Ausgabe 74 (pdf) - Raiffeisenbank Leibnitz

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22 Raiffeisenbank Leibnitz Gastkommentar Fröhliche und stressfreie Weihnachten! 60 Prozent aller Menschen sterben im Bett. Man erhöht also seine Lebenserwartung, wenn man nicht schläft. Dieser alte Witz fällt mir angesichts Weihnachten ein. Warum? So pünktlich wie das Fest selbst kehrt alle Jahre wieder das große Seufzen ein: der Stress, die vielen Einkäufe, das Nettseinmüssen zu Familienmitgliedern und Nachbarn, was sollen wir kochen Ute Baumhackl und wer hält die Kinder von der Wohnzimmertür fern? Wer sich den Stress ersparen will, könnte natürlich auch auf Weihnachten verzichten. Er muss keine Einkäufe erledigen, keine Verwandten verhätscheln und kommt sogar noch gratis in den Bonus eines zu den Feiertagen qualitativ verfeinerten Fernsehprogramms. Weil wir alle miteinander über eine gewisse Lebenserfahrung verfügen, wissen wir aber: Weihnachten und seine zugehörigen Aufgaben zu ignorieren ist genauso wenig erfolgversprechend wie den Tod durch Schlafverzicht besiegen zu wollen. Es gibt im Leben Unvermeidbares – der Broterwerb muss organisiert werden, man fällt hin und wieder bei Prüfungen durch, Partner und Kinder verhalten sich nicht immer 100prozentig wunschgerecht, man kriegt die Schafblattern, man kommt in Zug oder Straßenbahn neben Leuten zu sitzen, die sich offenbar das letzte Mal so um 1986 geduscht haben. Und zu jedem Jahresende nähert sich Weihnachten. Soziologen sagen, der Weihnachtsstress entsteht, weil die Erwartungen aller so unendlich hochgeschraubt sind. Tief in uns drinnen hoffen wir, dass das Fest noch einmal so verzaubert schön wird wie damals in der Kindheit. Deswegen die ganzen Anstrengungen, deswegen die emotionale Erschöpfung: Das Streben nach Perfektion ist schuld daran. Der Mensch ist aber nicht perfekt, er scheitert, und das macht ihn unzufrieden. Wie seltsam, dass gerade in der Zeit, in der wir jedes Jahr Familiensinn und Zusammengehörigkeit zelebrieren, so viele Menschen am unglücklichsten sind. Und das nur, weil die Christbaumkugeln nicht die perfekte Farbe haben, die Kinder nicht perfekt artig und die Geschenke nicht perfekt verpackt sind, das Konto nicht perfekt ausbalanciert oder der Partner nicht perfekt gelaunt ist? Ich wünsche Ihnen heuer fröhliche Weihnachten, die nicht perfekt sein müssen. Mit Perfektion muss man nämlich genauso haushalten wie mit dem Rest, dann wird’s ein Fest. Ihre Ute Baumhackl Der Häferlgucker in der „Holzhüttn!“ Seit ein paar Monaten is jetzt schon so weit: Die Leut sagn wieder, es is „Holzhüttnzeit“. Im Sommer kannst drauß´n die warme Sonne genießen, wenn auf der Terrasse neben dir die Blumen sprießn. Und a wenn´s im Winter kalt, schiach und neblig is, bei uns am warmen Kachlofen is a Platzl dir g´wiss. Ja auch Franz und Gerhard, wie soll ma des nennen, man muss schon sagen, dass ihr Handwerk kennen. Der eine schupft in der Kuchl seine Töpf und sei Rein, da andre bringt´s dann flott z´sammen mit an guten Wein. Geben tuts a herzhaftes Fleisch oder an guaten Fisch, auch g´sundes Gemüse und andere Schmankerl kommen am Tisch. Zum runden Abluss dann hätt ma Kaffee, Tee und an Kuchen, wer´s kalorienbewusst mag, kann auch a Schnapserl versuchen. Drum laden wir euch ein, kommts zu uns in unsre Mittn, schauts vorbei und habt´s es gmiatlich in der „Holzhüttn“. Gasthaus Holzhütt´n, Franz Zweytick & Gerhard Sauer, Rettenbach 19, 8430 Seggauberg, Tel: 03452/84412, www.holzhuette.co.at, office@holzhuette.co.at Öffnungszeiten: warme Küche: Dienstag: 17:00-22:00 17:00 – 21:30 Mittwoch bis Samstag: 10:00 - 22:00 11:30 bis 21:30 Sonntag: 10:00 – 18:00 11:30 bis 17:00 Rezept: Mohnknödel mit Hollerröster 300 Gramm Topfen – 40 Gramm Weizengrieß – 30 Gramm Brösel – 1 Ei – 1 Eidotter – 30 Gramm Vanillezucker – Prise Salz Topfen mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig 2 Stunden rasten lassen. Fülle: 150 Gramm Milch – 80 Gramm Zucker – 150 Gramm gemahlener Mohn – 100 Gramm Brösel – 50 Gramm Rum – 100 Gramm weiße Kuvertüre – TL gemahlener Zimt Milch, Zucker, Rum gemeinsam aufkochen. Die Kuvertüre darin schmelzen lassen. Mohn und Brösel unterrühren. Anschließen die Masse zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen. Aus der erkalteten Masse kleine Kugerl formen. Diese Kugeln mit dem Topfenteig ummanteln und Knödeln formen. Die Knödel für ca.15 Minuten in leicht siedendem Wasser köcheln. Anschließend in Butterbrösel wälzen und sofort gemeinsam mit dem Hollerröster servieren. Mein Tipp: Frieren Sie die Mohnkugeln vor der Verarbeitung kurz ein, dann sind sie leichter zu verarbeiten. Gutes Gelingen!!
Raiffeisenbank Leibnitz Bei uns dahoam: Die SU Noricum Raiffeisenbank Leibnitz Judokas sind wieder erstklassig 23 Der Meistertitel in der 2. Judobundesliga wurde mit einem 8:6 Sieg über das LZ Hohenems fixiert – und so folgte der Aufstieg in die 1. Judobundesliga Österreichs. Das Jahr 2009 war mit vielen Höhepunkten und Erfolgen auf allen Linien gespickt. Die Bundesligamannschaft konnte nach einer sensationellen Saison – 8 Kämpfe /8 Siege - das entscheidende Finale am 13.11.09 in der Mehrzweckhalle Gralla vor tollen 400 Fans mit 8:6 gegen LZ Hohenems für sich entscheiden und somit nach 35 Jahren! wieder in die Königsklasse der Österr. Judobundesliga aufsteigen. Im nächsten Jahr wird der Verein 50 Jahre alt und man weiß, dass die kommende Saison keine leichte wird. In der 1. Bundesliga wird Die Freude bei den Leibnitzer Judokas war deutlich sichtbar. es um vieles schwieriger werden, doch wollen wir einige arrivierte Mannschaften „ärgern“ und streben einen sicheren Mittelfeldplatz an. Die Landesligamannschaft fixierte übrigens nur einen Tag später den Landesligatitel – somit sind wir die unumschränkte Nummer 1 in der Steiermark. Der Verein hat heuer Enormes geleistet. Neben den beiden Meistertiteln in den Mannschaftsbewerben, konnte in 4 von 5 Altersklassen Medaillen bei Österr. Meisterschaften und in jeder der 7 Altersklassen Steir. Meistertitel erkämpft werden. Dazu fuhren insgesamt 11 Sportler und 2 Trainer für jeweils 3 Wochen nach Japan zum Training. Das IT Top U20 Turnier im Juni, war eine organisatorische Meisterleistung. 20 Nationalteams mit insgesamt 650 Sportlern und Funktionären waren für knapp eine Woche in Leibnitz. Das Turnier bringt nebenbei auch ca. 2.500 Nächtigungen in die Region und wird künftig noch stärker werden. Im Jahr 2010 wird das neue „Dojo“ (Trainingshalle) im Sportcampus fertig gestellt. Chefcoach N. Wiesner erwartet sich viele neue Impulse. Mit den Sportlern Sarah Strohmayer und Julian Pintaric hat man 2010 zwei Sportler in den Reihen, die bei der U17-EM durchaus Medaillenchancen haben. Mit Gernot Wenzel steht auch der National Coach U17 als Cheftrainer im Verein, der mit seinem Trainerteam perfekte Arbeit leistet.
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