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schalom 01.2013 - Österreichisch-Israelische Gesellschaft

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©UN Photo/Devra Berkowitz<br />

Thailand. In der vergangenen Woche<br />

haben die bulgarischen Behörden die<br />

Hisbollah auch als Täter hinter dem Anschlag<br />

auf den Bus in Burgas im vergangenen<br />

Juli ausgemacht, bei dem fünf Israelis<br />

und ihr bulgarischer Busfahrer getötet<br />

wurden. Es war der mörderischste<br />

Anschlag auf europäischem Boden seit<br />

2005.<br />

Trotz alledem bleibt jedoch die Hisbollah<br />

auffällig abwesend von der Liste der<br />

von der Europäischen Union als Terrororganisationen<br />

bezeichneten Gruppierungen.<br />

Tatsächlich stufen viele Staaten<br />

– einschließlich einiger in diesem Saal –<br />

die Hisbollah sogar als Wohltätigkeitsorganisation<br />

ein. […]<br />

ron Prosor<br />

Der einzige Zweck der Hisbollah – ihre<br />

raison d’être – ist es, im Nahen Osten<br />

und dem Rest der Welt Terroranschläge<br />

durchzuführen. Die Hisbollah als Wohltätigkeitsorganisation<br />

zu bezeichnen, ist,<br />

als würde man al-Qaida als Organisation<br />

für Städteplanung bezeichnen, weil<br />

sie gerne hohe Gebäude einreißt.Einige<br />

die gefährlichste „Wohltätigkeitsorganisation“<br />

der Welt heißt ‘hisbollah’<br />

Politik<br />

der ständige Vertreter israels bei den<br />

Vereinten nationen, Botschafter Ron<br />

Prosor, hat im un-sicherheitsrat eine<br />

rede zum Thema "schutz von zivilisten<br />

in bewaffneten konflikten" gehalten.<br />

„Acht Monate sind seit unserer letzten<br />

Debatte [zu diesem Thema] vergangen.<br />

Seitdem hat sich die Zahl der Todesopfer<br />

in Syrien vervierfacht – von 14.000<br />

im Juni auf über 60.000 heute. Die Zivilisten,<br />

die im Fadenkreuz des Assad-<br />

Regimes gefangen sind, rufen weiterhin<br />

nach Schutz. Jeder dieser Schreie, der<br />

unbeantwortet bleibt, zeigt nur noch<br />

mehr unser Scheitern. […]<br />

Assad ist nicht allein. Einer seiner Berater<br />

ist Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah,<br />

der ihm erklärt, wie man noch effektiver<br />

Zivilisten ermorden kann. Mit dem Segen<br />

des Iran, ihres Schutzheiligen, hat<br />

die Hisbollah Zehntausende der Männer<br />

Assads mit Waffen, Ausbildung und logistischer<br />

Unterstützung versorgt. […]<br />

Der lange Arm des Iran reicht bis nach<br />

Syrien und in den Libanon, wo er der<br />

Hisbollah geholfen hat, 50.000 Raketen<br />

anzuhäufen – mehr als viele NATO-Mitglieder<br />

– und den Libanon in einen Außenposten<br />

des Terrors zu verwandeln.<br />

Die Hisbollah stationiert absichtlich ihre<br />

Waffen in Wohngebieten und missbraucht<br />

so die gesamte Bevölkerung des<br />

Libanon als menschliche Schutzschilde.<br />

Ihre Idee des „Investierens in die nächste<br />

Generation“ ist es, ihre Waffenlager<br />

in unmittelbarer Nähe zu Schulen und<br />

Spielplätzen zu errichten.<br />

Das Terrorregime der Hisbollah erstreckt<br />

sich weit über den Nahen Osten hinaus.<br />

Sie hat ihren Fingerabdruck bei Anschlägen<br />

auf allen fünf Kontinenten hinterlassen,<br />

von Kenia über Argentinien bis nach<br />

europäische Juristen verbiegen sich weiterhin,<br />

um den militärischen und den<br />

politischen Arm der Hisbollah getrennt<br />

voneinander zu betrachten. Dies ist eine<br />

müßige Übung. Der einzige „Unterschied“<br />

zwischen den beiden Flügeln<br />

ist, dass der politische Arm die Höhe des<br />

Drogengeldes verhandelt, das der militärische<br />

Arm später zum Waffenerwerb<br />

einsetzt. […]<br />

Die EU muss den moralischen und politischen<br />

Mut aufbringen, die Hisbollah<br />

auf die Liste der Terrororganisationen zu<br />

setzen. Sie muss eine klare Botschaft aussenden,<br />

dass die Hisbollah nicht länger<br />

ihre Bürger ungestraft angreifen kann.<br />

Die Stimmen der Opfer des Hisbollah-<br />

Terrors rufen uns an, gemeinsam aktiv<br />

zu werden – und gemeinsam daran zu<br />

arbeiten, die gefährlichste „Wohltätigkeitsorganisation“<br />

der Welt zu Grunde<br />

zu richten. […]“ AM Israel, 12.02.1<br />

<strong>schalom</strong> 13

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