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[]RATGEBER Farbwirkung und Farbharmonie – so treffen Sie den richtigen Ton Vor allem jetzt im Frühling ist Zeit für frischen Wind. Doch wer jetzt übereifrig Farben sammelt und mintgrüne Tapeten kurzerhand mit lila Gardinen und lachsfarbenen Polstern kombiniert, der sollte bedenken, dass eine etwas harmonischere Farbwahl nicht nur besser aussieht, sondern sich auch vorteilhaft auf das Wohlbefinden auswirkt. Komplementärfarben Gelb, Rot und Orange schaffen einen warmen Rückzugsraum für kalte Tage. Das Rot zum komplementären Grün bildet einen starken Kontrast und wirkt lebendig. Seit langer Zeit ist bekannt, dass Farben unsere Stimmungen und Gefühle beeinflussen. Wissenschaftlichen Studien zufolge lösen manche Farben sogar körperliche Reaktionen aus – je intensiver der Ton, desto stärker der Effekt. Bevor Sie nun also zu Pinsel und Farbeimer greifen, gibt es ein paar „Farbregeln“ zu beachten: Rot lässt den Blutdruck steigen und erhöht die Pulsfrequenz. Es steht für Leidenschaft und Lebendigkeit, kann jedoch auch aggressiv wirken. Wir empfehlen, es eher als Blickfang für Möbel oder Gardinen einzusetzen und nicht gleich ein ganzes Zimmer rot zu streichen! Blau erzielt genau die andere Wirkung: Es beruhigt und sorgt für Ausgeglichenheit, wobei ein zu starkes Blau natürlich auch sehr kühl wirken kann. In heller Variante ist es – vor allem in Kombination mit warmen Kontrastfarben – der perfekte Ton für das Schlafzimmer. Gelb symbolisiert Heiterkeit und Lebensfreude, macht Räume licht und freundlich. Gelbtöne sind für das Esszimmer und die Küche empfehlenswert, schaffen aber in Kombination mit warmen Orange- und Rottönen auch eine gemütliche Atmosphäre im Wohn- oder Schlafzimmer. Grün ist nicht nur die sprichwörtliche Farbe der Hoffnung, sondern es steht auch für Vitalität und Geborgenheit. Als Farbe der Natur hat Grün eine entspannende Wirkung und sorgt z. B. in Wohnräumen für eine positive und doch ruhige Atmosphäre. Haben Sie sich also für die Grundfarbe eines Raumes entschieden, können Sie nun mit weiteren Farben zusätzliche Impulse setzen. In der Regel sollten es aber nicht mehr als ein bis zwei ergänzende Töne sein, da die Gesamtwirkung sonst zu unruhig wird. Reine Ton-in-Ton-Stimmungen wirken dagegen zwar edel und ausgewogen, oftmals aber auch schnell langweilig. Ein ideales Hilfsmittel für die Erstellung des Farbkonzeptes ist in jedem Fall der Farbkreis. Die Grundfarben Rot, Blau und Gelb bilden als Primärfarben die Grundlage des Farbkreises. Aus deren Mischung entstehen die Sekundärfarben Violett, Grün und Orange. Farben der dritten Ordnung entstehen durch weitere Mischungen. Komplementärfarben liegen im Kreis einander gegenüber. Sie sind am kontrastreichsten und steigern gegenseitig ihre Wirkung. Nachbarfarben wie Grün und Blau sind am kontrastärmsten und sorgen für Harmonie. 8 []EINBLICK
[] <strong>GEWOBAU</strong> WETTBEWERB Der schönste Kinderstreich Was haben Sie auf dem Kerbholz? Liebe Leserinnen und Leser, neben unserem üblichen Preisausschreiben haben wir in den vergangenen Ausgaben der EINBLICK immer wieder auch andere kreative Wettbewerbe ausgeschrieben. Außer Landschaftsbildern zum Thema Winter gab es zum Beispiel einen Gestaltungswettbewerb „Garten und Balkon“. In dieser Ausgabe gehen wir in eine völlig andere Richtung: Wir möchten von Ihnen Geschichten und Anekdoten zum Thema: „Die schönsten Kinderstreiche“ zugeschickt bekommen. Das können ihre eigenen „Taten“ aus Kindertagen, aber natürlich auch Streiche Ihrer Kinder und Enkel sein. Zeigen Sie uns einfach, wie viel Max und Moritz in Ihnen und Ihren Lieben steckt oder gesteckt hat. Schreiben Sie Ihre Geschichten bitte auf und senden uns Ihren möglichst unterhaltsamen Text bis zum 30.06.2013 zu. Eine Zusendung ist in klassischer Papierform wie auch per Mail an wettbewerb@gewobau.de möglich. Wir werden den schönsten Kinderstreich in einer der nächsten Ausgaben der EINBLICK veröffentlichen und allen Leserinnen und Lesern Gelegenheit zum Schmunzeln geben. Der Einsender des schönsten Kinderstreichs erhält einen tollen Preis! [] UNSER TIPP Auf den Spuren der Zeit: Der Geologische Wanderweg Baldeneysee Am Ufer des Baldeneysees liegt der Geologische Wanderweg, der auf rund 10 Kilometern entlang verschiedener Felswände und ehemaliger Steinbrüche verläuft und uns in die Welt der Gesteine entführt. Während man die Idylle des Sees genießt, kann gleichzeitig das Ergebnis jahrhundertealter Erdkräfte bewundert werden. Die Wanderung startet an der geologischen Wand nahe der Kampmannbrücke, wo die für Ruhrkarbon typischen Ablagerungswechsel von Sandstein, Wurzelboden, Flöz, Tonstein und noch einmal Sandstein eindrucksvoll zu sehen sind. Etwa 300 Millionen Jahre alt sind diese Entwicklungsstufen der Schichten, deren Entstehung vor Ort auf Informationstafeln erklärt wird. An den weiteren Stationen des Wanderwegs kann man beispielsweise auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Carl Funke die aufgeschlossene Sutan-Überschiebung besichtigen oder die Sandsteinpakete des Steinbruchs unterhalb der „Korte-Klippe“ betrachten. Insgesamt führt der Weg zehn Kilometer entlang spektakulärer Faltenstrukturen, Risse und Überschiebungen im Gestein, die im Lauf der Zeit durch die enormen Erdkräfte entstanden sind. Damit sich jeder Interessierte über die geologische Entwicklung des Ruhrgebiets informieren kann, sind an einigen Stationen Erläuterungstafeln angebracht. Wer gern einmal selbst den geologischen Wanderweg erkunden möchte, kann sich alle Informationen beim Besucherdienst des Ruhr Museums einholen: www.ruhrmuseum.de oder unter 0201 24681 444. [] EINBLICK 9
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