NOVEMBER 2011 - Theater Trier
NOVEMBER 2011 - Theater Trier
NOVEMBER 2011 - Theater Trier
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konzerte // Extas<br />
konzerte extras<br />
extras<br />
sonderkonzerte Schau.spiel<br />
3. sinfoniekonzert<br />
Krönender Abschluss des Gustav-Mahler-Jahres <strong>2011</strong><br />
24.11.<strong>2011</strong> // 20.00 Uhr // GroSSes Haus 30.11.<strong>2011</strong> // 20.00 Uhr // Audimax der Universität <strong>Trier</strong><br />
Eine „Neunte“ zu komponieren war für die<br />
Sinfoniker des 19. Jh. immer mit der Sorge<br />
verbunden, sie könne das letzte große Orchesterwerk<br />
des Lebens sein. Auch Gustav<br />
Mahler verhielt sich in dieser Frage eher<br />
abergläubig und zögerte lange mit der Zählung.<br />
Und tatsächlich erlebte Mahler die<br />
Uraufführung der 1909/10 komponierten 9.<br />
Sinfonie nicht mehr. Der lyrische Grundton<br />
des Werkes sagt viel über den Gemütszustand<br />
Mahlers jener Jahre aus – es ist sein<br />
Weltabschiedsgesang. Mit der Aufführung der letzten vollendeten Mahler-Sinfonie<br />
präsentiert das Philharmonische Orchester der Stadt <strong>Trier</strong> unter Leitung von<br />
Generalmusikdirektor Victor Puhl den krönenden Abschluss des Mahler-Jahres<br />
<strong>2011</strong>. Zu Beginn des Abends steht mit dem Stück THE UNANSWERED QUESTI-<br />
ON des amerikanischen Komponisten Charles Edward Ives eine fast zeitgleich<br />
zur Mahler-Sinfonie entstandene Musik auf dem Programm. Doch der Pionier<br />
der Neuen Musik kommt jenseits des Atlantiks zu völlig anderen Ergebnissen<br />
als der Wiener Sinfoniker – Mit Mahlers Musik endet die alte Welt des 19. Jh.<br />
Ives’ blickt weit in die Zukunft - eine faszinierende Begegnung: zu erleben im 3.<br />
Sinfoniekonzert!<br />
ONE NIGHT STAND – Der etwas andere <strong>Theater</strong>salon<br />
Teil 2: Reizwort „Heimat“ – mit Peter Singer und Gästen<br />
Heimat ist, was früher war. Heimat ist<br />
ein Erinnern an Damals: an die Zeit,<br />
in der man Kind war, an die Zeit der<br />
Eroberung der kleinen großen Welt.<br />
Erinnern an Gerüche, an Lieder, an<br />
Menschen und ihre Art zu reden, an<br />
erste Tragödien und an erste Lieben,<br />
an Glück, Verlust und Enttäuschung.<br />
Eines der großen gesellschaftlichen<br />
Probleme unserer Zeit ist Beziehungslosigkeit,<br />
das Gefühl der Anonymität, das Gefühl des Nirgends-mehr-dazugehörens.<br />
Ein „Heimatsucher“ will sich darüber mit einem Palästinenser, einer <strong>Trier</strong>er Mundartlegende,<br />
einer Thüringerin, deren Heimat lange die DDR war, und einem Romanautor,<br />
dessen Thema das dörfliche Vereinsleben ist, auseinandersetzen. … und alle<br />
sind musikalisch. Es könnte spannend werden.<br />
24.11.<strong>2011</strong> // 22.30 Uhr // Szenerestaurant ASTARIX<br />
WELTMUSIK I:<br />
LICHTER DER GROSSsTADT –<br />
CHARLIE CHAPLIN KOMMT ZURÜCK<br />
3.11. und 4.11.<strong>2011</strong> // 20.00 Uhr // GroSSes Haus<br />
josef und maria<br />
Stück von Peter Turrini<br />
Wiederaufnahme // 11.11.<strong>2011</strong> // Modehaus Marx<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Er zählt zu den 100 schönsten Filmen aller<br />
Zeiten in der Wertung des American<br />
Film Institutes – „Lichter der Großstadt“,<br />
dieses Meisterwerk von Charles Chaplin<br />
aus dem Jahr 1931 rührt die Herzen und<br />
spannt zugleich die Lachmuskeln. Die tragikomische<br />
Liebesgeschichte zwischen<br />
dem Tramp, Chaplins Paraderolle, und<br />
der blinden Blumenverkäuferin hat auch<br />
nach 70 Jahren nichts von ihrem bezaubernden<br />
Charme eingebüßt. Das Philharmonische<br />
Orchester der Stadt <strong>Trier</strong> spielt<br />
den Original-Soundtrack der Komponisten Charles Chaplin und José Padilla live zum<br />
Stummfilm. Ein Muss für alle Filmfreunde und Fans von Charlie Chaplin!<br />
Philharmonisches Orchester der Stadt <strong>Trier</strong><br />
Dirigent: Valtteri Rauhalammi<br />
<strong>Trier</strong> · An der Basilika · Tel. 0651-4609-32<br />
www.modehaus-marx.de<br />
LISZTIG, LISZTIG…<br />
das Unversitätskonzert zum Franz-Liszt-Jahr <strong>2011</strong><br />
Die Musikwelt feiert in diesem Jahr den 200.<br />
Geburtstag des legendären Pianisten, stilprägenden<br />
Komponisten und hoch verehrten<br />
Musikidols Franz Liszt. Aus diesem Grund widmet<br />
das Philharmonische Orchester der Stadt<br />
<strong>Trier</strong> dem Titanen und seiner bevorzugten Wirkungsstätte,<br />
der <strong>Trier</strong>er Partnerstadt Weimar,<br />
das diesjährige Universitätskonzert zum „Dies<br />
academicus“. Auf dem Programm stehen u.a.<br />
Franz Liszts 1. Klavierkonzert Es-Dur sowie<br />
Richard Wagners SIEGFRIED-IDYLL E-DUR. Als<br />
Solistin des Abends ist die aus Georgien stammende<br />
Pianistin Ketevan Rukhadze zu erleben.<br />
Die musikalischen Beiträge werden umrahmt<br />
von Texten zum Wirken Liszts in Weimar.<br />
Ketevan Rukhadze, Klavier<br />
Philharmonisches Orchester der Stadt <strong>Trier</strong><br />
Dirigent: GMD Victor Puhl<br />
Sprecher: Peter Larsen<br />
Die Zugabe,<br />
die jeder Gast<br />
sich wünscht.<br />
Genießen Sie den Abend im <strong>Theater</strong><br />
<strong>Trier</strong> mit Bitburger Premium Pils.<br />
www.bitburger.de<br />
THEATER IN AUSSERGEWÖHNLICHEN SPIELSTÄTTEN<br />
BARTSCH, KINDERMÖRDER<br />
Monolog von Oliver Reese<br />
Die Presse nannte Jürgen Bartsch die „Bestie<br />
von Langenberg“, den „kalten Metzgergesellen<br />
und Kirmesmörder“. Zwischen 1962 und 1966<br />
hatte er vier Jungen gequält und ermordet, bei<br />
der ersten Tat gerade selbst erst 15 Jahre alt.<br />
1967 wurde Bartsch zu „lebenslänglich“ verurteilt,<br />
später wandelte man diesen Spruch in<br />
zehn Jahre Jugendstrafe und Unterbringung<br />
in einer Heil- und Pflegeanstalt um. 1976 starb<br />
Jürgen Bartsch aufgrund ärztlicher Fahrlässigkeit<br />
bei einem von ihm selbst beantragtem Kastrationseingriff. In der Haft<br />
begann Jürgen Bartsch einen jahrelangen Briefwechsel mit dem amerikanischen<br />
Journalisten Paul Moor.<br />
Aus den über 400 Briefen an Moor hat Oliver Reese einen aufwühlenden Bühnenmonolog<br />
herausgearbeitet.<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> setzt seine Reihe THEATER IN AUSSERGEWÖHNLICHEN<br />
SPIELSTÄTTEN fort. Die Produktion BARTSCH, KINDERMÖRDER findet im<br />
großen Gerichtssaal des Landgerichts <strong>Trier</strong> staat.<br />
Die Volkshochschule (VHS) bietet in Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> den<br />
Vortrag „Kindermörder: Psychologische,psychiatrische und juristische Implikationen“<br />
von Prof. Dr. Kühne am Montag, 21.11., 19.00 Uh im Domfreihof, R.<br />
5 für 4,- Euro an. Zusätzlich werden broadway Kino die Filme „M. Eine Stadt<br />
sucht ihren Mörder,eine Fritz Lang Produktion“„Ein Leben lang kurze Hosen<br />
tragen“ und „Nachruf auf eine Bestie“ gezeigt.<br />
Jan Brunhoeber<br />
Premiere 17.11.<strong>2011</strong> //<br />
20.00 Uhr // Landgericht <strong>Trier</strong><br />
(Justizstraße 2,4,6, 54290 <strong>Trier</strong>)<br />
Inszenierung: Britta Benedetti // Dramaturgie:<br />
Sylvia Martin // Mit: Jan Brunhoeber<br />
spielorte // Foyer // <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> (Haupteingang), Am Augustinerhof, 54290<br />
<strong>Trier</strong> // Studio // <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> (Eingang seitlich), Am Augustinerhof, 54290 <strong>Trier</strong> // astarix<br />
// Karl-Marx-Straße 11, 54290 <strong>Trier</strong> // TUFA // Wechselstraße 4, 54290 <strong>Trier</strong> // Modehaus<br />
Marx // Am Breitenstein 1-3, 54290 <strong>Trier</strong> // europäische kunstakademie // Aachener<br />
Straße 63, 54294 <strong>Trier</strong> // Landgericht trier // Justizstr. 2-6, 54290 <strong>Trier</strong> // audimax<br />
der universität trier // Universitätsring15, 54296 <strong>Trier</strong> // théÂtre national du<br />
luxembourg // 194 rte de Longwy, 1940 Luxembourg, Luxemburg<br />
KLEIST - Zwischen Tradition und Moderne<br />
Anlässlich des 200. Todestages von Heinrich von Kleist<br />
In Zusammenarbeit mit der Mayerschen Interbook <strong>Trier</strong>.<br />
Im November 1811 ist der große deutsche Dichter<br />
Heinrich von Kleist am Berliner Wannsee<br />
gemeinsam mit seiner Todesgefährtin Henriette<br />
Vogel freiwillig aus dem Leben geschieden.<br />
Anlässlich seines 200. Todestages erkundet<br />
das <strong>Theater</strong> <strong>Trier</strong> den Kosmos des Autors und<br />
zeichnet Kleist als Revolutionär zwischen Tradition,<br />
Patriotismus und Moderne. Mit halbszenischen<br />
Beiträgen, einem Vortrag und einer<br />
Diskussion werden ästhetische, biografische<br />
und gesellschaftliche Aspekte reflektiert, die<br />
den innovativen Wegbereiter und Vordenker<br />
seiner Zeit vielfältig beleuchten und seine Aktualität<br />
in den Vordergrund rücken.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Théâtre National<br />
du Luxembourg und der Luxemburger Universität<br />
entsteht diese ganz besondere Matinee.<br />
Neben Schauspielern unseres Ensembles<br />
wird auch der Kleist-Kenner Mathieu Carriére<br />
mitwirken. Carriére, eine schillernde Figur der<br />
Film- und <strong>Theater</strong>welt, hat in seinen jungen<br />
Jahren ein Werk über Kleist geschrieben, das<br />
auch heute noch Maßstäbe setzt: Für eine Literatur<br />
des Krieges, Kleist.<br />
Mathieu Carriére<br />
6.11. <strong>2011</strong> // 11.15 Uhr //<br />
GroSSes Haus<br />
Vorstellung in Luxemburg: 7.11. <strong>2011</strong> // 20.00 Uhr // Théâtre National du Luxembourg<br />
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des <strong>Trier</strong>er<br />
<strong>Theater</strong>s e. V.<br />
Außerdem:<br />
RADIKAL GENIAL: Kleist als Erzähler<br />
Biographische Einblicke und Lesung<br />
17.11.<strong>2011</strong> // 19.00 Uhr // Bildungs- und Medienzentrum der Stadt <strong>Trier</strong><br />
Unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Heimböckel wird die Uni Luxemburg zusätzlich<br />
ein international hochbesetztes Symposion zu Heinrich von Kleist im<br />
Théâtre National veranstalten.<br />
EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE<br />
Kinderstück von Paul Maar<br />
In Zusammenarbeit mit der Mayerschen Interbook <strong>Trier</strong>.<br />
Wünsch dir was! Wer würde dieser Aufforderung nicht gern nachkommen,<br />
besonders wenn diese Wünsche dann auch in Erfüllung gehen. Dass aber<br />
das Wünschen gar nicht so einfach ist, muss Bruno Taschenbier erfahren. Er<br />
ist ein ängstlicher Mensch, der von seinem Chef und seiner Vermieterin eingeschüchtert<br />
wird. Doch auf einmal kommt ein Sams zu Herrn Taschenbier.<br />
Ein Sams ist ein Wesen mit dem Charakter eines fünfjährigen Bengels, einem<br />
Rüssel, einem kleinen Bauch und vielen Wunschpunkten, die aussehen wie<br />
Sommersprossen. Das Sams „adoptiert“ Herrn Taschenbier als seinen Papa.<br />
Durch seine rotzfreche Art bringt es seinen neuen Vater in einige unangenehme<br />
Situationen, zeigt ihm aber auch, wie man seinen eigenen Standpunkt<br />
selbstbewusst vertreten kann. Am Ende hat Herr Taschenbier nur noch einen<br />
großen Wunsch…<br />
Paul Maar verdeutlicht in dieser Bearbeitung seines bekannten Kinderbuchs<br />
für das <strong>Theater</strong>, dass manchmal ein Impuls von außen sehr viel<br />
bewirken kann und dass man Ungerechtigkeiten nicht klaglos<br />
hinnehmen muss.<br />
Klaus-Dieter Köhler übernimmt die Regie für dieses Kinderstück.<br />
Er ist dem <strong>Trier</strong>er Publikum bestens bekannt durch<br />
seine erfolgeichen Operetteninszenierungen in den letzen<br />
Jahren, zuletzt DER GRAF VON LUXEMBURG.<br />
PREMIERE // 17.11.<strong>2011</strong> // GROSSES HAUS<br />
Inszenierung: Klaus-Dieter Köhler // Bühne: Wolf Wanninger<br />
// Kostüme: Ruth Groß // Musik: Frank Kohler // Dramaturgie:<br />
Sylvia Martin // Mit: Sabine Brandauer/Angelika Schmid,<br />
Vanessa Daun, Lisa-Sophie Kusz; Daniel Kröhnert, Christian<br />
Miedreich, Klaus-Michael Nix, Peter Singer<br />
theatercafé zu dornröschen<br />
27.11.<strong>2011</strong> // 11.15 Uhr // Foyer<br />
Rechtzeitig zur Einstimmung in die Adventszeit präsentieren<br />
Mitglieder des Tanztheaterensembles, wie<br />
die neue Tanztheaterproduktion DORNRÖSCHEN in<br />
der Choreographie des renommierten Gießener Tanztheaterdirektors<br />
Tarek Assam aussehen wird. Moderator<br />
Dr. Peter Larsen stellt das Regieteam vor und<br />
erläutert Hintergründe zu Tschaikowskys berühmten<br />
Ballettklassiker.