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Gute Aussichten für Plug-In-Hybride, Range Extender und gespreizte Getriebe<br />

TED-Ergebnisse des 10. <strong>Internationale</strong>n <strong>CTI</strong> <strong>Symposium</strong>s<br />

<strong>„Innovative</strong> Fahrzeug-Getriebe, Hybrid- und Elektro-Antriebe“<br />

(5. bis 8. Dezember 2011, Berlin)<br />

www.getriebe-symposium.de/presse<br />

Düsseldorf/Berlin, Dezember 2011. Downsizing und die Optimierung von<br />

Getriebetechniken als Alternative zur Elektromobilität war das Thema der diesjährigen<br />

Podiumsdiskussion auf dem 10. <strong>Internationale</strong>n <strong>CTI</strong> <strong>Symposium</strong> <strong>„Innovative</strong> Fahrzeug-<br />

Getriebe, Hybrid- und Elektro-Antriebe (5. bis 8 Dezember 2011, Berlin). Über den<br />

Erfolg von Elektroautos werde letztlich der Kunde entscheiden, stellte Prof. Dr. Ulrich<br />

Spicher (Karlsruhe Institute of Technology, KIT) fest. Energetisch betrachtet sei die<br />

Elektromobilität nicht wirklich sinnvoll und stelle keine Alternative, sondern eine<br />

Ergänzung zu konventionellen Antrieben dar. Elektrofahrzeuge können bis 2030 einen<br />

weltweiten Marktanteil von zehn Prozent erreichen, schätzten 44,1 Prozent der<br />

Teilnehmer der TED-Befragung im Rahmen des <strong>CTI</strong> <strong>Symposium</strong>s. Ein Viertel der rund<br />

400 an der Befragung teilnehmenden Experten rechnet bereits bis 2025 mit einem<br />

zehn-prozentigen weltweiten Marktanteil von Elektroautos. Etwas über 20 Prozent<br />

prognostizierten dagegen erst für 2050 einen nennenswerten Anteil von Elektroautos<br />

weltweit.<br />

Elektromobilität braucht eine Chance<br />

Shigeo Ishida (Jatco Ltd.) betonte die Bedeutung der Batterie als Schlüsselfrage für<br />

eine Steigerung der Marktanteile. „Wir müssen der E-Mobilität eine Chance geben“,<br />

stellte Dr. Manfred Klüting (BMW Group) fest. Es müssten Antworten für die<br />

Entwicklungen in der Mega-City gefunden werden. E-Mobilität sei in den Fokus des<br />

Interesseses von Politik und Kunden gerückt und damit müsse die Automobilwirtschaft<br />

hier auch Antworten geben. Craig Renneker (Ford Motor Company) zeigte sich<br />

zuversichtlich, dass es der Autoindustrie gelingen werde, Elektro-Autos zu entwickeln.<br />

Allerdings werde die E-Mobilität begrenzt durch die Ressourcen-Knappheit sowie durch<br />

die Mengen des verfügbaren Stroms. In den USA oder China stelle die<br />

Stromversorgung für einen Marktanteil von zehn Prozent Elektroautos heute eine<br />

Herausforderung dar.<br />

Plug-In-Hybride und Range Extender werden sich durchsetzen<br />

Mit der zunehmenden Bedeutung von Hybrid-Technologien beschäftigte sich die zweite<br />

Frage der TED-Befragung. 67 Prozent der Befragten rechneten damit, dass sich Plug-<br />

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In-Hybride und Range Extender bis 2025 durchgesetzt haben werden. Nur 11,5 Prozent<br />

setzten auf Parallel Hybride, 9,7 Prozent auf Power Split Hybride und nur 7,9 Prozent<br />

auf den Sieg der elektrischen Hinterachsen. „Plug-In-Hybride und Range Extender sind<br />

Interpretationen den gleichen Themas“, stellte dazu Ralf Najork (Schaeffler) fest. Die<br />

Vorteile dieser Antriebstechniken ergäben sich daraus, dass der Kunde zwischen<br />

elektrischen und konventionellen Antrieb wählen könne und sich damit vom elektrischen<br />

Antrieb unabhängig machen könne, so die Experten weiter.<br />

70 Gramm CO2 pro Kilometer sind realistisch<br />

Über die Möglichkeiten, durch die Optimierung von konventionellen Antrieben die CO2-<br />

Emissionen in B-Klasse-Fahrzeugen langfristig weiter zu senken, stimmten die<br />

Befragten ebenfalls ab. Hier ergab sich ein sehr gemischtes Bild. 33,9 Prozent hielten<br />

90 Gramm CO2 pro Kilometer für erreichbar. Weitere 30,7 Prozent schätzten 80 Gramm<br />

CO2 pro Kilometer als realistisch ein, weitere 18,7 Prozent prognostizierten 70g/km.<br />

Spicher unterstrich die Machbarkeit von 70 g/km. Unter Realbedingungen könne der<br />

Kraftstoffverbrauch eines B-Klasse-Fahrzeugs um 1,5 bis zwei Liter gesenkt werden.<br />

Dies entspreche einem CO2-Ausstoß von etwa 70 Gramm. Die Potenziale seien hier<br />

aber nicht nur im Getriebe zu heben, sondern über den gesamten Antriebsstrang und<br />

die gesamte Fahrzeugkonstruktion. Auf das Zusammenspiel von Motor und Getriebe<br />

verwies auch Ishida. <strong>Das</strong> in Japan beliebte CVT habe in den letzten zehn Jahren fast 30<br />

Prozent Einsparungen erreichen können, weitere Effizienzsteigerungen seien hier nur<br />

im Zusammenspiel mit dem Motor erreichbar.<br />

Experten erwarten erhebliche Wirkungsgradsteigerungen<br />

Auf die Frage, wie hoch die Erwartungen an die Wirkungsgradsteigerungen im<br />

konventionellen Antrieb in nächsten fünf Jahren sein werden, antworteten über 30<br />

Prozent fünf bis zehn Prozent. Mit einer Wirkungsgradsteigerung von ein bis fünf<br />

Prozent rechneten 22,7 Prozent. Über ein Drittel zeigte sich allerdings sehr<br />

optimistisch. 18,9 Prozent erwarteten Verbesserungen von zehn bis 15 Prozent und<br />

weitere 15,4 Prozent sogar von über 15 Prozent. „Es wird vor allem auch eine Frage<br />

des Kraftstoffs sein“, stellte Spicher dazu fest. Bei Gas oder Biokraftstoffen könnten sich<br />

die Wirkungsgrade noch einmal ganz anders darstellen. Für Klüting spielte aber auch<br />

das Gewicht der Fahrzeuge zur Optimierung der Wirkungsgrade eine entscheidende<br />

Rolle. „Wenn wir die bereits heute verfügbaren Techniken intelligent einsetzen, können<br />

wir schon heute einige Prozentpunkte holen“, betonte Klüting.<br />

Trend zu mehr Gängen<br />

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Besonders die Spreizung der Getriebe wird eine immer größere Rolle in der Getriebe-<br />

Entwicklung spielen, waren sich die Experten einig. Eine Mehrheit von 41,8 Prozent<br />

erwartete in den nächsten zehn Jahren eine durchschnittliche Spreizung der Getriebe<br />

auf acht Gänge. Fast 30 Prozent prognostizierten eine Spreizung von sieben Gängen<br />

und 13,8 Prozent erwarteten sogar neun Gänge.<br />

Optimistische Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung der Autoindustrie<br />

Durchaus optimistisch schätzen die Teilnehmer des <strong>CTI</strong> Getriebe-<strong>Symposium</strong>s die<br />

künftige Entwicklung der Automobilwirtschaft ein. Auch wenn das kommende Jahr<br />

schwierig sein werde, schätzten über 45 Prozent die Perspektiven gut ein. Ein Drittel<br />

der Befragten allerdings sah die Autoindustrie in einer zweiten Phase der Rezession,<br />

die noch einige Jahre andauern werde.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://www.transmission-expo.de<br />

http://www.getriebe-symposium.de/presse<br />

Fotos zum 10. <strong>CTI</strong>-<strong>Symposium</strong> und zur Transmission Expo unter:<br />

http://www.konferenz.de/fotos-getriebe2011<br />

Kontakt:<br />

Dr. Nadja Thomas<br />

Senior-Pressereferentin<br />

<strong>CTI</strong> Car Training Institute – ein Geschäftsbereich der EUROFORUM Deutschland SE<br />

Prinzenallee 3<br />

40549 Düsseldorf<br />

E-Mail: nadja.thomas@car-training-institute.com<br />

Internet: www.car-training-institute.com und www.getriebe-symposium.de<br />

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