FSBD Descend FL 70 Reise nach Kapstadt Don't base Control ... - GdF
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<strong>Reise</strong>report<br />
Kann man jetzt <strong>nach</strong> <strong>Kapstadt</strong> reisen?<br />
Kann man ggf. auch den Tower besichtigen?<br />
Yes- you can!!!<br />
Text und<br />
Photos von<br />
Emmi<br />
Enneper<br />
Seit vielen Jahren reisen wir, mein Mann und ich gerne im Winter<br />
<strong>nach</strong> Südafrika, die letzten Male jedoch nur noch <strong>nach</strong> <strong>Kapstadt</strong> und<br />
Umgebung. Doch dieses Mal ist schon die Ankunft in dem riesigen,<br />
neuen Terminal etwas anders. Wir landen bei typischem Wetter:<br />
25 Grad mit warmer, kräftiger Brise. Im Flughafen und besonders<br />
außerhalb hängen überall Plakate mit den Hinweisen zur Fußball-<br />
WM und ohrenbetäubende Tröt-Geräusche der „zuzuelas” (die<br />
typischen afrikanischen Plastik-Trompeten) erschallen im Terminal.<br />
Menschen in euphorischer Stimmung lassen erkennen, das<br />
dieses Land sich wirklich auf die Fußball-WELTMEISTERSCHAFT<br />
freut und sie es mit Stolz erfüllt.<br />
Zu unserem Domizil in der Stadt fahren wir durch<br />
einige Autobahnbaustellen. Ob die zur WM fertiggestellt<br />
sein werden? Das riesige neue Stadion jedenfalls<br />
ist bereits erprobt. Es liegt unmittelbar an der „Waterfront“,<br />
einer der vielen touristischen Attraktionen der<br />
Stadt direkt am Hafen (Kneipen, Kunst, Musik und<br />
riesige shopping-malls). Dort konnten wir all die Jahre<br />
mehr oder weniger große Kreuzfahrtschiffe auf Stippvisite<br />
aus der ganzen Welt bewundern. Diesmal liegen<br />
3 Marine- Schiffe aus Deutschland an der Pier und sind<br />
sogar zur Besichtigung freigegeben. So können wir am<br />
Ende des afrikanischen Kontinents deutschen Boden<br />
betreten. Und—auch die „Bundeswehr Big Band“ mit<br />
Unterstützung einer afrikanischen Sängerin, gibt sich<br />
die Ehre zu zwei Open-Air-Konzerten in der Arena der<br />
„Waterfront“. Bei 35 Grad im Schatten, für die Musiker<br />
allerdings in praller Nachmittagssonne, wird mit<br />
fetzigem Jazz, Pop-Musik von R.Williams und einigen<br />
afrikanischen Ohrwürmern eine tolle Stimmung<br />
erreicht.<br />
Da<strong>nach</strong> zischt das Bier in deutscher<br />
Runde beim „Paulaner“ so richtig gut.<br />
Ja, auch bayrische „Gemütlichkeit“<br />
kann man in <strong>Kapstadt</strong> finden. Das Bier<br />
wird vor Ort unter deutscher Regie und<br />
importierten Zutaten aus Deutschland<br />
(Hopfen und Malz) gebraut; die Fleischund<br />
Wurstwaren dazu liefert ein alteingesessener<br />
deutscher Schlachter in<br />
hervorragender Qualität.<br />
Soviel Deutsches muß man doch in<br />
Südafrika nicht haben?! Das denke ich auch, aber<br />
schließlich leben bereits viele Deutsche schon jahrebzw.<br />
jahrzehntelang am Kap. Aber nicht nur Deutsche<br />
zieht es in das Land. Viele Europäer kommen zum<br />
Überwintern oder kurzen Urlauben – trotz der Probleme<br />
und der schlechten Presse bzgl. der Kriminalität<br />
in dieses Land.<br />
Die meisten Deutschen, wie auch wir, kommen selbstredend<br />
wegen einer wunderschön gelegenen, pulsierenden<br />
Stadt. Dazu gehört die bergige Kaphalbinsel<br />
umgeben vom Atlantik und dem Indischem Ozean<br />
genauso wie das Hinterland mit den „winelands“.<br />
Auf alten und neuen Weingütern wird in gepflegtem<br />
Ambiente erstklassige Küche mit erstklassigen Weinen<br />
geboten. Und das Meer zum Baden ist nicht weit entfernt.<br />
Auch zum Golfspielen zieht es im Winter immer<br />
mehr Europäer an das Kap, denn inzwischen gibt es<br />
unendlich viele schöne Golfplätze wo man zu sehr<br />
guten Bedingungen spielen kann.<br />
✈ Aussicht aus dem Tower.<br />
der flugleiter 2010/02<br />
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