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Anträge - FSG

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ANTRÄGE - Kapitel I<br />

16. Wiener Landeskonferenz - 20. bis 21. September 2006<br />

Besoldung und Nebengebühren<br />

Antragsteller: KIV/UG I / 15.<br />

Abschaffung der MitarbeiterInnenbeurteilung<br />

Jahrelange Bemühungen um eine Reform der MitarbeiterInnenbeurteilung haben kein<br />

vernünftiges Ergebnis gebracht. Die so genannte „Beurteilung neu“ enthält mit der<br />

„Normleistung“ ein problematisches Kriterium, das zu massenhaften finanziellen Einbußen<br />

führen kann.<br />

Wesentliche Elemente eines demokratischen Beurteilungssystems fehlen nach wie vor,<br />

wie z. B.:<br />

♦ Wegfall des hierarchischen Vier-Augen-Prinzips,<br />

♦ keine Einbeziehung der Krankenstandsproblematik in die Beurteilung,<br />

♦ Beurteilung der Vorgesetzten durch das Team,<br />

♦ Ausschaltung subjektiver Vorurteile,<br />

♦ Einspruchsmöglichkeiten bei Ungerechtigkeiten,<br />

♦ Beurteilung struktureller Mängel durch das Team,<br />

♦ Personelle Trennung von Beurteilung und<br />

MitarbeiterInnenorientierungsgespräch (MOG)<br />

Die 16. Wiener Landeskonferenz der GdG fordert daher den Verzicht auf die<br />

MitarbeiterInnenbeurteilung als Kontroll- und Disziplinierungsinstrument zu Gunsten des MOG.<br />

Antragsteller: KIV/UG I / 16.<br />

Struktur- und Besoldungsreform<br />

Die 16. Wiener Landeskonferenz der GdG fordert eine grundsätzliche neue Besoldungspolitik -<br />

im Sinne der Beschäftigten.<br />

Die GdG hat sich auf Grundlage der Verschlechterungen - welche die „Pensionsreform“ bringt –<br />

vorgenommen, ein neues Besoldungssystem für die Stadt Wien und andere Gemeinden zu<br />

entwickeln. Die Mängel der alten „Struktur-Reform“ sind offensichtlich, werden aber durch<br />

weitere Veränderungen der Dienst- und Besoldungsreform fortgeschrieben.<br />

Eine „neue“ Besoldungsreform braucht klare Definitionen von Begriffen, mit welchen die<br />

Dienstgeberin gerne Disziplinierungsmaßnahmen und Höhe des Gehalts in Verbindung bringt.<br />

Zum Beispiel: „leistungsgerechte Bezahlung“. Die betroffenen Bediensteten, die<br />

Personalvertretung bzw. Gewerkschaft sind in die Diskussion miteinzubeziehen. Wir fordern<br />

auch, dass internationale Erfahrungen im Bereich der öffentlichen Dienste und Verwaltungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Wichtige Punkte einer möglichen Besoldungsreform sind die vollständige Anerkennung der<br />

Vordienstzeiten, Reduzierung der Einkommensspannen durch systematische Anhebung der<br />

geringen Löhne, drastische Reduktion der Zulagen und Einbeziehen in den Grundgehalt,<br />

stärkere Berücksichtung von tatsächlicher Verwendung als von ausbildungsmäßigen<br />

Voraussetzungen, Berücksichtigung der Veränderung von Berufsbildern und verbesserter<br />

Ausbildungsstandards und die Berücksichtigung von neuen Entwicklungen in der<br />

Kollektivvertrags-Politik.<br />

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