Sich wohlfühlen in der Schule (.pdf) - Gesunde Schulen
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Konzept<br />
<strong>Gesunde</strong> <strong>Schule</strong> - sich wohl fühlen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
1. Allgeme<strong>in</strong>e Angaben<br />
<strong>Schule</strong>:<br />
Oberstufenzentrum Auen<br />
Sekundar-, Realschule, Kle<strong>in</strong>klassen<br />
Thurstr. 23<br />
8500 Frauenfeld<br />
052 723 23 00<br />
www.schulen-frauenfeld.ch/auen<br />
Gesundheitsteam:<br />
Kontaktpeson:<br />
Q-Gruppe ‚<strong>Gesunde</strong> <strong>Schule</strong>’<br />
S. Eisenhut, H. Huber, M. Speziale, M. Müller , I. H<strong>in</strong><strong>der</strong>mann<br />
I. Müllner, B. Graber, S. He<strong>in</strong>zer, N. Lüscher (Leitung)<br />
Nicolas Lüscher<br />
052 720 52 93<br />
cloudbase@gmx.ch<br />
Start und Ende des Projekts: September 2004 – Juli 2005<br />
2. Titel des Projekts<br />
<strong>Gesunde</strong> <strong>Schule</strong> – sich wohl fühlen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
3. Ausgangslage / Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
Das OZ Auen umfasst die Gesamtzahl von 560 SchülerInnen, und e<strong>in</strong> Kollegium von ca.<br />
60 Lehrkräften. In den letzten 2 Jahren haben sich die Gewalttaten (verbal, körperlich)<br />
gehäuft. Dies ist soweit gegangen, dass Schüler hospitalisiert werden mussten. Aus diesem<br />
Grund nahm das OZ Auen mit den Fachstellen perspektive Westthurgau Kontakt<br />
auf, und entschloss sich, nach mehreren Informationsgesprächen, dem Netzwerk <strong>Gesunde</strong><br />
<strong>Schule</strong> Thurgau beizutreten. Die Standortbestimmung setzte sich aus zwei Teilen<br />
zusammen:<br />
1. Zusammentragen <strong>der</strong> Beobachtungen <strong>der</strong> Ereignisse im Schulhaus <strong>der</strong> letzten 2<br />
Jahre.<br />
2. Gesundheitsför<strong>der</strong>ndes Schulprofil (Fragebogen)<br />
NGSTG OS Auen, Frauenfeld / Nicolas Lüscher, Kontaktlehrperson & Judith Rieser Müller, lic. phil. Psycholog<strong>in</strong> / Oktober 2004 1
3.1 Zusammentragung <strong>der</strong> Beobachtungen im Schulhaus <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />
letzten 2 Jahre<br />
Die oben erwähnten Gewaltvorkommnisse fanden hauptsächlich während <strong>der</strong> grossen<br />
Pause am Morgen, und nach <strong>der</strong> Unterrichtszeit auf dem Schulareal statt. Die Vorkommnisse<br />
reichten von Nötigung, Bedrohung, Handgreiflichkeiten bis Schlägereien. Es<br />
g<strong>in</strong>g sogar soweit, dass am Auenfest nach <strong>der</strong> Projektwoche 03 e<strong>in</strong> Schüler hospitalisiert<br />
werden musste, nachdem er verprügelt worden war. Mögliche Gründe für die auftretende<br />
Gewalt liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Polarisierung <strong>der</strong> Schülerschaft. Diese splittet sich grob<br />
gesehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Auslän<strong>der</strong>- und Schweizergruppe (Rechtsradikale, ‚Sk<strong>in</strong>s’). Die Bildung<br />
von Gruppen zeigt sich auch dar<strong>in</strong>, dass die SchülerInnen selbst das Pausenareal <strong>in</strong> Zonen<br />
geteilt haben. Die Schülergruppen dürfen sich nur <strong>in</strong> ihrer o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> ihnen zugewiesenen<br />
Zone aufhalten, ansonsten wird mit Gewalt gedroht. Die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er verstärkten<br />
Pausenpräsenz <strong>der</strong> Lehrkräfte konnte die angespannte Lage auf dem Pausenplatz<br />
teilweise entschärfen.<br />
3.2 Gesundheitsför<strong>der</strong>ndes Schulprofil (Fragebogen)<br />
Der von Radix ausgearbeitete Fragebogen basiert auf <strong>der</strong> theoretischen Erkenntnis,<br />
dass die Gesundheitsför<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong> wesentlicher Aspekt von <strong>Schule</strong>ntwicklung ist. Der<br />
Fragebogen erfasst, wo e<strong>in</strong>e <strong>Schule</strong> bezüglich gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Aspekte steht<br />
und gibt Anhaltspunkte zur Entwicklung von Strategien zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Dabei<br />
werden folgende Skalen berücksichtigt:<br />
A. Stärken <strong>der</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
B. För<strong>der</strong>n guter Beziehungen<br />
C. Entwickeln e<strong>in</strong>es positiven Schulklimas<br />
D. Gestalten <strong>der</strong> Räume und <strong>der</strong> Umgebung des Schulhauses<br />
E. Entwickeln von gesundheitsför<strong>der</strong>nden Arbeits- und Lernorten<br />
F. <strong>Sich</strong>erstellen e<strong>in</strong>es gesundheitsför<strong>der</strong>nden Unterrichtspr<strong>in</strong>zips<br />
G. Entwickeln e<strong>in</strong>es gesundheitsför<strong>der</strong>nden Curriculums<br />
H. Unterstützen <strong>der</strong> Lehrerschaft für ihre Rolle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>nden <strong>Schule</strong><br />
I. <strong>Sich</strong>ern <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dlichkeit von Regelungen <strong>der</strong> Gesamtschule mit <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Klasse<br />
J. Entwickeln <strong>der</strong> Elternmitarbeit und Austausch zwischen <strong>Schule</strong> und Öffentlichkeit<br />
K. Gewährleisten von reibungslosen Übergängen<br />
L. Entwickeln von Partnerschaften mit schulexternen Personen und Fachstellen<br />
Datenerhebung und Auswertung:<br />
Das Ausfüllen des Fragebogens erfolgte freiwillig. 29 <strong>der</strong> ca. 60 Lehrpersonen füllten<br />
diesen aus. Die Rücklaufquote beträgt somit knappe 50%. Die Auswertung <strong>der</strong> Daten<br />
wurde von den Fachstellen perspektive Westthurgau vorgenommen. Grundsätzlich ist<br />
<strong>der</strong> Fragebogen so konstruiert, dass je höher die Ausprägung e<strong>in</strong>es Wertes für e<strong>in</strong> Item<br />
NGSTG OS Auen, Frauenfeld / Nicolas Lüscher, Kontaktlehrperson & Judith Rieser Müller, lic. phil. Psycholog<strong>in</strong> / September 2004 2
ist, desto günstiger ist dies bezüglich Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Die Daten wurden pro<br />
Skala ausgewertet und <strong>in</strong> drei Kategorien e<strong>in</strong>geteilt:<br />
1. Verbesserungspotenzial bezüglich Gesundheitsför<strong>der</strong>ung: Die Mehrheit <strong>der</strong><br />
Lehrpersonen nimmt die zu e<strong>in</strong>er Skala zugehörigen Items als <strong>in</strong> ihrer <strong>Schule</strong> wenig<br />
ausgeprägt wahr.<br />
2. Me<strong>in</strong>ungen gehen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>: Bei diesen Skalen zeigen die Lehrpersonen bezüglich<br />
<strong>der</strong> E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Ausgeprägtheit e<strong>in</strong>es Items grosse <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuelle<br />
Differenzen.<br />
3. Ger<strong>in</strong>ges/ke<strong>in</strong> Verbesserungspotenzial bezüglich Gesundheitsför<strong>der</strong>ung: Die I-<br />
tems dieser Skalen werden von <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> Lehrpersonen als stark ausgeprägt<br />
wahrgenommen.<br />
Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebogen ergab, dass <strong>in</strong> folgende Bereichen Potenzial zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
besteht:<br />
A. Stärken <strong>der</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
D. Gestalten <strong>der</strong> Räume und <strong>der</strong> Umgebung des Schulhauses<br />
E. Entwickeln von gesundheitsför<strong>der</strong>nden Arbeits- und Lernorten<br />
G. Entwickeln e<strong>in</strong>es gesundheitsför<strong>der</strong>nden Curriculums<br />
H. Unterstützung <strong>der</strong> Lehrerschaft für ihre Rolle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>nden <strong>Schule</strong><br />
I. <strong>Sich</strong>ern <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dlichkeit von Regelungen <strong>der</strong> Gesamtschule mit <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Klasse<br />
J. Entwickeln <strong>der</strong> Elternmitarbeit und Austausch zwischen <strong>Schule</strong> und Öffentlichkeit<br />
K. Gewährleisten von reibungslosen Übergängen<br />
L. Entwickeln von Partnerschaften mit schulexternen Personen und Fachstellen<br />
Diskussion und Prioritätensetzung des Gesundheitsteams<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Fragebogenerhebung wurden im Gesundheitsteam rege diskutiert<br />
und mit <strong>der</strong> e<strong>in</strong>gangs beschriebenen Situation <strong>in</strong> Zusammenhang gebracht. Im OZ Auen<br />
gibt es verschiedene Q-Gruppen. E<strong>in</strong>e davon beschäftigt sich explizit mit dem Thema<br />
<strong>der</strong> Gewalt. Deshalb war es dem Gesundheitsteam wichtig, die Gewaltthematik im S<strong>in</strong>ne<br />
<strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung ressourcenorientiert anzugehen. Daraus ergab sich e<strong>in</strong>e klare<br />
Priorisierung:<br />
• <strong>Schule</strong> als Lebensraum<br />
• <strong>Sich</strong> wohl fühlen können an <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
• Austausch zwischen <strong>Schule</strong> und Öffentlichkeit, Elternarbeit<br />
Im Projekt sollen vor allem die Strategien J. (Entwickeln <strong>der</strong> Elternmitarbeit und Austausch<br />
zwischen <strong>Schule</strong> und Öffentlichkeit) und A. (Stärken <strong>der</strong> Identifikation mit <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong>) zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />
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4. Ziele/Teilziele und Zielgruppen<br />
Zielgruppe<br />
Zielgruppe <strong>in</strong> diesem Projekt s<strong>in</strong>d die Schülerschaft, die Eltern und Lehrkräfte.<br />
Ziele und Indikatoren<br />
Aus <strong>der</strong> obigen Ausgangslage heraus, hat die Q-Gruppe ‚<strong>Gesunde</strong> <strong>Schule</strong>’ Ziele formuliert.<br />
Die Def<strong>in</strong>ition <strong>der</strong> Ziele basiert auf <strong>der</strong> Idee, dass die <strong>Schule</strong> e<strong>in</strong> Ort darstellen<br />
soll, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> Lernen fürs Leben ermöglicht und zu e<strong>in</strong>er Stärkung <strong>der</strong> Persönlichkeit <strong>der</strong><br />
Schüler<strong>in</strong>nen, Schüler, Lehrpersonen und Eltern beiträgt.<br />
Die Tab. 1 gibt e<strong>in</strong>en Überblick <strong>der</strong> Unterziele und Indikatoren.<br />
Tab. 1: Ziele und Indikatoren<br />
Ziele<br />
Indikatoren<br />
1. Die Eltern und Jugendlichen sollen e<strong>in</strong>e<br />
positive und ganzheitliche Beziehung zu<br />
ihrer <strong>Schule</strong> aufbauen können, d.h.<br />
- die <strong>Schule</strong> soll nicht nur ‚Lern- und<br />
Leistungsort’ se<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n auch e<strong>in</strong>en<br />
kulturellen Beitrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
leisten.<br />
- die <strong>Schule</strong> soll den Jugendlichen und<br />
Eltern auch ausserhalb <strong>der</strong> Unterrichtszeiten<br />
die Möglichkeit für Begegnungen<br />
bieten.<br />
- Das Schulhaus- bzw. Pausenareal<br />
soll Begegnungen ermöglichen und<br />
nicht durch klar abgegrenzte Zonen<br />
e<strong>in</strong>e splittende Kultur för<strong>der</strong>n.<br />
3. Die <strong>Schule</strong> Auen hat aufgrund <strong>der</strong> beschriebenen<br />
Vorkommnisse e<strong>in</strong> stark negativ<br />
geprägtes Image. Durch Öffentlichkeitsarbeit<br />
soll e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er, positiv geprägter<br />
Zugang zum OZ Auen ermöglicht werden.<br />
- Das Gesundheitsteam organisiert mehrere<br />
regelmässig aufs Schuljahr verteilte<br />
kulturelle Anlässe, welche e<strong>in</strong>erseits<br />
von den Schüler<strong>in</strong>nen, Schülern,<br />
Lehrpersonen und Eltern an<strong>der</strong>erseits<br />
jedoch auch von <strong>der</strong> Gesamtbevölkerung<br />
besucht werden können.<br />
- Neue Pausenplatzgestaltungen und -<br />
aktivitäten wurden umgesetzt.<br />
- Die starren Gruppierungen haben sich<br />
auf dem Pausenplatzareal aufgeweicht.<br />
Das Gesundheitsteam hat fürs Schuljahr<br />
2004/05 e<strong>in</strong> PR-Konzept entwickelt, <strong>in</strong> welchem<br />
festegehalten ist, welche und wann<br />
Schulanlässe <strong>in</strong> <strong>der</strong> TG-Zeitung veröffentlicht<br />
werden sollen.<br />
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5. Massnahmen und Methoden<br />
Tab. 2: Datum, Meilenste<strong>in</strong>e, Ziele und Zielgruppen<br />
Datum Meilenste<strong>in</strong>e Ziele Zielgruppen<br />
1. Aufbau e<strong>in</strong>er positiven und<br />
ganzheitlichen Beziehung zur<br />
<strong>Schule</strong><br />
2. Kultureller Beitrag<br />
3. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Lehrpersonen<br />
Schulbehörde<br />
SchülerInnen<br />
Eltern<br />
Hauswarte<br />
Aug. 04 Konzepterarbeitung<br />
Sept. 04 Projekte<strong>in</strong>gabe<br />
ab<br />
Okt. 04<br />
bis<br />
Mai 05<br />
Umsetzung<br />
Die Umsetzung basiert grundsätzlich auf zwei Hauptmodulen: Veranstaltungsreihe und Pausenplatzaktivitäten:<br />
Veranstaltungsreihe<br />
In diesem Schuljahr wird e<strong>in</strong>e Veranstaltungsreihe für<br />
Schülerschaft, Eltern und Lehrpersonen angeboten. Alle<br />
Anlässe können sowohl von SchülerInnen, Lehrpersonen als<br />
auch Eltern besucht werden. Das Angebot basiert auf freiwilliger<br />
Basis. Für die Organisation <strong>der</strong> Veranstaltungen ist<br />
das Gesundheitsteam verantwortlich. Folgende Veranstaltungen<br />
s<strong>in</strong>d geplant:<br />
• 1. Quartal: Ernährung / Kursleitung: A. Bohmert<br />
• 2. Quartal: Umgang mit Stress, mentale Entspannung<br />
/ Kursleitung: H.P. Gubelmann<br />
• 3. Quartal: Lehrernöte - Lehrerbild / Kursleitung:<br />
U. Schildknecht<br />
• 4. Quartal: Tanzkurs / Kursleitung: W. Jehle<br />
Alle Veranstaltungen werden öffentlich ausgeschrieben und<br />
Pausenplatzaktivitäten<br />
Auf dem Pausenplatzareal f<strong>in</strong>den wichtige soziale Kontakte<br />
statt. Die Durchführung verschiedener Aktivitäten soll<br />
dazu führen, dass starre Gruppierungen aufgehoben werden,<br />
<strong>der</strong> Pausenplatz an Attraktivität gew<strong>in</strong>nt und das<br />
Pausenplatzareal somit zu e<strong>in</strong>em Ort wird, an dem sich die<br />
Jugendlichen auch ausserhalb <strong>der</strong> Pausenzeit wohl fühlen.<br />
Im Verlaufe des Schuljahres werden verschiedene Aktivitäten<br />
durchgeführt wie z.B.:<br />
• Photowettbewerb ‚Me<strong>in</strong> liebster Platz / Wettbewerb<br />
mit Gestaltungsideen<br />
• Spielturniere / Spielanlagen Basketball, Fussball,<br />
Tischtennis<br />
• Geschicklichkeitsspiele<br />
x x x x x x<br />
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so e<strong>in</strong>em breiten Publikum zugänglich gemacht. Von den<br />
durchgeführten Anlässen soll anschliessend <strong>in</strong> <strong>der</strong> lokalen<br />
und regionalen Presse berichtet werden. In diesem Zusammenhang<br />
wird auch das Label ‚Netzwerk <strong>Gesunde</strong> <strong>Schule</strong><br />
Thurgau’ am OZ Auen angebracht werden.<br />
Juni 05 Auswertung<br />
Juli 05 Abschluss und erste Skizze des Nachfolgeprojektes<br />
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6. Vernetzung<br />
Die <strong>Schule</strong> führt das Projekt <strong>in</strong> Begleitung <strong>der</strong> Fachstellen perspektive Westthurgau<br />
durch. Die gesamte <strong>Schule</strong>ntwicklung wird von <strong>der</strong> kommunalen Projektgruppe unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Mart<strong>in</strong> Aebersold und <strong>der</strong> schulhaus<strong>in</strong>ternen Steuergruppe begleitet. Die<br />
Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Q-Gruppen erfolgt durch die Steuergruppe. Die Vorschläge des Gesundheitsteams<br />
(Q-Gruppe ‚<strong>Gesunde</strong> <strong>Schule</strong>’) können auf Antrag h<strong>in</strong> im Gesamtkonvent<br />
vorgestellt, und vom gesamten Lehrkörper und <strong>der</strong> Schulleitung diskutiert werden. Dies<br />
sorgt für die nötige Akzeptanz, was Voraussetzung für das Gel<strong>in</strong>gen des Projekts ist.<br />
7. Dauer / Zeitplan<br />
Die Veranstaltungsreihe und die Pausenplatzaktivitäten werden während des Schuljahres<br />
2004/05 im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Pilotprojektes durchgeführt. Die Projektauswertung (Juni<br />
2005) wird entscheidend se<strong>in</strong> für die Art <strong>der</strong> Weiterführung <strong>der</strong> Module ‚Veranstaltungsreihe’<br />
und ‚Pausenplatzaktivitäten’.<br />
Der detaillierte Zeitplan ist aus <strong>der</strong> Tab. 2 unter 5. Massnahmen und Methoden ersichtlich.<br />
8. Evaluation<br />
Projektdokumentation<br />
Das Projekt wird fortlaufend dokumentiert:<br />
- Standortbestimmung: Fragebogen (schriftliche Auswertung liegt vor)<br />
- 1. – 4. Veranstaltung: Je e<strong>in</strong>e Person des Gesundheitsteams verfasst e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />
Bericht <strong>in</strong>kl. Photo <strong>der</strong> jeweiligen Veranstaltung.<br />
- Die Pausenplatzaktivitäten werden vom Gesundheitsteam <strong>in</strong> Form von Berichten<br />
und Fotos festegehalten<br />
Projektauswertung<br />
Die Auswertung des Projekts erfolgt auf zwei Ebenen: Auswertung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Veranstaltungen<br />
und <strong>der</strong> Pausenplatzaktivitäten und Auswertung des Gesamtprojektes. Die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Veranstaltungen werden vom Gesundheitsteam mit Hilfe e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Fragebogens ausgewertet. Folgende Fragen stehen dabei im Vor<strong>der</strong>grund:<br />
- Von wem wurde die Veranstaltung besucht?<br />
- Wie kam das Thema bei den TeilnehmerInnen an?<br />
- Wie wird die Idee von solchen Veranstaltungen von den TeilnehmerInnen beurteilt?<br />
Die Auswertungsfragebögen werden von <strong>der</strong> Kontaktperson <strong>der</strong> Q-Gruppe gesammelt, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Q-Gruppe ausgewertet und <strong>in</strong> übersichtlicher Form festgehalten.<br />
NGSTG OS Auen, Frauenfeld / Nicolas Lüscher, Kontaktlehrperson & Judith Rieser Müller, lic. phil. Psycholog<strong>in</strong> / Oktober 2004 7
Die Pausenplatzaktivitäten werden von den SchülerInnen beurteilt. Die Form <strong>der</strong> Rückmeldungen<br />
orientiert sich an den Veranstaltungen und wird pro durchgeführte Aktivität<br />
vom Gesundheitsteam organisiert, durchgeführt und ausgewertet.<br />
Die Gesamtauswertung des Projektes und somit die Überprüfung <strong>der</strong> Projektziele wird<br />
durch die Fachstellen perspektive Westthurgau anhand <strong>der</strong> e<strong>in</strong>gangs formulierten Indikatoren<br />
vorgenommen. Folgende Instrumente werden dazu verwendet:<br />
- Checkliste ‚Projektevaluation’ (Dokument des NGSTG)<br />
- Fragebogen (Befragung von SchülerInnen, Lehrpersonen und Eltern)<br />
- Projektdokumentation<br />
Nach <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Gesamtevaluation wird e<strong>in</strong> Schlussbericht des Projektes<br />
verfasst, welcher dem Gesundheitsteam als Grundlage für die Diskussion über die Weiterführung<br />
des Veranstaltungszyklus und <strong>der</strong> Pausenplatzaktivitäten dienen soll.<br />
NGSTG OS Auen, Frauenfeld / Nicolas Lüscher, Kontaktlehrperson & Judith Rieser Müller, lic. phil. Psycholog<strong>in</strong> / September 2004 8