Effekte von Habitatzerstörung - Fragmentierung - Isolation
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4. Methoden<br />
Im Mai und Juni 1995 wurden im Untersuchungsgebiet alle potentiell geeigneten Flächen auf Larvalvorkommen<br />
<strong>von</strong> M. didyma geprüft mit Trassektschleifen mit 2 m Abstand. In 13 der 18 Vorkommen<br />
Fang-Wiederfang; Markierung mit Edding Silberlackstift; Punktkodierung nach Mühlenberg (1993).<br />
Jeweils zwischen 9 und 17 Begehungen zwischen 2.7. und 12.8. Die maximale Populationsgrösse, d.h.<br />
des Tages mit der grössten Population wurde mit Hilfe des “Jolly-indexes” berechnet (vgl. Mühlenberg<br />
1993). Aus der Literatur liegen Daten für die Jahre 1992 und 1993 vor.<br />
5. Metapopulationsstruktur <strong>von</strong> M. didyma im Untersuchungsgebiet<br />
Die Abb. 3 zeigt die <strong>von</strong> Jahr zu Jahr schwankenden Vorkommen <strong>von</strong> M. didyma in den Jahren 1992,<br />
1993 und 1995. In den populationsbiologischen Daten unterscheiden sich im Jahr 1995 die Bestände<br />
<strong>von</strong> M. didyma sehr stark (Tab. 1 und Abb. 4). Die Populationsgrössen (4 bis 1143 Individuen) waren<br />
hochsignifikant mit der Grösse der Larvalhabitate (stark mit Kalkgeröll und Felsbändern geprägte<br />
Magerrasen) korreliert aber nicht mit der Gesamtgrösse der jeweiligen Untersuchungsfläche. Markierte<br />
Weibchen konnten maximal 23 Tage beobachtet werden.<br />
Abb 4. Wanderungen markierte<br />
Individuen <strong>von</strong> M. didyma<br />
zwischen den Untersuchungsflächen