botenstoff 02.13 - Human.technology Styria GmbH
botenstoff 02.13 - Human.technology Styria GmbH
botenstoff 02.13 - Human.technology Styria GmbH
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otenstoff <strong>02.13</strong><br />
Geht nicht,<br />
gibt’s<br />
nicht …<br />
Keimzelle<br />
der<br />
<strong>Human</strong>technologie.<br />
Wie die<br />
tyromotion-<br />
Gründer mit ihren<br />
Produkten von<br />
Graz aus die Welt<br />
erobern.<br />
Ein Gespräch mit Dr. Alexander Kollreider (l.) und DI David Ram (r.) über Amadeo, Diego, Pablo und Tymo, die als innovative Produkte in<br />
der Welt der Rehabilitation der oberen Extremitäten von New York bis Hongkong heimisch werden. Das Gespräch führte Franz Zuckriegl.<br />
Sie beide sind seit der Unternehmensgründung<br />
2007 und seit den ersten<br />
Schritten im Science Park Graz ein<br />
Team. Was hat sich seither geändert<br />
in der Arbeitsaufteilung?<br />
Ram: Am Anfang haben natürlich beide alles<br />
gemacht.<br />
Kollreider: Zu Beginn stand auch die technische<br />
Lösung für die Finger-Rehabilitation im Vordergrund.<br />
Ich habe damals als Assistent an der TU<br />
Graz die Diplomarbeit von David Ram zu diesem<br />
Thema betreut. So hat alles begonnen.<br />
Mittlerweile haben sich die Aufgaben natürlich<br />
vermehrt.<br />
Und die Arbeitsaufteilung nun ist<br />
ganz klassisch – der eine ist der<br />
Techniker und Tüftler und der andere<br />
der Rechner und Organisator?<br />
Kollreider: Gar nicht, wir haben eine eher unübliche<br />
Aufteilung: David ist für alles „Interne“ wie<br />
etwa Produktentwicklung und Marketingstrategien<br />
zuständig, ich bin für’s „Externe“ wie etwa<br />
den Vertrieb verantwortlich. Das funktioniert bis<br />
heute tadellos. Und mit der neuen Niederlassung<br />
in New York muss auch David mehr Aufgaben<br />
im Vertrieb übernehmen.<br />
Und in welchen Märkten ist<br />
tyromotion sonst noch aktiv?<br />
Ram: Alex betreut alle Märkte in Amerika – von<br />
den USA über Mexiko bis Brasilien. Wir waren<br />
mit unseren Produkten über Vertriebspartner<br />
aber schon bisher auf den meisten Weltmärkten<br />
vertreten, Amerika kam jetzt neu dazu. Ich<br />
kümmere mich nun um den europäischen Markt<br />
und künftig auch um Asien. Und wir haben vor<br />
Kurzem in Deutschland eine tyromotion-Vertriebsniederlassung<br />
mit Geräte-Showroom eröffnet.<br />
Kollreider: Unsere Angebote – die Reha-Geräte<br />
Amadeo, Pablo, Diego und Tymo – bedienen<br />
den rein medizinischen Sektor. Wir bezeichnen<br />
das als „tyrosolution“ zur neurologischen Rehabilitation<br />
für die obere Extremität.<br />
Wollen Sie Ihre Reha-Geräte künftig<br />
auch im Fitnessmarkt, etwa für<br />
„Freizeit- und Heimanwendungen“ für<br />
verletzte Sportler, platzieren?<br />
Kollreider: Unser Hauptfokus bleibt im klinischen<br />
Bereich, also in der Anwendung in Reha-Kliniken<br />
und -Zentren. Mit Pablo und Tymo geht es aber<br />
auch stark zum niedergelassenen Sektor, also<br />
zu niedergelassenen Ärzten und Therapeuten,<br />
die unsere Geräte auch für die Heimanwendung<br />
zur Verfügung stellen. Wo die Hauptanwendungsfelder<br />
liegen werden, hängt auch wesentlich<br />
von den jeweiligen Finanzierungsformen<br />
der Gesundheitssysteme in den verschiedenen<br />
Ländern ab. In den USA zum Beispiel werden<br />
die Patienten viel früher als in Österreich aus der<br />
Klinik entlassen und die Therapie findet dann<br />
zum großen Teil zu Hause statt.<br />
Sie haben am Firmenstandort in Graz<br />
auch ein eigenes Therapiezentrum<br />
etabliert …<br />
Ram: Damit haben wir eine entwicklungsbegleitende<br />
Therapieeinheit geschaffen. Unser<br />
Engineeringteam soll einen direkten Einblick<br />
erhalten, mit welchen Patientinnen<br />
und Patienten sie es eigentlich zu tun<br />
haben. Es sind oft die Kleinigkeiten,<br />
die den Unterschied in der Usability<br />
eines Gerätes ausmachen. Unser<br />
Therapiezentrum funktioniert vom<br />
Prinzip her wie ein „Clinical Application<br />
Research Center“.<br />
Kollreider: Allerdings läuft unser Zentrum<br />
gewinnbringend und zeigt, dass<br />
Fortsetzung Seite 2
Titelstory<br />
2<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
auch in Österreich eine kleine Therapieeinheit<br />
mit zwei Therapeuten und den entsprechenden<br />
Geräten Sinn macht. In unserem Therapiezentrum<br />
können wir auch Geschäftsmodelle ausprobieren.<br />
Es ist also ein komplexes Geschäft,<br />
das Sie betreiben: Sie müssen<br />
Geschäftsmodelle entwickeln, Sie<br />
müssen technisch-wissenschaftlich<br />
und auch medizinisch firm sein. Wie<br />
wichtig war da die Unterstützung,<br />
die Sie von Beginn an von den<br />
verschiedensten Institutionen und<br />
Fördergebern erhalten haben?<br />
Ram: Am meisten geholfen haben uns natürlich<br />
jene Institutionen, von denen wir am meisten<br />
Geld bekommen haben …<br />
Von wem zum Beispiel?<br />
Kollreider: Die Unterstützung der Steirischen<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG war<br />
enorm wichtig. Wie Sie wissen, haben wir über<br />
die Steirische Beteiligungsfinanzierungs-Gesellschaft<br />
StBFG eine stille Beteiligung des Landes<br />
erhalten, die wir im April dieses Jahres zurückzahlen<br />
konnten. Ebenfalls wichtig waren die<br />
Förderungen der Forschungsförderungsgesellschaft<br />
FFG für Produktentwicklungen – sonst<br />
könnte sich ein 30-Mitarbeiter-Unternehmen<br />
keine so hochwertige Forschung und Entwicklung<br />
leisten. Es waren auch alle Kliniken äußerst<br />
hilfreich, die in unserer Anfangsphase unentgeltlich<br />
bereit waren, Geräte zu testen und Studien<br />
zu machen.<br />
Nun sind Sie international tätig und<br />
die Finanzierung der Gesundheitssysteme<br />
ist sehr unterschiedlich,<br />
wie Sie schon angedeutet haben. Wo<br />
liegen die gröSSten Herausforderungen<br />
und Unterschiede?<br />
Kollreider: Unsere Kunden sind derzeit fast<br />
ausschließlich Reha-Zentren und Kliniken, die<br />
„Unsere Geräte sind relativ ‚kulturneutral‘ – die verwendet<br />
der Amerikaner gleich wie der Japaner.“<br />
unsere Produkte kaufen, sowie kleinere Therapiepraxen.<br />
Der internationale Trend geht sicher<br />
von der Reduzierung stationärer Aufenthalte hin<br />
zu Tageskliniken und zur Heimtherapie. Gibt es<br />
bei uns im Schnitt sechs Wochen Klinikaufenthalt,<br />
sind das in den USA lediglich zwei Wochen.<br />
Ram: Schwellenländer wie Mexiko und Russland<br />
wiederum sind deswegen so interessant<br />
für uns, weil hier gerade entsprechende Zentren<br />
von null auf und mit den besten Technologien<br />
neu aufgebaut werden.<br />
Gibt es eigentlich auch wesentliche<br />
kulturelle und Mentalitätsunterschiede,<br />
die sich auf Ihr Geschäft<br />
auswirken?<br />
Kollreider: Unsere Geräte sind relativ „kulturneutral“,<br />
würde ich sagen, das verwendet der Amerikaner<br />
gleich wie der Japaner. Allerdings gibt es<br />
schon Entwicklungen, die unterschiedlich sind:<br />
In Japan sind „Social Robots“ im Einsatz, die in<br />
Europa nie auf Akzeptanz stoßen würden.<br />
„Als Unternehmensgründer sollte man sehr schnell<br />
zu einem Produkt kommen – also zu etwas, das<br />
einen realen Kundennutzen erfüllt, einen ausreichenden<br />
Reifegrad besitzt und wofür es einen<br />
Markt gibt.“<br />
Wo sehen Sie Ihr Unternehmen kurzfristig<br />
bis 2015 und was soll sich bis<br />
2020 entwickelt haben?<br />
Kollreider: 2015 ergibt ein klares Bild: Alle Geräte<br />
werden dann fertigentwickelt sein und es wird<br />
neben Facelifts und Funktionserweiterungen ein<br />
Jahr der Konsolidierung als Marktführer in der<br />
Rehabilitation der oberen Extremitäten sein. Obwohl<br />
wir erst vor zwei Monaten mit unserer Niederlassung<br />
in den USA an den Start gegangen<br />
sind, sind bei einem Kongress in San Diego viele<br />
Interessenten von selbst an uns herangetreten,<br />
die haben auf unsere Produkte gewartet. Diese<br />
Position müssen wir absichern und ausbauen.<br />
Ram: Bis 2020 werden wir unser Produktportfolio<br />
wohl noch weiter ausbauen und auch weitere<br />
Märkte erobern. Unser Ziel ist es, auch mit eigenen<br />
Niederlassungen weltweit vertreten zu sein.<br />
„Der internationale Trend geht sicher von der Reduzierung<br />
stationärer Aufenthalte hin zu Tageskliniken<br />
und zur Heimtherapie.“<br />
Gibt es schon konkrete Pläne für die<br />
nächste Niederlassung?<br />
Ram: Asien sollte die nächste Niederlassung<br />
werden, konkret Hongkong oder Singapur.<br />
Kollreider: Unser Ziel ist es auch, mittelfristig<br />
nicht nur Produkte, sondern auf Basis unserer<br />
Erfahrungen komplette „Therapie-Systeme“ anzubieten.<br />
Welche Erkenntnisse würden Sie<br />
denn Unternehmensgründern, die<br />
sich heute im Bereich der <strong>Human</strong>technologien<br />
selbständig machen,<br />
weitergeben?<br />
Kollreider: Am Anfang heißt es immer: „Das geht<br />
nicht!“ – und dann geht’s doch immer …<br />
Ram: Man sollte sehr schnell zu einem Produkt<br />
kommen – also zu etwas, das einen realen<br />
Kundennutzen erfüllt, einen ausreichenden Reifegrad<br />
besitzt und wofür es einen Markt gibt.<br />
Entscheidend ist auch, sich ein Netzwerk zu<br />
bauen, vor allem, wenn man weltweit tätig sein<br />
will.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Was Hände wieder in Form<br />
bringt …<br />
Das 2007 in Graz gegründete Medizintechnik-Unternehmen<br />
beschäftigt heute<br />
an seinen Standorten in Österreich,<br />
Deutschland und den USA bei einem<br />
Jahresumsatz von knapp zwei Millionen<br />
Euro rund 30 Mitarbeiter.<br />
Entwickelt werden Therapiegeräte zur<br />
Rehabilitation der oberen Extremitäten:<br />
„Amadeo“ trainiert Finger und Hand,<br />
„Diego“ die Arme, „Pablo“ ist ein Evaluierungstool<br />
der Hand- und Armfunktion<br />
und „Tymo“ das „All-in-one-Package“<br />
für Anwendungen im Stehen, Sitzen und<br />
Liegen.<br />
Mehr zum Unternehmen und den Geräten<br />
online unter www.tyromotion.com
3<br />
EDITORIAL<br />
wirkung <strong>02.13</strong><br />
Titelstory S 1 - 2<br />
Geht nicht, gibt’s nicht …<br />
wirkung <strong>02.13</strong> S 3<br />
Editorial S 3<br />
Europas Vorzeigeregion – Eine Rechnung geht auf<br />
Veranstaltungen S 4 - 6<br />
- Medtech Week Deutschland-Österreich-Schweiz<br />
- Termin mit der Zukunft<br />
Netzwerk News S 7 - 10<br />
- Starke Beteiligung der Cluster-Unternehmen bei neuen<br />
Service-Umfragen via „Survey Monkey“<br />
- Innovation & Investition: Die <strong>Human</strong>tech-Entrepreneurs<br />
- Delegationsreise für Zulieferer zum Weltkonzern B. Braun<br />
- Social Media als Werkzeug eines Personalberaters zur Suche<br />
nach dem Idealkandidaten<br />
- Zukunfts!Reich<br />
Partner News S 11 - 23<br />
- Die Inffeldgründe als Nährboden für unternehmerisches<br />
Denken. Zwei Junggründer im Gespräch.<br />
- Auszeichnung für C+CRYO-SYSTEM<br />
- Erste österreichische Nabelschnurblutbank mit internationaler<br />
Akkreditierung<br />
- Indische Industrie setzt auf Biotech-Forschung aus Österreich<br />
- Global Formulation and Drug Delivery Summit –<br />
Das RCPE war beim Gipfeltreffen in Amsterdam dabei …<br />
- Neuroth-Hörmobil startet Österreich-Tour<br />
- Mit dem Clinical Research Center (CRC) erhält die Medizinische<br />
Universität Graz ein offizielles Phase-I/II-Studienzentrum<br />
- Grazer Forscher entwickeln erstes nicht-invasives<br />
Diagnoseverfahren für Lungenhochdruck<br />
- Health Research Award 2013 – Ausgezeichnete eHealth-<br />
Absolventen<br />
- Highlights des QM- und GxP-Programmes 2013<br />
- Angewandte Sensorikforschung gesundheitsorientiert im Bereich<br />
der Adipositasprävention und -therapie<br />
- Jugend trifft Wissenschaft und Forschung<br />
- Breitbandinitiative bringt Hochleistungsinternet für über 10.000<br />
steirische Unternehmen!<br />
- PRSG goes Europe – Neues Mitglied im EuDRAcon Netzwerk<br />
- Deutscher Innovationspreis für steirisches Cluster-Unternehmen<br />
- Die Steiermark: ein RFID-Hotspot<br />
Forscher S 24 - 25<br />
- Priv.-Doz. Dr.med.univ. Georg C. Hutterer<br />
- Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gernot R. Müller-Putz<br />
+++ Kurzmeldungen +++ Kurzmeldungen +++ S26<br />
Unternehmenspräsentationen S 26 - 27<br />
- <strong>Human</strong> Research Institut für Gesundheitstechnologie<br />
und Präventionsforschung<br />
- Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong><br />
- Softwaremanufaktur Grünberg & Redl <strong>GmbH</strong><br />
Gastkommentar S 28<br />
Cluster-Vernetzung als Standortfaktor<br />
Kontakt / Impressum S 28<br />
DI Dr. Robert Gfrerer, MPH<br />
Europas Vorzeigeregion –<br />
Eine Rechnung geht auf<br />
Die Steiermark ist „Europäische Unternehmerregion 2013“.<br />
In einem Bericht des ERRIN – „European Regions Research<br />
and Innovation Network“ wird der wesentliche Grund für die<br />
Verleihung des Titels „European Entrepreneurial Region (EER)“<br />
durch den Ausschuss der Regionen (AdR) in der generellen<br />
„Wirtschaftsstrategie 2020 – Wachstum durch Innovation“<br />
des Landes Steiermark mit seiner starken sozialen Dimension,<br />
dem starken Fokus auf Private-Public-Partnership-Modelle sowie<br />
darüber hinaus in den Ideen zur Stärkung der Kooperation<br />
zwischen den EER-Regionen gesehen.<br />
Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, dass auch aus unserem Cluster<br />
viele Inhalte dazu beigetragen haben, dass die Steiermark<br />
im Europavergleich so gut dasteht. Unsere drei strategischen<br />
Korridore –„Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess- und Produktionstechnologie“,<br />
„Biomedizinische Sensortechnologie &<br />
Biomechanik“ sowie „Biobank & Biomarkertechnologie“ – und<br />
deren Entwicklung, die getragen ist von den mehr als 100 beteiligten<br />
Unternehmen, waren und sind dabei unverzichtbare<br />
Bausteine.<br />
Diese positive Entwicklung geht weiter, und in diesem Sinne<br />
darf ich Sie einladen, sich mit Ihrem Unternehmen oder Ihrem<br />
Institut an der „Medtech Week D-A-CH“ im Herbst zu beteiligen,<br />
um auch in der D-A-CH-Region die Zusammenarbeit zu<br />
intensivieren. Die Medtech Week vom 17. bis 21. September<br />
umfasst die „3-Länder-Tagung D-A-CH (BMT 2013)“ in Graz<br />
und das „World Medtech Forum Lucerne“ in der Schweiz.<br />
Am 14. Juni 2013 findet in Graz der „1. Zukunftstag der Steirischen<br />
Wirtschaft“ statt. Wie man die besten Köpfe fürs eigene<br />
Unternehmen gewinnt und welche Geschäftsfelderweiterungen<br />
auch in den unterschiedlichen Stärkefeldern möglich<br />
sind, werden Sie dort erfahren können. Wir sind jedenfalls für<br />
Sie vor Ort und freuen uns auf Ihren Besuch …<br />
Das Team der HTS wünscht Ihnen erfolgreiche Geschäfte und<br />
einen erholsamen Sommer!<br />
Ihr<br />
Robert Gfrerer
Investitionen in Ihre Zukunft<br />
www.innovation-steiermark.at<br />
Europäischer Fonds<br />
Kofinanziert von der Europäischen Union<br />
Europäischer für regionale Fonds für Entwicklung Regionale Entwicklung (EFRE) (EFRE)<br />
Europäischer Fonds<br />
Kofinanziert von der Europäischen Union<br />
Europäischer für regionale Fonds für Entwicklung Regionale Entwicklung (EFRE)<br />
Investitionen in Ihre Zukunft<br />
www.innovation-steiermark.at<br />
veranstaltungen<br />
4<br />
Executive Lounge<br />
Termin: Di 11. Juni 2013<br />
Ort: San Pietro<br />
St. Peter Hauptstraße 141<br />
8042 Graz<br />
13 GxP 001<br />
Audit und Selbstinspektion<br />
Termin: Mi 12. Juni 2013 bis<br />
Fr 14. Juni 2013<br />
Ort: Hotel Paradies, Graz<br />
Messen 2013<br />
Auf folgenden Messen ist die<br />
Dachmarke LISA mit einem<br />
Gemeinschaftsstand vertreten<br />
Zukunftstag 2013<br />
Termin: Di 14. Juni 2013<br />
Ort: Tagungszentrum Süd der<br />
Messe Graz<br />
13 GxP 004<br />
Anforderungen an<br />
Lieferanten<br />
Termin: Do 27. Juni 2013<br />
Ort: Hotel Paradies, Graz<br />
13 GMP/GEP 004<br />
Anforderungen an die Technik<br />
Termin: Fr 28. Juni 2013<br />
Ort: Hotel Paradies, Graz<br />
DEKRA Personenzertifizierung<br />
QM-Auditor<br />
Termin: Do 12. September 2013<br />
Ort: Reininghausstraße 13<br />
8020 Graz<br />
“ausgebucht”<br />
CPhI worldwide<br />
Termin: 22. - 24. Oktober 2013<br />
Ort: Messe Frankfurt | Deutschland<br />
WEB: www.cphi.com<br />
operated by <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong><br />
Essenz 13 – Die Mitgliedsbetriebe des<br />
Clusters im Überblick<br />
BIO-Europe 2013<br />
“Noch Restplätze<br />
vorhanden”<br />
Kennen Sie das? Sie suchen etwas Bestimmtes<br />
– wissen aber nicht, wo Sie das<br />
finden können? Für den Bereich spezieller<br />
Dienstleistungen und des besonderen Knowhows<br />
im <strong>Human</strong>technologie-Sektor liefert Ihnen<br />
die „Essenz 13“ passende Antworten. In<br />
einer kompakten Übersicht, geordnet nach<br />
der Logik der Wertschöpfungs-Kette unserer<br />
Branche, finden Sie das Cluster-Know-how:<br />
Verfahren, Produkte, Kontaktadressen, Expertinnen<br />
und Experten.<br />
Erhältlich im Büro der <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong><br />
<strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
How this brochure offers you really<br />
valuable information:<br />
SFG helps with forging links to <strong>Styria</strong>n<br />
<strong>technology</strong> and centres of excellence<br />
as well as to networks and clusters.<br />
charge, such as general information,<br />
advice on grants and financing and<br />
location consultancy/analysis. The<br />
attracting new business to the region<br />
in an effort to encourage industrial<br />
expansion and offers companies<br />
a broad range of services free of<br />
which aims to contribute to the consolidation<br />
and growth of the <strong>Styria</strong>n<br />
economy. The SFG is responsible for<br />
The <strong>Styria</strong>n Business Promotion<br />
Agency SFG is a service provider,<br />
region of Austrian can compete with<br />
the number of innovative products<br />
and services <strong>Styria</strong> brings to the<br />
market.<br />
<strong>Styria</strong> is an innovation and knowledge<br />
location. There is no better place than<br />
<strong>Styria</strong> for innovative companies in<br />
search of the best location. No other<br />
<strong>Styria</strong>. Where the future is taking<br />
place.<br />
<strong>Styria</strong>n Business Promotion Agency<br />
SFG<br />
partners and shows their principal<br />
areas of activity. By all means call us –<br />
we’d be delighted to help you.<br />
care <strong>technology</strong> field, setting up connections<br />
between B2B, B2Science<br />
and B2Business Development. This<br />
brochure lists all of our cooperation<br />
We serve as a communications node<br />
for companies working in the health<br />
Austria reached a decision on co laboration<br />
that will see them branded internationally<br />
as LISA, for Life Science<br />
Austria.<br />
In 2009 the Life Science Clusters of<br />
been adapted.<br />
of <strong>Styria</strong>n businesses and scientific<br />
organisations in the field of human<br />
<strong>technology</strong>. HTS is an industrial cluster<br />
for which the M. Porter model has<br />
“human.<strong>technology</strong>.styria.” is a<br />
regional economic initiative with the<br />
aim of reinforcing the competitiveness<br />
Cluster organisation<br />
human.<strong>technology</strong>.styria.<br />
02<br />
supported by:<br />
Investitionen in Ihre Zukunft<br />
essence 13<br />
the members of the cluster human.<strong>technology</strong>.styria.<br />
essenz 13<br />
die partnerbetriebe des clusters für humantechnologie<br />
Unterstützt durch:<br />
Investitionen in Ihre Zukunft<br />
02<br />
Clusterorganisation<br />
human.<strong>technology</strong>.styria.<br />
„human.<strong>technology</strong>.styria.“ ist eine<br />
wirtschaftspolitische Initiative zur<br />
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
der steirischen Unternehmen und<br />
wissenschaftlichen Einrichtungen im<br />
Bereich <strong>Human</strong>technologie. Die HTS<br />
ist ein industrieller Cluster für welchen<br />
das Modell von M. Porter adaptiert<br />
wurde.<br />
2009 haben sich die österreichischen<br />
Life Science Cluster zu einer Zusammenarbeit<br />
entschlossen, die sich<br />
international mit dem Brand LISA –<br />
Life Science Austria – präsentiert.<br />
Wir sind Drehscheibe für Unternehmen<br />
im Bereich der <strong>Human</strong>technologie<br />
und stellen Kontakte her zwischen<br />
B2B, B2Science und B2Business<br />
Development. Diese Broschüre listet<br />
alle unseren Kooperationspartner auf<br />
und zeigt, in welchen Schwerpunkten<br />
die Unternehmen tätig sind. Nehmen<br />
Sie Kontakt mit uns auf – wir helfen<br />
Ihnen gerne weiter!<br />
Steirische Wirtschaftsförderung<br />
SFG<br />
Steiermark. Wo Zukunft stattfindet.<br />
Die Steirische Wirtschaftsförderung<br />
SFG ist die steirische Servicestelle für<br />
Unternehmen, Investoren und Initiatoren<br />
wirtschaftsrelevanter regionaler,<br />
nationaler und internationaler Projekte.<br />
Im Mittelpunkt der Tätigkeiten steht die<br />
Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />
und die Unterstützung von Unternehmen<br />
in der Steiermark. Ob es um die<br />
Förderung, Ansiedlung oder Erweiterung<br />
eines Unternehmens geht: Die<br />
Steirische Wirtschaftsförderung SFG<br />
stellt gezielte Serviceleistungen mit<br />
Beratung, Unterstützung und Information<br />
zur Verfügung, beginnend mit<br />
der Bereitstellung attraktiver Standorte<br />
in der Region über die Beratung zu<br />
Marktchancen bis hin zum erleichterten<br />
Zugang zu Bildungs-, Forschungs- und<br />
Entwicklungsgeldern. Die Vermittlung<br />
neuer Kooperationspartner und Netzwerke<br />
gehören ebenso zum Leistungsportfolio<br />
wie innovative Förderungen<br />
und Finanzierungen.<br />
Wie diese Broschüre zu einem<br />
Informationsgewinn für Sie wird.<br />
Termin: 04. - 06. November 2013<br />
Ort: Wien | Österreich<br />
WEB: www.ebdgroup.com<br />
“Noch Restplätze<br />
vorhanden”<br />
MEDICA<br />
weltgrößte Medizintechnikmesse<br />
Termin: 20. - 23. November 2013<br />
Ort: Messe Düsseldorf | Deutschland<br />
WEB: www.medica.de<br />
operated by <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong><br />
Externe Veranstaltungen<br />
Nanoprodex-Workshop<br />
Termin: 28. Juni 2013<br />
Ort: tfz Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt<br />
viktor-Kaplan-Straße 2, 2700 Wiener Neustadt<br />
nähere Informationen zum Projekt NanoProdEx finden Sie auf der<br />
BioNanoNet-Website:<br />
http://cms.bionanonet.at/content/view/403/22/lang,german/<br />
Kontakt:<br />
BioNanoNet Forschungsgesellschaft mbH<br />
elisabethstraße 9-11, 8010 Graz<br />
office@bionanonet.at | www.bionanonet.at<br />
Messe- und Veranstaltungsinformationen<br />
erhalten sie<br />
www.human.<strong>technology</strong>.at<br />
oder kontaktieren Sie uns:<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 58 70 16<br />
F +43 (0)316 | 58 70 16 - 16<br />
office@human.<strong>technology</strong>.at<br />
www.human.<strong>technology</strong>.at
5 Veranstaltungen<br />
Medtech Week Deutschland-Österreich-Schweiz<br />
Im Herbst 2013 findet zum ersten Mal die<br />
“Medtech Week D-A-CH” statt und bietet<br />
österreichischen Unternehmen und<br />
Forschungspartnern verschiedene Plattformen<br />
zur Anbahnung internationaler Kooperationen<br />
und Geschäftsbeziehungen.<br />
Dazu nützen wir zwei herausragende Medizintechnik-Veranstaltungen<br />
im September<br />
diesen Jahres:<br />
BMT - BIOMEDIZINISCHE TECHNIK<br />
- „World Medtech Forum Lucerne“<br />
17.09.-19.09.2013, Luzern / Schweiz<br />
- „3-Länder-Tagung D-A-CH (BMT 2013)“<br />
19.09.-21.09.2013, Graz / Österreich<br />
Die <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong> bietet<br />
– gemeinsam mit dem Gesundheits-<br />
Cluster Oberösterreich <strong>GmbH</strong> und dem<br />
Cluster Life Sciences Tirol / Standortagentur<br />
Tirol – Leistungspakete an, um die<br />
Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden<br />
Partnern zu fördern.<br />
Nutzen Sie die beiden Veranstaltungen in<br />
Luzern und Graz, um neue Kontakte zu<br />
knüpfen oder bestehende Kontakte zu<br />
vertiefen. Reservieren Sie sich Ihren Platz<br />
und profitieren Sie von einem unserer umfassenden<br />
Leistungspakete.<br />
Detaillierte Informationen und die Anmeldeunterlagen<br />
finden Sie auf unserer<br />
Homepage: www.human.<strong>technology</strong>.at<br />
rt<br />
n<br />
en<br />
rg<br />
BMT<br />
2013<br />
3 - Ländertagung D - A - CH<br />
Gemeinsame Jahrestagung<br />
ÖGBMT, SGBT, DGBMT<br />
mit Schwerpunkt - Workshop<br />
Funktionelle Elektrostimulation<br />
GRAZ<br />
19. - 21. September 2013<br />
„3-Länder-Tagung D-A-CH<br />
(BMT 2013)“<br />
Im Rahmen der 3-Länder-Tagung D-A-CH<br />
wird es zwei Leistungspakete geben. In<br />
beiden Fällen sind der Tagungseintritt, der<br />
Gesellschaftsabend des Veranstalters sowie<br />
ein Science-Business Partnering mit<br />
der Möglichkeit für Recruiting Gespräche<br />
inkludiert. Das größere Leistungspaket<br />
bietet darüber hinaus die Gelegenheit,<br />
das Unternehmen und dessen Leistungen<br />
als Aussteller zu präsentieren.<br />
Leistungspaket „BMT 2013 klein“<br />
- Tagungseintritt an allen Kongresstagen<br />
- Gesellschaftsabend des Kongressveranstalters<br />
- Science-Business-Partnering und<br />
Recruiting-Gespräche<br />
Leistungspaket “BMT 2013 groSS”<br />
- “BMT 2013 klein”<br />
- 6 m² Standfläche am Kongress<br />
- Nennung des Unternehmens im<br />
gedruckten Tagungsband<br />
Informationen zur 3-Länder-Tagung finden<br />
Sie hier: www.bmt2013.at<br />
n<br />
We are participating!<br />
September 17 to 19, 2013<br />
www.medtech-forum.ch<br />
„World Medtech Forum Lucerne“<br />
Die Aktivitäten in Luzern inkludieren<br />
neben dem Unternehmensauftritt auf der<br />
Fachmesse des „World Medtech Forums<br />
Lucerne“, die Teilnahme an einem Lieferantentag<br />
sowie an einem Abendevent in<br />
angenehmer Atmosphäre.<br />
- Businesspartnering / Abendevent mit<br />
Schweizer Unternehmen im Hotel<br />
restaurant Seehof, Küssnacht am Rigi<br />
- Lieferantentag „Gerresheimer Küssnacht<br />
AG“, in Abstimmung<br />
Informationen zum World Medtech Forum<br />
Lucerne finden Sie hier:<br />
www.medtech-forum.ch<br />
Leistungspaket „World Medtech<br />
Forum Lucerne“<br />
DI (FH) Gernot Eder<br />
Business Development<br />
Advanced biomedical sensor<br />
technologies and biomechanics<br />
- Eintritt zur Fachmesse inkl. Logoplatzierung<br />
und Auflage von Werbematerial am<br />
Stand der LISA Kooperationspartner<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reininghausstraße 13<br />
8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 587016 - 14<br />
F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />
M +43 (0)699 | 188 99 706<br />
gernot.eder@human.<strong>technology</strong>.at<br />
www.human.<strong>technology</strong>.at<br />
Unsere Kooperationspartner für die „Medtech Week D-A-CH“:<br />
Die Fachgesellschaften für Biomedizinische Technik aus Österreich (ÖGBMT), Deutschland<br />
(DBGMT) und der Schweiz (SGBT), Medtech Cluster Schweiz, BIOPRO Baden-Württemberg,<br />
MedicalMountains.
Veranstaltungen<br />
6<br />
Termin mit der Zukunft<br />
Kurzweilig, vernetzt und hochkarätig besetzt – so präsentiert sich der erste „Zukunftstag der steirischen<br />
Wirtschaft“, der vom Wirtschaftsressort des Landes Steiermark veranstaltet wird.<br />
Wächst sie? Oder schrumpft sie? – Das<br />
sind leider zumeist die einzigen Prognosen<br />
rund um die Zukunft unserer Wirtschaft.<br />
Dabei sind gerade diese beiden Fragen<br />
abhängig von einer Vielzahl anderer Parameter,<br />
die wirtschaftliches Wachstum erst<br />
möglich machen.<br />
Mit den wesentlichsten Faktoren für eine<br />
erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung setzt<br />
sich der „Zukunftstag der steirischen Wirtschaft“<br />
auseinander, der heuer seine Premiere<br />
erlebt.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei heuer das Thema<br />
Talente: Wie die Forschungslandschaft und<br />
die heimischen Unternehmen die besten<br />
Köpfe finden und binden, wird mit international<br />
gefragten Keynote Speakern erörtert.<br />
Eingeladen dazu sind Entscheidungsträger<br />
aus Unternehmen insbesondere der steirischen<br />
Cluster und Netzwerke.<br />
Mit Dr. Jonas Ridderstråle konnte einer der<br />
renommiertesten Management-Vordenker<br />
gewonnen werden, der mit seinen unkonventionellen<br />
Ansichten aus der Masse der<br />
Berater hervorsticht. Er ist Co-Autor des<br />
Bestsellers „Funky Business“ und lehrt<br />
u. a. an der Ashridge Business School in<br />
England sowie der IE Business School in<br />
Spanien. Im aktuellen „Thinker’s 50“-Ranking<br />
liegt er unter den europäischen Top 5.<br />
„Talent ist der einzige Faktor, der die westliche<br />
Ökonomie noch konkurrenzfähig hält,<br />
Wissen allein reicht nicht mehr.“, ist Ridderstråle<br />
überzeugt.<br />
Mit dem Rektor der TU Graz, Univ. Prof.<br />
DDr. Harald Kainz und Andrej Mieth, Leiter<br />
Market Unit Österreich und Südosteuropa<br />
bei Fresenius Kabi Austria, konnten zwei<br />
weitere Impulsgeber engagiert werden. An<br />
der anschließenden Podiumsdiskussion<br />
werden auch Thomas Eichenberger von<br />
der weltberühmten ETH Zürich, Andrea Tulnik-Hellinger,<br />
Head of <strong>Human</strong> Ressources<br />
von AHT Cooling Systems und Wolfgang<br />
Plasser, Geschäftsführer von Pankl Racing<br />
Systems mitdiskutieren.<br />
Es gibt auch die Möglichkeit, mitzureden<br />
und die Wirtschaft von morgen aktiv mitzugestalten:<br />
Die Cluster und Netzwerke<br />
erarbeiten gemeinsam im Lauf des Tages<br />
sieben Positionen und Zukunftsthesen,<br />
die den heimischen Unternehmen Input<br />
geben sollen – für die Weiterentwicklung<br />
mit den hellsten Köpfen und den besten<br />
Talenten.<br />
1. Zukunftstag<br />
der steirischen<br />
Wirtschaft<br />
Das Finden der hellsten Köpfe<br />
und besten Talente ist für<br />
die europäische Wirtschaft<br />
überlebenswichtig.<br />
Termin: Freitag, 14. Juni 2013,<br />
8.30 - 14.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Tagungszentrum<br />
Messe Congress Graz<br />
Veranstalter: Steirische Wirtschaftsförderung<br />
SFG sowie steirische Cluster und Netzwerke<br />
Anmeldung: http://sfg.at/zukunftstag<br />
E-Mail: ulrike.czettl@sfg.at<br />
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Foto: iStockphoto.com, Fotolia.com<br />
Programm:<br />
8.30 Uhr Get together<br />
9.00 Uhr Begrüßung Dr. Burghard Kaltenbeck<br />
(SFG) sowie Geschäftsführer der<br />
steirischen Cluster und Netzwerke<br />
9.05 Uhr Impulsstatement:<br />
Landesrat Dr. Christian Buchmann<br />
9.20 Uhr Keynote:<br />
Dr. Jonas Ridderstråle<br />
10.00 Uhr Impulsstatement: Univ.Prof. DI DDr.<br />
Harald Kainz (TU Graz)<br />
10.25 Uhr Impulsstatement: Andrej Mieth<br />
(Fresenius Kabi Austria)<br />
10.35 Uhr Vernetzungspause Steirische Cluster<br />
und Netzwerke, K-Zentren, EEN<br />
11.20 Uhr Auszeichnung „Steirische Firmen-<br />
Champions“<br />
11.35 Uhr Podiumsdiskussion<br />
12.30 Uhr Präsentation der<br />
„7 Zukunftsthesen“<br />
12.45 Uhr Mittagsimbiss<br />
14.30 Uhr Ende des Zukunftstages
7 Netzwerk News<br />
Starke Beteiligung der Cluster-Unternehmen bei neuen<br />
Service-Umfragen via „Survey Monkey“<br />
Seit Dezember 2012 setzt die<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
(HTS) bei der Befragung ihrer<br />
Clustermitglieder auf das Umfragetool<br />
„Survey Monkey“. Damit<br />
können die Partner der HTS<br />
schnell und unkompliziert zu<br />
unterschiedlichsten Fragestellungen<br />
kontaktiert werden.<br />
Über einen sicheren Web-Link (SSL) oder<br />
eingebettet in die HTS-Homepage können<br />
die Teilnehmer mit wenigen Mausklicks<br />
und Tastatureingaben ihre Meinung<br />
platzieren.<br />
Ende Dezember 2012 hatten die Clustermitglieder<br />
zum ersten Mal die Gelegenheit,<br />
ihre Meinung zum Thema „Internationalisierung“<br />
kund zu tun. Und mehr als 50<br />
Prozent der Clusterunternehmen nutzten<br />
dankenswerter Weise die Möglichkeit, die<br />
eigenen Vorstellungen und Wünsche zu<br />
drei definierten Themenblöcken zu äußern.<br />
Umfrageergebnisse im Detail<br />
Der erste Themenblock behandelte das<br />
Fokusprogramm „Brasilien“ des Internationalisierungscenter<br />
Steiermark (ICS).<br />
Knapp die Hälfte (45%) der Unternehmen<br />
bekundete Interesse am brasilianischen<br />
Markt, obwohl bisher nur zehn Prozent in<br />
Brasilien tätig sind. Daher ist es auch nicht<br />
verwunderlich, dass knapp ein Viertel der<br />
befragten Unternehmen an der Delegationsreise<br />
des ICS im Oktober 2013 teilnehmen<br />
will.<br />
Um die Bestimmung des künftigen Zielmarktes<br />
im „Go-International“-Programm<br />
der WKO ging es im zweiten Frageblock.<br />
Unter anderem wurden folgende Punkte<br />
erhoben:<br />
- In welchen Ländern bestehen derzeit<br />
bedeutende Geschäftsbeziehungen?<br />
- Was sind die „Top-Länder“ für künftige<br />
Investitionen?<br />
- Wo sind Studien gewünscht und<br />
welche Länder sollen in Form einer Delegations-<br />
/ Sondierungsreise besucht<br />
werden (inkl. Investitionskosten)?<br />
Die Auswertung ergab drei Länder, die mit<br />
Abstand am meisten Zuspruch erzielten.<br />
Das waren die Schweiz, Deutschland und<br />
die USA. Das Ergebnis mit dem „Sieger<br />
Schweiz“ wurde Ende Jänner an die WKO<br />
gemeldet. Daraufhin gab es bereits erste<br />
Gespräche mit den verantwortlichen Wirtschaftsdelegierten,<br />
die für die kommenden<br />
beiden Jahre eine Internationalisierungsoffensive<br />
für die Schweiz starten.<br />
Folgende Schwerpunkte werden für das<br />
Jahr 2013 gesetzt:<br />
- Erstellung eines Branchenreports „Biotech“<br />
für die Schweiz<br />
- Präsentation der Ergebnisse in Graz<br />
und in Wien<br />
- „Austria Showcase“ im Herbst (Delegationsreise<br />
zum Großraum Basel)<br />
Die jeweiligen Schwerpunkte werden in<br />
Kooperation mit der HTS erarbeitet und<br />
in weiterer Folge den Clustermitgliedern<br />
angeboten. Dazu wird die HTS ihre Mitglieder<br />
laufend informieren.<br />
Im letzten Block wurden Einverständniserklärungen<br />
zur Datenübermittlung<br />
eingeholt, um mit den gelieferten Informationen<br />
ein Firmenverzeichnis für den<br />
Haben Sie Interesse am brasilianischen Markt?<br />
Life-Science-Bereich zu erhalten. Knapp<br />
80 Prozent der Befragten erklärten ihre<br />
Bereitschaft, Kontaktinformationen an das<br />
„austria wirtschaftsservice (aws)“ weiter<br />
zu leiten.<br />
Für den Cluster ist dank der zahlreichen<br />
Antworten und des positiven Feedbacks<br />
praktisch aller an der Umfrage teilnehmenden<br />
Unternehmen klar, dieses ebenso<br />
flexible wie schnell einsetzbare Online-Tool<br />
mit seinen sehr guten Analysemöglichkeiten<br />
auch in Zukunft zu nutzen.<br />
DI (FH) Gernot Eder<br />
Business Development<br />
Advanced biomedical sensor<br />
technologies and biomechanics<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reininghausstraße 13<br />
8020 Graz<br />
Länder für zukünftige<br />
Investitionen:<br />
T +43 (0)316 | 587016 - 14<br />
F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />
M +43 (0)699 | 188 99 706<br />
gernot.eder@human.<strong>technology</strong>.at<br />
www.human.<strong>technology</strong>.at
Netzwerk News<br />
8<br />
Innovation & Investition: Die <strong>Human</strong>tech-Entrepreneurs<br />
Unternehmertum in der <strong>Human</strong>technologie-Branche ist geprägt von wissenschaftlicher Innovation und<br />
finanzieller Investition. Eine Bestandsaufnahme im Rahmen der ersten „Executive Lounge“ 2013.<br />
Bei der „Executive Lounge“ diskutierten (v.li.): Dr. Eva Sigl, Gründerin InFact; Mag. Dr. rer. nat. Stefan Liebminger, Gründer roombiotics; Mag. Michael Schmidbauer, CEO M27<br />
FEDAS Management und Beratungs <strong>GmbH</strong>; Wolfram Anderle, Innovations- und Technologiebeauftragter, austria wirtschaftsservice <strong>GmbH</strong>, erp fonds; Ing. Mag. Emmerich<br />
Wutschek, CEO Science Park Graz <strong>GmbH</strong> und Clusterchef Dr. Robert Gfrerer.<br />
Unternehmensgründungen in der <strong>Human</strong>technologie<br />
bedingen wissenschaftliche<br />
Exzellenz – eine Voraussetzung, die bei den<br />
meisten Gründerinnen und Gründern ebenso<br />
gegeben ist wie die Marktfähigkeit der<br />
Innovation. Es geht aber auch um die Finanzierbarkeit<br />
und dabei gibt es in Österreich<br />
in den frühen Phasen eines Unternehmens<br />
(Businessplanerstellung, Unternehmensgründung,<br />
Start erster Projekte in und mit<br />
eigener Infrastruktur) ein großes Angebot an<br />
seed- und pre-seed-Finanzierungen durch<br />
öffentliche Förderorganisationen. Wolfram<br />
Anderle, Innovations- und Technologiebeauftragter<br />
der Austria Wirtschaftsservice<br />
<strong>GmbH</strong> und des ERP-Fonds, berichtete im<br />
Rahmen der Executive Lounge darüber,<br />
dass in den letzten Jahren Finanzierungen<br />
in Form von „Business-Angel- und Gründer-<br />
Fonds mit einem Volumen von rund 125 Millionen<br />
Euro zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Wenn es aber darum geht, spätere Unternehmensphasen<br />
durch Beteiligungskapital,<br />
also privates Venture Capital zu finanzieren,<br />
sind wir im deutschsprachigen Raum im Europavergleich<br />
leider die Schlusslichter“.<br />
Auch für Mag. Emmerich Wutschek, Geschäftsführer<br />
der Science Park Graz <strong>GmbH</strong>,<br />
ist „die Finanzierung von österreichischen<br />
Gründerprojekten in der seed-Phase auch<br />
im internationalen Vergleich sehr gut.“ In<br />
diesem Zusammenhang lobte er ausdrücklich<br />
die Arbeit der Förderorganisationen aws,<br />
FFG und SFG. „In den letzten Monaten gibt<br />
es aber auch Bewegung bei den Privatinvestoren<br />
in Österreich, wie wir im Rahmen<br />
unseres Science-Park-Investment-Clubs<br />
und des Business-Angel-Days feststellen<br />
konnten.“ Wolfram Anderle erklärte die vergleichsweise<br />
größere Zurückhaltung privater<br />
Investoren mit kulturellen Unterschieden:<br />
„Wenn Sie in Österreich, Deutschland oder<br />
der Schweiz durch eine Kamera schauen,<br />
blicken Sie durch einen Sucher. In Großbritannien<br />
benutzen Sie dazu den Finder.“<br />
Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer mit Zukunft<br />
Ihre Geschäftsidee bereits gefunden haben<br />
eine Unternehmensgründerin und zwei Unternehmensgründer,<br />
alle im „akademischen<br />
Inkubator“ Science Park Graz angesiedelt.<br />
Dr. Eva Sigl erzählte über ihr Unternehmen<br />
InFact, hervorgegangen aus einem EU-Projekt<br />
der TU Graz, das sich mit Infektions-<br />
Prophylaxe und früher Infektions-Erkennung<br />
beschäftigt: „Meine Unternehmenspartnerin<br />
und ich sind immer noch begeisterte Wissenschafterinnen<br />
und werden das wahrscheinlich<br />
immer bleiben. Mittlerweile sind wir aber<br />
auch sehr gerne Unternehmerinnen. Unser<br />
langfristiges Ziel ist es, nach Abschluss aller<br />
Studien eine erfolgreiche Produktion unseres<br />
Diagnose-Kits zum frühzeitigen Infektionsnachweis<br />
aufzubauen.“<br />
Ebenfalls mit großen Erwartungen in die Zukunft<br />
blickt Dr. Stefan Liebminger, Gründer<br />
von roombiotics, das sich mit „Lösungen für<br />
eine optimierte Hygiene in schwer zugänglichen<br />
Bereichen“ beschäftigt. Hervorgegangen<br />
ist dieses Unternehmen aus dem Projekt<br />
„Innovative Konzepte in der Reinraumtechnologie“,<br />
das Liebminger am Research Center<br />
Pharmaceutical Engineering (RCPE) leitete.<br />
„Wir haben viele weitere Ideen im Kopf,<br />
aber jetzt heißt es v.a. in unternehmerischer<br />
Hinsicht lernen, lernen, lernen und rasch<br />
solide Produkte auf die Beine zu stellen.<br />
Mittelfristig wollen wir die Kooperation mit<br />
Kompetenzzentren wie dem Austrian Centre<br />
of Industrial Bio<strong>technology</strong> (ACIB) ausbauen.<br />
Und wir wollen hier Arbeitsplätze schaffen –<br />
schon damit der Großteil der Absolventen<br />
der Grazer Universitäten in Zukunft nicht<br />
mehr nach Wien gehen muss …“<br />
Venture Capital und<br />
Crowdfunding<br />
Damit die Unternehmensgründer ihre Ziele<br />
verwirklichen können, werden sie in weiterer<br />
Folge „Venture Capital“ benötigen. Seine<br />
Expertise auf diesem Gebiet präsentierte<br />
Mag. Michael Schmidbauer, CEO der M27<br />
FEDAS Management und Beratungs <strong>GmbH</strong>.<br />
„Wir sind seit 17 Jahren im Bereich Förderung<br />
und Finanzierungsberatung unterwegs<br />
und betreuen aktuell drei Unternehmen aus<br />
dem Science Park Graz. Unsere Erfahrung<br />
ist, dass sehr viele Unternehmen nach fünf<br />
bis sieben Jahren scheitern – entscheidend<br />
dabei ist meist die fehlende Vertriebskompetenz.“<br />
Wolfram Anderle von der aws wies<br />
darauf hin, dass von 200 seed-finanzierten<br />
Projekten die Hälfte auch nach der Startphase<br />
überlebt habe, „und ein Drittel dieser<br />
Unternehmen wurde wiederum zu echten<br />
High-Flyern!“<br />
Moderiert wurde die Executive Lounge von<br />
Cluster-Geschäftsführer Robert Gfrerer, der<br />
auch die Frage stellte, ob beispielsweise<br />
„Crowdfunding“ in Zukunft eine Möglichkeit<br />
sein könnte, Beteiligungskapital aufzutreiben.<br />
„Hier ist tatsächlich sehr viel in Bewegung“,<br />
erzählte Michael Schmidbauer.<br />
„Institutionelle Investoren steigen in immer<br />
spätere Phasen der Unternehmensentwicklung<br />
ein, da kann Crowdfunding eine interessante<br />
Ergänzung sein.“
9 Netzwerk News<br />
Delegationsreise für Zulieferer zum Weltkonzern B. Braun<br />
Auch 2013 organisiert der steirische <strong>Human</strong>technologie-Cluster eine Delegationsreise zum Pharma- und<br />
Medizintechnik-Konzern B. Braun Melsungen AG ins deutsche Melsungen.<br />
Auf Initiative und mit Unterstützung des<br />
Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark,<br />
des <strong>Human</strong>technologie-Clusters<br />
und auf Einladung der B. Braun Melsungen<br />
AG konnte für Partner des <strong>Human</strong>technologie-Clusters<br />
die Delegationsreise von 24.<br />
bis 25. Juni 2013 zur B.-Braun-Zentrale<br />
ins deutsche Melsungen möglich gemacht<br />
werden.<br />
Andrea Wutte, Cluster-Verantwortliche für<br />
die Delegationsreise: „Wie immer versuchen<br />
wir, die Unternehmen des Clusters<br />
direkt an die Entscheider des Konzerns<br />
heranzubringen. Der weltweit agierende<br />
Pharma- und Medizintechnikkonzern B.<br />
Braun beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeiter<br />
und hat im Geschäftsjahr 2012<br />
mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.“<br />
Für Wutte ist es auch wichtig, die Clusterunternehmen<br />
im Rahmen eines Vorberei-<br />
tungs-Workshops so gut und präzise wie<br />
möglich auf die Delegationsreise vorzubereiten.<br />
Dieser Lieferantenworkshop findet<br />
am 18. Juni 2013 ab 16 Uhr im Grazer<br />
Hotel Paradies statt. Dabei erfahren die<br />
Teilnehmer alle Reise-Details und die entscheidenden<br />
„Do’s“ und „Dont’s“ zur effektiven<br />
Nutzung der gebotenen Partnering-<br />
Plattformen beim Weltkonzern B. Braun.<br />
Während der Delegationsreise werden<br />
die Clusterunternehmen mit potenziellen<br />
Geschäftspartnern und Entscheidern aus<br />
den Bereichen Medizintechnik, Einkauf,<br />
Beschaffung, Vertrieb und Entwicklung<br />
gezielt und direkt in Kontakt gebracht.<br />
Andrea Wutte, M.Sc.<br />
Business Development<br />
Pharma & Bio<strong>technology</strong><br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reininghausstraße 13<br />
8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 587016 - 18<br />
F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />
M +43 (0)699 |188 99 703<br />
andrea.wutte@human.<strong>technology</strong>.at<br />
www.human.<strong>technology</strong>.at<br />
Social Media als Werkzeug eines Personalberaters zur Suche<br />
nach dem Idealkandidaten<br />
Andreas Perklitsch rät, das berufliche Netzwerk<br />
auch mittels Social Media zu pflegen.<br />
Mediatum <strong>GmbH</strong><br />
Hietzinger Hauptstraße 55a<br />
1130 Wien<br />
T +43 (0)1 | 8775559 - 14<br />
F +43 (0)1 | 8775559 - 20<br />
info@mediatum.at<br />
www.mediatum.at<br />
Als Spezialist für die Besetzung von Experten-<br />
und Führungspositionen in der Life-Science-Industrie<br />
ist Social Media als Kommunikationstool<br />
zu Kandidaten bei Mediatum<br />
täglich im Einsatz.<br />
Eine interne Evaluierung der Arbeitsprozesse<br />
bei Mediatum zeigt, dass neben der Direktansprache<br />
sowie Nutzung des persönlichen<br />
internationalen Netzwerkes auch soziale<br />
Netzwerke (z.B. XING, LinkedIn) bei der<br />
Identifizierung von Kandidaten zum Einsatz<br />
kommen. Facebook und Twitter sind zu zeitintensiv,<br />
stellen daher auch nicht die richtige<br />
Plattform für den Suchprozess dar.<br />
Die Kandidaten haben das Potential der<br />
Online-Netzwerke erkannt: Sie präsentieren<br />
sich gezielt und pflegen ihr Profil. Nicht nur<br />
die Kandidaten, sondern auch die Klienten<br />
von Mediatum sind sich der Attraktivität dieser<br />
Plattformen bewusst. Information kann<br />
vorab eingeholt und ein erster Eindruck gewonnen<br />
werden. Doch die Recherche im<br />
Web bedeutet auch Zeit, die es zu investieren<br />
gilt.<br />
Aus unserer Sicht ist Social Media vor allem<br />
eine Chance für den Kandidaten, sich von<br />
seinen Konkurrenten bei zukünftigen Arbeitgebern<br />
abzuheben.<br />
Doch trotz des einfachen Zugangs zu den<br />
Internetplattformen sind nicht immer alle im<br />
WWW präsent. Die Vernetzung sowie die<br />
Präsentation seiner Person ist nicht nur im<br />
Online- sondern auch im Offline-Bereich<br />
maßgebend. Tipp: Pflegen Sie Ihr berufliches<br />
Netzwerk, Personalberater werden dadurch<br />
auf Sie aufmerksam!<br />
Die Suche nach dem idealen Kandidaten<br />
gleicht einer Schnitzeljagd; den Richtigen<br />
und Besten zu finden erfolgt in vielen Zwischenschritten.<br />
Die Kandidaten können sich jedenfalls einer<br />
Sache sicher sein: Klienten und Personalberater<br />
in der Life-Science-Industrie tauschen<br />
sich aus – nicht nur virtuell, sondern auch<br />
real.<br />
Autor: Mediatum
NETZWERK news<br />
10<br />
Zukunfts!Reich<br />
Die Förderung für strategische Unternehmensentwicklung<br />
NEU: Ab sofort werden auch standortstrategisch<br />
relevante Qualifizierungsmaßnahmen<br />
speziell für Unternehmen in den Leitthemen<br />
Mobility, Eco Tech und Health Tech unterstützt.<br />
Aus dem Stärkefeld <strong>Human</strong>technologie<br />
werden Qualifizierungen, welche in die<br />
sechs Themenbereiche der Kompetenzdomänen<br />
fallen, gefördert. Der Cluster hat für<br />
das Stärkefeld <strong>Human</strong>technologie die standortstrategischen<br />
Themen identifiziert und somit<br />
kann ein Unternehmen direkt das Modul<br />
Umsetzung in Anspruch nehmen (siehe Tabelle<br />
unten).<br />
Förderbare Kosten<br />
Erfolgsrezepte von heute sind morgen schon<br />
Schnee von gestern. Deshalb brauchen<br />
gerade kleinste, kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU) nicht nur Flexibilität und den<br />
Mut zur Veränderung, sondern auch eine<br />
laufende Strategieentwicklung und Weiterbildungskultur,<br />
die die wichtigste Ressource<br />
eines Unternehmens nicht vergisst: den<br />
Menschen.<br />
© Regine Schoettl | SFG<br />
Max. 30.000 Euro (anrechenbare Projektkosten);<br />
die Förderung für KMU beträgt 45 %<br />
der Projektkosten, für Großunternehmen 25<br />
%; jeweils + 5 % Regionalbonus (ausgenommen<br />
die Bezirke Graz und Graz-Umgebung).<br />
Mindestdauer der Schulung: 24 Unterrichtseinheiten.<br />
Die anrechenbaren Qualifizierungskosten<br />
sind auf 900 Euro pro Tag und pro Person<br />
begrenzt.<br />
Einreichstelle<br />
Steirische Wirtschaftsförderung SFG<br />
Andrea Buzimkic<br />
Nikolaiplatz 2, 8020 Graz<br />
Nähere Informationen und Details erhalten<br />
Sie auf der SFG-Homepage unter<br />
http://sfg.at/foerderungen oder unter<br />
+43 (0)316 | 7093 - 209<br />
bzw. andrea.buzimkic@sfg.at<br />
Kompetenzdomänen im Stärkefeld <strong>Human</strong>technologie<br />
Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess- und Produktions-technologie<br />
Sensor-Technologie und Biomechanik<br />
Biobanking & Biomarker Technologien<br />
QM Systeme und<br />
GxP<br />
Entwicklung / Aufrecht erhaltung<br />
eines QMSystems<br />
Risikomanagement,<br />
Methoden des QM (FMEA,<br />
6 Sigma für Medizintechnik<br />
und Pharma)<br />
Hygiene und Reinigung,<br />
Reinraum<br />
QM und GLP konforme<br />
Laborarbeit<br />
GMP (Produktion, Verpackung,<br />
Logistik)<br />
GAMP<br />
Prüfverfahren im<br />
regulierten Bereich<br />
Arzneimittelsicherheit<br />
Technik, F&E und<br />
Entwicklung<br />
Prozesstechnik und<br />
Engineering<br />
Software für<br />
Medizin produkte<br />
Lab & Contamination<br />
Control<br />
Translational Skills<br />
Production Skills<br />
Supply Chain Management<br />
unter ISO 13485 und<br />
GMPVoraussetzungen<br />
GCP und Zulassungsverfahren<br />
Pflichten/Lastenmanagement<br />
auf Basis des Medical<br />
Need<br />
Methoden Entwicklung /<br />
Messtechnik, Analytische<br />
Methoden<br />
Regulatory Affairs<br />
Arzneimittelrecht, AMBO<br />
Daten und Patientenschutz<br />
Marketing und Business<br />
Case Berechnungen im<br />
regulierten Markt<br />
Statistik und Simulationsmethoden<br />
Informationsbeschaffung/<br />
management (z. B. Critical<br />
Appraisals und Klinische<br />
Datenbanken)<br />
Einstieg in die Medizintechnik/Pharmabranche:<br />
Normen,<br />
Standards, Zertifikate<br />
MPG und AMG konforme<br />
Dokumentation und<br />
Traceability<br />
KostenNutzen Methoden<br />
(Health Technology<br />
Assessments)<br />
CRM bei klinischen<br />
Anwendungen<br />
Medizinliteraturrecherche<br />
und damit verbundenes<br />
Wissensmanagement<br />
http://human.<strong>technology</strong>.at
11 Partner News<br />
Die Inffeldgründe als Nährboden für unternehmerisches<br />
Denken. Zwei Junggründer im Gespräch.<br />
Die TU Graz verabschiedet<br />
gemeinsam mit dem auSSeruniversitären<br />
Forschungsinstitut RCPE<br />
ein neues Spin-off. SES-Tec bietet<br />
innovative Lösungen für komplexe<br />
Problemstellungen im multiphysikalischen<br />
Simulationsbereich<br />
und schlieSSt damit eine gefragte<br />
Lücke in der Produkt- und Prozessoptimierung.<br />
Wie nah Wissenschaft und Wirtschaft beieinander<br />
liegen, wird am Beispiel des jungen<br />
Grazer Unternehmens SES-Tec ersichtlich.<br />
Wir haben die beiden Gründer Dr. Wolfgang<br />
Lang und Dr. Dalibor Jajcevic zum Gespräch<br />
eingeladen, und so mehr über Hintergründe,<br />
Herausforderungen und Freuden<br />
am mutigen Schritt in die Selbständigkeit<br />
erfahren.<br />
Sie haben sich kürzlich mit SES-<br />
Tec selbständig gemacht. Wann<br />
wurde die Idee dazu geboren?<br />
Die Idee zur Selbständigkeit hatten wir<br />
schon lange, aber letztlich ist eine gute Idee<br />
nicht ausreichend, vielmehr entscheidet die<br />
Umsetzung, ob man Erfolg hat oder nicht.<br />
Vor sechs Monaten hatten wir einen konkreten<br />
Plan zur Realisierung und entschieden<br />
uns bewusst zu dem Schritt ins Ungewisse.<br />
Als Spin-off der TU Graz und des<br />
RCPE haben wir jedoch zwei starke Partner<br />
an unserer Seite, so können wir überaus zuversichtlich<br />
in die Zukunft blicken.<br />
Welche Gefahren und Chancen<br />
sehen Sie als Gründer in der Steiermark?<br />
Wie beurteilen Sie den<br />
Wirtschaftsstandort?<br />
Portfolio SES-Tec<br />
Die Jungunternehmer<br />
im Kreis ihrer stolzen<br />
ehemaligen Arbeitgeber.<br />
V.l.n.r.: Dr. Klein<br />
und Prof. Dr. Khinast<br />
(Geschäftsführer RCPE),<br />
Dr. Jajcevic und Dr. Lang<br />
(Gründer und Geschäftsführer<br />
SES-Tec), Prof.<br />
Dr. Almbauer (Institut für<br />
Verbrennungskraftmaschinen<br />
und Thermodynamik,<br />
TU Graz), Prof.<br />
Dr. Dr.h.c. Kainz (Rektor<br />
TU Graz) © RCPE<br />
Die Steiermark ist eine sehr innovative<br />
Region, die auch für immer mehr erfolgreiche<br />
High-Tech-Unternehmen ein attraktiver<br />
Standort wird. Den Vorteil sehen die<br />
Unternehmen v.a. in der ausgezeichneten<br />
Infrastruktur und der tollen regionalen Vernetzung;<br />
durch die Universitäten werden sie<br />
zudem laufend mit ausgezeichneten Nachwuchskräften<br />
versorgt. Jungunternehmer<br />
werden ermutigt, ihren Weg zu gehen, und<br />
dabei durch diverse Förderangebote (wie<br />
etwa durch den Science Park Graz) unterstützt.<br />
Besonders hervorheben möchten<br />
wir die ausgezeichnete regionale Zusammenarbeit<br />
und uns an dieser Stelle bei unseren<br />
ehemaligen Arbeitgebern bedanken.<br />
Ohne die Unterstützung der TU Graz und<br />
des RCPE, die uns auch weiterhin begleiten,<br />
wäre die Neugründung nicht denkbar<br />
gewesen.<br />
An welche Unternehmen wenden<br />
Sie sich? Mit welchen Problemen<br />
kommen die Kunden zu Ihnen und<br />
welche Lösungen können Sie ihnen<br />
bieten?<br />
Wir wenden uns mit unserem Angebot an<br />
Unternehmen aller Größenordnungen, vom<br />
internationalen Großunternehmen bis hin<br />
zum regionalen Kleinunternehmen. Durch<br />
den Einsatz von verschiedensten kundenspezifischen<br />
Simulationsmethoden und die<br />
Optimierung von bestehenden virtuellen<br />
Entwicklungsprozessen sind wir in der<br />
Lage, die Entwicklungsarbeit bei unseren<br />
Kunden zu unterstützen und zu beschleunigen.<br />
Das Ergebnis sind kürzere Entwicklungszeiten<br />
und optimierte Produkte. Durch<br />
die individuelle Anpassung der Methoden<br />
auf die Probleme der Kunden werden diese<br />
auch für Kleinunternehmer verfügbar. Die<br />
möglichen Problemstellungen sind vielfältig,<br />
sie reichen von der Optimierung von komplexen<br />
Strömungsvorgängen bis hin zur<br />
Simulation von thermodynamischen Prozessen.<br />
Arbeiten Sie weiterhin mit der TU<br />
Graz bzw. dem RCPE zusammen?<br />
Sind Kooperationen mit Ihren ehemaligen<br />
Arbeitgebern geplant?<br />
Für ein junges Unternehmen mit hohem Forschungscharakter<br />
wie wir es sind, sind universitäre<br />
Kooperationen unerlässlich. Es hat<br />
daher bereits einige Gespräche zwischen<br />
dem Institut für Verbrennungskraftmaschinen<br />
und Thermodynamik der TU Graz und<br />
dem RCPE (Research Center Pharmaceutical<br />
Engineering) hinsichtlich zukünftiger gemeinsamer<br />
Forschungsthemen gegeben,<br />
Anknüpfungspunkte gibt es ja genug.<br />
Sie beide waren einige Jahre an<br />
der TU Graz bzw. am RCPE beschäftigt.<br />
Fällt es Ihnen schwer,<br />
das nun hinter sich zu lassen?<br />
Auch wenn wir weiterhin eng zusammenarbeiten<br />
werden, ist es nach mehreren Jahren<br />
natürlich nicht leicht, die langjährigen KollegInnen<br />
und den vertrauten Arbeitsbereich<br />
hinter sich zu lassen. Es war eine sehr schöne<br />
Zeit, in der wir uns sehr stark der Forschung<br />
und der persönlichen Weiterbildung<br />
widmen konnten. Wir sind dankbar, dass<br />
wir die Chance hatten, an der TU Graz und<br />
dem RCPE mitzuwirken, denn nicht zuletzt<br />
sie waren es, die uns optimal auf die Selbständigkeit<br />
vorbereitet und uns den Weg<br />
dazu geebnet haben. Heute fühlen wir uns<br />
den Herausforderungen gewachsen und<br />
sehen gespannt der Zukunft entgegen.<br />
Autor: RCPE
Partner News<br />
12<br />
Auszeichnung für C+CRYO-SYSTEM<br />
Die Zusammenarbeit von M&R Automation <strong>GmbH</strong> und Med Uni Graz im Rahmen des K-Projekts BioPersMed erhielt<br />
eine Anerkennungsauszeichnung in der Kategorie „Sonderpreis für beste Kooperation von Wirtschaft und<br />
Wissenschaft“.<br />
Wie funktionieren Kooperationen von Wirtschaft<br />
und Wissenschaft in der Praxis und<br />
wie werden die praktischen Herausforderungen<br />
gelöst? – Diese Fragen stellte man<br />
sich im Vorfeld der Verleihung des science-<br />
2business-Award 2013. Gesucht wurden die<br />
besten Umsetzungsstrategien und die besten<br />
praktischen Methoden. In einem mehrstufigen<br />
Entscheidungsprozess ermittelte die<br />
Fachjury die Gewinner.<br />
Dass eine Kooperation von Wirtschaft und<br />
Wissenschaft bestens funktioniert, bewiesen<br />
die M&R Automation <strong>GmbH</strong> und die Medizinische<br />
Universität Graz im Rahmen des K-<br />
Projekts BioPersMed, die mit dem C+CRYO<br />
SYSTEM ein neuartiges Lager- und Manipulationssystem<br />
für biologische Proben in<br />
Stickstofflagertanks in nur zwei Jahren aktiver<br />
Kooperation bis zur Markteinführung<br />
entwickelten.<br />
Proben resultiert. Das C+CRYO SYSTEM<br />
weist weitere Pluspunkte wie eine Verbesserung<br />
der Betriebssicherheit, eine Erleichterung<br />
und Minimierung der Arbeitsschritte<br />
für das Personal sowie eine verbesserte Ergonomie<br />
auf. Weiters ist es kompatibel mit<br />
herkömmlichen am Markt erhältlichen Lagertanks.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.mr-automation.com/c+cryo-system<br />
Autor: M&R Automation <strong>GmbH</strong><br />
Vom Start an eine gute<br />
Kooperation<br />
Sonderpreis für die beste Kooperation zwischen<br />
Wirtschaft und Wissenschaft für M&R Automation<br />
<strong>GmbH</strong> und die Medizinische Universität Graz.<br />
Ausgangslage und Hintergründe dieser erfolgreichen<br />
Kooperation liegen in der medizinischen<br />
Forschung, die unerlässlich ist, um<br />
bekannte und neu entdeckte Krankheiten zu<br />
bekämpfen. Die in Biobanken gesammelten<br />
biologischen Proben sind daher für die medizinische<br />
Forschung unverzichtbar. Gemeinsam<br />
stellte man sich der Aufgabe, ein Lagerund<br />
Manipulationssystem für Kryoproben<br />
zu entwickeln, das die Schwächen von<br />
konventionellen Lagerungssystemen behebt<br />
und vor allem die Qualität von gelagerten biologischen<br />
Proben langfristig sicherstellt. Die<br />
Herausforderung bestand somit darin, die<br />
sehr unterschiedlichen Wissens- und Tätigkeitsfelder<br />
beider Kooperationspartner aufeinander<br />
abzustimmen und daraus ein Produkt<br />
entstehen zu lassen. Das Agieren auf<br />
gleicher Augenhöhe, die gegenseitige Wertschätzung<br />
sowie ein hohes Vertrauen in termingerechte<br />
und gewissenhafte Erledigung<br />
der jeweiligen Aufgaben waren ausschlaggebende<br />
Erfolgsfaktoren. Zu Beginn der Kooperation<br />
wurden klare, praxisorientierte Ziele<br />
definiert, die seitens des Forschungsteams,<br />
das sich in mehreren Iterationsschleifen mit<br />
der praktischen Anwendung auseinandersetzte,<br />
erreicht wurden. Wert wurde ebenso<br />
auf die Meinung und Beurteilung unabhängiger<br />
Fachexperten gelegt. Neue Sichtweisen<br />
im Forschungsprozess waren willkommen<br />
und Teilergebnisse wurden geprüft,<br />
bewertet und hinterfragt.<br />
Erfolgreich bis zum Ziel<br />
Bereits 2011 begann die gemeinsame Forschungs-<br />
und Entwicklungsarbeit der M&R<br />
Automation <strong>GmbH</strong> mit der Medizinischen<br />
Universität Graz an dem C+CRYO SYSTEM,<br />
durch das im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Lagersystemen sowohl wissenschaftliche<br />
als auch wirtschaftliche Vorteile generiert<br />
werden. Beide Projektpartner sind sich einig,<br />
dass in diesem Projekt neben einem<br />
konsequenten Projektmanagement und<br />
Projektcontrolling besonderes Augenmerk<br />
auf eine effiziente Kommunikation unter<br />
erschwerten Rahmenbedingungen gelegt<br />
wurde. Aufgrund der schnellen und erfolgreichen<br />
Umsetzung des Projekts kann man<br />
in diesem Fall sicherlich von gelungenem<br />
„Kooperationsmanagement“ sprechen. Der<br />
wissenschaftliche Mehrwert setzt sich aus<br />
der Minimierung von bewegten Proben bei<br />
Ein- und Auslagerungsprozessen und von<br />
Temperaturschwankungen für bewegte und<br />
gelagerte Proben sowie aus einer erheblichen<br />
Verbesserung der Prozess-Sicherheit<br />
zusammen. Die wirtschaftlichen Aspekte<br />
sind erhebliche Arbeitszeit- und Betriebskostenersparnis.<br />
Die Einlagerungs- und Entnahmeprozesse<br />
erfolgen um ein Vielfaches<br />
schneller als bei herkömmlichen Systemen,<br />
woraus ein wesentlich geringerer Stickstoffverbrauch<br />
für die Kühlung der gelagerten<br />
Ing. Christian Amon<br />
Business Development<br />
M&R Automation <strong>GmbH</strong><br />
Teslastraße 8<br />
8074 Grambach bei Graz<br />
T +43 (0)316 | 4000 - 269<br />
F +43 (0)316 | 4000 - 19<br />
christian.amon@mr-automation.com<br />
www.mr-automation.com<br />
Klin. Institut für<br />
Medizinische und Chemische<br />
Labordiagnostik<br />
Medizinische Universität Graz<br />
Auenbruggerplatz 15<br />
8036 Graz<br />
T +43 (0)316 | 385 - 0<br />
www.medunigraz.at/zmf
13 Partner News<br />
Erste österreichische Nabelschnurblutbank mit<br />
internationaler Akkreditierung<br />
Die Grazer Vivocell Biosolutions erlangte als erste und einzige österreichische Nabelschnurblutbank die<br />
internationale Akkreditierung nach FACT/NetCord-Standard.<br />
Anfang Mai 2013 war es soweit: Die „Foundation<br />
for the Accreditation of Cellular Therapy<br />
(FACT)“ und die „NetCord“-Foundation<br />
übermittelten die Akkreditierungs-Urkunde<br />
an Vivocell. „Für uns ist das eine tolle Sache,<br />
an der wir hart gearbeitet haben. Besonders<br />
möchte ich mich bei unseren Mitarbeitern<br />
bedanken, die mit ihrem Einsatz im<br />
Labor, in Kliniken sowie bei Ärzten und Hebammen<br />
diese Auszeichnung ermöglichten“,<br />
freut sich der kaufmännische Geschäftsführer<br />
von Vivocell, der Nabel schnurblutbank<br />
für die private und öffentliche Stammzellvorsorge,<br />
Mag. Helfried Hochmiller. „Wir sind<br />
damit die einzige Nabelschnurblutbank in<br />
Österreich und auch eine der ganz wenigen<br />
nicht-universitären, privaten Einrichtungen<br />
in Europa, die diese internationale Zertifizierung<br />
vorweisen kann.“<br />
Für Prof. Peter Wernet, einem der beiden<br />
Geschäftsführer von Vivocell, ist die FACT/<br />
NetCord-Akkreditierung „die Bestätigung<br />
der exzellenten Leistung aller Vivocell-<br />
Mitarbeiter. Durch diese anspruchsvolle<br />
internationale Akkreditierung und Zulassung<br />
wird Vivocell auch allen werdenden<br />
Müttern mit höchsten Qualitätsansprüchen<br />
gerecht. Vivocell gewährleistet als einzige<br />
Institution in Österreich diese objektiv dokumentierte<br />
Vertrauensbasis“. Der renommierte<br />
Immunologe und langjährige Leiter<br />
der Nabelschnurblutbank im Uni-Klinikum<br />
Düsseldorf ist ein Pionier der Stammzellforschung<br />
und seit 18 Monaten neuer medizinischer<br />
und wissenschaftlicher Leiter von<br />
Vivocell. „Damit darf Vivocell die gespendeten<br />
Nabelschnurbluttransplantate weltweit<br />
bei Patienten mit bösartigen Erkrankungen<br />
des blutbildenden Systems, wie etwa Leukämien,<br />
lebensrettend einsetzen. Natürlich<br />
profitieren auch die zur Eigenvorsorge eingelagerten<br />
Nabelschnurblutstammzellen<br />
durch dieselbe Qualität der Aufarbeitung<br />
und Langzeitlagerung bei Vivocell.“<br />
Autor: Vivocell<br />
Indische Industrie setzt auf Biotech-Forschung aus Österreich<br />
Während viele Unternehmen Leistungen in<br />
Richtung Asien verlagern, gehen zwei indische<br />
Unternehmen einen anderen Weg.<br />
Sie setzen auf die Forschungsleistung im<br />
Austrian Centre of Industrial Bio<strong>technology</strong><br />
(acib), um neue, umweltfreundliche<br />
Methoden für chemische Anwendungen<br />
zu entwickeln.<br />
Mehr Herausholen aus Nahrungsmitteln<br />
für Mensch und Tier und gleichzeitig die<br />
Umwelt schonen – darum geht es den<br />
jüngsten Unternehmenspartnern des<br />
Austrian Centre of Industrial Bio<strong>technology</strong><br />
(acib). Die indischen Life-Science-<br />
Unternehmen Vivimed Labs Ltd. und<br />
„advanced enzymes“ setzen ab sofort<br />
auf Forschung aus Österreich und die Zusammenarbeit<br />
mit dem Austrian Centre<br />
of Industrial Bio<strong>technology</strong> (acib). Beide<br />
Unternehmen sind führend im indischen<br />
Thomas Stanzer<br />
Public Relations<br />
acib <strong>GmbH</strong><br />
Petersgasse 14, 8010 Graz<br />
T +43 (0)316 | 873 - 9312<br />
F +43 (0)316 | 873 - 9302<br />
thomas.stanzer@acib.at<br />
acib-Forscher Rama<br />
Krishna Gudiminchi<br />
nutzte seine indischen<br />
Wurzeln, um zwei Forschungsprojekte<br />
in die<br />
Steiermark zu bringen.<br />
© acib<br />
Biotech- und Pharma-Sektor. Sowohl Vivimed<br />
aus Hyderabad als auch das Mumbaier<br />
Unternehmen „advanced enzymes“<br />
sind interessiert an neuen Biokatalysatoren<br />
und Enzymtechnologien, die sich<br />
im Lebensmittel-, Hygiene- und Pharmabereich<br />
einsetzen lassen. Das Budget<br />
beider Forschungsprojekte liegt bei rund<br />
600.000 Euro.<br />
Eingefädelt hat die Projekte Rama Krishna<br />
Gudiminchi. Der mittlerweile in Graz wohnende<br />
acib-Forscher hat seine indischen<br />
Wurzeln genützt, um die Forschungsprojekte<br />
in die Steiermark zu lotsen. „Für<br />
Vivimed werden wir Enzymreaktionen<br />
entwickeln, um bioaktive Substanzen in<br />
Lebensmitteln zu stabilisieren und deren<br />
Verfügbarkeit für uns Menschen zu<br />
erhöhen. Unser Ziel ist eine kostengünstige<br />
und umweltfreundliche neue Technologie“,<br />
erklärt der Wissenschaftler. Um<br />
Enzyme geht es auch im Projekt mit „advanced<br />
enzymes“. „Wir arbeiten daran,<br />
Nährstoffe im Tierfutter besser verdaubar<br />
zu machen. Die bessere Verwertung des<br />
Futters hat den Vorteil, dass sich letztendlich<br />
weniger Verunreinigungen in jenen<br />
Böden anhäufen, auf denen die Nutztiere<br />
leben“, so Rama Gudiminchi.<br />
Die Zusammenarbeit ist vorerst auf ein<br />
Jahr angesetzt. „Aber es gibt schon Ideen<br />
und Pläne für weitere Projekte“, freut sich<br />
der wissenschaftliche Leiter des acib, Anton<br />
Glieder, über die erste Partnerschaft<br />
mit der indischen Industrie.<br />
Autor: ACIB <strong>GmbH</strong>
NETZWERK news<br />
14<br />
Global Formulation and Drug<br />
Delivery Summit – Das RCPE<br />
war beim Gipfeltreffen in<br />
Amsterdam dabei …<br />
Das Grazer Kompetenzzentrum RCPE war als Experte beim<br />
internationalen Gipfeltreffen „Global Formulation And Drug<br />
Delivery“ vom 23.-24. April 2013 in Amsterdam, Niederlande,<br />
dabei. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Kongresses diskutierten<br />
ausgewählte Experten aus aller Welt über globale Formulierung<br />
und Medikamentenverabreichung.<br />
Sie werden<br />
mit leeren<br />
Händen<br />
dastehen.<br />
Ausverkauft.<br />
Wenn Ihre Geschäfte<br />
laufen, haben wir<br />
unser Ziel erreicht.<br />
Mit Stolz darf das junge Forschungszentrum verkünden, dass<br />
in diesem Jahr Massimo Bresciani, Director Scientific Operations<br />
am RCPE, als einer der renommierten Referenten seine<br />
Expertise einbringen konnte. Mit dem Vortrag zum Thema „Gestaltung<br />
und Entwicklung von Medikamenten für ältere Menschen.<br />
Die Rolle der patientenorientierten Verabreichung von<br />
Medikamenten zur Erreichung therapeutischer Ziele.“ zeigte er<br />
die Notwendigkeit der Flexibilität und Effizienz künftiger Verabreichungsformen<br />
von Medikamenten auf.<br />
Doch damit nicht genug. Gemeinsam mit Carsten Timpe,<br />
Group Head of Early Drug Development bei F. Hoffmann-La<br />
Roche AG, und Ajit Narang, Sr. Research Investigator bei Bristol-Myers<br />
Squibb, Co., diskutierte Massimo Bresciani über<br />
den Einsatz von QbD im Pharmabereich. Die drei Experten<br />
stellten sich in der Podiumsdiskussion dabei u.a. Fragen, wie<br />
QbD erfolgreich in die Prozesse eingebunden werden kann, wie<br />
Beziehungen zu Kontrollinstanzen aufgebaut werden können<br />
und wie QbD zur Prozessoptimierung eingesetzt werden kann.<br />
Dass das RCPE<br />
dabei auf Augenhöhe<br />
mit den<br />
renommiertesten<br />
Unternehmen<br />
aus der Pharmabranche<br />
diskutiert,<br />
zeugt einmal<br />
mehr von dessen<br />
Kompetenz und<br />
internationaler<br />
Präsenz.<br />
Autor: RCPE<br />
Rubikon, die Agentur<br />
für wirkungsvolle<br />
Kommunikation.<br />
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Schumanngasse 26<br />
8010 Graz, Austria<br />
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Massimo Bresciani<br />
Research Center Pharmaceutical<br />
Engineering <strong>GmbH</strong><br />
Inffeldgasse 13, 8010 Graz<br />
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massimo.bresciani@rcpe.at
15<br />
nachhaltig. weiterbilden.<br />
an der Gesundheitsuniversität!<br />
Postgraduate School<br />
Neuroth-Hörmobil startet<br />
Österreich-Tour<br />
Seit 3. April tourt der „mobile Schnellhörtest“ durch<br />
Österreich und bringt den Topservice von Neuroth<br />
selbst in die entlegensten Regionen.<br />
Das Neuroth-Hörmobil eröffnet Interessierten und Kunden neue<br />
und bequeme Möglichkeiten, ihr Gehör testen zu lassen oder<br />
sich über Hörgeräte und Gehörschutzprodukte zu informieren.<br />
„Das Gehör wird meist sehr stiefmütterlich behandelt, mit einem<br />
Hörtest wird lange zugewartet. Wir fahren mit dem Hörmobil zu<br />
den Menschen, um den Zugang zu erleichtern“, so Lukas Schinko,<br />
Vorstandsvorsitzender der Neuroth AG.<br />
Der Startschuss für die Österreich-Rundreise fiel am 3. April in<br />
Dornbirn, nun tourt das Neuroth-Hörmobil durch ganz Österreich.<br />
Der Vorteil der mobilen Beratung liegt klar auf der Hand,<br />
erklärt Thomas Perissutti, Vorstand/COO der Neuroth AG: „Das<br />
Hörmobil macht vor allem dort Halt, wo es noch kein Neuroth-<br />
Fachinstitut gibt. So können sich unsere Kunden kostenlos beraten<br />
lassen und ihr Gehör einem Schnellhörtest unterziehen, ohne<br />
weite Wege in Kauf nehmen zu müssen. Im Falle einer Hörminderung<br />
ist natürlich die weitere Versorgung in einem unserer über<br />
110 Neuroth-Fachinstitute in Österreich gewährleistet.“<br />
Im geräumigen Hörmobil herrscht dieselbe angenehme Atmosphäre<br />
wie in den Fachinstituten. „Der Service steht jenem in<br />
unseren Fachinstituten in nichts nach“, betont Lukas Schinko.<br />
Ganz im Gegenteil: Auf Wunsch parkt Neuroth in Ihrer Gemeinde.<br />
Weitere Informationen (Tourdaten, Buchungsmöglichkeiten)<br />
sind auf der Neuroth-Website ersichtlich.<br />
Einladende Atmosphäre, kompetente Beratung:<br />
Das Neuroth-Hörmobil ist auf Österreich-Tour!<br />
© Neuroth<br />
Nicole Schwar<br />
Leitung Communication<br />
Neuroth AG<br />
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8042 Graz<br />
T +43 (0)316 | 907 222 150<br />
F +43 (0)316 | 907 222 500<br />
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Start im Herbst 2013:<br />
> NEU MBA in Health Care &<br />
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> NEU MSc in Medizinischer Genetik<br />
> Dermatology & Preventive<br />
Dermatooncology<br />
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Gesundheitssystem<br />
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Partner News<br />
16<br />
Mit dem Clinical Research Center (CRC) erhält die Medizinische<br />
Universität Graz ein offizielles Phase-I/II-Studienzentrum<br />
Der Aufwand zur Erforschung neuer Medikamente<br />
und Medizinprodukte ist enorm.<br />
Die hierzu nötigen klinischen Studien unterliegen<br />
strengen Auflagen und werden<br />
unter Aufsicht von Behörden, Kontrollgremien<br />
und Ethikkommissionen sowie nach<br />
internationalen Richtlinien und Normen (wie<br />
bspw. ICH-GCP-Guidelines) durchgeführt.<br />
Die Notwendigkeit, innerhalb der Medizinischen<br />
Universität Graz (MUG) ein professionelles<br />
klinisches Studienzentrum aufzubauen,<br />
wurde durch die Arbeitsgruppe<br />
von Prof. Thomas Pieber transparent, da<br />
im Rahmen der eigenen bestehenden Diabetesforschung<br />
diese immer strenger werdenden<br />
Regulatorien bei der Durchführung<br />
klinischer Studien verpflichtend einzuhalten<br />
sind.<br />
Bei der Errichtung des ZMFs im Jahr<br />
2004 wurden schließlich rund 250m²<br />
zusammenhängende Labor- und Büro-<br />
Flächen für den Betrieb eines klinischen<br />
Forschungszentrums (Clinical Research<br />
Center - CRC) vorgesehen. Seit diesem<br />
Zeitpunkt kam es zu einer konstanten Zunahme<br />
der jährlichen laufenden Projekte<br />
von 7 (2004/2005) auf 21 (2011/2012),<br />
wobei das Verhältnis von Auftragsforschung<br />
zu öffentlich geförderten Projekten<br />
2012 bei 60:40 Prozent lag.<br />
Setzen von dermalen OFM-Kathetern zur Sammlung<br />
subkutaner Flüssigkeit.<br />
Von links nach rechts,<br />
von unten nach oben:<br />
Univ.-Prof. Dr. Thomas<br />
Pieber, Dr. Jamala Gurban,<br />
Dr. Stefan Korsatko,<br />
Dr. Sigrid Deller,<br />
Dr. Christian Gülly,<br />
Mag. Andrea Berghofer,<br />
Stefanie Sach-Friedl,<br />
DGKS, BSc., Mag. Martina<br />
Brunner, Kerstin<br />
Resch, DGKS, BSc.,<br />
Katharina Königshofer,<br />
DGKS, Janka Gerdova,<br />
DGKS, Harald Kojzar,<br />
BSc., Dr. Sabine Zenz<br />
Durch die ständige Weiterentwicklung in<br />
den Bereichen Projektmanagement, Qualitätsmanagement<br />
sowie in der Personalqualifikation<br />
ist das Clinical Research Center<br />
in der Lage, klinische Studien nach den<br />
gültigen Gesetzen, Normen und Richtlinien<br />
(GCP, AMG, MPG) professionell zu planen<br />
und durchzuführen. Das CRC ist somit<br />
sowohl von der Gesundheitsbehörde als<br />
auch der EMA (European Medicines Agency)<br />
und FDA (Food and Drug Administration)<br />
voll auditierbar.<br />
Nach dieser kontinuierlichen Entwicklungsphase,<br />
welche unter anderem zu<br />
der erfolgreichen Zertifizierung nach<br />
ISO9001:2008 führte, wurde das Clinical<br />
Research Center nun im September<br />
2012 offiziell als Phase I/II-Unit der MUG,<br />
in Form einer Core Facility des ZMFs, eingegliedert.<br />
Folgende wesentliche Punkte zur Durchführung<br />
klinischer Studien können nun<br />
sowohl für MUG-interne ForscherInnen als<br />
auch für externe AuftraggeberInnen mit<br />
größter Professionalität geboten werden:<br />
- Projektmanagement (Projektabwicklung,<br />
Budgetierung, Vertragserstellung,<br />
Planung, Einreichungen, Durchführung,<br />
Reporting/Publikation)<br />
- Qualitätsmanagementsystem (nach<br />
ISO9001:2008)<br />
- 24h verfügbare stationäre und ambulante<br />
Räumlichkeiten (acht Betten) inkl.<br />
Sanitäranlagen und Aufenthaltsmöglichkeiten<br />
- Probenverarbeitungslabor, Probenlagerung,<br />
Probenversand<br />
- Infrastruktur zur regelkonformen Medikationslagerung<br />
- Bereitstellung einer modernen, gewarteten<br />
und überwachten Geräteinfrastruktur<br />
(z.B. Notstrom, Temperaturüberwachung<br />
etc.) und Basisausstattung zur<br />
Studiendurchführung<br />
- Bereitstellung und/oder Vermittlung von<br />
entsprechend geschultem, erfahrenem<br />
und nachhaltig verfügbarem Personal<br />
- 24h medizinische Notfalls-Bereitschaft<br />
- Probandenrekrutierung, Kohortenaufbau<br />
- Monitoring<br />
- Unterstützung und Aufbau der Kooperationen<br />
zwischen verschiedensten<br />
externen Organisationen und Institutionen<br />
sowie MUG-internen Organisationseinheiten<br />
Das Betreiben der permanenten Core-<br />
Facility CRC bietet somit sowohl allen ForscherInnen<br />
der MUG als auch externen<br />
Auftraggebern die Möglichkeit, Phase-I-II-<br />
Studien durchzuführen, ohne sich um die<br />
komplexen Rahmenbedingungen kümmern<br />
zu müssen.<br />
Sigrid Deller, PhD<br />
Managing Director CRC<br />
T +43 (0)316 | 385 - 72841<br />
sigrid.deller@medunigraz.at<br />
Autor: Medizinische Universität Graz<br />
Stefan Korsatko, MD<br />
Medical Director CRC<br />
T +43 (0)316 | 385 - 80416<br />
stefan.korsatko@medunigraz.at
17<br />
Partner news<br />
Grazer Forscher entwickeln erstes nicht-invasives<br />
Diagnoseverfahren für Lungenhochdruck<br />
Lungenhochdruck ist eine lebensgefährliche<br />
Erkrankung mit schleichendem<br />
Krankheitsverlauf. Da die Symptome dieser<br />
Krankheit nicht eindeutig sind und eine<br />
Früherkennung im Rahmen von Routineuntersuchungen<br />
bisher nicht möglich war,<br />
erfolgt die Diagnose von Lungenhochdruck<br />
meist erst in einem fortgeschrittenen<br />
Krankheitszustand. Zudem gibt es eine<br />
hohe Dunkelziffer an Erkrankten. Nun ist<br />
es einem Grazer Forscherteam um Univ.-<br />
Prof. DDr. Andrea Olschewski, Leiterin<br />
des Ludwig Boltzmann Instituts für Lungengefäßforschung<br />
an der Med Uni Graz<br />
gelungen, eine Methode zu entwickeln, mit<br />
welcher der Lungenhochdruck mittels einer<br />
Computertomographie-Untersuchung<br />
(CT) erstmals nicht-invasiv erkannt werden<br />
kann.<br />
Lungenhochdruck – eine<br />
gefährliche Erkrankung mit<br />
schleichendem Verlauf<br />
Am LBI für Lungengefäßforschung an<br />
der Med Uni Graz werden die Funktion<br />
Horst und Andrea Olschweski entwickelten<br />
das erste nicht-invasive Diagnoseverfahren für<br />
Lungenhochdruck<br />
Univ.-Prof. DDr. Andrea<br />
Olschewski<br />
Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung<br />
an der Medizinischen<br />
Universität Graz<br />
T +43 (0)316 | 385 - 72057<br />
andrea.olschewski@lvr.lbg.ac.at<br />
Univ.-Prof. Dr. Horst<br />
Olschewski<br />
Klinische Abteilung für Pulmonologie<br />
Medizinische Universität Graz<br />
T +43 (0)316 | 385 - 12183<br />
horst.olschewski@medunigraz.at<br />
und erkrankungen der Lungengefäße, die<br />
sämtliches Blut des Körpers im Minutentakt<br />
durch die Lunge transportieren, erforscht.<br />
Wenn diese Gefäße erkrankt sind,<br />
kann sich zum Beispiel Lungenhochdruck<br />
entwickeln. Lungenhochdruck ist eine seltene<br />
und komplexe Erkrankung, deren Diagnostik<br />
und Therapie hoch spezialisierte<br />
Untersuchungen und individuelle Behandlungsformen<br />
erfordern. Unerkannt kann<br />
ein schwerer Lungenhochdruck schon<br />
nach wenigen Jahren tödlich enden. Die<br />
Betroffenen kämpfen nicht nur mit starker<br />
funktioneller Einschränkung, auch ihre<br />
Psyche und das soziale Leben sind stark<br />
beeinträchtigt. Da als häufigstes Symptom<br />
Atemnot bei körperlicher Belastung genannt<br />
wird, geschieht die Diagnose von<br />
Lungenhochdruck meist erst in einem fortgeschrittenen<br />
Stadium der Erkrankung.<br />
Die Früherkennung dieser Krankheit und<br />
die Erforschung neuer Signalwege, die zu<br />
innovativen Medikamenten führen können,<br />
stehen im Fokus des LBI für Lungengefäßforschung<br />
an der Med Uni Graz.<br />
Diagnose von Lungenhochdruck<br />
erstmals nicht-invasiv möglich.<br />
Wesentliche Verbesserung für<br />
betroffene Patienten<br />
Für eine eindeutige Diagnose „Lungenhochdruck“<br />
muss ein aufwendiger Herzkatheter<br />
gelegt werden, indem operativ<br />
ein Katheter durch die rechte Herzkammer<br />
in die Lungenarterie eingeführt wird. Dies<br />
stellt eine Belastung für den Patienten dar<br />
und ist ungeeignet für Routineuntersuchungen<br />
an der breiten Bevölkerung. „Unsere<br />
neue Methode erfasst den Blutfluss in<br />
der Lungenarterie im Rahmen von Computertomographie-Untersuchungen,<br />
welche<br />
häufig aus anderen Gründen durchgeführt<br />
werden. Unser Verfahren benötigt nur eine<br />
geringe zusätzliche Röntgendosis“, erläutert<br />
Dr. Zoltán Bálint, Programmlinienleiter<br />
im LBI für Lungengefäßforschung.<br />
Univ.-Prof. Dr. Horst Olschewski, Leiter der<br />
Klinischen Abteilung für Pulmonologie an<br />
der Medizinischen Universität Graz: „Dieses<br />
neue Diagnoseverfahren, das im Rahmen<br />
einer Routineuntersuchung angewandt<br />
wird, hilft uns, den Lungenhochdruck in<br />
einer breiteren Bevölkerung zu erkennen<br />
und den Betroffenen die Chance auf eine<br />
frühere Therapie dieser gefährlichen Krankheit<br />
zu geben.“ Das neue bildgebende Verfahren<br />
ist für Patienten sehr angenehm,<br />
da es keinen wesentlichen zusätzlichen<br />
Aufwand bedeutet und der Lungenhochdruck<br />
quasi als Nebenbefund erhoben<br />
werden kann. Ob dadurch zukünftig die<br />
belastende Katheter-Untersuchung ersetzt<br />
wird, müssen jetzt die weiteren Untersuchungen<br />
zeigen. Zudem ist die Computertomographie-Untersuchung<br />
im Vergleich<br />
zur Katheter-Untersuchung auch weniger<br />
personalintensiv und kann kostengünstiger<br />
durchgeführt werden. Die neue Methode<br />
wurde aktuell zum Patent angemeldet. Bei<br />
erfolgreicher Etablierung stellt dieses Verfahren<br />
eine geeignete Methode zur Früherkennung<br />
des Lungenhochdrucks im Rahmen<br />
von Routineuntersuchungen dar.<br />
Drei Ludwig-Boltzmann-Institute<br />
an der Med Uni Graz<br />
Neben dem LBI für Lungengefäßforschung,<br />
welches sich intensiv mit der Erforschung<br />
der heimtückischen Lungenhochdruckerkrankung<br />
beschäftigt, gibt es noch zwei<br />
weitere LBIs an der Medizinischen Universität<br />
Graz. Im Zentrum des LBIs für<br />
Klinisch-Forensische Bildgebung steht die<br />
gerichtsmedizinische Untersuchung von<br />
lebenden Personen im Zusammenhang mit<br />
der Klärung rechtlicher Fragestellungen.<br />
Am LBI für Translationale Herzinsuffizienzforschung<br />
erforscht man neue Methoden<br />
zur Früherkennung und ursächlichen Behandlung<br />
der Herzmuskelschwäche.<br />
Autor: Medizinische Universität Graz
Partner news<br />
18<br />
Health Research Award 2013 – Ausgezeichnete eHealth-<br />
Absolventen<br />
Masterarbeiten zur Optimierung<br />
der Strahlendosis im CT und dem<br />
Dokumentenaustausch in der<br />
medizinischen Forschung wurden<br />
mit den ersten beiden Plätzen der<br />
Kategorie „eHealth“ des „Health Research<br />
Awards“ der Wirtschaftskammer<br />
Österreich ausgezeichnet.<br />
Mit dem Ziel, den optimalen Punkt zwischen<br />
minimaler Strahlendosis und der für Diagnosen<br />
geeigneten Bildqualität zu definieren,<br />
wurde in der Masterarbeit von Philipp Neurohr<br />
(zurzeit beschäftigt an der FH JOANNE-<br />
UM, Institut für eHealth) ein System entwickelt,<br />
um die dosisabhängige, subjektive<br />
Bildqualität messbar zu machen.<br />
Philipp Neurohr (l.) und Carina Seerainer (r.) mit Studiengangsleiter<br />
Robert Mischak (m.) des Studienganges<br />
eHealth der FH JOANNEUM.<br />
Die zu Grunde liegende Methode wurde in<br />
der Forschungseinheit für digitale Information<br />
und Bildverarbeitung der medizinischen<br />
Universität Graz (Leitung: ao.Univ.-Prof.<br />
Dr.med.univ. Erich Sorantin) entwickelt und<br />
basiert auf der vielfachen CT-Aufnahme von<br />
menschenähnlichen Dummys mit unterschiedlichen<br />
Einstellungen und Dosiswerten.<br />
Die eHealth-Herausforderung war es, die<br />
tausenden Einzelbilder automatisiert zusammenzuführen,<br />
Messpunkte zu erkennen<br />
und auszuwerten. Die Messpunkte werden<br />
im weiteren Verlauf geschultem, radiologischem<br />
Personal präsentiert, um die subjektive<br />
Eignung der Bilder für eine Diagnose<br />
zu erfassen.<br />
Mit Hilfe der Kombination der CT-Einstellung<br />
mit der Bildqualität und Diagnoseeignung,<br />
lassen sich sowohl Leitlinien ableiten, als<br />
auch unterschiedliche medizinische Geräte<br />
und deren Einstellungen vergleichen. Das<br />
kann nicht nur gesundheitliche, sondern<br />
auch finanzielle Vorteile bringen und war der<br />
Fachjury den ersten Platz der Auszeichnung<br />
in der Kategorie eHealth wert.<br />
Mit dem elektronischen Datenaustausch in<br />
der medizinischen Forschung beschäftigt<br />
sich die Masterarbeit von Carina Seerainer<br />
(zurzeit beschäftigt bei der ELGA <strong>GmbH</strong>).<br />
Um die Vergleichbarkeit und Austauschbarkeit<br />
in medizinischen Forschungsnetzwerken<br />
zu gewährleisten, wurde gemeinsam mit<br />
dem Austrian Institute of Technology (AIT)<br />
ein standardbasiertes, maschinenlesbares<br />
Dokumentenformat definiert.<br />
Am Beispiel sogenannter Severe-Adverse-<br />
Events-Meldungen zeigt der entwickelte<br />
Prototyp die Anwendbarkeit eines in der<br />
Gesundheitsversorgung etablierten Dokumentenstandards<br />
in internationalen, interdisziplinären<br />
medizinischen Forschungsnetzwerken.<br />
Dies war der Fachjury den zweiten<br />
Platz der Auszeichnung in der Kategorie<br />
eHealth wert.<br />
Insgesamt war die FH JOANNEUM beim<br />
Health Research Award sehr erfolgreich. Die<br />
Kategorie „Gesundheitsversorgung“ gewann<br />
Julia Bobek. Die Kategorie „Management<br />
im Gesundheitswesen“ gewann Axana Hellmann<br />
und in der Kategorie „Gesundheitsförderung“<br />
erreichte Carina Eber-Halbedl<br />
den dritten Platz. Alle drei sind Absolventinnen<br />
des Masterstudiengangs Gesundheitsmanagement<br />
im Tourismus der FH<br />
JOANNEUM.<br />
Autor: FH JOANNEUM<br />
Highlights des QM- und GxP-Programmes 2013<br />
Das erfolgreiche QM- und GxP-Qualifizierungsprogramm des <strong>Human</strong>technologie-Clusters geht mit neuen<br />
Höhepunkten in sein achtes Jahr.<br />
„Seit 2006 bieten wir unser erfolgreiches<br />
Qualifizierungsprogramm nun an – Zeit, mich<br />
bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
ebenso wie bei allen Fachvortragenden, Expertinnen<br />
und Experten zu bedanken! Wir<br />
werden auch weiterhin maßgeschneiderte<br />
Fortbildungs-Programme zu den Themenfeldern<br />
Qualitätsmanagement und GxP<br />
entwickeln und anbieten“, eröffnet die Programmverantwortliche<br />
im <strong>Human</strong>technologie-Cluster,<br />
Mag. Gertraud Krug, einen Blick<br />
in die Zukunft.<br />
Entwickelt werden die Inhalte nicht „am grünen<br />
Tisch“, sondern gemeinsam mit den<br />
Verantwortlichen der Cluster-Unternehmen.<br />
Zielpublikum sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in den Bereichen Forschung, Entwicklung<br />
und Produktion von Medizinprodukten,<br />
Arzneimitteln und Wirkstoffen sowie<br />
Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion,<br />
Engineering/Technik und Qualitätssicherung,<br />
die sich mit den GMP-Anforderungen beschäftigen<br />
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
von Maschinen- bzw. Anlagenlieferanten<br />
und Ingenieurbüros.<br />
Besonders wichtig ist den Verantwortlichen<br />
die Praxisorientierung und schnelle Anwendbarkeit<br />
der vermittelten Inhalte. Erreicht wird<br />
das durch:<br />
- Trainerinnen mit jahrelanger praktischer<br />
Erfahrung<br />
- Lernen an Hand anwendungsorientierter<br />
Fallbeispiele<br />
- Impulsvorträge, praktische Übungen,<br />
Gruppenarbeit, Diskussion<br />
- Erlernen von Methoden und Tools für die<br />
praktische Umsetzung<br />
Noch im Juni 2013 folgen Kurse (Details<br />
in der Rubrik „Veranstaltungen“ auf Seite<br />
4) zu den Themenbereichen „Audit und<br />
Selbstinspektion“ und „Anforderungen an<br />
Lieferanten“ (GxP) sowie „Anforderungen in<br />
der Technik“ im Bereich GMP/GEP (Good<br />
Engineering Practice). „Im September folgt<br />
die nächste DEKRA-Personenzertifizierung<br />
zum QM Auditor für Pharma und Medizintechik<br />
gemäß ISO 17024“, erzählt die Programmverantwortliche<br />
Gertraud Krug.<br />
Mag. Gertraud Krug<br />
Business Development<br />
Corporate Communications<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reininghausstraße 13<br />
8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 587016 - 15<br />
F +43 (0)316 | 587016 - 16<br />
gertraud.krug@human.<strong>technology</strong>.at<br />
www.human.<strong>technology</strong>.at
19 Partner news<br />
ANGEWANDTE SENSORIKFORSCHUNG GESUNDHEITSORIENTIERT IM<br />
BEREICH DER ADIPOSITASPRÄVENTION UND -THERAPIE<br />
5-jähriges Forschungsprojekt „Health Perception Lab“ an der FH JOANNEUM erfolgreich gestartet<br />
Ernährungsbedingte Erkrankungen wie die<br />
der Adipositas (Fettsucht) werden im 21.<br />
Jahrhundert als Hauptgesundheitsproblem<br />
angesehen. Die steigende Adipositasprävalenz<br />
ist eine der größten Public-Health-Herausforderungen,<br />
die Gesundheitssysteme<br />
weltweit zu bewältigen haben. Ein neuer<br />
Forschungsbereich auf diesem Gebiet ist<br />
jener der Sensorik. Dabei handelt es sich<br />
um wissenschaftliche Untersuchungen,<br />
die Zusammenhänge zwischen Produkten<br />
und Geschmacksstoffen und deren sensorischen<br />
Wahrnehmungen bei Menschen<br />
beschreiben. Da sich die Muster der Geruchs-<br />
und Geschmackswahrnehmungen<br />
bereits im frühen Kindesalter (pränatal und<br />
postnatal) prägen, ist die Sensorik vor allem<br />
bei Babys und Kleinkindern ein wichtiges<br />
Forschungsfeld.<br />
Pionierarbeit im<br />
deutschsprachigen Raum<br />
Kick-Off des Projektes „Health Perception Lab“.<br />
Im deutschsprachigen Raum stellt die<br />
Sensorik jedoch noch ein wenig ausgeprägtes<br />
Forschungsgebiet dar. Für die FH<br />
JOANNEUM bildet das von der FFG geförderte<br />
Vorhaben, der Aufbau eines gesundheitsorientierten<br />
Sensoriklabors, daher eine<br />
hervorragende Möglichkeit, sich durch die<br />
interdisziplinären Kompetenzen in diesem<br />
Bereich zu etablieren und Expertise aufzubauen,<br />
um Leistungen dieser Art qualitativ<br />
hochwertig und wirtschaftsnah entwickeln<br />
sowie dauerhaft anbieten zu können. Im<br />
April 2013 wurde das Projekt durch die Initiatorinnen<br />
Susanne Maunz und Bianca Neuhold,<br />
unter der Leitung von Elisabeth Pail<br />
(Leiterin des Instituts für Diätologie), erfolgreich<br />
gestartet. Das interdisziplinäre Projektkonsortium<br />
besteht aus acht Studiengängen<br />
der FH JOANNEUM („Diätologie“,<br />
„Biomedizinische Analytik“, „Hebammen“,<br />
„Gesundheitsmanagement im Tourismus“,<br />
FH JOANNEUM Gesellschaft<br />
mbH<br />
Institut für Diätologie<br />
Eggenberger Allee 11<br />
8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 5453 - 6726<br />
hpl@fh-joanneum.at<br />
„Ergotherapie“, „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“,<br />
„Communication, Media<br />
and Interaction Design“, „Informationsmanagement“),<br />
der Medizinischen Universität<br />
Graz unter der Leitung von Assoz. Prof. in<br />
Priv.-Doz. in Mag. a Dr. in Sandra Wallner-Liebmann<br />
und der Technischen Universität Graz<br />
unter der Leitung von Univ.-Doz. in DI in Dr. in<br />
Barbara Siegmund.<br />
Drei Forschungsschwerpunkte<br />
Im Laufe der nächsten Jahre werden gemeinsam<br />
mit WirtschaftspartnerInnen drei<br />
Forschungsschwerpunkte bearbeitet. Der<br />
erste Forschungsschwerpunkt liegt in der<br />
Erforschung prä- und postnataler Indikatoren,<br />
die auf die Entwicklung von Adipositas<br />
im Kindesalter hinweisen können. Das<br />
Sammeln von sensorischen sowie klinischen<br />
Daten bereits in der Schwangerschaft sowie<br />
der Einsatz der 3D-Facial&Body-Analysis-<br />
Methode zur Beurteilung von Geschmackspräferenzen<br />
ist in dieser Form neuartig. Im<br />
zweiten Forschungsschwerpunkt sollen<br />
Produktkonzepte entwickelt werden, die<br />
bedarfsgerecht sind und auf die speziellen<br />
diätologischen Anforderungen für Kinder<br />
bzw. Kleinkinder eingehen. Aufbauend auf<br />
diesen beiden Schwerpunkten sollen im<br />
dritten Forschungsschwerpunkt Begleitmaßnahmen<br />
für Bewusstseins-, Aus- und<br />
Weiterbildung entwickelt und erprobt werden.<br />
Die daraus gewonnenen Ergebnisse<br />
sollen verschiedenen Berufsgruppen wie<br />
etwa DiätologInnen, Hebammen oder MultiplikatorInnen<br />
im Gesundheitsbereich als<br />
ergänzende Basis in ihrer täglichen Arbeit<br />
und Beratung zur Verfügung gestellt und<br />
in bereits bestehende wissenschaftliche<br />
Modelle integriert werden. Durch die Entwicklung<br />
und Evaluierung gesundheitsorientierter<br />
Produktkonzepte sowie durch die<br />
Erarbeitung von Trainingskonzepten zur<br />
Geschmackssensibilisierung sollen Methoden<br />
entwickelt werden, die langfristig im<br />
präventiven als auch im therapeutischen<br />
Bereich Anwendung finden und die die FH<br />
JOANNEUM als attraktiven und kompetenten<br />
Partner für gesundheitsorientierte,<br />
sensorische Fragestellungen etablieren.<br />
Autorinnen: Bianca Neuhold & Susanne Maunz,<br />
FH JOANNEUM
Partner news<br />
20<br />
Jugend trifft Wissenschaft und Forschung<br />
Schülerinnen und Schüler lernen die Welt der Wissenschaft kennen – und das hautnah und ganz praktisch … © academia<br />
„Talente regional“ bringt Schülerinnen<br />
und Schülern die Welt<br />
von Wissenschaft, Innovation und<br />
Technik näher. Unternehmen und<br />
Forschungseinrichtungen kommen<br />
damit frühzeitig in Kontakt mit<br />
ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
von morgen.<br />
„Wie entstehen Medikamente?“ und „Woran<br />
erkennt man Herzerkrankungen frühzeitig?“<br />
– das sind zwei spannende Fragen, auf die<br />
steirische Schülerinnen und Schüler Antworten<br />
suchen und finden werden. Und zwar an<br />
den Universitäten und Forschungsinstituten<br />
einerseits und in den innovativen Unternehmen<br />
andererseits. Ermöglicht wird dieses<br />
Zusammenkommen von jungen Menschen<br />
mit der Welt der Wissenschaft durch das<br />
Programm „Talente regional“ der österreichischen<br />
Forschungsförderungsgesellschaft<br />
FFG.<br />
Das Research Center Pharmaceutical Engineering<br />
(RCPE) hat im Vorjahr das Projekt<br />
„Medikamente im Fokus“ eingereicht, das<br />
Ende Juni dieses Jahres auch erfolgreich<br />
abgeschlossen werden kann. Am Ludwig<br />
Boltzmann Institut für translationale Herzinsuffizienzforschung<br />
startet im Sommer das<br />
Projekt „Herzerkrankungen durch Biomarker<br />
ErKennenLernen“. Initiatorin und Organisatorin<br />
dieser Projekte ist Dr. Jolanta Paltauf-<br />
Doburzynska, Expertin für Schnittstellenprojekte<br />
dieser Art und Geschäftsführerin des<br />
Unternehmens academia, das sich mit der<br />
Erstellung und Optimierung von Präsentationen<br />
vor allem im wissenschaftlichen Bereich<br />
beschäftigt. „Ein besonderes Anliegen waren<br />
mir schon immer Projekte für Jugendliche,<br />
die sich für Forschung und Wissenschaft<br />
interessieren“, erzählt Paltauf-Doburzynska.<br />
Doch wie läuft so ein Projekt im Alltag ab?<br />
So läuft das Projekt in der Praxis …<br />
Zuerst werden die interessierten Schulen<br />
und Klassen ausgewählt und zu den jeweiligen<br />
Themen entsprechend vorbereitet. Im<br />
nächsten Schritt müssen dann die beteiligten<br />
Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />
aktiv werden:<br />
- Im Rahmen von Exkursionen zu den Grazer<br />
Universitäten und Unternehmen erhalten<br />
die Schülerinnen und Schüler theoretische<br />
Inputs und einen ersten Überblick über die<br />
Grundlagenforschung.<br />
- Anschließend erhalten die Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, selbst in die Rolle eines Forschers<br />
oder einer Forscherin zu schlüpfen<br />
und in den Labors praktische Experimente<br />
durchzuführen.<br />
- Gemeinsam mit den Lehrkräften werden im<br />
Anschluss an die Exkursionen jene Jugendlichen<br />
ausgewählt, die sich am stärksten<br />
Die Talente-Projekte der Forschungsförderungsgesellschaft<br />
FFG sollen auch in der<br />
Steiermark fortgesetzt werden. Der <strong>Human</strong>technologie-Cluster<br />
plant mit seiner Clusterorganisation<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
(HTS) ein Projekt einzureichen – die Organisation<br />
übernimmt in bewährter Weise die HTS<br />
und Dr. Jolanta Paltauf-Doburzynska.<br />
Gesucht werden Partner aus Forschung (Universitäten,<br />
Fachhochschulen, außeruniversitäre<br />
Forschungseinrichtungen) und Wirtschaft<br />
(Unternehmen mit Innovationsbezug, unabhängig<br />
von der Unternehmensgröße), die das<br />
Projekt gemeinsam mit Schulen durchführen.<br />
Der – von den Personalkosten bis zu 100%<br />
förderbare – Aufwand für die Unternehmen<br />
und Forschungseinrichtungen beschränkt<br />
für Naturwissenschaft und Technik interessieren.<br />
Sie erhalten dann die Möglichkeit,<br />
ihr Thema professionell aufzubereiten und<br />
die Inhalte anderen Bildungseinrichtungen<br />
zu präsentieren. Dazu erarbeiten sie gemeinsam<br />
mit Jolanta Paltauf-Doburzynska<br />
altersgerechte, lehrreiche und spannende<br />
Präsentationsformen für die Wissensvermittlung.<br />
Die bisherige Erfahrung mit den Schülerinnen<br />
und Schülern in Kontakt mit Wissenschaft<br />
und Forschung ist sehr positiv, erzählt<br />
Paltauf-Doburzynska, die Initiatorin und Organisatorin<br />
der Talente-Projekte. „Da gibt es<br />
keine Schüler-Massen, die durch ein Institut<br />
wüten – das Interesse der jungen Menschen<br />
ist hoch, und weil auch die Vorbereitung<br />
passt, ist es noch nie zu Problemen gekommen.<br />
Ganz im Gegenteil!“<br />
Clusterunternehmen: Werden Sie Teil von „Talente regional“<br />
sich auf Instituts- und Betriebsbesichtigungen<br />
u.ä., der Kontakt zu den Schülern und Schulen<br />
sowie alles Organisatorische wird von den<br />
Projektinitiatoren abgewickelt!<br />
Nähere Informationen:<br />
Andrea Wutte, M.Sc.<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 587016 - 18<br />
M +43 (0)699 |188 99 703<br />
andrea.wutte@human.<strong>technology</strong>.at<br />
www.human.<strong>technology</strong>.at
21 Partner News<br />
Breitbandinitiative bringt Hochleistungsinternet für über<br />
10.000 steirische Unternehmen!<br />
„Durch den Ausbau der Breitbandinfrastruktur,<br />
in den das Wirtschaftsressort<br />
über 11 Millionen Euro investiert, haben<br />
10.108 Unternehmen und 61.987 Haushalte<br />
in der Steiermark die Möglichkeit,<br />
Zugang zu superschnellem Hochleistungsinternet<br />
zu bekommen. Das hält<br />
die Unternehmen im internationalen<br />
Wettbewerb konkurrenzfähig und sichert<br />
damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze<br />
in den Regionen“, so Wirtschaftslandesrat<br />
Dr. Christian Buchmann zur Bilanz<br />
der Breitbandinitiative des Wirtschaftsressorts.<br />
Weiters hat die Landesregierung auf Antrag<br />
von Buchmann beschlossen, übriggebliebene<br />
Mittel aus der Sonderförderung<br />
für den Breitbandausbau in der<br />
WM-Region Schladming in der Höhe von<br />
rund 483.000 Euro auf die gesamte Steiermark<br />
umzuwidmen. „Wir werden mit<br />
diesen Mitteln weitere Regionen an den<br />
Datenhighway anbinden“, so Buchmann.<br />
Im Rahmen der Breitbandinitiative des Landes<br />
wurden in zwei Ausschreibungsrunden<br />
insgesamt 74 Lose ausgeschrieben und<br />
vergeben. In den steirischen Regionen wird<br />
derzeit die Breitbandinfrastruktur auf Glasfaser<br />
hochgerüstet. „Eine moderne Infrastruktur<br />
zählt zu den wichtigsten Standortfaktoren<br />
für Unternehmen. Deshalb war mir<br />
wichtig, dass möglichst viele steirische Regionen<br />
mit Glasfaserbreitband versorgt werden<br />
können“, so Landesrat Buchmann. Die<br />
Kleinregion Schladming wurde auf Grund<br />
der Alpinen Ski-WM als Pilotregion ausgewählt<br />
und als eigenes Los ausgeschrieben.<br />
Die A1 Telekom Austria AG und die Multikom<br />
Austria Telekom <strong>GmbH</strong> investieren in<br />
der Steiermark rund 23 Millionen Euro in<br />
den Breitbandausbau, die Förderung des<br />
Landes beträgt 11,4 Millionen Euro.<br />
Nähere Informationen zur Breitbandinitiative:<br />
http://www.verwaltung.steiermark.at/<br />
breitband<br />
Landesrat Dr. Christian Buchmann<br />
PRSG goes Europe – Neues Mitglied im EuDRAcon Netzwerk<br />
PRSG – Pharmaceutical and<br />
Regulatory Services <strong>GmbH</strong><br />
Plüddemanngasse 104/1<br />
8042 Graz<br />
T +43 (0)316 | 873 - 30936<br />
F +43 (0)316 | 873 - 1030936<br />
office@prsg.at<br />
www.prsg.at<br />
Die Präsentation der PRSG auf der internationalen<br />
Pharma-Messe CPhI in Madrid<br />
im Oktober 2012 weckte die Aufmerksamkeit<br />
des pan-europäischen Netzwerks von<br />
Regulatory Affairs Consultants EuDRAcon.<br />
Das EuDRAcon Netzwerk, das 2007 gegründet<br />
wurde, verbindet Regulatory Affairs<br />
Consultants über Europa hinweg miteinander<br />
und wird in beinahe jedem europäischen<br />
Mitgliedsland von einem Beratungsunternehmen<br />
vertreten. Bisher wurden österreichische<br />
Belange von einem deutschen<br />
Partner bearbeitet, da noch kein österreichisches<br />
Unternehmen Mitglied des EuDRAcon<br />
Netzwerks war.<br />
PRSG erhielt die Anfrage die österreichische<br />
Vertretung im Netzwerk zu übernehmen und<br />
wurde zum jährlichen Treffen der Mitglieder<br />
in Finnland im April 2013 eingeladen. Nach<br />
persönlichem Kennenlernen und Durchführung<br />
einiger gemeinsamer Projekte wurde<br />
die PRSG zur österreichischen Vertretung<br />
gewählt und nutzt bzw. lebt nun die damit<br />
verbundenen Vorteile und Pflichten<br />
des Netzwerks. Offene Kommunikation,<br />
Austausch von Fachwissen und die Unterstützung<br />
im Falle von national spezifischen<br />
Problemstellungen stellen ein paar der wichtigsten<br />
Vorteile dar.<br />
Die Geschäftsführerin Mag. Lydia Langkammer<br />
freut sich über die gute Entwicklung des<br />
noch sehr jungen Unternehmens. „Die Möglichkeit<br />
Teil eines gut funktionierenden, europäischen<br />
Netzwerkes zu sein, verschafft uns<br />
einen enormen Wissensvorsprung und ergänzt<br />
selbstverständlich auch unsere Kompetenzen.<br />
Es handelt sich dabei um eine<br />
Kooperation, die von gegenseitigem Nutzen<br />
für alle Beteiligten ist. Auch unsere Kunden<br />
profitieren, indem ihnen innerhalb kürzester<br />
Zeit der Zugriff auf einen enormen Pool an<br />
landesspezifischen Informationen zur Verfügung<br />
gestellt werden kann.“<br />
Obwohl die europäische Gesetzgebung<br />
größtenteils harmonisiert wurde, gibt es<br />
nach wie vor nationale Besonderheiten, die<br />
meist zeitaufwändige Vorabrecherchen auf<br />
nationalen Webseiten bedeuten. Vor allem in<br />
der abschließenden, nationalen Phase eines<br />
europäischen Zulassungsprozesses sind ein<br />
solider Kontakt zu den nationalen Behörden<br />
und eine reibungslose und schnelle Lösungsfindung<br />
von Fragestellungen wichtig.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit lokal<br />
verankerten Firmen, die auf ihre nationalen<br />
Verfahren und Regelungen spezialisiert sind,<br />
ist es möglich, Einreichungen bestmöglich<br />
zu planen, die Zeitabläufe der Verfahren zu<br />
optimieren und den Erhalt der Zulassung in<br />
den Mitgliedsländern zu beschleunigen.<br />
Die Aufnahme der PRSG in das europäische<br />
Netzwerk eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten<br />
und stellt einen weiteren Meilenstein<br />
in der Unternehmensentwicklung dar. Alle<br />
Kunden der PRSG können somit die zahlreichen<br />
Vorteile des EuDRAcon Netzwerkes<br />
über die PRSG nutzen und in länderübergreifenden<br />
Projekten davon profitieren.<br />
Autor: PRSG
Partner News<br />
22<br />
Deutscher Innovationspreis für steirisches Cluster-Unternehmen<br />
Die in Voitsberg ansässige Firma<br />
TAGnology holte den von der<br />
deutschen „Initiative Mittelstand“<br />
ausgeschriebenen „Innovationspreis-<br />
IT 2013“ nach<br />
Österreich. Ausgezeichnet<br />
wurde TAGnology in der Kategorie<br />
„Auto ID / RFID “ mit der Produktgruppe<br />
„TAGpilot ® “ – einer<br />
Softwareinfrastruktur für RFID<br />
/ NFC / Auto ID Anwendungen.<br />
„Unser TAGpilot schließt die Lücke zwischen<br />
der virtuellen Welt der ERP-Systeme<br />
und der realen Welt, zum Beispiel<br />
in Lager und Produktion. Dass unsere<br />
deutsche Niederlassung dafür den Innovationspreis-IT<br />
erhalten hat, bestätigt<br />
unser spezielles Know-how in diesem<br />
Technologiefeld“, freut sich TAGnology-<br />
Geschäftsführer Ing. Markus Schriebl<br />
über die Auszeichnung. TAGpilot (www.<br />
tagpilot.de) ist eine Logistik-Software, die<br />
als Schnittstelle Daten unterschiedlichster<br />
Herkunft integrieren und auswerten<br />
kann – egal, ob sie via GPS, Barcode,<br />
RFID, RTLS oder sonstigen Auto ID Technologien<br />
erfasst wurden.<br />
Der TAGpilot ist eine skalierbare Lösung<br />
für die Optimierung von Logistik- und<br />
Transportprozessen, die sowohl im kleinen<br />
Mittelstand als auch im Großunternehmen<br />
eingesetzt werden kann. Dabei<br />
können kostengünstige, aber dennoch<br />
nutzbringende Einstiegslösungen, mit<br />
den Smart Editions, bei Bedarf modular<br />
zu immer größeren und umfassenderen<br />
Lösungen erweitert werden. Niedrige Anfangsinvestitionen<br />
und schneller Return<br />
on Investment sind ideale Parameter für<br />
den Mittelstand.<br />
Des Weiteren vereint der TAGpilot eine<br />
Vielzahl von Anwendungsfällen in einem<br />
Produkt. Lösungen für das Behälter-Management,<br />
Mobile Instandhaltung, Mobile<br />
Inventur, Objektüberwachung und Fahrzeug-Management,<br />
aber auch SmartSuite<br />
Apps für Android Smartphones überzeugen<br />
mit der innovativen und flexiblen<br />
Auto ID / RFID Plattform TAGpilot.<br />
Unabhängig von der Branche schließt<br />
TAGpilot somit „die Lücke zwischen der<br />
virtuellen Welt in den ERP-Systemen und<br />
der realen Welt, zum Beispiel in Lager<br />
und Produktion“. Dazu erfasst TAGpilot<br />
TAGpilot Funktionsprinzip | © TAGnology RFID <strong>GmbH</strong><br />
Daten aus beliebigen, heterogenen Auto<br />
ID Quellen, bringt sie in den richtigen<br />
Kontext, verknüpft verschiedene Technologien<br />
miteinander, bereitet sie prozessabhängig<br />
auf und macht die Daten<br />
in den gewünschten Datenbanken persistent,<br />
also nachhaltig verfügbar.<br />
Die TAGnology-Gruppe mit rund 40 Mitarbeitern<br />
und 4 Standorten mit Kernkompetenzzentren<br />
in Österreich, Deutschland,<br />
Kroatien und den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten ist Mitglied im steirischen<br />
<strong>Human</strong>technologie-Cluster und<br />
u.a. spezialisiert auf Logistik-Lösungen<br />
für die Pharmaindustrie – von RFID /<br />
NFC-gestütztem Behältermanagement<br />
bis zu Tracking-Lösungen für die Pharmadistribution<br />
reichen die Anwendungen.<br />
Das zehn Jahre alte Unternehmen mit<br />
mehr als 2.000 langjährigen Referenzkunden<br />
versteht sich als „branchenunabhängiger<br />
Gesamtlösungsanbieter aus<br />
einer Hand für Kleinunternehmen, den<br />
Mittelstand sowie auch für Konzerne in<br />
passiver und aktiver RFID / Auto ID und<br />
NFC“. Themenschwerpunkte von TA-<br />
Gnology liegen in Projektmanagement,<br />
Forschung & Entwicklung von Hard- &<br />
Software sowie in der nunmehr auch<br />
ausgezeichneten Auto ID Softwareplattform<br />
TAGpilot. Ein großes Portfolio an<br />
Zertifizierungen sowie Awards aber auch<br />
Patentanmeldungen stehen als eine solide<br />
Basis und Innovation der TAGnology-<br />
Gruppe.<br />
Ing. Markus Schriebl, Geschäftsführer der<br />
TAGnology | © TAGnology RFID <strong>GmbH</strong><br />
TAGnology RFID <strong>GmbH</strong><br />
Grazer Vorstadt 142<br />
8570 Voitsberg<br />
T +43 (0)3142 | 28 9 28 - 10<br />
F +43 (0)3142 | 28 9 28 - 20<br />
www.tagnology.com<br />
Autor: TAGnology RFID <strong>GmbH</strong>
23 Partner News<br />
DIE STEIERMARK: EIN RFID-HOTSPOT<br />
KONTAKTLOS BLEIBT NUR DIE TECHNOLOGIE!<br />
Radio Frequency Identification (RFID) ist<br />
Teil der technologischen Kernkompetenz<br />
Elektronik, Mess- und Regeltechnik der<br />
Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020. Unter<br />
RFID versteht man ein technisches System,<br />
das die Möglichkeit bietet, Daten lesen<br />
zu können – und zwar berührungslos über<br />
Funkerkennung. An RFID begeistert vor<br />
allem die enorme Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten,<br />
die den Endkunden Sicherheit<br />
und Bequemlichkeit ermöglichen. 2010<br />
hat die Steirische Wirtschaftsförderung eine<br />
Studie in Auftrag gegeben, um das RFID-<br />
Umfeld in der Steiermark zu durchleuchten.<br />
Mit der Studie sollte erhoben werden, wer<br />
die steirischen Player sind und wo ihre Bedarfe<br />
liegen. Das Ergebnis war eindrucksvoll:<br />
Die Steiermark ist ein Hotspot! Die<br />
Entwicklung dieser Technologie hat in der<br />
Steiermark eine lange Tradition. Immerhin<br />
wurden mehr als 50 % der weltweit im Einsatz<br />
befindlichen Chips in der Steiermark<br />
entwickelt. Fast alle Firmen sind international<br />
und weltweit tätig und beschäftigen<br />
knapp 2.000 Mitarbeiter. Allerdings gibt es<br />
auch Unterstützungsbedarf: Qualifizierte<br />
Mitarbeiter sind Mangelware und in der breiten<br />
Öffentlichkeit ist RFID wenig bekannt.<br />
AWARENESS<br />
Dieses Ergebnis hat die SFG zum Anlass<br />
genommen, die RFID-Hotspot-Initiative<br />
2011 zu starten. Nach Abschluss der Studie<br />
wurden auf der SFG-Homepage eine<br />
eigene RFID-Rubrik eingerichtet (http://sfg.<br />
at/rfid) sowie zahlreiche Veranstaltungen<br />
(Workshops, Firmenbesuche etc.) mit über<br />
700 Teilnehmern durchgeführt, um die Möglichkeiten<br />
der Technologie sowie die in der<br />
Steiermark vorhandene Expertise – sowohl<br />
auf Unternehmens- als auch Forschungsseite<br />
– aufzuzeigen.<br />
Steirische<br />
Wirtschaftsförderung SFG<br />
Nikolaiplatz 2<br />
8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 7093-0<br />
rfid@sfg.at<br />
http://sfg.at/rfid<br />
Landesrat Dr. Christian Buchmann konnte am 8. Mai RFID und NFC live in der Firma von Ing. Markus Schriebl und<br />
Ing. Andreas Pensold (TAGnology RFID <strong>GmbH</strong>) erleben.<br />
QUALIFIZIERUNG<br />
Um den Wettbewerbsvorsprung der Steiermark<br />
zu sichern, Kompetenzen auszubauen<br />
und den Hotspot zu stärken, hat die TU<br />
Graz mit Oktober 2012 auf Anregung der<br />
SFG und mit Partnern aus Wissenschaft<br />
und Wirtschaft das von der FFG geförderte<br />
„RFID Qualifizierungsnetzwerk Österreich“<br />
ins Leben gerufen. Durch maßgeschneiderte<br />
Kurse soll eine zielgerichtete Palette<br />
an Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter<br />
und Spezialisten im Bereich RFID<br />
entstehen. Ziel ist es, Graz zukünftig als<br />
führende internationale RFID-Ausbildungsregion<br />
mit Lehrgängen, Studien und Kursen<br />
zu etablieren.<br />
FORSCHUNG<br />
Im COMET-Programm des Bundes wurde<br />
das K-Projekt „Secure Contactless Sphere“<br />
(SeCoS) im Oktober 2012 genehmigt. Die<br />
Forscher arbeiten in Zukunft an einer universellen<br />
Software, die es RFID-Chips erlauben<br />
soll, untereinander zu kommunizieren.<br />
Doch die Kommunikation zwischen immer<br />
intelligenteren Chips ist nicht der einzige<br />
Forschungsschwerpunkt, dem sich das<br />
von der Steirischen Wirtschaftsförderung<br />
cofinanzierte Projekt, das von JOANNEUM<br />
Research gemeinsam mit der TU Graz und<br />
Unternehmenspartnern ins Leben gerufen<br />
wurde, verschrieben hat: Auf das Thema<br />
Sicherheit wird ebenfalls ein Fokus gelegt.<br />
Von österreichweit 50 Kompetenzzentren<br />
und K-Projekten ist das Projekt SeCoS<br />
eines von 22, das unter steirischer Beteiligung<br />
läuft. Damit tragen die Kompetenzzentren<br />
der Steiermark einen wesentlichen<br />
Beitrag zur F&E-Quote von 4,3 % bei und<br />
waren sicher auch mitverantwortlich für die<br />
Auszeichnung „Europäische Unternehmerregion“,<br />
welche die Steiermark Anfang 2013<br />
erhalten hat.
Forscher<br />
24<br />
Priv.-Doz. Dr.med.univ. Georg C. Hutterer<br />
Institut<br />
Universitätsklinik für Urologie<br />
Medizinische Universität Graz<br />
Adresse<br />
Auenbruggerplatz 5/6, 8036 Graz<br />
T +43 (0)316 | 385 - 82 5 86<br />
F +43 (0)316 | 385 - 13 5 50<br />
georg.hutterer@medunigraz.at<br />
Priv.-Doz. Dr. Georg C. Hutterer (geb. 1973),<br />
maturierte 06/1991 am Akademischen<br />
Gymnasium in Graz und studierte <strong>Human</strong>medizin<br />
an der Karl-Franzens-Universität<br />
Graz, an welcher er 10/2001 promovierte.<br />
Nach sechsmonatiger wissenschaftlichgastärztlicher<br />
Tätigkeit an der Universitätsklinik<br />
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
mit dem Forschungsschwerpunkt „Fetaler<br />
DNA-Nachweis im maternalen Plasma als<br />
neuer Marker für Schwangerschaftskomplikationen“<br />
unter der Leitung von Univ.-Prof.<br />
Dr. M. Häusler / Univ.-Prof. Dr. B. Pertl sowie<br />
anschließend turnusärztlicher Ausbildung<br />
(10/2002-08/2004) folgte die urologische<br />
Facharztausbildung an der Universitätsklinik<br />
für Urologie der Medizinischen Universität<br />
Graz unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.<br />
K. Pummer.<br />
Von 09/2006 bis 09/2007 absolvierte er<br />
ein Research Fellowship am Cancer Prognostics<br />
and Health Outcomes Unit, University<br />
of Montreal Health Center (CHUM)<br />
unter Leitung von Pierre I. Karakiewicz, MD,<br />
FRCSC, in Montréal, QC, Canada. Im Zuge<br />
dieses einjährigen Forschungsaufenthaltes<br />
ergab sich die Möglichkeit, mit einem der<br />
wissenschaftlich profiliertesten und produktivsten<br />
Forschern der Gegenwart auf dem<br />
Gebiet der urologischen Onkologie zusammenzuarbeiten.<br />
Das Hauptaugenmerk der wissenschaftlichen<br />
Tätigkeit Hutterers liegt im Bereich<br />
„Outcomes Research“ des Nierenzellkarzinoms,<br />
hier wiederum u.a. in der Entwicklung<br />
von prognostischen Vorhersagemodellen<br />
(Nomogrammen) sowie Risiko-Scores bzgl.<br />
des Metastasierungsrisikos chirurgisch<br />
kurativ operierter Nierenzellkarzinompatienten.<br />
Im Anschluss an die Facharztausbildung<br />
(02/2010) folgte 07/2010 die Habilitation<br />
im Fachgebiet „Urologie“. Hutterer<br />
erhielt im Verlauf seiner wissenschaftlichen<br />
Karriere zahlreiche Forschungspreise, u.a.<br />
den „Pfizer Austria Young Urology Award<br />
2008“ für die Publikation „Patients with renal<br />
cell carcinoma nodal metastases can be<br />
accurately identified: External validation of<br />
a new nomogram.“ Int J Cancer 2007, die<br />
Auszeichnung „Forscher des Jahres 2008<br />
der Medizinischen Universität Graz“ für die<br />
Veröffentlichung von 19 peer-review Publikationen<br />
im Jahr 2007, davon elf mit IFnorm<br />
≥0.8 (~Top 20%), sowie den „Josef Krainer-<br />
Würdigungspreis 2013“.<br />
Hutterer ist seit 2010 ständiges Mitglied<br />
der Fortbildungskommission der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Urologie und<br />
Andrologie (ÖGU) sowie Fachgutachter<br />
zahlreicher wissenschaftlicher Zeitschriften.<br />
Als weiterer derzeitiger Forschungsschwerpunkt<br />
auf dem Gebiet der Nierenzellkarzinomprognose<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Univ.-Prof. Dr. R. Zigeuner ist eine produktive<br />
Kooperation mit der Klin. Abtlg. für<br />
Onkologie der Universitätsklinik für Innere<br />
Medizin (Mag.rer.nat. Dr. M. Pichler) zu nennen,<br />
mit welchem seit 2012 diesbezüglich<br />
elf peer-review-Publikationen veröffentlicht<br />
wurden. Zusätzliche wissenschaftliche Tätigkeit<br />
widmet Hutterer zur Zeit der Evaluation<br />
genetischer Marker zur Früherkennung<br />
des Harnblasenkarzinoms sowie der Erforschung<br />
von Prognosefaktoren des Urothelkarzinoms<br />
des Oberen Harntrakts.<br />
Anzahl der Publikationen:<br />
- Peer Reviewed Journals: 64<br />
- Kongressbeiträge: 100<br />
- Sonstige (Bücher, Buchkapitel, ...): 13<br />
Die besten Publikationen:<br />
- Hutterer GC, Pichler M, Chromecki<br />
TF, Strini KA, Klatte T, Pummer K,<br />
Remzi M, Mannweiler S, Zigeuner<br />
R. Tumor-associated macrophages<br />
might represent a favorable prognostic<br />
indicator in patients with papillary renal<br />
cell carcinoma. Histopathology 2013,<br />
in press.<br />
- Pichler M, Hutterer GC, Stoeckigt C,<br />
Chromecki TF, Stojakovic T, Golbeck<br />
S, Eberhard K, Gerger A, Mannweiler<br />
S, Pummer K, Zigeuner R. Validation of<br />
the pre-treatment neutrophil-lymphocyte<br />
ratio as a prognostic factor in a large<br />
European cohort of renal cell carcinoma<br />
patients. Br J Cancer 2013;108(4):901-7.<br />
- Zigeuner R, Hutterer G, Chromecki T,<br />
Imamovic A, Kampel-Kettner K, Rehak<br />
P, Langner C, Pummer K. External<br />
validation of the Mayo Clinic stage,<br />
size, grade, and necrosis (SSIGN) score<br />
for clear-cell renal cell carcinoma in a<br />
single European centre applying routine<br />
pathology. Eur Urol 2010;57(1):102-9.<br />
- Hutterer GC, Patard JJ, Colombel<br />
M, Belldegrun AS, Pfister C, Guille F,<br />
Artibani W, Montorsi F, Pantuck AJ,<br />
Karakiewicz PI. Cytoreductive nephronsparing<br />
surgery does not appear to<br />
undermine disease-specific survival in<br />
patients with metastatic renal cell carcinoma.<br />
Cancer 2007;110(11):2428-33.<br />
- Hutterer GC, Patard JJ, Perrotte P,<br />
Ionescu C, de La Taille A, Salomon L,<br />
Verhoest G, Tostain J, Cindolo L, Ficarra<br />
V, Artibani W, Schips L, Zigeuner<br />
R, Mulders PF, Valeri A, Chautard D,<br />
Descotes JL, Rambeaud JJ, Mejean A,<br />
Karakiewicz PI. Patients with renal cell<br />
carcinoma nodal metastases can be<br />
accurately identified: external validation<br />
of a new nomogram. Int J Cancer<br />
2007;121(11):2556-61.
25<br />
Forscher<br />
Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gernot R.<br />
Müller-Putz<br />
Institut<br />
Institut für Semantische Datenanalyse/ Knowledge Discovery<br />
Technische Universität Graz<br />
Adresse<br />
Inffeldgasse 13/4, 8010 Graz<br />
T +43 (0)316 | 873 - 30700<br />
F +43 (0)316 | 873 - 30702<br />
gernot.mueller@tugraz.at<br />
Anzahl der Publikationen:<br />
- Peer Reviewed Journals: 86<br />
- Kongressbeiträge: 87<br />
- Sonstige (Bücher, Buchkapitel, ...): 15<br />
Die besten Publikationen:<br />
- Müller-Putz, G.; Pokorny, C.; Klobassa,<br />
D.; Horki, P.: A single switch BCI based<br />
on passive and imagined movements:<br />
towards restoring communication in<br />
minimally conscious patients. - in:<br />
International journal of neural systems<br />
(2013), April, 23(2).<br />
- Kaiser, V.; Bauernfeind, G.; Kreilinger,<br />
A.; Kaufmann, T.; Kübler, A.; Neuper,<br />
C.; Müller-Putz, G.: Cortical effects of<br />
user training in a motor imagery based<br />
brain-computer interface measured<br />
by fNIRS and EEG. - in: NeuroImage<br />
(2013), in Press<br />
- Müller-Putz, G.; Breitwieser, C.; Cincotti,<br />
F.; Leeb, R.; Schreuder, M.; Leotta,<br />
F.; Tavella, M.; Bianchi, L.; Kreilinger, A.;<br />
Ramsay, A.; Rohm, M.; Sagebaum, M.;<br />
Tonin, L.; Neuper, C.; del. R. Millán, J.:<br />
Tools for brain-computer interaction: a<br />
general concept for a hybrid BCI. - in:<br />
Frontiers in Neuroinformatics 5 (2011)<br />
30, pp. 1 - 10<br />
- Müller-Putz, G.; Scherer, R.; Pfurtscheller,<br />
G.; Neuper, C.: Temporal coding of<br />
brain patterns for direct limb control in<br />
humans. - in: Frontiers in Neuroscience<br />
(2010) 4, pp. 1 - 11<br />
- Kaiser, V.; Daly, I.; Pichiorri, F.; Mattia,<br />
D.; Müller-Putz, G.; Neuper, C.: On the<br />
relationship between electrical brain<br />
responses to motor imagery and motor<br />
impairment in stroke. - in: Stroke 43<br />
(2012), pp. 2735 - 2740<br />
Nur durch Denken ein Gerät steuern, was<br />
für eine faszinierende Idee – umgesetzt in<br />
zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen in den<br />
letzten 50 Jahren. Faszinierend auch für Gernot<br />
Müller-Putz, der 1998 erstmals mit dem<br />
Brain-Computer Interface (BCI) der TU Graz<br />
in Kontakt kam. Ein BCI ist ein System, das<br />
mithilfe der Analyse von Gehirnsignalen unterschiedliche<br />
Muster feststellen und daraus<br />
ein Steuersignal erzeugen kann. Seit der<br />
ursprünglichen Anwendung, einer Kommunikationshilfe<br />
für Personen mit dem sogenannten<br />
Locked-In-Syndrom (ein Zustand,<br />
in dem ein Mensch zwar bei Bewusstsein,<br />
jedoch körperlich fast vollständig gelähmt<br />
und unfähig ist, sich sprachlich oder durch<br />
Bewegungen verständlich zu machen), haben<br />
sich in den letzten mehr als 20 Jahren<br />
viele Anwendungsmöglichkeiten entwickelt.<br />
Im Rahmen seiner Doktorarbeit beschäftigte<br />
sich Gernot Müller-Putz (geb. 1973) mit verschiedenen<br />
Aspekten des Brain-Computer-<br />
Interface-Forschungsfeldes: Er konnte ein<br />
ganz neuartiges BCI, basierend auf taktiler<br />
Stimulation, erstellen. In einer Telemonitoringanwendung<br />
wurde eine Kollaboration<br />
mit einer Ambulanz für Kommunikation in<br />
Deutschland entwickelt, die es ermöglichte,<br />
Patientinnen und Patienten mit verschiedenen<br />
schweren motorischen Beeinträchtigungen<br />
aus der Ferne zu betreuen und ein<br />
BCI-Training durchzuführen. Ein Meilenstein<br />
in der Versorgung von Querschnittgelähmten<br />
mit einer Neuroprothese konnte ebenfalls erreicht<br />
werden. Dabei hat Müller-Putz ein<br />
BCI-System so eingesetzt, dass es einem<br />
Querschnittgelähmten BCI-Nutzer möglich<br />
wurde, seine seit Jahren gelähmte Hand<br />
wieder mit Gedanken zu aktivieren und für<br />
einfache Griffe zu verwenden.<br />
Dieser Einsatz von BCI-gesteuerten Neuroprothesen<br />
ist eines der hauptsächlichen<br />
Forschungsfelder von Gernot Müller-Putz.<br />
In seiner Habilitation (im Fach Medizinische<br />
Informatik) an der Informatik-Fakultät der<br />
TUG beschäftigte er sich intensiv mit diesem<br />
Thema und erforschte den Einsatz verschiedener<br />
BCI-Typen bei Querschnittgelähmten<br />
mit (auch implantierten) Neuroprothesen.<br />
Seit September 2011 ist Gernot Müller-Putz<br />
Leiter des Instituts für Semantische Datenanalyse<br />
an der Fakultät für Informatik. Im<br />
Rahmen von verschiedenen EU-Projekten<br />
arbeitet er mit seinem interdisziplinären Team<br />
an der Weiterentwicklung des Brain-Computer-Interfaces,<br />
aber auch an der Entwicklung<br />
verschiedener Neurorehabilitationsmethoden.<br />
Zurzeit arbeitet Müller-Putz daran, aus dem<br />
EEG direkte Arm/Hand-Bewegungen zu dekodieren<br />
und aus den Daten die vorgestellte<br />
oder gewollte Armposition zu errechnen. Dabei<br />
gilt es herauszufinden, welche Merkmale<br />
der Bewegung (Geschwindigkeit, Position,<br />
Abweichungen) wie im EEG kodiert sind.<br />
Mit Hilfe des funktionellen Brain-Mappings<br />
können solche Zusammenhänge studiert<br />
werden. Dabei wird auf Grundlage einer<br />
Magnet resonanzaufnahme des Gehirns ein<br />
Modell errechnet und mittels Quelllokalisationsmethoden<br />
aus dem hochaufgelösten<br />
EEG die Aktivierung am Cortex festgestellt.<br />
Wichtig ist dabei, dass die hohe zeitliche Auflösung<br />
des EEG erhalten bleibt. Dies ist auch<br />
wichtig bei der Erforschung neuer Methoden<br />
für die Schlaganfallrehabilitation. Seit kurzem<br />
ist an der TUG (im Rahmen von BioTechMed<br />
der KFUG, MUG und TUG) ein MR-Gerät<br />
für Forschung installiert. Neben der Durchführung<br />
von fMRI-Studien zur Bewegungsausführung<br />
und -vorstellung arbeitet Gernot<br />
Müller-Putz an der Koppelung von EEG und<br />
fMRI. Dabei können die Vorteile des fMRI, die<br />
hohe örtliche Auflösung auch in der Tiefe des<br />
Gehirns, und die sehr hohe zeitliche Auflösung<br />
des EEG (in Millisekunden) kombiniert<br />
werden und so ein gleich mehrdimensionaler<br />
Einblick in funktionelle Prozesse des Gehirns<br />
gewonnen werden. Auch kann damit der<br />
Zusammenhang zwischen den elektrischen<br />
und metabolischen Vorgängen erforscht<br />
werden.
unternehmensprÄsentation<br />
26<br />
+++ Kurzmeldungen +++ Kurzmeldungen +++ Kurzmeldungen +++<br />
+++ Zielgenau: Eine neue Software aus<br />
Graz ermöglicht eine bessere Schonung<br />
des umliegenden Normalgewebes bei der<br />
Strahlentherapie. Entwickelt wurde die Software,<br />
die die automatische Auswertung von<br />
anatomischen Veränderungen während der<br />
Therapie und damit eine Anpassung der<br />
Größe des Bestrahlungsfeldes ermöglicht,<br />
von Forschern der Forschungsgesellschaft<br />
Joanneum Research (JR) und der Medizinischen<br />
Universität Graz. Die Software soll<br />
für die Strahlentherapie bei HNO-Tumoren<br />
eingesetzt werden. (APA Science) +++<br />
+++ Beschleunigte Zellteilung:<br />
Wissenschaftler aus Schweden, den USA,<br />
der Türkei und Österreich erforschen in<br />
einem gemeinsamen Projekt grundlegende<br />
Prozesse bei der Zellteilung. Tobias Bollenbach<br />
vom Institute of Science and Technology<br />
(IST) Austria und Kollegen werden<br />
dabei Bakterien unter verschiedensten Bedingungen<br />
wachsen lassen. So will man herausfinden,<br />
wie groß ihre Reproduktionsraten<br />
maximal werden können und welchen Preis<br />
diese Beschleunigung für die Zellen hat.<br />
Dazu analysieren die Wissenschaftler die<br />
Vervielfältigung von Escherichia coli-Bakterien<br />
(E. coli), da sich diese Zellen sehr schnell<br />
teilen. „Unter optimalen Laborbedingungen<br />
teilen sie sich etwa alle 20 Minuten, in Extremfällen<br />
noch häufiger“, so Bollenbach.<br />
In dem Projekt interessiert die Forscher die<br />
Frage, warum das nicht noch schneller vonstattengeht<br />
und was der Neuentstehung von<br />
Zellen Grenzen setzt. (APA Science) +++<br />
+++ Neues Dopplerlabor: Sie stecken<br />
in Smartphones und Notebooks ebenso<br />
wie in implantierbaren Medizinprodukten<br />
und sie sollen die Energieversorgung von<br />
E-Mobilen revolutionieren: Lithium-Batterien.<br />
Mit der Verlängerung ihrer Lebensdauer beschäftigt<br />
sich das neue Christian Doppler-<br />
Labor (CD-Labor) für Lithium-Batterien an<br />
der Technischen Universität Graz. Unternehmenspartner<br />
sind AVL List und Infineon<br />
Technologies Austria. (APA Science) +++<br />
+++ Mozart entschlüsselt: Die<br />
Blutprobe eines Kamels namens „Mozart“<br />
lieferte das genetische Ausgangsmaterial<br />
für die Forschung von Pamela Burger vom<br />
Institut für Populationsgenetik der Vetmeduni<br />
vienna. die Forschergruppe konnte nun einen<br />
wesentlichen Beitrag zur Sequenzierung<br />
des gesamten Kamelgenoms und somit zur<br />
genetischen Forschung an den Wüstentieren<br />
leisten. Das entschlüsselte Genom gibt<br />
Aufschluss über die mehrtausendjährige<br />
Geschichte der Kamel-Domestizierung. Das<br />
Trampeltier Mozart ist übrigens im Tierpark<br />
Herberstein zu Hause. (VETMED) +++<br />
+++ Neuer Vorstand: Wolfgang<br />
carius, im Vorstand von Boehringer Ingelheim<br />
bislang für Biopharmazie und Produktion<br />
verantwortlich, scheidet mit Ende<br />
Juni aus dem Unternehmen aus. Zu seinem<br />
Nachfolger wurde Wolfgang Baiker berufen,<br />
der zuletzt die Gesamtverantwortung für die<br />
Entwicklungsaufgaben des Konzerns innehatte.<br />
(Chemiereport) +++<br />
<strong>Human</strong> Research Institut für Gesundheitstechnologie<br />
und Präventionsforschung<br />
„Wir machen Gesundheit sichtbar!“ – das<br />
ist das Motto des 2010 gegründeten <strong>Human</strong><br />
Research Instituts, ein Spin-Off von<br />
JOANNEUM RESEARCH mit langjähriger<br />
Erfahrung in weltraum-medizinischer Forschung.<br />
Ein besonderes Highlight des Institutes ist<br />
das neuentwickelte Gesundheitsleitsystem,<br />
das eine Prognose für den Gesundheitszustand<br />
in der Zukunft ermöglicht. Die Zielgruppe<br />
dafür sind einerseits Unternehmen,<br />
denen die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen<br />
am Herzen liegt oder die die gesundheitliche<br />
Wirkung ihrer Produkte optimieren wollen.<br />
Andererseits wendet sich das Angebot an<br />
Ärzte, Kliniken, Reha-Zentren und Wellnessanbieter,<br />
die ihre PatientInnen oder Klient-<br />
Innen mit diesem innovativen Gesundheitsleitsystem<br />
in der Prävention begleiten oder<br />
die Auswirkung von Therapie und Interventionen<br />
beobachten wollen.<br />
Das ChronoCord, ein weiteres Produkt der<br />
Weltraummedizin, ist ein hochpräzises und<br />
mobiles Herzratenvariabilitätsmessgerät,<br />
das Stress und Erholungsfähigkeit direkt im<br />
Alltag misst – 10 mal genauer als ein übliches<br />
Langzeit-EKG.<br />
Dienstleistungen wie Planung und Auswertung<br />
von Studien oder die Erstellung von<br />
Gesundheitsprogrammen komplettieren das<br />
Angebot – vom Innovationsscheck bis zum<br />
mehrjährigen EU-Projekt bieten wir sachkundige<br />
Unterstützung mit dem Know-how<br />
einer professionellen Forschungseinrichtung.<br />
<strong>Human</strong> Research Institut für<br />
Gesundheitstechnologie und<br />
Präventionsforschung <strong>GmbH</strong><br />
Franz-Pichler-Straße 30, 8160 Weiz<br />
T +43 (0)3172 | 44 111 - 0<br />
F +43 (0)3172 | 44 111 - 11<br />
office@humanresearch.at<br />
www.humanresearch.at<br />
Gründungsjahr: 2010<br />
MITARBEITER/INNEN: 5<br />
Exportquote: 30%<br />
Zertifikate:<br />
Das ChronoCord ist CE-zertifiziert als<br />
Medizinprodukt<br />
Ansprechpartner:<br />
ao.Univ.Prof. Dr. Maximilian Moser
27 unternehmensprÄsentation<br />
Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong><br />
Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong><br />
Messendorfgrund 30, 8042 Graz<br />
T +43 (0)316 | 90 77 88<br />
F +43 (0)316 | 90 77 88 - 4<br />
medicaldivision@neuroth.at<br />
www.neuroth.at/de/medical-division<br />
Gründungsjahr: 2012<br />
MITARBEITER/INNEN: 31<br />
Zertifikate: ISO9001:2008<br />
Ansprechpartner:<br />
Drs. Ing. Rob Bekkers<br />
Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im HNO-<br />
Bereich bietet die Neuroth Medizintechnik-<br />
Sparte professionelle Beratung und Service<br />
für HNO-Fachärzte, HNO-Abteilungen<br />
und HNO-Kliniken. Dabei umfasst unser<br />
Leistungsspektrum neben audiologischen<br />
Mess- und Facharztbehandlungseinheiten<br />
auch Screening-Messgeräte für die Mutter-<br />
Kind-Pass-Untersuchungen sowie chirurgische<br />
Sauggeräte.<br />
2012 hat sich diese Neuroth Medical Division<br />
<strong>GmbH</strong> als verbundene Gesellschaft von<br />
der Neuroth AG abgespaltet. Damit bleibt die<br />
Neuroth Medical Division <strong>GmbH</strong> ein wichtiges<br />
Mitglied der Neuroth-Gruppe. Es ist<br />
uns dabei ein besonderes Anliegen, das Service<br />
für unsere Kunden weiterhin zu steigern<br />
und die Produktvielfalt zu optimieren.<br />
Der wichtigste Grund für diese strategische<br />
Entscheidung besteht aber im Aufbau neuer<br />
Geschäftszweige und Fachgebiete. Die Neuroth<br />
Medical Division <strong>GmbH</strong> wird national<br />
und international wachsen und sich verstärkt<br />
im Bereich der Medizintechnik spezialisieren.<br />
Die Neuroth Medical Division bietet eine breite<br />
Produktpalette an medizinischen und medizintechnischen<br />
Artikeln.<br />
Das Unternehmen bietet ausschließlich Produkte<br />
namhafter Hersteller an. Dabei stehen<br />
nicht nur die qualitativ hochwertigen Geräte<br />
und Instrumente im Vordergrund, sondern<br />
auch die Unterstützung des HNO-Facharztes<br />
oder der Klinik auf dem Gebiet der Prophylaxe,<br />
Diagnose, Therapie oder Schulung.<br />
Softwaremanufaktur Grünberg & Redl<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Softwaremanufaktur<br />
Grünberg & Redl <strong>GmbH</strong><br />
Gierstergasse 6, 1120 Wien<br />
T +43 (0)1 | 81106 - 16<br />
F +43 (0)1 | 81106 - 66<br />
office@die-softwaremanufaktur.com<br />
www.die-softwaremanufaktur.com<br />
Gründungsjahr: 2012<br />
MITARBEITER/INNEN: 10<br />
Ansprechpartner:<br />
DI (FH) Anton Grünberg<br />
DDI (FH) Andreas Redl<br />
©iStockphoto.com/18percentgrey<br />
Die Softwaremanufaktur Grünberg & Redl<br />
<strong>GmbH</strong>, oder kurz SWM, mit Sitz in Wien ist<br />
spezialisiert auf Software Development und<br />
Services im Bereich Pharma&Health Care,<br />
Bioinformatik und Life Sciences.<br />
Neben der Entwicklung von maßgeschneiderter<br />
und zielgerichteter Individualsoftware bietet<br />
SWM auch Datenmanagement für klinische und<br />
nicht-interventionelle Studien an. Dabei kommt<br />
das selbst entwickelte CDMS – Clinical Data<br />
Management System Clinspire® zum Einsatz.<br />
Clinspire® wurde bereits vielfach in klinischen<br />
und nicht-interventionellen Studien erfolgreich<br />
eingesetzt, sowohl im industriellen als auch<br />
im akademischen Bereich.<br />
Um den wachsenden Anforderungen nationaler<br />
und internationaler Behörden im Bereich<br />
Pharmakovigilanz und Drug Safety gerecht zu<br />
werden, bietet SWM eine Portallösung mit<br />
zahlreichen Schnittstellen zu anderen Systemen<br />
an.<br />
Ein weiteres Software-Produkt, das von SWM<br />
in enger Kooperation mit einer schwedischen<br />
Universität erzeugt wurde, ist Animaltrack, ein<br />
bedienerfreundliches und intuitives Animal<br />
Colony Management Tool.<br />
Zusätzliche Lösungen im Bereich Dokumenten-<br />
und Prozessmanagement runden<br />
das umfangreiche Angebot ab. SWM bietet<br />
exakt an die Bedürfnisse des Kunden angepasste<br />
Produkte, die jeweils den regulatorischen<br />
Anforderungen der Branche entsprechen,<br />
und trägt entscheidend zur Optimierung<br />
der Kundenprozesse bei.
Gastkommentar<br />
28<br />
kontakt<br />
Cluster-Vernetzung als Standortfaktor<br />
Lic. iur. Urs Durrer, Vorsteher Amt für Wirtschaft<br />
Urs Durrer ist seit 2012 Vorsteher im Amt für<br />
Wirtschaft Kanton Schwyz.<br />
Er leitet die Fachbereiche Wirtschaftsförderung,<br />
Wirtschaftsdaten, Handelsregister, neue Regionalpolitik<br />
und Tourismus.<br />
Urs Durrer ist Jurist mit Abschluss in Rechtswissenschaft,<br />
Diplom in Journalistik und eidg.<br />
Dipl. PR-Berater.<br />
Der Begriff Cluster ist derzeit das Schlüsselwort<br />
in der Standortpolitik. Es gehört zu<br />
den Kernaufgaben jeder Firma, sich genau<br />
zu überlegen, wo sie sich ansiedeln will. Und<br />
im Gegensatz zu früher, gehören Standortentscheide<br />
im Schnitt alle fünf Jahre auf<br />
die Agenda der Unternehmen. Tiefe Steuern,<br />
eine gute Infrastruktur und ein hohes<br />
Potenzial qualifizierter Arbeitskräfte sind<br />
wesentliche Entscheidungskriterien in der<br />
Standortwahl. Immer wichtiger wird aber das<br />
Netzwerk, auf das eine Firma zählen kann.<br />
Dieses reicht von Kunden und Lieferanten zu<br />
komplementären Firmen, Investoren, Dienstleistern,<br />
Forschungseinrichtungen, Hochschulen<br />
und Verwaltung. Es dauert oft Jahre,<br />
bis dieses Beziehungsgeflecht aufgebaut ist<br />
und es muss ständig gepflegt werden.<br />
Aufbau von strategischen Allianzen und aktive<br />
Beziehungspflege sind das eine. Die Integration<br />
in ein bestehendes Netzwerk das<br />
andere. Es ist daher kein Zufall, dass sich<br />
Firmen immer häufiger bei der Standortwahl<br />
für einen professionell bewirtschafteten<br />
cluster entscheiden. <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong><br />
<strong>Styria</strong> ist ein Vorzeigebeispiel. Die Firmen<br />
im steirischen Cluster profitieren nachhaltig<br />
von einem umfassenden Netzwerk-Angebot.<br />
Durch gezielte Kooperationen wird die Wertschöpfung<br />
gesteigert. Der Wissenstransfer<br />
und -austausch stärkt die eigene Position im<br />
Markt gegenüber der Konkurrenz. Auch der<br />
Medtech Cluster Schweiz, der im Herbst im<br />
Raum Küssnacht (Kanton Schwyz) gegründet<br />
wird, erfreut sich einer großen Nachfrage.<br />
Bereits bevor der Cluster operativ tätig<br />
ist, haben sich knapp 40 Firmen für eine Mitgliedschaft<br />
interessiert und mit rund 20 Firmen<br />
führt der Kanton Schwyz Ansiedlungsgespräche.<br />
Attraktive Rahmenbedingungen und ein funktionierendes<br />
Management eines Clusters tragen<br />
nachweislich zum Standortentscheid bei.<br />
Doch die Stärke eines Clusters ist nicht mehr<br />
das alleinige Kriterium für eine Ansiedlung.<br />
Ausschlaggebend ist die Vernetzung mit anderen<br />
komplementären Clustern, die den Mitgliedern<br />
zusätzliche Plattformen für Kooperationen<br />
bieten. Eine solche Zusammenarbeit<br />
streben <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> und der<br />
Medtech Cluster Schweiz an. Ziel ist, dass<br />
Firmen in Graz den Zugang zum Netzwerk<br />
in der Schweiz erhalten und dadurch zusätzliche<br />
Partner, Zulieferer oder Kunden gewinnen.<br />
Gleiches gilt umgekehrt für Schweizer<br />
Firmen. Dadurch können sich Firmen eines<br />
Clusters mit minimalem Zusatzaufwand einen<br />
neuen Markt erschließen und zusätzliche<br />
Wertschöpfung generieren. Die Zukunft gehört<br />
also nicht mehr dem einzelnen Cluster.<br />
Sondern demjenigen Cluster, der durch ausgewählte<br />
Partnerschaften für seine Firmen<br />
Türöffner zu weiteren Netzwerken ist.<br />
<strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />
T +43 (0)316 | 58 70 16<br />
F +43 (0)316 | 58 70 16 - 16<br />
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der <strong>Human</strong>.<strong>technology</strong> <strong>Styria</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
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Business Development<br />
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Reininghausstraße 13, 8020 Graz<br />
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Redaktionelle Mitarbeit: Franz Zuckriegl, MBA,<br />
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Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
Fotos (wenn nicht beim Bild angegeben): Das Kunztfoto,<br />
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Research Institut, Neuroth Medical Division, Amt für Wirtschaft<br />
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Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)<br />
Layout: Thomas Kammerlander<br />
Druck: Offsetdruck DORRONG OG<br />
Auflage: 5.000<br />
Erscheinungsweise: vier Mal jährlich<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht die Meinung<br />
der Redaktion bzw. des Herausgebers wiedergeben.<br />
Auf die Hinzufügung der jeweiligen weiblichen Formulierungen<br />
wurde bei geschlechterspezifischen Hinweisen im<br />
Sinne der flüssigen Lesbarkeit und einer angemessenen<br />
Sprechqualität zum Teil verzichtet. Alle personalen Begriffe<br />
sind sinngemäß geschlechtsneutral, also weiblich und<br />
männlich, zu lesen.