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Protokoll - Gemeinde Timmendorfer Strand

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Seite 3<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr<br />

am 30.04.2013<br />

02 Mobilfunkvorsorgekonzept für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>;<br />

hier: Präsentation durch Johannes Kamp, enorm GmbH, München<br />

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Johannes Kamp als Geschäftsführer der enorm<br />

GmbH Elektrotelekommunikation Consulting mit Sitz in München.<br />

Herr Kamp berichtet über seine jahrelangen Erfahrungen in der Bauphase von über<br />

1.000 Telekommunikationsanlagen in Nordrheinwestfalen bis zur Gründung der<br />

enorm GmbH. Zu den Leistungen gehört u.a. Kommunen, Verbände aber auch lokale<br />

Bürgerinitiativen vor allem mit Einsatz des IkoM-Verfahrens zur Durchführung<br />

von Messungen elektromagnetischer Felder im Hoch- und Niederfrequenzbereich<br />

zu beraten und zu unterstützen. In seiner Präsentation zeigt Herr Kamp an Hand<br />

von Beispielen verschiedener <strong>Gemeinde</strong>n Möglichkeiten zur integrierten kommunalen<br />

Mobilfunkplanung (IkoM) auf. In Bayern ist man weitaus sensibler im Umgang<br />

mit der Mobilfunktechnik. 700 lokale Bürgerinitiativen sind bisher aufgetreten und<br />

wehren sich gegen die Zunahme der Verstrahlung. Entscheidend ist die Ausrichtung<br />

der Antenne; sehr viel ist regelbar. Herr Kamp empfiehlt, vorhandene Strommasten<br />

zu nutzen. Die Belastungsgrenze von 1 mW/qm sollte nicht überschritten<br />

werden.<br />

An Hand von Beispielen und deren Berechnung bei unterschiedlicher Ausrichtung<br />

der Antennen, zeigt Herr Kamp Möglichkeiten der Immissionsminimierung auf.<br />

Das Angebot der enorm GmbH für eine Planung zur Immissionsminimierung der<br />

Mobilfunkstandorte in <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> liegt den Ausschussmitgliedern vor.<br />

Seitens des Ausschusses wird gewünscht, auch den Vortrag in elektronischer Form<br />

zu erhalten.<br />

Herr Boeden stellt ebenfalls fest, dass man im Süden Deutschlands weiter bezüglich<br />

des Umganges mit Mobilfunkanlagen und deren Immissionen ist. 13 Sendeanlagen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> sind zu viel. Für zukünftige Standortausweisung<br />

ist der Flächennutzungsplan der richtige Ansatz für eine Regelung.<br />

Allerdings genießen bestehende Anlagen und Stationen Bestandschutz.<br />

Herr Kamp ergänzt, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> aufgrund ihrer Größe<br />

und Struktur nicht komplett von außen durch Sendemasten für Mobilfunkanlagen zu<br />

versorgen sein wird. Auf Anfrage erläutert Herr Rabbe, dass das angebotene Konzept<br />

der Firma enorm GmbH zur Aufnahme in den Flächennutzungsplan mit 13.700<br />

€ netto + Kosten für Kartenmaterial angeboten worden ist.<br />

Auf Vorschlag von Herrn Dr. Benary beschließt der Ausschuss für Umwelt und Verkehr,<br />

der Firma enorm GmbH den Auftrag zur Erstellung einer integrierten kommunalen<br />

Mobilfunkplanung zu erstellen, die die Erfassung der bestehenden Standorte,<br />

deren Ausrichtung mit Verbesserungsvorschlägen unter Berücksichtigung der vertraglichen<br />

Bindungen und deren Laufzeiten zur Aufnahme in den Flächennutzungsplan<br />

beinhaltet.<br />

Abstimmung:<br />

dafür 9<br />

dagegen -

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