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Studiengang Wirtschaftsrecht Modul Buchführung/Jahresabschluss ...

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<strong>Studiengang</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />

<strong>Modul</strong><br />

<strong>Buchführung</strong>/<strong>Jahresabschluss</strong>, Teilmodul <strong>Jahresabschluss</strong><br />

Art der Leistung Prüfungsleistung<br />

Klausur-Kennzeichen WR-BUJ-P11-081129<br />

Datum 29.11.2008<br />

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:<br />

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und<br />

geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss<br />

der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt<br />

als nicht bestanden.<br />

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie<br />

bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten<br />

fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich<br />

diese bezieht.<br />

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektor zweifelsfrei lesbaren Schrift<br />

abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht<br />

bewertet.<br />

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben,<br />

aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.<br />

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten<br />

Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet<br />

oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der<br />

Note 5 bewertet.<br />

Bearbeitungszeit: 120 Minuten Hilfsmittel: - HFH-Taschenrechner<br />

Aufgaben: 7 - HGB<br />

Höchstpunktzahl: 100<br />

Bewertungsschlüssel<br />

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 ∑<br />

max. Punktzahl 16 16 10 12 12 18 16 100<br />

Notenspiegel<br />

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0<br />

Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0<br />

WR-BUJ-P11-081129 – AUFGABEN SEITE 1 VON 3<br />

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<strong>Studiengang</strong> <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />

HFH • Hamburger Fern-Hochschule<br />

Aufgabe 1<br />

16 Punkte<br />

Das Eigenkapital eines Einzelunternehmens beträgt zum 31.12.07 400.000,- € (keine Privatvorgänge<br />

in 07). Zum 31.12.08 liegen folgende Posten vor:<br />

Aktivierungspflichtige Posten: Wert 600.000,- €, Posten mit Aktivierungswahlrecht: 180.000,- €,<br />

passivierungspflichtige Posten: 160.000,- €, Posten mit Passivierungswahlrecht: 80.000,- €.<br />

1.1 Wie hoch ist das handelsrechtliche Eigenkapital zum 31.12.08 ohne Wahlrechtsausübung? 2 P.<br />

1.2 Wie hoch ist der handelsrechtliche Erfolg (bei Gewinnminimierung) in 08? 2 P.<br />

1.3 Wie hoch das steuerrechtliche Betriebsvermögen zum 31.12.08? 2 P.<br />

1.4 Wie hoch ist der steuerrechtliche Erfolg in 08? 2 P.<br />

1.5 Weshalb ist der Erfolg in der Steuerbilanz eher höher als der Erfolg in der Handelsbilanz? 6 P.<br />

Gehen Sie auch auf bilanzpolitische Zielsetzungen und die Adressaten der jeweiligen<br />

Bilanz ein!<br />

1.6 Erläutern Sie kurz den Begriff der Einheitsbilanz! 2 P.<br />

Aufgabe 2<br />

16 Punkte<br />

Erläutern Sie die bilanzielle Zuordnung und den Inhalt der Begriffe<br />

2.1 Rücklagen 4 P.<br />

2.2 Rückstellungen 4 P.<br />

2.3 Verbindlichkeiten 4 P.<br />

2.4 Eventualverbindlichkeiten 4 P.<br />

Aufgabe 3<br />

10 Punkte<br />

Ein Unternehmer erwirbt im Autohaus einen Neuwagen für 38.000,- € zzgl. 19 % Umsatzsteuer. Er<br />

erhält einen Sofortrabatt von 12 %. Daneben werden 2 % Skonto gewährt, da er den Betrag<br />

fristgemäß innerhalb von acht Tagen per Banküberweisung bezahlt. Nach einer weiteren Woche lässt<br />

er den Pkw in einer Autowerkstatt mit einem Werbeschriftzug versehen. Hierfür bezahlt er 357,- € inkl.<br />

19 % Umsatzsteuer bar.<br />

Berechnen Sie unter Angabe des Lösungsweges<br />

3.1 den Anschaffungspreis 3 P.<br />

3.2 die Anschaffungskosten 4 P.<br />

3.3 den per Bank getätigten Überweisungsbetrag an das Autohaus 3 P.<br />

Aufgabe 4<br />

4.1 Die ABC-GmbH hat im Geschäftsjahr 01 ein Aktienpaket zur langfristigen Anlage<br />

zum Kurswert von 150.000,- € erworben. Am 31. Dezember 01 beträgt der Kurswert<br />

120.000,- €.<br />

Welcher Wertansatz ist am 31. Dezember 01 vorzunehmen?<br />

Begründen Sie den von Ihnen ermittelten Wertansatz!<br />

4.2 Die BCD-GmbH hat im Geschäftsjahr 01 ein Aktienpaket zur langfristigen Anlage<br />

zum Kurswert von 150.000,- € erworben. Der Wertansatz am 31. Dezember 01 war<br />

120.000,- €. Am 31. Dezember 02 ist der Kurswert wieder auf 140.000,- € gestiegen.<br />

Welcher Wertansatz ist am 31. Dezember 02 vorzunehmen?<br />

Begründen Sie den von Ihnen ermittelten Wertansatz!<br />

4.3 Die CDE-GmbH hat im Geschäftsjahr 01 ein Aktienpaket zur langfristigen Anlage<br />

zum Kurswert von 150.000,- € erworben. Am 31. Dezember 01 beträgt der Kurswert<br />

200.000,- €.<br />

Welcher Wertansatz ist am 31. Dezember 01 vorzunehmen?<br />

Begründen Sie den von Ihnen ermittelten Wertansatz!<br />

12 Punkte<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

WR-BUJ-P11-081129 – AUFGABEN SEITE 2 VON 3<br />

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<strong>Studiengang</strong> <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />

Aufgabe 5<br />

HFH • Hamburger Fern-Hochschule<br />

12 Punkte<br />

Welche drei grundsätzlichen Bewertungsvereinfachungen erlaubt das Handelsgesetzbuch für das<br />

Vorratsvermögen? Erläutern Sie die Bewertungsverfahren kurz!<br />

Aufgabe 6<br />

18 Punkte<br />

In 01 werden 15.000 Stück eines Produktes hergestellt und es werden noch in derselben<br />

Periode 8.000 Stück abgesetzt. Die folgenden Aufwendungen sind für die Produktion angefallen:<br />

Personalaufwand 40.000,- €, Materialaufwand 50.000,- € und Abschreibungen 30.000,- €.<br />

Die Vertriebskosten für den Absatz betragen 2,- € pro Stück. Der Preis beträgt 14,- € pro Stück<br />

(netto).<br />

6.1 Ermitteln Sie den Erfolg für 01 nach dem Gesamtkostenverfahren in Kontoform, wobei<br />

der Produktionsaufwand in einem Betrag auszuweisen ist.<br />

6.2 Berechnen Sie den Erfolg für 01 nach dem Umsatzkostenverfahren in Kontoform, wobei<br />

der Umsatzaufwand in einem Betrag auszuweisen ist.<br />

(Hinweis: Der Umsatzaufwand sind die Herstellungskosten der zur Erzielung der<br />

Umsatzerlöse erbrachten Leistungen.)<br />

Aufgabe 7<br />

16 Punkte<br />

Eine Bilanz zeigt zum Bilanzstichtag folgende Werte (in Tausend €):<br />

Maschinen 950 Eigenkapital 2.000<br />

Warenbestand 1.500 Langfristiges Fremdkapital 200<br />

Forderungen 50 Kurzfristiges Fremdkapital 500<br />

Liquide Mittel 200<br />

Summe Aktiva 2.700 Summe Passiva 2.700<br />

Berechnen Sie:<br />

7.1 die Anlagenintensität 2 P.<br />

7.2 die Umlaufvermögensintensität 2 P.<br />

7.3 die Warenbestandsintensität 2 P.<br />

7.4 die Liquidität I 2 P.<br />

7.5 die Liquidität II 2 P.<br />

7.6 den Anlagendeckungsgrad I 2 P.<br />

7.7 den Anlagendeckungsgrad II 2 P.<br />

7.8 den Fremdkapitalanteil 2 P.<br />

WR-BUJ-P11-081129 – AUFGABEN SEITE 3 VON 3<br />

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<strong>Studiengang</strong> <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />

<strong>Modul</strong><br />

<strong>Buchführung</strong> / <strong>Jahresabschluss</strong>, Teilmodul <strong>Jahresabschluss</strong><br />

Art der Leistung Prüfungsleistung<br />

Klausur-Knz. WR-BUJ-P11-081129<br />

Datum 29.11.2008<br />

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich<br />

vorgeschrieben:<br />

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine<br />

summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet<br />

worden sind, ist nicht gestattet.<br />

• Nur wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung<br />

auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.<br />

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte<br />

die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.<br />

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem<br />

falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen<br />

Punkte ohne weiteren Abzug.<br />

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift<br />

vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.<br />

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema<br />

ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.<br />

• Gemäß der Prüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:<br />

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0<br />

Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 – 0<br />

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum<br />

17. Dezember 2008<br />

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene<br />

Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine<br />

Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem<br />

Studienzentrumsleiter anzuzeigen.<br />

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL<br />

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 ∑<br />

max. Punktzahl 16 16 10 12 12 18 16 100<br />

WR-BUJ-P11-081129 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 1 VON 3<br />

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<strong>Studiengang</strong> <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />

HFH • Hamburger Fern-Hochschule<br />

Lösung Aufgabe 1: vgl. SB 4, Abschn. 1.6.2 16 Punkte<br />

1.1 Handelsrechtliches Eigenkapital: 600.000,- € - 160.000,- € = 440.000,- € 2 P.<br />

1.2 Handelsrechtlicher Erfolg: 440.000,- € - 400.000,- € = 40.000,- € 2 P.<br />

1.3 Steuerrechtliches Betriebsvermögen: 780.000,- € - 160.000,- € = 620.000,- € 2 P.<br />

1.4 Steuerrechtlicher Erfolg: 620.000,- € - 400.000,- € = 220.000,- € 2 P.<br />

1.5 Für Vermögensgegenstände mit handelsrechtlichem Aktivierungswahlrecht besteht 1,5 P.<br />

regelmäßig eine steuerrechtliche Aktivierungspflicht.<br />

Für Schulden mit handelsrechtlichem Passivierungswahlrecht besteht regelmäßig ein 1,5 P.<br />

steuerrechtliches Passivierungsverbot.<br />

Damit soll (im Sinn einer größeren Steuergerechtigkeit) in der StB ein zu niedriger 2 P.<br />

Gewinnausweis vermieden werden. In der HB ist der Ansatzspielraum größer.<br />

Die Handelsbilanz richtet sich an Adressaten wie Anteilseigner oder Kreditgeber. Die 1 P.<br />

Steuerbilanz richtet sich ausschließlich an den Fiskus und wird für Zwecke der<br />

Besteuerung erstellt.<br />

1.6 Es ist durchaus möglich (und bei kleineren Unternehmen üblich), dass der Kaufmann<br />

eine Bilanz erstellt, die sowohl handels- als auch steuerrechtlichen Vorschriften<br />

entspricht. Diese Bilanz wird „Einheitsbilanz“ genannt.<br />

2 P.<br />

Lösung Aufgabe 2: vgl. SB 5, Abschn. 3.2.2, 3.3, 3.4, 3.6 16 Punkte<br />

2.1 – Rücklagen werden als Bestandteile des Eigenkapitals auf der Passivseite der<br />

Bilanz ausgewiesen.<br />

– Rücklagen werden unterteilt in die Kapitalrücklage sowie die Gewinnrücklagen.<br />

Die Kapitalrücklage stellt außenfinanziertes Eigenkapital dar. Die Gewinnrücklagen<br />

werden aus thesaurierten Gewinnen gebildet und sind<br />

innenfinanziertes Eigenkapital.<br />

2.2 – Rückstellungen sind dem Fremdkapital zuzurechnen.<br />

– Es sind besondere Verbindlichkeiten, deren Zweck bekannt ist, deren Höhe<br />

und/oder Fälligkeit aber zum Stichtag noch ungewiss ist.<br />

2.3 – Verbindlichkeiten gehören zum Fremdkapital.<br />

– Sie sind hinsichtlich der Höhe und des Zeitpunktes ihrer Fälligkeit genau<br />

bekannt.<br />

2.4 – Eventualverbindlichkeiten sind unter der Bilanz oder im Anhang auszuweisen.<br />

– Eventualverbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Rechtsbeziehungen, aus<br />

denen der Kaufmann nur unter bestimmten Bedingungen, mit deren Eintritt er<br />

aber nicht rechnet, in Anspruch genommen werden kann.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

Lösung Aufgabe 3: vgl. SB 5, Abschn. 2.1.2 10 Punkte<br />

Listenpreis 38.000,00 €<br />

− Sofortrabatt 4.560,00 €<br />

= Anschaffungspreis 33.440,00 € 3.1 3 P.<br />

+ Anschaffungsnebenkosten (357 / 119) ⋅ 100 300,00 €<br />

− Anschaffungspreisminderungen (2%) 668,80 €<br />

= Anschaffungskosten 33.071,20 € 3.2 4 P.<br />

Anschaffungspreis 33.440,00 €<br />

− Anschaffungspreisminderungen 668,80 €<br />

Nettopreis 32.771,20 €<br />

+ 19 % Umsatzsteuer 6.226,53 €<br />

= Bruttozahlungsbetrag 38.997,73 € 3.3 3 P.<br />

WR-BUJ-P11-081129 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 2 VON 3<br />

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<strong>Studiengang</strong> <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />

HFH • Hamburger Fern-Hochschule<br />

Lösung Aufgabe 4: vgl. SB 5, Abschn. 2.1.1 12 Punkte<br />

4.1 Wertansatz: 120.000,00 € oder 150.000,00 €<br />

Begründung: Wahlrecht wegen gemildertem Niederstwertprinzip<br />

4.2 Wertansatz: 140.000,00 €<br />

Begründung: Wertaufholungsgebot gemäß § 280 (1) HGB<br />

4.3 Wertansatz: 150.000,00 €<br />

Begründung: Anschaffungskosten gleich Wertobergrenze gemäß § 253 (1) HGB<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

Lösung Aufgabe 5: vgl. SB 5, Abschn. 2.2.2 12 Punkte<br />

a) Durchschnittsbewertung:<br />

Standardmethode (nach Handels- und Steuerrecht) für gleichwertige Vorräte<br />

b) Verbrauchsfolgeverfahren:<br />

Methoden unterstellen eine bestimmte Reihenfolge des Verbrauchs der Vorräte<br />

c) Festbewertung:<br />

Bewertungsmethode für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, wenn die Bestände geringfügigen<br />

Schwankungen unterliegen und regelmäßig ersetzt werden<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

Lösung Aufgabe 6: vgl. SB 6, Abschn. 1.3.2 18 Punkte<br />

6.1<br />

Die Umsatzerlöse betragen 112.000,- € (8.000 x 14). Der Produktionsaufwand beträgt 120.000,- € und<br />

die Vertriebskosten betragen 16.000,- €.<br />

Wert der Lagermenge: 120.000,- € : 15.000 Stück = 8,- € pro Stück. Für 7.000 Stück: 56.000,- €.<br />

GuV-Rechnung 01 (GKV) in €<br />

Aufwand<br />

Ertrag<br />

Produktionsaufwand 120.000,- Umsatzerlöse 112.000,-<br />

Vertriebskosten 16.000,- Bestandserhöhung 56.000,-<br />

Gewinn 32.000,-<br />

Summe 168.000,- Summe 168.000,-<br />

6.2<br />

Der Umsatzaufwand beträgt: 120.000,- € : 15.000 Stück x 8.000 Stück = 64.000,- €.<br />

Die Vertriebskosten betragen 16.000,- €.<br />

GuV-Rechnung 01 (UKV) in €<br />

Aufwand<br />

Ertrag<br />

Umsatzaufwand 64.000,- Umsatzerlöse 112.000,-<br />

Vertriebskosten 16.000,-<br />

Gewinn 32.000,-<br />

Summe 112.000,- Summe 112.000,-<br />

Bewertung:<br />

Jeweils 2 Punkte für jeden richtig ausgewiesenen und positionierten Wert, wobei der richtige Betrag<br />

mit 1 Punkt und die richtige Position mit 1 Punkt bewertet wird. Die Felder „Summe“ werden nicht<br />

mitgerechnet/bewertet.<br />

Lösung Aufgabe 7: vgl. SB 7, Abschn. 2.4 16 Punkte<br />

7.1 Anlagenintensität 35,19%<br />

7.2 Umlaufvermögensintensität 64,81%<br />

7.3 Warenbestandsintensität 55,56%<br />

7.4 Liquidität I 40,00%<br />

7.5 Liquidität II 50,00%<br />

7.6 Anlagendeckungsgrad I 210,53%<br />

7.7 Anlagendeckungsgrad II 231,58%<br />

7.8 Fremdkapitalanteil 25,93%<br />

• Richtiger Wert (auch mit einer<br />

gerundeten Nachkommastelle):<br />

2 Punkte<br />

• Falscher o. fehlender Wert, jedoch<br />

richtige Angabe der Formel:<br />

1 Punkt<br />

WR-BUJ-P11-081129 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 3 VON 3<br />

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