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screen (15,9 MB) - SV "Grün-Weiß" Eschenbach eV

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Albert Kühn - ein Nationalspieler von „<strong>Grün</strong> - Weiss“<br />

Die sportliche Laufbahn des Amateur - Nationalspielers aus <strong>Eschenbach</strong><br />

Albert Kühn gehörte zu den wenigen Siegerländer-Fußball-Assen, denen der Sprung in die<br />

Amateur-National-Mannschaft gelang.<br />

Im Jahre 1950 trat er, 12-jährig, in den <strong>SV</strong> <strong>Grün</strong>-Weiss <strong>Eschenbach</strong> ein und betätigte sich<br />

schon in jungen Jahren als Balljunge, Zeugwart und Kassierer. Er spielte im Verein in einer<br />

altersmäßig gemischten Jugend-Mannschaft und bereits mit 14 Jahren in der nur an Freundschaftsspielen<br />

teilnehmenden 2. Mannschaft. Damals fiel schon jedem sein Fußballtalent<br />

auf, und er war als kleinster Spieler der Liebling der Zuschauer.<br />

1954/55 ging er nach Arnsberg in eine Lehre.<br />

Dort schloss er sich dem SuS Wennigloh an.<br />

Nach seiner Rückkehr hatte er schnell einen<br />

Stammplatz in der 1. Mannschaft des <strong>SV</strong><br />

<strong>Grün</strong>-Weiss <strong>Eschenbach</strong> - aus „Versehen“ war<br />

das verkehrte Geburtsdatum eingetragen<br />

worden, so dass er schon frühzeitig bei den<br />

Senioren mitwirken konnte. Später wurde bei<br />

einer Passkontrolle vor einem<br />

Meisterschaftsspiel der Sportfreunde Siegen<br />

Obmann Rudolf Brachthäuser mit dem<br />

„verwechselten“ Geburtsdatum konfrontiert<br />

und hatte sehr große Mühe, dass es zu<br />

keinem Punktabzug kam, bzw. Albert Kühn<br />

eine Sperre hinnehmen musste.<br />

Die sportlichen Leistungen von Albert Kühn<br />

überstrahlten die seiner Kameraden. Als<br />

Siegens „Sportfreunde“ Reserve auf der<br />

Albert und der „lange Attin“<br />

legendären Schemscheid in einem<br />

Meisterschaftsspiel gegen „<strong>Grün</strong>-Weiss“<br />

<strong>Eschenbach</strong> mit 5:1 unterlag, fiel Albert Kühn Jean Paffrath, dem damaligen Trainer der<br />

„Sportfreunde“, besonders auf. Die Herren Willi Baier und Gerd Grab erschienen und baten<br />

um Freigabe, die auch am 19. Februar 1957 gegeben wurde.<br />

Für die Freigabe und Ablöse wurde ein Freundschaftsspiel zwischen Sportfreunde Siegen und<br />

<strong>Grün</strong>-Weiss <strong>Eschenbach</strong>, verstärkt durch Spieler aus Dreis-Tiefenbach (u.a. G. Korstian) und<br />

Erndtebrück (Zimmermann), vereinbart. Dieses Spiel fand in Dreis-Tiefenbach vor 600<br />

Zuschauern (lt. Siegener Zeitung) statt.<br />

Von 1957 bis 1970 hat dann Albert Kühn 13 Meisterschaftsrunden das Trikot der 1.<br />

Mannschaft von „Sportfreunde Siegen“ getragen und an circa 650 Spielen teilgenommen.<br />

Sein Konditionstraining hatte er oft bereits vor Trainingsbeginn absolviert: er fuhr mit dem<br />

Fahrrad von <strong>Eschenbach</strong> nach Siegen und natürlich wieder zurück. Heute kaum vorstellbar.<br />

Seite 48<br />

75 Jahre <strong>SV</strong> 1932/46 <strong>Grün</strong>-Weiss <strong>Eschenbach</strong>

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