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Geisa, Rasdorf und Förderverein Poin - Geisaer-Zeitung.de

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Seite 6 <strong>Geisa</strong>er <strong>Zeitung</strong> / Nr. 24 / 19. Dezember 2009<br />

Im September 2008 hatte die Baugesellschaft Ulstertal <strong>Geisa</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

Rohbau <strong>de</strong>s neuen Therapiegebäu<strong>de</strong>s für das Altenpflegeheim <strong>Geisa</strong><br />

begonnen. Jetzt konnte schon die Fertigstellung gefeiert wer<strong>de</strong>n.<br />

(Foto: Joseph Hahn)<br />

Gemütlicher Ausklang<br />

Der Vorstand <strong>de</strong>r Stiftung Bürgerhospital<br />

<strong>Geisa</strong> Altenpflegeheim<br />

St. Elisabeth <strong>und</strong> die Heimleitung<br />

hatten nach <strong>de</strong>r offiziellen Einweihungsfeier<br />

zum gemütlichen Ausklang<br />

mit Imbiss gela<strong>de</strong>n. In froher<br />

R<strong>und</strong>e, bei ansprechen<strong>de</strong>r<br />

<strong>und</strong> gemütlicher Atmosphäre, gelungener<br />

Raumausstattung <strong>und</strong><br />

adventlicher Dekoration feierte<br />

man <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s gelungenen<br />

Therapiegebäu<strong>de</strong>s. Ein Film<br />

über <strong>de</strong>n Bauablauf informierte<br />

über Details <strong>de</strong>r Bauphasen.<br />

Es bleibt nur zu sagen:<br />

„Gott segne die Stiftung Bürgerhospital<br />

<strong>und</strong> die Heimbewohner<br />

im Altenpflegeheim St. Elisabeth“.<br />

Mathil<strong>de</strong> Hahn<br />

Seniorenabschlusswan<strong>de</strong>rung<br />

mit<br />

Überraschungen<br />

<strong>Geisa</strong>. Nicht zum ersten Mal hat<br />

das Ehepaar Hil<strong>de</strong>gard <strong>und</strong> Walter<br />

Herget die Seniorenabschlusswan<strong>de</strong>rung<br />

übernommen. Erinnert<br />

sei z.B. an <strong>de</strong>n Hubertusplatz bei<br />

Schleid, die Jägerhütte am Kranluckener<br />

Sportplatz <strong>und</strong> diesmal<br />

ging es zur Grenzwan<strong>de</strong>rhütte am<br />

<strong>Poin</strong>t Alpha.<br />

Der Weg führte über das Neubaugebiet<br />

„Am Stadtblick“ o<strong>de</strong>r wie<br />

das Flurstück früher hieß über<br />

<strong>de</strong>n „Saurain“, wo wir uns über die<br />

Bauvorhaben informierten <strong>und</strong> die<br />

Gastwan<strong>de</strong>rer nicht schlecht<br />

staunten, was sich mittlerweile<br />

hier getan hat. Über die Wiesen<br />

ging es nun bergauf, <strong>und</strong> wir ließen<br />

uns dabei Zeit, <strong>de</strong>nn die Strecke<br />

war nicht allzu lang, <strong>und</strong> wir<br />

brauchten erst um 14.30 Uhr zur<br />

Einkehr im Vereinsheim zu sein.<br />

Auf <strong>de</strong>m Kolonnenweg<br />

Dann waren wir schon auf <strong>de</strong>m<br />

Kolonnenweg in Richtung Grenzwan<strong>de</strong>rhütte,<br />

in <strong>de</strong>r die Wan<strong>de</strong>rführer<br />

bereits fleißig hantierten.<br />

Überraschung war angesagt,<br />

<strong>de</strong>nn die sonst kahle Hütte empfing<br />

die Wan<strong>de</strong>rfre<strong>und</strong>e mit Lichtern<br />

<strong>und</strong> einem vorweihnachtlich<br />

<strong>de</strong>korierten Tisch. Plätzchen,<br />

Stollen, heißer Glüh- <strong>und</strong> Hei<strong>de</strong>lbeerwein<br />

stan<strong>de</strong>n bereit, <strong>und</strong><br />

nach <strong>de</strong>n stimmungsvollen Worten<br />

zum Abschluss <strong>de</strong>s Wan<strong>de</strong>rjahres<br />

<strong>und</strong> allen guten Wünschen<br />

für das neue ließen wir uns die leckeren<br />

Sachen m<strong>und</strong>en. Natürlich<br />

wur<strong>de</strong> auch gesungen, <strong>und</strong> dann<br />

kam die eigentliche Überraschung,<br />

<strong>de</strong>nn Frau Herget hatte<br />

für je<strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rfre<strong>und</strong> einen<br />

passen<strong>de</strong>n Spruch gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

ein kleines Geschenk parat. Einleitend<br />

hieß es dazu: „Gestern<br />

Abend kam überraschend zu uns<br />

St. Nikolaus. Lei<strong>de</strong>r kann er heute<br />

aus Termingrün<strong>de</strong>n nicht kommen<br />

in dieses Haus. Gegeben hat er<br />

mir ein Säckchen mit kleinen Geschenken.<br />

Wir möchten kurz innehalten<br />

<strong>und</strong> an die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r<br />

Adventszeit <strong>de</strong>nken. Wir bereiten<br />

uns vor auf die Ankunft <strong>de</strong>s Herrn.<br />

Weihnachten, das Fest <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns,<br />

feiern wir alle gern. Ich will<br />

nun in <strong>de</strong>n Sack reinfassen <strong>und</strong><br />

sehen, was St. Nikolaus uns will<br />

zukommen lassen“.<br />

Geschenke für alle<br />

So gab es zum Beispiel Kerzen<br />

<strong>und</strong> Schutzengel, Schneemänner,<br />

Kümmerlinge <strong>und</strong> Sterne, jeweils<br />

gepaart mit einem passen<strong>de</strong>n<br />

Vers sowie vielen guten Wünschen<br />

<strong>und</strong> alles mit liebevollen<br />

Worten auf <strong>de</strong>n Beschenkten zugeschnitten.<br />

Ein paar Mal musste<br />

jedoch auch improvisiert wer<strong>de</strong>n,<br />

da sich Gastwan<strong>de</strong>rer hinzugesellt<br />

hatten, für die noch schnell<br />

ein Sätzchen gef<strong>und</strong>en wer<strong>de</strong>n<br />

musste. Auch Heinz Kleber mel<strong>de</strong>te<br />

sich zu Wort. Sein Beitrag jedoch<br />

wird in <strong>de</strong>r Seniorenadventsfeier<br />

etwas näher beleuchtet, da<br />

er dort noch einmal vorgetragen<br />

wur<strong>de</strong>. Es war nicht nur ein gemütliches<br />

son<strong>de</strong>rn auch ein lustiges<br />

Beisammensein, ehe es dann<br />

hieß: Jetzt aber auf, wenn wir<br />

pünktlich bei Robert sein wollen.<br />

Auf <strong>de</strong>m „Weg <strong>de</strong>r Hoffnung“ gingen<br />

wir nun weiter, wobei die mo<strong>de</strong>rnen<br />

Kreuzweggruppen wie<strong>de</strong>r<br />

Die Seniorenabschlusswan<strong>de</strong>rung führte diesmal zur Grenzwan<strong>de</strong>rhütte<br />

am <strong>Poin</strong>t Alpha<br />

allerhand Anlass zu kontroversen<br />

Diskussionen gaben. In Höhe <strong>de</strong>s<br />

Abzweigs zum Engen Stall hielten<br />

wir uns links bergab, bis <strong>de</strong>r Totenweg<br />

erreicht war, auf <strong>de</strong>m wir<br />

jetzt heimwärts bis ins Vereinsheim<br />

zogen, wo wir nach <strong>de</strong>m Essen<br />

noch eine geraume Zeit beisammen<br />

blieben.<br />

Manfred Dittmar<br />

Rhönklubzweigverein <strong>Geisa</strong><br />

Stadtpfarrer<br />

Uwe Hahner setzte<br />

sich für neue Orgel ein<br />

<strong>Geisa</strong>/Wiesenfeld. Die katholische<br />

St. Ursula Kirche in Wiesenfeld<br />

besitzt nun eine Pfeifenorgel.<br />

Auf Initiative <strong>de</strong>s <strong>Geisa</strong>er Stadtpfarrers<br />

Uwe Hahner wur<strong>de</strong> ein<br />

einmanualiges, als Truhe konzipiertes<br />

Instrument <strong>de</strong>r Orgelbaufirma<br />

Skrabl aus Slowenien mit 5<br />

Registern (Holzgedackt 8’, Principal<br />

4’, Holzflöte 4’, Oktave 2’, Oktave<br />

1’) auf geteilten Schleifen mit<br />

ursprünglich angehängtem Pedal<br />

aus <strong>de</strong>m Jahre 1997 angeschafft.<br />

Das Interimsinstrument stand zuvor<br />

in <strong>de</strong>r evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Bausenhagen bei Frön<strong>de</strong>nberg.<br />

In die Brüstung integriert<br />

Die Orgel wur<strong>de</strong> im Jahre 2008<br />

erworben <strong>und</strong> zwischenzeitlich in<br />

<strong>de</strong>r <strong>Geisa</strong>er Kirche aufgestellt, wo<br />

sie im Dezember <strong>de</strong>s gleichen<br />

Jahres noch als Continuo-Instrument<br />

bei <strong>de</strong>r Aufführung zweier<br />

Kantaten von J. S. Bachs Weihnachtsoratorium<br />

diente. Am En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Innenrenovierungsarbeiten<br />

<strong>de</strong>r St. Ursula Kirche kam sie<br />

dann nach Wiesenfeld. Dort wur<strong>de</strong><br />

sie von <strong>de</strong>r Orgelbaufirma<br />

Waltershausen in die Brüstung<br />

<strong>de</strong>r Empore integriert <strong>und</strong> durch<br />

ein zuschaltbares Subbass 16’ -<br />

Register <strong>de</strong>r Firma Kemper aus<br />

<strong>de</strong>n 50er Jahren erweitert. Eine<br />

nachträglich angebrachte Koppelvorrichtung<br />

ermöglicht es, die Manualregister<br />

<strong>de</strong>m Pedal wahlweise<br />

zuzuschalten. Wegen <strong>de</strong>s erhöhten<br />

Windbedarfs wur<strong>de</strong>n ein leistungsfähigerer<br />

neuer Motor <strong>und</strong><br />

ein größer dimensionierter neuer<br />

Balg vor <strong>de</strong>r Rückwand <strong>de</strong>r Kirche<br />

in einem schreinerisch ansprechen<strong>de</strong>n<br />

hölzernen Schallschutzkasten<br />

aufgestellt.<br />

Geschnitzte Ohren<br />

Der alte Motor sowie das alte Gebläse,<br />

die vorher beengend im<br />

Gehäuse <strong>de</strong>r Truhenorgel untergebracht<br />

waren, konnten daher<br />

entfernt <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Zugang zum Orgelwerk<br />

wesentlich erleichtert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die rechte massive Seitenwand<br />

wur<strong>de</strong> zur besseren Entfaltung<br />

<strong>de</strong>s Klanges durch ein Holzgitter<br />

ersetzt, wodurch auch die<br />

Voraussetzung für eine gute<br />

Durchlüftung <strong>de</strong>s Werkes gegeben<br />

ist. Von unten betrachtet fügt<br />

sich das Instrument architektonisch<br />

ansprechend in <strong>de</strong>n Emporenbereich<br />

ein, ohne die Fensterrosette<br />

in ihrer <strong>de</strong>n Kirchenraum<br />

sehr bereichern<strong>de</strong>n Wirkung zu<br />

beeinträchtigen. Das Orgelgehäuse<br />

wur<strong>de</strong> rechts <strong>und</strong> links durch<br />

<strong>de</strong>zente, an das Schleierwerk <strong>de</strong>s<br />

Prospektes angepasste Ohren ergänzt,<br />

die von <strong>de</strong>r Orgelfirma<br />

Skrabl entworfen <strong>und</strong> geschnitzt<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Kosten von 22.000 Euro<br />

Farblich passt sich die Orgel<br />

durch die kunstfertige, malerische<br />

Überarbeitung von Manfred Reinhard<br />

harmonisch in ihre Umgebung<br />

ein. Die neue Wiesenfel<strong>de</strong>r<br />

Orgel klingt gut <strong>und</strong> vermag <strong>de</strong>n<br />

Kirchenraum klanglich durchaus<br />

zu füllen. Die Anschaffung <strong>de</strong>r<br />

Skrabl-Orgel, <strong>de</strong>ren Erweiterung<br />

um ein 16’-Register sowie die Einfügung<br />

in die Emporenbrüstung<br />

kosteten ca. 22.000 Euro. Die Finanzierung<br />

konnte dank <strong>de</strong>r<br />

Spen<strong>de</strong>n einiger Privatleute, <strong>de</strong>r<br />

Stadt <strong>Geisa</strong>, <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sministerium<br />

für Kultur <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Stadtpfarrers<br />

selbst aufgebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Als Höhepunkt <strong>de</strong>s diesjährigen<br />

St. Ursula Festes in Wiesenfeld<br />

wur<strong>de</strong> die neue Orgel von Festprediger<br />

Monsignore Roland Knott<br />

eingeweiht. Zu diesem feierlichen<br />

Anlass ließ <strong>de</strong>r 21-jährige, aus<br />

Petersberg stammen<strong>de</strong> <strong>und</strong> mit<br />

<strong>de</strong>r Familie Bohn verwandte Organist<br />

Alexan<strong>de</strong>r Dittmann das Instrument<br />

klangstark „zur Ehre

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