Anhang-1_Maßnahmenkonzepte für ausgewählte Straßen
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Lärmaktionsplan Stuttgart 2009 - <strong>Anhang</strong> 1 63<br />
Die Verbesserungen, die durch die Maßnahmen M 1 und M 2 gemeinsam erzielt werden,<br />
sind in Karte H.3 wiedergegeben. Sie betragen in den relevanten Bereichen 3 dB und<br />
stellen in Relation zum Aufwand ein gutes Verhältnis dar.<br />
M 3<br />
Schallabsorbierende Brüstung auf der Brücke<br />
Die talseitige Glasbrüstung auf der Brückenkappe wird durch schallabsorbierendes Material<br />
ersetzt. Die Pegelminderungen bzw. deren Wirkung stellten sich jedoch als sehr gering<br />
heraus.<br />
M 4<br />
Lärmschutzwand, 2,5 m hoch, auf der Westseite der Pischekstraße<br />
Auf der Westseite der Pischekstraße wird beginnend am Knotenpunkt Pischekstraße /<br />
Albert-Schäffle-Straße / Payerstraße / Planckstraße / Gänsheidestraße eine 2,5 m hohe,<br />
zur Straße hin hoch absorbierende Lärmschutzwand errichtet. Sie weist eine Ansichtsfläche<br />
von 267 m² auf. Da die unteren Stockwerke der Gebäude durch die Glasbrüstung<br />
bereits eine Teilabschirmung erfahren, ist die Wirkung der Wand auf die Geschosse beschränkt,<br />
die heute aus dem Schallschatten herausragen. Als Ergänzung zu M 1 und M 2<br />
leistet diese Wand trotz schlechter Kosten-Nutzen-Relation einen Beitrag zur Verbesserung<br />
der Lärmsituation hangabwärts, zumal M 1 und M 2 im Umfeld des Knotenpunkts<br />
keine Verbesserung erwarten lassen. Die Wirkung der Wand geht aus der Karte H.4 hervor.<br />
Absorbierende Lärmschutzwände lassen sich derzeit nur nicht transparent ausführen. Es<br />
ist daher noch zu klären, wieweit dies städtebaulich vertretbar ist. Da die Wand auf der<br />
Hangbrücke erstellt werden würde, ist zudem mit sehr hohen Kosten zu rechnen.<br />
M 5<br />
Lärmschutzwand, bis 4 m hoch, auf der Westseite der Pischekstraße<br />
Alternativ zu M 4 ist die Lärmschutzwand im Mittelabschnitt 4 m hoch und hat eine Fläche<br />
von 487 m². Die Länge beträgt 136 m. Wie die Karte H.4 zeigt, schützt diese Wand die<br />
oberen Stockwerke besser als M 4. Sie ist aber in Relation zum baulichen Aufwand ungünstiger<br />
zu bewerten.<br />
M 6<br />
Schallabsorbierende Verkleidung der Stadtbahnhaltestelle<br />
Die Betonseitenflächen der Stadtbahnhaltestelle Payerstraße werden absorbierend verkleidet.<br />
Diese Maßnahme kann wegen ihrer sehr geringen Wirkung nicht weiter empfohlen<br />
werden.