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Kurzversion der Dissertation von Herrn Dr.-Ing. Tobias Düser<br />

X-in-the-Loop – ein durchgängiges Validierungsframework für die Fahrzeugentwicklung<br />

am Beispiel von Antriebsstrangfunktionen und Fahrerassistenzsystemen<br />

Die aktuelle Entwicklung im Fahrzeugbau mit einer enormen Zunahme an Antriebskonzepten, zum<br />

Beispiel Doppelkupplungsgetriebe, Hybridantriebe und Brennstoffzellen, sowie komplexe Steuerungs-<br />

und Regelungsfunktionen erfordern die Erforschung neuer Entwicklungs- und insbesondere<br />

Validierungsmethoden – Methoden, die Simulation und reale Erprobung auf allen Ebenen vom<br />

Wirkflächenpaar bis zum Gesamtfahrzeug sinnvoll koppeln und unterstützen. Die Integration von<br />

Fahrer und Umwelt, in einer durchgängigen und reproduzierbaren Art und Weise, ist eine wichtige<br />

Voraussetzung für die Validierung neuer Fahrerassistenzsysteme und Antriebsstrangfunktionen.<br />

In der Arbeit von Herr Dr.-Ing. Tobias Düser wird ein neues Handlungssystem für die zentrale Aktivität<br />

Validierung im Produktentstehungsprozess, das sogenannte X-in-the-Loop-Framework (siehe<br />

Bild 1), entwickelt, implementiert und an ausgewählten Beispielen angewandt und verdeutlicht.<br />

Dieses Framework stellt die Basis für eine durchgängige Umgebung zur Integration von Simulation<br />

und Test, unter Berücksichtigung der mit dem Fahrzeug interagierenden Systeme (Fahrer und<br />

Umwelt) dar.<br />

Bild 1: X-in-the-loop-Framework<br />

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

www.kit.edu


Ausgehend von einer abstrakten und systemtheoretischen Beschreibung wird eine flexible und<br />

offene, auf etablierten Methoden und Werkzeugen basierende Soft- und Hardwarearchitektur abgeleitet<br />

– eine Voraussetzung für den produktiven, industriellen Einsatz.<br />

Im Bedarfsfall muss genau geklärt werden, inwieweit ein Restfahrzeugmodell, bzw. die Integration<br />

von Fahrer oder Umwelt, notwendig ist. Gleiches gilt für den entsprechenden Detaillierungsgrad.<br />

Hierfür wird ein Prozess (siehe Auszug in Bild 2) bereitgestellt, der eine aufgabenorientierte<br />

Spezifikation und Konfiguration des Frameworks ermöglicht. Dieser wird zum einen theoretisch<br />

beschrieben, an einem Anwendungsbeispiel verdeutlicht sowie in Form eines Leitfadens für<br />

Entwickler zur Verfügung gestellt.<br />

Bild 2: Auszug Spezifikationsprozess – Alternative Lösungen<br />

Die Implementierung erfolgt am Beispiel Vehicle-in-the-Loop – sowohl am Rollenprüfstand (siehe<br />

Bild 3) als auch im Fahrversuch. Nach dem Aufzeigen neuer Applikationsmöglichkeiten wird an<br />

vier Beispielen aus dem Bereich der Antriebsstrangfunktionen und Fahrerassistenzsysteme die<br />

Flexibilität und die Vielfältigkeit des Frameworks verdeutlicht.<br />

Bild 3: Vehicle-in-the-Loop am Rollenprüfstand<br />

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