Stadtsanierung - GfS Bremen
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<strong>Stadtsanierung</strong><br />
Sanierungsgebiet Gröpelingen<br />
Seit 1990 ist die Bremische Gesellschaft / Gesellschaft für<br />
Stadtentwicklung mbH als Sanierungsträger im Auftrag der<br />
Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> in und für Gröpelingen tätig.<br />
Der Stadtteil Gröpelingen mit seinen rund 35.000 Einwohnern liegt im<br />
Westen des Stadtstaates <strong>Bremen</strong>. Die wirtschaftliche und soziale<br />
Struktur war bestimmt durch die Schiffbauwerft A.G. “Weser”. Der<br />
Konkurs der Großwerft im Jahr 1983 leitete den Niedergang des<br />
Stadtteils ein: Hohe Arbeitslosigkeit, fehlende Wirtschaftskraft und<br />
soziale Probleme sowie städtebauliche Mängel prägten fortan das<br />
Bild Gröpelingens.<br />
Mit dem von der Sanierungsträgerin<br />
entwickelten<br />
„Bipolaren Entwicklungsmodell“<br />
wurden sowohl die<br />
räumlichen als auch die<br />
inhaltlichen Ziele zur Entwicklung<br />
des Gebietes<br />
formuliert: Der nördliche Pol<br />
an der Gröpelinger Heerstraße<br />
wird als sogenannter<br />
Wirtschaftspol entwickelt; hier<br />
entstehen neue Flächen für<br />
Einzelhandel und Dienstleistungen.<br />
Der südliche Pol ist inzwischen kulturelles Zentrum und<br />
Wohngebiet.<br />
Beide Pole werden durch die<br />
umgestaltete Lindehofstraße<br />
als zentrale Lebensader<br />
verbunden. Der südliche Pol<br />
wird ergänzt durch den neu<br />
geschaffenen<br />
Stadtteileingang mit den<br />
beiden Torhäusern. Das „Lichthaus“, ein im Rahmen der Sanierung<br />
entwickeltes Zentrum für Kultur und neue Medien erinnert an als<br />
ehemaliges Verwaltungsgebäude der A.G. Weser an die Zeit der<br />
Schiffbauindustrie.<br />
Größe des Siedlungsgebietes:<br />
Ca.46 ha<br />
Vorbereitende Untersuchungen<br />
1989/90<br />
Durchführungszeitraum<br />
der Sanierung<br />
seit 1991<br />
Öffentlicher Mitteleinsatz:<br />
Ca. 47 Mio. €<br />
Auftraggeber:<br />
Freie Hansestadt <strong>Bremen</strong>, vertreten<br />
durch den Senator für Bau, Umwelt<br />
und Verkehr und den Senator für<br />
Wirtschaft und Häfen<br />
Projektumsetzung:<br />
Bremische Gesellschaft / Gesellschaft<br />
für Stadtentwicklung mbH
<strong>Stadtsanierung</strong> | Sanierungsgebiet Gröpelingen<br />
Im Laufe der Sanierung, die zunächst ausschließlich aus<br />
Städtebauförderungsmitteln finanziert wurde, konnten weitere<br />
Förderprogramme neue Akzente setzen. Unter anderem wurden<br />
über 40 Einzelprojekte im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative<br />
URBAN durchgeführt. Gerade mit der Unterstützung kultureller<br />
Aktivitäten konnten für Gröpelingen wegweisende Maßnahmen<br />
entwickelt und umgesetzt werden, die immer mehr Gröpelinger zur<br />
Größe des Siedlungsgebietes:<br />
Ca.46 ha<br />
Vorbereitende Untersuchungen<br />
1989/90<br />
Durchführungszeitraum<br />
der Sanierung<br />
seit 1991<br />
Öffentlicher Mitteleinsatz:<br />
Ca. 47 Mio. €<br />
Auftraggeber:<br />
Freie Hansestadt <strong>Bremen</strong>, vertreten<br />
durch den Senator für Bau, Umwelt<br />
und Verkehr und den Senator für<br />
Wirtschaft und Häfen<br />
aktiven Mitarbeit an der Entwicklung ihres Stadtteils einbezogen<br />
haben. Das im Rahmen der Sanierung entwickelte städtebauliche<br />
Rückgrad wird von vielen Gröpelingern mehr und mehr angenommen.<br />
Die begleitende Imagekampagne und die kulturellen Angebote haben<br />
das Ansehen Gröpelingens in der Stadt <strong>Bremen</strong> deutlich verbessert.<br />
Insbesondere die Vielfalt der Fördermöglichkeiten und<br />
Partizipationsstrukturen haben eine große Entwicklungsdynamik<br />
hervorgebracht, wodurch die angeschobenen Projekte eine gute<br />
Grundlage für zukünftige Entwicklungen haben.<br />
Projektumsetzung:<br />
Bremische Gesellschaft / Gesellschaft<br />
für Stadtentwicklung mbH