Januar
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4. Bergungsarbeiten mit Einsatz von Katastrophen<br />
Brennschneidegeräten, Transport Verletzter.<br />
5. Arbeiten mit Sauerstofflanze, Bergungsarbeiten.<br />
6. Fahren auf dem Wasser in Einzelfahrzeugen von<br />
Hand und mit Motorkraft.<br />
7. Bau und Wassern eines Tonnen-Glieder-Schwimmsteges.<br />
8. Bau einer Seilbahn und Abseilen Verletzter.<br />
9. Arbeiten mit Aufbrechwerkzeugen unter Einsatz von<br />
Notstromaggregaten.<br />
10. Rohrverlegungsarbeiten.<br />
11. Sprengausbildung (mit scharfen Probesprengungen).<br />
Während der Besichtigung stellten die Zuschauer immer<br />
wieder Fragen und zeigten reges Interesse. Sie zollten<br />
sowohl den Helfern wie auch den Ausbildern ihre<br />
Anerkennung. Es war offenbar, daß sämtliche Anwesenden<br />
von den Leistungen der Helfer und dem jetzigen Ausbildungsstand<br />
und seiner Vielseitigkeit beeindruckt<br />
waren.<br />
Für den LanJdesverband Hamburg bedeutete dieser<br />
Sonder;l,ehl'gang einen großen Erfolg, da durch ihn der<br />
Kontakt zu den Behörden, Versorgungs>betrieben und<br />
Organisationen noch enger gestaltet werden konnte.<br />
Der Chefinspektor des britischen<br />
Feuerwehrwesens bezeichnete ein koordiniertes<br />
Programm der Zivilverteidigung<br />
für alle NATO-Mitgliedstaaten als<br />
unbedingt notwendig zur Verringerung<br />
der Auswirkungen eines Atomangriffes.<br />
Wenn eine Atombombe auf London<br />
falle, so könne der dadurch entstehende<br />
radioaktive Staub sehr wohl<br />
Belgien und andere Länder gefährden.<br />
Die Wirkung der Massenvernichtungswaffen<br />
werde nicht durch nationale<br />
Grenzen aufgehalten. Die NATO befaßt<br />
sich nunmehr mit der Entwicklung<br />
eines solchen Programms.<br />
Der Leiter der Zivilverteidigung des<br />
US-Staates Kalifontien gab bekannt,<br />
daß im Gebiet von Nevada im Frühjahr<br />
1957 neue Atomwaffenversuche<br />
stattfinden sollen.<br />
Luftschutzstreiflichter<br />
Die amerikanische Regierung beabsichtigt,<br />
den Kongreß im nächsten Jahr<br />
um die Bewilligung einer ersten Rate<br />
fÜr den Bau von Luftschutzbunkern zu<br />
bitten. Gegenwärtig wird an Plänen<br />
für den Bau von Bunkern in allen größeren<br />
Städten der USA gearbeitet. Es<br />
heißt, daß die endgültigen Kosten, die<br />
vom Staat, den Ländern und Gemeinden<br />
getragen werden sollen, mit 25 Milliarden<br />
Dollar (über 100 Milliarden DM)<br />
eher zu niedrig als zu hoch beziffert<br />
sind.<br />
Eine: größere Zahl von Sachverständigen<br />
des Zivil- und Luftschutzes,<br />
nnterstützt von zahlreichen Persönlichkeiten<br />
des öffentlichen Lebens, hat in<br />
der Schweiz den dortigen Behörden<br />
ein detailliertes Sofortprogramm zur<br />
Verstärkung des Zivil- und Luftschutzes<br />
eingereicht. Die Sachverständigen<br />
sind der Meinung, daß eine sofortige<br />
Verstärkung der Schutzmaßnahmen der<br />
Zivilbevölkerung eine dringende äußere<br />
Notwendigkeit sei.<br />
Die ersten Versuchs- und Vergleichsbauten<br />
für den Luftschutz und privaten<br />
Wohnungsbau werden in Duisburg im<br />
Auftrage des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
errichtet. Es handelt sich um vier<br />
Typen von Schutz räumen, die wissenschaftlich<br />
erprobt und der öffentlichkeit<br />
vorgeführt werden sollen.<br />
Eine amerikanische Großrakete verschwand<br />
bei einem tJberprüfungsflug<br />
von einer Abschußbasis in Florida mit<br />
unbekanntem Ziel. Wie aus einer Mitteilung<br />
des amerikanischen Verteidigungsministeriums<br />
hervorgeht, verloren<br />
die Kontrollorgane die tJbersicht<br />
und Gewalt über die Rakete, als diese<br />
den vorgesehenen Wendepunkt erreichte.<br />
Der amerikanische Atomwissenschaftler,<br />
Prof. Lapp, forderte vor kurzem<br />
ein internationales Schutzgesetz<br />
gegen die radioaktive Verseuchung der<br />
Atmosphäre durch Fernwaffenversuche.<br />
Durch internationale Vereinbarungen,<br />
so meinte der Wissenschaftler, solle<br />
die bei den Versuchen freiwerdende<br />
Energie auf das ÄqUivalent von 10<br />
Millionen kg Trinitrotoluol (TNT) beschränkt<br />
werden.<br />
Die gesetzlichen Voraussetzungen für<br />
einen wirksamen, mnfassenden Zivilschutz<br />
in Österreich werden zur Zeit<br />
im Ministerium für Landesverteidigung<br />
studiert. Man hofft, im Zusammenwirken<br />
mit den beteiligten Ministerien und<br />
Stellen ein österreichisches Luftschutzgesetz<br />
in Anlehnung an die bereits in<br />
der Schweiz und in den skandinavischen<br />
Ländern gültigen Zivilschutzgesetze<br />
dem Parlament zur Beschlußfassung<br />
vorlegen zu können.<br />
Der Fachausschuß' "Industrielle Luftschutzerzeugnisse"<br />
im Bundesverband<br />
der deutschen Industrie wird seine<br />
Arbeit künftig auch auf die Verteidigungswirtschaft<br />
ausdehnen, soweit VOn<br />
der Bundeswehr Luftschutzgerät benötigt<br />
wird. Der seit 1952 bestehende<br />
Ausschuß erarbeitet die Grundlagen<br />
fÜr die industrielle Entwicklung, Normung,<br />
Zulassung und Herstellung von<br />
L uftsch u tzgerä t.<br />
In Detmold ist ein "Kampfbund gegen<br />
Atomschäden" gegründet worden,<br />
Der Bund hat sich u. a. zum Ziel gesetzt,<br />
den Gefahren, die uns im Atomzeitalter<br />
drohen, vom medizinischen<br />
Standpunkt aus vermehrte Aufmerksamkeit<br />
zukommen zu lassen.<br />
In jedem RegierungSbezirk das "Musterstück<br />
eines Luftschutzraumes gröfSerer<br />
Art" zu bauen, um damit Bauherren,<br />
Architekten und anderen Interessenten<br />
jederzeit vorfÜhren ZU<br />
können, wie ein Schutzraum im Atomzeitalter<br />
aussehen sollte, hat das Bundesinnenministerium<br />
über die Landesregierung<br />
den Regierungspräsidenten<br />
vorgeschlagen.<br />
Beim Stuttgarter Wirtschaftsministerium<br />
ist eine Fachkommission für<br />
Strahlenschutz gebildet worden, deren<br />
Hauptaufgabe es ist, der Landesregierung<br />
" Vorschläge zum Schutz der Bevölkerung<br />
vor radioaktiven Strahlen<br />
zu unterbreiten. Dem Ausschuß gehören<br />
16 Mitglieder an. Den Vorsitz führt<br />
Wirtschaftsminister Dr. Veit.<br />
Kurz berichtet<br />
Zwei alte Schornsteine wurden in<br />
Hameln vom OV Hameln und vom<br />
OV Hannover gesprengt. Das dabei<br />
angefallene Altmaterial wurde den<br />
Ortsverbänden überlassen.<br />
152 'DHW .. Helfer aus den Ortsvel'<br />
bänden Bielefeld, Beuel und Bonn<br />
sOO1lten sich d'ür eine große Blutspendeaktion<br />
zu Gunsten der Ungarn<br />
Hilfe zur Verfügung. Der Direktor<br />
des THW hat allen Blutspendern<br />
Dank und Anerkennung übermittelt.<br />
, Gemeinsam mit dem DRK und der<br />
W,erkfeuerwehr einer Sportwaffenfabrik<br />
.führte der OV Eckernförde<br />
eine KS-Übung durch. Dabei wurde<br />
auch die Sauerstofflanze erprobt.<br />
Hamburger THW-Helfer wurden<br />
bei der Ung'arn-HiU,saktion ,in Hambung<br />
einges'etzt. Sie halfen, die zahlreich<br />
eintreffenden Spenden zu ordnen<br />
und I.lU lagern.<br />
AnläßLich einer Landesta,gung des<br />
ASB in Salzgitter fand eine Großübung<br />
statt, an der sich der OV Salzgitter<br />
mit dem Bau eines Notsteges<br />
beteiJ.igte.<br />
Ein ZusammenSiturz w.urde für eine<br />
KS-Übung in Ratzebung vorausgesetzt.<br />
Gemeinsam mit der Feuerwehr, dem<br />
DRK und der Polizei nahm der OV<br />
Ratzeburg tatkräftig ,an der Übung<br />
teil.<br />
Mit einem Schlauchboot bargen<br />
THW -HeITer des OV Gunzenhausen<br />
einen El'trunkenen aus der Altmühl.<br />
Am gleichen Tage rückten die Helfer<br />
noch zu einer BeIigunJgtsübung aus.<br />
Der OV Goslar baUJte im Staatsforst<br />
Altenau eine Futter.raufe, die dazu<br />
dienen soll, in st'reng,en W,intermonaten<br />
das W,ud vor dem Vel'hungern<br />
zu bewahren.<br />
In mühsamer Arbeit baute sich der<br />
OV Quakenbrück eine alte Baracke<br />
zu einer prächti