Gewässerentwicklungskonzept
Gewässerentwicklungskonzept
Gewässerentwicklungskonzept
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6. Zusammenfassung und Ausblick<br />
Aufgabe der Studienarbeit war es, die SGK eines Abschnittes der Sächsischen Saale,<br />
Gew. II nach dem Vor-Ort-Verfahren durchzuführen. Darauf aufbauend ist ein<br />
<strong>Gewässerentwicklungskonzept</strong> erstellt worden. Die Ziele der Gewässerentwicklungsplanung<br />
wurden mit Hilfe eines GIS in den Befliegungskarten der Sächsischen<br />
Saale dargestellt.<br />
Die ermittelten Strukturgüteklassen der einzelnen Abschnitte zeigen, dass die Sächsische<br />
Saale im Untersuchungsgebiet Bereiche von naturnah bis naturfern aufweist.<br />
Auffallend sind die zum großen Teil fehlenden oder nur lückenhaft bewachsenen U-<br />
ferstreifen der Sächsischen Saale. Die Uferstreifen sollten mindestens 10m von der<br />
Böschungsoberkante mahdfrei bleiben. Die begradigten Bereiche sollen durch das<br />
Entfernen der Uferbefestigungen, durch den Einbau von Leitwerken oder sogar durch<br />
eine Laufänderung, indem beispielsweise die Altarme genutzt werden, zu einem naturnahen<br />
Gewässer gewandelt werden<br />
Ob, wie und wann die Umsetzung der in der Studienarbeit aufgeführten Maßnahmen<br />
erfolgt, ist abhängig von den für das WWA zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln<br />
und dem auch davon abhängigen Grunderwerb am Gewässer. Den Pächtern<br />
sollte die Wichtigkeit der Uferstreifen für das gesamte Gewässersystem deutlich gemacht<br />
werden, denn so kann zumindest das Wiederherstellen eines, mit standortheimischen<br />
Pflanzen bewachsenen Uferstreifen ohne weiteren finanziellen Aufwand<br />
erreicht werden.<br />
10