<strong>Selbstbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> H<strong>an</strong>nover 2.1. Org<strong>an</strong>igramm WKN 2011 Evaluation <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen <strong>Gen<strong>der</strong>forschung</strong> 10
<strong>Selbstbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> H<strong>an</strong>nover 2.2. Auflistung <strong>der</strong> <strong>an</strong>gebotenenen Stu<strong>die</strong>ngänge Anglistik BSc./ BA (FÜB), MSc, MA, LG Architektur BSc , Architektur und Städtebau MSc Bildungswissenschaften MA, Wissenschaft und Gesellschaft MA Politikwissenschaft (Politik) BA, MA, Fü/BA/BSc, Gy/MEd, TE/BSc, BS/MEd Rechtswissenschaften St Son<strong>der</strong>pädagoik MSc, MA Soziologie BSc./ BA Umweltpl<strong>an</strong>ung MSc Wirtschaftswissenschaft BSc, MSc und Gen<strong>der</strong> Stu<strong>die</strong>s ist als interdisziplinärer Stu<strong>die</strong>nschwerpunkt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Philosophischen Fakultät institutionalisiert. Im Rahmen des Fächer<strong>über</strong>greifenden Bachelor (FüBA) <strong>der</strong> Philosophischen Fakultät können Kenntnisse in folgenden Bereichen erworben werden: Analyse historischer und zeitgenössischer Geschlechtermodelle, Kulturhistorische und sozialpolitische Kontextualisierung feministischer Theorien und Praktiken, Einführung in Männlichkeitsstu<strong>die</strong>n, Einführung in <strong>die</strong> Queer Theories. Dies wird mit einer Bescheinigung bestätigt. 2.3. Übersicht <strong>über</strong> <strong>die</strong> strukturierte För<strong>der</strong>ung des wissenschaftlichen Nachwuchses Strukturierte För<strong>der</strong>ung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses gibt es in Form von Stellen, Stipen<strong>die</strong>n und Promotionsabschlussför<strong>der</strong>ung im Rahmen <strong>der</strong> Gleichstellungsarbeit zur Erhöhung des Anteils von Frauen. In den Graduiertenkollegs und Graduiertenschulen gibt es ebenfalls als Gleichstellungsmaßnahme Workshops zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen. Die Graduiertenakademie bietet Beratung zu Gleichstellungsthemen, z. B. Vereinbarkeit von Promotion und Familie <strong>an</strong>. Strukturierte Nachwuchsför<strong>der</strong>ung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung gibt es nicht. 2.4. För<strong>der</strong>liche und hin<strong>der</strong>liche Bedingungen für <strong>die</strong> Institutionalisierung von <strong>Gen<strong>der</strong>forschung</strong> Die för<strong>der</strong>lichen Bedingungen waren in den 1980er Jahren <strong>die</strong> Wissenschaftlerinnen, <strong>die</strong> Frauenforschung und <strong>Gen<strong>der</strong>forschung</strong> als Querschnittsaufgabe in <strong>der</strong> Wissenschaft for<strong>der</strong>ten und integrierten. För<strong>der</strong>lich waren in den 1990er Jahren fast durchgängige fin<strong>an</strong>zielle und politische För<strong>der</strong>ung durch das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Aktuell werden in den Berufungsverfahren nach Erfahrungen und Kenntnissen in den Gen<strong>der</strong>bereichen und in <strong>der</strong> <strong>Gen<strong>der</strong>forschung</strong> von den Gleichstellungsbeauftragten und den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Berufungskommission gefragt. Als hin<strong>der</strong>liche Bedingungen sind zu bezeichnen, dass <strong>die</strong> <strong>Gen<strong>der</strong>forschung</strong> keinen "Ort" hat, son<strong>der</strong>n abhängig ist von Einzelnen, <strong>die</strong> in Forschung und o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Lehre aktiv sind. Somit gibt es verstreut Forschungsprojekte und zahlreiche Lehrver<strong>an</strong>staltungen zu Gen<strong>der</strong>themen, es fehlt eine universitätsweite Übersicht. Dies wird auch in den Berichten <strong>der</strong> Fakultäten deutlich. Dies ist sicherlich auch dem wenigen Mitteln geschuldet, <strong>die</strong> für Frauen- und Geschlechterforschung zur Verfügung stehen. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>die</strong> Deutsche Forschungsgemeinschaft hat bisher auch keine För<strong>der</strong>linien in <strong>der</strong> Gen<strong>der</strong>foschung einrichtet. DFG Mittel könnten für <strong>die</strong> Frauen- und <strong>Gen<strong>der</strong>forschung</strong> sehr för<strong>der</strong>lich sein. Ansprechpartner: Prof. Dr. rer. nat. Hulek, Vizepräsident für Forschung Welfengarten 1, 30167 H<strong>an</strong>nover Fon: 0511 762 2205 WKN 2011 Evaluation <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen <strong>Gen<strong>der</strong>forschung</strong> 11