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Ausgabe als PDF herunterladen - Gewerbeverein Wassenberg eV

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Schlange stehn<br />

für Pferdefleisch<br />

Viele coole Sprüche ranken sich um das<br />

Thema Pferdefleisch. Der <strong>Wassenberg</strong>er<br />

Karl Lieck berichtet von einer Zeit, <strong>als</strong><br />

Pferdefleisch das Überleben sicherte.<br />

„Der gegenwärtige Pferdefleisch-Skandal erinnert<br />

mich an die Hungerjahre unmittelbar<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />

Die Rationen, die es auf Lebensmittelkarten<br />

zu kaufen gab, reichten weder zum Leben<br />

noch zum Sterben. Es sprach sich deshalb<br />

schnell in der Bevölkerung herum, wenn es<br />

beim Metzger des Ortes eine Sonderzuteilung<br />

in Form von Pferdefleisch zu kaufen<br />

gab. Schon Stunden bevor der Metzger die<br />

Tür öffnete, bildete sich vor dem Laden eine<br />

lange Menschenschlange. Man war froh,<br />

wenn man ein Stück „Trapp-Trapp“ - so<br />

nannte man das Pferdefleisch - ergattern<br />

konnte.<br />

Ich erinnere mich an das Lied, das wir dam<strong>als</strong><br />

nach den Melodie „Wie einst Lili-Marlen“<br />

sangen:<br />

„Rindfleisch ist teuer, Schweinefleisch ist<br />

knapp,<br />

drum gehen wir zu Hermanns (<strong>Wassenberg</strong>er<br />

Metzger) und kaufen uns Trapp-Trapp.<br />

Und wenn wir uns dann wiedersehn, wenn<br />

wir bei Hermanns Schlange stehn,<br />

für eine Mark und zehn, für eine Mark und<br />

zehn.“<br />

(Völl Jrööß, Karl Lieck)<br />

Hurra, Titel verteidigt!<br />

Die E-Junioren von Concordia Birgelen freuten sich über den Gewinn des großen Wanderpok<strong>als</strong><br />

beim Breuer-Raiba-Cup.<br />

Foto: Küppers<br />

Die Serie an Hallenfußball-Turnieren in<br />

der Sporthalle an der Bergstraße ist zu<br />

Ende gegangen, inzwischen rollen die Bälle<br />

wieder auf den Sportplätzen. Ein großartiges<br />

Turnier konnte die Jugendabteilung<br />

des FC Concordia Birgelen wiederum<br />

mit ihrem „Breuer-Raiba-Cup“<br />

ausrichten.<br />

Mehr <strong>als</strong> 50 Mannschaften spielten in verschiedenen<br />

Altersklassen um den Sieg. Riesenjubel<br />

in der Halle herrschte schon zum<br />

Auftakt, <strong>als</strong> es der E-Jugend des Gastgebers<br />

gelang, den Turniersieg aus dem Vorjahr zu<br />

wiederholen. Weitere Gewinner waren vor<br />

allem wieder die beiden Mannschaften der<br />

Concordia, in denen Kinder und Jugendliche<br />

mit Behinderung Fußball spielen. „Das ist<br />

ein ganz tolles Angebot des Vereins. Die<br />

Kinder und Jugendlichen sind begeistert,<br />

dass sie während eines solchen Turnieres ihren<br />

großen Auftritt haben“, freute sich der<br />

Vorsitzende der Lebenshilfe Heinsberg, der<br />

sich von der guten Stimmung in der Halle<br />

sichtlich mitreißen ließ.<br />

Zum Auftakt des „Breuer-Raiba-Cups“ ermittelten<br />

übrigens die Alte-Herren-Mannschaften<br />

ihren Stadtmeister. Dabei konnte<br />

der SV Ophoven seinen Titel souverän verteidigen.<br />

(pkü)<br />

Anzeige<br />

Caritas-Pflegestation<br />

informiert über das<br />

Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz<br />

Caritas<br />

aktuell<br />

Mehr finanzielle Möglichkeiten für Menschen<br />

mit eingeschränkter Alltagskompetenz<br />

„Seit dem 1. Januar gibt es das<br />

Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz bzw.<br />

Pflegeneuordnungsgesetz, das erhebliche<br />

Veränderungen für Pflegebedürftige<br />

und pflegende Angehörige<br />

mit sich bringt. dies wissen nur<br />

wenige Menschen“, betont Gabriele<br />

Craß, Leiterin der Caritas-Pflegestation<br />

<strong>Wassenberg</strong>. Deshalb ist es<br />

ihr und ihren Kolleginnen wichtig,<br />

über diese Reform der Pflegeversicherung<br />

zu informieren.<br />

Die Veränderungen sind mit dem<br />

1. Januar in Kraft getreten. Grundsätzlich<br />

bringt das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz<br />

mehr finanzielle<br />

Möglichkeiten für Menschen mit<br />

eingeschränkter Alltagskompetenz,<br />

zu denen Demenzkranke, geistig Behinderte<br />

und psychisch Kranke zählen.<br />

Demenzkranke ohne Pflegestufe<br />

erhalten zu den bislang gezahlten<br />

Betreuungsleistungen erstm<strong>als</strong><br />

Pflegegeld oder Sachleistungen. Zudem<br />

wird der barrierefreie Umbau<br />

der Wohnung von Demenzkranken<br />

gefördert. Diese Leistungen waren<br />

bisher nur anerkannt rein körperlich<br />

Pflegebedürftigen vorbehalten.<br />

Auch neue ambulante Wohnformen wie<br />

Senioren-Wohngemeinschaften sowie<br />

pflegende Angehörige werden nun<br />

mehr gefördert und unterstützt. Grundsätzlich<br />

stehen Pflegebedürftigen viel<br />

mehr Geld oder Sachleistungen zur<br />

Verfügung. Zudem wird wenn bei einer<br />

häuslichen Pflege eine Kurzzeitpflege<br />

oder Verhinderungspflege notwendig<br />

wird, die Hälfte des Pflegegeldes weitergezahlt.<br />

Neu ist auch, dass bei einem<br />

behindertengerechtem Umbau unabhängig<br />

vom Einkommen Zuschüsse gewährt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen gibt es bei der<br />

Caritas-Pflegestation <strong>Wassenberg</strong><br />

Am Gasthausbach 47<br />

Telefon: 02432/30 46<br />

Ansprechpartner sind Leiterin Gabriele<br />

Craß und ihre Stellvertreterin Maria<br />

Zumfeld<br />

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