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PRESSEMITTEILUNG - Stadt Würzburg

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Elena Nikolova<br />

Marketing und Kommunikation<br />

<strong>PRESSEMITTEILUNG</strong><br />

Telefon: 0931/3908-137<br />

Fax: 0931/3908-100<br />

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elena.nikolova@stadt.wuerzburg.de<br />

30. Dezember 2010<br />

Theaterpreis 2011 an Balletttänzerin Caroline Matthiessen<br />

Sonderpreis für Schauspielerin Maria Brendel<br />

Der Theater- und Orchesterförderverein <strong>Würzburg</strong> e.V. zeichnet die Balletttänzerin Caroline<br />

Matthiessen mit dem „Theaterpreis <strong>Würzburg</strong> 2011“ aus.<br />

Den Sonderpreis bekommt die Schauspielerin Maria Brendel.<br />

Im festlichen Rahmen des Konzertes zum Jahreswechsel am 30. Dezember 2011 im Großen<br />

Haus des Mainfranken Theaters <strong>Würzburg</strong> verlieh der Theater- und Orchesterförderverein,<br />

vertreten durch den 1. Vorsitzenden Bruno Forster, zum 13. Mal den mit 3000,-- € dotierten<br />

Theaterpreis <strong>Würzburg</strong>, gestiftet von der Sparkassenstiftung für die <strong>Stadt</strong> <strong>Würzburg</strong>.<br />

Erneut konnten durch die Spende von zwei Mitgliedern des Theaterfördervereins, die<br />

ungenannt bleiben möchten, wiederum ein Sonderpreis, dotiert mit 1.000.- €, an eine<br />

Künstlerin vergeben werden.<br />

Der Theaterpreis <strong>Würzburg</strong> wurde im Jahre 1995 vom Theater- und Orchesterförderverein<br />

<strong>Würzburg</strong> ins Leben gerufen. Mit ihm wird jährlich eine Künstlerin oder ein Künstler des<br />

Mainfranken Theaters ausgezeichnet, die oder der sich durch ihr bisheriges Wirken an<br />

diesem Hause durch eine exzellente künstlerische Leistung ausgezeichnet und<br />

Überdurchschnittliches geleistet hat.<br />

Mit einem Sonderpreis zollt der Förderverein in diesem Jahr einer Künstlerin Anerkennung<br />

und Dank, die in den vergangenen Jahren ganz wesentlich zum künstlerischen Erfolg dieses<br />

Hauses beigetragen hat. Der Preis wird für eine herausragende schauspielerische Leistung<br />

vergeben.<br />

Mainfranken Theater <strong>Würzburg</strong>, Intendant: Hermann Schneider, Kaufmännischer Leiter: Klaus Heuberger<br />

Theaterstraße 21, 97070 <strong>Würzburg</strong>, Telefon 0931/3908-0<br />

Bankverbindung: Kontonr. 43 47 15 72, Sparkasse Mainfranken <strong>Würzburg</strong>, BLZ 790 500 00<br />

Theaterkasse: Telefon 0931/3908-124, Telefax 0931/3908-104, e-mail karten@theaterwuerzburg.de<br />

Das Mainfranken Theater im Internet: www.theaterwuerzburg.de


Theaterpreis <strong>Würzburg</strong> 2011 für Balletttänzerin Caroline Matthiesen<br />

Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury eine Künstlerin, die seit der Spielzeit 2005/06 ihr<br />

großes und vielseitiges Talent in einer Vielzahl höchst unterschiedlicher Rollen an diesem<br />

Hause eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.<br />

„Mit der Zuerkennung des Theaterpreises würdigt die Jury eine Künstlerin, eine Tänzerin, die<br />

durch ihre breite Ausdruckspalette, ihr Temperament, ihre Ausdrucksstärke und ihre<br />

tänzerischen Fähigkeiten beeindruckt, eine Tänzerin mit großer Körperspannung und doch<br />

gleichzeitig von anmutiger Ausstrahlung und tänzerischer Grazie“, so Laudator Bruno Forster<br />

in seiner Preisrede.<br />

Caroline Matthiessen wurde in Nürnberg geboren und wuchs in Heidelberg auf.<br />

Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am<br />

Main unter der Leitung von Egbert Strolka arbeitete sie von 1995 – 1998 mit der „Jungen<br />

Ballettkompanie Hessen“ unter anderem mit James Sutherland und als Gast beim<br />

Hessischen Staatstheater Wiesbaden mit Ben van Cauwenbergh.<br />

Seit August 1998 war sie am Theater der <strong>Stadt</strong> Bielefeld in zahlreichen Choreografien von<br />

Philip Lansdale, unter anderem als Ophelia in „Hamlet“, Swanilda in „Coppèlia“ und<br />

Odette/Odile in „Schwanensee“. Im Dezember 2004 choreographierte sie ihr erstes Ballett<br />

„Er.wachsen“ für ‚Junge Choreographen‘.<br />

Von Caroline Matthiessen konnte man in den letzten Jahren in der Presse regelmäßig lesen,<br />

sie sei „eine wahre Augenweide“, „bezaubernd“, von „anmutiger Ausstrahlung und<br />

tänzerischer Grazie“, eine Künstlerin, deren „Anmut und graziöses Wesen jedes Stück zu<br />

einem Erlebnis“ werden lässt, wie Laudator Bruno Forster berichtet.<br />

Sie war unter anderem in den Choreografien von Ballettdirektorin Anna Vita als Gerda in<br />

„Andersens Welt“, als Emily in „Die Rattenfalle“, als Julia in „Romeo und Julia“, als die<br />

Schneeeule in „Der Nussknacker“ und als Mädchen in „Der Tod und das Mädchen“ auf der<br />

Bühne zu erleben. Ferner wirkte sie in Mozarts "Requiem!!" in der Choreografie von Birgit<br />

Scherzer und im Ballettabend von Anna Vita, Ralf Rossa und Youri Vámos „Virtuosi“ unter<br />

anderem im Teil "Amadeus" in der Choreografie von Ralf Rossa als Constanze mit.<br />

Am 28. September 2008 wurde ihre Choreografie „Verklärte Nacht“ im Rahmen der<br />

Produktion „Körperklänge“ in den Kammerspielen des Mainfranken Theaters uraufgeführt.<br />

Ebenso hatte sie in der Spielzeit 2008/09 Premiere in Anna Vitas Uraufführung "Das Bildnis<br />

des Dorian Gray" in der Titelrolle.<br />

Im Juli 2002 wurde sie von der Zeitschrift ‚Theater-Pur‘ zur besten Nachwuchstänzerin<br />

gewählt, im Dezember 2006 erhielt sie den Förderpreis des Theaterfördervereins des<br />

Mainfranken Theaters <strong>Würzburg</strong> und im September 2008 wurde sie von Staatsminister Dr.<br />

Thomas Goppel mit dem bayerischen Kunstförderpreis 2008 für junge Künstler<br />

ausgezeichnet.<br />

In der Spielzeit 2010/11 war Caroline Matthiessen in der Wiederaufnahme von "Lucidor", in<br />

der Uraufführung „Die sieben Todsünden“ sowie als Lucy in „Dracula“ zu sehen.<br />

In der Spielzeit 2011/12 ist sie ab dem 24. September als Sarastros Mutter in „Dyskolos –<br />

Der Menschenfeind“ zu erleben. Ab dem 21. Januar wirkt sie als Desdemona in Anna Vitas<br />

Balletturaufführung „Othello“.<br />

Mainfranken Theater <strong>Würzburg</strong>, Intendant: Hermann Schneider, Kaufmännischer Leiter: Klaus Heuberger<br />

Theaterstraße 21, 97070 <strong>Würzburg</strong>, Telefon 0931/3908-0<br />

Bankverbindung: Kontonr. 43 47 15 72, Sparkasse Mainfranken <strong>Würzburg</strong>, BLZ 790 500 00<br />

Theaterkasse: Telefon 0931/3908-124, Telefax 0931/3908-104, e-mail karten@theaterwuerzburg.de<br />

Das Mainfranken Theater im Internet: www.theaterwuerzburg.de


Sonderpreis für Schauspielerin Maria Brendel<br />

Die Jury war einstimmig der Überzeugung, dass die Schauspielerin Maria Brendel für die<br />

grandiose schauspielerische Leistung als Magd Zerline mit einem Sonderpreis gewürdigt<br />

werden sollte.<br />

Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin in Leipzig absolvierte Maria Brendel ihr<br />

Schauspielstudium an der renommierten Ernst-Busch-Schule in Berlin. Ihr erstes<br />

Engagement trat sie im brandenburgischen Schwedt an und war dort gleich in den großen<br />

klassischen Frauenrollen auf der Bühne zu erleben, wie Schillers Maria Stuart, Alkmene in<br />

„Amphitryon“ von Heinrich von Kleist, Hedda Gabler von Ibsen oder auch das Lämmchen in<br />

Hans Falladas „Kleiner Mann was nun“ in der Bearbeitung von Tankred Dorst.<br />

Von 1993 – 1996 war sie an den Freien Kammerspielen in Magdeburg engagiert und spielte<br />

dort unter anderem Elektra in „Orestobsession“ von Stefan Schütz, Brünhild in den<br />

„Nibelungen“ von Volker Braun oder Polja in „Zement“ von Heiner Müller.<br />

Ein Gastspiel führte sie nach Basel, wo sie in der Rolle der Marie in „Der Tote“ von George<br />

Bataille zu erleben war.<br />

Von 1997 bis 2003 spielte sie in zahlreichen Produktionen am Theater 89 in Berlin, z. B. in<br />

Marie Luise Fleißers „Tiefseefisch“ in der Regie von Gabi Heinz und in weiteren<br />

Produktionen von Theatergründer Hans Joachim Frank.<br />

Seit der Spielzeit 2008/09 ist sie festes Ensemblemitglied am Mainfranken Theater <strong>Würzburg</strong><br />

und gab ihr Debüt als Mutter im Songprojekt „Love Revolution“. Weiterhin war sie in Brechts<br />

„Dreigroschenoper“ als Mrs. Peachum zu sehen, sowie in der Industrial Soap Opera<br />

„Tanzen!“ von Fritz Kater als Inga und in Maxim Gorkis „Die Kleinbürger“ als Tatjana.<br />

Als Klytaimnestra war sie in Aischylos „Orestie“ in der Spielzeit 2009/10 zu erleben.<br />

In Arthur Millers „Die große Depression“ spielte sie die Rolle der Rose Baum. Ferner war sie<br />

im Musical „Goscior - der Zwischenweltler“ zu erleben so wie in dem Pflegeheimdrama,<br />

„Verzeihung, ihr Alten, wo finde ich Zeit, Liebe und ansteckenden Irrsinn?“ als Frau Frauke.<br />

In der Spielzeit 2010/11 übernahm sie die Rolle der Frau Brigitte in Kleists „Der zerbrochne<br />

Krug“. Ferner wirkte Maria Brendel in „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ als Mutter mit<br />

und hatte am 7. Mai 2011 in ihrem Soloabend „Die Erzählung der Magd Zerline“ nach<br />

Hermann Broch in der Regie von Intendant Hermann Schneider Premiere.<br />

„Mit einer grandiosen Leistung verleiht die Schauspielerin Maria Brendel der Magd Zerline im<br />

gleichnamigen Kammerstück Konturen, die unter die Haut gehen, die ergreifen und<br />

gleichzeitig faszinieren, die den Theaterabend zu einem nachhaltigen Erlebnis werden<br />

lassen“, so Bruno Forster in seiner Preisrede.<br />

Dank ihrer ausdrucksstarken Stimme ist sie regelmäßig als Synchronsprecherin in Berlin und<br />

Leipzig tätig, ferner als Sprecherin für Hörbücher sowie bei MDR Klassik. Ebenso wirkte sie<br />

bei den Berliner Krimitagen als Moderatorin und Sängerin und gestaltete szenische<br />

Lesungen gemeinsam mit dem Krimiautor KY.<br />

Auch in einigen Kino- und Fernsehproduktionen wirkte Maria Brendel bereits mit. So in der<br />

erfolgreichen Krankenhausserie der ARD „In aller Freundschaft“, an der Seite von Katharina<br />

Thalbach in der Sat.1 Produktion „Deadline“ (Regie: Thorsten Schmidt) und im als<br />

Mainfranken Theater <strong>Würzburg</strong>, Intendant: Hermann Schneider, Kaufmännischer Leiter: Klaus Heuberger<br />

Theaterstraße 21, 97070 <strong>Würzburg</strong>, Telefon 0931/3908-0<br />

Bankverbindung: Kontonr. 43 47 15 72, Sparkasse Mainfranken <strong>Würzburg</strong>, BLZ 790 500 00<br />

Theaterkasse: Telefon 0931/3908-124, Telefax 0931/3908-104, e-mail karten@theaterwuerzburg.de<br />

Das Mainfranken Theater im Internet: www.theaterwuerzburg.de


„bayerischer Tom Sawyer“ bezeichneten Kinofilm „Toni Goldwascher“ in der Regie von<br />

Norbert Lechner.<br />

In der Spielzeit 2011/12 ist sie unter anderem in der Schauspieluraufführung "Kein schöner<br />

Land! Ein Heimatabend", in Heinrich von Kleists „Das Erdbeben in Chili“, in Lessings „Emilia<br />

Galotti“ und ab April 2012 in der Wiederaufnahme von „Die Erzählung der Magd Zerline“ zu<br />

erleben.<br />

Mainfranken Theater <strong>Würzburg</strong>, Intendant: Hermann Schneider, Kaufmännischer Leiter: Klaus Heuberger<br />

Theaterstraße 21, 97070 <strong>Würzburg</strong>, Telefon 0931/3908-0<br />

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Theaterkasse: Telefon 0931/3908-124, Telefax 0931/3908-104, e-mail karten@theaterwuerzburg.de<br />

Das Mainfranken Theater im Internet: www.theaterwuerzburg.de

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