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Anträge - FSG

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ANTRÄGE - Kapitel VI<br />

16. Wiener Landeskonferenz - 20. bis 21. September 2006<br />

Organisation und ÖGB-Reform<br />

Die Lösung der Probleme ist nicht allein in Behinderteneinrichtungen und Versprechen der<br />

PolitikerInnen zu finden. Mitbestimmung in allen Lebensbereichen mit Entscheidungen, die<br />

eigene Lebenssituation zu verändern, werden zu einer zentralen Frage. Wenn ein hohes Maß<br />

an Mitbestimmung gesichert ist, werden auch behinderte Menschen politisch-aktiv Denkende<br />

und Handelnde. Nicht nur für politische Parteien, sondern insbesondere für die<br />

Gewerkschaftsbewegung kann das zu einer Überlebensfrage werden.<br />

Die 16. Wiener Landeskonferenz der GdG fordert daher:<br />

♦ Die Errichtung einer Abteilung in der GdG - LG Wien für die<br />

Organisierung und Vertretung von behinderten Menschen.<br />

♦ Diese Fachabteilung in der GdG - LG Wien soll das Recht auf<br />

Delegierung in alle gewerkschaftlichen Gremien und das Recht<br />

auf Antragstellung auf Dienstellenausschuss-, Hauptgruppen-,<br />

Vorstands- und Konferenz-Ebene haben.<br />

♦ Gemeinsam mit anderen Fachabteilungen in anderen LG der GdG<br />

sollen die BehindertenvertreterInnen in der GdG auch ein<br />

Delegierungsrecht in alle Bundesgremien der GdG haben.<br />

♦ Die GdG - LG Wien soll eine Initiative innerhalb des ÖGB durchführen,<br />

mit dem Ziel, die Behindertenvertrauenspersonen in eigenen Abteilungen<br />

im ÖGB und den Einzelgewerkschaften zu organisieren und ihnen ein<br />

Vertretungs- und Delegierungsrecht in alle ÖGB-Gremien zu ermöglichen.<br />

Antragsteller: KIV/UG VI / 7.<br />

Frauenausschuss<br />

Die 16. Wiener Landeskonferenz der GdG fordert die Direktwahl des Frauenausschusses und<br />

die Verankerung des Frauenausschusses in der Geschäftsordnung der GdG.<br />

Eine Aufwertung von Frauen würde auch die Direktwahl des Frauenauschusses bringen. Damit<br />

ergibt sich ein demokratisch legitimiertes Gremium, in dem die Frauen vertreten sind. Aus<br />

diesem Gremium könnten dann Frauen in die männerdominierten Gremien nachrücken, wenn<br />

ein Mann ausscheidet.<br />

Durch die Wahlauseinandersetzung würden außerdem Frauenthemen in den Vordergrund<br />

rücken. Frauenarbeit, die sich am guten Willen der männlich dominierten Gremien orientiert und<br />

von ihm abhängig ist, ist immer eine schwache. Frauenausschüsse müssen auch in der<br />

Geschäftsordnung verankert werden, da schriftlich festgelegte Rechte mehr Stellenwert haben.<br />

Antragsteller: KUG-Auf VI / 8.<br />

Abschaffung des 13. und 14. Gewerkschaftsbeitrages<br />

Alle Fachgewerkschaften heben nur jährlich 12 Beiträge ein.<br />

Die GdG kassiert 14-mal den Gewerkschaftsbeitrag.<br />

Aus Mitgliederkreisen wird der Wunsch nach Reduzierung auf 12 Gewerkschaftsbeiträge<br />

gefordert. Es stellt sich die Frage, wie lange es sich die Gewerkschaft noch leisten kann,<br />

Forderungen wie diese zu ignorieren.<br />

Die 16. Wiener Landeskonferenz der GdG fordert daher die Abschaffung des 13. und 14.<br />

Gewerkschaftsbeitrages.<br />

Seite VI / 40

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