Effekte von Habitatzerstörung - Fragmentierung - Isolation
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Abb. 3: Wichtige Prozesse in einem Simulationsmodell zur Beurteilung der Überlebenschancen einer<br />
Metapopulation <strong>von</strong> B. tuberculata. Dargestellt ist die Dynamik der Kapazität (K) dreier Kiesbänke.<br />
Prozesse: Katastrophen-Hochwasser (Fluten, durchgezogene Pfeile), Wiederbesiedlung (gepunktete Pfeile),<br />
<strong>von</strong> der Art besetzte Kiesbänke sind schraffiert.<br />
Abb. 4: Schematische Darstellung des<br />
Simulationsmodelles zur Populationsdynamik<br />
<strong>von</strong> B. tuberculata. Das Diagramm<br />
zeigt den Ablauf der Prozesse während eines<br />
Jahres: Hochwasser und ggf. Umlagerung<br />
<strong>von</strong> Kiesbänken im Frühjahr, danach Verlust<br />
an Lebensraum (“Kapazitätsabnahme”)<br />
infolge Sukzession, lokales Aussterben, und<br />
im Herbst Wiederbesiedlung durch<br />
wandernde Weibchen. Die Abfragen in den<br />
fett umrahmten Kästen werden für sämtliche<br />
Individuen der Meta-population<br />
durchgeführt; d.h. für jedes Individuum wird<br />
anhand einer vorzugebenden<br />
Wahrscheinlichkeit bestimmt, ob es eine<br />
andere Kiesbank besiedelt. Im Falle einer<br />
Umlagerung im Jahre t ist eine Kiesbank<br />
zunächst für 2 Jahre unbesiedelbar, da es<br />
noch keine Vegetation gibt. Danach wird<br />
angenommen, dass die Kapazität der<br />
Kiesbank für B. tuberculata maximal ist (50<br />
Weibchen). (nach Grimm et al. 1994; s. auch<br />
Stelter et al. 1997).