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[]DIE GEWOBAU STELLT VOR Die gute Seele in unserer Zentrale: Wilma Sindermann Beim Betreten unserer Geschäftsstelle kommt man an Frau Sindermann nicht so einfach vorbei. Freundlich und besonnen dirigiert sie vom Empfang aus seit 2008 unsere Mitglieder und Besucher zu den entsprechenden Mitarbeitern unserer Abteilungen. Nachdem Frau Sindermann 2001 bei der NEULAND Wohnungsbaugenossenschaft e. G. in die Wohnungswirtschaft eingestiegen ist, wurde sie 2004 im Zuge der Verschmelzung beider Wohnungsgenossenschaften in den Mitarbeiterstab der GEWOBAU übernommen. In den ersten Jahren waren die Bereiche Versicherungen und Buchhaltung ihr Tätigkeitsfeld, bevor sie dann 2008 den Empfang übernommen hat. In ihrer Freizeit verbringt der bekennende Schalke-Fan viel Zeit auf Mittelaltermärkten und beim Mittelalterlich Phantasie Spectaculum, dem größten, reisenden Mittelalter Kultur Festival. Hier kann Frau Sindermann in geselliger Runde und mit fantasievollen Gewandungen und Kostümen dem Alltag entfliehen und entspannen. Auch dem kulturellen Angebot aus der Umgebung steht sie sehr aufgeschlossen gegenüber: Ob als Dauergast bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen oder als angehender Besucher des weltweit größten Heavy-Metal-Festivals in Wacken. Hier besteht die große Kunst übrigens im Ergattern einer der begehrten Eintrittskarten. In diesem Sinne wünschen wir Frau Sindermann viel Erfolg und – um beim Thema zu bleiben – „gehabt Euch wohl“. 6 []EINBLICK
[]RATGEBER Heizkostenentwicklung und Heizverhalten Mit den richtigen Tipps bares Geld sparen Alle Mieter, die ihre Heizwärme und zum Teil auch ihr warmes Wasser über eine zentrale Heizungsanlage erhalten, bekommen jährlich ihre Heizkostenabrechnung zugeschickt. In diesem Jahr sind viele Mieter erschrocken, denn obwohl sie ihr individuelles Heizverhalten nicht geändert haben, mussten sie teilweise hohe Beträge nachzahlen. Ursächlich dafür waren unabhängig von den Witterungsverhältnissen die Energiepreise, die z. B. für Gas in den letzten zwei Jahren um rund 53 Prozent gestiegen sind – trotz des bereits verbilligten Sonderabkommens mit den Stadtwerken Essen. Die Frage ist: Was kann der Einzelne gegen ständig steigende Heizkosten tun? In den letzten Jahren wurden überwiegend die am Heizkörper montierten Verdunstungsröhrchen ausgetauscht und durch elektronische Heizkostenverteiler ersetzt. Mit diesen neuen Verteilern ist eine noch genauere Abrechnung des Verbrauchs auf die jeweiligen Heizkörper bzw. deren Nutzer möglich. Damit eine faire Verteilung der Heizkosten auch auf die Wohnungen gewährleistet wird, die inmitten anderer beheizter Wohnungen liegen und nur geringe Außenwandflächen haben, werden die anfallenden Gesamtkosten nach einem vereinbarten Verteilerschlüssel von zumeist 50/50 aufgeteilt: Das bedeutet, 50 Prozent der anfallenden Gesamtkosten bestehen aus den vor Ort gemessenen Werten der Heizkostenverteiler, während die weiteren 50 Prozent über die Wohnflächen der jeweiligen Wohnungen abgerechnet werden. Direkt durch den einzelnen Mieter zu beeinflussen sind also die Werte der Heizkostenverteiler. In diesem Zusammenhang ist jedoch das Abstellen der Heizung keine Lösung, zumal damit neben der selbst verschuldeten Nutzungseinschränkung inklusive der Gefahr der Schimmelbildung auch ein klarer Verstoß gegen den Mietvertrag einhergeht, der eine ausreichende Beheizung der angemieteten Räumlichkeiten vorschreibt. Dennoch kann jeder Einzelne an der einen oder anderen Stellschraube drehen, so seine Heizkosten senken und oftmals gleichzeitig die Schimmelbildung stoppen. Ein wichtiger Faktor ist die Luftfeuchtigkeit. Jeder Wohnungsnutzer sollte auf die vorliegende relative Luftfeuchtigkeit im Raum achten. Diese misst man am besten mit einem speziellen Messgerät, dem Hygrometer, das für wenige Euro im Handel erhältlich ist. Bei Erreichen von 50 Prozent oder mehr sollte umgehend für ca. fünf Minuten mit weit geöffnetem Fenster stoßgelüftet werden. Bei erhöhter Luftfeuchtigkeit steigt das Gewicht der Luft – je schwerer die Luft ist, desto mehr Energie muss aber zur Beheizung aufgewendet werden. Trockenere Luft ist also schneller und somit kostengünstiger aufgeheizt als feuchte. Der Luftaustausch sollte durch Stoßlüften erfolgen, denn dabei geht weniger Energie verloren als bei einer Kippstellung. Weiterhin ist es wichtig, bei Abwesenheit die Heizung nicht abzudrehen, sondern nur um wenige Grad zu regulieren. Ein ausgekühlter Wohnraum kann nur mit großem Energieaufwand und somit teuer wieder auf Temperatur gebracht werden. Türen zwischen geringer beheizten Räumen sollten geschlossen gehalten und Räume nur mit den darin installierten Heizkörpern beheizt werden. Ein „Durchheizen“ der Wohnung mit einem einzigen Heizkörper ist eine teure Angelegenheit. Auch die Beratungen der GE- WOBAU bei Mietern mit auffällig hohen Heizkostenabrechnungen zeigen, dass häufig nur der Heizkörper im Wohnzimmer genutzt wird, der dann dauerhaft mit voller Leistung hohe Kosten verursacht. Eine Kosteneinsparung ist durch bewusstes Heizen bei allen Heizungssystemen möglich. Bei steigenden Energiepreisen – unabhängig davon, ob es sich um Öl, Gas oder Strom handelt – kann so der Endpreis reduziert werden. [] EINBLICK 7
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