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„Employer Branding“ entscheidend für die Humantechnologie ...

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„Das positive Vorurteil im Kopf Ihrer Bewerber“<br />

Um gute Mitarbeiter zu bekommen, müssen Arbeitgeber „zur Marke werden“ – also <strong>„Employer</strong><br />

<strong>Branding“</strong> betreiben, um sich eindeutig zu positionieren und vom Mitbewerb zu unterscheiden.<br />

(Graz, 6. Juni 2012) <strong>„Employer</strong> Branding ist das positive Vorurteil im Kopf Ihrer Bewerber.“ Auf<br />

<strong>die</strong>se eingängige Formel bringt Markenexperte Ralf Tometschek in einem Kommentar im Mitte<br />

Juni erscheinenden Print-Newsletter „botenstoff“ des <strong>Humantechnologie</strong>-Clusters <strong>die</strong> aktuelle<br />

Diskussion zu einem Thema, das alle Unternehmen und Organisationen betrifft, <strong>die</strong> um gute<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kämpfen müssen. Besonders in wissensintensiven Branchen ist<br />

der Kampf um <strong>die</strong> besten Mitarbeiter – der „War for talent“ – voll ausgebrochen. Zwei Faktoren<br />

spielen dabei <strong>die</strong> Hauptrolle: Die Attraktivität des Unternehmens und <strong>die</strong> Attraktivität des<br />

Standortes.<br />

„Kein Wunder also, dass Employer Branding gerade <strong>für</strong> Unternehmen in unserer Branche immer<br />

wichtiger wird“, erläuert der Geschäfstführer des <strong>Humantechnologie</strong>-Clusters Dr. Robert Gfrerer.<br />

Folgerichtig diskutierte der <strong>Humantechnologie</strong>-Cluster sein Jahresthema bereits im Rahmen der<br />

„Executive Lounge“ Mitte April mit den Clusterunternehmen; <strong>die</strong> botenstoff-Ausgabe Mitte Juni<br />

steht wie angesprochen ebenfalls ganz im Zeichen von <strong>„Employer</strong> <strong>Branding“</strong> und auch <strong>die</strong><br />

Zukunftskonferenz 2012 am 25. September wird sich dem Cluster-Jahresthema widmen. Basierend<br />

auf den Erfahrungen der Unternehmerinnen und Unternehmer …<br />

Praktische Einsichten<br />

„Qualifizierungsmaßnahmen und/oder Employer Branding – wie bringe ich das zusammen?“<br />

Ingeborg Walsberger von G.L. Pharma thematisierte gleich zu Beginn der Diskussion im Rahmen<br />

der „Executive Lounge“ ein Spannungsfeld aus der Praxis des Personalmanagements eines<br />

mittelständischen Unternehmens. „Das Recruiting lässt uns immer wieder an Wachstumsgrenzen<br />

stoßen“, erzählte Friedrich Fröschl, Mitglied der Geschäftsführung der VTU Engineering GmbH.<br />

Dabei ginge es nicht um ein passendes Gehalt – das sei <strong>die</strong> Grundvoraussetzung –, sondern darum,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bewerber als guter Arbeitgeber bekannt und begehrt zu werden.<br />

„Immer wieder hören wir von jungen Ingenieuren unserer Universitäten: Bei der VTU musst Du<br />

gewesen sein!“ Wichtig <strong>für</strong> den steirischen Anlagenbauer ist also der frühe Kontakt mit den<br />

Universitäten und Stu<strong>die</strong>renden, <strong>die</strong> vielfach direkt von studentischen Projekten ins Unternehmen<br />

wechseln. „Jetzt geht es darum, dass wir auch <strong>für</strong> ältere Mitarbeiter attraktiv werden“, so Fröschl.<br />

„Für das Personalmanagement der Neuroth AG war <strong>die</strong> Gründung der Neuroth-Akademie im Jahr<br />

2000 ein <strong>entscheidend</strong>es Datum“, erzählte Lukas Schinko, der neue Chef aus der vierten<br />

Generation des steirischen Familienunternehmens. Mittlerweile sind <strong>die</strong> so genannten „sozialen<br />

Me<strong>die</strong>n“ ein wichtiger Faktor sowohl <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kunden (obwohl der durchschnittliche Neuroth-<br />

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Kunde älter als 70 Jahre ist, nutzen viele <strong>die</strong> neuen Me<strong>die</strong>n) und noch viel mehr <strong>für</strong> das Employer<br />

Branding.<br />

Bedeutung „neuer Me<strong>die</strong>n“<br />

„Natürlich können Me<strong>die</strong>n wie facebook auch gefährlich werden <strong>für</strong> ein Unternehmen. Wenn etwa<br />

ehemalige Mitarbeiter falsche Behauptungen auf solchen Plattformen verbreiten, ist dem auch<br />

rechtlich kaum beizukommen. Wir betreiben unsere eigenen Firmen-Auftritte auf Xing und<br />

facebook – und können so das Geschehen selber aktiv steuern“, berichtete Lukas Schinko.<br />

Für Ulrike Ischler, Geschäftsführerin des ausschließlich auf Life Sciences spezialisierten<br />

Executive Searchers Mediatum GmbH, sind <strong>die</strong> „Soft Facts“ wichtig <strong>für</strong> ein erfolgreiches<br />

Firmenimage. „Mitarbeiter orientieren sich an zufriedenen Mitarbeitern. Da <strong>die</strong> Generation der<br />

Baby-Boomer in den nächsten Jahren in Pension geht, wird das Employer Branding immer<br />

wichtiger, v.a. wenn es um <strong>die</strong> Rekrutierung von Führungskräften und Experten geht.“<br />

Auch <strong>für</strong> Friedrich Fröschl von VTU sind <strong>die</strong> „neuen“, „sozialen“ Me<strong>die</strong>n wichtig: „Seit heuer<br />

sind wir auf den vorwiegend beruflich genutzten Plattformen Xing vertreten und planen unseren<br />

Einstieg bei LinkedIn; facebook und twitter als eher private Me<strong>die</strong>n nutzen wir nicht. Das Beste,<br />

das einem Unternehmen passieren kann, ist es immer, wenn <strong>die</strong> eigenen Mitarbeiter gut über’s<br />

Unternehmen sprechen.“<br />

Aktionen im realen Leben<br />

Natürlich zählt auch <strong>die</strong> Qualität und das Image des Standortes im Recruiting, waren sich alle<br />

Experten am Podium einig. Interessierte nach Wien zu holen, sei kein Problem, Graz schon<br />

erklärungsbedürftiger. Und wenn jemand zur Neuroth-Zentrale ins oststeirische Schwarzau<br />

kommen solle, könne das zum Problem werden.<br />

Für Friedrich Fröschl ist klar, dass zu einer positiv wahrgenommenen „Arbeitgeber-Marke“ auch<br />

entsprechende Aktivitäten abseits virtueller Netzwerke gehören. So tragen <strong>die</strong> regelmäßig<br />

durchgeführten VTU-Segeltörns mit gemischten Teams aus den unterschiedlichen Ländern<br />

wesentlich zur positiven Unternehmens-Kultur bei.<br />

Basis <strong>für</strong> eine positiv wahrgenommene Arbeitgeber-Marke, da waren sich alle Diskutanten einig,<br />

ist eine gute Kommunikation sowohl innerhalb des Unternehmens als auch nach außen, basierend<br />

auf einem funktionierenden Arbeitsalltag. Oder, um es mit den Worten des Markenexperten Ralf<br />

Tometschek zu sagen: „Verhalten ist <strong>die</strong> stärkste Form von Kommunikation. Auch im Employer<br />

Branding.“<br />

(Schluss)<br />

Weitere Infos und Bilder online unter:<br />

http://www.humantechnology.at/de/news-und-me<strong>die</strong>n/aktuellepresseinfos/employer_branding_2012<br />

Abdruck mit Copyright-Angabe honorarfrei!<br />

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Bild 1: Diskussion im Rahmen der „Executive Lounge“, © HTS<br />

Bei der „Executive Lounge“ diskutierten (v.li.): Mag. Ingeborg Walsberger, Logistik G.L. Pharma GmbH;<br />

Dr. Friedrich Fröschl, Geschäftsführung VTU Engineering GmbH; Ing. Lukas Schinko,<br />

Vorstandsvorsitzender, CEO Neuroth AG; Mag. Ulrike Ischler, Geschäftsführung Mediatum GmbH und<br />

Clusterchef Dr. Robert Gfrerer.<br />

Bild 2: Forschung in der <strong>Humantechnologie</strong>, © Das Kunztfoto<br />

Gerade in den wissensintensiven Branchen der <strong>Humantechnologie</strong> (Life Sciences, Pharma, Medizin,<br />

Medizintechnik, Biotechnologie) ist der „War for talent“, der Kampf um <strong>die</strong> besten MitarbeiterInnen, voll<br />

ausgebrochen. Umso wichtiger <strong>für</strong> Arbeitgeber ist <strong>„Employer</strong> <strong>Branding“</strong>, also <strong>die</strong> Entwicklung einer<br />

starken und einladenden Marke.<br />

Human.technology Styria GmbH (HTS)<br />

Ende 2004 fiel der Startschuss <strong>für</strong> den <strong>Humantechnologie</strong>-Cluster. Im April 2005 wurde <strong>die</strong><br />

Strategie in Form der „Declaration of Graz“ präsentiert. Mittlerweile zählt der Cluster 78<br />

Mitglieder. Innerhalb von sechs Jahren ist es gelungen, sich als Global Player einen Namen zu<br />

machen und <strong>die</strong> Steiermark international als Standort höchst entwickelter Ingenieurs- und<br />

Biowissenschaften zu etablieren. Darauf aufbauend wurden drei „strategische Korridore“ in <strong>die</strong><br />

Zukunft entwickelt: „Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess- und Produktionstechnologie“,<br />

„Biomedizinische Sensortechnologie & Biomechanik“ sowie „Biobank & Biomarkertechnologie“.<br />

Im gesamten Stärkefeld werden mit rund 10.000 Beschäftigten mehr als zwei Mrd. Euro Umsatz<br />

erzielt. Weitere Infos: http://www.humantechnology.at<br />

Pressekontakt, Rückfragen:<br />

Franz Zuckriegl, MBA<br />

HTS Corporate Communications<br />

21st Channels Neue Me<strong>die</strong>n Entwicklungs GmbH<br />

Reininghausstraße 13, A-8020 Graz<br />

Tel.: +43 316 90.83.17<br />

Mobil: +43 699 100.33.816<br />

E-Mail: fz@21stchannels.com<br />

Herausgeber:<br />

Human.technology Styria GmbH<br />

Reininghausstraße 13, A-8020 Graz<br />

Tel.: +43 316 58.70.16<br />

http://human.technology.at<br />

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