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Vortrag Erfahrungen mit Randstreifen | PDF 2,3 MB

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Zur Bedeutung und notwendigen<br />

Größe von Gewässerrandstreifen,<br />

abgeleitet aus<br />

Untersuchungen<br />

zur Sommer- und<br />

Wintervogelwelt der Sieg<br />

<strong>Erfahrungen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Randstreifen</strong><br />

aus Sicht eines Planungsbüros<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Büro für Naturschutz und<br />

Landschaftsökologie Immo Vollmer<br />

Im Unterdorf 9<br />

53773 Hennef<br />

Naturschutzfachplanungen<br />

Monitoring<br />

Grundlagenerhebungen Fauna / Vegetation<br />

Umweltverträglichkeit von Vorhaben<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Gliederung<br />

1. Grundlagen<br />

2. Ergebnisse einer vogelkundlichen Erfassung der Sieg<br />

(Rhein-Sieg-Kreis)<br />

3. Bedeutung und notwendige Ausprägung von Gewässerrandstreifen<br />

für das Vorkommen anspruchsvoller<br />

Vogelarten<br />

4. Verträglichkeit von Planungen im Nahbereich des<br />

Gewässerrandstreifens (hpts. Wegebau)<br />

5. Weitere positive und negative Beispiele aus der Region<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Definition:<br />

Gesetzlich:<br />

<strong>Randstreifen</strong> am Gewässer zur Erreichung der<br />

Bewirtschaftungsziele nach den §§ 25 a bis 25 d , 32 c und<br />

33 a WHG<br />

besonders<br />

• Erhaltung oder Verbesserung der ökologischen Funktionen<br />

der Gewässer<br />

• Verminderung von Schadstoffeinträgen<br />

• Sicherung des Wasserabflusses<br />

Breite:<br />

5 Meter sofern Verordnungen der zuständigen Behörden<br />

nichts anderes regeln (WHG, LWG)<br />

BÄro fÄr Naturschutz und LandschaftsÅkologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-AltenbÅdingen


Definition:<br />

Ökologisch:<br />

Uferrandstreifen sind der landseitige Teil des<br />

Biotopsystems Gewässer (ab MW-Linie)<br />

Er hält u. a. wichtige Teillebensräume gewässertypischer<br />

Tierarten vor<br />

Breite:<br />

Gesamter Bereich der rezenten Aue<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Fragestellung:<br />

Welche Breite und welche Qualität sind zur Erhaltung<br />

oder Verbesserung der ökologischen Funktionen<br />

der Gewässer notwendig ?<br />

Welche Planungen/Nutzungen sind noch zielkonform?<br />

Antworten können die Lebensraumansprüche<br />

diesbezüglich anspruchsvoller Tierarten geben<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Fachplanung: Vogelkundliche Bedeutung der Sieg<br />

im Rhein-Sieg-Kreis<br />

(Büro f. Naturschutz und Landschaftsökologie 2003)<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Eisvogel<br />

-rel. gleichmäßig verteilt<br />

-23-25 Reviere / 72 km (2003)<br />

-ca. 3 km Flußlänge / BP besonders<br />

naturnahe Abschnitte z.B. um Au,<br />

Schladern, Merten, Altarme im<br />

Mündungsbereich<br />

Foto: Peter Fasel, Burbach<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Eisvogel<br />

-Bruthöhlen in Ufer-Steilwänden<br />

-entlang der Talflanken an ähnl.<br />

Habitaten<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Gebirgsstelze<br />

-Gesamter Flusslauf <strong>mit</strong><br />

leicht höherer Revierdichte<br />

im Mittellauf<br />

-47 BP / 72 km (ca. 1,6<br />

km/BP)<br />

-Nistet gerne an Brücken<br />

oder alten Gehöften im<br />

Umfeld<br />

Foto: Leander Hoffmann, Obererbach<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Wasseramsel<br />

-Nur Mittellauf:<br />

ca. 9 Reviere oberhalb von<br />

Eitorf (ca. 2,5 km/ BP)<br />

-unterhalb keine regelmäßige<br />

Besiedlung mehr<br />

Foto: Peter Fasel, Burbach<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Wasseramsel<br />

naturnahe<br />

Flußbögen<br />

z.B. bei Au und<br />

Schladern<br />

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Flussregenpfeifer<br />

Nur Unterlauf an breiten<br />

kiesigen Uferbänken und<br />

in der kiesigen<br />

Hochflutrinne bei<br />

Siegburg<br />

Foto: Peter Fasel, Burbach<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Hochflutrinne bei Siegburg<br />

Gelungene Planung zur Revitalisierung einer Hochflutrinne<br />

Lebensraum von Flussregenpfeifer, Uferschwalbe, Eisvogel<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Brutversuche des Flussregenpfeifers sind meist erfolglos<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Graureiher<br />

- 5 Kolonien in<br />

ungestörten Abschnitten<br />

-sowohl Unter- wie<br />

Mittellauf<br />

Foto: Peter Fasel, Burbach<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Graureiher<br />

Kolonien direkt am Ufer nur in sehr abgeschirmter Lage<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Rohrammer<br />

Schwerpunkt Unter- und<br />

Mittellauf unterhalb Eitorf<br />

<strong>mit</strong> 24 BP<br />

Foto: Peter Fasel, Burbach<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Rohrammer<br />

Habitat halboffene<br />

Uferrandstreifen<br />

<strong>mit</strong> Röhricht u.<br />

Einzelgebüschen<br />

Neben Gewässerufern<br />

auch<br />

Röhrichte in<br />

Nasswiesenbrachen<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Kleinspecht<br />

-17 Reviere<br />

- Ufergehölze und Parklandschaft<br />

der Aue<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Kleinspecht<br />

Ufergehölze<br />

Parklandschaft<br />

der Aue<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Gänsesäger<br />

Wichtigste überwinternde Art:<br />

- ca. 190 Ex. (Jan. 2003)<br />

- mehr Mittellauf (ca.150 Ex.)<br />

Angewiesen auf fischreiche<br />

größere Gewässer<br />

Sehr störanfällig:<br />

- <strong>mit</strong>tlere Fluchtdistanz 70 m<br />

-Spaziergänger 30-50 m weg<br />

von der Uferlinie veranlassen<br />

Fluchtreaktion<br />

-Übernachtung am Unterlauf<br />

auf Wahnbachtalsperre, z.T.<br />

Rhein<br />

-im Mittellauf in sehr<br />

ungestörten Abschnitten<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Beim Vergleich der Gewässerabschnitte <strong>mit</strong> uferparallelen Wegen<br />

bzw. Trampelpfaden und denjenigen, die vom Gänsesäger als<br />

(Nacht)Ruhezone genutzt werden zeigte sich, dass es hierbei kaum<br />

Überlappungen gibt.<br />

Der Gänsesäger scheint also in seinem Winterbestand auf<br />

ungestörte Flussstrecken angewiesen zu sein.<br />

Die typische Wegsituation an der Sieg zeigen folgende Bilder<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Wo kein offizieller Weg ist –<br />

ist meist ein Trampelpfad<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


In Flussabschnitten, wo Wege und Rastvorkommen rÅumlich nahe<br />

liegen, sind die Bereiche gut abgeschirmt, rasten nur sehr kleine<br />

Trupps in versteckter Lage und die Fluchtdistanzen (ca. 70m) sind<br />

eingehalten<br />

Auch SchlafbÅume von rastenden Kormoranen und KrÅhen<br />

konzentrieren sich in den beruhigten Streckenabschnitten<br />

Ebenfalls konzentrieren sich hier im Sommerhalbjahr die Brutvorkommen<br />

flusstypischer Vogelarten – ohne in den anderen<br />

Bereichen vÇllig zu fehlen, da bei BrutvÇgeln im Gegensatz zu<br />

RastvÇgeln eher eine GewÇhnungsreaktion eintritt und zudem<br />

kleinflÅchig beruhigte Orte genutzt werden<br />

Beruhigte Flussabschnitte ohne ufernahe Wege sind an der Sieg<br />

kaum noch vorhanden (fehlen praktisch im Unterlauf) und sind<br />

sÅmtlich d. aktuelle Planungen gefÅhrdet (besonders Radwege)<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


(c) Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, Bonn, SU/200227<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Die Überlagerung von Sommer- und Wintervorkommen (auch für<br />

zahlreiche weitere Arten) ermöglicht das Herausarbeiten von<br />

Streckenabschnitten <strong>mit</strong> unterschiedlicher Bedeutung<br />

Die Abschnitte <strong>mit</strong> hoher und besonders sehr hoher Bedeutung<br />

- sollten von weiterer Planung ausgenommen werden,<br />

- Planungen im Umfeld müssen eine Beeinträchtigungsfreiheit<br />

garantieren,<br />

- bestehende Beeinträchtigungen müssen zurückgenommen werden<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


(c) Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, Bonn, SU/200227<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Die bisher nicht oder kaum durch Wege erschlossenen Uferstrecken<br />

haben alle eine mehr oder weniger große Bedeutung als Bruthabitat<br />

und als Wintervogel-Rastplatz<br />

Rastplätze von Zugvogelarten sind nach EU-Vogelschutzrichtlinie<br />

besonders zu schützen, da sich hier Tiere konzentrieren, die sich in<br />

ihren Brutregionen auf ein sehr großes Territorium anderer Länder<br />

verteilen; Vertreibung, Jagd und gedankenlose Störungen in den<br />

Rasthabitaten können starke Rückgangseffekte in großen Arealen<br />

nach sich ziehen<br />

Mögliche Nutzungskonflikte (Fischerei) sind ggf. naturschutzpolitisch<br />

auf dem Ausgleichsweg, in keinem Fall aber über<br />

Bestandsreduzierungen oder Vergrämung zu lösen!<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


3. Bedeutung und notwendige Ausprägung von Gewässerrandstreifen für<br />

das Vorkommen anspruchsvoller Vogelarten<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Bedeutung von Gewässerrandstreifen für das<br />

Vorkommen anspruchsvoller Vogelarten<br />

• Die Bedeutung von <strong>Randstreifen</strong> ist örtlich verschieden<br />

(entsprechend den möglichen Artvorkommen)<br />

• Ausreichend breite <strong>Randstreifen</strong> ermöglichen<br />

anspruchsvollen gewässertypischen Vogelarten einen<br />

ungestörten Brutplatz oder einen störungsfreien Rastplatz<br />

• Erst ausreichend breite Gewässerrandstreifen in<br />

unterschiedlicher Ausprägung halten wichtige Habitate<br />

flusstypischer Arten vor<br />

BÄro fÄr Naturschutz und LandschaftsÅkologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-AltenbÅdingen


Notwendige Ausprägung von Gewässerrandstreifen für<br />

das Vorkommen anspruchsvoller Vogelarten<br />

• Habitate anspruchsvoller Tierarten und besonders<br />

Rasthabitate <strong>mit</strong> besonderer Bedeutung bedürfen eines<br />

konsequenten Schutzes (Abschirmung)<br />

• <strong>Randstreifen</strong> sind hier besonders breit, bei wichtigen<br />

Rasthabitaten in Größenordnung der Fluchtdistanzen (70 m)<br />

auszuweisen<br />

• Die <strong>Randstreifen</strong> dürfen in naturschutzbedeutsamen Zonen<br />

keine Erholungsfunktion <strong>mit</strong> übernehmen<br />

BÄro fÄr Naturschutz und LandschaftsÅkologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-AltenbÅdingen


Weitere Forderungen an GewÅsserrandstreifen<br />

• StandÇrtliche Vielfalt als Grundlage fÉr eine Habitatvielfalt<br />

ermÇglichen<br />

• Gestaltung – weitgehend natÉrliche Entwicklung (erfolgreich<br />

bei Uferentfesselung)<br />

• Bepflanzung nur bei AbschirmungsmaÑnahmen oder zur<br />

UnterdrÉckung von Neophyten<br />

• UnabhÅngig von speziellen faunistischen AnsprÉchen hat<br />

sich die Breite des Uferstreifens am Çkologischen<br />

Gradienten zwischen Mittelwasserlinie (RÇhrichtzone) bis<br />

incl. der unteren Hartholzaue (oberer Sommer-<br />

Hochwasserbereich) auszurichten<br />

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4. Verträglichkeit von Planungen im Nahbereich des Gewässerrandstreifens<br />

(hpts. Wegebau)<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Verträglichkeit von Planungen im Nahbereich des Gewässerrandstreifens<br />

• Punktuelle Planungen sind in der Regel unkritischer als<br />

Planungen, die einen großen Streckenabschnitt betreffen<br />

• Uferparallele Wege zerstören nachhaltig über große Strecken die<br />

Habitateignung für anspruchsvolle Gewässerarten<br />

• Bei Gewässern, wo Ruheräume aufgrund bestehender Nutzungen<br />

schon im Minimum sind, keinen zusätzlichen Nutzungsdruck<br />

erzeugen<br />

• Die (bau- und betriebsbedingten) Wirkungen einer Planung auf<br />

schutzbedeutsame Arten des Gewässers sind besonders zu<br />

berücksichtigen (besonders angrenzend von Schutzgebieten oder<br />

gesetzl. <strong>Randstreifen</strong>)<br />

• Wege in der häufiger überfluteten Aue verhindern durch<br />

anlagebedingten Verbau und durch betriebsbedingte<br />

Unterhaltungsarbeiten die geforderte naturnahe Uferentwicklung<br />

BÄro fÄr Naturschutz und LandschaftsÅkologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-AltenbÅdingen


Empfehlung:<br />

Vorsorgeplanung: schutzbedeutsame Zonen er<strong>mit</strong>teln und darauf<br />

aufbauend Zonen ausweisen <strong>mit</strong> abgestufter Empfindlichkeit gegenüber<br />

Planungen im Nahbereich des Gewässerrandstreifens<br />

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5. Weitere positive und negative Beispiele aus der Region<br />

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„Botanischer Weg“ in Wissen, Gebaut 2008 –<br />

Beispiel fÉr einen neuen ufernahen Weg am FFH-Gebiet,<br />

wo betriebsbedingte StÇrungen nicht abgewÅgt wurden<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


„Botanischer Weg“ in Wissen<br />

Lage in einem zuvor noch nicht<br />

durch ufernahe Wege begleiteten<br />

Streckenabschnitt <strong>mit</strong> ebenfalls<br />

hoher Bedeutung fÉr Brut- und<br />

RastvÇgel<br />

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Geobasisdaten Rheinland-Pfalz<br />

(TK50) á Landesamt fÉr Vermessung<br />

und Geobasisinformation Rheinland-<br />

Pfalz (www.lvermgeo.rlp.de)<br />

20091002


Wiedtal zwischen Altenkirchen und Obernau<br />

Wegerschließung vom Talrand aus <strong>mit</strong> vereinzelten Querungen:<br />

Fehlende uferparallele Wege und aktuell im Rahmen der Flurbereinigung<br />

zu sichernde Uferrandstreifen schützen eine natürliche<br />

Laufentwicklung und die dort vorhandenen Vogelhabitate<br />

Büro für Naturschutz und Landschaftsökologie Immo Vollmer + Im Unterdorf 9 + 53773 Hennef-Altenbödingen


Wiedtal zwischen Altenkirchen und Obernau<br />

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