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botenstoff 02.13 - Human.technology Styria GmbH

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otenstoff <strong>02.13</strong><br />

Geht nicht,<br />

gibt’s<br />

nicht …<br />

Keimzelle<br />

der<br />

<strong>Human</strong>technologie.<br />

Wie die<br />

tyromotion-<br />

Gründer mit ihren<br />

Produkten von<br />

Graz aus die Welt<br />

erobern.<br />

Ein Gespräch mit Dr. Alexander Kollreider (l.) und DI David Ram (r.) über Amadeo, Diego, Pablo und Tymo, die als innovative Produkte in<br />

der Welt der Rehabilitation der oberen Extremitäten von New York bis Hongkong heimisch werden. Das Gespräch führte Franz Zuckriegl.<br />

Sie beide sind seit der Unternehmensgründung<br />

2007 und seit den ersten<br />

Schritten im Science Park Graz ein<br />

Team. Was hat sich seither geändert<br />

in der Arbeitsaufteilung?<br />

Ram: Am Anfang haben natürlich beide alles<br />

gemacht.<br />

Kollreider: Zu Beginn stand auch die technische<br />

Lösung für die Finger-Rehabilitation im Vordergrund.<br />

Ich habe damals als Assistent an der TU<br />

Graz die Diplomarbeit von David Ram zu diesem<br />

Thema betreut. So hat alles begonnen.<br />

Mittlerweile haben sich die Aufgaben natürlich<br />

vermehrt.<br />

Und die Arbeitsaufteilung nun ist<br />

ganz klassisch – der eine ist der<br />

Techniker und Tüftler und der andere<br />

der Rechner und Organisator?<br />

Kollreider: Gar nicht, wir haben eine eher unübliche<br />

Aufteilung: David ist für alles „Interne“ wie<br />

etwa Produktentwicklung und Marketingstrategien<br />

zuständig, ich bin für’s „Externe“ wie etwa<br />

den Vertrieb verantwortlich. Das funktioniert bis<br />

heute tadellos. Und mit der neuen Niederlassung<br />

in New York muss auch David mehr Aufgaben<br />

im Vertrieb übernehmen.<br />

Und in welchen Märkten ist<br />

tyromotion sonst noch aktiv?<br />

Ram: Alex betreut alle Märkte in Amerika – von<br />

den USA über Mexiko bis Brasilien. Wir waren<br />

mit unseren Produkten über Vertriebspartner<br />

aber schon bisher auf den meisten Weltmärkten<br />

vertreten, Amerika kam jetzt neu dazu. Ich<br />

kümmere mich nun um den europäischen Markt<br />

und künftig auch um Asien. Und wir haben vor<br />

Kurzem in Deutschland eine tyromotion-Vertriebsniederlassung<br />

mit Geräte-Showroom eröffnet.<br />

Kollreider: Unsere Angebote – die Reha-Geräte<br />

Amadeo, Pablo, Diego und Tymo – bedienen<br />

den rein medizinischen Sektor. Wir bezeichnen<br />

das als „tyrosolution“ zur neurologischen Rehabilitation<br />

für die obere Extremität.<br />

Wollen Sie Ihre Reha-Geräte künftig<br />

auch im Fitnessmarkt, etwa für<br />

„Freizeit- und Heimanwendungen“ für<br />

verletzte Sportler, platzieren?<br />

Kollreider: Unser Hauptfokus bleibt im klinischen<br />

Bereich, also in der Anwendung in Reha-Kliniken<br />

und -Zentren. Mit Pablo und Tymo geht es aber<br />

auch stark zum niedergelassenen Sektor, also<br />

zu niedergelassenen Ärzten und Therapeuten,<br />

die unsere Geräte auch für die Heimanwendung<br />

zur Verfügung stellen. Wo die Hauptanwendungsfelder<br />

liegen werden, hängt auch wesentlich<br />

von den jeweiligen Finanzierungsformen<br />

der Gesundheitssysteme in den verschiedenen<br />

Ländern ab. In den USA zum Beispiel werden<br />

die Patienten viel früher als in Österreich aus der<br />

Klinik entlassen und die Therapie findet dann<br />

zum großen Teil zu Hause statt.<br />

Sie haben am Firmenstandort in Graz<br />

auch ein eigenes Therapiezentrum<br />

etabliert …<br />

Ram: Damit haben wir eine entwicklungsbegleitende<br />

Therapieeinheit geschaffen. Unser<br />

Engineeringteam soll einen direkten Einblick<br />

erhalten, mit welchen Patientinnen<br />

und Patienten sie es eigentlich zu tun<br />

haben. Es sind oft die Kleinigkeiten,<br />

die den Unterschied in der Usability<br />

eines Gerätes ausmachen. Unser<br />

Therapiezentrum funktioniert vom<br />

Prinzip her wie ein „Clinical Application<br />

Research Center“.<br />

Kollreider: Allerdings läuft unser Zentrum<br />

gewinnbringend und zeigt, dass<br />

Fortsetzung Seite 2


Titelstory<br />

2<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

auch in Österreich eine kleine Therapieeinheit<br />

mit zwei Therapeuten und den entsprechenden<br />

Geräten Sinn macht. In unserem Therapiezentrum<br />

können wir auch Geschäftsmodelle ausprobieren.<br />

Es ist also ein komplexes Geschäft,<br />

das Sie betreiben: Sie müssen<br />

Geschäftsmodelle entwickeln, Sie<br />

müssen technisch-wissenschaftlich<br />

und auch medizinisch firm sein. Wie<br />

wichtig war da die Unterstützung,<br />

die Sie von Beginn an von den<br />

verschiedensten Institutionen und<br />

Fördergebern erhalten haben?<br />

Ram: Am meisten geholfen haben uns natürlich<br />

jene Institutionen, von denen wir am meisten<br />

Geld bekommen haben …<br />

Von wem zum Beispiel?<br />

Kollreider: Die Unterstützung der Steirischen<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG war<br />

enorm wichtig. Wie Sie wissen, haben wir über<br />

die Steirische Beteiligungsfinanzierungs-Gesellschaft<br />

StBFG eine stille Beteiligung des Landes<br />

erhalten, die wir im April dieses Jahres zurückzahlen<br />

konnten. Ebenfalls wichtig waren die<br />

Förderungen der Forschungsförderungsgesellschaft<br />

FFG für Produktentwicklungen – sonst<br />

könnte sich ein 30-Mitarbeiter-Unternehmen<br />

keine so hochwertige Forschung und Entwicklung<br />

leisten. Es waren auch alle Kliniken äußerst<br />

hilfreich, die in unserer Anfangsphase unentgeltlich<br />

bereit waren, Geräte zu testen und Studien<br />

zu machen.<br />

Nun sind Sie international tätig und<br />

die Finanzierung der Gesundheitssysteme<br />

ist sehr unterschiedlich,<br />

wie Sie schon angedeutet haben. Wo<br />

liegen die gröSSten Herausforderungen<br />

und Unterschiede?<br />

Kollreider: Unsere Kunden sind derzeit fast<br />

ausschließlich Reha-Zentren und Kliniken, die<br />

„Unsere Geräte sind relativ ‚kulturneutral‘ – die verwendet<br />

der Amerikaner gleich wie der Japaner.“<br />

unsere Produkte kaufen, sowie kleinere Therapiepraxen.<br />

Der internationale Trend geht sicher<br />

von der Reduzierung stationärer Aufenthalte hin<br />

zu Tageskliniken und zur Heimtherapie. Gibt es<br />

bei uns im Schnitt sechs Wochen Klinikaufenthalt,<br />

sind das in den USA lediglich zwei Wochen.<br />

Ram: Schwellenländer wie Mexiko und Russland<br />

wiederum sind deswegen so interessant<br />

für uns, weil hier gerade entsprechende Zentren<br />

von null auf und mit den besten Technologien<br />

neu aufgebaut werden.<br />

Gibt es eigentlich auch wesentliche<br />

kulturelle und Mentalitätsunterschiede,<br />

die sich auf Ihr Geschäft<br />

auswirken?<br />

Kollreider: Unsere Geräte sind relativ „kulturneutral“,<br />

würde ich sagen, das verwendet der Amerikaner<br />

gleich wie der Japaner. Allerdings gibt es<br />

schon Entwicklungen, die unterschiedlich sind:<br />

In Japan sind „Social Robots“ im Einsatz, die in<br />

Europa nie auf Akzeptanz stoßen würden.<br />

„Als Unternehmensgründer sollte man sehr schnell<br />

zu einem Produkt kommen – also zu etwas, das<br />

einen realen Kundennutzen erfüllt, einen ausreichenden<br />

Reifegrad besitzt und wofür es einen<br />

Markt gibt.“<br />

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen kurzfristig<br />

bis 2015 und was soll sich bis<br />

2020 entwickelt haben?<br />

Kollreider: 2015 ergibt ein klares Bild: Alle Geräte<br />

werden dann fertigentwickelt sein und es wird<br />

neben Facelifts und Funktionserweiterungen ein<br />

Jahr der Konsolidierung als Marktführer in der<br />

Rehabilitation der oberen Extremitäten sein. Obwohl<br />

wir erst vor zwei Monaten mit unserer Niederlassung<br />

in den USA an den Start gegangen<br />

sind, sind bei einem Kongress in San Diego viele<br />

Interessenten von selbst an uns herangetreten,<br />

die haben auf unsere Produkte gewartet. Diese<br />

Position müssen wir absichern und ausbauen.<br />

Ram: Bis 2020 werden wir unser Produktportfolio<br />

wohl noch weiter ausbauen und auch weitere<br />

Märkte erobern. Unser Ziel ist es, auch mit eigenen<br />

Niederlassungen weltweit vertreten zu sein.<br />

„Der internationale Trend geht sicher von der Reduzierung<br />

stationärer Aufenthalte hin zu Tageskliniken<br />

und zur Heimtherapie.“<br />

Gibt es schon konkrete Pläne für die<br />

nächste Niederlassung?<br />

Ram: Asien sollte die nächste Niederlassung<br />

werden, konkret Hongkong oder Singapur.<br />

Kollreider: Unser Ziel ist es auch, mittelfristig<br />

nicht nur Produkte, sondern auf Basis unserer<br />

Erfahrungen komplette „Therapie-Systeme“ anzubieten.<br />

Welche Erkenntnisse würden Sie<br />

denn Unternehmensgründern, die<br />

sich heute im Bereich der <strong>Human</strong>technologien<br />

selbständig machen,<br />

weitergeben?<br />

Kollreider: Am Anfang heißt es immer: „Das geht<br />

nicht!“ – und dann geht’s doch immer …<br />

Ram: Man sollte sehr schnell zu einem Produkt<br />

kommen – also zu etwas, das einen realen<br />

Kundennutzen erfüllt, einen ausreichenden Reifegrad<br />

besitzt und wofür es einen Markt gibt.<br />

Entscheidend ist auch, sich ein Netzwerk zu<br />

bauen, vor allem, wenn man weltweit tätig sein<br />

will.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Was Hände wieder in Form<br />

bringt …<br />

Das 2007 in Graz gegründete Medizintechnik-Unternehmen<br />

beschäftigt heute<br />

an seinen Standorten in Österreich,<br />

Deutschland und den USA bei einem<br />

Jahresumsatz von knapp zwei Millionen<br />

Euro rund 30 Mitarbeiter.<br />

Entwickelt werden Therapiegeräte zur<br />

Rehabilitation der oberen Extremitäten:<br />

„Amadeo“ trainiert Finger und Hand,<br />

„Diego“ die Arme, „Pablo“ ist ein Evaluierungstool<br />

der Hand- und Armfunktion<br />

und „Tymo“ das „All-in-one-Package“<br />

für Anwendungen im Stehen, Sitzen und<br />

Liegen.<br />

Mehr zum Unternehmen und den Geräten<br />

online unter www.tyromotion.com


3<br />

EDITORIAL<br />

wirkung <strong>02.13</strong><br />

Titelstory S 1 - 2<br />

Geht nicht, gibt’s nicht …<br />

wirkung <strong>02.13</strong> S 3<br />

Editorial S 3<br />

Europas Vorzeigeregion – Eine Rechnung geht auf<br />

Veranstaltungen S 4 - 6<br />

- Medtech Week Deutschland-Österreich-Schweiz<br />

- Termin mit der Zukunft<br />

Netzwerk News S 7 - 10<br />

- Starke Beteiligung der Cluster-Unternehmen bei neuen<br />

Service-Umfragen via „Survey Monkey“<br />

- Innovation & Investition: Die <strong>Human</strong>tech-Entrepreneurs<br />

- Delegationsreise für Zulieferer zum Weltkonzern B. Braun<br />

- Social Media als Werkzeug eines Personalberaters zur Suche<br />

nach dem Idealkandidaten<br />

- Zukunfts!Reich<br />

Partner News S 11 - 23<br />

- Die Inffeldgründe als Nährboden für unternehmerisches<br />

Denken. Zwei Junggründer im Gespräch.<br />

- Auszeichnung für C+CRYO-SYSTEM<br />

- Erste österreichische Nabelschnurblutbank mit internationaler<br />

Akkreditierung<br />

- Indische Industrie setzt auf Biotech-Forschung aus Österreich<br />

- Global Formulation and Drug Delivery Summit –<br />

Das RCPE war beim Gipfeltreffen in Amsterdam dabei …<br />

- Neuroth-Hörmobil startet Österreich-Tour<br />

- Mit dem Clinical Research Center (CRC) erhält die Medizinische<br />

Universität Graz ein offizielles Phase-I/II-Studienzentrum<br />

- Grazer Forscher entwickeln erstes nicht-invasives<br />

Diagnoseverfahren für Lungenhochdruck<br />

- Health Research Award 2013 – Ausgezeichnete eHealth-<br />

Absolventen<br />

- Highlights des QM- und GxP-Programmes 2013<br />

- Angewandte Sensorikforschung gesundheitsorientiert im Bereich<br />

der Adipositasprävention und -therapie<br />

- Jugend trifft Wissenschaft und Forschung<br />

- Breitbandinitiative bringt Hochleistungsinternet für über 10.000<br />

steirische Unternehmen!<br />

- PRSG goes Europe – Neues Mitglied im EuDRAcon Netzwerk<br />

- Deutscher Innovationspreis für steirisches Cluster-Unternehmen<br />

- Die Steiermark: ein RFID-Hotspot<br />

Forscher S 24 - 25<br />

- Priv.-Doz. Dr.med.univ. Georg C. Hutterer<br />

- Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gernot R. Müller-Putz<br />

+++ Kurzmeldungen +++ Kurzmeldungen +++ S26<br />

Unternehmenspräsentationen S 26 - 27<br />

- <strong>Human</strong> Research Institut für Gesundheitstechnologie<br />

und Präventionsforschung<br />

- Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong><br />

- Softwaremanufaktur Grünberg & Redl <strong>GmbH</strong><br />

Gastkommentar S 28<br />

Cluster-Vernetzung als Standortfaktor<br />

Kontakt / Impressum S 28<br />

DI Dr. Robert Gfrerer, MPH<br />

Europas Vorzeigeregion –<br />

Eine Rechnung geht auf<br />

Die Steiermark ist „Europäische Unternehmerregion 2013“.<br />

In einem Bericht des ERRIN – „European Regions Research<br />

and Innovation Network“ wird der wesentliche Grund für die<br />

Verleihung des Titels „European Entrepreneurial Region (EER)“<br />

durch den Ausschuss der Regionen (AdR) in der generellen<br />

„Wirtschaftsstrategie 2020 – Wachstum durch Innovation“<br />

des Landes Steiermark mit seiner starken sozialen Dimension,<br />

dem starken Fokus auf Private-Public-Partnership-Modelle sowie<br />

darüber hinaus in den Ideen zur Stärkung der Kooperation<br />

zwischen den EER-Regionen gesehen.<br />

Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, dass auch aus unserem Cluster<br />

viele Inhalte dazu beigetragen haben, dass die Steiermark<br />

im Europavergleich so gut dasteht. Unsere drei strategischen<br />

Korridore –„Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess- und Produktionstechnologie“,<br />

„Biomedizinische Sensortechnologie &<br />

Biomechanik“ sowie „Biobank & Biomarkertechnologie“ – und<br />

deren Entwicklung, die getragen ist von den mehr als 100 beteiligten<br />

Unternehmen, waren und sind dabei unverzichtbare<br />

Bausteine.<br />

Diese positive Entwicklung geht weiter, und in diesem Sinne<br />

darf ich Sie einladen, sich mit Ihrem Unternehmen oder Ihrem<br />

Institut an der „Medtech Week D-A-CH“ im Herbst zu beteiligen,<br />

um auch in der D-A-CH-Region die Zusammenarbeit zu<br />

intensivieren. Die Medtech Week vom 17. bis 21. September<br />

umfasst die „3-Länder-Tagung D-A-CH (BMT 2013)“ in Graz<br />

und das „World Medtech Forum Lucerne“ in der Schweiz.<br />

Am 14. Juni 2013 findet in Graz der „1. Zukunftstag der Steirischen<br />

Wirtschaft“ statt. Wie man die besten Köpfe fürs eigene<br />

Unternehmen gewinnt und welche Geschäftsfelderweiterungen<br />

auch in den unterschiedlichen Stärkefeldern möglich<br />

sind, werden Sie dort erfahren können. Wir sind jedenfalls für<br />

Sie vor Ort und freuen uns auf Ihren Besuch …<br />

Das Team der HTS wünscht Ihnen erfolgreiche Geschäfte und<br />

einen erholsamen Sommer!<br />

Ihr<br />

Robert Gfrerer


Investitionen in Ihre Zukunft<br />

www.innovation-steiermark.at<br />

Europäischer Fonds<br />

Kofinanziert von der Europäischen Union<br />

Europäischer für regionale Fonds für Entwicklung Regionale Entwicklung (EFRE) (EFRE)<br />

Europäischer Fonds<br />

Kofinanziert von der Europäischen Union<br />

Europäischer für regionale Fonds für Entwicklung Regionale Entwicklung (EFRE)<br />

Investitionen in Ihre Zukunft<br />

www.innovation-steiermark.at<br />

veranstaltungen<br />

4<br />

Executive Lounge<br />

Termin: Di 11. Juni 2013<br />

Ort: San Pietro<br />

St. Peter Hauptstraße 141<br />

8042 Graz<br />

13 GxP 001<br />

Audit und Selbstinspektion<br />

Termin: Mi 12. Juni 2013 bis<br />

Fr 14. Juni 2013<br />

Ort: Hotel Paradies, Graz<br />

Messen 2013<br />

Auf folgenden Messen ist die<br />

Dachmarke LISA mit einem<br />

Gemeinschaftsstand vertreten<br />

Zukunftstag 2013<br />

Termin: Di 14. Juni 2013<br />

Ort: Tagungszentrum Süd der<br />

Messe Graz<br />

13 GxP 004<br />

Anforderungen an<br />

Lieferanten<br />

Termin: Do 27. Juni 2013<br />

Ort: Hotel Paradies, Graz<br />

13 GMP/GEP 004<br />

Anforderungen an die Technik<br />

Termin: Fr 28. Juni 2013<br />

Ort: Hotel Paradies, Graz<br />

DEKRA Personenzertifizierung<br />

QM-Auditor<br />

Termin: Do 12. September 2013<br />

Ort: Reininghausstraße 13<br />

8020 Graz<br />

“ausgebucht”<br />

CPhI worldwide<br />

Termin: 22. - 24. Oktober 2013<br />

Ort: Messe Frankfurt | Deutschland<br />

WEB: www.cphi.com<br />

operated by <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong><br />

Essenz 13 – Die Mitgliedsbetriebe des<br />

Clusters im Überblick<br />

BIO-Europe 2013<br />

“Noch Restplätze<br />

vorhanden”<br />

Kennen Sie das? Sie suchen etwas Bestimmtes<br />

– wissen aber nicht, wo Sie das<br />

finden können? Für den Bereich spezieller<br />

Dienstleistungen und des besonderen Knowhows<br />

im <strong>Human</strong>technologie-Sektor liefert Ihnen<br />

die „Essenz 13“ passende Antworten. In<br />

einer kompakten Übersicht, geordnet nach<br />

der Logik der Wertschöpfungs-Kette unserer<br />

Branche, finden Sie das Cluster-Know-how:<br />

Verfahren, Produkte, Kontaktadressen, Expertinnen<br />

und Experten.<br />

Erhältlich im Büro der <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong><br />

<strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

How this brochure offers you really<br />

valuable information:<br />

SFG helps with forging links to <strong>Styria</strong>n<br />

<strong>technology</strong> and centres of excellence<br />

as well as to networks and clusters.<br />

charge, such as general information,<br />

advice on grants and financing and<br />

location consultancy/analysis. The<br />

attracting new business to the region<br />

in an effort to encourage industrial<br />

expansion and offers companies<br />

a broad range of services free of<br />

which aims to contribute to the consolidation<br />

and growth of the <strong>Styria</strong>n<br />

economy. The SFG is responsible for<br />

The <strong>Styria</strong>n Business Promotion<br />

Agency SFG is a service provider,<br />

region of Austrian can compete with<br />

the number of innovative products<br />

and services <strong>Styria</strong> brings to the<br />

market.<br />

<strong>Styria</strong> is an innovation and knowledge<br />

location. There is no better place than<br />

<strong>Styria</strong> for innovative companies in<br />

search of the best location. No other<br />

<strong>Styria</strong>. Where the future is taking<br />

place.<br />

<strong>Styria</strong>n Business Promotion Agency<br />

SFG<br />

partners and shows their principal<br />

areas of activity. By all means call us –<br />

we’d be delighted to help you.<br />

care <strong>technology</strong> field, setting up connections<br />

between B2B, B2Science<br />

and B2Business Development. This<br />

brochure lists all of our cooperation<br />

We serve as a communications node<br />

for companies working in the health<br />

Austria reached a decision on co laboration<br />

that will see them branded internationally<br />

as LISA, for Life Science<br />

Austria.<br />

In 2009 the Life Science Clusters of<br />

been adapted.<br />

of <strong>Styria</strong>n businesses and scientific<br />

organisations in the field of human<br />

<strong>technology</strong>. HTS is an industrial cluster<br />

for which the M. Porter model has<br />

“human.<strong>technology</strong>.styria.” is a<br />

regional economic initiative with the<br />

aim of reinforcing the competitiveness<br />

Cluster organisation<br />

human.<strong>technology</strong>.styria.<br />

02<br />

supported by:<br />

Investitionen in Ihre Zukunft<br />

essence 13<br />

the members of the cluster human.<strong>technology</strong>.styria.<br />

essenz 13<br />

die partnerbetriebe des clusters für humantechnologie<br />

Unterstützt durch:<br />

Investitionen in Ihre Zukunft<br />

02<br />

Clusterorganisation<br />

human.<strong>technology</strong>.styria.<br />

„human.<strong>technology</strong>.styria.“ ist eine<br />

wirtschaftspolitische Initiative zur<br />

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der steirischen Unternehmen und<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen im<br />

Bereich <strong>Human</strong>technologie. Die HTS<br />

ist ein industrieller Cluster für welchen<br />

das Modell von M. Porter adaptiert<br />

wurde.<br />

2009 haben sich die österreichischen<br />

Life Science Cluster zu einer Zusammenarbeit<br />

entschlossen, die sich<br />

international mit dem Brand LISA –<br />

Life Science Austria – präsentiert.<br />

Wir sind Drehscheibe für Unternehmen<br />

im Bereich der <strong>Human</strong>technologie<br />

und stellen Kontakte her zwischen<br />

B2B, B2Science und B2Business<br />

Development. Diese Broschüre listet<br />

alle unseren Kooperationspartner auf<br />

und zeigt, in welchen Schwerpunkten<br />

die Unternehmen tätig sind. Nehmen<br />

Sie Kontakt mit uns auf – wir helfen<br />

Ihnen gerne weiter!<br />

Steirische Wirtschaftsförderung<br />

SFG<br />

Steiermark. Wo Zukunft stattfindet.<br />

Die Steirische Wirtschaftsförderung<br />

SFG ist die steirische Servicestelle für<br />

Unternehmen, Investoren und Initiatoren<br />

wirtschaftsrelevanter regionaler,<br />

nationaler und internationaler Projekte.<br />

Im Mittelpunkt der Tätigkeiten steht die<br />

Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />

und die Unterstützung von Unternehmen<br />

in der Steiermark. Ob es um die<br />

Förderung, Ansiedlung oder Erweiterung<br />

eines Unternehmens geht: Die<br />

Steirische Wirtschaftsförderung SFG<br />

stellt gezielte Serviceleistungen mit<br />

Beratung, Unterstützung und Information<br />

zur Verfügung, beginnend mit<br />

der Bereitstellung attraktiver Standorte<br />

in der Region über die Beratung zu<br />

Marktchancen bis hin zum erleichterten<br />

Zugang zu Bildungs-, Forschungs- und<br />

Entwicklungsgeldern. Die Vermittlung<br />

neuer Kooperationspartner und Netzwerke<br />

gehören ebenso zum Leistungsportfolio<br />

wie innovative Förderungen<br />

und Finanzierungen.<br />

Wie diese Broschüre zu einem<br />

Informationsgewinn für Sie wird.<br />

Termin: 04. - 06. November 2013<br />

Ort: Wien | Österreich<br />

WEB: www.ebdgroup.com<br />

“Noch Restplätze<br />

vorhanden”<br />

MEDICA<br />

weltgrößte Medizintechnikmesse<br />

Termin: 20. - 23. November 2013<br />

Ort: Messe Düsseldorf | Deutschland<br />

WEB: www.medica.de<br />

operated by <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong><br />

Externe Veranstaltungen<br />

Nanoprodex-Workshop<br />

Termin: 28. Juni 2013<br />

Ort: tfz Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt<br />

viktor-Kaplan-Straße 2, 2700 Wiener Neustadt<br />

nähere Informationen zum Projekt NanoProdEx finden Sie auf der<br />

BioNanoNet-Website:<br />

http://cms.bionanonet.at/content/view/403/22/lang,german/<br />

Kontakt:<br />

BioNanoNet Forschungsgesellschaft mbH<br />

elisabethstraße 9-11, 8010 Graz<br />

office@bionanonet.at | www.bionanonet.at<br />

Messe- und Veranstaltungsinformationen<br />

erhalten sie<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

oder kontaktieren Sie uns:<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 58 70 16<br />

F +43 (0)316 | 58 70 16 - 16<br />

office@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at


5 Veranstaltungen<br />

Medtech Week Deutschland-Österreich-Schweiz<br />

Im Herbst 2013 findet zum ersten Mal die<br />

“Medtech Week D-A-CH” statt und bietet<br />

österreichischen Unternehmen und<br />

Forschungspartnern verschiedene Plattformen<br />

zur Anbahnung internationaler Kooperationen<br />

und Geschäftsbeziehungen.<br />

Dazu nützen wir zwei herausragende Medizintechnik-Veranstaltungen<br />

im September<br />

diesen Jahres:<br />

BMT - BIOMEDIZINISCHE TECHNIK<br />

- „World Medtech Forum Lucerne“<br />

17.09.-19.09.2013, Luzern / Schweiz<br />

- „3-Länder-Tagung D-A-CH (BMT 2013)“<br />

19.09.-21.09.2013, Graz / Österreich<br />

Die <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong> bietet<br />

– gemeinsam mit dem Gesundheits-<br />

Cluster Oberösterreich <strong>GmbH</strong> und dem<br />

Cluster Life Sciences Tirol / Standortagentur<br />

Tirol – Leistungspakete an, um die<br />

Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden<br />

Partnern zu fördern.<br />

Nutzen Sie die beiden Veranstaltungen in<br />

Luzern und Graz, um neue Kontakte zu<br />

knüpfen oder bestehende Kontakte zu<br />

vertiefen. Reservieren Sie sich Ihren Platz<br />

und profitieren Sie von einem unserer umfassenden<br />

Leistungspakete.<br />

Detaillierte Informationen und die Anmeldeunterlagen<br />

finden Sie auf unserer<br />

Homepage: www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

rt<br />

n<br />

en<br />

rg<br />

BMT<br />

2013<br />

3 - Ländertagung D - A - CH<br />

Gemeinsame Jahrestagung<br />

ÖGBMT, SGBT, DGBMT<br />

mit Schwerpunkt - Workshop<br />

Funktionelle Elektrostimulation<br />

GRAZ<br />

19. - 21. September 2013<br />

„3-Länder-Tagung D-A-CH<br />

(BMT 2013)“<br />

Im Rahmen der 3-Länder-Tagung D-A-CH<br />

wird es zwei Leistungspakete geben. In<br />

beiden Fällen sind der Tagungseintritt, der<br />

Gesellschaftsabend des Veranstalters sowie<br />

ein Science-Business Partnering mit<br />

der Möglichkeit für Recruiting Gespräche<br />

inkludiert. Das größere Leistungspaket<br />

bietet darüber hinaus die Gelegenheit,<br />

das Unternehmen und dessen Leistungen<br />

als Aussteller zu präsentieren.<br />

Leistungspaket „BMT 2013 klein“<br />

- Tagungseintritt an allen Kongresstagen<br />

- Gesellschaftsabend des Kongressveranstalters<br />

- Science-Business-Partnering und<br />

Recruiting-Gespräche<br />

Leistungspaket “BMT 2013 groSS”<br />

- “BMT 2013 klein”<br />

- 6 m² Standfläche am Kongress<br />

- Nennung des Unternehmens im<br />

gedruckten Tagungsband<br />

Informationen zur 3-Länder-Tagung finden<br />

Sie hier: www.bmt2013.at<br />

n<br />

We are participating!<br />

September 17 to 19, 2013<br />

www.medtech-forum.ch<br />

„World Medtech Forum Lucerne“<br />

Die Aktivitäten in Luzern inkludieren<br />

neben dem Unternehmensauftritt auf der<br />

Fachmesse des „World Medtech Forums<br />

Lucerne“, die Teilnahme an einem Lieferantentag<br />

sowie an einem Abendevent in<br />

angenehmer Atmosphäre.<br />

- Businesspartnering / Abendevent mit<br />

Schweizer Unternehmen im Hotel<br />

restaurant Seehof, Küssnacht am Rigi<br />

- Lieferantentag „Gerresheimer Küssnacht<br />

AG“, in Abstimmung<br />

Informationen zum World Medtech Forum<br />

Lucerne finden Sie hier:<br />

www.medtech-forum.ch<br />

Leistungspaket „World Medtech<br />

Forum Lucerne“<br />

DI (FH) Gernot Eder<br />

Business Development<br />

Advanced biomedical sensor<br />

technologies and biomechanics<br />

- Eintritt zur Fachmesse inkl. Logoplatzierung<br />

und Auflage von Werbematerial am<br />

Stand der LISA Kooperationspartner<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13<br />

8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 587016 - 14<br />

F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />

M +43 (0)699 | 188 99 706<br />

gernot.eder@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

Unsere Kooperationspartner für die „Medtech Week D-A-CH“:<br />

Die Fachgesellschaften für Biomedizinische Technik aus Österreich (ÖGBMT), Deutschland<br />

(DBGMT) und der Schweiz (SGBT), Medtech Cluster Schweiz, BIOPRO Baden-Württemberg,<br />

MedicalMountains.


Veranstaltungen<br />

6<br />

Termin mit der Zukunft<br />

Kurzweilig, vernetzt und hochkarätig besetzt – so präsentiert sich der erste „Zukunftstag der steirischen<br />

Wirtschaft“, der vom Wirtschaftsressort des Landes Steiermark veranstaltet wird.<br />

Wächst sie? Oder schrumpft sie? – Das<br />

sind leider zumeist die einzigen Prognosen<br />

rund um die Zukunft unserer Wirtschaft.<br />

Dabei sind gerade diese beiden Fragen<br />

abhängig von einer Vielzahl anderer Parameter,<br />

die wirtschaftliches Wachstum erst<br />

möglich machen.<br />

Mit den wesentlichsten Faktoren für eine<br />

erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung setzt<br />

sich der „Zukunftstag der steirischen Wirtschaft“<br />

auseinander, der heuer seine Premiere<br />

erlebt.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei heuer das Thema<br />

Talente: Wie die Forschungslandschaft und<br />

die heimischen Unternehmen die besten<br />

Köpfe finden und binden, wird mit international<br />

gefragten Keynote Speakern erörtert.<br />

Eingeladen dazu sind Entscheidungsträger<br />

aus Unternehmen insbesondere der steirischen<br />

Cluster und Netzwerke.<br />

Mit Dr. Jonas Ridderstråle konnte einer der<br />

renommiertesten Management-Vordenker<br />

gewonnen werden, der mit seinen unkonventionellen<br />

Ansichten aus der Masse der<br />

Berater hervorsticht. Er ist Co-Autor des<br />

Bestsellers „Funky Business“ und lehrt<br />

u. a. an der Ashridge Business School in<br />

England sowie der IE Business School in<br />

Spanien. Im aktuellen „Thinker’s 50“-Ranking<br />

liegt er unter den europäischen Top 5.<br />

„Talent ist der einzige Faktor, der die westliche<br />

Ökonomie noch konkurrenzfähig hält,<br />

Wissen allein reicht nicht mehr.“, ist Ridderstråle<br />

überzeugt.<br />

Mit dem Rektor der TU Graz, Univ. Prof.<br />

DDr. Harald Kainz und Andrej Mieth, Leiter<br />

Market Unit Österreich und Südosteuropa<br />

bei Fresenius Kabi Austria, konnten zwei<br />

weitere Impulsgeber engagiert werden. An<br />

der anschließenden Podiumsdiskussion<br />

werden auch Thomas Eichenberger von<br />

der weltberühmten ETH Zürich, Andrea Tulnik-Hellinger,<br />

Head of <strong>Human</strong> Ressources<br />

von AHT Cooling Systems und Wolfgang<br />

Plasser, Geschäftsführer von Pankl Racing<br />

Systems mitdiskutieren.<br />

Es gibt auch die Möglichkeit, mitzureden<br />

und die Wirtschaft von morgen aktiv mitzugestalten:<br />

Die Cluster und Netzwerke<br />

erarbeiten gemeinsam im Lauf des Tages<br />

sieben Positionen und Zukunftsthesen,<br />

die den heimischen Unternehmen Input<br />

geben sollen – für die Weiterentwicklung<br />

mit den hellsten Köpfen und den besten<br />

Talenten.<br />

1. Zukunftstag<br />

der steirischen<br />

Wirtschaft<br />

Das Finden der hellsten Köpfe<br />

und besten Talente ist für<br />

die europäische Wirtschaft<br />

überlebenswichtig.<br />

Termin: Freitag, 14. Juni 2013,<br />

8.30 - 14.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Tagungszentrum<br />

Messe Congress Graz<br />

Veranstalter: Steirische Wirtschaftsförderung<br />

SFG sowie steirische Cluster und Netzwerke<br />

Anmeldung: http://sfg.at/zukunftstag<br />

E-Mail: ulrike.czettl@sfg.at<br />

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Foto: iStockphoto.com, Fotolia.com<br />

Programm:<br />

8.30 Uhr Get together<br />

9.00 Uhr Begrüßung Dr. Burghard Kaltenbeck<br />

(SFG) sowie Geschäftsführer der<br />

steirischen Cluster und Netzwerke<br />

9.05 Uhr Impulsstatement:<br />

Landesrat Dr. Christian Buchmann<br />

9.20 Uhr Keynote:<br />

Dr. Jonas Ridderstråle<br />

10.00 Uhr Impulsstatement: Univ.Prof. DI DDr.<br />

Harald Kainz (TU Graz)<br />

10.25 Uhr Impulsstatement: Andrej Mieth<br />

(Fresenius Kabi Austria)<br />

10.35 Uhr Vernetzungspause Steirische Cluster<br />

und Netzwerke, K-Zentren, EEN<br />

11.20 Uhr Auszeichnung „Steirische Firmen-<br />

Champions“<br />

11.35 Uhr Podiumsdiskussion<br />

12.30 Uhr Präsentation der<br />

„7 Zukunftsthesen“<br />

12.45 Uhr Mittagsimbiss<br />

14.30 Uhr Ende des Zukunftstages


7 Netzwerk News<br />

Starke Beteiligung der Cluster-Unternehmen bei neuen<br />

Service-Umfragen via „Survey Monkey“<br />

Seit Dezember 2012 setzt die<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

(HTS) bei der Befragung ihrer<br />

Clustermitglieder auf das Umfragetool<br />

„Survey Monkey“. Damit<br />

können die Partner der HTS<br />

schnell und unkompliziert zu<br />

unterschiedlichsten Fragestellungen<br />

kontaktiert werden.<br />

Über einen sicheren Web-Link (SSL) oder<br />

eingebettet in die HTS-Homepage können<br />

die Teilnehmer mit wenigen Mausklicks<br />

und Tastatureingaben ihre Meinung<br />

platzieren.<br />

Ende Dezember 2012 hatten die Clustermitglieder<br />

zum ersten Mal die Gelegenheit,<br />

ihre Meinung zum Thema „Internationalisierung“<br />

kund zu tun. Und mehr als 50<br />

Prozent der Clusterunternehmen nutzten<br />

dankenswerter Weise die Möglichkeit, die<br />

eigenen Vorstellungen und Wünsche zu<br />

drei definierten Themenblöcken zu äußern.<br />

Umfrageergebnisse im Detail<br />

Der erste Themenblock behandelte das<br />

Fokusprogramm „Brasilien“ des Internationalisierungscenter<br />

Steiermark (ICS).<br />

Knapp die Hälfte (45%) der Unternehmen<br />

bekundete Interesse am brasilianischen<br />

Markt, obwohl bisher nur zehn Prozent in<br />

Brasilien tätig sind. Daher ist es auch nicht<br />

verwunderlich, dass knapp ein Viertel der<br />

befragten Unternehmen an der Delegationsreise<br />

des ICS im Oktober 2013 teilnehmen<br />

will.<br />

Um die Bestimmung des künftigen Zielmarktes<br />

im „Go-International“-Programm<br />

der WKO ging es im zweiten Frageblock.<br />

Unter anderem wurden folgende Punkte<br />

erhoben:<br />

- In welchen Ländern bestehen derzeit<br />

bedeutende Geschäftsbeziehungen?<br />

- Was sind die „Top-Länder“ für künftige<br />

Investitionen?<br />

- Wo sind Studien gewünscht und<br />

welche Länder sollen in Form einer Delegations-<br />

/ Sondierungsreise besucht<br />

werden (inkl. Investitionskosten)?<br />

Die Auswertung ergab drei Länder, die mit<br />

Abstand am meisten Zuspruch erzielten.<br />

Das waren die Schweiz, Deutschland und<br />

die USA. Das Ergebnis mit dem „Sieger<br />

Schweiz“ wurde Ende Jänner an die WKO<br />

gemeldet. Daraufhin gab es bereits erste<br />

Gespräche mit den verantwortlichen Wirtschaftsdelegierten,<br />

die für die kommenden<br />

beiden Jahre eine Internationalisierungsoffensive<br />

für die Schweiz starten.<br />

Folgende Schwerpunkte werden für das<br />

Jahr 2013 gesetzt:<br />

- Erstellung eines Branchenreports „Biotech“<br />

für die Schweiz<br />

- Präsentation der Ergebnisse in Graz<br />

und in Wien<br />

- „Austria Showcase“ im Herbst (Delegationsreise<br />

zum Großraum Basel)<br />

Die jeweiligen Schwerpunkte werden in<br />

Kooperation mit der HTS erarbeitet und<br />

in weiterer Folge den Clustermitgliedern<br />

angeboten. Dazu wird die HTS ihre Mitglieder<br />

laufend informieren.<br />

Im letzten Block wurden Einverständniserklärungen<br />

zur Datenübermittlung<br />

eingeholt, um mit den gelieferten Informationen<br />

ein Firmenverzeichnis für den<br />

Haben Sie Interesse am brasilianischen Markt?<br />

Life-Science-Bereich zu erhalten. Knapp<br />

80 Prozent der Befragten erklärten ihre<br />

Bereitschaft, Kontaktinformationen an das<br />

„austria wirtschaftsservice (aws)“ weiter<br />

zu leiten.<br />

Für den Cluster ist dank der zahlreichen<br />

Antworten und des positiven Feedbacks<br />

praktisch aller an der Umfrage teilnehmenden<br />

Unternehmen klar, dieses ebenso<br />

flexible wie schnell einsetzbare Online-Tool<br />

mit seinen sehr guten Analysemöglichkeiten<br />

auch in Zukunft zu nutzen.<br />

DI (FH) Gernot Eder<br />

Business Development<br />

Advanced biomedical sensor<br />

technologies and biomechanics<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13<br />

8020 Graz<br />

Länder für zukünftige<br />

Investitionen:<br />

T +43 (0)316 | 587016 - 14<br />

F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />

M +43 (0)699 | 188 99 706<br />

gernot.eder@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at


Netzwerk News<br />

8<br />

Innovation & Investition: Die <strong>Human</strong>tech-Entrepreneurs<br />

Unternehmertum in der <strong>Human</strong>technologie-Branche ist geprägt von wissenschaftlicher Innovation und<br />

finanzieller Investition. Eine Bestandsaufnahme im Rahmen der ersten „Executive Lounge“ 2013.<br />

Bei der „Executive Lounge“ diskutierten (v.li.): Dr. Eva Sigl, Gründerin InFact; Mag. Dr. rer. nat. Stefan Liebminger, Gründer roombiotics; Mag. Michael Schmidbauer, CEO M27<br />

FEDAS Management und Beratungs <strong>GmbH</strong>; Wolfram Anderle, Innovations- und Technologiebeauftragter, austria wirtschaftsservice <strong>GmbH</strong>, erp fonds; Ing. Mag. Emmerich<br />

Wutschek, CEO Science Park Graz <strong>GmbH</strong> und Clusterchef Dr. Robert Gfrerer.<br />

Unternehmensgründungen in der <strong>Human</strong>technologie<br />

bedingen wissenschaftliche<br />

Exzellenz – eine Voraussetzung, die bei den<br />

meisten Gründerinnen und Gründern ebenso<br />

gegeben ist wie die Marktfähigkeit der<br />

Innovation. Es geht aber auch um die Finanzierbarkeit<br />

und dabei gibt es in Österreich<br />

in den frühen Phasen eines Unternehmens<br />

(Businessplanerstellung, Unternehmensgründung,<br />

Start erster Projekte in und mit<br />

eigener Infrastruktur) ein großes Angebot an<br />

seed- und pre-seed-Finanzierungen durch<br />

öffentliche Förderorganisationen. Wolfram<br />

Anderle, Innovations- und Technologiebeauftragter<br />

der Austria Wirtschaftsservice<br />

<strong>GmbH</strong> und des ERP-Fonds, berichtete im<br />

Rahmen der Executive Lounge darüber,<br />

dass in den letzten Jahren Finanzierungen<br />

in Form von „Business-Angel- und Gründer-<br />

Fonds mit einem Volumen von rund 125 Millionen<br />

Euro zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Wenn es aber darum geht, spätere Unternehmensphasen<br />

durch Beteiligungskapital,<br />

also privates Venture Capital zu finanzieren,<br />

sind wir im deutschsprachigen Raum im Europavergleich<br />

leider die Schlusslichter“.<br />

Auch für Mag. Emmerich Wutschek, Geschäftsführer<br />

der Science Park Graz <strong>GmbH</strong>,<br />

ist „die Finanzierung von österreichischen<br />

Gründerprojekten in der seed-Phase auch<br />

im internationalen Vergleich sehr gut.“ In<br />

diesem Zusammenhang lobte er ausdrücklich<br />

die Arbeit der Förderorganisationen aws,<br />

FFG und SFG. „In den letzten Monaten gibt<br />

es aber auch Bewegung bei den Privatinvestoren<br />

in Österreich, wie wir im Rahmen<br />

unseres Science-Park-Investment-Clubs<br />

und des Business-Angel-Days feststellen<br />

konnten.“ Wolfram Anderle erklärte die vergleichsweise<br />

größere Zurückhaltung privater<br />

Investoren mit kulturellen Unterschieden:<br />

„Wenn Sie in Österreich, Deutschland oder<br />

der Schweiz durch eine Kamera schauen,<br />

blicken Sie durch einen Sucher. In Großbritannien<br />

benutzen Sie dazu den Finder.“<br />

Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer mit Zukunft<br />

Ihre Geschäftsidee bereits gefunden haben<br />

eine Unternehmensgründerin und zwei Unternehmensgründer,<br />

alle im „akademischen<br />

Inkubator“ Science Park Graz angesiedelt.<br />

Dr. Eva Sigl erzählte über ihr Unternehmen<br />

InFact, hervorgegangen aus einem EU-Projekt<br />

der TU Graz, das sich mit Infektions-<br />

Prophylaxe und früher Infektions-Erkennung<br />

beschäftigt: „Meine Unternehmenspartnerin<br />

und ich sind immer noch begeisterte Wissenschafterinnen<br />

und werden das wahrscheinlich<br />

immer bleiben. Mittlerweile sind wir aber<br />

auch sehr gerne Unternehmerinnen. Unser<br />

langfristiges Ziel ist es, nach Abschluss aller<br />

Studien eine erfolgreiche Produktion unseres<br />

Diagnose-Kits zum frühzeitigen Infektionsnachweis<br />

aufzubauen.“<br />

Ebenfalls mit großen Erwartungen in die Zukunft<br />

blickt Dr. Stefan Liebminger, Gründer<br />

von roombiotics, das sich mit „Lösungen für<br />

eine optimierte Hygiene in schwer zugänglichen<br />

Bereichen“ beschäftigt. Hervorgegangen<br />

ist dieses Unternehmen aus dem Projekt<br />

„Innovative Konzepte in der Reinraumtechnologie“,<br />

das Liebminger am Research Center<br />

Pharmaceutical Engineering (RCPE) leitete.<br />

„Wir haben viele weitere Ideen im Kopf,<br />

aber jetzt heißt es v.a. in unternehmerischer<br />

Hinsicht lernen, lernen, lernen und rasch<br />

solide Produkte auf die Beine zu stellen.<br />

Mittelfristig wollen wir die Kooperation mit<br />

Kompetenzzentren wie dem Austrian Centre<br />

of Industrial Bio<strong>technology</strong> (ACIB) ausbauen.<br />

Und wir wollen hier Arbeitsplätze schaffen –<br />

schon damit der Großteil der Absolventen<br />

der Grazer Universitäten in Zukunft nicht<br />

mehr nach Wien gehen muss …“<br />

Venture Capital und<br />

Crowdfunding<br />

Damit die Unternehmensgründer ihre Ziele<br />

verwirklichen können, werden sie in weiterer<br />

Folge „Venture Capital“ benötigen. Seine<br />

Expertise auf diesem Gebiet präsentierte<br />

Mag. Michael Schmidbauer, CEO der M27<br />

FEDAS Management und Beratungs <strong>GmbH</strong>.<br />

„Wir sind seit 17 Jahren im Bereich Förderung<br />

und Finanzierungsberatung unterwegs<br />

und betreuen aktuell drei Unternehmen aus<br />

dem Science Park Graz. Unsere Erfahrung<br />

ist, dass sehr viele Unternehmen nach fünf<br />

bis sieben Jahren scheitern – entscheidend<br />

dabei ist meist die fehlende Vertriebskompetenz.“<br />

Wolfram Anderle von der aws wies<br />

darauf hin, dass von 200 seed-finanzierten<br />

Projekten die Hälfte auch nach der Startphase<br />

überlebt habe, „und ein Drittel dieser<br />

Unternehmen wurde wiederum zu echten<br />

High-Flyern!“<br />

Moderiert wurde die Executive Lounge von<br />

Cluster-Geschäftsführer Robert Gfrerer, der<br />

auch die Frage stellte, ob beispielsweise<br />

„Crowdfunding“ in Zukunft eine Möglichkeit<br />

sein könnte, Beteiligungskapital aufzutreiben.<br />

„Hier ist tatsächlich sehr viel in Bewegung“,<br />

erzählte Michael Schmidbauer.<br />

„Institutionelle Investoren steigen in immer<br />

spätere Phasen der Unternehmensentwicklung<br />

ein, da kann Crowdfunding eine interessante<br />

Ergänzung sein.“


9 Netzwerk News<br />

Delegationsreise für Zulieferer zum Weltkonzern B. Braun<br />

Auch 2013 organisiert der steirische <strong>Human</strong>technologie-Cluster eine Delegationsreise zum Pharma- und<br />

Medizintechnik-Konzern B. Braun Melsungen AG ins deutsche Melsungen.<br />

Auf Initiative und mit Unterstützung des<br />

Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark,<br />

des <strong>Human</strong>technologie-Clusters<br />

und auf Einladung der B. Braun Melsungen<br />

AG konnte für Partner des <strong>Human</strong>technologie-Clusters<br />

die Delegationsreise von 24.<br />

bis 25. Juni 2013 zur B.-Braun-Zentrale<br />

ins deutsche Melsungen möglich gemacht<br />

werden.<br />

Andrea Wutte, Cluster-Verantwortliche für<br />

die Delegationsreise: „Wie immer versuchen<br />

wir, die Unternehmen des Clusters<br />

direkt an die Entscheider des Konzerns<br />

heranzubringen. Der weltweit agierende<br />

Pharma- und Medizintechnikkonzern B.<br />

Braun beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeiter<br />

und hat im Geschäftsjahr 2012<br />

mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.“<br />

Für Wutte ist es auch wichtig, die Clusterunternehmen<br />

im Rahmen eines Vorberei-<br />

tungs-Workshops so gut und präzise wie<br />

möglich auf die Delegationsreise vorzubereiten.<br />

Dieser Lieferantenworkshop findet<br />

am 18. Juni 2013 ab 16 Uhr im Grazer<br />

Hotel Paradies statt. Dabei erfahren die<br />

Teilnehmer alle Reise-Details und die entscheidenden<br />

„Do’s“ und „Dont’s“ zur effektiven<br />

Nutzung der gebotenen Partnering-<br />

Plattformen beim Weltkonzern B. Braun.<br />

Während der Delegationsreise werden<br />

die Clusterunternehmen mit potenziellen<br />

Geschäftspartnern und Entscheidern aus<br />

den Bereichen Medizintechnik, Einkauf,<br />

Beschaffung, Vertrieb und Entwicklung<br />

gezielt und direkt in Kontakt gebracht.<br />

Andrea Wutte, M.Sc.<br />

Business Development<br />

Pharma & Bio<strong>technology</strong><br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13<br />

8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 587016 - 18<br />

F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />

M +43 (0)699 |188 99 703<br />

andrea.wutte@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

Social Media als Werkzeug eines Personalberaters zur Suche<br />

nach dem Idealkandidaten<br />

Andreas Perklitsch rät, das berufliche Netzwerk<br />

auch mittels Social Media zu pflegen.<br />

Mediatum <strong>GmbH</strong><br />

Hietzinger Hauptstraße 55a<br />

1130 Wien<br />

T +43 (0)1 | 8775559 - 14<br />

F +43 (0)1 | 8775559 - 20<br />

info@mediatum.at<br />

www.mediatum.at<br />

Als Spezialist für die Besetzung von Experten-<br />

und Führungspositionen in der Life-Science-Industrie<br />

ist Social Media als Kommunikationstool<br />

zu Kandidaten bei Mediatum<br />

täglich im Einsatz.<br />

Eine interne Evaluierung der Arbeitsprozesse<br />

bei Mediatum zeigt, dass neben der Direktansprache<br />

sowie Nutzung des persönlichen<br />

internationalen Netzwerkes auch soziale<br />

Netzwerke (z.B. XING, LinkedIn) bei der<br />

Identifizierung von Kandidaten zum Einsatz<br />

kommen. Facebook und Twitter sind zu zeitintensiv,<br />

stellen daher auch nicht die richtige<br />

Plattform für den Suchprozess dar.<br />

Die Kandidaten haben das Potential der<br />

Online-Netzwerke erkannt: Sie präsentieren<br />

sich gezielt und pflegen ihr Profil. Nicht nur<br />

die Kandidaten, sondern auch die Klienten<br />

von Mediatum sind sich der Attraktivität dieser<br />

Plattformen bewusst. Information kann<br />

vorab eingeholt und ein erster Eindruck gewonnen<br />

werden. Doch die Recherche im<br />

Web bedeutet auch Zeit, die es zu investieren<br />

gilt.<br />

Aus unserer Sicht ist Social Media vor allem<br />

eine Chance für den Kandidaten, sich von<br />

seinen Konkurrenten bei zukünftigen Arbeitgebern<br />

abzuheben.<br />

Doch trotz des einfachen Zugangs zu den<br />

Internetplattformen sind nicht immer alle im<br />

WWW präsent. Die Vernetzung sowie die<br />

Präsentation seiner Person ist nicht nur im<br />

Online- sondern auch im Offline-Bereich<br />

maßgebend. Tipp: Pflegen Sie Ihr berufliches<br />

Netzwerk, Personalberater werden dadurch<br />

auf Sie aufmerksam!<br />

Die Suche nach dem idealen Kandidaten<br />

gleicht einer Schnitzeljagd; den Richtigen<br />

und Besten zu finden erfolgt in vielen Zwischenschritten.<br />

Die Kandidaten können sich jedenfalls einer<br />

Sache sicher sein: Klienten und Personalberater<br />

in der Life-Science-Industrie tauschen<br />

sich aus – nicht nur virtuell, sondern auch<br />

real.<br />

Autor: Mediatum


NETZWERK news<br />

10<br />

Zukunfts!Reich<br />

Die Förderung für strategische Unternehmensentwicklung<br />

NEU: Ab sofort werden auch standortstrategisch<br />

relevante Qualifizierungsmaßnahmen<br />

speziell für Unternehmen in den Leitthemen<br />

Mobility, Eco Tech und Health Tech unterstützt.<br />

Aus dem Stärkefeld <strong>Human</strong>technologie<br />

werden Qualifizierungen, welche in die<br />

sechs Themenbereiche der Kompetenzdomänen<br />

fallen, gefördert. Der Cluster hat für<br />

das Stärkefeld <strong>Human</strong>technologie die standortstrategischen<br />

Themen identifiziert und somit<br />

kann ein Unternehmen direkt das Modul<br />

Umsetzung in Anspruch nehmen (siehe Tabelle<br />

unten).<br />

Förderbare Kosten<br />

Erfolgsrezepte von heute sind morgen schon<br />

Schnee von gestern. Deshalb brauchen<br />

gerade kleinste, kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU) nicht nur Flexibilität und den<br />

Mut zur Veränderung, sondern auch eine<br />

laufende Strategieentwicklung und Weiterbildungskultur,<br />

die die wichtigste Ressource<br />

eines Unternehmens nicht vergisst: den<br />

Menschen.<br />

© Regine Schoettl | SFG<br />

Max. 30.000 Euro (anrechenbare Projektkosten);<br />

die Förderung für KMU beträgt 45 %<br />

der Projektkosten, für Großunternehmen 25<br />

%; jeweils + 5 % Regionalbonus (ausgenommen<br />

die Bezirke Graz und Graz-Umgebung).<br />

Mindestdauer der Schulung: 24 Unterrichtseinheiten.<br />

Die anrechenbaren Qualifizierungskosten<br />

sind auf 900 Euro pro Tag und pro Person<br />

begrenzt.<br />

Einreichstelle<br />

Steirische Wirtschaftsförderung SFG<br />

Andrea Buzimkic<br />

Nikolaiplatz 2, 8020 Graz<br />

Nähere Informationen und Details erhalten<br />

Sie auf der SFG-Homepage unter<br />

http://sfg.at/foerderungen oder unter<br />

+43 (0)316 | 7093 - 209<br />

bzw. andrea.buzimkic@sfg.at<br />

Kompetenzdomänen im Stärkefeld <strong>Human</strong>technologie<br />

Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess- und Produktions-technologie<br />

Sensor-Technologie und Biomechanik<br />

Biobanking & Biomarker Technologien<br />

QM Systeme und<br />

GxP<br />

Entwicklung / Aufrecht erhaltung<br />

eines QM­Systems<br />

Risikomanagement,<br />

Methoden des QM (FMEA,<br />

6 Sigma für Medizintechnik<br />

und Pharma)<br />

Hygiene und Reinigung,<br />

Reinraum<br />

QM und GLP konforme<br />

Laborarbeit<br />

GMP (Produktion, Verpackung,<br />

Logistik)<br />

GAMP<br />

Prüfverfahren im<br />

regulierten Bereich<br />

Arzneimittelsicherheit<br />

Technik, F&E und<br />

Entwicklung<br />

Prozesstechnik und<br />

Engineering<br />

Software für<br />

Medizin produkte<br />

Lab & Contamination<br />

Control<br />

Translational Skills<br />

Production Skills<br />

Supply Chain Management<br />

unter ISO 13485 und<br />

GMP­Voraussetzungen<br />

GCP und Zulassungsverfahren<br />

Pflichten/Lastenmanagement<br />

auf Basis des Medical<br />

Need<br />

Methoden Entwicklung /<br />

Messtechnik, Analytische<br />

Methoden<br />

Regulatory Affairs<br />

Arzneimittelrecht, AMBO<br />

Daten­ und Patientenschutz<br />

Marketing und Business<br />

Case Berechnungen im<br />

regulierten Markt<br />

Statistik und Simulationsmethoden<br />

Informationsbeschaffung/­<br />

management (z. B. Critical<br />

Appraisals und Klinische<br />

Datenbanken)<br />

Einstieg in die Medizintechnik/Pharmabranche:<br />

Normen,<br />

Standards, Zertifikate<br />

MPG und AMG konforme<br />

Dokumentation und<br />

Traceability<br />

Kosten­Nutzen Methoden<br />

(Health Technology<br />

Assessments)<br />

CRM bei klinischen<br />

Anwendungen<br />

Medizinliteraturrecherche<br />

und damit verbundenes<br />

Wissensmanagement<br />

http://human.<strong>technology</strong>.at


11 Partner News<br />

Die Inffeldgründe als Nährboden für unternehmerisches<br />

Denken. Zwei Junggründer im Gespräch.<br />

Die TU Graz verabschiedet<br />

gemeinsam mit dem auSSeruniversitären<br />

Forschungsinstitut RCPE<br />

ein neues Spin-off. SES-Tec bietet<br />

innovative Lösungen für komplexe<br />

Problemstellungen im multiphysikalischen<br />

Simulationsbereich<br />

und schlieSSt damit eine gefragte<br />

Lücke in der Produkt- und Prozessoptimierung.<br />

Wie nah Wissenschaft und Wirtschaft beieinander<br />

liegen, wird am Beispiel des jungen<br />

Grazer Unternehmens SES-Tec ersichtlich.<br />

Wir haben die beiden Gründer Dr. Wolfgang<br />

Lang und Dr. Dalibor Jajcevic zum Gespräch<br />

eingeladen, und so mehr über Hintergründe,<br />

Herausforderungen und Freuden<br />

am mutigen Schritt in die Selbständigkeit<br />

erfahren.<br />

Sie haben sich kürzlich mit SES-<br />

Tec selbständig gemacht. Wann<br />

wurde die Idee dazu geboren?<br />

Die Idee zur Selbständigkeit hatten wir<br />

schon lange, aber letztlich ist eine gute Idee<br />

nicht ausreichend, vielmehr entscheidet die<br />

Umsetzung, ob man Erfolg hat oder nicht.<br />

Vor sechs Monaten hatten wir einen konkreten<br />

Plan zur Realisierung und entschieden<br />

uns bewusst zu dem Schritt ins Ungewisse.<br />

Als Spin-off der TU Graz und des<br />

RCPE haben wir jedoch zwei starke Partner<br />

an unserer Seite, so können wir überaus zuversichtlich<br />

in die Zukunft blicken.<br />

Welche Gefahren und Chancen<br />

sehen Sie als Gründer in der Steiermark?<br />

Wie beurteilen Sie den<br />

Wirtschaftsstandort?<br />

Portfolio SES-Tec<br />

Die Jungunternehmer<br />

im Kreis ihrer stolzen<br />

ehemaligen Arbeitgeber.<br />

V.l.n.r.: Dr. Klein<br />

und Prof. Dr. Khinast<br />

(Geschäftsführer RCPE),<br />

Dr. Jajcevic und Dr. Lang<br />

(Gründer und Geschäftsführer<br />

SES-Tec), Prof.<br />

Dr. Almbauer (Institut für<br />

Verbrennungskraftmaschinen<br />

und Thermodynamik,<br />

TU Graz), Prof.<br />

Dr. Dr.h.c. Kainz (Rektor<br />

TU Graz) © RCPE<br />

Die Steiermark ist eine sehr innovative<br />

Region, die auch für immer mehr erfolgreiche<br />

High-Tech-Unternehmen ein attraktiver<br />

Standort wird. Den Vorteil sehen die<br />

Unternehmen v.a. in der ausgezeichneten<br />

Infrastruktur und der tollen regionalen Vernetzung;<br />

durch die Universitäten werden sie<br />

zudem laufend mit ausgezeichneten Nachwuchskräften<br />

versorgt. Jungunternehmer<br />

werden ermutigt, ihren Weg zu gehen, und<br />

dabei durch diverse Förderangebote (wie<br />

etwa durch den Science Park Graz) unterstützt.<br />

Besonders hervorheben möchten<br />

wir die ausgezeichnete regionale Zusammenarbeit<br />

und uns an dieser Stelle bei unseren<br />

ehemaligen Arbeitgebern bedanken.<br />

Ohne die Unterstützung der TU Graz und<br />

des RCPE, die uns auch weiterhin begleiten,<br />

wäre die Neugründung nicht denkbar<br />

gewesen.<br />

An welche Unternehmen wenden<br />

Sie sich? Mit welchen Problemen<br />

kommen die Kunden zu Ihnen und<br />

welche Lösungen können Sie ihnen<br />

bieten?<br />

Wir wenden uns mit unserem Angebot an<br />

Unternehmen aller Größenordnungen, vom<br />

internationalen Großunternehmen bis hin<br />

zum regionalen Kleinunternehmen. Durch<br />

den Einsatz von verschiedensten kundenspezifischen<br />

Simulationsmethoden und die<br />

Optimierung von bestehenden virtuellen<br />

Entwicklungsprozessen sind wir in der<br />

Lage, die Entwicklungsarbeit bei unseren<br />

Kunden zu unterstützen und zu beschleunigen.<br />

Das Ergebnis sind kürzere Entwicklungszeiten<br />

und optimierte Produkte. Durch<br />

die individuelle Anpassung der Methoden<br />

auf die Probleme der Kunden werden diese<br />

auch für Kleinunternehmer verfügbar. Die<br />

möglichen Problemstellungen sind vielfältig,<br />

sie reichen von der Optimierung von komplexen<br />

Strömungsvorgängen bis hin zur<br />

Simulation von thermodynamischen Prozessen.<br />

Arbeiten Sie weiterhin mit der TU<br />

Graz bzw. dem RCPE zusammen?<br />

Sind Kooperationen mit Ihren ehemaligen<br />

Arbeitgebern geplant?<br />

Für ein junges Unternehmen mit hohem Forschungscharakter<br />

wie wir es sind, sind universitäre<br />

Kooperationen unerlässlich. Es hat<br />

daher bereits einige Gespräche zwischen<br />

dem Institut für Verbrennungskraftmaschinen<br />

und Thermodynamik der TU Graz und<br />

dem RCPE (Research Center Pharmaceutical<br />

Engineering) hinsichtlich zukünftiger gemeinsamer<br />

Forschungsthemen gegeben,<br />

Anknüpfungspunkte gibt es ja genug.<br />

Sie beide waren einige Jahre an<br />

der TU Graz bzw. am RCPE beschäftigt.<br />

Fällt es Ihnen schwer,<br />

das nun hinter sich zu lassen?<br />

Auch wenn wir weiterhin eng zusammenarbeiten<br />

werden, ist es nach mehreren Jahren<br />

natürlich nicht leicht, die langjährigen KollegInnen<br />

und den vertrauten Arbeitsbereich<br />

hinter sich zu lassen. Es war eine sehr schöne<br />

Zeit, in der wir uns sehr stark der Forschung<br />

und der persönlichen Weiterbildung<br />

widmen konnten. Wir sind dankbar, dass<br />

wir die Chance hatten, an der TU Graz und<br />

dem RCPE mitzuwirken, denn nicht zuletzt<br />

sie waren es, die uns optimal auf die Selbständigkeit<br />

vorbereitet und uns den Weg<br />

dazu geebnet haben. Heute fühlen wir uns<br />

den Herausforderungen gewachsen und<br />

sehen gespannt der Zukunft entgegen.<br />

Autor: RCPE


Partner News<br />

12<br />

Auszeichnung für C+CRYO-SYSTEM<br />

Die Zusammenarbeit von M&R Automation <strong>GmbH</strong> und Med Uni Graz im Rahmen des K-Projekts BioPersMed erhielt<br />

eine Anerkennungsauszeichnung in der Kategorie „Sonderpreis für beste Kooperation von Wirtschaft und<br />

Wissenschaft“.<br />

Wie funktionieren Kooperationen von Wirtschaft<br />

und Wissenschaft in der Praxis und<br />

wie werden die praktischen Herausforderungen<br />

gelöst? – Diese Fragen stellte man<br />

sich im Vorfeld der Verleihung des science-<br />

2business-Award 2013. Gesucht wurden die<br />

besten Umsetzungsstrategien und die besten<br />

praktischen Methoden. In einem mehrstufigen<br />

Entscheidungsprozess ermittelte die<br />

Fachjury die Gewinner.<br />

Dass eine Kooperation von Wirtschaft und<br />

Wissenschaft bestens funktioniert, bewiesen<br />

die M&R Automation <strong>GmbH</strong> und die Medizinische<br />

Universität Graz im Rahmen des K-<br />

Projekts BioPersMed, die mit dem C+CRYO<br />

SYSTEM ein neuartiges Lager- und Manipulationssystem<br />

für biologische Proben in<br />

Stickstofflagertanks in nur zwei Jahren aktiver<br />

Kooperation bis zur Markteinführung<br />

entwickelten.<br />

Proben resultiert. Das C+CRYO SYSTEM<br />

weist weitere Pluspunkte wie eine Verbesserung<br />

der Betriebssicherheit, eine Erleichterung<br />

und Minimierung der Arbeitsschritte<br />

für das Personal sowie eine verbesserte Ergonomie<br />

auf. Weiters ist es kompatibel mit<br />

herkömmlichen am Markt erhältlichen Lagertanks.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.mr-automation.com/c+cryo-system<br />

Autor: M&R Automation <strong>GmbH</strong><br />

Vom Start an eine gute<br />

Kooperation<br />

Sonderpreis für die beste Kooperation zwischen<br />

Wirtschaft und Wissenschaft für M&R Automation<br />

<strong>GmbH</strong> und die Medizinische Universität Graz.<br />

Ausgangslage und Hintergründe dieser erfolgreichen<br />

Kooperation liegen in der medizinischen<br />

Forschung, die unerlässlich ist, um<br />

bekannte und neu entdeckte Krankheiten zu<br />

bekämpfen. Die in Biobanken gesammelten<br />

biologischen Proben sind daher für die medizinische<br />

Forschung unverzichtbar. Gemeinsam<br />

stellte man sich der Aufgabe, ein Lagerund<br />

Manipulationssystem für Kryoproben<br />

zu entwickeln, das die Schwächen von<br />

konventionellen Lagerungssystemen behebt<br />

und vor allem die Qualität von gelagerten biologischen<br />

Proben langfristig sicherstellt. Die<br />

Herausforderung bestand somit darin, die<br />

sehr unterschiedlichen Wissens- und Tätigkeitsfelder<br />

beider Kooperationspartner aufeinander<br />

abzustimmen und daraus ein Produkt<br />

entstehen zu lassen. Das Agieren auf<br />

gleicher Augenhöhe, die gegenseitige Wertschätzung<br />

sowie ein hohes Vertrauen in termingerechte<br />

und gewissenhafte Erledigung<br />

der jeweiligen Aufgaben waren ausschlaggebende<br />

Erfolgsfaktoren. Zu Beginn der Kooperation<br />

wurden klare, praxisorientierte Ziele<br />

definiert, die seitens des Forschungsteams,<br />

das sich in mehreren Iterationsschleifen mit<br />

der praktischen Anwendung auseinandersetzte,<br />

erreicht wurden. Wert wurde ebenso<br />

auf die Meinung und Beurteilung unabhängiger<br />

Fachexperten gelegt. Neue Sichtweisen<br />

im Forschungsprozess waren willkommen<br />

und Teilergebnisse wurden geprüft,<br />

bewertet und hinterfragt.<br />

Erfolgreich bis zum Ziel<br />

Bereits 2011 begann die gemeinsame Forschungs-<br />

und Entwicklungsarbeit der M&R<br />

Automation <strong>GmbH</strong> mit der Medizinischen<br />

Universität Graz an dem C+CRYO SYSTEM,<br />

durch das im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Lagersystemen sowohl wissenschaftliche<br />

als auch wirtschaftliche Vorteile generiert<br />

werden. Beide Projektpartner sind sich einig,<br />

dass in diesem Projekt neben einem<br />

konsequenten Projektmanagement und<br />

Projektcontrolling besonderes Augenmerk<br />

auf eine effiziente Kommunikation unter<br />

erschwerten Rahmenbedingungen gelegt<br />

wurde. Aufgrund der schnellen und erfolgreichen<br />

Umsetzung des Projekts kann man<br />

in diesem Fall sicherlich von gelungenem<br />

„Kooperationsmanagement“ sprechen. Der<br />

wissenschaftliche Mehrwert setzt sich aus<br />

der Minimierung von bewegten Proben bei<br />

Ein- und Auslagerungsprozessen und von<br />

Temperaturschwankungen für bewegte und<br />

gelagerte Proben sowie aus einer erheblichen<br />

Verbesserung der Prozess-Sicherheit<br />

zusammen. Die wirtschaftlichen Aspekte<br />

sind erhebliche Arbeitszeit- und Betriebskostenersparnis.<br />

Die Einlagerungs- und Entnahmeprozesse<br />

erfolgen um ein Vielfaches<br />

schneller als bei herkömmlichen Systemen,<br />

woraus ein wesentlich geringerer Stickstoffverbrauch<br />

für die Kühlung der gelagerten<br />

Ing. Christian Amon<br />

Business Development<br />

M&R Automation <strong>GmbH</strong><br />

Teslastraße 8<br />

8074 Grambach bei Graz<br />

T +43 (0)316 | 4000 - 269<br />

F +43 (0)316 | 4000 - 19<br />

christian.amon@mr-automation.com<br />

www.mr-automation.com<br />

Klin. Institut für<br />

Medizinische und Chemische<br />

Labordiagnostik<br />

Medizinische Universität Graz<br />

Auenbruggerplatz 15<br />

8036 Graz<br />

T +43 (0)316 | 385 - 0<br />

www.medunigraz.at/zmf


13 Partner News<br />

Erste österreichische Nabelschnurblutbank mit<br />

internationaler Akkreditierung<br />

Die Grazer Vivocell Biosolutions erlangte als erste und einzige österreichische Nabelschnurblutbank die<br />

internationale Akkreditierung nach FACT/NetCord-Standard.<br />

Anfang Mai 2013 war es soweit: Die „Foundation<br />

for the Accreditation of Cellular Therapy<br />

(FACT)“ und die „NetCord“-Foundation<br />

übermittelten die Akkreditierungs-Urkunde<br />

an Vivocell. „Für uns ist das eine tolle Sache,<br />

an der wir hart gearbeitet haben. Besonders<br />

möchte ich mich bei unseren Mitarbeitern<br />

bedanken, die mit ihrem Einsatz im<br />

Labor, in Kliniken sowie bei Ärzten und Hebammen<br />

diese Auszeichnung ermöglichten“,<br />

freut sich der kaufmännische Geschäftsführer<br />

von Vivocell, der Nabel schnurblutbank<br />

für die private und öffentliche Stammzellvorsorge,<br />

Mag. Helfried Hochmiller. „Wir sind<br />

damit die einzige Nabelschnurblutbank in<br />

Österreich und auch eine der ganz wenigen<br />

nicht-universitären, privaten Einrichtungen<br />

in Europa, die diese internationale Zertifizierung<br />

vorweisen kann.“<br />

Für Prof. Peter Wernet, einem der beiden<br />

Geschäftsführer von Vivocell, ist die FACT/<br />

NetCord-Akkreditierung „die Bestätigung<br />

der exzellenten Leistung aller Vivocell-<br />

Mitarbeiter. Durch diese anspruchsvolle<br />

internationale Akkreditierung und Zulassung<br />

wird Vivocell auch allen werdenden<br />

Müttern mit höchsten Qualitätsansprüchen<br />

gerecht. Vivocell gewährleistet als einzige<br />

Institution in Österreich diese objektiv dokumentierte<br />

Vertrauensbasis“. Der renommierte<br />

Immunologe und langjährige Leiter<br />

der Nabelschnurblutbank im Uni-Klinikum<br />

Düsseldorf ist ein Pionier der Stammzellforschung<br />

und seit 18 Monaten neuer medizinischer<br />

und wissenschaftlicher Leiter von<br />

Vivocell. „Damit darf Vivocell die gespendeten<br />

Nabelschnurbluttransplantate weltweit<br />

bei Patienten mit bösartigen Erkrankungen<br />

des blutbildenden Systems, wie etwa Leukämien,<br />

lebensrettend einsetzen. Natürlich<br />

profitieren auch die zur Eigenvorsorge eingelagerten<br />

Nabelschnurblutstammzellen<br />

durch dieselbe Qualität der Aufarbeitung<br />

und Langzeitlagerung bei Vivocell.“<br />

Autor: Vivocell<br />

Indische Industrie setzt auf Biotech-Forschung aus Österreich<br />

Während viele Unternehmen Leistungen in<br />

Richtung Asien verlagern, gehen zwei indische<br />

Unternehmen einen anderen Weg.<br />

Sie setzen auf die Forschungsleistung im<br />

Austrian Centre of Industrial Bio<strong>technology</strong><br />

(acib), um neue, umweltfreundliche<br />

Methoden für chemische Anwendungen<br />

zu entwickeln.<br />

Mehr Herausholen aus Nahrungsmitteln<br />

für Mensch und Tier und gleichzeitig die<br />

Umwelt schonen – darum geht es den<br />

jüngsten Unternehmenspartnern des<br />

Austrian Centre of Industrial Bio<strong>technology</strong><br />

(acib). Die indischen Life-Science-<br />

Unternehmen Vivimed Labs Ltd. und<br />

„advanced enzymes“ setzen ab sofort<br />

auf Forschung aus Österreich und die Zusammenarbeit<br />

mit dem Austrian Centre<br />

of Industrial Bio<strong>technology</strong> (acib). Beide<br />

Unternehmen sind führend im indischen<br />

Thomas Stanzer<br />

Public Relations<br />

acib <strong>GmbH</strong><br />

Petersgasse 14, 8010 Graz<br />

T +43 (0)316 | 873 - 9312<br />

F +43 (0)316 | 873 - 9302<br />

thomas.stanzer@acib.at<br />

acib-Forscher Rama<br />

Krishna Gudiminchi<br />

nutzte seine indischen<br />

Wurzeln, um zwei Forschungsprojekte<br />

in die<br />

Steiermark zu bringen.<br />

© acib<br />

Biotech- und Pharma-Sektor. Sowohl Vivimed<br />

aus Hyderabad als auch das Mumbaier<br />

Unternehmen „advanced enzymes“<br />

sind interessiert an neuen Biokatalysatoren<br />

und Enzymtechnologien, die sich<br />

im Lebensmittel-, Hygiene- und Pharmabereich<br />

einsetzen lassen. Das Budget<br />

beider Forschungsprojekte liegt bei rund<br />

600.000 Euro.<br />

Eingefädelt hat die Projekte Rama Krishna<br />

Gudiminchi. Der mittlerweile in Graz wohnende<br />

acib-Forscher hat seine indischen<br />

Wurzeln genützt, um die Forschungsprojekte<br />

in die Steiermark zu lotsen. „Für<br />

Vivimed werden wir Enzymreaktionen<br />

entwickeln, um bioaktive Substanzen in<br />

Lebensmitteln zu stabilisieren und deren<br />

Verfügbarkeit für uns Menschen zu<br />

erhöhen. Unser Ziel ist eine kostengünstige<br />

und umweltfreundliche neue Technologie“,<br />

erklärt der Wissenschaftler. Um<br />

Enzyme geht es auch im Projekt mit „advanced<br />

enzymes“. „Wir arbeiten daran,<br />

Nährstoffe im Tierfutter besser verdaubar<br />

zu machen. Die bessere Verwertung des<br />

Futters hat den Vorteil, dass sich letztendlich<br />

weniger Verunreinigungen in jenen<br />

Böden anhäufen, auf denen die Nutztiere<br />

leben“, so Rama Gudiminchi.<br />

Die Zusammenarbeit ist vorerst auf ein<br />

Jahr angesetzt. „Aber es gibt schon Ideen<br />

und Pläne für weitere Projekte“, freut sich<br />

der wissenschaftliche Leiter des acib, Anton<br />

Glieder, über die erste Partnerschaft<br />

mit der indischen Industrie.<br />

Autor: ACIB <strong>GmbH</strong>


NETZWERK news<br />

14<br />

Global Formulation and Drug<br />

Delivery Summit – Das RCPE<br />

war beim Gipfeltreffen in<br />

Amsterdam dabei …<br />

Das Grazer Kompetenzzentrum RCPE war als Experte beim<br />

internationalen Gipfeltreffen „Global Formulation And Drug<br />

Delivery“ vom 23.-24. April 2013 in Amsterdam, Niederlande,<br />

dabei. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Kongresses diskutierten<br />

ausgewählte Experten aus aller Welt über globale Formulierung<br />

und Medikamentenverabreichung.<br />

Sie werden<br />

mit leeren<br />

Händen<br />

dastehen.<br />

Ausverkauft.<br />

Wenn Ihre Geschäfte<br />

laufen, haben wir<br />

unser Ziel erreicht.<br />

Mit Stolz darf das junge Forschungszentrum verkünden, dass<br />

in diesem Jahr Massimo Bresciani, Director Scientific Operations<br />

am RCPE, als einer der renommierten Referenten seine<br />

Expertise einbringen konnte. Mit dem Vortrag zum Thema „Gestaltung<br />

und Entwicklung von Medikamenten für ältere Menschen.<br />

Die Rolle der patientenorientierten Verabreichung von<br />

Medikamenten zur Erreichung therapeutischer Ziele.“ zeigte er<br />

die Notwendigkeit der Flexibilität und Effizienz künftiger Verabreichungsformen<br />

von Medikamenten auf.<br />

Doch damit nicht genug. Gemeinsam mit Carsten Timpe,<br />

Group Head of Early Drug Development bei F. Hoffmann-La<br />

Roche AG, und Ajit Narang, Sr. Research Investigator bei Bristol-Myers<br />

Squibb, Co., diskutierte Massimo Bresciani über<br />

den Einsatz von QbD im Pharmabereich. Die drei Experten<br />

stellten sich in der Podiumsdiskussion dabei u.a. Fragen, wie<br />

QbD erfolgreich in die Prozesse eingebunden werden kann, wie<br />

Beziehungen zu Kontrollinstanzen aufgebaut werden können<br />

und wie QbD zur Prozessoptimierung eingesetzt werden kann.<br />

Dass das RCPE<br />

dabei auf Augenhöhe<br />

mit den<br />

renommiertesten<br />

Unternehmen<br />

aus der Pharmabranche<br />

diskutiert,<br />

zeugt einmal<br />

mehr von dessen<br />

Kompetenz und<br />

internationaler<br />

Präsenz.<br />

Autor: RCPE<br />

Rubikon, die Agentur<br />

für wirkungsvolle<br />

Kommunikation.<br />

RUBIKON WERBEAGENTUR<br />

Schumanngasse 26<br />

8010 Graz, Austria<br />

T +43 316 831 444<br />

office@rubikon.at<br />

www.rubikon.at<br />

Massimo Bresciani<br />

Research Center Pharmaceutical<br />

Engineering <strong>GmbH</strong><br />

Inffeldgasse 13, 8010 Graz<br />

T +43 (0)316 | 873 - 30915<br />

massimo.bresciani@rcpe.at


15<br />

nachhaltig. weiterbilden.<br />

an der Gesundheitsuniversität!<br />

Postgraduate School<br />

Neuroth-Hörmobil startet<br />

Österreich-Tour<br />

Seit 3. April tourt der „mobile Schnellhörtest“ durch<br />

Österreich und bringt den Topservice von Neuroth<br />

selbst in die entlegensten Regionen.<br />

Das Neuroth-Hörmobil eröffnet Interessierten und Kunden neue<br />

und bequeme Möglichkeiten, ihr Gehör testen zu lassen oder<br />

sich über Hörgeräte und Gehörschutzprodukte zu informieren.<br />

„Das Gehör wird meist sehr stiefmütterlich behandelt, mit einem<br />

Hörtest wird lange zugewartet. Wir fahren mit dem Hörmobil zu<br />

den Menschen, um den Zugang zu erleichtern“, so Lukas Schinko,<br />

Vorstandsvorsitzender der Neuroth AG.<br />

Der Startschuss für die Österreich-Rundreise fiel am 3. April in<br />

Dornbirn, nun tourt das Neuroth-Hörmobil durch ganz Österreich.<br />

Der Vorteil der mobilen Beratung liegt klar auf der Hand,<br />

erklärt Thomas Perissutti, Vorstand/COO der Neuroth AG: „Das<br />

Hörmobil macht vor allem dort Halt, wo es noch kein Neuroth-<br />

Fachinstitut gibt. So können sich unsere Kunden kostenlos beraten<br />

lassen und ihr Gehör einem Schnellhörtest unterziehen, ohne<br />

weite Wege in Kauf nehmen zu müssen. Im Falle einer Hörminderung<br />

ist natürlich die weitere Versorgung in einem unserer über<br />

110 Neuroth-Fachinstitute in Österreich gewährleistet.“<br />

Im geräumigen Hörmobil herrscht dieselbe angenehme Atmosphäre<br />

wie in den Fachinstituten. „Der Service steht jenem in<br />

unseren Fachinstituten in nichts nach“, betont Lukas Schinko.<br />

Ganz im Gegenteil: Auf Wunsch parkt Neuroth in Ihrer Gemeinde.<br />

Weitere Informationen (Tourdaten, Buchungsmöglichkeiten)<br />

sind auf der Neuroth-Website ersichtlich.<br />

Einladende Atmosphäre, kompetente Beratung:<br />

Das Neuroth-Hörmobil ist auf Österreich-Tour!<br />

© Neuroth<br />

Nicole Schwar<br />

Leitung Communication<br />

Neuroth AG<br />

Messendorfgrund 30<br />

8042 Graz<br />

T +43 (0)316 | 907 222 150<br />

F +43 (0)316 | 907 222 500<br />

nicole.schwar@neuroth.at<br />

www.neuroth.at<br />

Autor: Neuroth AG<br />

Erfolg durch<br />

Weiterbildung an<br />

der Med Uni Graz<br />

Lehrgänge mit<br />

Start im Herbst 2013:<br />

> NEU MBA in Health Care &<br />

Hospital Management<br />

> NEU Master of Health Education<br />

> NEU MSc in Medizinischer Genetik<br />

> Dermatology & Preventive<br />

Dermatooncology<br />

> Lehrgang für Führungskräfte im<br />

Gesundheitssystem<br />

> Sonderausbildungen im Pflegebereich<br />

Gesamtes Angebot:<br />

www.medunigraz.at/ulg<br />

Medizinische Universität Graz<br />

Postgraduate School<br />

E: postgraduate.school@medunigraz.at<br />

T: +43 (0) 316/ 380 4008<br />

Jetzt<br />

anmelden!


Partner News<br />

16<br />

Mit dem Clinical Research Center (CRC) erhält die Medizinische<br />

Universität Graz ein offizielles Phase-I/II-Studienzentrum<br />

Der Aufwand zur Erforschung neuer Medikamente<br />

und Medizinprodukte ist enorm.<br />

Die hierzu nötigen klinischen Studien unterliegen<br />

strengen Auflagen und werden<br />

unter Aufsicht von Behörden, Kontrollgremien<br />

und Ethikkommissionen sowie nach<br />

internationalen Richtlinien und Normen (wie<br />

bspw. ICH-GCP-Guidelines) durchgeführt.<br />

Die Notwendigkeit, innerhalb der Medizinischen<br />

Universität Graz (MUG) ein professionelles<br />

klinisches Studienzentrum aufzubauen,<br />

wurde durch die Arbeitsgruppe<br />

von Prof. Thomas Pieber transparent, da<br />

im Rahmen der eigenen bestehenden Diabetesforschung<br />

diese immer strenger werdenden<br />

Regulatorien bei der Durchführung<br />

klinischer Studien verpflichtend einzuhalten<br />

sind.<br />

Bei der Errichtung des ZMFs im Jahr<br />

2004 wurden schließlich rund 250m²<br />

zusammenhängende Labor- und Büro-<br />

Flächen für den Betrieb eines klinischen<br />

Forschungszentrums (Clinical Research<br />

Center - CRC) vorgesehen. Seit diesem<br />

Zeitpunkt kam es zu einer konstanten Zunahme<br />

der jährlichen laufenden Projekte<br />

von 7 (2004/2005) auf 21 (2011/2012),<br />

wobei das Verhältnis von Auftragsforschung<br />

zu öffentlich geförderten Projekten<br />

2012 bei 60:40 Prozent lag.<br />

Setzen von dermalen OFM-Kathetern zur Sammlung<br />

subkutaner Flüssigkeit.<br />

Von links nach rechts,<br />

von unten nach oben:<br />

Univ.-Prof. Dr. Thomas<br />

Pieber, Dr. Jamala Gurban,<br />

Dr. Stefan Korsatko,<br />

Dr. Sigrid Deller,<br />

Dr. Christian Gülly,<br />

Mag. Andrea Berghofer,<br />

Stefanie Sach-Friedl,<br />

DGKS, BSc., Mag. Martina<br />

Brunner, Kerstin<br />

Resch, DGKS, BSc.,<br />

Katharina Königshofer,<br />

DGKS, Janka Gerdova,<br />

DGKS, Harald Kojzar,<br />

BSc., Dr. Sabine Zenz<br />

Durch die ständige Weiterentwicklung in<br />

den Bereichen Projektmanagement, Qualitätsmanagement<br />

sowie in der Personalqualifikation<br />

ist das Clinical Research Center<br />

in der Lage, klinische Studien nach den<br />

gültigen Gesetzen, Normen und Richtlinien<br />

(GCP, AMG, MPG) professionell zu planen<br />

und durchzuführen. Das CRC ist somit<br />

sowohl von der Gesundheitsbehörde als<br />

auch der EMA (European Medicines Agency)<br />

und FDA (Food and Drug Administration)<br />

voll auditierbar.<br />

Nach dieser kontinuierlichen Entwicklungsphase,<br />

welche unter anderem zu<br />

der erfolgreichen Zertifizierung nach<br />

ISO9001:2008 führte, wurde das Clinical<br />

Research Center nun im September<br />

2012 offiziell als Phase I/II-Unit der MUG,<br />

in Form einer Core Facility des ZMFs, eingegliedert.<br />

Folgende wesentliche Punkte zur Durchführung<br />

klinischer Studien können nun<br />

sowohl für MUG-interne ForscherInnen als<br />

auch für externe AuftraggeberInnen mit<br />

größter Professionalität geboten werden:<br />

- Projektmanagement (Projektabwicklung,<br />

Budgetierung, Vertragserstellung,<br />

Planung, Einreichungen, Durchführung,<br />

Reporting/Publikation)<br />

- Qualitätsmanagementsystem (nach<br />

ISO9001:2008)<br />

- 24h verfügbare stationäre und ambulante<br />

Räumlichkeiten (acht Betten) inkl.<br />

Sanitäranlagen und Aufenthaltsmöglichkeiten<br />

- Probenverarbeitungslabor, Probenlagerung,<br />

Probenversand<br />

- Infrastruktur zur regelkonformen Medikationslagerung<br />

- Bereitstellung einer modernen, gewarteten<br />

und überwachten Geräteinfrastruktur<br />

(z.B. Notstrom, Temperaturüberwachung<br />

etc.) und Basisausstattung zur<br />

Studiendurchführung<br />

- Bereitstellung und/oder Vermittlung von<br />

entsprechend geschultem, erfahrenem<br />

und nachhaltig verfügbarem Personal<br />

- 24h medizinische Notfalls-Bereitschaft<br />

- Probandenrekrutierung, Kohortenaufbau<br />

- Monitoring<br />

- Unterstützung und Aufbau der Kooperationen<br />

zwischen verschiedensten<br />

externen Organisationen und Institutionen<br />

sowie MUG-internen Organisationseinheiten<br />

Das Betreiben der permanenten Core-<br />

Facility CRC bietet somit sowohl allen ForscherInnen<br />

der MUG als auch externen<br />

Auftraggebern die Möglichkeit, Phase-I-II-<br />

Studien durchzuführen, ohne sich um die<br />

komplexen Rahmenbedingungen kümmern<br />

zu müssen.<br />

Sigrid Deller, PhD<br />

Managing Director CRC<br />

T +43 (0)316 | 385 - 72841<br />

sigrid.deller@medunigraz.at<br />

Autor: Medizinische Universität Graz<br />

Stefan Korsatko, MD<br />

Medical Director CRC<br />

T +43 (0)316 | 385 - 80416<br />

stefan.korsatko@medunigraz.at


17<br />

Partner news<br />

Grazer Forscher entwickeln erstes nicht-invasives<br />

Diagnoseverfahren für Lungenhochdruck<br />

Lungenhochdruck ist eine lebensgefährliche<br />

Erkrankung mit schleichendem<br />

Krankheitsverlauf. Da die Symptome dieser<br />

Krankheit nicht eindeutig sind und eine<br />

Früherkennung im Rahmen von Routineuntersuchungen<br />

bisher nicht möglich war,<br />

erfolgt die Diagnose von Lungenhochdruck<br />

meist erst in einem fortgeschrittenen<br />

Krankheitszustand. Zudem gibt es eine<br />

hohe Dunkelziffer an Erkrankten. Nun ist<br />

es einem Grazer Forscherteam um Univ.-<br />

Prof. DDr. Andrea Olschewski, Leiterin<br />

des Ludwig Boltzmann Instituts für Lungengefäßforschung<br />

an der Med Uni Graz<br />

gelungen, eine Methode zu entwickeln, mit<br />

welcher der Lungenhochdruck mittels einer<br />

Computertomographie-Untersuchung<br />

(CT) erstmals nicht-invasiv erkannt werden<br />

kann.<br />

Lungenhochdruck – eine<br />

gefährliche Erkrankung mit<br />

schleichendem Verlauf<br />

Am LBI für Lungengefäßforschung an<br />

der Med Uni Graz werden die Funktion<br />

Horst und Andrea Olschweski entwickelten<br />

das erste nicht-invasive Diagnoseverfahren für<br />

Lungenhochdruck<br />

Univ.-Prof. DDr. Andrea<br />

Olschewski<br />

Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung<br />

an der Medizinischen<br />

Universität Graz<br />

T +43 (0)316 | 385 - 72057<br />

andrea.olschewski@lvr.lbg.ac.at<br />

Univ.-Prof. Dr. Horst<br />

Olschewski<br />

Klinische Abteilung für Pulmonologie<br />

Medizinische Universität Graz<br />

T +43 (0)316 | 385 - 12183<br />

horst.olschewski@medunigraz.at<br />

und erkrankungen der Lungengefäße, die<br />

sämtliches Blut des Körpers im Minutentakt<br />

durch die Lunge transportieren, erforscht.<br />

Wenn diese Gefäße erkrankt sind,<br />

kann sich zum Beispiel Lungenhochdruck<br />

entwickeln. Lungenhochdruck ist eine seltene<br />

und komplexe Erkrankung, deren Diagnostik<br />

und Therapie hoch spezialisierte<br />

Untersuchungen und individuelle Behandlungsformen<br />

erfordern. Unerkannt kann<br />

ein schwerer Lungenhochdruck schon<br />

nach wenigen Jahren tödlich enden. Die<br />

Betroffenen kämpfen nicht nur mit starker<br />

funktioneller Einschränkung, auch ihre<br />

Psyche und das soziale Leben sind stark<br />

beeinträchtigt. Da als häufigstes Symptom<br />

Atemnot bei körperlicher Belastung genannt<br />

wird, geschieht die Diagnose von<br />

Lungenhochdruck meist erst in einem fortgeschrittenen<br />

Stadium der Erkrankung.<br />

Die Früherkennung dieser Krankheit und<br />

die Erforschung neuer Signalwege, die zu<br />

innovativen Medikamenten führen können,<br />

stehen im Fokus des LBI für Lungengefäßforschung<br />

an der Med Uni Graz.<br />

Diagnose von Lungenhochdruck<br />

erstmals nicht-invasiv möglich.<br />

Wesentliche Verbesserung für<br />

betroffene Patienten<br />

Für eine eindeutige Diagnose „Lungenhochdruck“<br />

muss ein aufwendiger Herzkatheter<br />

gelegt werden, indem operativ<br />

ein Katheter durch die rechte Herzkammer<br />

in die Lungenarterie eingeführt wird. Dies<br />

stellt eine Belastung für den Patienten dar<br />

und ist ungeeignet für Routineuntersuchungen<br />

an der breiten Bevölkerung. „Unsere<br />

neue Methode erfasst den Blutfluss in<br />

der Lungenarterie im Rahmen von Computertomographie-Untersuchungen,<br />

welche<br />

häufig aus anderen Gründen durchgeführt<br />

werden. Unser Verfahren benötigt nur eine<br />

geringe zusätzliche Röntgendosis“, erläutert<br />

Dr. Zoltán Bálint, Programmlinienleiter<br />

im LBI für Lungengefäßforschung.<br />

Univ.-Prof. Dr. Horst Olschewski, Leiter der<br />

Klinischen Abteilung für Pulmonologie an<br />

der Medizinischen Universität Graz: „Dieses<br />

neue Diagnoseverfahren, das im Rahmen<br />

einer Routineuntersuchung angewandt<br />

wird, hilft uns, den Lungenhochdruck in<br />

einer breiteren Bevölkerung zu erkennen<br />

und den Betroffenen die Chance auf eine<br />

frühere Therapie dieser gefährlichen Krankheit<br />

zu geben.“ Das neue bildgebende Verfahren<br />

ist für Patienten sehr angenehm,<br />

da es keinen wesentlichen zusätzlichen<br />

Aufwand bedeutet und der Lungenhochdruck<br />

quasi als Nebenbefund erhoben<br />

werden kann. Ob dadurch zukünftig die<br />

belastende Katheter-Untersuchung ersetzt<br />

wird, müssen jetzt die weiteren Untersuchungen<br />

zeigen. Zudem ist die Computertomographie-Untersuchung<br />

im Vergleich<br />

zur Katheter-Untersuchung auch weniger<br />

personalintensiv und kann kostengünstiger<br />

durchgeführt werden. Die neue Methode<br />

wurde aktuell zum Patent angemeldet. Bei<br />

erfolgreicher Etablierung stellt dieses Verfahren<br />

eine geeignete Methode zur Früherkennung<br />

des Lungenhochdrucks im Rahmen<br />

von Routineuntersuchungen dar.<br />

Drei Ludwig-Boltzmann-Institute<br />

an der Med Uni Graz<br />

Neben dem LBI für Lungengefäßforschung,<br />

welches sich intensiv mit der Erforschung<br />

der heimtückischen Lungenhochdruckerkrankung<br />

beschäftigt, gibt es noch zwei<br />

weitere LBIs an der Medizinischen Universität<br />

Graz. Im Zentrum des LBIs für<br />

Klinisch-Forensische Bildgebung steht die<br />

gerichtsmedizinische Untersuchung von<br />

lebenden Personen im Zusammenhang mit<br />

der Klärung rechtlicher Fragestellungen.<br />

Am LBI für Translationale Herzinsuffizienzforschung<br />

erforscht man neue Methoden<br />

zur Früherkennung und ursächlichen Behandlung<br />

der Herzmuskelschwäche.<br />

Autor: Medizinische Universität Graz


Partner news<br />

18<br />

Health Research Award 2013 – Ausgezeichnete eHealth-<br />

Absolventen<br />

Masterarbeiten zur Optimierung<br />

der Strahlendosis im CT und dem<br />

Dokumentenaustausch in der<br />

medizinischen Forschung wurden<br />

mit den ersten beiden Plätzen der<br />

Kategorie „eHealth“ des „Health Research<br />

Awards“ der Wirtschaftskammer<br />

Österreich ausgezeichnet.<br />

Mit dem Ziel, den optimalen Punkt zwischen<br />

minimaler Strahlendosis und der für Diagnosen<br />

geeigneten Bildqualität zu definieren,<br />

wurde in der Masterarbeit von Philipp Neurohr<br />

(zurzeit beschäftigt an der FH JOANNE-<br />

UM, Institut für eHealth) ein System entwickelt,<br />

um die dosisabhängige, subjektive<br />

Bildqualität messbar zu machen.<br />

Philipp Neurohr (l.) und Carina Seerainer (r.) mit Studiengangsleiter<br />

Robert Mischak (m.) des Studienganges<br />

eHealth der FH JOANNEUM.<br />

Die zu Grunde liegende Methode wurde in<br />

der Forschungseinheit für digitale Information<br />

und Bildverarbeitung der medizinischen<br />

Universität Graz (Leitung: ao.Univ.-Prof.<br />

Dr.med.univ. Erich Sorantin) entwickelt und<br />

basiert auf der vielfachen CT-Aufnahme von<br />

menschenähnlichen Dummys mit unterschiedlichen<br />

Einstellungen und Dosiswerten.<br />

Die eHealth-Herausforderung war es, die<br />

tausenden Einzelbilder automatisiert zusammenzuführen,<br />

Messpunkte zu erkennen<br />

und auszuwerten. Die Messpunkte werden<br />

im weiteren Verlauf geschultem, radiologischem<br />

Personal präsentiert, um die subjektive<br />

Eignung der Bilder für eine Diagnose<br />

zu erfassen.<br />

Mit Hilfe der Kombination der CT-Einstellung<br />

mit der Bildqualität und Diagnoseeignung,<br />

lassen sich sowohl Leitlinien ableiten, als<br />

auch unterschiedliche medizinische Geräte<br />

und deren Einstellungen vergleichen. Das<br />

kann nicht nur gesundheitliche, sondern<br />

auch finanzielle Vorteile bringen und war der<br />

Fachjury den ersten Platz der Auszeichnung<br />

in der Kategorie eHealth wert.<br />

Mit dem elektronischen Datenaustausch in<br />

der medizinischen Forschung beschäftigt<br />

sich die Masterarbeit von Carina Seerainer<br />

(zurzeit beschäftigt bei der ELGA <strong>GmbH</strong>).<br />

Um die Vergleichbarkeit und Austauschbarkeit<br />

in medizinischen Forschungsnetzwerken<br />

zu gewährleisten, wurde gemeinsam mit<br />

dem Austrian Institute of Technology (AIT)<br />

ein standardbasiertes, maschinenlesbares<br />

Dokumentenformat definiert.<br />

Am Beispiel sogenannter Severe-Adverse-<br />

Events-Meldungen zeigt der entwickelte<br />

Prototyp die Anwendbarkeit eines in der<br />

Gesundheitsversorgung etablierten Dokumentenstandards<br />

in internationalen, interdisziplinären<br />

medizinischen Forschungsnetzwerken.<br />

Dies war der Fachjury den zweiten<br />

Platz der Auszeichnung in der Kategorie<br />

eHealth wert.<br />

Insgesamt war die FH JOANNEUM beim<br />

Health Research Award sehr erfolgreich. Die<br />

Kategorie „Gesundheitsversorgung“ gewann<br />

Julia Bobek. Die Kategorie „Management<br />

im Gesundheitswesen“ gewann Axana Hellmann<br />

und in der Kategorie „Gesundheitsförderung“<br />

erreichte Carina Eber-Halbedl<br />

den dritten Platz. Alle drei sind Absolventinnen<br />

des Masterstudiengangs Gesundheitsmanagement<br />

im Tourismus der FH<br />

JOANNEUM.<br />

Autor: FH JOANNEUM<br />

Highlights des QM- und GxP-Programmes 2013<br />

Das erfolgreiche QM- und GxP-Qualifizierungsprogramm des <strong>Human</strong>technologie-Clusters geht mit neuen<br />

Höhepunkten in sein achtes Jahr.<br />

„Seit 2006 bieten wir unser erfolgreiches<br />

Qualifizierungsprogramm nun an – Zeit, mich<br />

bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

ebenso wie bei allen Fachvortragenden, Expertinnen<br />

und Experten zu bedanken! Wir<br />

werden auch weiterhin maßgeschneiderte<br />

Fortbildungs-Programme zu den Themenfeldern<br />

Qualitätsmanagement und GxP<br />

entwickeln und anbieten“, eröffnet die Programmverantwortliche<br />

im <strong>Human</strong>technologie-Cluster,<br />

Mag. Gertraud Krug, einen Blick<br />

in die Zukunft.<br />

Entwickelt werden die Inhalte nicht „am grünen<br />

Tisch“, sondern gemeinsam mit den<br />

Verantwortlichen der Cluster-Unternehmen.<br />

Zielpublikum sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in den Bereichen Forschung, Entwicklung<br />

und Produktion von Medizinprodukten,<br />

Arzneimitteln und Wirkstoffen sowie<br />

Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion,<br />

Engineering/Technik und Qualitätssicherung,<br />

die sich mit den GMP-Anforderungen beschäftigen<br />

sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von Maschinen- bzw. Anlagenlieferanten<br />

und Ingenieurbüros.<br />

Besonders wichtig ist den Verantwortlichen<br />

die Praxisorientierung und schnelle Anwendbarkeit<br />

der vermittelten Inhalte. Erreicht wird<br />

das durch:<br />

- Trainerinnen mit jahrelanger praktischer<br />

Erfahrung<br />

- Lernen an Hand anwendungsorientierter<br />

Fallbeispiele<br />

- Impulsvorträge, praktische Übungen,<br />

Gruppenarbeit, Diskussion<br />

- Erlernen von Methoden und Tools für die<br />

praktische Umsetzung<br />

Noch im Juni 2013 folgen Kurse (Details<br />

in der Rubrik „Veranstaltungen“ auf Seite<br />

4) zu den Themenbereichen „Audit und<br />

Selbstinspektion“ und „Anforderungen an<br />

Lieferanten“ (GxP) sowie „Anforderungen in<br />

der Technik“ im Bereich GMP/GEP (Good<br />

Engineering Practice). „Im September folgt<br />

die nächste DEKRA-Personenzertifizierung<br />

zum QM Auditor für Pharma und Medizintechik<br />

gemäß ISO 17024“, erzählt die Programmverantwortliche<br />

Gertraud Krug.<br />

Mag. Gertraud Krug<br />

Business Development<br />

Corporate Communications<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13<br />

8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 587016 - 15<br />

F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />

gertraud.krug@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at


19 Partner news<br />

ANGEWANDTE SENSORIKFORSCHUNG GESUNDHEITSORIENTIERT IM<br />

BEREICH DER ADIPOSITASPRÄVENTION UND -THERAPIE<br />

5-jähriges Forschungsprojekt „Health Perception Lab“ an der FH JOANNEUM erfolgreich gestartet<br />

Ernährungsbedingte Erkrankungen wie die<br />

der Adipositas (Fettsucht) werden im 21.<br />

Jahrhundert als Hauptgesundheitsproblem<br />

angesehen. Die steigende Adipositasprävalenz<br />

ist eine der größten Public-Health-Herausforderungen,<br />

die Gesundheitssysteme<br />

weltweit zu bewältigen haben. Ein neuer<br />

Forschungsbereich auf diesem Gebiet ist<br />

jener der Sensorik. Dabei handelt es sich<br />

um wissenschaftliche Untersuchungen,<br />

die Zusammenhänge zwischen Produkten<br />

und Geschmacksstoffen und deren sensorischen<br />

Wahrnehmungen bei Menschen<br />

beschreiben. Da sich die Muster der Geruchs-<br />

und Geschmackswahrnehmungen<br />

bereits im frühen Kindesalter (pränatal und<br />

postnatal) prägen, ist die Sensorik vor allem<br />

bei Babys und Kleinkindern ein wichtiges<br />

Forschungsfeld.<br />

Pionierarbeit im<br />

deutschsprachigen Raum<br />

Kick-Off des Projektes „Health Perception Lab“.<br />

Im deutschsprachigen Raum stellt die<br />

Sensorik jedoch noch ein wenig ausgeprägtes<br />

Forschungsgebiet dar. Für die FH<br />

JOANNEUM bildet das von der FFG geförderte<br />

Vorhaben, der Aufbau eines gesundheitsorientierten<br />

Sensoriklabors, daher eine<br />

hervorragende Möglichkeit, sich durch die<br />

interdisziplinären Kompetenzen in diesem<br />

Bereich zu etablieren und Expertise aufzubauen,<br />

um Leistungen dieser Art qualitativ<br />

hochwertig und wirtschaftsnah entwickeln<br />

sowie dauerhaft anbieten zu können. Im<br />

April 2013 wurde das Projekt durch die Initiatorinnen<br />

Susanne Maunz und Bianca Neuhold,<br />

unter der Leitung von Elisabeth Pail<br />

(Leiterin des Instituts für Diätologie), erfolgreich<br />

gestartet. Das interdisziplinäre Projektkonsortium<br />

besteht aus acht Studiengängen<br />

der FH JOANNEUM („Diätologie“,<br />

„Biomedizinische Analytik“, „Hebammen“,<br />

„Gesundheitsmanagement im Tourismus“,<br />

FH JOANNEUM Gesellschaft<br />

mbH<br />

Institut für Diätologie<br />

Eggenberger Allee 11<br />

8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 5453 - 6726<br />

hpl@fh-joanneum.at<br />

„Ergotherapie“, „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“,<br />

„Communication, Media<br />

and Interaction Design“, „Informationsmanagement“),<br />

der Medizinischen Universität<br />

Graz unter der Leitung von Assoz. Prof. in<br />

Priv.-Doz. in Mag. a Dr. in Sandra Wallner-Liebmann<br />

und der Technischen Universität Graz<br />

unter der Leitung von Univ.-Doz. in DI in Dr. in<br />

Barbara Siegmund.<br />

Drei Forschungsschwerpunkte<br />

Im Laufe der nächsten Jahre werden gemeinsam<br />

mit WirtschaftspartnerInnen drei<br />

Forschungsschwerpunkte bearbeitet. Der<br />

erste Forschungsschwerpunkt liegt in der<br />

Erforschung prä- und postnataler Indikatoren,<br />

die auf die Entwicklung von Adipositas<br />

im Kindesalter hinweisen können. Das<br />

Sammeln von sensorischen sowie klinischen<br />

Daten bereits in der Schwangerschaft sowie<br />

der Einsatz der 3D-Facial&Body-Analysis-<br />

Methode zur Beurteilung von Geschmackspräferenzen<br />

ist in dieser Form neuartig. Im<br />

zweiten Forschungsschwerpunkt sollen<br />

Produktkonzepte entwickelt werden, die<br />

bedarfsgerecht sind und auf die speziellen<br />

diätologischen Anforderungen für Kinder<br />

bzw. Kleinkinder eingehen. Aufbauend auf<br />

diesen beiden Schwerpunkten sollen im<br />

dritten Forschungsschwerpunkt Begleitmaßnahmen<br />

für Bewusstseins-, Aus- und<br />

Weiterbildung entwickelt und erprobt werden.<br />

Die daraus gewonnenen Ergebnisse<br />

sollen verschiedenen Berufsgruppen wie<br />

etwa DiätologInnen, Hebammen oder MultiplikatorInnen<br />

im Gesundheitsbereich als<br />

ergänzende Basis in ihrer täglichen Arbeit<br />

und Beratung zur Verfügung gestellt und<br />

in bereits bestehende wissenschaftliche<br />

Modelle integriert werden. Durch die Entwicklung<br />

und Evaluierung gesundheitsorientierter<br />

Produktkonzepte sowie durch die<br />

Erarbeitung von Trainingskonzepten zur<br />

Geschmackssensibilisierung sollen Methoden<br />

entwickelt werden, die langfristig im<br />

präventiven als auch im therapeutischen<br />

Bereich Anwendung finden und die die FH<br />

JOANNEUM als attraktiven und kompetenten<br />

Partner für gesundheitsorientierte,<br />

sensorische Fragestellungen etablieren.<br />

Autorinnen: Bianca Neuhold & Susanne Maunz,<br />

FH JOANNEUM


Partner news<br />

20<br />

Jugend trifft Wissenschaft und Forschung<br />

Schülerinnen und Schüler lernen die Welt der Wissenschaft kennen – und das hautnah und ganz praktisch … © academia<br />

„Talente regional“ bringt Schülerinnen<br />

und Schülern die Welt<br />

von Wissenschaft, Innovation und<br />

Technik näher. Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen kommen<br />

damit frühzeitig in Kontakt mit<br />

ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

von morgen.<br />

„Wie entstehen Medikamente?“ und „Woran<br />

erkennt man Herzerkrankungen frühzeitig?“<br />

– das sind zwei spannende Fragen, auf die<br />

steirische Schülerinnen und Schüler Antworten<br />

suchen und finden werden. Und zwar an<br />

den Universitäten und Forschungsinstituten<br />

einerseits und in den innovativen Unternehmen<br />

andererseits. Ermöglicht wird dieses<br />

Zusammenkommen von jungen Menschen<br />

mit der Welt der Wissenschaft durch das<br />

Programm „Talente regional“ der österreichischen<br />

Forschungsförderungsgesellschaft<br />

FFG.<br />

Das Research Center Pharmaceutical Engineering<br />

(RCPE) hat im Vorjahr das Projekt<br />

„Medikamente im Fokus“ eingereicht, das<br />

Ende Juni dieses Jahres auch erfolgreich<br />

abgeschlossen werden kann. Am Ludwig<br />

Boltzmann Institut für translationale Herzinsuffizienzforschung<br />

startet im Sommer das<br />

Projekt „Herzerkrankungen durch Biomarker<br />

ErKennenLernen“. Initiatorin und Organisatorin<br />

dieser Projekte ist Dr. Jolanta Paltauf-<br />

Doburzynska, Expertin für Schnittstellenprojekte<br />

dieser Art und Geschäftsführerin des<br />

Unternehmens academia, das sich mit der<br />

Erstellung und Optimierung von Präsentationen<br />

vor allem im wissenschaftlichen Bereich<br />

beschäftigt. „Ein besonderes Anliegen waren<br />

mir schon immer Projekte für Jugendliche,<br />

die sich für Forschung und Wissenschaft<br />

interessieren“, erzählt Paltauf-Doburzynska.<br />

Doch wie läuft so ein Projekt im Alltag ab?<br />

So läuft das Projekt in der Praxis …<br />

Zuerst werden die interessierten Schulen<br />

und Klassen ausgewählt und zu den jeweiligen<br />

Themen entsprechend vorbereitet. Im<br />

nächsten Schritt müssen dann die beteiligten<br />

Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />

aktiv werden:<br />

- Im Rahmen von Exkursionen zu den Grazer<br />

Universitäten und Unternehmen erhalten<br />

die Schülerinnen und Schüler theoretische<br />

Inputs und einen ersten Überblick über die<br />

Grundlagenforschung.<br />

- Anschließend erhalten die Jugendlichen die<br />

Möglichkeit, selbst in die Rolle eines Forschers<br />

oder einer Forscherin zu schlüpfen<br />

und in den Labors praktische Experimente<br />

durchzuführen.<br />

- Gemeinsam mit den Lehrkräften werden im<br />

Anschluss an die Exkursionen jene Jugendlichen<br />

ausgewählt, die sich am stärksten<br />

Die Talente-Projekte der Forschungsförderungsgesellschaft<br />

FFG sollen auch in der<br />

Steiermark fortgesetzt werden. Der <strong>Human</strong>technologie-Cluster<br />

plant mit seiner Clusterorganisation<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

(HTS) ein Projekt einzureichen – die Organisation<br />

übernimmt in bewährter Weise die HTS<br />

und Dr. Jolanta Paltauf-Doburzynska.<br />

Gesucht werden Partner aus Forschung (Universitäten,<br />

Fachhochschulen, außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen) und Wirtschaft<br />

(Unternehmen mit Innovationsbezug, unabhängig<br />

von der Unternehmensgröße), die das<br />

Projekt gemeinsam mit Schulen durchführen.<br />

Der – von den Personalkosten bis zu 100%<br />

förderbare – Aufwand für die Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen beschränkt<br />

für Naturwissenschaft und Technik interessieren.<br />

Sie erhalten dann die Möglichkeit,<br />

ihr Thema professionell aufzubereiten und<br />

die Inhalte anderen Bildungseinrichtungen<br />

zu präsentieren. Dazu erarbeiten sie gemeinsam<br />

mit Jolanta Paltauf-Doburzynska<br />

altersgerechte, lehrreiche und spannende<br />

Präsentationsformen für die Wissensvermittlung.<br />

Die bisherige Erfahrung mit den Schülerinnen<br />

und Schülern in Kontakt mit Wissenschaft<br />

und Forschung ist sehr positiv, erzählt<br />

Paltauf-Doburzynska, die Initiatorin und Organisatorin<br />

der Talente-Projekte. „Da gibt es<br />

keine Schüler-Massen, die durch ein Institut<br />

wüten – das Interesse der jungen Menschen<br />

ist hoch, und weil auch die Vorbereitung<br />

passt, ist es noch nie zu Problemen gekommen.<br />

Ganz im Gegenteil!“<br />

Clusterunternehmen: Werden Sie Teil von „Talente regional“<br />

sich auf Instituts- und Betriebsbesichtigungen<br />

u.ä., der Kontakt zu den Schülern und Schulen<br />

sowie alles Organisatorische wird von den<br />

Projektinitiatoren abgewickelt!<br />

Nähere Informationen:<br />

Andrea Wutte, M.Sc.<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 587016 - 18<br />

M +43 (0)699 |188 99 703<br />

andrea.wutte@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at


21 Partner News<br />

Breitbandinitiative bringt Hochleistungsinternet für über<br />

10.000 steirische Unternehmen!<br />

„Durch den Ausbau der Breitbandinfrastruktur,<br />

in den das Wirtschaftsressort<br />

über 11 Millionen Euro investiert, haben<br />

10.108 Unternehmen und 61.987 Haushalte<br />

in der Steiermark die Möglichkeit,<br />

Zugang zu superschnellem Hochleistungsinternet<br />

zu bekommen. Das hält<br />

die Unternehmen im internationalen<br />

Wettbewerb konkurrenzfähig und sichert<br />

damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze<br />

in den Regionen“, so Wirtschaftslandesrat<br />

Dr. Christian Buchmann zur Bilanz<br />

der Breitbandinitiative des Wirtschaftsressorts.<br />

Weiters hat die Landesregierung auf Antrag<br />

von Buchmann beschlossen, übriggebliebene<br />

Mittel aus der Sonderförderung<br />

für den Breitbandausbau in der<br />

WM-Region Schladming in der Höhe von<br />

rund 483.000 Euro auf die gesamte Steiermark<br />

umzuwidmen. „Wir werden mit<br />

diesen Mitteln weitere Regionen an den<br />

Datenhighway anbinden“, so Buchmann.<br />

Im Rahmen der Breitbandinitiative des Landes<br />

wurden in zwei Ausschreibungsrunden<br />

insgesamt 74 Lose ausgeschrieben und<br />

vergeben. In den steirischen Regionen wird<br />

derzeit die Breitbandinfrastruktur auf Glasfaser<br />

hochgerüstet. „Eine moderne Infrastruktur<br />

zählt zu den wichtigsten Standortfaktoren<br />

für Unternehmen. Deshalb war mir<br />

wichtig, dass möglichst viele steirische Regionen<br />

mit Glasfaserbreitband versorgt werden<br />

können“, so Landesrat Buchmann. Die<br />

Kleinregion Schladming wurde auf Grund<br />

der Alpinen Ski-WM als Pilotregion ausgewählt<br />

und als eigenes Los ausgeschrieben.<br />

Die A1 Telekom Austria AG und die Multikom<br />

Austria Telekom <strong>GmbH</strong> investieren in<br />

der Steiermark rund 23 Millionen Euro in<br />

den Breitbandausbau, die Förderung des<br />

Landes beträgt 11,4 Millionen Euro.<br />

Nähere Informationen zur Breitbandinitiative:<br />

http://www.verwaltung.steiermark.at/<br />

breitband<br />

Landesrat Dr. Christian Buchmann<br />

PRSG goes Europe – Neues Mitglied im EuDRAcon Netzwerk<br />

PRSG – Pharmaceutical and<br />

Regulatory Services <strong>GmbH</strong><br />

Plüddemanngasse 104/1<br />

8042 Graz<br />

T +43 (0)316 | 873 - 30936<br />

F +43 (0)316 | 873 - 1030936<br />

office@prsg.at<br />

www.prsg.at<br />

Die Präsentation der PRSG auf der internationalen<br />

Pharma-Messe CPhI in Madrid<br />

im Oktober 2012 weckte die Aufmerksamkeit<br />

des pan-europäischen Netzwerks von<br />

Regulatory Affairs Consultants EuDRAcon.<br />

Das EuDRAcon Netzwerk, das 2007 gegründet<br />

wurde, verbindet Regulatory Affairs<br />

Consultants über Europa hinweg miteinander<br />

und wird in beinahe jedem europäischen<br />

Mitgliedsland von einem Beratungsunternehmen<br />

vertreten. Bisher wurden österreichische<br />

Belange von einem deutschen<br />

Partner bearbeitet, da noch kein österreichisches<br />

Unternehmen Mitglied des EuDRAcon<br />

Netzwerks war.<br />

PRSG erhielt die Anfrage die österreichische<br />

Vertretung im Netzwerk zu übernehmen und<br />

wurde zum jährlichen Treffen der Mitglieder<br />

in Finnland im April 2013 eingeladen. Nach<br />

persönlichem Kennenlernen und Durchführung<br />

einiger gemeinsamer Projekte wurde<br />

die PRSG zur österreichischen Vertretung<br />

gewählt und nutzt bzw. lebt nun die damit<br />

verbundenen Vorteile und Pflichten<br />

des Netzwerks. Offene Kommunikation,<br />

Austausch von Fachwissen und die Unterstützung<br />

im Falle von national spezifischen<br />

Problemstellungen stellen ein paar der wichtigsten<br />

Vorteile dar.<br />

Die Geschäftsführerin Mag. Lydia Langkammer<br />

freut sich über die gute Entwicklung des<br />

noch sehr jungen Unternehmens. „Die Möglichkeit<br />

Teil eines gut funktionierenden, europäischen<br />

Netzwerkes zu sein, verschafft uns<br />

einen enormen Wissensvorsprung und ergänzt<br />

selbstverständlich auch unsere Kompetenzen.<br />

Es handelt sich dabei um eine<br />

Kooperation, die von gegenseitigem Nutzen<br />

für alle Beteiligten ist. Auch unsere Kunden<br />

profitieren, indem ihnen innerhalb kürzester<br />

Zeit der Zugriff auf einen enormen Pool an<br />

landesspezifischen Informationen zur Verfügung<br />

gestellt werden kann.“<br />

Obwohl die europäische Gesetzgebung<br />

größtenteils harmonisiert wurde, gibt es<br />

nach wie vor nationale Besonderheiten, die<br />

meist zeitaufwändige Vorabrecherchen auf<br />

nationalen Webseiten bedeuten. Vor allem in<br />

der abschließenden, nationalen Phase eines<br />

europäischen Zulassungsprozesses sind ein<br />

solider Kontakt zu den nationalen Behörden<br />

und eine reibungslose und schnelle Lösungsfindung<br />

von Fragestellungen wichtig.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit lokal<br />

verankerten Firmen, die auf ihre nationalen<br />

Verfahren und Regelungen spezialisiert sind,<br />

ist es möglich, Einreichungen bestmöglich<br />

zu planen, die Zeitabläufe der Verfahren zu<br />

optimieren und den Erhalt der Zulassung in<br />

den Mitgliedsländern zu beschleunigen.<br />

Die Aufnahme der PRSG in das europäische<br />

Netzwerk eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten<br />

und stellt einen weiteren Meilenstein<br />

in der Unternehmensentwicklung dar. Alle<br />

Kunden der PRSG können somit die zahlreichen<br />

Vorteile des EuDRAcon Netzwerkes<br />

über die PRSG nutzen und in länderübergreifenden<br />

Projekten davon profitieren.<br />

Autor: PRSG


Partner News<br />

22<br />

Deutscher Innovationspreis für steirisches Cluster-Unternehmen<br />

Die in Voitsberg ansässige Firma<br />

TAGnology holte den von der<br />

deutschen „Initiative Mittelstand“<br />

ausgeschriebenen „Innovationspreis-<br />

IT 2013“ nach<br />

Österreich. Ausgezeichnet<br />

wurde TAGnology in der Kategorie<br />

„Auto ID / RFID “ mit der Produktgruppe<br />

„TAGpilot ® “ – einer<br />

Softwareinfrastruktur für RFID<br />

/ NFC / Auto ID Anwendungen.<br />

„Unser TAGpilot schließt die Lücke zwischen<br />

der virtuellen Welt der ERP-Systeme<br />

und der realen Welt, zum Beispiel<br />

in Lager und Produktion. Dass unsere<br />

deutsche Niederlassung dafür den Innovationspreis-IT<br />

erhalten hat, bestätigt<br />

unser spezielles Know-how in diesem<br />

Technologiefeld“, freut sich TAGnology-<br />

Geschäftsführer Ing. Markus Schriebl<br />

über die Auszeichnung. TAGpilot (www.<br />

tagpilot.de) ist eine Logistik-Software, die<br />

als Schnittstelle Daten unterschiedlichster<br />

Herkunft integrieren und auswerten<br />

kann – egal, ob sie via GPS, Barcode,<br />

RFID, RTLS oder sonstigen Auto ID Technologien<br />

erfasst wurden.<br />

Der TAGpilot ist eine skalierbare Lösung<br />

für die Optimierung von Logistik- und<br />

Transportprozessen, die sowohl im kleinen<br />

Mittelstand als auch im Großunternehmen<br />

eingesetzt werden kann. Dabei<br />

können kostengünstige, aber dennoch<br />

nutzbringende Einstiegslösungen, mit<br />

den Smart Editions, bei Bedarf modular<br />

zu immer größeren und umfassenderen<br />

Lösungen erweitert werden. Niedrige Anfangsinvestitionen<br />

und schneller Return<br />

on Investment sind ideale Parameter für<br />

den Mittelstand.<br />

Des Weiteren vereint der TAGpilot eine<br />

Vielzahl von Anwendungsfällen in einem<br />

Produkt. Lösungen für das Behälter-Management,<br />

Mobile Instandhaltung, Mobile<br />

Inventur, Objektüberwachung und Fahrzeug-Management,<br />

aber auch SmartSuite<br />

Apps für Android Smartphones überzeugen<br />

mit der innovativen und flexiblen<br />

Auto ID / RFID Plattform TAGpilot.<br />

Unabhängig von der Branche schließt<br />

TAGpilot somit „die Lücke zwischen der<br />

virtuellen Welt in den ERP-Systemen und<br />

der realen Welt, zum Beispiel in Lager<br />

und Produktion“. Dazu erfasst TAGpilot<br />

TAGpilot Funktionsprinzip | © TAGnology RFID <strong>GmbH</strong><br />

Daten aus beliebigen, heterogenen Auto<br />

ID Quellen, bringt sie in den richtigen<br />

Kontext, verknüpft verschiedene Technologien<br />

miteinander, bereitet sie prozessabhängig<br />

auf und macht die Daten<br />

in den gewünschten Datenbanken persistent,<br />

also nachhaltig verfügbar.<br />

Die TAGnology-Gruppe mit rund 40 Mitarbeitern<br />

und 4 Standorten mit Kernkompetenzzentren<br />

in Österreich, Deutschland,<br />

Kroatien und den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten ist Mitglied im steirischen<br />

<strong>Human</strong>technologie-Cluster und<br />

u.a. spezialisiert auf Logistik-Lösungen<br />

für die Pharmaindustrie – von RFID /<br />

NFC-gestütztem Behältermanagement<br />

bis zu Tracking-Lösungen für die Pharmadistribution<br />

reichen die Anwendungen.<br />

Das zehn Jahre alte Unternehmen mit<br />

mehr als 2.000 langjährigen Referenzkunden<br />

versteht sich als „branchenunabhängiger<br />

Gesamtlösungsanbieter aus<br />

einer Hand für Kleinunternehmen, den<br />

Mittelstand sowie auch für Konzerne in<br />

passiver und aktiver RFID / Auto ID und<br />

NFC“. Themenschwerpunkte von TA-<br />

Gnology liegen in Projektmanagement,<br />

Forschung & Entwicklung von Hard- &<br />

Software sowie in der nunmehr auch<br />

ausgezeichneten Auto ID Softwareplattform<br />

TAGpilot. Ein großes Portfolio an<br />

Zertifizierungen sowie Awards aber auch<br />

Patentanmeldungen stehen als eine solide<br />

Basis und Innovation der TAGnology-<br />

Gruppe.<br />

Ing. Markus Schriebl, Geschäftsführer der<br />

TAGnology | © TAGnology RFID <strong>GmbH</strong><br />

TAGnology RFID <strong>GmbH</strong><br />

Grazer Vorstadt 142<br />

8570 Voitsberg<br />

T +43 (0)3142 | 28 9 28 - 10<br />

F +43 (0)3142 | 28 9 28 - 20<br />

www.tagnology.com<br />

Autor: TAGnology RFID <strong>GmbH</strong>


23 Partner News<br />

DIE STEIERMARK: EIN RFID-HOTSPOT<br />

KONTAKTLOS BLEIBT NUR DIE TECHNOLOGIE!<br />

Radio Frequency Identification (RFID) ist<br />

Teil der technologischen Kernkompetenz<br />

Elektronik, Mess- und Regeltechnik der<br />

Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020. Unter<br />

RFID versteht man ein technisches System,<br />

das die Möglichkeit bietet, Daten lesen<br />

zu können – und zwar berührungslos über<br />

Funkerkennung. An RFID begeistert vor<br />

allem die enorme Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten,<br />

die den Endkunden Sicherheit<br />

und Bequemlichkeit ermöglichen. 2010<br />

hat die Steirische Wirtschaftsförderung eine<br />

Studie in Auftrag gegeben, um das RFID-<br />

Umfeld in der Steiermark zu durchleuchten.<br />

Mit der Studie sollte erhoben werden, wer<br />

die steirischen Player sind und wo ihre Bedarfe<br />

liegen. Das Ergebnis war eindrucksvoll:<br />

Die Steiermark ist ein Hotspot! Die<br />

Entwicklung dieser Technologie hat in der<br />

Steiermark eine lange Tradition. Immerhin<br />

wurden mehr als 50 % der weltweit im Einsatz<br />

befindlichen Chips in der Steiermark<br />

entwickelt. Fast alle Firmen sind international<br />

und weltweit tätig und beschäftigen<br />

knapp 2.000 Mitarbeiter. Allerdings gibt es<br />

auch Unterstützungsbedarf: Qualifizierte<br />

Mitarbeiter sind Mangelware und in der breiten<br />

Öffentlichkeit ist RFID wenig bekannt.<br />

AWARENESS<br />

Dieses Ergebnis hat die SFG zum Anlass<br />

genommen, die RFID-Hotspot-Initiative<br />

2011 zu starten. Nach Abschluss der Studie<br />

wurden auf der SFG-Homepage eine<br />

eigene RFID-Rubrik eingerichtet (http://sfg.<br />

at/rfid) sowie zahlreiche Veranstaltungen<br />

(Workshops, Firmenbesuche etc.) mit über<br />

700 Teilnehmern durchgeführt, um die Möglichkeiten<br />

der Technologie sowie die in der<br />

Steiermark vorhandene Expertise – sowohl<br />

auf Unternehmens- als auch Forschungsseite<br />

– aufzuzeigen.<br />

Steirische<br />

Wirtschaftsförderung SFG<br />

Nikolaiplatz 2<br />

8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 7093-0<br />

rfid@sfg.at<br />

http://sfg.at/rfid<br />

Landesrat Dr. Christian Buchmann konnte am 8. Mai RFID und NFC live in der Firma von Ing. Markus Schriebl und<br />

Ing. Andreas Pensold (TAGnology RFID <strong>GmbH</strong>) erleben.<br />

QUALIFIZIERUNG<br />

Um den Wettbewerbsvorsprung der Steiermark<br />

zu sichern, Kompetenzen auszubauen<br />

und den Hotspot zu stärken, hat die TU<br />

Graz mit Oktober 2012 auf Anregung der<br />

SFG und mit Partnern aus Wissenschaft<br />

und Wirtschaft das von der FFG geförderte<br />

„RFID Qualifizierungsnetzwerk Österreich“<br />

ins Leben gerufen. Durch maßgeschneiderte<br />

Kurse soll eine zielgerichtete Palette<br />

an Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter<br />

und Spezialisten im Bereich RFID<br />

entstehen. Ziel ist es, Graz zukünftig als<br />

führende internationale RFID-Ausbildungsregion<br />

mit Lehrgängen, Studien und Kursen<br />

zu etablieren.<br />

FORSCHUNG<br />

Im COMET-Programm des Bundes wurde<br />

das K-Projekt „Secure Contactless Sphere“<br />

(SeCoS) im Oktober 2012 genehmigt. Die<br />

Forscher arbeiten in Zukunft an einer universellen<br />

Software, die es RFID-Chips erlauben<br />

soll, untereinander zu kommunizieren.<br />

Doch die Kommunikation zwischen immer<br />

intelligenteren Chips ist nicht der einzige<br />

Forschungsschwerpunkt, dem sich das<br />

von der Steirischen Wirtschaftsförderung<br />

cofinanzierte Projekt, das von JOANNEUM<br />

Research gemeinsam mit der TU Graz und<br />

Unternehmenspartnern ins Leben gerufen<br />

wurde, verschrieben hat: Auf das Thema<br />

Sicherheit wird ebenfalls ein Fokus gelegt.<br />

Von österreichweit 50 Kompetenzzentren<br />

und K-Projekten ist das Projekt SeCoS<br />

eines von 22, das unter steirischer Beteiligung<br />

läuft. Damit tragen die Kompetenzzentren<br />

der Steiermark einen wesentlichen<br />

Beitrag zur F&E-Quote von 4,3 % bei und<br />

waren sicher auch mitverantwortlich für die<br />

Auszeichnung „Europäische Unternehmerregion“,<br />

welche die Steiermark Anfang 2013<br />

erhalten hat.


Forscher<br />

24<br />

Priv.-Doz. Dr.med.univ. Georg C. Hutterer<br />

Institut<br />

Universitätsklinik für Urologie<br />

Medizinische Universität Graz<br />

Adresse<br />

Auenbruggerplatz 5/6, 8036 Graz<br />

T +43 (0)316 | 385 - 82 5 86<br />

F +43 (0)316 | 385 - 13 5 50<br />

georg.hutterer@medunigraz.at<br />

Priv.-Doz. Dr. Georg C. Hutterer (geb. 1973),<br />

maturierte 06/1991 am Akademischen<br />

Gymnasium in Graz und studierte <strong>Human</strong>medizin<br />

an der Karl-Franzens-Universität<br />

Graz, an welcher er 10/2001 promovierte.<br />

Nach sechsmonatiger wissenschaftlichgastärztlicher<br />

Tätigkeit an der Universitätsklinik<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

mit dem Forschungsschwerpunkt „Fetaler<br />

DNA-Nachweis im maternalen Plasma als<br />

neuer Marker für Schwangerschaftskomplikationen“<br />

unter der Leitung von Univ.-Prof.<br />

Dr. M. Häusler / Univ.-Prof. Dr. B. Pertl sowie<br />

anschließend turnusärztlicher Ausbildung<br />

(10/2002-08/2004) folgte die urologische<br />

Facharztausbildung an der Universitätsklinik<br />

für Urologie der Medizinischen Universität<br />

Graz unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.<br />

K. Pummer.<br />

Von 09/2006 bis 09/2007 absolvierte er<br />

ein Research Fellowship am Cancer Prognostics<br />

and Health Outcomes Unit, University<br />

of Montreal Health Center (CHUM)<br />

unter Leitung von Pierre I. Karakiewicz, MD,<br />

FRCSC, in Montréal, QC, Canada. Im Zuge<br />

dieses einjährigen Forschungsaufenthaltes<br />

ergab sich die Möglichkeit, mit einem der<br />

wissenschaftlich profiliertesten und produktivsten<br />

Forschern der Gegenwart auf dem<br />

Gebiet der urologischen Onkologie zusammenzuarbeiten.<br />

Das Hauptaugenmerk der wissenschaftlichen<br />

Tätigkeit Hutterers liegt im Bereich<br />

„Outcomes Research“ des Nierenzellkarzinoms,<br />

hier wiederum u.a. in der Entwicklung<br />

von prognostischen Vorhersagemodellen<br />

(Nomogrammen) sowie Risiko-Scores bzgl.<br />

des Metastasierungsrisikos chirurgisch<br />

kurativ operierter Nierenzellkarzinompatienten.<br />

Im Anschluss an die Facharztausbildung<br />

(02/2010) folgte 07/2010 die Habilitation<br />

im Fachgebiet „Urologie“. Hutterer<br />

erhielt im Verlauf seiner wissenschaftlichen<br />

Karriere zahlreiche Forschungspreise, u.a.<br />

den „Pfizer Austria Young Urology Award<br />

2008“ für die Publikation „Patients with renal<br />

cell carcinoma nodal metastases can be<br />

accurately identified: External validation of<br />

a new nomogram.“ Int J Cancer 2007, die<br />

Auszeichnung „Forscher des Jahres 2008<br />

der Medizinischen Universität Graz“ für die<br />

Veröffentlichung von 19 peer-review Publikationen<br />

im Jahr 2007, davon elf mit IFnorm<br />

≥0.8 (~Top 20%), sowie den „Josef Krainer-<br />

Würdigungspreis 2013“.<br />

Hutterer ist seit 2010 ständiges Mitglied<br />

der Fortbildungskommission der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Urologie und<br />

Andrologie (ÖGU) sowie Fachgutachter<br />

zahlreicher wissenschaftlicher Zeitschriften.<br />

Als weiterer derzeitiger Forschungsschwerpunkt<br />

auf dem Gebiet der Nierenzellkarzinomprognose<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Univ.-Prof. Dr. R. Zigeuner ist eine produktive<br />

Kooperation mit der Klin. Abtlg. für<br />

Onkologie der Universitätsklinik für Innere<br />

Medizin (Mag.rer.nat. Dr. M. Pichler) zu nennen,<br />

mit welchem seit 2012 diesbezüglich<br />

elf peer-review-Publikationen veröffentlicht<br />

wurden. Zusätzliche wissenschaftliche Tätigkeit<br />

widmet Hutterer zur Zeit der Evaluation<br />

genetischer Marker zur Früherkennung<br />

des Harnblasenkarzinoms sowie der Erforschung<br />

von Prognosefaktoren des Urothelkarzinoms<br />

des Oberen Harntrakts.<br />

Anzahl der Publikationen:<br />

- Peer Reviewed Journals: 64<br />

- Kongressbeiträge: 100<br />

- Sonstige (Bücher, Buchkapitel, ...): 13<br />

Die besten Publikationen:<br />

- Hutterer GC, Pichler M, Chromecki<br />

TF, Strini KA, Klatte T, Pummer K,<br />

Remzi M, Mannweiler S, Zigeuner<br />

R. Tumor-associated macrophages<br />

might represent a favorable prognostic<br />

indicator in patients with papillary renal<br />

cell carcinoma. Histopathology 2013,<br />

in press.<br />

- Pichler M, Hutterer GC, Stoeckigt C,<br />

Chromecki TF, Stojakovic T, Golbeck<br />

S, Eberhard K, Gerger A, Mannweiler<br />

S, Pummer K, Zigeuner R. Validation of<br />

the pre-treatment neutrophil-lymphocyte<br />

ratio as a prognostic factor in a large<br />

European cohort of renal cell carcinoma<br />

patients. Br J Cancer 2013;108(4):901-7.<br />

- Zigeuner R, Hutterer G, Chromecki T,<br />

Imamovic A, Kampel-Kettner K, Rehak<br />

P, Langner C, Pummer K. External<br />

validation of the Mayo Clinic stage,<br />

size, grade, and necrosis (SSIGN) score<br />

for clear-cell renal cell carcinoma in a<br />

single European centre applying routine<br />

pathology. Eur Urol 2010;57(1):102-9.<br />

- Hutterer GC, Patard JJ, Colombel<br />

M, Belldegrun AS, Pfister C, Guille F,<br />

Artibani W, Montorsi F, Pantuck AJ,<br />

Karakiewicz PI. Cytoreductive nephronsparing<br />

surgery does not appear to<br />

undermine disease-specific survival in<br />

patients with metastatic renal cell carcinoma.<br />

Cancer 2007;110(11):2428-33.<br />

- Hutterer GC, Patard JJ, Perrotte P,<br />

Ionescu C, de La Taille A, Salomon L,<br />

Verhoest G, Tostain J, Cindolo L, Ficarra<br />

V, Artibani W, Schips L, Zigeuner<br />

R, Mulders PF, Valeri A, Chautard D,<br />

Descotes JL, Rambeaud JJ, Mejean A,<br />

Karakiewicz PI. Patients with renal cell<br />

carcinoma nodal metastases can be<br />

accurately identified: external validation<br />

of a new nomogram. Int J Cancer<br />

2007;121(11):2556-61.


25<br />

Forscher<br />

Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gernot R.<br />

Müller-Putz<br />

Institut<br />

Institut für Semantische Datenanalyse/ Knowledge Discovery<br />

Technische Universität Graz<br />

Adresse<br />

Inffeldgasse 13/4, 8010 Graz<br />

T +43 (0)316 | 873 - 30700<br />

F +43 (0)316 | 873 - 30702<br />

gernot.mueller@tugraz.at<br />

Anzahl der Publikationen:<br />

- Peer Reviewed Journals: 86<br />

- Kongressbeiträge: 87<br />

- Sonstige (Bücher, Buchkapitel, ...): 15<br />

Die besten Publikationen:<br />

- Müller-Putz, G.; Pokorny, C.; Klobassa,<br />

D.; Horki, P.: A single switch BCI based<br />

on passive and imagined movements:<br />

towards restoring communication in<br />

minimally conscious patients. - in:<br />

International journal of neural systems<br />

(2013), April, 23(2).<br />

- Kaiser, V.; Bauernfeind, G.; Kreilinger,<br />

A.; Kaufmann, T.; Kübler, A.; Neuper,<br />

C.; Müller-Putz, G.: Cortical effects of<br />

user training in a motor imagery based<br />

brain-computer interface measured<br />

by fNIRS and EEG. - in: NeuroImage<br />

(2013), in Press<br />

- Müller-Putz, G.; Breitwieser, C.; Cincotti,<br />

F.; Leeb, R.; Schreuder, M.; Leotta,<br />

F.; Tavella, M.; Bianchi, L.; Kreilinger, A.;<br />

Ramsay, A.; Rohm, M.; Sagebaum, M.;<br />

Tonin, L.; Neuper, C.; del. R. Millán, J.:<br />

Tools for brain-computer interaction: a<br />

general concept for a hybrid BCI. - in:<br />

Frontiers in Neuroinformatics 5 (2011)<br />

30, pp. 1 - 10<br />

- Müller-Putz, G.; Scherer, R.; Pfurtscheller,<br />

G.; Neuper, C.: Temporal coding of<br />

brain patterns for direct limb control in<br />

humans. - in: Frontiers in Neuroscience<br />

(2010) 4, pp. 1 - 11<br />

- Kaiser, V.; Daly, I.; Pichiorri, F.; Mattia,<br />

D.; Müller-Putz, G.; Neuper, C.: On the<br />

relationship between electrical brain<br />

responses to motor imagery and motor<br />

impairment in stroke. - in: Stroke 43<br />

(2012), pp. 2735 - 2740<br />

Nur durch Denken ein Gerät steuern, was<br />

für eine faszinierende Idee – umgesetzt in<br />

zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen in den<br />

letzten 50 Jahren. Faszinierend auch für Gernot<br />

Müller-Putz, der 1998 erstmals mit dem<br />

Brain-Computer Interface (BCI) der TU Graz<br />

in Kontakt kam. Ein BCI ist ein System, das<br />

mithilfe der Analyse von Gehirnsignalen unterschiedliche<br />

Muster feststellen und daraus<br />

ein Steuersignal erzeugen kann. Seit der<br />

ursprünglichen Anwendung, einer Kommunikationshilfe<br />

für Personen mit dem sogenannten<br />

Locked-In-Syndrom (ein Zustand,<br />

in dem ein Mensch zwar bei Bewusstsein,<br />

jedoch körperlich fast vollständig gelähmt<br />

und unfähig ist, sich sprachlich oder durch<br />

Bewegungen verständlich zu machen), haben<br />

sich in den letzten mehr als 20 Jahren<br />

viele Anwendungsmöglichkeiten entwickelt.<br />

Im Rahmen seiner Doktorarbeit beschäftigte<br />

sich Gernot Müller-Putz (geb. 1973) mit verschiedenen<br />

Aspekten des Brain-Computer-<br />

Interface-Forschungsfeldes: Er konnte ein<br />

ganz neuartiges BCI, basierend auf taktiler<br />

Stimulation, erstellen. In einer Telemonitoringanwendung<br />

wurde eine Kollaboration<br />

mit einer Ambulanz für Kommunikation in<br />

Deutschland entwickelt, die es ermöglichte,<br />

Patientinnen und Patienten mit verschiedenen<br />

schweren motorischen Beeinträchtigungen<br />

aus der Ferne zu betreuen und ein<br />

BCI-Training durchzuführen. Ein Meilenstein<br />

in der Versorgung von Querschnittgelähmten<br />

mit einer Neuroprothese konnte ebenfalls erreicht<br />

werden. Dabei hat Müller-Putz ein<br />

BCI-System so eingesetzt, dass es einem<br />

Querschnittgelähmten BCI-Nutzer möglich<br />

wurde, seine seit Jahren gelähmte Hand<br />

wieder mit Gedanken zu aktivieren und für<br />

einfache Griffe zu verwenden.<br />

Dieser Einsatz von BCI-gesteuerten Neuroprothesen<br />

ist eines der hauptsächlichen<br />

Forschungsfelder von Gernot Müller-Putz.<br />

In seiner Habilitation (im Fach Medizinische<br />

Informatik) an der Informatik-Fakultät der<br />

TUG beschäftigte er sich intensiv mit diesem<br />

Thema und erforschte den Einsatz verschiedener<br />

BCI-Typen bei Querschnittgelähmten<br />

mit (auch implantierten) Neuroprothesen.<br />

Seit September 2011 ist Gernot Müller-Putz<br />

Leiter des Instituts für Semantische Datenanalyse<br />

an der Fakultät für Informatik. Im<br />

Rahmen von verschiedenen EU-Projekten<br />

arbeitet er mit seinem interdisziplinären Team<br />

an der Weiterentwicklung des Brain-Computer-Interfaces,<br />

aber auch an der Entwicklung<br />

verschiedener Neurorehabilitationsmethoden.<br />

Zurzeit arbeitet Müller-Putz daran, aus dem<br />

EEG direkte Arm/Hand-Bewegungen zu dekodieren<br />

und aus den Daten die vorgestellte<br />

oder gewollte Armposition zu errechnen. Dabei<br />

gilt es herauszufinden, welche Merkmale<br />

der Bewegung (Geschwindigkeit, Position,<br />

Abweichungen) wie im EEG kodiert sind.<br />

Mit Hilfe des funktionellen Brain-Mappings<br />

können solche Zusammenhänge studiert<br />

werden. Dabei wird auf Grundlage einer<br />

Magnet resonanzaufnahme des Gehirns ein<br />

Modell errechnet und mittels Quelllokalisationsmethoden<br />

aus dem hochaufgelösten<br />

EEG die Aktivierung am Cortex festgestellt.<br />

Wichtig ist dabei, dass die hohe zeitliche Auflösung<br />

des EEG erhalten bleibt. Dies ist auch<br />

wichtig bei der Erforschung neuer Methoden<br />

für die Schlaganfallrehabilitation. Seit kurzem<br />

ist an der TUG (im Rahmen von BioTechMed<br />

der KFUG, MUG und TUG) ein MR-Gerät<br />

für Forschung installiert. Neben der Durchführung<br />

von fMRI-Studien zur Bewegungsausführung<br />

und -vorstellung arbeitet Gernot<br />

Müller-Putz an der Koppelung von EEG und<br />

fMRI. Dabei können die Vorteile des fMRI, die<br />

hohe örtliche Auflösung auch in der Tiefe des<br />

Gehirns, und die sehr hohe zeitliche Auflösung<br />

des EEG (in Millisekunden) kombiniert<br />

werden und so ein gleich mehrdimensionaler<br />

Einblick in funktionelle Prozesse des Gehirns<br />

gewonnen werden. Auch kann damit der<br />

Zusammenhang zwischen den elektrischen<br />

und metabolischen Vorgängen erforscht<br />

werden.


unternehmensprÄsentation<br />

26<br />

+++ Kurzmeldungen +++ Kurzmeldungen +++ Kurzmeldungen +++<br />

+++ Zielgenau: Eine neue Software aus<br />

Graz ermöglicht eine bessere Schonung<br />

des umliegenden Normalgewebes bei der<br />

Strahlentherapie. Entwickelt wurde die Software,<br />

die die automatische Auswertung von<br />

anatomischen Veränderungen während der<br />

Therapie und damit eine Anpassung der<br />

Größe des Bestrahlungsfeldes ermöglicht,<br />

von Forschern der Forschungsgesellschaft<br />

Joanneum Research (JR) und der Medizinischen<br />

Universität Graz. Die Software soll<br />

für die Strahlentherapie bei HNO-Tumoren<br />

eingesetzt werden. (APA Science) +++<br />

+++ Beschleunigte Zellteilung:<br />

Wissenschaftler aus Schweden, den USA,<br />

der Türkei und Österreich erforschen in<br />

einem gemeinsamen Projekt grundlegende<br />

Prozesse bei der Zellteilung. Tobias Bollenbach<br />

vom Institute of Science and Technology<br />

(IST) Austria und Kollegen werden<br />

dabei Bakterien unter verschiedensten Bedingungen<br />

wachsen lassen. So will man herausfinden,<br />

wie groß ihre Reproduktionsraten<br />

maximal werden können und welchen Preis<br />

diese Beschleunigung für die Zellen hat.<br />

Dazu analysieren die Wissenschaftler die<br />

Vervielfältigung von Escherichia coli-Bakterien<br />

(E. coli), da sich diese Zellen sehr schnell<br />

teilen. „Unter optimalen Laborbedingungen<br />

teilen sie sich etwa alle 20 Minuten, in Extremfällen<br />

noch häufiger“, so Bollenbach.<br />

In dem Projekt interessiert die Forscher die<br />

Frage, warum das nicht noch schneller vonstattengeht<br />

und was der Neuentstehung von<br />

Zellen Grenzen setzt. (APA Science) +++<br />

+++ Neues Dopplerlabor: Sie stecken<br />

in Smartphones und Notebooks ebenso<br />

wie in implantierbaren Medizinprodukten<br />

und sie sollen die Energieversorgung von<br />

E-Mobilen revolutionieren: Lithium-Batterien.<br />

Mit der Verlängerung ihrer Lebensdauer beschäftigt<br />

sich das neue Christian Doppler-<br />

Labor (CD-Labor) für Lithium-Batterien an<br />

der Technischen Universität Graz. Unternehmenspartner<br />

sind AVL List und Infineon<br />

Technologies Austria. (APA Science) +++<br />

+++ Mozart entschlüsselt: Die<br />

Blutprobe eines Kamels namens „Mozart“<br />

lieferte das genetische Ausgangsmaterial<br />

für die Forschung von Pamela Burger vom<br />

Institut für Populationsgenetik der Vetmeduni<br />

vienna. die Forschergruppe konnte nun einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Sequenzierung<br />

des gesamten Kamelgenoms und somit zur<br />

genetischen Forschung an den Wüstentieren<br />

leisten. Das entschlüsselte Genom gibt<br />

Aufschluss über die mehrtausendjährige<br />

Geschichte der Kamel-Domestizierung. Das<br />

Trampeltier Mozart ist übrigens im Tierpark<br />

Herberstein zu Hause. (VETMED) +++<br />

+++ Neuer Vorstand: Wolfgang<br />

carius, im Vorstand von Boehringer Ingelheim<br />

bislang für Biopharmazie und Produktion<br />

verantwortlich, scheidet mit Ende<br />

Juni aus dem Unternehmen aus. Zu seinem<br />

Nachfolger wurde Wolfgang Baiker berufen,<br />

der zuletzt die Gesamtverantwortung für die<br />

Entwicklungsaufgaben des Konzerns innehatte.<br />

(Chemiereport) +++<br />

<strong>Human</strong> Research Institut für Gesundheitstechnologie<br />

und Präventionsforschung<br />

„Wir machen Gesundheit sichtbar!“ – das<br />

ist das Motto des 2010 gegründeten <strong>Human</strong><br />

Research Instituts, ein Spin-Off von<br />

JOANNEUM RESEARCH mit langjähriger<br />

Erfahrung in weltraum-medizinischer Forschung.<br />

Ein besonderes Highlight des Institutes ist<br />

das neuentwickelte Gesundheitsleitsystem,<br />

das eine Prognose für den Gesundheitszustand<br />

in der Zukunft ermöglicht. Die Zielgruppe<br />

dafür sind einerseits Unternehmen,<br />

denen die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen<br />

am Herzen liegt oder die die gesundheitliche<br />

Wirkung ihrer Produkte optimieren wollen.<br />

Andererseits wendet sich das Angebot an<br />

Ärzte, Kliniken, Reha-Zentren und Wellnessanbieter,<br />

die ihre PatientInnen oder Klient-<br />

Innen mit diesem innovativen Gesundheitsleitsystem<br />

in der Prävention begleiten oder<br />

die Auswirkung von Therapie und Interventionen<br />

beobachten wollen.<br />

Das ChronoCord, ein weiteres Produkt der<br />

Weltraummedizin, ist ein hochpräzises und<br />

mobiles Herzratenvariabilitätsmessgerät,<br />

das Stress und Erholungsfähigkeit direkt im<br />

Alltag misst – 10 mal genauer als ein übliches<br />

Langzeit-EKG.<br />

Dienstleistungen wie Planung und Auswertung<br />

von Studien oder die Erstellung von<br />

Gesundheitsprogrammen komplettieren das<br />

Angebot – vom Innovationsscheck bis zum<br />

mehrjährigen EU-Projekt bieten wir sachkundige<br />

Unterstützung mit dem Know-how<br />

einer professionellen Forschungseinrichtung.<br />

<strong>Human</strong> Research Institut für<br />

Gesundheitstechnologie und<br />

Präventionsforschung <strong>GmbH</strong><br />

Franz-Pichler-Straße 30, 8160 Weiz<br />

T +43 (0)3172 | 44 111 - 0<br />

F +43 (0)3172 | 44 111 - 11<br />

office@humanresearch.at<br />

www.humanresearch.at<br />

Gründungsjahr: 2010<br />

MITARBEITER/INNEN: 5<br />

Exportquote: 30%<br />

Zertifikate:<br />

Das ChronoCord ist CE-zertifiziert als<br />

Medizinprodukt<br />

Ansprechpartner:<br />

ao.Univ.Prof. Dr. Maximilian Moser


27 unternehmensprÄsentation<br />

Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong><br />

Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong><br />

Messendorfgrund 30, 8042 Graz<br />

T +43 (0)316 | 90 77 88<br />

F +43 (0)316 | 90 77 88 - 4<br />

medicaldivision@neuroth.at<br />

www.neuroth.at/de/medical-division<br />

Gründungsjahr: 2012<br />

MITARBEITER/INNEN: 31<br />

Zertifikate: ISO9001:2008<br />

Ansprechpartner:<br />

Drs. Ing. Rob Bekkers<br />

Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im HNO-<br />

Bereich bietet die Neuroth Medizintechnik-<br />

Sparte professionelle Beratung und Service<br />

für HNO-Fachärzte, HNO-Abteilungen<br />

und HNO-Kliniken. Dabei umfasst unser<br />

Leistungsspektrum neben audiologischen<br />

Mess- und Facharztbehandlungseinheiten<br />

auch Screening-Messgeräte für die Mutter-<br />

Kind-Pass-Untersuchungen sowie chirurgische<br />

Sauggeräte.<br />

2012 hat sich diese Neuroth Medical Division<br />

<strong>GmbH</strong> als verbundene Gesellschaft von<br />

der Neuroth AG abgespaltet. Damit bleibt die<br />

Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong> ein wichtiges<br />

Mitglied der Neuroth-Gruppe. Es ist<br />

uns dabei ein besonderes Anliegen, das Service<br />

für unsere Kunden weiterhin zu steigern<br />

und die Produktvielfalt zu optimieren.<br />

Der wichtigste Grund für diese strategische<br />

Entscheidung besteht aber im Aufbau neuer<br />

Geschäftszweige und Fachgebiete. Die Neuroth<br />

Medical Division <strong>GmbH</strong> wird national<br />

und international wachsen und sich verstärkt<br />

im Bereich der Medizintechnik spezialisieren.<br />

Die Neuroth Medical Division bietet eine breite<br />

Produktpalette an medizinischen und medizintechnischen<br />

Artikeln.<br />

Das Unternehmen bietet ausschließlich Produkte<br />

namhafter Hersteller an. Dabei stehen<br />

nicht nur die qualitativ hochwertigen Geräte<br />

und Instrumente im Vordergrund, sondern<br />

auch die Unterstützung des HNO-Facharztes<br />

oder der Klinik auf dem Gebiet der Prophylaxe,<br />

Diagnose, Therapie oder Schulung.<br />

Softwaremanufaktur Grünberg & Redl<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Softwaremanufaktur<br />

Grünberg & Redl <strong>GmbH</strong><br />

Gierstergasse 6, 1120 Wien<br />

T +43 (0)1 | 81106 - 16<br />

F +43 (0)1 | 81106 - 66<br />

office@die-softwaremanufaktur.com<br />

www.die-softwaremanufaktur.com<br />

Gründungsjahr: 2012<br />

MITARBEITER/INNEN: 10<br />

Ansprechpartner:<br />

DI (FH) Anton Grünberg<br />

DDI (FH) Andreas Redl<br />

©iStockphoto.com/18percentgrey<br />

Die Softwaremanufaktur Grünberg & Redl<br />

<strong>GmbH</strong>, oder kurz SWM, mit Sitz in Wien ist<br />

spezialisiert auf Software Development und<br />

Services im Bereich Pharma&Health Care,<br />

Bioinformatik und Life Sciences.<br />

Neben der Entwicklung von maßgeschneiderter<br />

und zielgerichteter Individualsoftware bietet<br />

SWM auch Datenmanagement für klinische und<br />

nicht-interventionelle Studien an. Dabei kommt<br />

das selbst entwickelte CDMS – Clinical Data<br />

Management System Clinspire® zum Einsatz.<br />

Clinspire® wurde bereits vielfach in klinischen<br />

und nicht-interventionellen Studien erfolgreich<br />

eingesetzt, sowohl im industriellen als auch<br />

im akademischen Bereich.<br />

Um den wachsenden Anforderungen nationaler<br />

und internationaler Behörden im Bereich<br />

Pharmakovigilanz und Drug Safety gerecht zu<br />

werden, bietet SWM eine Portallösung mit<br />

zahlreichen Schnittstellen zu anderen Systemen<br />

an.<br />

Ein weiteres Software-Produkt, das von SWM<br />

in enger Kooperation mit einer schwedischen<br />

Universität erzeugt wurde, ist Animaltrack, ein<br />

bedienerfreundliches und intuitives Animal<br />

Colony Management Tool.<br />

Zusätzliche Lösungen im Bereich Dokumenten-<br />

und Prozessmanagement runden<br />

das umfangreiche Angebot ab. SWM bietet<br />

exakt an die Bedürfnisse des Kunden angepasste<br />

Produkte, die jeweils den regulatorischen<br />

Anforderungen der Branche entsprechen,<br />

und trägt entscheidend zur Optimierung<br />

der Kundenprozesse bei.


Gastkommentar<br />

28<br />

kontakt<br />

Cluster-Vernetzung als Standortfaktor<br />

Lic. iur. Urs Durrer, Vorsteher Amt für Wirtschaft<br />

Urs Durrer ist seit 2012 Vorsteher im Amt für<br />

Wirtschaft Kanton Schwyz.<br />

Er leitet die Fachbereiche Wirtschaftsförderung,<br />

Wirtschaftsdaten, Handelsregister, neue Regionalpolitik<br />

und Tourismus.<br />

Urs Durrer ist Jurist mit Abschluss in Rechtswissenschaft,<br />

Diplom in Journalistik und eidg.<br />

Dipl. PR-Berater.<br />

Der Begriff Cluster ist derzeit das Schlüsselwort<br />

in der Standortpolitik. Es gehört zu<br />

den Kernaufgaben jeder Firma, sich genau<br />

zu überlegen, wo sie sich ansiedeln will. Und<br />

im Gegensatz zu früher, gehören Standortentscheide<br />

im Schnitt alle fünf Jahre auf<br />

die Agenda der Unternehmen. Tiefe Steuern,<br />

eine gute Infrastruktur und ein hohes<br />

Potenzial qualifizierter Arbeitskräfte sind<br />

wesentliche Entscheidungskriterien in der<br />

Standortwahl. Immer wichtiger wird aber das<br />

Netzwerk, auf das eine Firma zählen kann.<br />

Dieses reicht von Kunden und Lieferanten zu<br />

komplementären Firmen, Investoren, Dienstleistern,<br />

Forschungseinrichtungen, Hochschulen<br />

und Verwaltung. Es dauert oft Jahre,<br />

bis dieses Beziehungsgeflecht aufgebaut ist<br />

und es muss ständig gepflegt werden.<br />

Aufbau von strategischen Allianzen und aktive<br />

Beziehungspflege sind das eine. Die Integration<br />

in ein bestehendes Netzwerk das<br />

andere. Es ist daher kein Zufall, dass sich<br />

Firmen immer häufiger bei der Standortwahl<br />

für einen professionell bewirtschafteten<br />

cluster entscheiden. <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong><br />

<strong>Styria</strong> ist ein Vorzeigebeispiel. Die Firmen<br />

im steirischen Cluster profitieren nachhaltig<br />

von einem umfassenden Netzwerk-Angebot.<br />

Durch gezielte Kooperationen wird die Wertschöpfung<br />

gesteigert. Der Wissenstransfer<br />

und -austausch stärkt die eigene Position im<br />

Markt gegenüber der Konkurrenz. Auch der<br />

Medtech Cluster Schweiz, der im Herbst im<br />

Raum Küssnacht (Kanton Schwyz) gegründet<br />

wird, erfreut sich einer großen Nachfrage.<br />

Bereits bevor der Cluster operativ tätig<br />

ist, haben sich knapp 40 Firmen für eine Mitgliedschaft<br />

interessiert und mit rund 20 Firmen<br />

führt der Kanton Schwyz Ansiedlungsgespräche.<br />

Attraktive Rahmenbedingungen und ein funktionierendes<br />

Management eines Clusters tragen<br />

nachweislich zum Standortentscheid bei.<br />

Doch die Stärke eines Clusters ist nicht mehr<br />

das alleinige Kriterium für eine Ansiedlung.<br />

Ausschlaggebend ist die Vernetzung mit anderen<br />

komplementären Clustern, die den Mitgliedern<br />

zusätzliche Plattformen für Kooperationen<br />

bieten. Eine solche Zusammenarbeit<br />

streben <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> und der<br />

Medtech Cluster Schweiz an. Ziel ist, dass<br />

Firmen in Graz den Zugang zum Netzwerk<br />

in der Schweiz erhalten und dadurch zusätzliche<br />

Partner, Zulieferer oder Kunden gewinnen.<br />

Gleiches gilt umgekehrt für Schweizer<br />

Firmen. Dadurch können sich Firmen eines<br />

Clusters mit minimalem Zusatzaufwand einen<br />

neuen Markt erschließen und zusätzliche<br />

Wertschöpfung generieren. Die Zukunft gehört<br />

also nicht mehr dem einzelnen Cluster.<br />

Sondern demjenigen Cluster, der durch ausgewählte<br />

Partnerschaften für seine Firmen<br />

Türöffner zu weiteren Netzwerken ist.<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />

T +43 (0)316 | 58 70 16<br />

F +43 (0)316 | 58 70 16 - 16<br />

office@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

WIE WERDEN SIE<br />

HTS-KOOPERATIONSPARTNER?<br />

Im Rahmen eines persönlichen Gespräches<br />

informieren wir Sie gerne näher über die<br />

Dienstleistungen, Aktivitäten und Konditionen<br />

der <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

KONTAKT FÜR TERMINVEREINBARUNG<br />

Claudia Haas<br />

Assistentin der Geschäftsführung<br />

T +43 (0)316 | 587016 - 11<br />

claudia.haas@human.<strong>technology</strong>.at<br />

DI Dr. Techn. Robert Gfrerer, mph<br />

Geschäftsführung<br />

robert.gfrerer@human.<strong>technology</strong>.at<br />

mag. gertraud KRUG<br />

Business Development<br />

Corporate Communications<br />

gertraud.krug@human.<strong>technology</strong>.at<br />

thomas kammerlander<br />

IT & knowledge engineering<br />

thomas.kammerlander@human.<strong>technology</strong>.at<br />

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Impressum:<br />

Inhaltliche Verantwortung:<br />

<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />

DI Dr. techn. Robert Gfrerer, MPH, Mag. Gertraud Krug<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Franz Zuckriegl, MBA,<br />

Mag. Viktoria Schichl<br />

Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt<br />

Fotos (wenn nicht beim Bild angegeben): Das Kunztfoto,<br />

HTS, Mediatum, SEStec, M&R Automation, RCPE, Meduni<br />

Graz, FH Joanneum, PRSG, Land Steiermark, TAGnology RFID<br />

<strong>GmbH</strong>, Steirische Wirtschaftsförderung SFG, TU Graz, <strong>Human</strong><br />

Research Institut, Neuroth Medical Division, Amt für Wirtschaft<br />

Kanton Schwyz.<br />

unterstützt<br />

durch:<br />

Investitionen in Ihre Zukunft<br />

Kofinanziert von der Europäischen Union<br />

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)<br />

Layout: Thomas Kammerlander<br />

Druck: Offsetdruck DORRONG OG<br />

Auflage: 5.000<br />

Erscheinungsweise: vier Mal jährlich<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht die Meinung<br />

der Redaktion bzw. des Herausgebers wiedergeben.<br />

Auf die Hinzufügung der jeweiligen weiblichen Formulierungen<br />

wurde bei geschlechterspezifischen Hinweisen im<br />

Sinne der flüssigen Lesbarkeit und einer angemessenen<br />

Sprechqualität zum Teil verzichtet. Alle personalen Begriffe<br />

sind sinngemäß geschlechtsneutral, also weiblich und<br />

männlich, zu lesen.

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