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Lösung 1 - Klausurensammlung HFH Hamburger Fern Hochschule ...

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Studiengang Betriebswirtschaft<br />

Modul<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

Art der Leistung Studienleistung<br />

Klausur-Knz. BB-WMT-S11-070630<br />

Datum 30.06.2007<br />

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:<br />

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben<br />

Sie sämtliches Papier (<strong>Lösung</strong>en, Schmierzettel und nicht gebrauchte Bögen) zum Schluss der Klausur<br />

wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.<br />

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte<br />

auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend.<br />

Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.<br />

• Die <strong>Lösung</strong>en und <strong>Lösung</strong>swege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen.<br />

Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.<br />

• Bei nummerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der <strong>Lösung</strong> stets der <strong>Lösung</strong>sweg anzugeben, aus<br />

dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die <strong>Lösung</strong> zustande gekommen ist.<br />

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten<br />

Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche<br />

festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.<br />

Hilfsmittel :<br />

Bearbeitungszeit: 90 Minuten <strong>HFH</strong>-Taschenrechner<br />

Anzahl Aufgaben: – 6 – Formelsammlung Wirtschaftsmathematik<br />

Höchstpunktzahl: – 100 –<br />

Vorläufiges Bewertungsschema:<br />

Punktzahl<br />

Ergebnis<br />

von<br />

bis einschl.<br />

50 100 bestanden<br />

0 49,5 nicht bestanden<br />

Viel Erfolg!<br />

Klausuraufgaben, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, BB/BW<br />

BB-WMT-S11-070630


Klausuraufgaben, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft<br />

<strong>HFH</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-<strong>Hochschule</strong><br />

Aufgabe 1<br />

22 Punkte<br />

Lösen Sie die folgenden Gleichungen in der Grundmenge der reellen Zahlen R.<br />

1.1 x+<br />

2 x+<br />

2<br />

4 ⋅ 2 = 3 ⋅ 4<br />

6<br />

1.2 4 − 6 − x + x = 2x<br />

8<br />

1.3 x + 2 x − 24 = 0 . 8<br />

Aufgabe 2<br />

14 Punkte<br />

Von einer arithmetischen Zahlenfolge ( a n ) sind die folgende Beziehungen zwischen einzelnen Gliedern der<br />

Zahlenfolge bekannt:<br />

a<br />

5 + a8<br />

=<br />

2 6 =<br />

1<br />

a + a 0 .<br />

Bestimmen Sie das Anfangsglied a 1 der Zahlenfolge.<br />

Aufgabe 3<br />

12 Punkte<br />

Ein Unternehmen setzt bei einem Preis von 10,00 € 5.000 Einheiten eines Gutes ab. Eine Preissenkung um 1 €<br />

bewirkt eine Absatzsteigerung auf 6.000 Einheiten. Weiterhin wird aus Vereinfachungsgründen vorausgesetzt,<br />

dass die Preis-Absatzfunktion x = x( p)<br />

linear ist.<br />

Bestimmen Sie die Preis-Absatzfunktionen x = x( p)<br />

und p = p(x)<br />

.<br />

Aufgabe 4<br />

10 Punkte<br />

Herr K. kauft auf Anraten seines Sohnes Sparbriefe.<br />

4.1 Welchen Betrag muss K. heute zahlen, wenn die Sparbriefe eine Laufzeit von 7 Jahren haben, eine<br />

jährliche Verzinsung von 6 % garantieren und K. am Ende der Laufzeit 10 000 € ausbezahlt haben<br />

möchte?<br />

4.2 Welche Laufzeit besitzt ein Sparbrief, wenn K. für 7 049,60 € bei 6 % jährlicher Verzinsung am<br />

Ende der Laufzeit 10 000 € erhält?<br />

5<br />

5<br />

BB-WMT-S11-070630 Seite 1/2


Klausuraufgaben, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft<br />

<strong>HFH</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-<strong>Hochschule</strong><br />

Aufgabe 5<br />

20 Punkte<br />

Ein Handwerker möchte von seinem 63. Geburtstag an 20 Jahre lang eine monatliche nachschüssige Rente von<br />

2.000,00 € ausgezahlt bekommen.<br />

Welchen Betrag muss er dafür 30 Jahre lang bis zu seinem 63. Geburtstag vierteljährlich vorschüssig einzahlen?<br />

Sowohl in der Anspar- als auch in der Auszahlungszeit wird das Konto jährlich mit 5,5 % verzinst.<br />

Aufgabe 6<br />

22 Punkte<br />

Ein Bauherr nimmt zur Finanzierung seines Hauses ein Hypothekendarlehen über 200 000,00 € auf. Der Zinssatz<br />

beträgt 8 % und für das erste Jahr wird eine Tilgung von 1 % vereinbart. Es handelt sich um eine Annuitätentilgung<br />

(Annuitätenkredit).<br />

6.1 Berechnen Sie die Laufzeit der Hypothek. 8<br />

6.2 Erstellen Sie den Tilgungsplan (Restschuld zu Beginn des Jahres, Zinsen, Tilgung, Annuität) für<br />

das 27., 28., und 29. Jahr.<br />

14<br />

BB-WMT-S11-070630 Seite 2/2


Korrekturrichtlinie zur Studienleistung<br />

Wirtschaftsmathematik am 30.06.2007<br />

Betriebswirtschaft<br />

BB-WMT-S11-070630<br />

Für die Bewertung und Abgabe der Studienleistung sind folgende Hinweise verbindlich:<br />

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische<br />

Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden<br />

sind, ist nicht gestattet.<br />

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung<br />

auf die einzelnen <strong>Lösung</strong>sschritte Ihnen überlassen.<br />

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen<br />

<strong>Lösung</strong>sweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie<br />

vor.<br />

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung des betreffenden Teilschrittes führen. Wurde mit<br />

einem falschen Zwischenergebnis richtig weitergerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen<br />

Punkte ohne weiteren Abzug.<br />

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor.<br />

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebende<br />

Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in das Formular „Klausurergebnis“ (Ergebnisliste)<br />

ein.<br />

• Gemäß der Prüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Bewertungsschema zugrunde zu legen:<br />

Punktzahl<br />

Ergebnis<br />

von<br />

bis einschl.<br />

50 100 bestanden<br />

0 49,5 nicht bestanden<br />

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum<br />

18. Juli 2007<br />

in Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene<br />

Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung<br />

abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich dem Prüfungsamt der <strong>Hochschule</strong> anzuzeigen<br />

(Tel. 040 / 35094311 bzw. birgit.hupe@hamburger-fh.de).<br />

Korrekturrichtlinie, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, BB/BW<br />

BB-WMT-S11-070630


Korrekturrichtlinie, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft<br />

<strong>HFH</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-<strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Lösung</strong> 1 vgl. SB 1; Kap. 1.4 22 Punkte<br />

1.1 x+<br />

2 x+<br />

2<br />

4 ⋅ 2 = 3 ⋅ 4<br />

2 x+<br />

2<br />

2 ⋅ 2 = 3 ⋅<br />

2<br />

x+<br />

4<br />

x+<br />

4<br />

2<br />

2x+<br />

4<br />

2<br />

−x<br />

2 = 3<br />

= 3 ⋅ 2<br />

= 3<br />

2x+<br />

4<br />

1.2 4 − 6 − x + x = 2x<br />

2 x+<br />

2<br />

( 2 )<br />

(alternative <strong>Lösung</strong>)<br />

4<br />

3<br />

x+ 2<br />

4<br />

= x + 2<br />

2<br />

4 2<br />

= 2<br />

x+<br />

3<br />

1<br />

4 =<br />

x<br />

2<br />

2 ⋅ 2<br />

3<br />

1<br />

1 =<br />

x<br />

2<br />

3<br />

1<br />

− x ⋅ ln 2 = ln 3<br />

ln1<br />

− ln 3 = x ⋅ ln 2<br />

1<br />

ln 3<br />

ln 3<br />

x = − = −1,585<br />

x = − = −1,<br />

585<br />

ln 2<br />

ln 2<br />

1<br />

4 − x = 6 − x<br />

1<br />

2<br />

( 4 − x) = 6 − x<br />

x<br />

2<br />

2<br />

− 8x<br />

+ 16 = 6 − x<br />

x − 7x<br />

+ 10 = 0<br />

1<br />

7 49 40 7 9 7 3<br />

x1 ,2 = ± − = ± = ±<br />

2<br />

2 4 4 2 4 2 2<br />

x 1 = 5 (keine <strong>Lösung</strong>, Einsetzen in Gleichung liefert 4 − 6 − 5 + 5 ≠ 10 ) 1<br />

x 2 = 2 (<strong>Lösung</strong>, Einsetzen in Gleichung liefert 4 − 6 − 2 + 2 = 4 ) 1<br />

1.3 x + 2 x − 24 = 0<br />

Substitution:<br />

z = x<br />

1<br />

2<br />

z + 2z<br />

− 24 = 0<br />

1<br />

Lösen der quadratischen Gleichung:<br />

2<br />

z1 / 2 = − ± 1 + 24 = −1<br />

± 25 = −1<br />

± 5<br />

2<br />

2<br />

z 1 = 4 und z2 = −6<br />

2<br />

Rücksubstitution:<br />

x 1 = z1<br />

2 = 4 2 = 16 (<strong>Lösung</strong>, da 16 + 2 16 − 24 = 0 ) 1<br />

2 2<br />

x 2 = z2<br />

= ( −6)<br />

= 36 (keine <strong>Lösung</strong>, da 36 + 2 36 − 24 = 24 ≠ 0 ) 1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

BB-WMT-S11-070630 Seite 1/5


Korrekturrichtlinie, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft<br />

<strong>HFH</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-<strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Lösung</strong> 2 vgl. SB 1, Kap. 2.2 14 Punkte<br />

Bildungsvorschrift arithmetische Folge (vgl. Formelsammlung 6.2):<br />

a k = a1 + ( k −1)<br />

d mit k ∈ N + , d ≠ 0 . 1<br />

Damit ist<br />

und<br />

a5<br />

= a1<br />

+ 4d<br />

a8<br />

= a1<br />

+ 7d<br />

a2<br />

= a1<br />

+ d<br />

. 2<br />

a6<br />

= a1<br />

+ 5d<br />

Einsetzen in die Ausgangsgleichungen ergibt<br />

a 5 + a8<br />

= a1<br />

+ 4d<br />

+ ( a1<br />

+ 7d)<br />

= 2a1<br />

+ 11d<br />

= 1 (I) 2<br />

a 2 + a6<br />

= a1<br />

+ d + ( a1<br />

+ 5d)<br />

= 2a1<br />

+ 6d<br />

= 0 . (II) 2<br />

Aus (II) folgt<br />

a1<br />

2a1<br />

+ 6d<br />

= 0 6d<br />

= −2a1<br />

d = − . 2<br />

3<br />

Einsetzen in (I) liefert<br />

11a1<br />

2a1<br />

− = 1<br />

3<br />

6a1<br />

11a1<br />

− = 1<br />

3 3<br />

5a1<br />

− = 1<br />

3<br />

3<br />

a1<br />

= −<br />

5<br />

Das Anfangsglied der Zahlenfolge ist<br />

3<br />

a 1 = − .<br />

5<br />

2<br />

3<br />

<strong>Lösung</strong> 3 vgl. SB 4, Kap. 2.4 und 3.1 12 Punkte<br />

Gesucht ist die lineare Funktion (Gerade) x = x( p)<br />

, auf der die beiden Punkte ( p 1 , x1<br />

) = (10, 5.000)<br />

und<br />

( p 2 , x2)<br />

= (9, 6.000) liegen.<br />

Für die 2-Punkteform der Geradengleichung (Formelsammlung 16.5) wird zunächst die Steigung m berechnet:<br />

x2<br />

− x1<br />

m = 1<br />

p2<br />

− p1<br />

6.000 − 5.000<br />

m =<br />

= −1.000<br />

. 2<br />

9 −10<br />

2<br />

BB-WMT-S11-070630 Seite 2/5


Korrekturrichtlinie, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft<br />

<strong>HFH</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-<strong>Hochschule</strong><br />

Einsetzen in die Punktsteigungsform (Formelsammlung 16.5) liefert:<br />

x = mp + ( x 1 − mp1)<br />

1<br />

x = x( p)<br />

= −1.000<br />

p + (5.000 − ( −1.000)<br />

⋅10)<br />

2<br />

x = x( p)<br />

= −1.000<br />

p + 15.000<br />

1<br />

Zur Funktion p = p(x)<br />

gelangt man nun durch Bildung der Umkehrfunktion von x = x( p)<br />

. 1<br />

Auflösung von x = x( p)<br />

nach p liefert:<br />

x = −1 .000 p + 15.000<br />

1 .000 p = −x<br />

+ 15.000<br />

1<br />

1<br />

p = p( x)<br />

= − x + 15 . 1<br />

1.000<br />

<strong>Lösung</strong> 4 vgl. SB 2; Kap. 1.3 10 Punkte<br />

4.1 Es ist der Barwert K 0 zu ermitteln.<br />

Für den Barwert nach n Zinsperioden gilt (vgl. Formelsammlung 8.2):<br />

K<br />

K =<br />

q<br />

n<br />

0 . 1<br />

n<br />

p<br />

Mit n = 7 (0,5), K n =10 000 € (0,5) und q = 1 + i = 1 + = 1, 06 (1) ergibt sich:<br />

100<br />

2<br />

4.2 Laufzeit:<br />

10 000<br />

K 0 = = 6 650,57 €.<br />

7<br />

1,06<br />

Für die Laufzeit gilt (vgl. Formelsammlung 8.2):<br />

log K n − log K0<br />

n = . 1<br />

log q<br />

p<br />

Mit K n =10 000 € (0,5), K 0 = 7 049, 60 € (0,5) und q = 1 + i = 1 + = 1, 06 (1) ergibt sich:<br />

100<br />

2<br />

log10 000 − log 7 049,60<br />

n =<br />

= 6 Jahre.<br />

log1,06<br />

2<br />

2<br />

BB-WMT-S11-070630 Seite 3/5


Korrekturrichtlinie, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft<br />

<strong>HFH</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-<strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Lösung</strong> 5 vgl. SB 2; Kap. 2.2/2.3 und SB 3, Kap. 1.1 20 Punkte<br />

Es ist zunächst der Barwert der Rente zu bestimmen, die im Alter gezahlt werden soll. 1<br />

Der Rentenbarwert einer nachschüssigen Rente bestimmt sich zu (Formelsammlung 9.1):<br />

R<br />

0<br />

r<br />

=<br />

q<br />

n<br />

n<br />

q −1<br />

⋅ . 1<br />

q −1<br />

Da unterjährige Rentenzahlung ist für die Rate r die jahreskonforme Ersatzrate r E für nachschüssige<br />

Zahlungen zu verwenden:<br />

1<br />

i <br />

r E = rm<br />

+ ( m −1)<br />

(Formelsammlung 9.4). 1<br />

2 <br />

Mit i = 0, 055 (0,5), r = 2.000, 00 € (0,5) und m = 12 (Monate) (1) ergibt sich 2<br />

i 0,055 <br />

r E = rm<br />

+ ( m −1)<br />

= 2.000 12 11 = 24.605,00<br />

2 + ⋅<br />

2 <br />

€. 1<br />

<br />

<br />

<br />

Mit n = 20 (Jahre) (0,5) und q =1, 055 (0,5) folgt für den Rentenbarwert 1<br />

n<br />

20<br />

r q −1<br />

24.605 1,055 −1<br />

R0 = ⋅ = ⋅ = 294.039,16 €.<br />

n q −1<br />

20<br />

2<br />

q 1,055 0,055<br />

Dies ist der Rentenendwert für die vorschüssigen Einzahlungen. 1<br />

Der Rentenendwert bestimmt sich zu (Formelsammlung 9.2):<br />

n<br />

q −1<br />

Rn = rE<br />

⋅ q ⋅ . 1<br />

q −1<br />

Da unterjährige Rentenzahlung ist die jahreskonforme Ersatzrate r E für vorschüssige Zahlungen zu verwenden.<br />

Umstellen nach r E und Einsetzen von R n = 294.039, 16 €, n = 30 (Jahre) (0,5) und q =1, 055 (0,5) liefert<br />

Rn<br />

⋅ ( q −1)<br />

294.039,16 ⋅ 0,055<br />

r E = =<br />

= 3.847,70 €.<br />

n<br />

30<br />

2<br />

q ⋅ ( q −1)<br />

1,055 ⋅ (1,055 −1)<br />

Diese Ersatzrate ist abschließend in vierteljährliche vorschüssige Zahlungen (Raten r) umzurechnen.<br />

Für die Ersatzrate r E gilt (Formelsammlung 9.4):<br />

i <br />

r E = rm<br />

+ ( m + 1)<br />

. 1<br />

2 <br />

Umstellen nach r und Einsetzen von i = 0, 055 (0,5) und m = 4 (Vierteljahre) (0,5) ergibt: 1<br />

rE<br />

3.847,70<br />

r =<br />

=<br />

= 929,96 €.<br />

i 0,055<br />

m<br />

+ (m + 1)<br />

4 + ⋅ 5<br />

2<br />

<br />

<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

BB-WMT-S11-070630 Seite 4/5


Korrekturrichtlinie, Studienleistung 06/07, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaft<br />

<strong>HFH</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Fern</strong>-<strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Lösung</strong> 6 vgl. SB 3, Kap. 2.3 22 Punkte<br />

6.1 Zinsen im 1. Jahr:<br />

Z 1 = S0<br />

⋅ i = 200.000,00 ⋅ 0,08 = 16.000,00 € 1<br />

Tilgung im ersten Jahr:<br />

T 1 = S0<br />

⋅ i = 200.000,00 ⋅ 0,01 = 2.000,00 € 1<br />

Annuität: A = Z1 + T1<br />

= 18.000, 00 € 2<br />

Laufzeit des Annuitätenkredits (Formelsammlung 10.2):<br />

log A − logT1<br />

n = .<br />

log q<br />

1<br />

Einsetzen von A, T 1 und q =1, 08 (1) liefert 1<br />

log18.000,00 − log 2.000,00<br />

n =<br />

= 28,55 .<br />

log1,08<br />

2<br />

Damit beträgt die Laufzeit 29 Jahre.<br />

6.2 Restschuld zu Beginn des 27. Jahres (nach Zahlung von 26 Annuitäten), vgl. Formelsammlung<br />

10.2:<br />

26<br />

26 q −1<br />

S 26 = S0<br />

⋅ q − A .<br />

q −1<br />

1<br />

Mit S 0 = 200.000, 00 € (0,5), A =18.000, 00 € (0,5) und q =1, 08 (1) ergibt sich 2<br />

26<br />

26 1,08 −1<br />

S 26 = 200.000 ⋅1,08<br />

−18.000<br />

= 40.091,17 € 2<br />

0,08<br />

Damit ergibt sich folgender Tilgungsplan (in Euro) für die Annuitätentilgung:<br />

Jahr<br />

j S j−1<br />

Restschuld zu Beginn<br />

des Jahre<br />

Zinsen, fällig am Ende<br />

des Jahres<br />

Z j<br />

Tilgung fällig am Ende<br />

des Jahres<br />

T j<br />

Annuität<br />

27 40.091,17 3.207,29 14.792,71 18.000,00 2<br />

28 25.298,46 2.023,88 15.976,12 18.000,00 3<br />

29 9.322,34 745,79 9.322,34 10.068,13 4<br />

Die Zahlenwerte ergeben sich unter Berücksichtigung von:<br />

Z j = S j −1 ⋅ 0,08 für j = 27, 28, 29 und S j = S j−1 − T j für j = 27, 28<br />

T j = 18 .000, 00 − Z j für j = 27, 28 und T 29 = S28<br />

sowie A 29 = Z 29 + T29<br />

.<br />

A<br />

BB-WMT-S11-070630 Seite 5/5

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