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PRESSEMITTEILUNG - Stadt Würzburg

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Sonderpreis für Schauspielerin Maria Brendel<br />

Die Jury war einstimmig der Überzeugung, dass die Schauspielerin Maria Brendel für die<br />

grandiose schauspielerische Leistung als Magd Zerline mit einem Sonderpreis gewürdigt<br />

werden sollte.<br />

Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin in Leipzig absolvierte Maria Brendel ihr<br />

Schauspielstudium an der renommierten Ernst-Busch-Schule in Berlin. Ihr erstes<br />

Engagement trat sie im brandenburgischen Schwedt an und war dort gleich in den großen<br />

klassischen Frauenrollen auf der Bühne zu erleben, wie Schillers Maria Stuart, Alkmene in<br />

„Amphitryon“ von Heinrich von Kleist, Hedda Gabler von Ibsen oder auch das Lämmchen in<br />

Hans Falladas „Kleiner Mann was nun“ in der Bearbeitung von Tankred Dorst.<br />

Von 1993 – 1996 war sie an den Freien Kammerspielen in Magdeburg engagiert und spielte<br />

dort unter anderem Elektra in „Orestobsession“ von Stefan Schütz, Brünhild in den<br />

„Nibelungen“ von Volker Braun oder Polja in „Zement“ von Heiner Müller.<br />

Ein Gastspiel führte sie nach Basel, wo sie in der Rolle der Marie in „Der Tote“ von George<br />

Bataille zu erleben war.<br />

Von 1997 bis 2003 spielte sie in zahlreichen Produktionen am Theater 89 in Berlin, z. B. in<br />

Marie Luise Fleißers „Tiefseefisch“ in der Regie von Gabi Heinz und in weiteren<br />

Produktionen von Theatergründer Hans Joachim Frank.<br />

Seit der Spielzeit 2008/09 ist sie festes Ensemblemitglied am Mainfranken Theater <strong>Würzburg</strong><br />

und gab ihr Debüt als Mutter im Songprojekt „Love Revolution“. Weiterhin war sie in Brechts<br />

„Dreigroschenoper“ als Mrs. Peachum zu sehen, sowie in der Industrial Soap Opera<br />

„Tanzen!“ von Fritz Kater als Inga und in Maxim Gorkis „Die Kleinbürger“ als Tatjana.<br />

Als Klytaimnestra war sie in Aischylos „Orestie“ in der Spielzeit 2009/10 zu erleben.<br />

In Arthur Millers „Die große Depression“ spielte sie die Rolle der Rose Baum. Ferner war sie<br />

im Musical „Goscior - der Zwischenweltler“ zu erleben so wie in dem Pflegeheimdrama,<br />

„Verzeihung, ihr Alten, wo finde ich Zeit, Liebe und ansteckenden Irrsinn?“ als Frau Frauke.<br />

In der Spielzeit 2010/11 übernahm sie die Rolle der Frau Brigitte in Kleists „Der zerbrochne<br />

Krug“. Ferner wirkte Maria Brendel in „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ als Mutter mit<br />

und hatte am 7. Mai 2011 in ihrem Soloabend „Die Erzählung der Magd Zerline“ nach<br />

Hermann Broch in der Regie von Intendant Hermann Schneider Premiere.<br />

„Mit einer grandiosen Leistung verleiht die Schauspielerin Maria Brendel der Magd Zerline im<br />

gleichnamigen Kammerstück Konturen, die unter die Haut gehen, die ergreifen und<br />

gleichzeitig faszinieren, die den Theaterabend zu einem nachhaltigen Erlebnis werden<br />

lassen“, so Bruno Forster in seiner Preisrede.<br />

Dank ihrer ausdrucksstarken Stimme ist sie regelmäßig als Synchronsprecherin in Berlin und<br />

Leipzig tätig, ferner als Sprecherin für Hörbücher sowie bei MDR Klassik. Ebenso wirkte sie<br />

bei den Berliner Krimitagen als Moderatorin und Sängerin und gestaltete szenische<br />

Lesungen gemeinsam mit dem Krimiautor KY.<br />

Auch in einigen Kino- und Fernsehproduktionen wirkte Maria Brendel bereits mit. So in der<br />

erfolgreichen Krankenhausserie der ARD „In aller Freundschaft“, an der Seite von Katharina<br />

Thalbach in der Sat.1 Produktion „Deadline“ (Regie: Thorsten Schmidt) und im als<br />

Mainfranken Theater <strong>Würzburg</strong>, Intendant: Hermann Schneider, Kaufmännischer Leiter: Klaus Heuberger<br />

Theaterstraße 21, 97070 <strong>Würzburg</strong>, Telefon 0931/3908-0<br />

Bankverbindung: Kontonr. 43 47 15 72, Sparkasse Mainfranken <strong>Würzburg</strong>, BLZ 790 500 00<br />

Theaterkasse: Telefon 0931/3908-124, Telefax 0931/3908-104, e-mail karten@theaterwuerzburg.de<br />

Das Mainfranken Theater im Internet: www.theaterwuerzburg.de

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