. Leben im Familienverband<br />

Das<br />

des<br />

Land<br />

Versicherten<br />

Tirol unterstützt<br />

Personen<br />

diese<br />

mit<br />

Schulung<br />

eigenem Einkommen,<br />

als Projektgeber<br />

so ist<br />

ebenso<br />

dieses<br />

wie<br />

zur berücksichtigen.<br />

die Tiroler Wasserkraft, die Hypo<br />

Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jeweiliges<br />

Sponsoring.<br />

c) Ab 1.1.2008 muss jeder Versicherte nur so lange<br />

die Unsere Rezeptgebühr Mitglieder- zahlen, und bis Funktionärsschulung er im laufenden Kalenderjahr<br />

im Rahmen mit diesen der vorhandenen Zahlungen räumlichen einen Betrag Möglichkei-<br />

von 2 %<br />

bietet<br />

seines ten allen Jahresnettoeinkommens wissbegierigen und interessierten erreicht. Danach <strong>Landarbeiter</strong>kammerzugehörigen<br />

für den Rest des Kalenderjahres und insbesondere von Rezeptge-<br />

unseren<br />

ist<br />

er<br />

bühr Funktionären/innen befreit. und angehenden Funktionären/innen<br />

die Möglichkeit, sich in fachlicher und<br />

rhetorischer Geringfügigkeitsgrenzen Hinsicht weiterzubilden. (Versicherungsgrenzen)<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

a) monatlich<br />

und aus der Privatversicherung<br />

€ 395,31<br />

werden<br />

b) täglich<br />

den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />

€ 30,35<br />

ebenso zur Verfügung stehen, wie erfahrene Rhetorikbzw.<br />

Kommunikationstrainer.<br />

Höchstbeitragsgrundlagen<br />

Auch die einschlägig erfahrenen<br />

Mitarbeiter der <strong>Landarbeiter</strong>kammer halten<br />

a) monatlich € 4.530,00<br />

b) täglich € 151,00<br />

Für Geburten ab 1.10.2009 können alle Mütter<br />

und Väter Kinderbetreuungsgeld (KBG) beantragen.<br />

Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />

Anspruch Die Höhe genommen beträgt täglich werden.<br />

bei einer Bezugsdauer von 30 Monaten<br />

(+<br />

Die<br />

6<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Monate bei Teilung mit<br />

wird<br />

Partner)<br />

sich bemühen,<br />

€ 14,53<br />

auch<br />

ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />

bei sodass einer Bezugsdauer die Mitglieder- von und 20 Monaten Funktionärsschulung<br />

am (+ Grillhof 4 Monate für bei die Teilung Teilnehmer mit Partner) nicht nur ein € Akt 20,80 der<br />

Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />

bei einer Bezugsdauer von 15 Monaten<br />

Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />

(+ 3 Monate bei Teilung mit Partner) € 26,60<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

Bei Es ist einer daran Bezugsdauer gedacht, auch von 12 die Monaten vierte Wattermeisterschaft<br />

(+ 2 Monate der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Teilung mit Partner) durchzuführen. € 33,00<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Einkommensabhängiges unter finanzieller Unterstützung Kinderbetreuungsgeld des Landes mit<br />

maximal Tirol, der 14 Tiroler Monaten Versicherung, Bezugsdauer der bei Hypo Teilung Tirol mit Bank Partner<br />

und in besonders Höhe der von Tiroler 80% des Wasserkraft. letzten Nettoeinkommens<br />

mindestens € 33,00<br />

maximal <strong>Der</strong> genaue Programmverlauf sowie die € 66,00 An -<br />

meldeformalitäten (es besteht die Möglichkeit,<br />

<strong>Der</strong> die Zuschuss gesamte für Schulung alleinstehende oder auch Elternteile nur einzelne bzw. sozial<br />

schwache Tage zu besuchen) Familien beträgt wird in täglich der Dezember-Ausgabe<br />

des „<strong>Landarbeiter</strong>“ bekannt gegeben werden.<br />

€ 6,06.<br />

Jener Termin Elternteil, bitte bereits der Kinderbetreuungsgeld jetzt vormerken und bezieht, an<br />

darf Interessierte jährlich weitersagen!<br />

€ 16.200,00 dazuverdienen. Dabei<br />

wird das Einkommen des anderen Elternteils nicht<br />

berücksichtigt.<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

Nicht nur über die <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

(<strong>Landarbeiter</strong>-Eigenheimbau, Treueprämienaktion,<br />

werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

Land- und Forstarbeiterhilfswerk) können Dienstnehmerinnen<br />

und Dienstnehmer in der Land- und<br />

ca. 1,2 Millionen Pflanzen, vor allem Fichtenpflanzen.<br />

Forstwirtschaft Heute werden Förderungen von 10 Mitarbeiter/innen erhalten, sondern 10 Nadelbaumarten,<br />

das Land Tirol 20 Laubbaumarten bietet seinen Landesbürgerinnen und ca. 50 verschiede-<br />

und<br />

auch<br />

ne Sträucher im Forstgarten vermehrt und davon rund<br />

450.000 Stück jährlich verkauft.<br />

Förderungen<br />

durch das Land Tirol<br />

Seit Bestehen des Forstgartens Bad Häring konnten ungefähr<br />

20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

Zum 50-jährigem Bestandesjubiläum und als Dank<br />

Bürgern wurde ein vielfältige Wetterkreuz Förderungsmöglichkeiten aufgestellt und durch an. Pfarrer<br />

Rainer Hangler gesegnet.<br />

Wir weisen in diesem Zusammenhang auf die vielen<br />

Möglichkeiten hin und verweisen insbesondere auf<br />

Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung verbunden mit einem Pflanzenkühlhaus<br />

zur pfleglichen Lagerung von Hochlagen-<br />

eine entsprechende Auflistung der Förderungsmöglichkeiten<br />

im Internet unter der Adresse:<br />

pflanzen sind der Garant, dass auch weiterhin beste, den<br />

Wuchsbedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechende Forstpflanzen für Tirols Wald<br />

weiterhin im Forst garten Bad Häring vermehrt werden.<br />

www.tirol.gv.at/foerderungen/<br />

www.landarbeiterkammer.at/tirol<br />

Hier finden Sie stets aktuelle Informationen für land- und forstwirtschaftliche<br />

Lehrlinge, Dienstnehmerinnen, Dienstnehmer und Pensionisten –<br />

besuchen Sie / besucht uns unter obiger Adresse!<br />

Mitarbeiterinnen Nr. 1/2014 von damals …<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> … und von heute (2. von rechts KR Martina Krall)<br />

Seite 21


Mag. Martin Schwärzler neuer Geschäftsführer<br />

des Tiroler Jägerverbandes<br />

28-jähriger Jurist aus Maurach setzte sich gegen 39 Mitbewerber durch –<br />

Weiterentwicklung des Verbandes zur modernen Servicestelle als Ziel<br />

Mit Mag. Martin Schwärzler steht ein Kenner der Jagd<br />

in Theorie und Praxis an der Spitze der Geschäftsstelle<br />

des Tiroler Jägerverbandes. <strong>Der</strong> Jurist hat sich bereits<br />

während seines Studiums der Rechtswissenschaften auf<br />

das Fachgebiet Umweltrecht, insbesondere Jagd- und<br />

Forstrecht, spezialisiert und auch seine Abschlussarbeit<br />

einem regionalen Thema – dem Schutzprinzip im<br />

Tiroler Jagdvertragsrecht – gewidmet. Neben diesen<br />

fundierten juristischen Kenntnissen verfügt der<br />

28-Jährige zugleich auch über umfassende praktische<br />

Erfahrung als Jagdaufseher eines Hochwildreviers. „Ich<br />

kenne daher auch die vielschichtigen Herausforderungen,<br />

mit denen die Verbandsmitglieder in der täglichen<br />

Betreuung der 1.247 Tiroler Reviere konfrontiert sind“,<br />

so Schwärzler.<br />

Sein Ziel sei es, die Geschäftsstelle als moderne Koordinations-<br />

und Servicedrehscheibe weiterzuentwickeln<br />

und dabei mitzuwirken, die Jagd erfolgreich in<br />

die Zukunft zu begleiten. „Dazu zählt es auch, das sich<br />

wandelnde Bild der Jagd in der Öffentlichkeit zu berücksichtigen<br />

und die eigene Arbeit diesen Anforderungen<br />

entsprechend anzupassen“, betont der Jurist. Für<br />

seine künftige Tätigkeit erhofft er sich ein „offenes und<br />

Die Hälfte des Urlaubs darf der Chef bestimmen und<br />

im Krankenstand kann ich nicht gekündigt werden.<br />

Viele derartige Irrtümer kursieren durch Mundpropaganda<br />

und Halbwissen rund ums Arbeitsrecht. Einige<br />

davon werden auf dieser Seite beleuchtet.<br />

Eine Kündigung gilt nur, wenn sie schriftlich erfolgt<br />

ist und ich als Dienstnehmer unterschrieben habe.<br />

Falsch. Eine Kündigung ist grundsätzlich formfrei,<br />

außer im Kollektivvertrag oder Dienstvertrag ist eine<br />

bestimmte Form vereinbart. Sie kann also auch mündlich<br />

erklärt werden. Darüber hinaus ist die Kündigung<br />

zwar empfangsbedürftig, nicht jedoch annahmebedürftig.<br />

Sie muss also im Regelfall nicht unterschrieben<br />

werden.<br />

konsensbereites Arbeitsumfeld, in welchem neue Ideen<br />

auf Grundlage bewährter Werte und Strukturen einen<br />

nährreichen Boden finden“.<br />

Für Tirols Landesjägermeister<br />

Ing. Anton Larcher<br />

ist die kompetente<br />

und zugleich junge Führung<br />

der Geschäftsstelle<br />

ein erfreuliches Signal.<br />

„Wir befinden uns heute<br />

in einem immer diversifizierter wahrgenommenen<br />

Spannungsfeld aus Wildtiermanagement, Naturschutz<br />

und Jagdausübung. Diese neuen Grundlagen erfordern<br />

auch neue Taten einer neuen Generation. Umso mehr<br />

ist die Entscheidung für Martin Schwärzler ein bewusster<br />

Impuls für die Zukunft des Verbandes und der Jagd<br />

zugleich“, so Larcher.<br />

Wir wünschen dem neuen Geschäftsführer viel Geschick<br />

und Erfolg und erhoffen uns eine gute Zusammenarbeit<br />

wie mit dem Vorgänger Helmut Waldburger,<br />

dem wir für diese sehr herzlich danken und ihm alles<br />

Gute für seinen weiteren Lebensweg wünschen.<br />

Halbwissen und Irrtümer rund ums Arbeitsrecht<br />

Halbwissen und Irrtümer rund ums Arbeitsrecht<br />

Wenn Sie sich da nur nicht täuschen!<br />

also die Kündigungsfrist kürzer ist, als der Krankenstand<br />

dauert, so muss der Dienstgeber dennoch das<br />

Entgelt weiterzahlen, längstens für die Dauer des Entgeltfortzahlungsanspruches<br />

für diesen Krankenstand.<br />

Auch im Urlaub ist eine Kündigung möglich. <strong>Der</strong><br />

Dienstgeber sollte jedoch beachten, dass ihn das erhöhte<br />

Risiko eines Nichtzuganges der Kündigung trifft. Die<br />

Kündigung ist empfangsbedürftig, das bedeutet, dass<br />

der Dienstnehmer sie erhalten muss, damit die Kündigungsfrist<br />

zu laufen beginnt. Befindet sich der Dienstnehmer<br />

aber im Urlaub im Ausland und musste dieser<br />

nicht mit einer Kündigung rechnen, so beginnen die<br />

Fristen erst dann zu laufen, wenn die Kündigung dem<br />

Dienstnehmer tatsächlich zugekommen ist.<br />

Im Krankenstand und im Urlaub kann ich nicht<br />

gekündigt werden.<br />

Falsch. Eine Kündigung im Krankenstand ist durchaus<br />

möglich. Da sie jedoch sozialpolitisch unerwünscht<br />

ist, gibt es eine „Sanktion“ für den Dienstgeber: Die<br />

Pflicht der Entgeltfortzahlung bleibt für ihn aufrecht,<br />

auch wenn das Dienstverhältnis früher endet. Wenn<br />

Eine Krankenstandsbestätigung muss erst am dritten<br />

Tag des Krankenstandes vorgelegt werden.<br />

Diese Aussage ist nur bedingt richtig. Während des<br />

Krankenstandes hat man grundsätzlich Anspruch auf<br />

Entgeltfortzahlung durch den Dienstgeber. Damit dieser<br />

Anspruch besteht, muss der Krankenstand dem Dienstgeber<br />

umgehend gemeldet werden und – auf Verlangen


– eine Krankenstandsbestätigung vorgelegt werden. <strong>Der</strong><br />

Dienstgeber kann auch bereits ab dem ersten Tag des<br />

Krankenstandes eine Bestätigung verlangen.<br />

Die Hälfte des Urlaubs darf der Dienstgeber bestimmen.<br />

Falsch. <strong>Der</strong> konkrete Urlaubsverbrauch ist zwischen<br />

Dienstnehmer und Dienstgeber unter Rücksichtnahme<br />

auf die Erfordernisse des Betriebes und die Erholungsmöglichkeiten<br />

des Dienstnehmers zu vereinbaren.<br />

<strong>Der</strong> Dienstgeber kann daher den Verbrauch des Urlaubes<br />

nicht einseitig festlegen. Daher sind auch per<br />

Weisung des Dienstgebers erfolgte oder in Betriebsvereinbarungen<br />

festgelegte Betriebsurlaube unzulässig.<br />

Sie bedürfen jedenfalls der Zustimmung des Dienstnehmers<br />

und müssen so gestaltet sein, dass über max.<br />

2 Wochen auf immer die gleiche Weise verfügt wird.<br />

Zu Beginn des Dienstverhältnisses gibt es automatisch<br />

ein Probemonat.<br />

Falsch. Das Dienstverhältnis auf Probe (Probemonat)<br />

ist dadurch charakterisiert, dass es jederzeit, ohne Einhaltung<br />

von Terminen und Fristen sowohl vom Dienstgeber<br />

als auch vom Dienstnehmer gelöst werden kann.<br />

Wichtig ist jedoch, dass es nicht automatisch gilt, sondern<br />

vereinbart werden muss. Diese Vereinbarung kann<br />

allerdings auch im Kollektivvertrag vorgesehen sein<br />

und maximal für die Dauer von einem Monat vereinbart<br />

werden.<br />

Ich bin zur Leistung von Überstunden verpflichtet.<br />

Diese Aussage ist nur bedingt richtig. Von Überstunden<br />

spricht man, wenn die Grenzen der zulässigen<br />

täglichen oder wöchentlichen Normalarbeitszeit überschritten<br />

werden. Jugendliche Lehrlinge dürfen grundsätzlich<br />

keine Überstunden machen.<br />

Zur Leistung von Überstunden ist ein Dienstnehmer<br />

nur verpflichtet, wenn dies vereinbart wurde (z.B. im<br />

Dienstvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung). Darüber<br />

hinaus kann eine Verpflichtung nur bei einem betrieblichen<br />

Notstand bestehen. Hierzu zählen beispielsweise<br />

die Gefahr des Verderbens der Ernte aufgrund<br />

von Naturkatastrophen oder unaufschiebbare Sicherungsarbeiten<br />

nach einem Brand.<br />

Nicht dazu zählen jedoch betriebliche Notwendigkeiten<br />

wie etwa ein erhöhter Personalbedarf aufgrund<br />

eines neuen Auftrages. Zudem können Überstunden<br />

wegen familiären Betreuungspflichten oder dringenden<br />

Arztterminen abgelehnt werden.<br />

Entscheidung des Obersten Gerichtshofes:<br />

Krankheit unterbricht den Zeitausgleich nicht<br />

Jeder kennt diese Situation: Man hat mit seinem<br />

Dienstgeber Zeitausgleich vereinbart und wird dann<br />

krank.<br />

Nun ergeben sich einige Fragen:<br />

n Ist man nun im Krankenstand?<br />

n Besteht eine Entgeltfortzahlungspflicht des<br />

Dienstgebers?<br />

n Wird – wie beim Urlaub – der Zeitausgleich<br />

unterbrochen?<br />

<strong>Der</strong> Oberste Gerichtshof (OGH) hat sich nunmehr<br />

mit diesen Fragen auseinandergesetzt und ist zu einem<br />

– durchaus überraschenden – Ergebnis gelangt.<br />

Erkenntnis des OGH<br />

Begründung des OGH<br />

<strong>Der</strong> OHG begründet die Entscheidung so: Wenn ein<br />

Dienstnehmer nicht arbeiten muss, weil er Zeitausgleich<br />

zum Abbau des Stundenguthabens konsumiert,<br />

ist in diesem Zeitraum ein weiterer Grund (Krankheit),<br />

wegen dem er der Arbeit hätte fernbleiben können,<br />

nicht mehr von Bedeutung.<br />

Andere Situation beim Urlaub<br />

Während beim Urlaub der Erholungszweck im Vordergrund<br />

steht, bezweckt der Zeitausgleich eine umfassende<br />

Annäherung der durchschnittlichen Arbeitszeit<br />

an die Normalarbeitszeit. Aus diesem Grund werden<br />

die Bestimmungen, die bei Erkrankung in der Urlaubszeit<br />

gelten, nicht analog herangezogen.<br />

Erkrankt ein Dienstnehmer während eines mit seinem<br />

Dienstgeber vereinbarten Zeitausgleichs (Abbau<br />

von Zeitguthaben), dann hat dies keine Auswirkungen<br />

auf das Dienstverhältnis. <strong>Der</strong> Dienstnehmer<br />

kann zwar während dieses Zeitraumes faktisch<br />

krank sein, doch da ihn während dieses Zeitraumes<br />

keine Arbeitspflicht trifft, kann er auch nicht arbeitsunfähig<br />

werden. Daher besteht auch kein Anspruch auf<br />

Entgeltfortzahlung durch den Dienstgeber.<br />

Ob der Dienstnehmer allerdings aufgrund der Erkrankung<br />

von der Zeitausgleichsvereinbarung zurücktreten<br />

hätte können, hatte der OGH nicht zu entscheiden.<br />

Wer im Urlaub länger als drei Tage krank ist, für den<br />

werden die betreffenden Tage als Krankenstand gezählt.<br />

Bei Erkrankung während des Zeitausgleichs kann hingegen<br />

kein Krankenstand geltend gemacht werden, entschied<br />

der Oberste Gerichtshof.


Sommergespräche Interaktive Tipps der gegen <strong>Landarbeiter</strong>kammer die Lust am Rauchen! Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />

Eine neue und kreative Kampagne zur<br />

vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />

RaucherInnenentwöhnung Bereits den vierten Sommer führen Vertreter der<br />

und Tabakprävention soll<br />

vor allem junge Frauen ansprechen<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer die sogenannten Sommergespräche<br />

mit wichtigen Vertretern aus Politik, Interessenvertretung<br />

und Gesellschaft.<br />

In Österreich sterben jährlich etwa 14.000 Menschen<br />

Heuer<br />

an<br />

suchte<br />

den Folgen<br />

man das<br />

des<br />

Gespräch<br />

Rauchens.<br />

mit<br />

Grund<br />

den Klubobleuten<br />

aller<br />

genug für<br />

den Hauptverband<br />

im Tiroler<br />

der<br />

Landtag<br />

österreichischen<br />

vertretenen<br />

Sozialversicherungsträger<br />

politischen<br />

Gruppierungen.<br />

und das<br />

<strong>Der</strong><br />

Rauchertelefon<br />

Reigen begann<br />

eine<br />

mit<br />

Kampagne<br />

dem Klubobmann<br />

der Grünen, LAbg. Georg<br />

zur<br />

RaucherInnenentwöhnung ins Leben<br />

Willi<br />

zu<br />

und<br />

rufen.<br />

wurde<br />

Mit<br />

fortgesetzt<br />

mit Kampagne dem Sommergespräch “Dein Tipp mit für dem Julia“ Klubobmann sollen vor<br />

der<br />

aktuellen<br />

allem der ÖVP junge Tirol, Frauen LAbg. im Bürgermeister Alter von 18 Josef bis 34 Geisler; Jahren ein angesprochen<br />

weiteres Gespräch werden. gab Eine es mit interaktive Klubobmann Video-Webseite LAbg. Ernst<br />

(www.juliarauchfrei.at) Pechlaner von der SÖ und sowie letztlich YouTube kam und es Mitte Facebook September<br />

die auch zentralen noch zu Elemente einem Sommergespräch dieser Kampagne. mit dem<br />

bilden<br />

Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />

Das Sommergespräch Eine ist mit keine, Klubobmann oder? LAbg. Mag.<br />

Im Mittelpunkt der Kampagne steht Julia, eine junge<br />

Frau, die mit dem Rauchen aufgehört hat. Als sie eine<br />

alte Packung Zigaretten findet, bekommt sie wieder<br />

große Lust zu rauchen. Deshalb wendet sie sich mit einer<br />

Videobotschaft an die Internet-Gemeinde und bittet<br />

diese um Tipps, die sie vom Rauchen abhalten soll. Julia<br />

belohnt jeden brauchbaren Ratschlag mit einem unterhaltsamen<br />

Video, in dem sie (fast) jeden Tipp in die<br />

Tat umsetzt. Die ZuseherInnen können so den Lauf der<br />

Geschichte mit beeinflussen. Julia bemerkt in Ihren Videos<br />

Gespräche auch mit die Klubobmann Vorteile des Ernst Nichtrauchens Pechlaner … wie z.B. dass<br />

sie nun, ihr Geld für andere Einkäufe nutzen kann und<br />

dass sie beim Tanzen wieder mehr Luft hat.<br />

„<strong>Der</strong> interaktive Charakter der Kampagne ermöglicht<br />

es in einen Eins-zu-Eins-Kontakt mit potentiellen RaucherInnen<br />

zu treten. Gemeinsam mit dem Rauchertelefon<br />

wollen wir Wege aufzeigen, wie man rauchfrei<br />

bleiben kann. Aufhörwillige RaucherInnen sollen auf<br />

humorvolle Weise das Rauchertelefon und die österreichweiten<br />

Angebote der Tabakentwöhnung kennen<br />

lernen. Wir gehen einen neuen Weg, um vor allem<br />

… Bernhard Ernst<br />

Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Gerald Hauser von der FPÖ wurde zweimal terminisiert,<br />

musste von Mag. Hauser wegen anderer Termine<br />

aber zweimal abgesagt werden.<br />

liche Entwicklung des Tabakkonsums von Frauen und<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

Männern. Laut Statistik Austria ist die Raucherrate bei<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

den Männern in den letzten Jahrzehnten von 39 % auf<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ vorgestellt und danach die<br />

27 % gesunken, während sich gleichzeitig der Anteil<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

der<br />

Tiroler<br />

weiblichen<br />

Landtags<br />

Raucherinnen<br />

fallen, dargestellt.<br />

von 9 %<br />

In<br />

auf<br />

den<br />

19<br />

durchaus<br />

% erhöht<br />

und<br />

sehr<br />

somit<br />

tiefgehenden<br />

mehr als<br />

Gesprächen,<br />

verdoppelt hat.<br />

in denen<br />

Jede dritte<br />

auch<br />

Frau<br />

Details<br />

(34<br />

%)<br />

zur<br />

in<br />

Sprache<br />

der Altersgruppe<br />

kamen,<br />

der<br />

brachten<br />

20- bis 25-Jährigen<br />

die jeweiligen<br />

raucht<br />

täglich.<br />

Klubobleute<br />

Hinzu<br />

zum<br />

kommt<br />

Ausdruck,<br />

noch,<br />

dass<br />

dass<br />

sie<br />

in der<br />

die Anliegen<br />

Altersgruppe<br />

der<br />

der<br />

land-<br />

15-<br />

und<br />

bis<br />

forstwirtschaftlichen<br />

29-Jährigen die Frauen<br />

Dienstnehmer<br />

früher zu rauchen<br />

und ihrer<br />

gesetzlichen als die Interessenvertretung Männer.<br />

- der Landarbei-<br />

beginnen,<br />

terkammer - im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im<br />

Rahmen ihrer politischen Programme auch entsprechend<br />

unterstützen Hilfe wollen. zur Selbsthilfe<br />

Ziel der Kampagne, die noch bis zum Weltnichtrauchertag<br />

am 31. Mai 2013 läuft, ist die Sensibilisierung<br />

junger Frauen und Motivation junger RaucherInnen<br />

zum Rauchstopp. Die Webseite www.juliarauchfrei.<br />

at wird auch nach dem Weltnichtrauchertag weiterhin<br />

verfügbar sein. Die Kampagne verlagert den kommunikativen<br />

Schwerpunkt weg von den Gefahren des Rauchens,<br />

hin zu den Vorteilen des Nichtrauchens und den<br />

Angeboten für Aufhörwillige.<br />

… Die Josef Sozialversicherung Geisler<br />

garantiert unabhängig von<br />

Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung<br />

hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere<br />

Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,4 Millionen<br />

Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte<br />

Angehörige). <strong>Der</strong> Behandlungsanspruch aus<br />

der Krankenversicherung wird beim Mediziner durch<br />

das e-card-System angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte<br />

enthält keine medizinischen Daten, ermöglicht<br />

dem Arzt aber die Überprüfung des Versicherungsstatus<br />

eines Patienten und die Nutzung weiterer Services.<br />

<strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen Sozialversiche-<br />

… und Georg Willi<br />

junge Frauen zu unterstützen“, so der für das Thema rungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen<br />

Prävention zuständige stellvertretende Generaldirektor<br />

Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung<br />

im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger,<br />

Österreichs.<br />

Josef Probst.<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

Links:<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund www.youtube.com/watch?v=VcU5iyMjI2s<br />

und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Raucherinnen auf dem Vormarsch www.juliarauchfrei.at<br />

www.facebook.com/Rauchertelefon<br />

Seite Die 8Kampagne ist eine Reaktion auf die unterschied-<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong> www.rauchertelefon.at<br />

Nr. 7/2009


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Herzinsuffizienz 28. bis – bis 30. zu Jänner 250.000 2010 Österreicher –<br />

und<br />

Mitglieder- Österreicherinnen und Funktionärsschulung leben mit Herzschwäche am Grillhof<br />

Die Sozialversicherung nächste, bereits zur Tradition gewordene, startet alle<br />

Informationskampagne<br />

zwei Jahre stattfindende, Schulung der Mitglieder- und<br />

Funktionäre Herzinsuffizienz der <strong>Landarbeiter</strong>kammer ist eine sehr ernste Erkrankung Tirol findet vom und<br />

eine 28. bis der 30. meist Jänner verbreiteten 2010 am Tiroler in Österreich. Bildungsinstitut Mit der am Erkrankung<br />

Grillhof in gehen Innsbruck/Vill lange Krankenhausaufenthalte statt.<br />

und<br />

häufige Folgeaufenthalte einher. Eine Versorgungsforschungs-Studie<br />

im Auftrag der Sozialversicherung er-<br />

Das Land Tirol unterstützt diese Schulung als Projektgeber<br />

ebenso wie die Tiroler Wasserkraft, die Hypo<br />

Tirol Bank und die Tiroler Versicherung durch jegab<br />

gravierende Probleme bei der Therapietreue dieser<br />

Patienten. Die Therapietreue – „Compliance“ – der<br />

weiliges Sponsoring.<br />

Patienten ist mit knapp 50 % sehr gering. Eine rasche<br />

Verschlechterung Unsere Mitglieder- und Krankheit Funktionärsschulung und ein unnötig bietet früher<br />

im Rahmen Tod sind der die vorhandenen Folgen, die bei räumlichen Einhaltung Möglichkeiten<br />

allen wissbegierigen Standards vermieden und interessierten werden könnten. Landarbei-<br />

Die<br />

der medizinischen<br />

österreichische terkammerzugehörigen Sozialversicherung und insbesondere startet daher unseren unter<br />

dem Funktionären/innen Titel „Gut Leben mit und Herzschwäche“ angehenden eine Informationskampagntionären/innen<br />

für die Möglichkeit, Patienten und sich Patientinnen in fachlicher – und<br />

Funk-<br />

für rhetorischer Ärzte und Hinsicht Ärztinnen. weiterzubilden.<br />

Experten aus dem Arbeitsrecht, der gesetzlichen Sozialversicherung<br />

und Herzinsuffizienz<br />

aus der Privatversicherung werden<br />

den Teilnehmern in Referaten und Diskussionen<br />

ebenso Herzinsuffizienz zur Verfügung begleitet stehen, PatientInnen wie erfahrene über Rhetorikbzw.<br />

als Kommunikationstrainer. häufigste Entlassungsdiagnose Auch die aus einschlägig den Spitälern. er-<br />

65 Jahre<br />

Immer fahrenen mehr Mitarbeiter Menschen der werden <strong>Landarbeiter</strong>kammer durch die verbesserten halten<br />

kardiologischen Therapiemöglichkeiten in den kommenden<br />

Jahren mit der Krankheit konfrontiert sein.<br />

Als Herzinsuffizienz wird das Unvermögen des Herzens<br />

bezeichnet, die vom Körper benötigte Blutmenge bedarfsgerecht<br />

zu befördern. Die Erkrankung ist mit einer<br />

Große, teils kriegsbedingte Kahlflächen im Wald<br />

individuell angepassten Therapie positiv beeinflussbar.<br />

mussten wieder aufgeforstet werden. Dafür war für<br />

In der Regel steht bei der chronischen Herzinsuffizienz<br />

Tirol ein jährlicher Bedarf von ca. 12 Millionen Stück<br />

die medikamentöse Therapie im Vordergrund.<br />

Forstpflanzen erforderlich. Um diesen großen Bedarf<br />

abzudecken, mussten neue Forstgärten errichtet<br />

Versorgung von Herzinsuffizienzpatienten:<br />

werden. <strong>Der</strong> Forstgarten Bad Häring erzeugte anfangs<br />

ca. 1,2 Millionen<br />

Nur 50<br />

Pflanzen,<br />

% halten<br />

vor<br />

Therapie<br />

allem Fichtenpflanzen.<br />

ein<br />

Referate und können im Rahmen von Aussprachen in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

aufmerksam: die Compliance oder Therapietreue.<br />

Die <strong>Landarbeiter</strong>kammer wird sich bemühen, auch<br />

Wie bei allen chronischen Erkrankungen ist auch bei<br />

ein interessantes Rahmenprogramm zusammenzustellen,<br />

sodass die Mitglieder- und Funktionärsschulung<br />

Herzinsuffizienz ein hohes Ausmaß an Therapietreue<br />

Voraussetzung für einen dauerhaften Therapieerfolg.<br />

am Grillhof für die Teilnehmer nicht nur ein Akt der<br />

Die Compliance ist von mehreren Faktoren abhängig:<br />

Wissensvermittlung und Schulung ist, sondern auch<br />

sozioökonomische, patientenabhängige, krankheitsbedingte,<br />

therapiebedingte sowie gesundheitssystem-<br />

Kommunikation und gesellschaftliche Kontakte einen<br />

hohen Stellenwert bekommen.<br />

und therapeutenabhängige Faktoren. Basis einer guten<br />

Es ist daran gedacht, auch die vierte Wattermeisterschaft<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Compliance ist ein gutes und vertrauensvolles<br />

durchzuführen.<br />

Arzt-Patientenverhältnis.<br />

Die Kostentragung übernimmt die <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

unter finanzieller Unterstützung des Landes<br />

Tirol,<br />

Die<br />

der<br />

österreichische<br />

Tiroler Versicherung,<br />

Sozialversicherung<br />

der Hypo Tirol<br />

nimmt<br />

Bank<br />

die<br />

aktuellen<br />

und besonders<br />

Daten<br />

der<br />

zum<br />

Tiroler<br />

Anlass,<br />

Wasserkraft.<br />

um eine Kampagne zur<br />

verbesserten Patienteninformation zu starten. Ziel ist<br />

es, <strong>Der</strong> beim genaue Krankheitsbild Programmverlauf Herzinsuffizienz sowie die die Compliance<br />

meldeformalitäten der betroffenen Patienten (es besteht deutlich die zu Möglichkeit, erhöhen. Mit<br />

An -<br />

regelmäßiger die gesamte ärztlicher Schulung Kontrolle oder auch und nur Einhaltung einzelne der<br />

verordneten Tage zu besuchen) Medikation wird ist in bei der diesem Dezember-Ausgabe<br />

längeres des „<strong>Landarbeiter</strong>“ Leben mit altersadäquat bekannt gegeben guter Lebensqua-<br />

werden.<br />

Krankheitsbild<br />

ein<br />

lität Termin möglich. bitte Die bereits Patienten jetzt sollen vormerken mit einfachen, und an klar<br />

verständlichen Interessierte weitersagen!<br />

Botschaften zur Einhaltung der ärztlich<br />

verordneten Therapie motiviert werden. Für Ärzte gibt<br />

es unterstützende Informationen, die vor allem auf die<br />

Problemlage der mangelnden Compliance speziell bei<br />

diesem Krankheitsbild fokussieren.<br />

50 Jahre Forstgarten Bad Häring<br />

Vor 50 Jahren wurde der Forstgarten Bad Häring gegründet<br />

Eine Heute Untersuchung werden von 10 im Mitarbeiter/innen Auftrag des Hauptverbandes 10 Nadelbaumarten,<br />

österreichischen 20 Laubbaumarten Sozialversicherungsträger und ca. 50 verschiede-<br />

mit Da-<br />

der<br />

ten ne Sträucher von rund im 37.000 Forstgarten Patienten vermehrt ergab, und dass davon nur rund<br />

die 450.000 Hälfte Stück dieser jährlich Gruppe verkauft. die verordnete medikamentöse<br />

Seit Therapie Bestehen einhielt. des Forstgartens Die Ergebnisse Bad Häring zeigten konnten auch, dass un-<br />

die verstorbenen Patienten eine signifikant schlechtere<br />

Therapieadhärenz aufgewiesen hatten. Patienten, die<br />

sowohl regelmäßige Arztkontakte als auch eine hohe<br />

Therapietreue bei den Medikamenten aufwiesen, hatten<br />

ein signifikant besseres Überleben.<br />

Compliance & Patienteninformation<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Die Studie machte<br />

von damals<br />

erneut<br />

…<br />

auf ein leider häufig<br />

unterschätztes Problem in der Gesundheitsversorgung<br />

gefähr 20 Millionen Forstpflanzen erzeugt werden, dies<br />

Sowohl für PatientenInnen als auch ÄrzteInnen hat<br />

entspricht einer Aufforstungsfläche von ca. 7.000 ha.<br />

die Sozialversicherung zum Thema Herzinsuffizienz einen<br />

Zum Folder 50-jährigem herausgegeben. Bestandesjubiläum Dieser steht unter und dem als Dank Link<br />

www.hauptverband.at/herzinsuffizienz wurde ein Wetterkreuz aufgestellt und auf durch der Homepage<br />

Rainer des Hangler Hauptverbandes gesegnet. zum Download zur<br />

Pfarrer<br />

Verfügung.<br />

Bestens geschulte Mitarbeiter/innen, modernste<br />

Maschinenausstattung<br />

Die Sozialversicherung<br />

verbunden<br />

garantiert<br />

mit einem<br />

unabhängig<br />

Pflanzenkühlhaus<br />

von Alter,<br />

zur<br />

Einkommen,<br />

pfleglichen Lagerung<br />

sozialer<br />

von<br />

Herkunft<br />

Hochlagenpflanzen<br />

sind<br />

und<br />

Bildung hochwertige<br />

der Garant,<br />

Gesundheitsversorgung<br />

dass auch weiterhin beste,<br />

und<br />

den<br />

eine<br />

Wuchsbedingungen<br />

sichere Pensionsvorsorge.<br />

und den gesetzlichen<br />

Aktuell<br />

Bestimmungen<br />

entsprechende<br />

sind rund<br />

8,4 Millionen Menschen<br />

Forstpflanzen<br />

anspruchsberechtigt<br />

für Tirols Wald<br />

(Versicherte weiterhin im Forst und garten mitversicherte Bad Häring Angehörige). vermehrt werden. <strong>Der</strong><br />

Behandlungsanspruch aus der Krankenversicherung<br />

wird beim Mediziner durch das e-card-System<br />

angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte enthält<br />

keine medizinischen Daten, ermöglicht dem/<br />

der Arzt/ Ärztin aber die Überprüfung des Versicherungsstatus<br />

eines Patienten und die Nutzung<br />

weiterer Services. <strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen<br />

Sozialversicherungsträger ist das organisatorische<br />

… und<br />

Dach<br />

von heute<br />

über<br />

(2.<br />

der<br />

von rechts<br />

solidarischen<br />

KR Martina<br />

Kranken-,<br />

Krall)<br />

Unfallund<br />

Pensionsversicherung Österreichs.


Aus dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

Friedrich Hillegeist –<br />

ein Vordenker der Sozialversicherung<br />

Anlässlich der Wiederkehr des 40. Todestages des österreichischen<br />

Sozialpolitikers und maßgeblichen Gestalters<br />

des ASVG, Friedrich Hillegeist, im Dezember<br />

2013, wurde in einer gemeinsamen Veranstaltung des<br />

Hauptverbandes der österr. Sozialversicherungsträger<br />

und der Pensionsversicherungsanstalt seiner Verdienste<br />

gedacht und der soeben erschienene Band über sein<br />

Wirken in der österreichischen Sozialversicherung, in<br />

der Gesetzgebung und der Gewerkschaft präsentiert.<br />

Im Beisein der beiden Söhne Erich und Helmut Hillegeist<br />

würdigten der Generaldirektor des Hauptverbandes,<br />

Dr. Josef Probst, der Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt,<br />

Dr. Winfried Pinggera sowie<br />

die Vertretung des Bundesministers für Arbeit und Soziales,<br />

Sektionsleiter Dr. Walter Pöltner nicht nur die<br />

schöpferischen Leistungen des Jubilars, sondern auch<br />

dessen Grundhaltungen einer gelebten Solidarität und<br />

eines geübten Weitblicks für soziale Zusammenhäng.<br />

Generaldirektor Dr. Probst erinnerte in seiner Laudatio<br />

ganz besonders an Hillegeist´s Beharrlichkeit und die<br />

erfolgreiche Durchsetzung des Umlageprinzips, der Ruhensbestimmungen<br />

und der Pensionsanpassung in der<br />

Pensionsversicherung.<br />

Firedrich Hillegeist hatte viele bedeutende Funktionen.<br />

Er war Präsident des Hauptverbandes, Obmann<br />

der PVAng, Vorsitzender der Angestelltengewerkschaft,<br />

Vizepräsident des ÖGB, NR-Abgeordneter und 2. Präsident<br />

des Nationalrates. Dr. Probst: „Hillegeist hat die<br />

soziale Wirklichkeit in Österreich maßgeblich geprägt.<br />

Er war beharrlich und ausdauernd. Mit großem Engagement<br />

und starker Argumentationskraft hat er seine<br />

Ideen und sein Modell der Pensionsversicherung dem<br />

ASVG eingepflanzt“.<br />

<strong>Der</strong> Historiker Dr. Günther Steiner wurde vom Hauptverband<br />

beauftragt, das Leben von Friedrich Hillegeist<br />

für die österreichische Sozialversicherung systematisch<br />

zu erforschen. Sein Resumée zu Hillegeist: „Er war in<br />

vielem ein Vordenker und Vorkämpfer der österreichischen<br />

Sozialversicherung, unbequem und pragmatisch,<br />

der sich mit Beharrlichkeit und der Kraft der Argumente<br />

gegen viele Widerstände durchsetzte. In der Fachwelt<br />

besteht heute kein Zweifel über die Bedeutung Friedrich<br />

Hillegeists für die österreichische Sozialversicherung.“<br />

<strong>Der</strong> Band „Ein Mann und sein Plan. Friedrich Hillegeist<br />

in der österreichischen Sozialversicherung“ (ISBN<br />

978-3-7035-1589-7) ist im ÖGB-Verlag erschienen.<br />

Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von<br />

Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung<br />

hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere<br />

Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,4 Millionen<br />

Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte<br />

Angehörige). <strong>Der</strong> Behandlungsanspruch aus<br />

der Krankenversicherung wird beim Mediziner durch<br />

das e-card-System angezeigt. Die e-card als Schlüsselkarte<br />

enthält keine medizinischen Daten, ermöglicht<br />

dem/der Arzt/Ärztin aber die Überprüfung des Versicherungsstatus<br />

eines Patienten und die Nutzung weiterer<br />

Services. <strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen<br />

Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach<br />

über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung<br />

Österreichs.<br />

Neuer Diabetes-Pass soll<br />

Patientinnen und Patienten im Umgang<br />

mit der Zuckerkrankheit unterstützen<br />

In Österreich leben derzeit geschätzt bis zu 500.000<br />

Diabetiker. Es ist bekannt, dass die Krankheit begünstigt<br />

wird durch fettreiche ballaststoffarme Ernährung,<br />

Bewegungsmangel, Rauchen, Bluthochdruck aber natürlich<br />

auch durch die steigende Lebenserwartung.<br />

auf das Insulin an (Insulinresistenz). Letztlich ist auch<br />

unumstritten, dass sich – anders als bei Diabetes Typ 1<br />

ausgelöst durch genetische Faktoren – die Entwicklung<br />

von Diabetes Typ 2 durch einen gesunden Lebensstil<br />

vermeiden lässt.<br />

Adipositas (Übergewicht) gilt als besonderer Auslöser<br />

für die Erkrankung: denn durch den erhöhten Körperfettanteil<br />

sprechen die Körperzellen immer weniger<br />

„Rund 10.000 Menschen – 12 % aller Todesfälle in<br />

Österreich – sterben jedes Jahr an den Folgen des Diabetes.<br />

Das sind rund 10.000 vermeidbare Todesfälle,<br />

Seite 26 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014


wenn es gelingen könnte, nicht nur die Betreuung von<br />

bereits erkrankten Personen strukturiert zu verbessern,<br />

sondern auch die Prävention der Erkrankung zu forcieren.<br />

Dieses Thema wird jedoch von der österreichischen<br />

Gesundheitspolitik hartnäckig ignoriert“, ärgert<br />

sich Univ.-Prof. Dr. Thomas Christian Wascher.<br />

Um eine evidenzbasierte sinnvolle Prävention zu erreichen,<br />

ist eine nachhaltige Änderung des Lebensstils<br />

– Ernährung und Bewegung – unumgänglich. Die österreichische<br />

Diabetesgesellschaft versucht, gemeinsam<br />

mit der Sportunion, einen Beitrag zu präventiven Strategien<br />

zu leisten und hat die Bewegungsbox entwickelt<br />

(www.bewegungsbox.at).<br />

Die Sozialversicherung begrüßt ein österreichweit<br />

gleichartiges Vorgehen durch Einführung der HPV-<br />

Impfung im öffentlich gemeinsam finanzierten Kinderimpfprogramm.<br />

Eine HPV-Infektion kann ursächlich<br />

bei verschiedenen Krebsformen beteiligt sein, vor<br />

allem bei Krebsarten im Genital- und HNO-Bereich.<br />

Im Jahr 2010 waren insgesamt 380 Frauen bzw. 6 von<br />

100.000 der weiblichen Bevölkerung von Gebärmutterhalskrebs<br />

betroffen.<br />

Aufgrund von Früherkennungsmaßnahmen ist das<br />

Auftreten von Gebärmutterhalskrebs in den vergangenen<br />

Jahren deutlich gesunken. Dr. Josef Probst,<br />

Generaldirektor im Hauptverband der österreichischen<br />

Sozialversicherungsträger: „Die nun ab Februar<br />

2014 vorgesehene HPV - Impfung bei Mädchen und<br />

Buben ab dem vollendeten neunten Lebensjahr wird<br />

dazu beitragen, die Erkrankungshäufigkeit weiter zu<br />

senken“.<br />

Die Kosten für das Kinderimpfprogramm werden so<br />

wie bisher im gewohnten Finanzierungsschlüssel aufgeteilt:<br />

2/3 der Kosten übernimmt der Bund, das restliche<br />

Die gemeinsame Neuauflage des Diabetes-Passes<br />

durch Sozialversicherung, Österreichischer Gesellschaft<br />

für Allgemein- und Familienmedizin (ÖGAM)<br />

und der österreichischen Diabetesgesellschaft (ÖDG)<br />

war ein wichtiges Zeichen zur Unterstützung der Arzt-<br />

Patienten-Kommunikation, welche in der Behandlung<br />

von Diabetes mellitus Typ 2 sehr wesentlich ist.<br />

<strong>Der</strong> Pass stellt neben einer ständigen standardisierten<br />

Dokumentation der Krankheit auch wichtige Informationen<br />

über Krankheitsverlauf und Behandlung<br />

zur Verfügung und gewährleistet somit einen optimalen<br />

Austausch wichtiger Informationen zwischen den<br />

einzelnen Betreuern. „Im Diabetes-Pass steht, welche<br />

Untersuchungen zur Vorsorge durchgeführt werden<br />

müssen, wobei deren Ergebnisse auch eingetragen<br />

werden. Diese Verlaufsdokumentation ist für Ärzte und<br />

Patienten hilfreich“, ist die Meinung einer Expertin aus<br />

dem Hauptverband.<br />

Sozialversicherung begrüßt Einführung<br />

der HPV-Impfung<br />

bei Kindern<br />

Probst: „Österreichweite HPV-Impfung folgt der Grundidee<br />

der Gesundheitsreform nach gemeinsamen Lösungen“<br />

Drittel werden zwischen den Ländern und der Sozialversicherung<br />

getragen.<br />

Allerdings kann die Impfung nicht die regelmäßige<br />

Vorsorgeuntersuchung bei Frauen ersetzen und sollte<br />

weiterhin von den Frauen in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter,<br />

Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige<br />

Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge.<br />

Aktuell sind rund 8,4 Millionen Menschen<br />

anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte<br />

Angehörige). <strong>Der</strong> Behandlungsanspruch aus der Krankenversicherung<br />

wird beim Arzt durch das e-card-System<br />

angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte enthält keine<br />

medizinischen Daten, ermöglicht dem Arzt aber die<br />

Überprüfung des Versicherungsstatus eines Patienten<br />

bzw. einer Patientin und die Nutzung weiterer Services.<br />

<strong>Der</strong> Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

ist das organisatorische Dach über der solidarischen<br />

Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung<br />

Österreichs.<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Nr. 1/2014<br />

<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Seite 27


Mitteilungen der <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

Sommergespräche Die Gewährleistung<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Informationsaustausch mit den Klubobleuten der im Tiroler Landtag<br />

vertretenen politischen Parteien und Gruppierungen<br />

Viele haben schon Ähnliches einmal erlebt: <strong>Der</strong> neu<br />

gekaufte Computer gibt nach wenigen Tagen den Geist<br />

auf Bereits oder der den neu vierten eingebaute Sommer Herd führen funktioniert Vertreter nach der<br />

ein <strong>Landarbeiter</strong>kammer paar Wochen schon die nicht sogenannten mehr. Dies ist Sommergespräche<br />

mit sondern wichtigen auch Vertretern mit viel Aufwand aus Politik, und Interes-<br />

Mühe<br />

nicht nur<br />

ärgerlich,<br />

gepaart. senvertretung Doch und was kann Gesellschaft. man konkret in solchen Situationen<br />

machen?<br />

Heuer suchte man das Gespräch mit den Klubobleuten<br />

Wenn aller ein im neues Tiroler Produkt Landtag nicht vertretenen funktioniert, politischen kommt<br />

zumeist Gruppierungen. die Gewährleistung <strong>Der</strong> Reigen begann ins Spiel. mit Unter dem Gewährleistunmann<br />

der versteht Grünen, man LAbg. die Georg verschuldensunabhängige<br />

Willi und wurde fort-<br />

Klubob-<br />

Haftung gesetzt mit für dem Sach- Sommergespräch und Rechtsmängel, mit dem die Klubobmann zum Zeitpunkt<br />

der ÖVP der Tirol, Übergabe LAbg. oder Bürgermeister der Lieferung Josef bereits Geisler; vorhanden<br />

weiteres sind Gespräch – auch wenn gab es sie mit erst Klubobmann später bemerkt LAbg. werden. Ernst<br />

ein<br />

Im Pechlaner Klartext: von <strong>Der</strong> der Verkäufer SÖ und haftet letztlich auch kam dann es Mitte für einen September<br />

auch wenn noch er kein zu einem Verschulden Sommergespräch daran trägt. mit dem<br />

Mangel,<br />

Klubobmann der Liste Fritz, LAbg. Bernhard Ernst.<br />

Besondere Vorsicht ist jedoch bei Verträgen zwischen<br />

Privatpersonen Das Sommergespräch angebracht. mit Hier Klubobmann kann nämlich LAbg. die Mag. Gewährleistung<br />

vertraglich ausgeschlossen werden. Wird<br />

ein Vertrag zwischen Unternehmer und Privatperson<br />

abgeschlossen – ein sogenanntes Verbrauchergeschäft –<br />

kann die Gewährleistung allerdings nicht etwa durch<br />

die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) abbedungen<br />

werden. Zu beachten ist auch, dass bei mangelhafter<br />

Montage durch den Verkäufer/Lieferanten dieser<br />

ebenfalls verschuldensunabhängig dafür haftet.<br />

Gespräche mit Klubobmann Ernst Pechlaner …<br />

Es ist oft schwierig, den Beweis, dass der Mangel bereits<br />

bei Lieferung bzw. Übergabe bestanden hat, anzutreten.<br />

Das Gesetz sieht hierzu vor, dass dann, wenn<br />

der Mangel innerhalb von sechs Monaten ab Übergabe<br />

auftritt, man davon ausgeht, dass er bereits vorher, also<br />

bereits bei der Übergabe, vorhanden war.<br />

… Bernhard Ernst<br />

Die Beweislast<br />

Nach den sechs Monaten muss der Käufer beweisen,<br />

dass der Mangel bereits zum Zeitpunkt der Übergabe<br />

vorhanden war.<br />

Die Fristen<br />

… und Georg Willi<br />

Deine (Ihre) Anliegen sind auch unsere Anliegen -<br />

- Tiroler Land- und Forstarbeiterbund und <strong>Landarbeiter</strong>kammer Tirol<br />

Bei beweglichen Sachen (Autos, Computer, Bücher)<br />

muss die Gewährleistung binnen zwei Jahren ab Übergabe<br />

bzw. Lieferung beim Gericht geltend gemacht<br />

werden. Bei unbeweglichen Sachen (in einem Haus verbaute<br />

Gegenstände wie etwa ein Waschbecken) beträgt<br />

diese Frist drei Jahre ab Lieferung. Vorsicht ist allerdings<br />

beim<br />

Gerald<br />

Kauf<br />

Hauser<br />

von gebrauchten<br />

von der FPÖ<br />

beweglichen<br />

wurde zweimal<br />

Gegenständen<br />

terminisiert,<br />

musste<br />

geboten! Hier<br />

von<br />

kann<br />

Mag.<br />

die<br />

Hauser<br />

Gewährleistungsfrist<br />

wegen anderer Termine<br />

nämlich<br />

auf<br />

aber<br />

ein<br />

zweimal<br />

Jahr verkürzt<br />

abgesagt<br />

werden.<br />

werden.<br />

Dies muss aber ausdrücklich<br />

vereinbart werden.<br />

Bei allen Gesprächen wurde zunächst vom Präsident<br />

der <strong>Landarbeiter</strong>kammer, Franz Mark, die „Institution<br />

<strong>Landarbeiter</strong>kammer“ Reparatur vorgestellt oder Austausch und danach die<br />

dringendsten Anliegen, die in den Einflussbereich des<br />

Tiroler Grundsätzlich Landtags muss fallen, der dargestellt. Verkäufer In die den mangelhafte durchaus<br />

Ware sehr tiefgehenden austauschen oder Gesprächen, kostenlos in reparieren. denen auch Arbeitszeit, Details<br />

Anfahrtsweg zur Sprache und kamen, eventuelle brachten Ersatzteile die dürfen jeweiligen dabei<br />

nicht Klubobleute verrechnet zum werden. Ausdruck, Sobald dass der sie Mangel die Anliegen auftaucht, der<br />

sollte land- der und Verkäufer forstwirtschaftlichen durch einen Dienstnehmer eingeschriebenen und Brief ihrer<br />

den gesetzlichen Mangel aufmerksam Interessenvertretung gemacht werden. - der Landarbei-<br />

Gleichzei-<br />

auf<br />

tig terkammer sollte man - den im Rahmen Verkäufer ihrer zum Möglichkeiten Austausch oder und zur Reparatur<br />

Rahmen unter ihrer angemessener politischen Nachfristsetzung Programme auch auffordern. entspre-<br />

im<br />

Sollte chend noch unterstützen nicht der wollen. gesamte Kaufpreis gezahlt worden<br />

sein, empfiehlt es sich, die restliche Zahlung (teilweise)<br />

bis zur erfolgten Reparatur zurückzubehalten.<br />

Preisminderung oder Wandlung<br />

Sind weder Reparatur noch Austausch möglich (z.B.<br />

aufgrund von unverhältnismäßig hohem Aufwand oder<br />

unverhältnismäßige lange Dauer der Reparatur) kann der<br />

Käufer auch eine Preisminderung oder überhaupt eine<br />

Wandlung (Vertragsaufhebung: mangelhafte Sache geht<br />

zurück … Josef an Geisler den Verkäufer, dafür gibt es den Kaufpreis retour)<br />

verlangen. Dies gilt u.a. auch, wenn der Verkäufer<br />

die Reparatur oder den Austausch verweigert oder für<br />

den Käufer durch die Reparatur bzw. den Austausch erhebliche<br />

Unannehmlichkeiten entstehen würden.<br />

Ist ein Produkt kurz nach der Lieferung bzw. Übergabe mangelhaft,<br />

haftet grundsätzlich der Verkäufer dafür. Er hat in den ersten<br />

sechs Monaten auch die Beweislast zu tragen.<br />

Seite 28 8 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014 7/2009<br />

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de


Pflege von Angehörigen wird erleichtert<br />

Ab 2014 haben Dienstnehmer/innen die Möglichkeit, eine Pflegekarenz<br />

oder -teilzeit mit dem Dienstgeber zu vereinbaren.<br />

Dabei gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten.<br />

Ab 1. Jänner 2014 wird zur besseren Gewährleistung<br />

der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Dienstnehmer/innen<br />

die Möglichkeit geschaffen, mit dem<br />

Arbeitgeber eine Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit zu<br />

vereinbaren. Mit dieser Regelung soll den betroffenen<br />

Dienstnehmern die Möglichkeit gegeben werden, insbesondere<br />

in Fällen von einem plötzlich auftretenden<br />

Pflegebedarf die Pflegesituation zu organisieren. Eine<br />

Pflegekarenz kann zwischen Dienstnehmer und Dienstgeber<br />

für die Dauer von einem bis drei Monate vereinbart<br />

werden.<br />

Eine Pflegeteilzeit soll für jene Fälle nützlich sein, wo<br />

„lediglich“ eine teilweise Arbeitsreduktion für den Pflegebedarf<br />

des nahen Angehörigen notwendig ist. Die herabgesetzte<br />

wöchentliche Normalarbeitszeit darf jedoch<br />

nicht unter zehn Stunden liegen.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit kann von Dienstnehmern<br />

in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis<br />

und von Bundes-, Landes- oder Gemeindebediensteten<br />

in Anspruch genommen werden, deren Dienstverhältnis<br />

bereits seit drei Monaten ununterbrochen gedauert<br />

hat.<br />

Die Vereinbarung zwischen Dienstnehmer und<br />

Dienstgeber muss schriftlich erfolgen.<br />

Die zu betreuende Person muss ein naher Angehöriger<br />

sein:<br />

n Kinder, Enkel-, Stief-, Adoptiv- oder Pflegekinder<br />

n Ehegatte / Lebensgefährte / eingetragener Partner<br />

und dessen Kinder<br />

n Eltern oder Großeltern<br />

n Geschwister<br />

n Schwiegereltern/kinder<br />

Diesem nahen Angehörigen muss zudem Pflegegeld<br />

(bei Demenzkranken oder Minderjährigen mind.<br />

Stufe 1, ansonsten mind. Stufe 3) nach dem Bundespflegegeldgesetz<br />

zuerkannt worden sein. Ein gemeinsamer<br />

Haushalt ist hingegen nicht notwendig.<br />

Pflegekarenzgeld<br />

Um jene Personen zu unterstützen, die im Falle einer<br />

Pflegekarenz oder -teilzeit nahe Angehörige betreuen<br />

bzw. pflegen, wurde ein Anspruch auf Pflegekarenzgeld<br />

nach dem Bundespflegegeldgesetz geschaffen. Hierzu<br />

ist eine Vollversicherung nach dem ASVG oder eine<br />

Krankenversicherung nach dem Beamten-Krankenund<br />

Unfallversicherungsgesetz notwendig. Diese muss<br />

unmittelbar vor Inanspruchnahme der Pflegekarenz<br />

bzw. Pflegeteilzeit mindestens drei Monate ununterbrochen<br />

aufrecht sein. Ebenso ist eine Vereinbarung mit<br />

dem Dienstgeber und eine Erklärung der überwiegenden<br />

Pflege und Betreuung für die Dauer der Pflegekarenz<br />

bzw. Pflegeteilzeit (entfällt bei Familienhospizkarenz)<br />

notwendig.<br />

Die Höhe des Grundbetrages des Pflegekarenzgeldes<br />

ist einkommensabhängig. Es gebührt in derselben<br />

Höhe wie das Arbeitslosengeld – zumindest jedoch in<br />

Höhe der monatlichen Geringfügigkeitsgrenze, zuzüglich<br />

allfälliger Kinderzuschläge. Im Falle einer Reduzierung<br />

der Arbeitszeit (Pflegeteilzeit) wird das Pflegekarenzgeld<br />

aliquot berechnet.<br />

Für eine zu pflegende bzw. betreuende Person können<br />

auch mehrere Dienstnehmer jeweils eine Pflegkarenz<br />

vereinbaren. So können z.B. zwei Geschwister für<br />

denselben Elternteil für unterschiedliche Zeiträume jeweils<br />

eine Pflegekarenz in der Dauer von drei Monaten,<br />

also insgesamt für sechs Monate, vereinbaren und die<br />

im Bundespflegegeldgesetz festgelegte Höchstdauer des<br />

Bezugs von Pflegekarenzgeld ausschöpfen.<br />

Weitere wichtige Aspekte<br />

Für die Dauer des Bezuges von Pflegekarenzgeld<br />

übernimmt der Bund die Pensions- und Krankenversicherungsbeiträge.<br />

Die Zeit wird auch für einen allfälligen<br />

Abfertigungsanspruch angerechnet. Zudem führen<br />

diese Zeiten auch zu einer Rahmenfristerstreckung bezüglich<br />

der Anwartschaft auf Arbeitslosengeld, sodass<br />

es zu keinen Nachteilen kommt.<br />

Eine Kündigung, die wegen einer beabsichtigten oder<br />

tatsächlich in Anspruch genommenen Pflegekarenz<br />

bzw. -teilzeit erfolgt, kann vom Dienstnehmer bei Gericht<br />

angefochten werden (Motivkündigungsschutz).<br />

<strong>Der</strong> Dienstnehmer hat zudem Anspruch auf vorzeitige<br />

Rückkehr zur ursprünglichen Normalarbeitszeit frühestens<br />

zwei Wochen nach Aufnahme des Angehörigen<br />

in stationäre Pflege oder Betreuung in einem Pflegeheim<br />

oder ähnlichen Einrichtungen, nach nicht nur vorübergehender<br />

Übernahme der Pflege oder Betreuung durch<br />

eine andere Betreuungsperson sowie nach dem Tod des<br />

Angehörigen.


Senioren - Alltag<br />

Kammerrat a.D., Reinhard<br />

Witting, versorgt uns<br />

seit Jänner 2013 auf vielfachen<br />

Wunsch hin mit Themen<br />

aus dem Senioren-Alltag<br />

und spricht mit seinen<br />

Artikeln vielen Leserinnen<br />

und Lesern, insbesondere<br />

den Pensionistinnen und<br />

Pensionisten aus der Seele;<br />

geht er doch in seinem journalistisch<br />

sehr interessant<br />

gehaltenem Schreibstil an<br />

Hand seiner Erfahrungen<br />

in sehr gekonnter Weise auf<br />

die Alltagsfragen unserer<br />

älteren Mitmenschen ein.<br />

Heute befasst er sich mit<br />

dem Thema:<br />

„Ja brauch ich das denn noch“?<br />

Meist zur Jahreswende trudeln sie ein: die Zahlscheine,<br />

Zahlungsaufforderungen, Abbuchungen oder Kassiere<br />

mit Marken für diverse Mitgliedschaften. In meinem<br />

nicht ganz unaktiven Leben ist da auch so einiges<br />

zusammengekommen. Etwa die Mitgliedschaft bei<br />

Alpenverein, Bergrettung, Sportvereinen, Skiverband,<br />

Bauernbund, Gewerkschaft, Gartenbau, Rotem Kreuz,<br />

Tierschutz, Lebenshilfe und sicher einige mehr, die<br />

mir im Moment gar nicht einfallen. Da muss ich dann<br />

schon durchatmen, wenn ich überschlage wieviel da<br />

so fällig wird. Und es taucht die Frage auf, ist das alles<br />

für mich noch notwendig und zeitgemäß. Warum<br />

bin ich da oder dort (noch) Mitglied? Die Antworten<br />

fallen dann unterschiedlich aus. Manche durchaus ein<br />

wenig von Tradition und Nostalgie angehaucht. Außerdem<br />

davon geprägt, dass ich eine Organisation, einen<br />

Verein nicht so ohne weiteres verlasse, wenn ich<br />

mich da viele Jahre, ja Jahrzehnte wohl gefühlt habe<br />

oder gar Nutznießer war.<br />

Keine Gedanken mache ich mir da um mein Mitgliedsein<br />

beim Land- und Forstarbeiterbund. Da war<br />

und bin ich gerne und aus Überzeugung dabei. Und<br />

die heuer 22,50 Euro, nicht einmal zwei pro Monat<br />

zahle ich nicht mehr nur des Nutzens wegen, sondern<br />

gerne um meinen Solidaritätsbeitrag zu leisten. Da<br />

denke ich so, wie kürzlich ein noch im Berufsleben<br />

stehendes Mitglied zu mir sagte: „Es gibt keinen besseren<br />

Verein wie diesen!“ Dabei spielen in Pension natürlich<br />

nicht mehr arbeitsrechtliche Aspekte, wie Kollektivvertragswesen,<br />

Rechtsvertretung oder bestimmte<br />

Förderungen für Aus- und Fortbildung, sowie zur<br />

Schaffung von Eigenheimen und Treueprämien eine<br />

Rolle. Wiewohl wir Pensionisten auch nach der Hilfe<br />

beim Übertritt in die Pension noch verschiedene<br />

Dienste, wie Beihilfen in Notfällen, die Unterstützung<br />

bei Anschaffungen durch ein unverzinsliches Darlehen<br />

und Beratung und Unterstützung in sozialrechtlichen<br />

und finanztechnischen Belangen in Anspruch<br />

nehmen können.<br />

Manches brauchen wir Pensionisten nicht mehr.<br />

Allerdings den Euro müssen wir auch umdrehen. Da<br />

ist es schön, dass gerade der Land- und Forstarbeiterbund<br />

unsere neuen Einkommensverhältnisse berücksichtigt<br />

und einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag für<br />

Frauen und Männer im Ruhestand anbietet.<br />

Wenn ich zurückdenke, wem und in welchen Anliegen<br />

unsere Kammer und damit der für den Funktionärsvorschlag<br />

so wichtige Land- und Forstarbeiterbund<br />

geholfen hat – und ich glaube, dies als<br />

ehemaliger Funktionär und Insider beurteilen zu können<br />

- dann gilt für mich: Eine solche Organisation<br />

verlasse ich nicht. Ein wichtiger Aspekt, gerade in der<br />

heutigen, schnelllebigen Zeit, ist dabei jener der Stärkung<br />

der Ortsverbände und einer Gemeinschaft, die<br />

seit 1949 besteht, viel Gutes tut und unverzichtbares<br />

Glied für das Funktionieren unserer <strong>Landarbeiter</strong>kammer<br />

darstellt.<br />

Ich weiß, wir Pensionisten werden gebraucht und<br />

sind ein wichtiger Teil dieser Gesinnungsgemeinschaft<br />

von derzeit ca. 3.100 Mitgliedern. Tragen doch wir aus<br />

dem Berufsleben ausgeschiedenen Frauen und Männer<br />

mit mehr als einem Drittel, genauer gesagt sogar<br />

38 %, zur Stärke unserer Organisation bei. Es spricht<br />

doch gerade dies für eine Gemeinschaft, wenn so viele<br />

treu geblieben sind und dann im Laufe der Zeit für<br />

40, 50 oder gar 60 Jahre Mitgliedschaft bedankt und<br />

ausgezeichnet werden können.<br />

Ich bekenne mich jedenfalls auch als Pensionist gerne<br />

zu jenen, die das Motto des Land- und Forstarbeiterbundes:<br />

„Nur gemeinsam sind wir stark“, unterstützen<br />

und mittragen.<br />

Seite 30 <strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong><br />

Nr. 1/2014


Gärtner-Kollektivvertrag<br />

Verhandlungen abgesetzt<br />

Die für 10. Dezember 2013 bzw. 9. Jänner 2014<br />

festgesetzten Termine für Verhandlungen betreffend<br />

den Abschluss eines neuen Kollektivvertrages für die<br />

Dienstnehmer in den Gartenbaubetrieben Tirols wurden<br />

von Dienstgeberseite zweimal mit dem Bemerken<br />

abgesetzt, dass die Verhandlungstermine zum festgesetzten<br />

Zeitpunkt nicht genehm seien und man darüber<br />

hinaus abwarten wolle, wie in anderen Bundesländern<br />

die Lohnerhöhungen für die Dienstnehmer in<br />

Gartenbaubetrieben ausfallen. Erst im Anschluss daran<br />

wolle man sich in Tirol einer Verhandlung stellen<br />

und den Durchschnittswert der österreichweiten Abschlüsse<br />

als Verhandlungsergebnis anerkennen.<br />

Auf Dienstnehmerseite wird man es aber nicht damit<br />

bewendet lassen können, dass die kollektivvertraglichen<br />

Lohnsätze im Durchschnittswert der österreichischen<br />

Bundesländer angehoben werden, sondern<br />

gilt es auch dafür zu kämpfen, dass es eine ordentliche<br />

Erntehelferregelung und Saisonarbeiterregelung<br />

gibt und dass auch die Lehrlingsentschädigungen, die<br />

insbesondere im dritten Lehrjahr in Tirol ganz hinten<br />

angesiedelt sind, einer fairen Lösung zugeführt<br />

werden.<br />

An unsere Mitglieder!<br />

Vergesset bitte nicht, euren Mitgliedsbeitrag<br />

für das Jahr 2014 ehestens zu Einzahlung zu bringen.<br />

Denkt auch an die Möglichkeit, den Mitgliedsbeitrag per<br />

Einziehungsauftrag bezahlen zu können.<br />

Unser Energieschatz!<br />

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG<br />

Inserat_Unser_Energieschatz_210x149_11.12.12.indd 1 11.12.12 11:57


HINWEIS<br />

Die 68. Vollversammlung des Tiroler Land- und<br />

Forstarbeiterbundes findet am<br />

Montag, dem 7. April 2014<br />

in den Ursulinen-Sälen am Marktplatz in Innsbruck statt.<br />

Termin bitte vormerken!!!<br />

Die neue Pendlerverordnung ab 2014<br />

<strong>Der</strong> Pendlerrechner kommt<br />

Ab 2014 gelten verbesserte Zumutbarkeitsbestimmungen<br />

zur Ermittlung der kleinen und der großen<br />

Pendlerpauschale. Ob jemanden die kleine oder die<br />

große Pendlerpauschale bekommt, hängt davon ab, ob<br />

öffentliche Verkehrsmittel zumutbar sind oder nicht<br />

und ob bestimmte Wegzeiten überschritten werden<br />

oder nicht. Für mehr Klarheit sorgt der neue einheitliche<br />

Pendlerrechner, der ab 1. Jänner auf der Homepage<br />

des BMF zur Verfügung gestellt werden soll.<br />

Die zumutbaren Wegzeiten werden ab 2014 spürbar<br />

verkürzt, womit man leichter in den Genuss der großen<br />

Pendlerpauschale kommt.<br />

Die Zumutbarkeitsbestimmungen ab 2014<br />

Definition Wegzeit:<br />

Als Wegzeit zählt die gesamte Zeit vom Verlassen der<br />

Wohnung bis zum Eintreffen am Arbeitsplatz (bei Gleitzeit)<br />

bzw. bis zum Beginn der bezahlten Arbeitszeit (bei<br />

fixen Dienstzeiten).<br />

Wegzeit: unter 60 Minuten<br />

Erreicht man den Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

in weniger als einer Stunde, sind diese<br />

zumutbar und man erhält die kleine Pendlerpauschale.<br />

Bisher waren öffentliche Verkehrsmittel bis 90 Minuten<br />

wegzeitunabhängig von der Länge des Arbeitsweges zumutbar.<br />

Wegzeit: über 120 Minuten<br />

Ab zwei Stunden Wegzeit (bisher 2,5 Stunden) sind<br />

öffentliche Verkehrsmittel generell unzumutbar und<br />

Pendlerinnen und Pendler erhalten in diesem Fall die<br />

große Pendlerpauschale.<br />

___________________________________________________________________________________<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Tiroler Land- und Forstarbeiterbund,<br />

Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />

Medienunternehmen: Tiroler Land- und Forstarbeiterbund , Brixner Straße 1,<br />

6020 Innsbruck.<br />

Redaktion: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />

Tel. (+43) 05 92 92 3010 Fax: (+43) 05 92 92 3099<br />

Herstellung und Druck: Aristos Druckzentrum Ges.m.b.H. & Co KG<br />

A-6060 Hall i.Tirol, Dinkhauserstraße 2<br />

___________________________________________________________________________________<br />

Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes<br />

Medieninhaber: Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, Brixner Straße 1,<br />

6020 Innsbruck.<br />

Unternehmensgegenstand: Herstellung und Verbreitung des Mitteilungsblattes<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Landarbeiter</strong>“.<br />

Geschäftsführer und Chefredakteur: Dr. Wolfgang Schwaiger<br />

Mitglieder des Vorstandes: Andreas Gleirscher, Martin Ennemoser, Josef Stock,<br />

Thomas Tschiderer, Otto Jehle, Heinrich Moser, Ing. Helmut Lang,<br />

Peter Kofler, Anton Schellhorn, Richard Soder, Dr. Wolfgang Schwaiger,<br />

Georg Sailer, Josef Stocker, Susanne Schöpf, Veronika Stafler.<br />

___________________________________________________________________________________<br />

Anschrift für alle: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.<br />

Blattlinie: Die Blattlinie entspricht den Satzungen des Tiroler Landund<br />

Forstarbeiterbundes<br />

___________________________________________________________________________________<br />

P.b.b. Erscheinungsort Innsbruck<br />

Verlagspostamt 6020 Innsbruck<br />

Wegzeit: 60 bis 120 Minuten<br />

Bei über einer Stunde Wegzeit erhöht sich die Zumutbarkeit<br />

pro Kilometer Arbeitsweg um eine Minute! Das<br />

bedeutet bei 10 km Arbeitsweg sind künftig 60 Minuten<br />

+ 10 Minuten Wegzeit zumutbar, bisher waren es<br />

90 Minuten.

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