Tagesaufenthalte, Tagestreffs, Tageswohnungen - GOE Bielefeld
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<strong>GOE</strong><br />
Befragung von sozialen Diensten mit niedrigschwelligem Angebote (<strong>Tagesaufenthalte</strong>) und BesucherInnenbefragung<br />
8 Soziale Kontakte und soziale Aktivitäten<br />
Mehr als drei Viertel der Befragten leben ohne PartnerIn<br />
und ohne Kinder (77,4%, vgl. Abbildung 8.1), 11,0% in<br />
einer Paarbeziehung ohne Kinder und 6,8% in einer<br />
Gruppe oder einer WG. Abbildung 8.2 zeigt, dass die<br />
männlichen Besucher häufiger alleinstehend und ohne<br />
Kinder leben (81,3%), die weiblichen Besucherinnen<br />
dagegen häufiger in einer Paarbeziehung ohne Kinder<br />
(16,7%) oder als Alleinerziehende (5,6%, 2 Befragte).<br />
Der Vergleich der Lebensformen nach Wohnungslosigkeit<br />
in Abbildung 8.3 zeigt eine große Ähnlichkeit zwischen<br />
beiden Gruppen: So beträgt der Anteil der Alleinstehenden<br />
ohne Kinder unter den Wohnungslosen<br />
76,9% und unter den Befragten mit Wohnung 78,9%.<br />
Allerdings ist der Anteil derjenigen, die in einer Gruppe<br />
oder einer WG leben unter den Wohnungslosen mit<br />
13,5% höher als unter den BesucherInnen mit Wohnung<br />
(2,2%).<br />
Abbildung 8.4 zeigt die sozialen Kontakte der BesucherInnen.<br />
Besonders häufig wurden Kontakte innerhalb<br />
der Szene (72,6% mehrmals wöchentlich oder täglich)<br />
und Kontakte außerhalb der Szene (33,6% mehrmals<br />
wöchentlich oder täglich) genannt. Der Vergleich zwischen<br />
den wohnungslosen und den nicht wohnungslosen<br />
Befragten (Abbildung 8.5, folgende Seite) zeigt kaum<br />
Unterschiede in den Häufigkeiten der sozialen Kontakte<br />
zwischen beiden Gruppen. Während beide Gruppen hinsichtlich<br />
der Kontakte innerhalb der Szene und den<br />
Kontakten der Drogenabhängigen zu drogenfreien Personen<br />
beinahe exakt gleich sind, weisen die anderen erfragten<br />
Kontakte eine sehr leichte Tendenz zu minimal<br />
größeren Kontakthäufigkeiten der nicht wohnungslosen<br />
Befragten im Vergleich zu den wohnungslosen auf. Die<br />
Unterschiede sind nur gering, weisen aber alle in die<br />
gleiche Richtung.<br />
Abbildung 8.1: Zusammenleben mit anderen Personen<br />
In Gruppe, WG<br />
7%<br />
Abbildung 8.2: Zusammenleben mit anderen Personen<br />
nach Geschlecht der Befragten unterteilt<br />
Gültig<br />
Alleinstehend<br />
ohne Kinder<br />
77%<br />
Fehlend<br />
Gesamt<br />
Alleinstehend ohne Kinder<br />
In Gruppe, WG<br />
Alleinstehend mit Kindern<br />
Paar mit Kindern<br />
Paar ohne Kinder<br />
Mit Eltern(teil)<br />
ohne Angaben<br />
1%<br />
Alleinstehend mit<br />
Kindern<br />
1%<br />
Paar mit Kindern<br />
2%<br />
Paar ohne Kinder<br />
11%<br />
Mit Eltern(teil)<br />
1%<br />
Häufigkeit Prozent<br />
113 77,4<br />
10 6,8<br />
2 1,4<br />
3 2,1<br />
16 11,0<br />
1 ,7<br />
1 ,7<br />
146 100,0<br />
männlich<br />
weiblich<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Alleinstehend ohne Kinder<br />
Alleinstehend mit Kindern<br />
Paar ohne Kinder<br />
Alleinstehend ohne<br />
Kinder<br />
In Gruppe, WG<br />
Alleinstehend mit Kindern<br />
Paar mit Kindern<br />
Paar ohne Kinder<br />
Mit Eltern(teil)<br />
Gesamt<br />
In Gruppe, WG<br />
Paar mit Kindern<br />
Mit Eltern(teil)<br />
Geschlecht<br />
männlich weiblich Gesamt<br />
87 25 112<br />
81,3% 69,4% 78,3%<br />
7 3 10<br />
6,5% 8,3% 7,0%<br />
2 2<br />
5,6% 1,4%<br />
3 3<br />
2,8% 2,1%<br />
9 6 15<br />
8,4% 16,7% 10,5%<br />
1 1<br />
,9% ,7%<br />
107 36 143<br />
100,0% 100,0% 100,0%<br />
74