auch als PDF - Deutsch Pazifischen Gesellschaft
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Zwei Dörfer auf Savai`i, die am Rand eines Kraters lagen, waren jedoch in dieser geschützten<br />
Lage gut erhalten, und Frank Reiter konnte ihnen <strong>auch</strong> 2010 einen wiederholten Besuch<br />
abstatten.<br />
Andere Fotos zeigten schöne Landschaften mit den berühmten Wasserfällen, auf deren<br />
Wellen die Einheimischen hinunter in kleine Teiche rutschen. Ich erkannte einen wieder, auf<br />
dem ich 1985 „zu Tal“ gesaust war, zuerst mit gemischten Gefühlen, doch dann mit Spaß und<br />
Lachen. Die wunderbare Schönheit mancher Südsee-Strand-Aufnahmen von Frank Reiter auf<br />
Samoa kamen wegen Komplikationen mit dem Projektor durch das Ersatzvorführgerät leider<br />
nicht zur rechten Geltung. Jedoch hatten bei diesem Thema die mündlichen Ausführungen<br />
das Übergewicht.<br />
22.00 Uhr Einen ganz ungewöhnlichen, da sehr persönlichen DIA-VORTRAG, und dazu aus<br />
der Sicht eines jungen Mannes, hielt danach unser neues Mitglied über seinen<br />
6-MONATIGEN AUFENTHALT AUF TONGA. Er zeigte uns Fotos von einem Projekt<br />
einer kleinen Wasserpumpe für eine Schule, für das er sich sehr eingesetzt hatte. Wir sahen<br />
die Armut und die Ungerechtigkeit, sogar auf dieser Südseeinsel. Er sprach <strong>auch</strong> über seine<br />
Ernennung zum „Royal Speaker“ und zeigte uns dazu die passenden Fotos. In Tonga erinnert<br />
man sich immer noch gern an den Freundschaftsvertrag mit dem deutschen Kaiser Wilhelm I.<br />
und ihrem König George Tupou I. vor 136 Jahren am 1. Nov. 1876 - und dessen Erneuerung<br />
am 1. Juni 1977!<br />
SONNTAG, 5. JUNI 2011<br />
Ab 8.00 Uhr Frühstück (Buffet) und Kofferpacken<br />
9.00 Uhr PFARRER NORBERT MÜLLER , unser langjähriges Mitglied aus München,<br />
hielt eine sehr gute ANDACHT in der 750 Jahre alten Sakristei der historischen<br />
Augustinerkirche. Wir saßen auf - wie es schien - sehr alten, sehr wertvollen Stühlen aus<br />
schwarzem Holz mit hoher geschnitzter Rückenlehne und Polstern aus samtenem Material,<br />
die ich schon am Freitag Abend bewundert und fotografiert hatte, <strong>als</strong> wir sie für unsere erste<br />
Zusammenkunft im Kreuzgang aus der Sakristei holen durften. Die Sakristei der<br />
Augustinerkirche hatte das gleiche wunderschöne gotische Kreuzgewölbe wie das<br />
Augustinerkloster und ebenso diese schmalen Säulen. Ein ganz besonderer Ort mit einer ganz<br />
besonderen Ausstrahlung und magischen Wirkung!<br />
Pfarrer Müller hatte vier sehr schöne Kirchenlieder für jeden von uns auf einem Faltblatt<br />
mitgebracht, und Dr. Munsel begleitete wieder dankenswerter Weise unseren frohen Gesang<br />
auf der (diesmal mitgebrachten) Orgel mit Können, Schwung und Gefühl. Die Lieder hießen<br />
bezeichnend: „ Morgenlicht leuchtet“, „Halleluja, suchet zuerst Gottes Reich“, „Nun aufwärts<br />
froh den Blick gewandt“ und „Geh aus, mein Herz und suche Freud“ (eins meiner<br />
Lieblingslieder).Wir sind froh, dass wir die Tradition der Sonntagmorgen-Andachten auf<br />
unseren DPG- Jahrestagungen wie bei Dr. Steinbauer weiter aufrechterhalten können!<br />
Der Text der wunderbaren Predigt, den Pfarrer Müller jedem von uns mit auf den Heimweg<br />
gab, wird später folgen und vielleicht <strong>auch</strong> noch andere Menschen zum Nachdenken und<br />
möglichem Umlenken auf ihrer eiligen Lebensfahrt beeinflussen!<br />
Es kann NICHT LÄNGER gelten: „SCHNELLER, HÖHER, WEITER“, denn damit „wird<br />
der Druck in der <strong>Gesellschaft</strong> beschrieben, dass dem wachsendem KONSUM vieles geopfert<br />
werden soll, was aber UNSER LEBEN UND UNSERE NATUR zunehmend belastet und<br />
ZERSTÖRT. Anstelle von Schneller, Höher, Weiter sollten wir ein Weniger, Anders und<br />
Besser lernen und dabei erkennen, dass Wohlstand und Glück nicht an dem Wachstum und an<br />
den Dingen zu messen sind, sondern dass es WERTE gibt, die NICHT MIT GELD ZU<br />
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