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Geisa, Rasdorf und Förderverein Poin - Geisaer-Zeitung.de

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<strong>Geisa</strong>er <strong>Zeitung</strong> / Nr. 24 / 19. Dezember 2009 Seite 5<br />

Weihnachtsgrüße<br />

für die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

<strong>de</strong>r Einheitsgemein<strong>de</strong> Buttlar<br />

Was Weihnachten ist .....<br />

Was Weihnachten ist, haben wir<br />

fast vergessen,<br />

Weihnachten ist Frie<strong>de</strong>n,<br />

verlorene Stille,<br />

ein zum Guten sich öffnen<strong>de</strong>r<br />

Wille.<br />

Ist Atem holen im Alltagshasten,<br />

in dunklen Tagen, ein<br />

kurzes Rasten.<br />

Weihnacht ist mehr als<br />

Geschenke schenken,<br />

Weihnacht ist: Mit <strong>de</strong>m Herzen<br />

<strong>de</strong>nken.<br />

Rotraud Schöne<br />

In diesem Sinne möchte ich all<br />

unseren Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen,<br />

Eltern <strong>und</strong> Senioren sowie <strong>de</strong>n<br />

Gewerbetreiben<strong>de</strong>n, Freiberuflern<br />

<strong>und</strong> all <strong>de</strong>nen, die sich ehrenamtlich<br />

für das Wohl unserer<br />

Mitmenschen einsetzen, eine<br />

gesegnete frohe Weihnacht <strong>und</strong><br />

für das neue Jahr Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Glück <strong>und</strong> Erfolg wünschen.<br />

Ihre Bürgermeisterin <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Buttlar<br />

Rosa Maria Kind<br />

Der Rhönklub lädt ein:<br />

Jahresendwan<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Werragaus<br />

Am Dienstag, 29. Dezember,<br />

richtet <strong>de</strong>r Rhönklubzweigverein<br />

Vacha die Jahresendwan<strong>de</strong>rung<br />

aus. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor<br />

<strong>de</strong>m Rathaus in Vacha. Folgen<strong>de</strong><br />

Wan<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n angeboten:<br />

1. Wan<strong>de</strong>rung auf <strong>de</strong>m „Grenz-<br />

Gedächtnisweg“ 15-16 km. Es<br />

kann auch nur ein Teilstück<br />

gewan<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

2. Zum Keltendorf bei Sünna mit<br />

Führung im Keltendorf <strong>und</strong> auf<br />

einem Teilstück <strong>de</strong>s „Keltenpfa<strong>de</strong>s“<br />

zurück nach Vacha,<br />

Länge ca. 10 km.<br />

3. Nach Busengraben <strong>und</strong> über<br />

die Klosterruine St. Annen zurück<br />

zur Stadt, Länge ca. 8 km.<br />

4. Stadtr<strong>und</strong>gang mit Erläuterung<br />

<strong>de</strong>r Sehenswürdigkeiten, Länge<br />

ca. 4-5 km.<br />

Die Einkehr erfolgt im „Vach-<br />

Werk“ in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r historischen<br />

Werrabrücke.<br />

Rucksackfrühstück wird empfohlen.<br />

Die <strong>Geisa</strong>er Wan<strong>de</strong>rfre<strong>und</strong>e<br />

treffen sich 9.30 am Kulturhaus<br />

<strong>Geisa</strong>.<br />

Da von Vacha eine Rückmeldung<br />

über die Teilnehmerzahl erwartet<br />

wird, bitten wir die Wan<strong>de</strong>rfre<strong>und</strong>e<br />

<strong>de</strong>s RZV <strong>Geisa</strong>, sich<br />

umgehend bei Hans Ludwig Vogt,<br />

Tel. 036967/6283, o<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rführer<br />

Peter Heim, 036967/75346,<br />

anzumel<strong>de</strong>n.<br />

Polizeibericht<br />

Bad Salzungen. Von <strong>de</strong>r Polizeiinspektion<br />

in Bad Salzungen <strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>m Kontaktsbereichsbeamten<br />

(KOBB) in <strong>de</strong>r Stadt <strong>Geisa</strong> gingen<br />

folgen<strong>de</strong> Meldungen über Vorkommnisse<br />

in <strong>de</strong>r Region ein:<br />

<strong>Geisa</strong><br />

Die Polizei machte am 10. Dezember<br />

in 3 Orten <strong>de</strong>s Wartburgkreises,<br />

darunter auch in <strong>Geisa</strong>,<br />

Verkehrskontrollen. Dabei wur<strong>de</strong>n<br />

10 mal ein Verwarngeld wegen<br />

Geschwindigkeitsüberschreitung,<br />

1 mal ein Verwarngeld wegen<br />

Sicherheitsgurt <strong>und</strong> 1 mal ein<br />

Verwarngeld wegen Parken auf<br />

<strong>de</strong>m Gehweg mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

ausgesprochen.<br />

Buttlar<br />

Ein Bus verursachte am 4. Dezember<br />

von Buttlar, Frankfurter<br />

Straße, über Borsch bis zum<br />

Bahnhof <strong>Geisa</strong> eine Ölspur. Die<br />

Ursache war eine <strong>de</strong>fekte Dieselleitung.<br />

Die Ölspur wur<strong>de</strong> durch<br />

die Feuerwehren <strong>Geisa</strong>, Buttlar<br />

<strong>und</strong> Borsch abgestumpft.<br />

<strong>Geisa</strong><br />

Ein Verkehrsteilnehmer aus <strong>Geisa</strong><br />

gab an, am 11. Dezember nur<br />

kurz in <strong>de</strong>n „Döner“ in <strong>de</strong>r Bahnhofsstraße<br />

gegangen zu sein, um<br />

Geld zu wechseln. Seinen PKW,<br />

ein VW-Passat, habe er unmittelbar<br />

vor <strong>de</strong>m Geschäft geparkt<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>r Zündschlüssel habe<br />

gesteckt. Als er <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />

verließ, stellte er fest, dass <strong>de</strong>r<br />

PKW von „Unbekannten“ entwen<strong>de</strong>t<br />

wur<strong>de</strong>. Im PKW befand sich<br />

auch <strong>de</strong>r Fahrzeugschein. Am<br />

nächsten Morgen fand <strong>de</strong>r<br />

Geschädigte seinen PKW in <strong>de</strong>r<br />

Nähe <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens wie<strong>de</strong>r.<br />

Aufgefahren<br />

Ein Klein-LKW VW fuhr am 15.<br />

Dezember auf <strong>de</strong>n vor ihm fahren<strong>de</strong>n<br />

PKW auf. An bei<strong>de</strong>n<br />

Fahrzeugen trat Sachscha<strong>de</strong>n ein<br />

<strong>und</strong> bei<strong>de</strong> Fahrzeuge mussten<br />

abgeschleppt wer<strong>de</strong>n.<br />

Neues Therapiegebäu<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Stiftung<br />

Bürgerhospital <strong>Geisa</strong><br />

<strong>Geisa</strong>. Die Stiftung Bürgerhospital<br />

<strong>Geisa</strong> erweiterte das in ihrer Trägerschaft<br />

befindliche Altenpflegeheim<br />

St. Elisabeth um ein Therapiegebäu<strong>de</strong><br />

mit Terrassen.<br />

Rückblick auf das Jahr 1402<br />

Bereits 1402 schenkte Elisabeth,<br />

vom Rittergeschlecht „am Berg“<br />

auf ihrem Totenbett <strong>de</strong>m Hospital<br />

zu <strong>Geisa</strong> „10 Schilling Pfennig“.<br />

Sohn Konrad am Berg, Probst von<br />

Blankenau, empfahl gleichzeitig<br />

die Frömmigkeit seiner Mutter<br />

<strong>de</strong>m Gedächtnis <strong>de</strong>r Nachkommen.<br />

Der damalige Hospitalstandort<br />

ist nicht genannt.<br />

Schenkung einer Hofstätte<br />

Um 1440 stifteten Ritter Heinrich<br />

von Tafta, Frau Brigitte <strong>und</strong> Tochter<br />

Margarete eine Hofstätte in<br />

<strong>Geisa</strong>. Einer Urk<strong>und</strong>e ist zu entnehmen,<br />

dass Fuldas Abt Johann<br />

von Merlau (1395-1440) ein Hospital<br />

St. Elisabeth vor <strong>de</strong>n Toren<br />

<strong>de</strong>r Stadt <strong>Geisa</strong> erbauen ließ.<br />

Dazu gehörte die St. Nicolai Kapelle.<br />

Auf <strong>de</strong>m genannten Territorium<br />

befand sich auch ein Leprosorium<br />

für unheilbar Kranke mit<br />

dazugehöriger Kapelle. Im Verlauf<br />

<strong>de</strong>r Jahrh<strong>und</strong>erte kamen viele<br />

Schenkungen dazu, sodass die<br />

<strong>Geisa</strong>er Stiftung gut f<strong>und</strong>iert war.<br />

Krankenhaus <strong>und</strong> Umwidmung<br />

Vom vormals geführten Elisabeth-<br />

Krankenhaus musste sich <strong>de</strong>r<br />

Stiftungsvorstand nach <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />

Deutschlands trennen<br />

<strong>und</strong> ist seit 1. Januar 1993<br />

Träger <strong>de</strong>s Altenpflegeheimes St.<br />

Elisabeth. Zum gleichen Zeitpunkt<br />

berief <strong>de</strong>r Stiftungsvorstand Anna<br />

Rosa Günther zur Heimleiterin.<br />

Altenpflegeheim mit 95 Pflegeplätzen<br />

Um <strong>de</strong>n Ansprüchen eines zeitgemäßen<br />

Altenpflegeheimes zu entsprechen,<br />

wur<strong>de</strong>n von 1994 bis<br />

1999 umfangreiche Um- <strong>und</strong> Neubaumaßnahmen<br />

unter Leitung<br />

von Ohlmeier Architekten aus<br />

Kassel durchgeführt. Seit<strong>de</strong>m stehen<br />

95 Pflegeplätze im großzügigen,<br />

lichtdurchfluteten, farbenfrohen<br />

<strong>und</strong> in je<strong>de</strong>r Hinsicht altengerechten<br />

Pflegeheim zur Verfügung.<br />

Der Stiftungsvorstand<br />

Den <strong>de</strong>rzeitigen Stiftungsvorstand<br />

bil<strong>de</strong>n Stadtpfarrer Uwe Hahner,<br />

Bürgermeister Martin Henkel <strong>und</strong><br />

Joseph Hahn. Letzterer gewählt in<br />

geheimer Wahl durch die Stadtratsmitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Stadt <strong>Geisa</strong> aus<br />

<strong>de</strong>r christlichen Bevölkerung. Jeweils<br />

nach 3 Jahren ist erneute<br />

Wahl.<br />

Neues Therapiegebäu<strong>de</strong><br />

Die Zunahme von an Demenz erkrankten<br />

Heimbewohnern machte,<br />

gemäß Beschlussfassung <strong>de</strong>s<br />

vorgenannten Stiftungsvorstan<strong>de</strong>s<br />

vom 22. Mai 2007, die Baumaßnahme<br />

eines Therapiegebäu<strong>de</strong>s<br />

erfor<strong>de</strong>rlich, damit für diesen Personenkreis<br />

eine noch gezieltere<br />

Betreuung <strong>und</strong> Beschäftigung realisiert<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Rohbaubeginn<br />

Rohbaubeginn durch die Baugesellschaft<br />

Ulstertal mbH <strong>Geisa</strong><br />

war am 12. September 2008. Das<br />

gute Zusammenwirken aller Beteiligten<br />

ermöglichte die Fertigstellung<br />

Anfang Dezember 2009.<br />

Neu geschaffen<br />

Im Parterre entstan<strong>de</strong>n, durch<br />

Trennwän<strong>de</strong> teilbar, 3 Therapieräume.<br />

Wer<strong>de</strong>n die Raumteiler<br />

eingezogen, entsteht ein Großraum<br />

für gemeinsame Veranstaltungen.<br />

Angeschlossen ist eine<br />

Küche, außer<strong>de</strong>m Lager-/Abstellraum,<br />

Damen- <strong>und</strong> Herrentoiletten<br />

sowie eine behin<strong>de</strong>rtengerechte<br />

Toilette. Auf <strong>de</strong>n weiteren Etagen<br />

befin<strong>de</strong>n sich noch zwei neue<br />

Therapieräume <strong>und</strong> je eine Freiterrasse<br />

u.a.<br />

Zwei Einzelzimmer<br />

Bedingt durch die Erweiterung <strong>de</strong>s<br />

Speiseraumes im ersten Obergeschoss<br />

war die Schaffung von 2<br />

Einzelzimmern, auf gleicher Ebene<br />

im angrenzen<strong>de</strong>n neuen Therapiegebäu<strong>de</strong>,<br />

erfor<strong>de</strong>rlich <strong>und</strong><br />

möglich.<br />

Einweihung <strong>de</strong>s neuen Therapiegebäu<strong>de</strong>s<br />

Stiftungsvorstand, Heimleitung<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter organisierten für<br />

<strong>de</strong>n 3. Dezember 2009 die feierliche<br />

Einweihung <strong>de</strong>s Neubaugebäu<strong>de</strong>s.<br />

In Vertretung <strong>de</strong>s Bischofs<br />

von Fulda zelebrierte Generalvikar<br />

Prof. Dr. Gerhard Stanke<br />

<strong>de</strong>n Festgottesdienst im variablen<br />

Mehrzweckraum. Konzelebranten<br />

waren Stadtpfarrer Uwe<br />

Hahner, Pfr. Béla Horváth aus<br />

Schleid, Pfr. Hubert Brähler aus<br />

Borsch, Pfr. Patrick Lindner aus<br />

Dermbach <strong>und</strong> Laiendiakon Thomas<br />

Kranz aus Empfertshausen.<br />

Grußworte <strong>und</strong> Dank<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Gottesdienstes<br />

hieß Pfarrer Hahner Generalvikar<br />

Stanke herzlich willkommen <strong>und</strong><br />

äußerte seine Freu<strong>de</strong> über die<br />

Fertigstellung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s.<br />

Heimleiterin Anna Rosa Günther<br />

begrüßte alle Anwesen<strong>de</strong>n, dankte<br />

Ohlmeier Architekten Kassel,<br />

unter Hans Georg Ohlmeier, für<br />

das gelungene Projekt <strong>und</strong> die<br />

Bauleitung. Ein Dankeschön ging<br />

an alle beteiligten Firmen sowie<br />

an Baureferent Josef Reimann<br />

vom Caritasverband <strong>de</strong>s Bistums<br />

Erfurt für die Bauberatung <strong>und</strong><br />

wichtige Hinweise aus seiner Praxis<br />

sowie an an<strong>de</strong>re Beteiligte. Allen<br />

tatkräftigen Mitarbeitern <strong>de</strong>s<br />

Altenpflegeheimes galt auch das<br />

Dankeschön.<br />

Die Predigt<br />

„Das Programm <strong>de</strong>r Christen ist<br />

das sehen<strong>de</strong> Herz“ waren Worte<br />

aus <strong>de</strong>r Predigt von Generalvikar<br />

Stanke. Des Weiteren wünschte<br />

er für die Heimbewohner: „Gottes<br />

gute Hän<strong>de</strong>, starke, helfen<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />

heilen<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong> sowie Fürsorge,<br />

Verständnis <strong>und</strong> christliche Hinführung.“<br />

Zum Abschluss sagte<br />

er:“ Geh mit Gottes Gna<strong>de</strong>, bleib<br />

in seiner Nähe ob du wachst o<strong>de</strong>r<br />

ruhst“. Danach schloss sich die<br />

Segnung <strong>de</strong>s Therapiegebäu<strong>de</strong>s<br />

an. Der Festgottesdienst wur<strong>de</strong><br />

vom Hauschor umrahmt <strong>und</strong> in<br />

die Zimmer übertragen.

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