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JAHRESBERICHT [2007] - Wirtschaftskammer Österreich

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In der Slowakischen Republik erfolgte für den<br />

Anteil am Wiener Becken eine Kooperation mit dem<br />

slowakischen Öl- und Gasunternehmen NAFTA.<br />

Die zwei Explorationslizenzen umfassen ein Gebiet<br />

von rund 1.400 km 2 .<br />

In Libyen konnte die Gesamtproduktion im Vergleich<br />

zu 2006 um 12 % auf 32.000 bbl/d gesteigert werden.<br />

Der Entwicklungsplan für das Feld NC186 I/NC115 R<br />

wurde von Libyens National Oil Corporation (NOC)<br />

genehmigt und für die Neuentwicklung des Nafoora<br />

Augila-Feldes ein Vertrag unterzeichnet. Für bereits<br />

bestehende Felder im Sirte-Becken wurde eine Verlängerung<br />

um 30 Jahre erreicht. Mit vier Ölfunden gelang<br />

ein weiterer Explorationserfolg.<br />

In Großbritannien sank die Produktion von 13.100<br />

boe/d im Jahr 2006 auf 10.500 boe/d wegen Problemen<br />

beim Ölfeld Schiehallion sowie eines Produktionsstopps<br />

im Gasfeld Jade infolge einer Beschädigung<br />

der Pipeline. OMV beteiligte sich an einer Aufschlussbohrung<br />

und war mit Erweiterungsbohrtätigkeiten in<br />

Rosebank/Lochnagar erfolgreich. Außerdem erhielt<br />

OMV als Betriebsführer zwei Explorationslizenzen im<br />

Atlantischen Ozean und konnte ihre Beteiligung<br />

an Erweiterungsprojekten im Beryl-Gebiet und in zwei<br />

weiteren Blöcken in der zentralen Nordsee erhöhen.<br />

In Norwegen erhielt OMV im Rahmen der Angebotsrunde<br />

der APA (Awards in Predefined Areas) zwei<br />

weitere Explorationslizenzen und hält nun vier Lizenzen,<br />

drei davon als Betriebsführer. Mit der Akquisition von<br />

Seismik wurde begonnen.<br />

<strong>2007</strong> verließ OMV nach einem Gebietstausch gegen<br />

Anteile an der Killala-Lizenz (Irland) Albanien.<br />

In Pakistan war die Produktion (18.300 boe/d) ähnlich<br />

wie im Vorjahr. Es wurden zwei Gasfunde in den<br />

Blöcken Latif und Gambat, in denen OMV Betriebsführerschaft<br />

besitzt, getätigt.<br />

Im Iran erstellt OMV einen Entwicklungsplan für den<br />

Ölfund im Mehr-Block. Weiters unterzeichneten OMV<br />

und NIOC (National Iranian Oil Company) ein Übereinkommen<br />

über eine Beteiligung an der Entwicklung des<br />

Gasfeldes South Pars im Persischen Golf.<br />

Im Irak (Region Kurdistan) unterzeichnete OMV als<br />

Betriebsführer Produktionsteilungsverträge für zwei<br />

Explorationsblöcke, die Potenzial für Ölfunde besitzen.<br />

Im Jemen wurde im Ölfeld Habban durch die Inbetriebnahme<br />

mehrerer Entwicklungsbohrungen die Förderung<br />

auf 6.000 bbl/d (OMV-Nettoanteil: 1.700 bbl/d) erhöht.<br />

In Australien wurde durch den Erwerb von vier Offshore-Blöcken<br />

im Carnarvon-Becken das Explorationsgebiet<br />

wesentlich erweitert.<br />

In Neuseeland wurde die Produktion durch das Gasfeld<br />

Pohokura auf 13.400 boe/d nahezu verdoppelt<br />

(2006: 7.000 boe/d). Das Ölfeld Maari wurde planmäßig<br />

entwickelt und soll in der zweiten Hälfte 2008 unter<br />

OMV-Betriebsführerschaft die Produktion aufnehmen.<br />

<strong>2007</strong> bekam OMV den Zuschlag als Betriebsführer für<br />

drei weitere Offshore-Explorationslizenzen im Great<br />

South-Basin vor der Südküste Neuseelands.<br />

In Tunesien stieg die durchschnittliche Tagesproduktion<br />

auf 8.100 boe/d. Die Erneuerungsarbeiten im<br />

Feld Ashtart wurden von den Behörden genehmigt. Im<br />

Block Jenein Sud wurden unter Betriebsführerschaft von<br />

OMV die Vorbereitungen für eine Bohrkampagne abgeschlossen.<br />

Aufgrund einer Portfoliobereinigung wurde<br />

das Feld Chergui verkauft.<br />

In Ägypten wurden <strong>2007</strong> Explorationsaktivitäten<br />

unter OMV-Betriebsführerschaft im Offshore-Block 11<br />

(Obayeid) im östlichen Mittelmeer aufgenommen.<br />

In Rumänien hält Petrom 17 Onshore- und zwei<br />

Offshore-Explorationsblöcke mit einer Gesamtgröße<br />

von 59.450 km 2 und betreibt 280 Öl- und Gasfelder<br />

mit einer durchschnittlichen Tagesproduktion von<br />

192.500 boe/d (2006: 200.200 boe/d). Der Produktionsrückgang<br />

konnte im Laufe des Jahres gestoppt<br />

werden. Bestehende Explorationsgebiete wurden überprüft<br />

und die meisten Lizenzen bis September 2011<br />

verlängert. Als Resultat der Seismik wurden sieben ölfündige<br />

und sechs gasfündige Bohrungen abgeteuft. Die<br />

Anwendung moderner Techniken führte <strong>2007</strong> zu einer<br />

Verdreifachung der Reservenersatzrate auf 38 % (2006:<br />

13 %). Das Modernisierungsprogramm für Ölsonden<br />

wurde beschleunigt und 2.100 Bohrsonden rekomplettiert,<br />

um die Häufigkeit der Behandlung von durchschnittlich<br />

20 auf drei pro Sonde/Jahr zu reduzieren.<br />

In Kasachstan stieg die Förderung trotz des Verkaufs<br />

des Ölfeldes Sinelnikov geringfügig auf 4.600 boe/d<br />

(2006: 4.400 boe/d). <strong>2007</strong> begann OMV mit der Entwicklung<br />

des Ölfeldes Komsomolskoe. Für zwei Funde<br />

im Explorationsblock Jusaly wurde mit der Behörde<br />

eine Pilotproduktionsphase vereinbart.

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